DE1458738A1 - Nichtrotierender Behaelter mit horizontaler Achse und rotierendem Inhalt - Google Patents

Nichtrotierender Behaelter mit horizontaler Achse und rotierendem Inhalt

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DE1458738A1
DE1458738A1 DE19651458738 DE1458738A DE1458738A1 DE 1458738 A1 DE1458738 A1 DE 1458738A1 DE 19651458738 DE19651458738 DE 19651458738 DE 1458738 A DE1458738 A DE 1458738A DE 1458738 A1 DE1458738 A1 DE 1458738A1
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Description

Dr. Expl.
A.-B. mra( eine schwedische Aktiengesellschaft)
Schweden
Vertreter: Patentanwalt Dr.rer.nat. Friedrich Volmer, Hamburg-Wandsbek, Sohloß-atr. 6
Micht rotierender Behälter -It horizontaler Achse und
rotierendem Inhalt
Eei de» Bestreben, eine bessere Lösung des Problem dar Heretellune ro» Hohsisen aus Eisenor, Zu finden, würde w es vorziehen, die Reduktion in eine, rotierenden Ofen mit reduzierender Atmosphäre aua.uführen und die Keduktionsgase zu eine, anderen rotierenden Ofen su leiten, wo aiese volletandig .erbrennen ^d d.aa Eoheisen erhitzt wird, weiches ZUm Eedu.tionoofen wandert und dort Wär»e abgibt. Ein soXcher Vorgan, ist Jedoch nicht su Te™iriclichen, und zwar wegen des Dichtungsprobleas, das bei dem rohrenden Ofen und desaen festen Anschlüssen auf tritt.»—
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müssen gleichzeitig das Roheisen una die Schlacke passieren lassen und dabei gasdicht sein, was nicht zu verwirklichen ist. Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, auf irgendeine Art durch äußere Einwirkung eine rotierende Badbewegung in einem horizontalen zylindrischen Ofenraum zu erzeugen, ohne daß dieser ebenfalls umläuft.
Versuche haben gezeigt, daß die Lösung dieses Problems möglich ist, und zwar durch Anwendung eines Behälters, welcher sich dadurch kennzeichnet, daß er eine im wesent-
liehen waagerechte Achse besitzt und mit Bewegungsorganen versehen ist, die dem Inhalt des Behälters eine rotierende Bewegung längs der inneren Wand erteilen, ohne daß der Behälter selbst umläuft»
Die Durchführung von metallurgischen Prozessen unter Anwenden des obengenannten Behälters ist dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Prozeß benutzten Bestandteile in einen stillstehenden Behälter mit im wesentlichen waagerechter Achse eingeführt v/erden, wobei der Inhalt des Behälters für die Durchführung des -Prozesses längs der Innenwand des Behälters rotiert. Vorzugsweise verwendet man ein System von mindestens einem Behälter mit angeschlossener Umlaufleitung. Innerhalb des Systems wird der Inhalt durch eine Pumpenwirkung zum Umlauf gebracht, die durch die Ro-
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145873S
tationsbewegung des Inhalts erzeugt wird«, Ein solches System kann für den Wärme trans port öder für die Burchführung van chemischen, metallurgischen oder anderen 3?rozessen, welche verschiedene Bedingungen des Brozess-es in verschiedenen Etappen verlangen;, von Vorteil sein» Die Bewegungsorgane des Behälters können entweder so angeordnet sein, daß sie dem Behälter seifest eine umlaufende und/oder schwingende Bewegung erteilen., um dadurch die rotierende Bewegung des Behälterinhalts zn erreichen, oder durch elektrische Wicklungen, die durch elektrische Induktion eine rotierende Bewegung äes Inhalts im Behälter erreichen»
Mit dem Aus druck ^umlaufende imd/oder schwingende Bewegung11 1st gemeint=, daß #er Behälter,, ohne iam seine Achse zu rotieren, eine Bewegung längs einer geschlossenen Bahn Itareh führt, welche im feenzf all .im .Kreise herum tfäer längs einer Linie vor und zurück erfolgt» JDAe Bewegung kann indessen auch oval oder sl
lTn Beginn Absc roia/erenäen Be.we.gMng kann die ltn©;r.äimng ■so sein, daß dsm üniralifc des Behälters -b±wb ,Bohauisel—
te ©rteiltt ^wIrJd*
&B3iäß einer .JaisfuihruaagsfOm der
Achse des Behälters eine ^efcriimmtbe IiiniLe,, -ma
■·4
die Bestandteile bei der Verbrennung besser-zu mischen . und/oder die Wärmestrahlung in der Längsrichtung des Behälters zu behindern und/oder flugfähige Stoffe besser abzuscheiden,, Die Eewegungsorgane sollen dabei entweder eine schwingende Bewegung des Behälters, hauptsächlich in der Höhenrichtung, hervorrufen oder aus Induktionsspulen bestehenο
Die Bewegungsorgane können dem Behälterinhalt eine wogenartige Rotationsbewegung erteilen, beispielsweise so, daß verschiedene Komponenten des Inhalts gemischt und/oder gemahlen werden, wobei große Ex&nterradien bei umlaufender Bewegung oder große Amplituden beim Schwingen angewendet werden. Ein kleiner Excenterradius oder eine kleine Amplitude und hohe Geschwindigkeit ergeben, dagegen einen zusammenhängenden Film bzwe eine Schicht, beispielsweise für das Abtrennen von Bestandteilen des Inhalts oder zum Erreichen einer großen Berührungsfläche zwischen llüssigkeitsr und Gasphase, nachdem die Rotationsbewegung durch allmähliches Aufschaukeln in Gang gesetzt ist. Wenn das Schwingen in passender Wei^e ausgeführt wird, i^t es möglich, nach dem Beginn mit großer Amplitude, eine wogenförmige Botationsbewegung mit wesentlich kleinerer Amplitude zu unterhalten·
Ef ist "auch möglich, eine Rotationsbewegung bei finer
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Schmelze im stillstehenden Behälter durch elektrische Induktion zu bewirken, wenn die Schmelze zuerst aufgeschaukelt wird, z.B. durch geeignete Stromunterbrechungene Der Verlauf wird bei einer Schmelze der gleiche wie im Rotor eines Wechselstrommotorso Der Ofenraum wird aus einem un-
mit magnetischen Mantelblech hergestellt und/einer Wicklung (entsprechend der Statorwicklung in einem Wechselstrommotor) versehen, die am besten außerhalb des Mantelbleches angeordnet istt
V. V» P
Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erklärt, und zwar zeigt:
Figur 1 in einer angenähert perspektivischen, schematischen Ansicht das allgemeine Prinzip der Erfindung;
Figur 2 einen schematischen Querschnitt des Behälters gemäß der Erfindung mit wogenähnlich bewegtem rotierendem Inhalt;
Figur 3 einen schematischen Querschnitt des Behälters gemäß der Erfindung, wobei der Inhalt einen zusammenhängenden Film rund um die Innenwand des Behälters bildet;
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Figur 4 einen schematischen Plan für eine fraktionierte Destillation, ausgeführt unter Anwendung der Erfindung;
Figur 5 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, angewendet "beim Mahlen?
Figur 6-15 eine metallurgische Anwendung der Erfindung, wobei in Fig. 6 ein vertikaler Schnitt durch einen Reduktionsofen für die Herstellung von beispielsweise Roheisen dargestellt ist?
Figur 7 in einem Horizontalschnitt eine andere Ausführungsform eines Ofens mit ü-förmigem Ofenraum;
Figur 8 einen Vertikalschnitt nach der Linie VIII-VIII in Mg. 7;
Figur 9 im Horizontalschnitt eine andere Ausführungsform eines U-förmigen Ofens;
Figur 10 den gleichen Ofen im Querschnitt längs der linie X-X in Fig. 9?
Figur 11 einen Horizontaischnitt durch einen Schrott-
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H5873I
schmelzofen nach der Erfindung}
Figur 12 einen Horizontalsclanitt durch einen Ofen fiir das "Frischen von Roheisen mit Eisenerz?
Figur 13 einen Querschnitt durch den Entgasungsventiter in Fig. 12} ·
Figur....14 einen. Längsschnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig. 13 und
Figur 15 einen Horizontal schnitt durch einen Ofen zum Frischen von Roheisen mit Lüfte
Fig. 1 zeigt perfpelctiyisGh einen Behälter ta mit f Durchmesser B, der Länge L und mit einer Umlaufleitung Ig, wo der Behälter ein© kre4sf9rmige Bewegung ausführt. Antrieb besteht aus den Eriebwfrken 1b und den len 1c? die den Radius r aufweisen. Me Ifinlaufleitung 1f ist mit einem Rad lh abgestützt, «Je nach der Größe der Kurbelrs|.dien r? bezogen auf den JHirchmesser I) des Bghälters, und der ^irfeulQ-tipnsgesahwindigfceit erhält der !inhalt eine, wie i» fig« 2 ^rJfetnnbarf wogenfijrJrtif bewegung, oder er bildet fi»??1 fWfüfiiSi?3^^0??1 gemäß Fig. 3t wob@i das Voluffn und die Viskosität dfζ
- 8 r
Inhaltes -eine Rolle spielen.
Die TJmI auf rich tung des Inhaltes ist aus den Pfeilen 1k und 1/ in Mg. 1 ersichtlich. Die Menge, die durch die TJmIaufleitung 1g befördert wird, wird von der Breite w bei den Zu- und Ableitungskanälen 1j und 1f bestimmt·
Mit·1d ist z.B. ein Brenner und mit 1e eine Abgasöffnung f bezeichnet, während 1m die Zuführung von Bestandteilen durch eine perforierte Mantelfläche 1n ermöglicht, während
* 1o das Zuführen von Bestandteilen durch einen stromlinienf
.· förmigen Schutzstreifen 1p bewirkt j dieser ist höher als die Wogenspitze des Inhaltes ausgeführt und gestattet-beispielsweise dem Feinerz, "direkt durch das Rohr 1o auf den Boden des Behälters oder auf die rotierende Eisenschmelze zu fallen.
Der Vorteil eines solchen Rollofens nach der Erfindung, d.h. eines waagerechten Behälters mit rotierender Badbewegung, geht am besten aus dem Vergleich mit einem Martinofen hervor. Ein 150 t Siemene-Martinofen, ähnlich wie er in "Eisenhütte11, Berlin 1961, Fig. 7a, 7b Seite 628, beschrieben ist, hat eine Badoberfläohe von ca. 48 m2 mit oa. 12m Badlänge und produziert ca. 16 t Stahl/Stunde. Dieses entspricht gemäß der Erfindung einem Behälter nach
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Fig. 1 Tonffx H χ It ^ Τίχ 1 χ 15.3 = 48 m2. In den obengenannten Siemens-Martinofen iet die'innere Oberfläche τοη
2
Decke und Wänden ca. 12Om . Ba ist ohne weiteres klar» daß ein Verbrennungsbehälter mit rotierender Badbewegung eine bedeutend bessere Vfärmeübertragung ergibt, und es leichter ist, ihm eine so große Länge zu geben, daß die Verbrennungsgase bis zu einer im Verhältnis zur Schmelze geringen Übertemperatur mit erheblich verbesserter Wärme-Ökonomie ausgenutzt werden können.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Behälter mit feuer- \ fester Ausmauerung mit unmagnetischem Mantelblech 9 z.B. « aus austenitisehern rostfreien Stahl, sowie den Inhalt mit wogenartig ausgebildeter Rotationsbewegung 2b und 2cf wo die Rotationsbewegung gemäß Pfeil 2g durch eine Induktionsspule 2e mit Stromzuführung 2f erreicht und beibehalten wird.
Damit die Woge die obere lage durchlaufen kann, ist es erforderlich, daß die Zentrifugalkraft 0 mindestens gleich
groß ist, wie die Schwerkraft m . g, d.h.iO * 2-J-I- · m · &
Führt man die Geschwindigkeitshöhe h » X- ein» s0 erhält man h * g* Pur einen Behälter mit D ■ 1m wird die ffesoliwindigkeitahöhe für ein Partikel in der Oberlage mindestens h. m n-7-5- m 0,25 Ja und die Geschwindigkeit des Pariikel»
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in der Oberlage ν «^ 2 · g · h « 2,21 m/s? bzw· in der Unterlage mindestens hu β if25 m und vu « y 2 · g · 1,25^ = 4»95 m/s. Die Winkelgeschwindigkeit des Inhaltes ist folglich kleiner, wenn die Woge sich in der oberen Lage "befindet, und "bedeutend größer, wenn sich die Woge in der unteren Lage "befindet·
In Pig. 3 wird ein Schnitt durch den Behälter 3a mit seitlicher Schwingung 3h bei hoher Geschwindigkeit gezeigt, wodurch zwei verschiedene Beetandteile 3b und 3c eine Rotationsbewegung gemäß Pfeil 3i beigebracht wird, die getrennt und durch die öffnungen 3e und 3f abgeführt werden können, während die Zufuhr durch 3d* geschehen kann·
Beim Stillstand liegt die Oberfläche 3g des Inhalts unter dem Sin- und Auslaß, so daß im Falle von Metallschmelzen diese nicht im Ein- und Auslaß erstarren können·
Der Behälter kann durch mehr oder weniger tangential angebrachte Ein- und Auslässe als Zentrifugalpumpe dienen, was besonders bei Metallschmelzen wertvoll ist, welche auf Grund von Materialsohwierigkeiten sich nicht auf eine, andere Art pumpen lassen·
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Da diese Beilälter mit rotierendem Inhalt eine große Berührungsfläche zwischen Flüssigkeitsphase und Gasphase und eine gute Durchmischung ergeben, sowie feste Verbindungen mit den Zu- und Ableitungen besitzen, können dieee auch für andere Verfahren angewendet werden. Fig. 4 zeigt beispielsweise eine Anlage shir fraktionierten Destillation in Behältern 4-a, 4b und 4c, welche über Wärmeaustauscher 4g,' 4h, 41 auf fester Temperatur gehalten werden, während die Destillationsdämpfe durch 4d, 4e und 4g abströmen·
Das gute Durchmischen kann bei Mahlverfahren ausgenutzt werden, und in Pig. 5 ist 5a ein Mahlbehälter mit Bewegungsorgan 5b und Kurbeln 5c. Das Mahlgut wird bei 5e zugeführt und erhält, mit oder ohne Wasserzueatz, eine wogenförmige Eotationsbewegung, Wenn das Mahlgut nach und nach fein
verteilt wird, führt das Wasser die feinen Körper durch den Auslauf 5f, und je nach der gewünschten Korngröße können die feinsten Körner über eine waagerechte Scheidezunge 5g zu einem Entwässerer 5h geführt und bei 5i abgeschabt werden, während gröbere Körner und Wasser mit der Pumpe 5j durch den. Einlauf 5k zum Mahlbehälter 5a zurückgeführt werden.
TJm die folgenden Figuren, welche metallurgische Anordnungai und Verfahren behandeln, leiohter verständlich zu machen,
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werden folgende Bezeichnungen durchgehend angewendet:
H s= Verbrennungsbehälter
R β Reactions- oder Reduktionsbehälter
M «s Schmelzen- oder Schrottbehälter
C = Umlaufleitung
1 = Fertigstellungsbehälter
Ore s= Metallverbindung, Erz
L = Schlackenbildner oder Eesulfurierungsmittel
= kohlenhaltige Reduktionsmittel, Brennstoff Coal
Air β luft oder Sauerstoff
Ox = Sauerstoff
W β Abgas
I β Eisen, Metall
Pig «= Gußeisen, Roheisen, Metall
A = Legierungszusätze
S * Schlacke
Bewegungsorgane, die den Inhalt der Behälter in rotierende Bewegung versetzen, sind nicht in diesen Figuren angegeben.
Pig. 6 zeigt einen vertikalen Sohnitt durch einen Reduktions- ■■ ofen zur Herstellung von Eisen oder anderen Metallen aus deren Verbindungen. H ist ein,Behälter mit rotierender Bad-
bewegung von Metallen (I) und mit Schutzsohlacke (S). Metall-909808/0398
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Verbindungen (Ore), Brennstoff, welcher gleichzeitig als Reduktionsmittel (Coal) dient, und Schlackenbildner (It) werden dtercii H9 angeführt. IfeLe Heduktionsgase werden mit Sauerstoff und/oder luft (Ox), welche durch die lamsse H12 zugeführt wird, vexferannt umd geben die erforderlie&e lärme zum Schmelzen miü. zur Reduktion ab· Die Abgase (W) werden am anderen Sude des Behälters abgeleitet und können für das Vorwärmen des chargierten Materials ausgenützt werden, während Metall (Pig) und Schlacke (S) neben der Abigasöffnung abgeführt werden. Bei der Serstellung von Bohelsem, aus Eisenerz tarauelLt man Sauerstoff, um eine genügend hohe Temperatur für die leduktion und den Schmelzpro^eS zu. erreichen».
Da Sauerstoff relativ teuer hinsichtlich 'Anlage- und Betriebskosten ist, zeigt !ig· 7 land 8 eine Anordnung Bit Regeneratoren für eine so hohe ¥orwärmung von Luft, äa§ Sauerstoff für die Herstellung der meisten Lfetalle nicht . erforderlich iat#
Bei der Herstellung von Roheisen wird der Ofen mit Erz» Kohle und Schlackeafetildner (Ore + Coal ■*- It} durch H9 "beschickt und der Bisenschmelze (I) und Schlacke (S) eine rotierende wogenäimliche Bewegung im Ofenrama E welcher Her Im B-Form ausgebildet ist·
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Sie Regeneratoren H5 geben, gemäß Pfeil a, wechselweise Luft durch die Kanäle H1 an den Oferträum H als, während die Abgase gemäß Pfeil b die Abgas öffnung H2 und Spalt H4- zu dem anderen Regenerator H5 passieren. Die Luftkanäle Ξ1 werden am "beaten in einem Winkel von 90° zueinander angebracht und so dimensioniert, daß eine Iiuftdichtung beim Spalt H4 entsteht, so daß dort, wo die Kanäle.H1 sich vereinigen, nur unbedeutende Mengen Abgase mitgerissen werden können»
Um einen geringeren Temperaturabfall längs des Ofenraums H zu erreichen, kann gegebenenfalls eine Umlauf leitung G für Eisen und/oder Schlackenschmelze zwischen den Ofenschenkeln angebracht werden. Auf diese Weise können bei einer Produktion von 10 t Roheisen/Stunde beispielsweise 200 t Roheisen/ Stunde durch die Umlaufleitung passieren, und dadurch kann man praktisch eine konstante Temperatur über die Länge des Ofenraumes erreichen. Ba die Haltbarkeit der Ofenausmauerung weiteetgehend von der Temperatur an der Außenschicht der Ausmauerung abhängig ist, und da die Temperatur der Außen-Bchioht infolge der rotierenden Badbewegung praktisch dieselbe wie in der Schmelze iatt so. ist es von größter Bedeutung ρ daß die Temperatur eo niedrig gehalten wird, wie es mit Hüakeioht auf die Schmelztemperatur der Bestandteile, die "Viskosität oder die gewünschte Reaktionsgeschwindigkeit notwendig ist. Pa die Reaktionen über die ganze Länge des
Ofenraumes erfolgen dürfen, ist praktisch die Zusammensetzung der Schlacke und damit die Yiskosität bestimmend für die einzuhaltende Temperatur. Ein gewisser Teil des Reduktionsmittels kann gegebenenfalls in Porm von öl zugeführt werden, etwa durch Einspritzen mittels der Lanze 01 in die Schmelzeo
Der Ofenraum H in Mg. 7 und 8 kann auch gerade ausgeführt werden, und die Abgasöffnung h2 und die ITmI auf leitung ö können für die Rückführung von Abgasen und Schmelzen zu den Regeneratoren getrennt angelegt werden.
Da die Schmelze eine rotierende Badbewegung entweder durch umlaufende oder durch schwingende Bewegung des ganzen Ofens erhalten kann, ist es von großer Bedeutung, daß die Regeneratoren in Leichtbauweise ausgeführt werden können. In'Pig.8 bezeichnet H6 eine perforierte Decke und H7 eine Wärme-Austauschmasse.
Da die Wechselventile H8 unmittelbar oberhalb der Reneratoren angebracht sind, konnte man den "schädlichen Raum" klein halten, um so kleine Verluste bei federn Wechsel zu erzielen·
Es dürfte ferner wirtschaftlich sein, kurze Zeiten zwischen 909808/0398 - 16 -
dem Wechseln anzuwenden» Dies bringt mit sich, daß die Wärmeaustauschmasse aus kleineren Stücken bestehen kann und daß eine geringere Wärmeeindringtiefe gefordert wird. Man erhält eine größere Wärmeaustauschflache und geringere Temperaturunterschiede zwischen der Wärmeaustauschmasse und der Luft bzw· den Abgasen. Plugasche o. dgl· in den Rauchgasen kann sich in dem langen Ofenraum leichter vor
den-Regeneratoren absetzen, weshalb das Risiko für das Verstopfen kleiner wird« Auf Grund der festen Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen des Ofens kann dieser mit Überdruck betrieben werden, wodurch kostspielige und empfindliche Saugventilatoren für hohe Temperaturen ver_ mieden werden können.
In öfen gemäß Pig· 6-8 erfolgen die Reaktionen in der Schlackenschicht und zwischen dem Roheisen und der Schlacke, während die Gasphase odydierend wirkt. Da die Temperatur unter oder bei HOO0 gehalten werden kann, dürfte mehr Brennstoff für das Decken des Reduktionsgleichgewichts bei der gewünschten Reduktionsgeschwindigkeit und Aufkohlung erforderlich sein, als die Wärmebilanz erfordert« Bei der Herstellung von Roheisen und gewissen anderen Metallen kann es darum besser sein, Erz (Qrfr), Schlackenbildner (I) und Reduktionsmittel (Oil) einem besonderen Reduktionßbehälter R zuzuführen, wie im Prinzip in Pig·9 und gezeigt· «j»
S09808/039*
U5873S
-TT-
Erz und Schlackenbildner können durch ein Rohr £5 zugeführt werden,, welches durch einen Stutzstreifen 57 von gleicher Ausführung wie 1p in Fig. t hindurohführt· line rotierende Roheisensehmelze (I) mit Schutzschlacke (S) zirkuliert zwischen einem TT-förmigen Verbrennungsbehälter H und einem Reduktionsbehälter B über Umlauf leitungen 03» 04 und 07.
Am höchsten Punkt der umlaufleitung 04, 07 ist ein Behälter ohne rotierende Badbewegung 05 angeordnet, wo kohlehaltige 'Reduktionsmittel (011) durch eine lanze R4 in die Roheisenschmelze eingespritzt wird. Der Kohlenstoff wird im Roheisen gelöst» während die Gase zum Reduktionsbehälter R geleitet werden und bei der Reduktion zusammen mit Kohlenoxyd GO, welches bei der Reduktion zwischen Roheisen Kohlenstoff und Eieenoxyden is Bra gebildet wird, auegenutzt werden· ΊΆβ Sase tos Eeduktionebehälter R werden ge- ■ maß den Pfeilen g durch die Gasleitung H8 au dem Verbrennung s behält er H geführt, wo diese alt der in den Regeneratoren H5 Torgewär»ten Luft, so wie in FLg. 7 und 8 beeeiuriebett, verbrennen·
Das Zirkoletloneroheieen und OTU* auofe die Schlack·
gen unter eines Oaeeciaofl Q6 dttfoh die OU.am/leitung 07 em dem Terfcr«BWBag»teMlter H, wl· «a» atm, KftUen e
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während das erzeugte Roheisen und die Schlacke bei 05 abgestochen werden können.
Wenn die Schlacke von den Gangarten des Erzes aggressiv gegenüber der Ausmauerung ist, kann ein Gas schloß und Schlackensohloß sowohl in der Umlaufleitung 03 als auch in 04 r 07 angebracht werden. Die Grangartsehlacke wird bei 05 abgestochen, während besondere Zirkulationsschlacke dem Verbrennungsraum H zugeführt, in der Umlaufleitung 03 abgeschieden und über einen besonderen Kanal direkt zu 07 geleitet wird. In Pig. 10 ist die Hage der rotierenden Woge in einem bestimmten Augenblick mit Richtungspfeilen e in den verschiedenen Behältern und Umlaufleitungen eingezeichnet. Da der Radius der oberen Biegung bei der Umlaufleitung 03 der gleiohe wie bei den Verbrennungs- und Reduktionsbehältern ist, ist ob selbstverständlich, daß die Woge, welche in 03 eingezeichnet ist» in H gleichseitig mit den übrigen Wogen die unterste Stellung erreicht· In der Umlaufleitung 04, 07 ist die Woge in 04 feie aus Benälter C5 gekommen und hat angefangen, eine neue Woge durch die Leitung 07 vorau- aohieben. Der Bnergieiuechuß sum Deoken der Strömung ever- luste und der Pumpaxbeit dureh Anheben dee ganzen Syatem» kann alec xu einem Zeitpunkt erfolgen, da »amtliche Wogen sich in der untersten Stellung oder evtl. eine Woge in C5 befinden· Die UmI auf leitungen »üb sen also so ausgeführt
BAD OftiGlNAL
werden, daß der Inhalt ein gleiches Vielfaches an Zeit für eine Rotationsumdrehung im Behälter braucht, um von der untersten Stellung in einem Behälter zu der untersten Stellung im nächsten Behälter zu gelangen·
Die Abgase, die nicht für die Luftvorwärmung in den Regeneratoren H5 erforderlich sind, werden durch die Abgasleitung W abgeleitet und können zum Trocknen und Vorwärmen von Erz ausgenützt werden, welches am geeignetsten in Form von Peinerz zugeführt wird·
Durch das Trennen der Verbrennungskammer und des Reduktionsbehälters R gemäß Pig· 9 und 10, wo Erz und Reduktionsmittel zugeführt werden, bekommt man die besten Voraussetzungen dafür, daß die Reduktionsgleichgewichtsverhältnisse nicht
bestimmend für den Brennstoffverbrauch sind; der Brennstoffbedarf beruht dann allein auf dem Wärmebedarf für den Reduktionsprozeß·
Palls der Reduktionsbehälter groß ausgeführt wird, beispielsweise mit gleicher länge wie der Verbrennungsbehälter, hat man wenigstens theoretisch die Möglichkeit, den Prozeß knapp über die Schmelztemperatur des Roheisens (bei 4-f2 96 0 11500O) zu führen und die Gangartschlacke in fester Form z.B. mechanisch oder pneumatisch, auszuscheiden. Das gute Umrühren im Reduktionsbehälter zwischen der rotierenden Roh-
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eisenschmelze und dem Peinerz und die große Berührungsfläche zwischen den reduzierenden Gasen und der Schmelze oder den festen Bestandteilen dürfte genügend hohe Reduktionsgeschwindigkeit ergeben. Die WärmeÖkonomie und Haltbarkeit der Ausmauerung wird mit diesem "Verfahren besser, und vermutlich wird keine Schutzschlacke über der Roheisenschmelze im Verbrennungsbehälter erforderlich sein.
In Mg. 11 wird ein Horizontalschnitt durch einen Schrott-Bchmelzofen gezeigt. Schrott wird dem Schmelzbehälter M als Oharge zugeführt, während die für das Schmelzen erforj' derliche Wärme durch Zirkulation (Pfeile e) vom Verbrennungsbehälter H zugeführt wird. Die von den Verunreinigungen- im Schrott stammende Sehlacke wird am geeignetsten zusammen mit dem Roheisen (Pig) duroh M1 abgestochen, während besondere Schutzschlacke zugeführt und im Verbrennungsbehälter H und der Umlaufleitung C (Pfeil f) zirkulieren kann.
Abwechselnd kann Brennstoff durch die Lanze H 10 und ein Aufkohlungsmittel durch die lanze 01 eingeführt werden, wobei die Gase durch den Gaskanal 02 (Pfeile G) zu dem Verbrennungsbehälter H geführt werden.
Im Schmelz- oder Schrottbehälter M kann ein höheres oder · · , tieferes Niveau der Zirkulationsschmelze (Pfeile e) eingestellt werden, wenn man z.B.,, die Höhe mit einem Zylinder M2 9-09808/03$Ö
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anpaßt, um die Temperatur der Schmelze durch schnelleres oder langsameres Herunterschmelzen im Sohrottbehälter M zu regulieren· Beim Herunterschmelzen von Stahlschrott mit Hilfe einer Roheisenschmelze erfolgt zuerst ein Aufwärmen des Schrotts bis zur Temperatur der Roheisenschmelze, wonach der Schrott an der Außenschicht aufgekohlt wird und schmilzt· Iia Falle dicker Schrottstücke muß das Zirkulationsroheisen wärmer sein und/oder heftiger umlaufen als bei dünnem Schrott, um dieselbe Absehmelzgeschwindigkeit zu erreichen·
Da die Temperatur der Ziriculationsschmelze bedeutend niedriger als in einem Siemens-Martinofen gehalten werden kann, kann man das "Volumen des Schfottbehälters M ohne große Wärmeverluste und ohne erhebliche Oxydation dea Schrotts geräumiger dusführen. Die umfassende Torbehandlung und Bündelung des Schrotte wird dadurch weitgehend überflüssig| es bedarf eines geringeren Kosten- und Arbeitsaufwandes» besondere^- da das Chargieren kontinuierlich geschieht·
Selbstverständlich kann gemäß Tig. 6-11 Stahl an Stelle von Roheisen produziert werden, aber dann muß man die fs»- peratur der Schmelze erheblich steigern· Vermutlich iet es vorteilhafter, in Irilagerstätten und an Orten, wo 8ohrott
."t anfällt, Roheisen su verwenden» welches am geeignetsten su
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rundkantigen Würfeln gegossen wird und beim Transport zum Stahlwerk einfach zu hantieren und zu verladen ist. Vor dem Gießen oder Transport zum Roheisenmischer kann das Roheisen, so wie aus der Beschreibung des Pertigungsbehältera P3 in Pig· 12 hervorgeht, desulfuriert werden.
Fig. 12 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Ofen zum Irischen von Roheisen mit Eisenerz. R bezeichnet einen Reaktionsbehälter, wo festes oder flüssiges Roheisen (Pig) und Bisenerz (Ore) durch die Zufuhr R6 zugeführt wird.
Die G-aae vom Reaktionsraum R, wo der Kohlenstoff des Roheisens mit dem Sauerstoff des Erzes oxydiert, werden entsprechend den Pfeilen g durch R3 und die Zirkulationsleitung 0 zu den beiden Enden des Verbrennungsbehälters mit derart angepaßten Leitungaabmeasungen geführt, daß nur Unbedeutende Mengen Äbgaa infolge des hydrodynamischen Drukkea in die Umlaufleitung eindringen und sich mit den Reaktionagaaen mischen können.
Bin Regenerator H5 mit Gasleitung H3 ist an jedem Ende de« Yerbrennungebehältera E vorgesehen, wodurch die Verbrennung Ton Beaktionsgasen Bit dem durch Brennstoff lanzen H 10 daneben »ugeführten Brennstoff abwechselnd rechts oder linkt geeohieht.
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Der Verbrennungsbehälter H ist hier in Längsrichtung gewellt, was zTisi besseren Mischen der Gase, besseren Abscheiden der Plugstoffe und zum Verhindern der Wärmestrahlung in der Längsrichtung dient. Diese Ausbildung erfordert jedoch eine Schwingbewegung in senkrechter Richtung oder elektrische Induktionsspulen, um die rotierende Badbewegung zu erreichen·
Die Eisenschmelze läuft auf die gleiche Weise um wie in Pig. 11 und wird z.B. durch die Leitung PI zum Fertigstellung sbehälter 12 - 1*5 geleitet· Die Fertigstellung kann in einem Behälter P2 erfolgen, wo Sauerstoff (Ox) mit der Lanze P15 für weitere Verminderung des Kohlenstoffgehaltes und/oder zur Schlußdephosphorierung zugeführt wird. Desulfurierung kann in einem Behälter F3 unter Zuführen eines De3ulfurierungsmittels (L) durch eine öffnung P 16 mit einem Schutzstreifen(entsprechend 1p in Pig.1) erfolgen. Der Behälter kann mit verschieden hohen !Treppen P 17 versehen sein, so daß das Desulfurierungsmittel im Gegenstrom zum Eisen hindurchläuft, um dadurch eine wirksamere Reinigung vom Schwefel zu erreichen.
Das Desulfurierungsaittel kann abgestoohen oder auoh in die Umlaufleitung G geleitet werden und als Schlackenbildner dienen. In einem dritten Behälter P4 können Legierunge-
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stoffe (A) durch die öffnung F 18 zugeführt werden, wonach der Stahl zum Entgasungsbehälter F5 geleitet wird? letzterer wird in einem Querschnitt in Fig. 13 und Pig. 14
näher gezeigte
ι Ton dem Behälter F5, Pig. 13 und 14t wird, die Schmelze durch einen Kanal F6 zum Behälter F8 geleitet, der mit einer Treppe P 10 versehen ist, so daß die Schmelze zum Behälter P9 hinüberfließen und durch den Kanal P7 zurück zum Behälter P5 gelangen kann. P8 und P9 sind mit Steigkanälen P 11 und P 12 versehen, die zum Vakuumbehälter P 13 führen. Über die öffnung P 14 ist letzterer an eine Vakuumpumpe angeschlossen. Die Schmelze zirkuliert dadurch ständig im Sinne der Pfeile in Pig· 14 und wird abgegast. Der Behälter P5 dient als Pumpe für die Zirkulation der Schmelze. Versuche haben gezeigt, daß die sohiefgestellte ovale Porm des Pertigstellungsbehalters P5 eine geringere Geschwindigkeit der zirkulierenden Bewegung des Behälters verlangt, verglichen mit einem runden Behälter.
Der horizontale Schnitt durch den Ofen in Pig, 15 zeigt das Frischen von Roheisen mit vorgewärmter luft. Einem Schmelzbehälter I wird festes oder flüeeiges Roheisen und so viel Schrott zugeführt, wie für das Kühlen der Zirku- ' lationsBohnelze erforderlioh iet· Regeneratoren H5 geben
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- wechselweise Ίμ£% an dtert Verirominitngsbehälter H mit rotier ender Sisen.9s&Melze ab P die keine oder nur unbedeutende Mengen Schlacke besitzt· Die Oberfläche der Bi&ensehnielze oxydiert dabei zu FeO, welches mit dem Kohlenstoff der Eisenschmelze reduziert wird, Bas gebildete CO oxydiert danach durch den Luftstrom zu CO2 und erhitzt die Eisenschmelze· Biese Reaktionen geschehen unmittelbar an der Oberfläche der Schmelze und geben deshalb reichlich Wärm· an die Schmelze ab,, ohne die Gfcase erheblich über die fernperatur der Schmelze hinaus xa erwärmen· Die !Rotationsbewegung kanu in diesem Fall am YOirteiihaf testen so ausgeführt werden, daß eich eine starke Tropfenbildung und erhebliche Htissigkeitsbewegung ergibt·
Die Schlacke, die eich durch die Oxydation von Si, F„ Wa, Pe etc. im Roheisen bildet, wird am besten kontinuierlich abgestochen, während der Stahl, wie in fig· 12 beschrie- ' ben, fertiggestellt werden kann,
Sa Brennstoff nur bei Beginn zugeführt wird* und da sorgfältig d»sulfuriert·β Rohe!βen mit bekannter Inalya·, da· z.B. gemäß Fig. 6 - ti hergestellt ist, und eigener Bchrott oder hochwertiger gekaufter Schrott al· Charge verwendet werden kann, i*t ·» leicht, ein· gut· Stahlfaalitat und •ng· Inalyaereneen. *u erhalt«!
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Bas Gießen kann kontinuierlich geschehen, Block für Block oder Knüppel für Knüppel, im Takt mit den Beschichtungen, während die Analysen dadurch gleitend eingestellt werden, daß auch die Legierungszusätze (A) je Zeiteinheit oder je Block nacheinander eingestellt werden. Es ist am vorteilhaftesten, daß jeder leilinhalt hinsichtlich seiner Größe so angepaßt wird» daß er Stahl enthält, welcher nur einem Block- oder Knüppelgewi oh t entspricht, so daß die !Fertiganalyse von einem Block (Knüppel) bis zum nächsten geändert werden kann.
Um die metallurgischen öfen gemäß Fig· 6-15 an fahren zu können, wird zweckmäßigerweise die öllanze Ξ 10, so wie sie in Fig. 11, 12 und 15 gezeigt wird, eingeführt, welche anfangs mit einer Glühspirale oder einem Funkenzünder versehen ist, so daß daa öl mit Hilfe von Sauerstoff oder Luft aus kalten Generatoren entzündet und verbrannt werden kann·
Wenn der Yerbrennungsbeiiälter genügend hohe Temperaturen erreicht hat, ist keine Zündhilfe mehr notwendig, und der Of «ii kann schnell zur vollen Betriebs temperatur, evtl. mit Hilf· von Zuiatabrenntra im flohiiela- oder Reaktionsbehälter, gefahren werden« Sann kann Hoheiten eingeführt werden, und wenn dieses aohmilzt, kann die Rotationebewegung beginnen, worauf der gewöhnliohe Betrieb beginnt· Beim Entleeren der
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Roheisenöfen wird das Chargieren unterbrochen, und die Ziegeln bei den Abstichlöchern (Mg) und (S), welch« dem Überdruck des Ofens entsprechen, werden weggenommen, wobei sowohl Schmelze wie Schlacke abgestochen werden. Yerbrennungs-, Reduktions- und Schmelzbehälter werden durch die rotierende Badbewegung entleert.
Wenn die Frisehungsöfen geleert werden sollen, braucht nur das Chargieren unterbrochen zu werden·'Die Öffnung Fl, für gefrischten Stahl, soll am tiefsten Punkt der Zirkulationsr leitung liegen. Außerdem müssen die Ziegel, welche die Quantität der Schmelze in F3 - F5 regulieren, weggenommen werden.
Frischungsöfen gemäß Fig. 15 dürften mit mäßigen Dirnensionen so große Kapazität haben, daß man sie in gewissen Fällen in Verbindung mit einem Fertigwalzwerk anordnen
Die hier gezeigten Ausführungsformen sind nioht an die schematischen Darstellungen gebunden! die Erfindung kann auch auf andere Weise entsprechend den hier beschriebenen Hauptgrundsätzen ausgeführt werden.
Patentansprüche t 30980B/0398

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Durchführen von V/ärmebehandlungen, vorzugsweise metallurgischen Prozessen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden Stoffe in mindestens einem Behälter mit in der Hauptsache horizontaler Achse in eine rotierende Bewegung längs der inneren Mantelfläche vers'etzt werden, ohne daß der Behälter um seine Achse rotiert, indem der Behälter/eine Umlauf- und/oder Sehwingbewegung versetzt wird oder die rotierende Bewegung des Inhaltes durch elektrische Induktion erreicht wird«.
    2e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt in dem nicht rotierenden Behälter durch eine von der Rotationsbewegung abgeleitete Pumpenwirkung zum Umlauf gebracht wird, und zwar durch eine an den Behälter angeschlossene äußere Umlaufleitung hindurch und gegebenenfalls durch noch weitere Behälter, z„B. für den Wärmetransport zu den anderen Behältern»
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Bestandteile unter Rotationsbewegung in einem Behälter zu einem oder mehreren Behältern mit endothermen oder exothermen Prozessen für den Wärmetransport zwischen den Behältern zirkulieren, gewärmt. oder gekühlt werden. 909808/0398
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    4β Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Inhalt eine wogenartige Gestalt gegeben wird, wobei Z0B0 die verschiedenen Bestandteile des Inhalts gemischt und/oder gemahlen werden,,
    5 σ Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Inhalt die "form eines zusammenhängenden IPilms oder einer ebensolchen Schicht gegeben wird, beispielsweis^für das Separieren der Bestandteile des Inhalts oder zum Erzielen einer großen Berührungsfläche zwischen der Gasphase und der Flüssigkeitsphase«,
    6 ο Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt durch gesteigerte Rotationsbewegung zur Bildung von Spritzern u. dgl« gebracht wird, beispielsweise um die Berührungsfläche zwischen I1IUssigkeitsphase und Gasphase noch weiter zu steigern, so daß der Behälterinhalt während des Hlederfaliens eine Wurf- parabel beschreibto
    7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Behälters, welcher gelöste Gase enthält, abgegast wird, bevor er zu einem Vakuumbehälter gelangt, den er passieren muß«,
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    8, Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu mahlendes Material gegebenenfalls zusammen mit Wasser in den nichtrotierenden Behälter eingeführt wird, wobei der Inhalt des Behälters unter dem Einfluß der Rotation allmählich fein zerteilt und einer außen angeschlossenen Zirkulationsleitung zugeführt wird, wobei die feinsten Körner abgeschieden werden und die gröberen zurück zu dem nichtrotierenden Behälter gelangen, um aufs neue zerteilt zu werden (Fig· 5).
    9· Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallverbindung, ein Schlackenbildner und ein Reduktionsmittel dem einen Ende des nichtrotierenden Behälters (h) zusammen mit Sauerstoff und/oder Luft zur Reduktion der Metallverbindung zugeführt wird, wobei die Reduktionsgase durch Verbrennung die erforderliche Wärme für das Schmelzen und Reduzieren abgeben, und daß Abgase, geschmolzenes Metall und Schlacke an dem anderen Ende des Behälters abgeführt werden/ (iPigo 6)„
    10· Verfahren gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallverbindung, ein Schlackenbildner und ein Reduktionsmittel an einem Ende des nichtrotierenden Behälters zusaen mit vorgewärmter Luft und/oder Sauerstoff aus abwechselnd arbeitenden Regeneratoren zugeführt und das
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    geschmolzene Metall und die Schlacke am anderen Ende abgeführt werden·
    11 β Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallverbindung und ein Schlackenbildner in einem Behälter (E) mit oder ohne rotierende Badbewegung eingeleitet und reduziert.werden, und daß die für die Reduktion und das Erwärmen erforderliche ¥/ärme durch Zirkulation mittels Metall- und/oder Schlackensdhmelze von einem Verbrennungsbehälter (H) mit rotierender Badbewegung zugeführt wird, und daß das Reduktionsmittel der Schmelze durch Kanäle zwischen den Behältern oder im Reduktionsbehälter zugeführt wird (3?ige 9 und 10)·
    12. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme einem Verbrennungsbehälter (H)'mit einer rotierenden Metall- und/oder Schlackenschmelze zugeführt und Metallschrott in einen Schrottbehälter (M) mit oder ohne rotierende Badbewegung eingebracht wird, dessen Inhalt durch Zirkulation zwischen den Behältern zum Schmelzen gebracht wird (Jig» 11)β
    13· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Roheisen mit Eisenerz in einem ITrischungsbehälter (R) mit oder ohne rotierende Badbewegung gefrischt v/ird, und daß die zum Schmelzen, Aufheizen und Frischen .er-
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    forderliche Wärme durch Zirkulation mittels Metall- und/ oder Schlackenschmelze von einem Verbrennungsbehälter (H) mit rotierender Badbewegung zugeführt wird (Pig.i2)o
    14, Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Eoheisen mit Luft und/oder Sauerstoff, welcher gegebenenfalls in einem Regenerator vorgewärmt ist, gefrischt wird ο
    15 ο Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Behälter mit im wesentlichen waagerechter Achse mit mechanischen Antriebsorganen versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie dem Behälter eine umlaufende und/oder schwingende Bewegung erteilen, "bzw« daß bei stillstehendem Behälter Induktionsspulen so angeordnet sind, daß dem Inhalt des Behälters durch elektrische Induktion eine rotierende Badbewegung längs der inneren Mantelfläche erteilt wird, ohne daß der Behälter um seine Achse umläuft«
    16· Anordnung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Behälters eine gekrümmte Linie besehreibt, um beispielsweise die Bestandteile beim Verbrennen besser zu mischen und/oder eine Wärmestrahlung in
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    der Längsrichtung zu unterdrücken und/oder Flugasche o. dglo "besser abzuscheiden«,
    17«. Anordnung gemäß Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter Öffnungen oder Kanäle für das Zu- und Abführen des Inhalts aufweist, welche sich über dem Niveau befinden, das der Inhalt bei Stillstand einnimmt, so daß der Inhalt, wenn der Prozeß abgebrochen wird, nicht erstarren oder die Öffnungen oder Kanäle verstopfen kann.
    18o Anordnung gemäß Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter im Mantel oder in den Endflächen mit mehr oder weniger tangentialen öffnungen für die Zu- und Abfuhr des Behälterinhalts versehen ist, und daß der Behälter bei Metallschmelzen, die sich nicht auf andere Art pumpen lassen, als Schleuderpumpe dient·
    19· Anordnung gemäß Anspruch 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Behälter mit einer angeschlossenen Zirkulationsleitung versehen ist, durch die wenigstens ein Bestandteil hindurchzirkulieren kann, z.B. für den Wärmetransport bei der Durchführung von chemischen, physikalischen, metallurgischen oder anderen Prozessen.
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    20β Anordnung gemäß Anspruch 15 "bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter mittels einer oder mehreren Scheidewänden in wenigstens zwei Abteilungen aufgeteilt
    ist, und daß diese nebst den Leitungen luftdicht eingebaut sind, so daß die Prozesse unter Druck oder Vakuum ausgeführt werden können. . ..
    21. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter in seiner Mantelfläche zum Zuführen des Behälterinhalts mit einem Loch oder einer Perforation versehen ist.
    22. Anordnung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein spulenförmiger Schutzstreifen im inneren Teil der Mantelfläche des Behälters angeordnet ist, der mit e±-r nem Loch für das Zu- oder Abführen der Bestandteile versehen ist, „
    23* Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 15
    bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein System von einem
    oder mehreren Behältern mit einer·äußeren Zirkulationsleitung für die Bestandteile des Inhalts versehen ist, z.B.
    um gewisse Temperaturgrenzen bei den Bestandteilen zu erzielen, abgesehen von den endothermen oder exothermen Prozessen, welche sich in einem Teil des Systems abspielen
    können.
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    24· Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 15 Ms 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslauföffnungen für eine schraubenförmige Rotationsbewegung des Behälterinhalts mit einer ausreichenden Steigung versehen sind, damit die Zirkulationsgeechwindigkeit so hoch wird, daß der Temperaturunterschied zwischen den Ein- und Auslauföffnungen vernachlässigbar klein wird, was zur Folge hat, daß die Temperatur so tief gehalten werden kann, wie es Schmelzpunkt, Viskosität und Reaktionsgeschwindigkeit der Bestandteile oder andere !Faktoren zulassen, damit eine lange !Lebensdauer der Ausmauerung erreicht wirdi
    25. Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 15 bis 24-, dadurch gekennzeichnet, daß ein System für die Herstellung von Metallen bestehend aus einem Reduktionsbehälter (R) mit oder ohne rotierenden Inhalt und einem Verbrennungsbehälter (H) mit rotierendem Inhalt vorgesehen ist, die durch die Kanäle (0) fest miteinander verbunden sind, und daß Anordnungen für das Zuführen einer Me tall verbindung, eines Sehlaekenbildners und eines Reduktionsmittels zum Reduktionsbehälter oder zu den Kanälen vorgesehen sind, sowie eine Zirkulationsleitung, in welcher das reduzierte Metall und/oder die Sehlacke zwischen den Behältern zirkuliert, und wobei die erforderliche Wärme durch Verbrennen der Reduktionsgase mit zugeführter Luft und/oder
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    Sauerstoff im Verbrennungsbehälter erzeugt wird (Fig. 9 und 10).
    26. Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 15 Ms 25, gekennzeichnet durch ein System mit einem Schrottschmelzbehälter (M) mit oder ohne rotierende Badbewegung und einem Verbrennungsbehälter (H) mit rotierender Badbewegung, die durch die Kanäle (G) fest miteinander verbunden sind, wobei eine Anordnung zum Zuführen von Schrott, Schlackenbildner* und Verbrennungsmitteln vorgesehen ist, bei der der im Schrottschmelzbehälter erforderliche Wärmebedarf durch Zirkulation des Metalls und/oder der Schlacke vom Verbrennungsbehälter durch die Zirkulationsleitung gedeckt wird (Fig. 11).
    27· Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter und/oder eine eventuelle Zirkulationsleitung mit Zuführanordnungen für Roheisen, lisenoxyd und Schlackenbildner, samt Xuft und/oder Sauerstoff für das Verbrennen der Frischungsgase und weiterem Brennstoff, der für die Stahlherstellung benötigt wird, versehen ist (Pig. 12).
    28. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 27, gekennzeichnet durch ein System von zwei Teilbehältern mit
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    dazugehörender Zirkulationsleitung, dem Roheisen, Eisenoxyd und Schlackenbildner zugeführt werden, wobei der eine Teilbehälter als 3?rischungsbehälter (R) mit oder ohne rotierende Badbewegung und der andere als Verbrennungsbehälter (H) mit rotierender Badbewegung dient, wobei dem letzteren Irischungsgase zugeleitet und dort zusammen mit weiterem Brennstoff verbrannt werden, welcher für die Stahlherstellung benötigt wird, und wobei die für das Aufheizen der Eisenschmelze und der Schutzschlacke notwendige Wärme im Frischungsbehälter (R) abgegeben wird, während eine besondere Leitung CB1I) zu dem besonderen Teilbehälter (12 -P5) zur fertigstellung von Stahl führt (Pig. 12, 13 und 14).
    29β Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einf ührungsanordnung für besondere Schlackenbildner vorgesehen ist, die im Verbrennungsbehälter (H) und in einer gegebenenfalls vorhandenen Umlaufleitung (C) zirkulieren, während die Schlacke von den Grangarten und/oder Schrott abgeschieden und dafür gesorgt wird, daß ein Äschen mit der Schlacke des Verbrennungsbehälters nicht möglich ist·
    30· Anordnung gemäß den Ansprüchen 15 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitungen für luft und/oder Sauerstoff aus abwechselnd arbeitenden Regeneratoren beste-
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    hen, welche vorgewärmte luft und/oder Sauerstoff zum Irischen der Eisenschmelze abgeben.
    31» Anordnung gemäß Anspruch 30, gekennzeichnet durch ein System von zwei (Deilbehältern mit dazugehörender Zirkulationsleitung, welchem Roheisen und gegebenenfalls erforderlicher Eisenschrott zugeführt wird, wobei der eine ieilbehälter mit oder ohne rotierende Badbewegung als Schmelzbehälter (M) und der andere als Prischungsbehälter (H) mit rotierender Badbewegung dient, wobei der Kohlenstoff des Eisens mit Luft und/oder Sauerstoff verbrannt wird und Wärme durch Zirkulation der Eisenschmelze zum Schmelzbehälter (M) überführt wird (Pig. 15)ο
    32, Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 15 bis 31» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Regeneratoren derart nebeneinander angebracht sind, daß ihre Y/armluftausgänge (H1) nahezu 90° miteinander einschließen und in den gleichen Verbrennungsbehälter (H) münden, daß ferner Jeder Warmluftausgang (H1) einen Spalt (H4) für das Zurückführen der Rauchgase zu den Regeneratoren besitzt, und daß der Regenerator, welcher in einem bestimmten Augenblick-Warmluft abgibt, durch eine Luftsperre daran gehindert wird, Rauchgase in nennenswertem Umfang mit Wannluft im Rauchgasspalt (H4) und beim Auslauf' in den Verbrennungsraum zu
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    mischen, während die Rauchgase zu dem Regenerator, welcher aufgeheizt wird, frei zuströmen können.
    33 β Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zuführungsleitung (F 16) für das Desulfurierungsmittel (L) in einem besonderen Behälter (F3) mit rotierender Badbewegung befindet, der zum Fertigstellen von Roheisen, Gußeisen oder Stahl dient«
    34» Anordnung gemäß Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (F3) mit einer oder mehreren Treppen. (F 17) "versehen ist, über welche das Deßulfurierungsmittel (1) für dessen besonders gute Ausnutzung im Gegenstrom gegenüber dem Eisen hinweggeleitet wird·
    35· Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführleitungen (F 15) für Sauerstoff und zum Entfernen des Phosphors vor der Fertigstellung des Stahles vorgesehen sind.
    36. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1§ bis 35, gekennzeichnet durch eine Anordnung (F 17), mit der äem Stahl nach der eventuellen Besulfurierung und Bephospliörierung legierungsmittel (A) im Behälter (F4) oder (f5) '
    mit rotierender Badbewegung zugeführt werden, und dieser 909808/0391
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    U5873.&
    nach einem eventuellen Abgasen (3?5) allmählich in einem Behälter angesammelt wird, von dem aus das 8-ießen geschehen kanne
    37· Anordnung gemäß Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß jeder !EeilTDehälter für das' Fertigstellen eine solche Größe aufweist, daß der Inhalt einem Block oder einem Knüppel entspricht, was zur PoIge hat, daß die Analyse von einem Block oder Knüppel bis zum anderen geändert werden "kann«
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