DE1458143B2 - Stahlwer kskoki He - Google Patents
Stahlwer kskoki HeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P6/00—Restoring or reconditioning objects
- B23P6/04—Repairing fractures or cracked metal parts or products, e.g. castings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
- B22D7/066—Manufacturing, repairing or reinforcing ingot moulds
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Stahlwerkskokille, wel- bei der Lochschweißung nach der Erfindung auf-
che an ihrem Umfang Verstärkungen aufweist. getragene Schweißmetall hauptsächlich Schubkräften
Bei Stahlwerkskokillen und ähnlichen Vorrichtun- unterworfen ist, so daß die Verstärkung bzw. die
gen wie Schlackenpfannen od. dgl. ist es bekannt, Instandsetzung einer Kokille gemäß der Erfindung
die Wandungen, welche während des Stahlblock- 5 sich als außerordentlich haltbar erweist,
gusses starken Ausdehnungskräften unterliegen, zu- Im Rahmen der Erfindung kann der Mantel zur
mindest an besonders gefährdeten Stellen, wo Risse Erhöhung der Festigkeit aus mehreren Schichten
od. dgl. auftreten können oder aufgetreten sind, bestehen. Auch kann zwischen dem Mantel und der
durch von außen auf die Wand aufgebrachte Platten Kokille ein Zwischenraum vorgesehen sein. Die
zu verstärken, um eine Vergrößerung solcher Risse io Kokille kann an ihrem Umfang höckerartige Er-
zu verhindern. Auf die Außenfläche der Wandung hebungen aufweisen, an denen der Mantel be-
werden dann über dem Bereich des Risses eine oder festigt ist.
mehrere Stahlplatten angebracht, die mit Hilfe von Bei dem Verfahren zur Herstellung einer solchen
Stahlstiften befestigt werden, die in vorher in das Stahlwerkskokille wird der korsettartige, mit Löchern
Gußstück eingebohrte Blinklöcher eingedrückt oder 15 versehene Mantel an die Kokille angelegt und mit
eingeschraubt werden. Die Platte wird vorher mit dieser durch Zuschweißen der Löcher verbunden.
Löchern für die Stahlstifte versehen. Wenn sie dann Gemäß der Erfindung sind hierbei Besonderheiten
angepaßt ist, werden die Stiftköpfe verstemmt und der Schweißung, beispielsweise durch Zugabe be-
die Stifte an die Platte geschweißt. An Stelle von stimmter Zusätze oder durch Verwendung hitze-
Stiften ist auch die Befestigung mittels Zapfen oder 20 beständiger Legierungen, möglich.
Keilen möglich, deren Enden z. B. schwalben- Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
schwanzförmig ausgebaucht sind. Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und
Solche Verbindungen mittels Stiften, Zapfen oder beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Keilen sind aufwendig, teuer und von mangelhafter Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Guß-Widerstandsfähigkeit, schon wegen der zwecks An- 25 kokille mit einem Querriß,
Keilen sind aufwendig, teuer und von mangelhafter Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Guß-Widerstandsfähigkeit, schon wegen der zwecks An- 25 kokille mit einem Querriß,
bringung der Stahlstifte, Keile oder Zapfen erforder- F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Kokil-
lichen Löcher in dem auszubessernden Stück. lenwand mit einer durch Lochschweißungen bef estig-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile ten Platte,
dieser vorbekannten Ausbesserungsmethoden, welche F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine Verbinsolche
Stifte, Keile oder Zapfen verwenden, zu ver- 30 dung mit zwei Lochschweißungen und
meiden und eine einfache, rasch und billig durchzu- Fig. 4 und 5 Teilschnitte durch verschiedene führende Ausbesserungsmethode bzw. Konstruktion Schweiß- oder Lötverbindungen nach der Erfindung, zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Stahl- Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist eine Gußwerkskokillen, Schlackenpfannen od. dgl. anzugeben. kokille 1 dargestellt, in deren Wandung ein etwa
meiden und eine einfache, rasch und billig durchzu- Fig. 4 und 5 Teilschnitte durch verschiedene führende Ausbesserungsmethode bzw. Konstruktion Schweiß- oder Lötverbindungen nach der Erfindung, zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Stahl- Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist eine Gußwerkskokillen, Schlackenpfannen od. dgl. anzugeben. kokille 1 dargestellt, in deren Wandung ein etwa
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die 35 horizontal liegender Riß 5 vorhanden sein möge. Im
Stahlwerkskokille mindestens stellenweise mit einem Sinne der Erfindung wird auf die Außenfläche der
durch Lochschweißen mit dem Kokillenkörper ver- Kokillenwand auf den Riß 5 eine Platte 2 aufgesetzt,
bundenen korsettartigen Mantel versehen ist. die mittels einer Nippelschweißung 4 an der Kokil-
Durch eine solche Verstärkung der Kokillenwand lenwand 1 befestigt ist.
durch von außen aufgelegte und mittels der an sich 40 Bei der vergrößerten Darstellung gemäß F i g. 2
bekannten Lochschweißung mit dem Kokillenmantel sind drei Schweißnippel 4 gezeigt, von denen ein
verbundene Platten od. dgl. aus Walz- oder Schmiede- Schweißnippel den Beginn bzw. das Ende des
stahl wird eine wesentlich billigere, einfachere und Risses 5 (vgl. F i g. 1) begrenzt. Die anderen Schweiß-
zudem noch widerstandsfähigere Verstärkung der nippel befinden sich in einem größeren Abstand seit-
Kokillenwand erreicht als durch die bisherigen Me- 45 lieh vom Riß 5.
thoden. Obwohl die Lochschweißung als solche seit Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind die
längerer Zeit bekannt ist (z. B. deutsche Patentschrift beiden Schweißnippel 4 gemäß Schnitt III-III durch
924182), ist ihre Erweiterung auf das Verstärken die Kokille nach Fig. 1 gezeigt, die dem Riß 5 am
oder das Laschen der Kokillenaußenwand beispiels- nächsten liegen. Man erkennt aus beiden Fig. 2
weise rittlings über einem Wandriß mit Hilfe einer 50 und 3 das ungefähre Verhältnis von Kokillenwand
oder mehrerer Platten, um die Vergrößerung bzw. zur angeschweißten Platte 2 sowie die Reichweite
Erweiterung des Risses zu unterbinden und somit (Verbindungszone) der Schweißnippel im Metall der
die Lebensdauer der Kokille bedeutend zu verlän- Kokille 1.
gern, eine neuartige Anwendung, welche bisher von Die Platten 2 können vorzugsweise stark erhitzt
der Fachwelt noch nicht erwogen worden ist. Dies 55 werden. In ihnen befinden sich vorgefertigte Löcher,
rührt vermutlich von einem gewichtigen Vorurteil die kreisrund, oval oder auch anders geformt sein
her, welches sich auf die grundsätzlichen Ausfüh- können. Diese Löcher werden zugeschweißt und die
rungsunterschiede zwischen einer Gußeisenschwei- Platte 2 damit fest an der Kokillenwand beiderseitig
ßung im Gegensatz zu einer Stahlschweißung stützt. des Risses 5 angebracht.
Mit der Erfindung wird jedoch die Erkenntnis aus- 60 Falls es zweckmäßig und durchführbar erscheint,
genutzt, daß Gußeisen ausgezeichnete Schubfestig- kann das instandzusetzende oder zu verstärkende
keitswerte aufweist, obwohl die Zugfestigkeit kaum Stück mit Verstärkungsplatten 2 gemäß der Erfindung
die Hälfte derselben erreicht. Ebenso sind die Ver- auf zwei anstatt auf nur einer Seite versehen werden,
hältnisse zwischen Schub- und Zugfestigkeitseigen- In gewissen Sonderfällen, beispielsweise wenn es
schäften einer guten Gußeisenschweißung, zumal 65 nicht möglich ist, die Verstärkungsplatte 2 auf der
wenn die Sprödigkeitsgefahr durch Schweißung bei Oberfläche der Kokille 1 oder des Gußstückes zu
über 400° C Eigenhitze des Gußeisengrundmetalls befestigen, kann man sie in einer speziell zu diesem
ausgeschieden wird. Es trifft tatsächlich zu, daß das Zweck ausgehöhlten Vertiefung einlassen. In diesem
Fall müssen alle Hohlräume zugeschweißt werden, um eine so gleichmäßig wie möglich gehaltene Verteilung
der Spannungen zu gewährleisten.
Das Verfahren gemäß der Erfindung findet ebenfalls bei der Verbindung von neuen Gußstücken
untereinander sowie von neuen Gußstücken mit Stahloder anderen Metallstücken Verwendung, wobei die
Schweißung auf der Seite Stahl oder anderes Metallstück nach einem anderen Verfahren durchgeführt
oder durch eine Befestigung oder ein mechanisches Gelenk ersetzt werden kann.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß, um die Kosten der Warmschweißung zu senken, die Möglichkeit besteht,
dem Schweißbad vor Erstarrung Guß- oder Stahlstücke von sorgfältig ausgesuchter Güte beizugeben.
Ein Mittel, um den Widerstand zu erhöhen, besteht darin, dem Schweißbad flüssiges Eisen oder
flüssigen Stahl mit einer entsprechenden Zusammensetzung oder metallische oder andere Zusätze beizugeben.
Um die Haltbarkeit der Reparatur zu verbessern, werden, falls möglich, in das Metall des Stückes vorher
mehrere Zentimeter tiefe Löcher gebohrt an Ort und Stelle, wo die Schweißungen vorgenommen werden
sollen.
Aus den F i g. 4 und 5 ist die Verbindung zwischen der Kokillenwand 1 und dem korsettartigen Mantel 7
in zwei Ausführungsbeispielen ersichtlich. Diese Schweißverbindungen kommen hauptsächlich in
Frage, wenn mit dem Kokillenmantel 1 nachträglich ein korsettartiger Mantel 7 verbunden werden soll
und darauf geachtet werden soll, daß zwischen beiden Mänteln ein Abstand bestehen bleibt.
Claims (5)
1. StahlwerkskokiUe, welche an ihrem Umfang Verstärkungen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zumindest stellenweise mit einem durch Lochschweißen mit dem Kokillenkörper
verbundenen korsettartigen Mantel versehen ist.
2. StahlwerkskokiUe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus mehreren
Schichten besteht.
3. StahlwerkskokiUe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Mantel und der Kokille ein fester Zwischenraum vorgesehen ist.
4. StahlwerkskokiUe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem
Umfang höckerartige Erhebungen aufweist, an denen der Mantel befestigt ist.
5. Verfahren zur HersteUung der StahlwerkskokiUe nach Anspruch 1 oder folgenden, wobei
der korsettartige, mit Löchern versehene Mantel an die Kokille angelegt und mit dieser durch Zuschweißen
der Löcher verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schweißmetall in seinem
Schmelzzustand Zusätze, z.B. Schmelze, Eisen oder Stahl beigegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR35000540 | 1963-01-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1458143A1 DE1458143A1 (de) | 1968-12-19 |
DE1458143B2 true DE1458143B2 (de) | 1970-07-30 |
Family
ID=9692735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641458143 Pending DE1458143B2 (de) | 1963-01-14 | 1964-01-14 | Stahlwer kskoki He |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1458143B2 (de) |
LU (1) | LU45210A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016201321A1 (de) * | 2016-01-29 | 2017-08-03 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verschweißen zweier Bauteile |
-
1964
- 1964-01-13 LU LU45210D patent/LU45210A1/xx unknown
- 1964-01-14 DE DE19641458143 patent/DE1458143B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016201321A1 (de) * | 2016-01-29 | 2017-08-03 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verschweißen zweier Bauteile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1458143A1 (de) | 1968-12-19 |
LU45210A1 (de) | 1965-07-13 |
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