DE1457994A1 - Entlastungsvorrichtung bei UEberbeanspruchung von landwirtschaftlichen Ernte- oder Bodenbearbeitungsgeraeten,insbesondere Maehmaschinen - Google Patents
Entlastungsvorrichtung bei UEberbeanspruchung von landwirtschaftlichen Ernte- oder Bodenbearbeitungsgeraeten,insbesondere MaehmaschinenInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf Entlastungsvorrlehtungen bei Überbeanspruchung
von vorzugsweise an Traktoren angebrachten landwirtschaftlichen
Ernte- oder Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere auf
an Mähmaschinen angebrachte Vorrichtungen, die dem Pingerbalken beim
Stoßen gegen einen Widerstand ein Schwenken nach hinten ermöglichen, vm die PSihfflasehlne vor Beschädigungen zu bewahren.
An Traktoren angebrachte Mi-Ihmaschinen sind gewöhnlich mit einem Fingerbalken
versehen, der an dem Rahmen der Mähmaschine schwenkbar angebracht ist, te bei» Stoßen gegen ein Hindernis nach hinten auszuschwenken. Der
Pingerbalken wird gewöhnlich nach vorn In seine Arbeitsstellung durch
eine Verriegelung gehalten, die ausklinkt, wenn der Fingerbalken übernässig
nach hinten gedrückt wird. Diese Verriegelungen stützen sieh oft
auf eine Nockenbetätigttng, die einen,unter Federdruek stehenden Hebel
verschiebt.
Die vorliegende Erfindung Ist duroh eine Eatlastungsvorrlchtung gekennzeichnet,
die Mittel enthält, die beim Stoßen gegen geringe Widerstände
federnd nachgeben, und daß weitere MIttel vorhanden sind, die beim StoÖefri
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-2-
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gegen große Widerstände die Eniiastengsvorrichtung ausklinken und
somit ein Ausweichen des Gerätes ermögliche."!.
Die Erfindung umfasst eine verbesserte Verriegelung für Mähmaschinen
und einen bei Überbeanspruchung wirkenden Entlastungsmechanismus, worin
der durch übermässige Kräfte nach hinten verschobene Fingerbalken gleichzeitig
eine große Feder zusammendrückt« Eine nicht wesentliche Reibung beeinflusst die Betätigung der Verriegelung. D_e Feder dient auch zur Abfederung
der Mähmaschine gegen Belastungen, die nicht ausreichen, die Verriegelung zu lösen und gegen übenaässige Beanspruchungen beim Schwenken
des Fingerbalkens in seine rückwärtige ausgelöste Stellung. Wenn der Mäher naeh dem Auslösen zurückgeschwenkt wird, wird die während des Auslösens
zusammengedrückte Feder nicht beansprucht» nur ein Sperrhebel wird
gegen die Kraft einer kleineren Feder verschoben. A .
Ziel der Erfindung ist es, einen Ehtlastsingsmechanisraus bei überbeansgruchung
von Mähmaschinen zu schaffen, der einfach und zuverlässig in der Arbeitsweise ist, der leicht wieder zu verriegeln ist, der die Mähmaschine
gegen übermässige Belastungen abfedertt und im allgemeinen Mechanismen des
beschriebenen Typs zu verbessern«
Weitere Merkmale der Erfindung sowie Einzelheiten, die die Konstruktion
und die Anwendung des Efindungsgegenstandes betreffen, werden im folgenden
naher beschrieben:
Der Gegenstand der Erfindung ist in 7 Figuren näher dargestellt*
Fig 1 ist eine perspektivische Seitenansicht, einer Mühmaschine,
die eine Entlastungsvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung enthält. Die an einem Traktor angebrachte Mähmaschine
wird in der Arbeitsstellung gezeigt und Teile des Fingerbalkens sind zur besseren zeichnerischen Darstellung
herausgebrochen worden.
Fig 2 ist eine perspektivische Seitenansicht der Mähmaschine,-gemäss
Fig 1. Die Mähmaschine wird in nach hinten ausge-
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Blatt .?£.„. zum Schreiben vom _:.. an _ _,
rückter Stellung gezeigt und der Pingerbalken und die zugehörigen
Teile sind zur besseren zeichnerischen Darstellung herausgebrochen worden.
Pig J ist ein axialer Längsschnitt durch den Mechanismus der Entlastungsvorrichtungj
Pig 4 ist ein axialer Längsschnitt - ähnlich wie in Pig 3 - der jedoch
senkrecht zur Schnittdarstellung von Pig 5 verläuft»
Pig 5 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung durch die Verriegelung
entlang der Linie V - V in Pig J5j
Pig 6 ist ein Längsschnitt der Entlastungsvorrichtung - ähnlieh wie
in FIg 5 -> der den Mechanismus in nach hinten ausgerückter Stellung
zeigt.
Pig 7 ist ein Längsschnitt durch die Verriegelung - ähnlich wie in Pig 4 der
die Verstellung der Verriegelung zur Freigabe des Mechanismus in die Arbeitsstellung zeigt.
Gemäss Pig 1 und 2 ist die gezeigte Mähmaschine mit dem Entlastungsmechanismus
vom Typ einer Sichelstab-Mähmaschine, die einen auf einem Antriebsmechanismus
11 befestigten Fingerbalken 10 hat. Der Antriebsmechanismus 11 wird durch einen Stützarm 12 gehalten. Der StUtzarm 12 ist am Rahmen 14 der
Mähmaschine nach hinten schwenkbar angeordnet.
Der Mähmaschinenrahmen 14 wird durch untere Halteglieder 15 und ein oberes
Halteglied 16 eines Dreip^nktgestänges eines Traktors gehalten, das als
Antriebswelle 19 und ein Paar Kreuzgelenke 18, von denen je eins am Ende
der Antriebswelle angeordnet ist, angetrieben. Die Antriebswelle 19 treibt
eine Riemenscheibe 20, die über einen Treibriemen 21 eine an dem Antriebsmechanismus
11 angeordnete Riemenscheibe 22 antreibt. Die Kreuzgelenke gestatten dem Stützarm 12 ein Schwenken nach hinten und ermöglichen ein Heben
und Senken der Mähmaschine und gleichen Ausrichtungsfehler der Antriebselemente aus. '
BAD ORIGINAL
PK-624 / 16.30.1965.
9098 14/0217
KDLN-NIEHL 145799'
Blatt f?.... zum Schreiben vom an
Der Pingerbalken 10, der Stützarm 12 und die zugehörigen Teile werden
normalerweise in der nach vorn geschwenkten Arbeitsstellung durch einen Entlastungsmechanismus 24, der sieh zwischen dem Traktor und dem Stütz-,
arm 12 erstreckt, gehalten. Der zylindrische Körper 25 der Entlastungsvorrichtung hat vorzugsweise einen Stift 26, der durch eine Kugel 27
hindurchtritt, die sioh in einer Verankerung 29 befindet, die am vorderen
Ende des rechten unteren Haltegliedes 15 befestigt ist.
Eine Schraubendruckfeder 30 wird in dem zylindrischen Körper 25 teleskopisch
aufgenommen, wobei das eine Ende der Feder durch ein mit einer zentrischen Bohrung J2 versehenes Gegenlager J\ gehalten wird.
Ein Führungsrohr 34 ist in der Feder 30 axial verschiebbar angeordnet.
En Teil des Führungsrohres JA erstreckt sich durch die Bohrung 32 in
der es axial verschoben werden kann. Das andere Teil des Führungsrohrs jH-ist
mit einem sich radial erstreckenden Flansch 35 versehen, an dem die Feder 30 anliegt und denselben gegen e inen Anschlag J>6t der mit dem zylindrischen
Körper 25 fest* verbunden ist, drückt.
In dem Führungsrohr Jk befindet sich ein Stab JiJ, dessen E de 39 mit dem
Stützarm 12 des Fingerbalkens durch ein Kugelgelenk 40 verbunden ist, um eine begrenzte universelle Beweglichkeit zu erhalten.
Das andere Ende des Stabes JJ ist mit einem sich radial erstreckenden Kopf
4l versehen. Der Durchmesser des Kopfes 4l ist kleiner als der Durchgang des Führungsrohrs Jh, um ein Bewegen des Stabes JI in der Längsrichtung in
dem Führungsrohr Jh zu ermöglichen.
An dem zylindrischen Körper 25 ist eine Sperrklinke 42 angeordnet, um den
Kopf 41 der Stange JiJ radial zu verrücken und um ein Festlegen des Kopfes
41 an dem Flansch 35 an dem einen Ende des Führungsrohrs Jk zu bewirken,
(siehe Fig 4 und 5). Die Sperrklinke ist um einen Bolzen 44 schwenkbar an dem Körper 25 angeordnet. Eine Feder 45 hält die Sperrklinke 42 in der in
den Figuren 4 und 5 gezeigten Stellung. _„
OWGiMAL /NSPECTED
-5-FK-624 / 16.10.1963 9098 U/0217
Blatt .<£Γ zum Schreiben vom an
De Unterseite des Kopfes 41 ist vorzugsweise mit einer konischen Oberfläche
46 versehen, die mit einer konischen Oberfläche 47* die die
gleiche Neigung hat und sich an der gegenüberliegenden Oberfläche des Flansches 35 befindet, Übereinstimmt, so daß die Zugkräfte, die über
die Kugelgelenke 27 «nd 4O auf die Entlastungsvorrichtung wirken, darauf
gerichtet sind, den Stab 37 in die Mitte des Führungsrohrs 34 zu drücken.
Im Betrieb zwingen die auf den Entlastungsme chanisraus wirkenden Zugkräfte
das Führungsrohr 34, die in Fig 4 gezeigte Stellung aufzugeben, die
Schraubenfeder 30 zusammenzudrücken und somit dem Stab 37 eine Bewegung
nach links gemäss den Figuren 3 j 4 und 6 zu gestatten. Der Stab 37 wird
gegen axiale Bewegung durch die Sperrklinke 42 gehalten. Obgleich die auf den Entlastungsmeehanismus ausgeübte Kraft nicht ausreichend sein kann,
um ein Ausrücken zu feewirken, abzufedern.
Wenn eine Kraft auf die Entlastungsvorrichtung einwirkt, die ausreichend
ist, die Feder 30 soweit zusammenzudrücken, daß ein genügender Abstand
vorhanden ist, der ein Lösen des Kopfes 41 von der Verriegelung 42 gestattet,, kann der Stab 37 sofort nach Lösen des Eingriffs der konischen
Flächen 46 und 47 axial bewegt werden. Sobald der Kopf 41 von der konischen
Oberfläche 4γ des Flansches 35 gelöst ist, wird der Stab aus dem Führungsrohr
34 herausgezogen und gibt den Stützarm 12 und den Fingerbalken zum
Schwenken nach hinten frei, ohne daß die Schraubenfeder 30 beansprucht
wird.
Die Entlastungsvorrichtung wird solange durch Herausziehen des S babes 37
aus dem Führungsrohr 34 gestreckt, bis der Kopf 41 des Stabes gegen einen
Vorsprung oder Anschlag 49* der sich im Inneren des Führungsrohrs 34 befindet,
stößt. Nächstem der Kopf des Stabes 37 gegen diesen Anschlag gestoßen
ist, wird ©in weiteres Herausziehen des Stabes aus dem Führungsrohr
verhindert. Die Feder 3Qi die den Flansch 35 des Führungsrohrs 34 wieder
gegen den Anschlag ^S drückt, wird nunmehr wieder leicht zusamraeHgedrüßkt,
um den Aufschlag des« Kopfes 41 des Stabes 37 auf den Anschlag 49 abzufedern,
ioieiH das Fütectingsrohr 34 leicht nach links - geraäss den beigefügten
Zeichnungen - bewegt wird.
FK-624 / 16.10.19$
9 8 U / 0 2 1 7
145799 A
Um den Pingerbalken wieder in die Betriebsstellung zu bringen, kann
der Pingerbalken entweder mit der Hand nach vorn geschwenkt werden
oder durch ein kurzes Rückwärtsfahren des Traktors mit auf den Boden gesenkten Fingerbalken. Durch das Vorwärtsschwenken des Stützarms 12
des Pingerbalkens, wird der Stab 37 wieder in seine nach vorwärts - ..
geschobene Stellung gebracht. Der Kopf 4l des Stabes 37 stößt gegen die Sperrklinke 42 und schwenkt dieselbe um den Bolzen 44 soweit, daß ein
Bewegen des Kopfes 4l über die gegenüberliegende konische Oberfläche des Flansches 35 hinaus möglich ist (siehe Fig 7)·
Sobald der Stab 37 weit genug nach vorn bewegt worden ist, drückt die
unter Federdruck stehende Sperrklinke 42 den Stab radial nach aussen,
wodurch sich die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Stellung ergibt. Da
die Feder 45 nicht abgebogen wird, um den Stab 37 freizugeben, braucht
sie nur genügend stark zu sein, um eine zufällige Freigabe des Stabes zu verhindern, wodurch nur eine relativ geringe Kraft erforderlieh ist,
um den nach hinten geschwenkten Entlastungsmechanismus wieder in seine Betriebsstellung zu bringen.
/Patentanspruchs
FK-624 /l6.lO.i963
FK-624 /l6.lO.i963
9098U/0217
Claims (6)
1. Entlastungsvorriohtung bei Überbeanspruchung von landwirtschaftlichen
Ernte- oder Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entlastungsvorriohtung Mittel enthält, die beim Stoßen gegen geringe Widerstände federnd nachgeben und daß weitere Mittel
vorhanden sind, die beim Stoßen gegen große Widerstände die Entlastungsvorrichtung ausklinken und .somit ein Ausweichen
des Gerätes ermöglichen.. ^
2. Entlastungsvorriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz
e i ohne t, daß die Entlastungsvorriohtung zwei Bauteile (37,31O enthält, die gegen die Kraft eines Federelements .verschiebbar
sind und daß die Bauteile (37,54) nach Erreichen einer
bestimmten Verschiebung ausklinken, so daß das innere Bauteil 07)
gegenüber dem äußeren Bauteil (34) ohne Beanspruchung des Federelementes verschiebbar ist.
3. Entlastungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh
gekennzeichnet, daß das Federelement eine Schraubendruckfeder
(3o) ist, die an einem sich radial erstreckenden Flansch (35) des vorzugsweise als Führungsrohr (34) ausgebildeten
äußeren Bauteils anliegt.
4. Entlastungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in
dem Führungsrohr (32I-) sitzende: .innere Ende des vorzeugsweise als
Stab ausgebildeten Bauteils (37) mit einem Kopf (4l) versehen ist, der eine konische Fläche (46) aufweist, die mit einer konischen
Obei'flache (47), die vorzugsweise die gleiche Neigung hat und
909814/0217
Blatt ί!?Τ_ zum Schreiben vom an .".'
sich an der gegenüberliegenden Oberfläche des Flansches (35)
befindet, übereinstimmt und durch eine Sperrklinke (42) bei
in die Arbeitsstellung geschwenktem Gerät gegen dfeelbe gedruckt
wird.
5. Entlastungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorange-
■ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (42) um einen Bolzen (44) schwenkbar an dem zylindrischen Körper (25) angeordnet ist und durch eine Feder (45)
in ihre Wirkstellung gedrückt wird.
6. Entlastungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Führungsrohr (34) ein Anschlag (49) angeordnet ist, gegen den bei ausgeschwenktem Entlastungsmechanismus der Kopf (41) des Stabes (37)
'stößt.
7· Entlastungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Entlastungsmechanismus zwischen einem Traktor und einem das Ernteoder Bodenbearbeitungsgerät tragenden Stützarm (12) angeordnet ist.
FK-624 / 16.I0.1963
BAD ORIGINAL
9098U/0217
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE19631457994 Pending DE1457994A1 (de) | 1962-10-22 | 1963-10-17 | Entlastungsvorrichtung bei UEberbeanspruchung von landwirtschaftlichen Ernte- oder Bodenbearbeitungsgeraeten,insbesondere Maehmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
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