DE1459702C - F ahrbare Hobel und Aufrauhmaschine fur Beton oder Schwarzdecken - Google Patents
F ahrbare Hobel und Aufrauhmaschine fur Beton oder SchwarzdeckenInfo
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Description
1 2 .
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Hobel- und Fig. 6 einen Schnitt durch das Messergehäuse in
Aufrauhmaschine für Beton- oder Schwarzdecken Fig. 5,
mit einem Messergehäuse, das auf einer Antriebs- Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene 10-10 der
welle gelagert ist und mindestens "zwei runde, im Ab- F i g. 6,
stand voneinander angeordnete auf ihr konzentrisch 5 Fig. 8 einen Schnitt in der Ebene 11-11 der
befestigte Ankerplatten aufweist, die nahe ihrem F i g. 7,
Umfang mit durch Zentrifugalkraft radial nach außen F i g. 9 eine Einzelheit einer anderen Ausführungsbewegbare
Messersätze tragenden Achsen zusam- form der Maschine,
menwirken. . Die fahrbare Aufrauh- und Hobelmaschine weist
menwirken. . Die fahrbare Aufrauh- und Hobelmaschine weist
Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind die io ein Gehäuse 10 mit einem Paar Rädern 12, ein einMesser
mit großem Spiel auf der sie jeweils tragen- zelnes Vorderrad 14, einen Motor 16, der auf dem
den Achse gelagert, und diese ist fest mit den Anker- Gehäuse 10 montiert ist, eine Messereinheit 18, ein
platten verbunden. Im Betrieb hämmern die einzel- Antriebsgehäuse 20 und eine Bedienungshebeleinheit
nen Messer, jeweils nach dem Angriff auf die auf- 22 und eine Messereinstellvorrichtung 24 auf.
zurauhende Oberfläche auf die sie tragende Achse 15 Das Gehäuse 10 ist nach unten'offen, im wesentein. Hierbei besteht die Gefahr großen Verschleißes liehen rechteckig und kastenförmig ausgebildet, mit oder Bruches der Messer und der sie tragenden einer waagerecht angeordneten Deckwand 30, lot-Achse. rechten Seitenwänden 32, einer Rückwand 34 und
zurauhende Oberfläche auf die sie tragende Achse 15 Das Gehäuse 10 ist nach unten'offen, im wesentein. Hierbei besteht die Gefahr großen Verschleißes liehen rechteckig und kastenförmig ausgebildet, mit oder Bruches der Messer und der sie tragenden einer waagerecht angeordneten Deckwand 30, lot-Achse. rechten Seitenwänden 32, einer Rückwand 34 und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einer Teilvorderwand 36. Ein Achsrohr 38 erstreckt
fahrbare Hobel- und Aufrauhmaschine der genann- 20 sich quer zur Arbeitsrichtung, durchdringt die bei-
ten Art so zu verbessern, daß die die Messer tra- den Seitenwände 32 und ist in ihnen so gelagert,
genden Achsen der hämmernden Wirkung der Mes-· daß es über sie hinaussteht. In dem Achsrohr 38 ist
ser nicht mehr ausgesetzt sind und die Messersätze eine Achse 40 angeordnet und trägt an ihren Enden
schnell ausgetauscht werden können. , die Räder 12, die an das Ende des Achsrohres 38
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Er- 35 anstoßen.
findung darin, daß die Messersätze auf den Achsen Eine Antriebswelle 60 liegt quer im Gehäuse und
zentriert gelagert sind und die Achsen an den Enden ragt durch dessen Seitenwänden hinaus. An der
jeweils parallele Gleitflächen aufweisen, die mit im einen Seitenwand ist die Antriebswelle 60 mittels
wesentlichen radial nach innen geöffneten, in einem eines Lagers 62 montiert, das an der Außenseite der
mit der Ankerplatte lösbar verbundenen Tragteil an- 30 einen Seitenwand 32 angeordnet ist. Außerdem sind
geordneten Führungsschlitz zusammenwirken und an für die Antriebswelle 60 zwei weitere Lager 64 vor-
einem eine Bewegung nach innen erschwerenden harden, die an der inneren bzw. äußeren Oberfläche
Anschlag anliegen. der anderen Seitenwand 32 befestigt sind.
Zum einen wird hierdurch erreicht, daß das Ein- Außerhalb des von der einen Seitenwand getrage-
hämmern der Messer auf die sie jeweils tragende 35 nen Lagers 62 lagert auf der Antriebswelle 60 eine
Achse vermieden oder wesentlich gemildert wird. Ist Riemenscheibe 66, um die zwei parallele Riemen 68
aber der Verschleiß so weit fortgeschritten, daß die gelegt sind, die nach oben laufen und hinter dem
Messer ausgewechselt werden müssen, dann kann Gehäuse über eine doppelte Riemenscheibe 69 ge-
zum andern jeder Messersatz demontiert werden, führt sind, die an einer Antriebswelle 70 des Motors
ohne daß die Ankerplatten abgebaut werden müs- 40 16 befestigt sind. Die Riemen 68 und die Riemen-
sen. Der Ersatz der Achsen und der von ihnen ge- scheibe 69 sind in einem Gehäuse 72 eingeschlossen,
tragenen Messer kann mithin schnell und einfach welches von der Seitenwand 32 getragen ist. Das
bewerkstelligt werden. dein Riemenantrieb entgegengesetzte Ende der An---
Vorzugsweise sind die Messersätze drehbar auf triebswelle 60, das in den Lagern 64 ruht, kragt aus·3·
den Achsen angeordnet, was zur Vereinfachung der 45 der Seitenwand, die die beiden Lager 64 trägt, in ein
Montage führt. Schutzgehäuse 74. Das Schutzgehäuse 74 hat eine
Der eine Bewegung nach innen erschwerende An- . obere Wand 76, eine vordere Wand 78 und eine
schlag kann federnd nachgiebig sein. Auch diese Rückwand 80. In dem von dem Schutzgehäuse 74
Ausbildung dient zur Erleichterung der Montage und abgegrenzten Raum trägt das auskragende Ende der
Demontage und bewirkt den richtigen Sitz der Ach- 50 Antriebswelle 60 ein Messergehäuse 82.
sen an den Käfigplatten. Das Messergehäuse besteht aus einem Paar runder
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform führt Ankerplatten 84, die auf die Antriebswelle 60 auf-
die Richtung der Führungsschlitze an der Antriebs- gesetzt und mit Abstand zueinander auf ihr befestigt
welle vorbei. Hierdurch wird der Angriff der Messer sind. Jede Ankerplatte 84 ist auf der der entgegen-
auf die aufzurauhende Fläche in einer gewünschten 55 gesetzten Platte zugewendeten Seite mit einer Anzahl
Richtung ausgeführt. Tragelementen 86 versehen, die Messersätze 88 auf-
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbei- nehmen. Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, besteht jedes
spiel der Maschine nach der Erfindung erläutert. Es Tragelement 86 aus einem im wesentlichen dreieckzeigt
förmigen Tragteil 90, wobei eine Ecks des dreieck-
F i g. 1 eine Seitenansicht der Maschine, 60 förmigen Tragteils in Richtung auf die Mitte der
F i g. 2 eine Ansicht, bei der der Motor wegge- Ankerplatte und der Antriebswelle 60 verläuft. Jedes
lassen ist, Tragteil 90 ist mit im Dreieck angeordneten Schrau-
F i g. 3 einen lotrechten Schnitt in der Ebene 3-3 ben 92 an der Ankerplatte befestigt. Die Schrauben
der F i g. 2, 92 durchdringen das Tragtei! 90 und die Ankerplat-
F i g. 4 eine Ansicht der Maschine nach F i g. 1 65 ten 84. Ein Bolzen in jedem Tragteil 90 trägt einen
von unten, scheibenförmigen Anschlag 94 aus Gummi od. dgl.,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Mes- der zwischen dem Tragteil 90 und der Ankerplatte
sergehäuses, 84 liegt und jeder der beiden anderen Bolzen 92
trägt ein starres Abstandsstück 95 zwischen dem Tragteil 90 und der Ankerplatte 84. Jedes Tragteil 90
weist einen geraden im wesentlichen radial nach innen geöffneten Führungsschlitz 96 auf. Die Seitenflächen
der Führungsschlitze 96 sind eben und nehmen parallele Gleitflächen 98 aufweisende Enden
von Achsen 100 auf. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, hat der Anschlag 94 ein Umfangsteil, das in den Führungsschlitz
96 hineinragt. Mithin ist es notwendig, die Gleitflächen 98 aufweisenden Enden der Achse
100 über den Anschlag 94 hinwegzuzwängen, wodurch die Achse 100 fest aber lösbar in dem Führungsschlitz
96 gehalten ist.
Jede Achse 100 (F i g. 7 und 8) ist mit sternförmige Schneidräder aufweisenden Messersätzen 102 versehen.
Die Schneidräder sind dicht an dicht auf der Achse 100 zwischen ihren Gleitflächen 98 aufweisenden
Enden angeordnet. Die Schneidräder werden an ihrem Platz durch gewellte Beilagscheiben gehalten,
die an den Enden des Messersatzes 102 angeordnet sind.
F i g. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Messergehäuse vorgesehen ist, in dem zwei Ankerplatten 104 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform finden zusätzliche propellerförmige Ankerplatten
106 Verwendung, von denen jede drei vorstehende Flügel hat, wobei die propellerförmigen Ankerplatten so zwischen den Ankerplatten 104 angeordnet
sind, daß eine Anzahl von Achsen 100 zwischen den äußeren Ankerplatten 104 montiert werden
kann. Aus der F i g. 9 ist zu ersehen, wie vier propellerförmige Ankerplatten 106 zwischen den
zwei Ankerplatten 104 angeordnet sind. Es liegt auf der Hand, daß die zwei innenliegenden Platten 106 a
und 106 b die äußeren Enden von Achsen 100 tragen können, deren andere Enden in den Ankerplatten
104 lagern, während die außenliegenden Platten 106 c und 106 d die beiden Enden von Achsen in der
Mitte des Messergehäuses zwischen sich aufnehmen können. Aus der Figur ist weiter ersichtlich, daß es
notwendig für diese Ausführungsform ist, daß die Propellerflügel der Platten 106 c und 106 d nach der
Antriebswelle 60 ausgerichtet sind, und daß die Flügel der Platten 106 a und 106 & ebenfalls in Längsrichtung
nach der Antriebswelle ausgerichtet sind, aber in radialer Richtung von den Flügeln der Platten
106 c und 106 rf abgesetzt angeordnet sind.
Der Motor 16 treibt die Antriebswelle 60 mit dem darauf befestigten Messergehäuse 82. Mit dem Messergehäuse
82 drehen sich die Ankerplatten 84 und die Achsen 100 werden in Umfangsrichtung nach
außen geschleudert. Sie erzeugen eine Antriebskraft auf die Messersätze 102. Das Angreifen der Messersätze
an Asphalt- oder Betondecken unter den Rädern der Maschine hat eine aufrauhende und hobeinde
Wirkung. Je nach dem Grobheitsgrad der Messersätze 102 ergibt sich die Schneidwirkung des Hobels.
Claims (4)
1. Fahrbare Hobel- und Aufrauhmaschine für Beton- oder Schwarzdecken mit einem Messergehäuse,
das auf einer Antriebswelle gelagert ist und mindestens zwei runde, im Abstand voneinander
angeordnete auf ihr konzentrisch befestigte Ankerplatten aufweist, die nahe ihrem Umfang
mit durch Zentrifugalkraft radial nach außen bewegbare Messersätze tragenden Achsen zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messersätze (88 bzw. 102) auf den
Achsen (100) zentriert gelagert sind und die Achsen (100) an den Enden jeweils parallele Gleitflächen
(98) aufweisen, die mit im wesentlichen radial nach innen geöffneten, in einem mit der
Ankerplatte (84, 104 bzw. 106) lösbar verbundenen Tragteil (90) angeordneten Führungsschlitz
(96) zusammenwirken und an einem eine Bewegung nach innen erschwerenden Anschlag (94) anliegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messersätze (88 bzw. 102)
drehbar auf den Achsen (100) angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bewegung nach
innen erschwerende Anschlag (94) federnd nachgiebig ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der
Führungsschlitze (96) an der Antriebswelle (60) vorbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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