DE1457870B1 - Streuer für Kunstdünger und anderes gek¦rntes Gut - Google Patents
Streuer für Kunstdünger und anderes gek¦rntes GutInfo
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- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/201—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
- E01C19/2035—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels both rotating parts and reciprocating, oscillating, jolting or vibrating parts
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Streuer für Kunst- Die Zufuhreinrichtung für das Streugut vom Be-
dünger und anderes gekörntes Gut mit einem eine hälter 1 zum Rotor; 4 besteht aus einem' vertikalen,
nach unten gerichtete Austrittsöffnung aufweisenden die längliche Öffnung 2 im Behälterboden in der
Behälter für das Gut, einem unterhalb der Austritts- Längsmitte durchsetzenden, ortsfesten Schaufelblatt
Öffnung angeordneten, um eine etwa lotrechte Achse 5 13 sowie einer langgestreckten Schale 15, die um eine
antreibbaren Streuglied mit nach außen weisenden zur Öffnung parallele Achse 14 schwenkbar gelagert
Auswerferflügeln sowie einer an der Austrittsöffnung ist. Die Schale 15 weist unterhalb der Achse 14 eine
angeordneten Einrichtung zum Zuführen des Gutes zu dieser koaxial gewölbte Oberfläche 16 auf, die
zum Streuglied, welche aus einer durch die Austritts- seitlich durch zwei mit der Achse 14 im wesentlichen
Öffnung hindurchragenden Schaufel sowie einer io parallele Ränder 17 begrenzt ist, und ist an eine
unterhalb der Schaufel angeordneten langgestreckten Antriebsvorrichtung, beispielsweise eine mit der Ab-Schale
mit etwa rechteckiger Grundfläche besteht, triebswelle teines .fFcaktors koppelbare Antriebswelle
wobei die Schaufel and die Schale um eine über ihnen 18, *zur Erzeugung einer hin- und hergehenden
horizontal verlaufende" Achse, zu der die Schale kö- Schwingbewegung angeschlossen, deren Amplitude
axial gewölbt ist, gegeneinander verschwenkbar sind. 15 mittels einer Stellvorrichtung verändert werden kann,
Es ist bereits ein Streuer dieser Art bekannt,- bei wie weiter unten beschrieben werden wird,
welchem die Schaufel um eine oberhalb der Austritts- Wenn die Schale 15 beispielsweise gegenüber der
welchem die Schaufel um eine oberhalb der Austritts- Wenn die Schale 15 beispielsweise gegenüber der
Öffnung gelagerte horizontale Welle hin- und her- Mittelstellung nach F i g. 1 nach links verschwenkt
schwingend derart angetrieben* wird und dabei mit wird, verhindert das ortsfeste Schaufelblatt 13, daß
ihrer Unterkante über die ortsfest angeordnete Schale ao der Kunstdünger, der sich auf der Oberfläche 16 der
hinwegstreicht, wodurch das Gut abwechselnd von Schale 15 befindet, den Bewegungen der Schale folgt,
der Schaufel über die eine oder die andere Längs- Der in Mittelstellung auf der rechten Hälfte der
kante der Schale dem Rotor zugeführt wird. Hierbei Schale befindliche Kunstdünger wird folglich bei
wird das von der Schaufel zur Längskante der Schale deren Verschwenkung über den rechten Schalenrand
bewegte Gut gegenüber dem von oben aus. dem 25 17 hinabfallen. Das gleiche gilt für den in Mittel-Behälter
nächströmenden Gut in Querrichtung ver- stellung auf der linken Half te der Schale befindlichen
schoben, und es besteht die Gefahr, daß es zu Kunstdünger, wenn die Schale nach der anderen
größeren Klumpen zusammengeknetet und' ■ zu- Seite verschwenkt wird. Der über die Ränder 17 hinsammengepreßt
oder zu Mehl von ungewünschter abfallende Kunstdünger gelangt in den Zufuhrtrichter
Feinheit des Kornes zermahnt wird. 30 19, der mittels einer an seinem schräg abfallenden
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch Boden 24 angeschweißten Büchse 20 vom oberen
vermieden, daß die Schaufel in der Längsmitte der Teil des Achszapfens· 7 drehbar getragen wird und in
Austrittsöffnung ortsfest angeordnet ist und die- jeder gewünschten Drehstellung relativ zum Achs-Schale,
welche um die horizontale Achse "hin- und zapfen mittels einer gegen diesen festziehbaren
herschwenkbar ist, mit ihren parallel zur Schwenk- 35 Klemmschraube 21 fixiert werden kann, so daß eine
achse verlaufenden Längskanten in Mittelstellung im unteren Teil des Trichters 19 gelegene, schräg
etwa bis zur Höhe der Unterkante der Austritts- nach unten gegen die Scheibe 8 des Rotors 4 innerÖffnung
des Behälters reicht. halb der Bewegungsbahn der Auswerferflügel 9
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der gerichteten Zufuhröffnung 22 den Kunstdünger auf
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt 4° den Rotor unter einem Winkel auf treffen läßt,
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den welcher der vom Laufrad ausgeworfenen Düngermittleren
Teil eines erfin'düngsgemäß; 'ausgeführten menge einen geeigneten Streuwinkel gibt.
Streuers in einer quer zur Längserstreckung der Aus- Die Auswerferflügel 9 liegen hierbei außerhalb
Streuers in einer quer zur Längserstreckung der Aus- Die Auswerferflügel 9 liegen hierbei außerhalb
trittsöffnung des Streugutbehälters verlaufenden, die einer mit dem Achszapfen 7 koaxialen gedachten
Achse eines Auswerferöotors'enthaltenden'Ebene,» - 45 Zylinderfläche, welche die Zufuhröffnung 22 um-F
i g. 2 einen Ausschnitt aus der perspektivischen schließt.
Darstellung eines mit zwei Auswerferrotoren· ausge- Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Schale 15
rüsteten Streuers, in Fahrtrichtung gesehen, mit der an Stelle des Schaufelblattes 13 hin- und herschwingt,
Antriebsvorrichtung für die Rotoren und für die wird vermieden, daß der Kunstdünger zu beiden
Zuführeinrichtung des Streugüte's'zü diesen und 5° Seiten des Schaufelblattes 13 seitlich verschoben
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung den ge- wird. Durch die ortsfeste Anordnung des Schaufelsamten Streuer nach Fig. 2, schräg von rückwärts blattes 13 entfällt vielmehr eine solche Verschiebung,
btrchet: -- · und es wird statt dessen die Schale 15 unter dem
Der Streuer nacKFig. 1 weist einen Behälter 1 für Kunstdünger vorbeibewegt, bis dieser außerhalb der
das Streugut mit^infer langgestreckten Öffnung 2 und 55 'Ränder 17 der Schale 15 hinabfallen kann. Hierdurch
zu dieser schräg abfallenden Seitenwänden 3 auf. wird wirksam verhindert, daß das Streugut zu
Unter der Öffnung 2 befindet sich ein Rotor 4, der größeren Stücken zusammengeknetet oder zumittels
zweier Lager 5 drehbar auf einem an einem sammengepreßt wird oder zu Mehl von unge-Rahmenteil
6 aufrecht stehend befestigten Achs- wünschter Feinheit des Kornes zerkleinert wird,
zapfen 7 gelagert ist. Der Rotor 4 hat eine ebene 60 Um zu verhindern, daß der Kunstdünger bzw. das horizontale Scheibe 8, auf deren Oberseite drei radial sonstige Streugut an der Schale 15, am Schaufelblatt gerichtete Auswerferflügel 9 mittels Schrauben 10 be- 13, an den Auswerferflügeln 9 oder sonstigen dem festigt sind. Der Rotor 4 wird durch ein von unten Kunstdüngerstrom ausgesetzten Flächen anhaftet, gegen die Scheibe 8 mit einem Gummibelag 11 kann wenigstens eine oder auch mehrere dieser reibungsschlüssig angreifendes Rad angetrieben, das 65 Flächen mit einem Belag aus Gummi od. dgl. verauf einer horizontalen Welle 25 sitzt, die mittels einer sehen werden. In Fi g. 1 ist die Schale 15 mit einem Antriebswelle 18 von einem Traktor her antreib- derartigen Belag 23 versehen,
bar ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 und 3 kann der
zapfen 7 gelagert ist. Der Rotor 4 hat eine ebene 60 Um zu verhindern, daß der Kunstdünger bzw. das horizontale Scheibe 8, auf deren Oberseite drei radial sonstige Streugut an der Schale 15, am Schaufelblatt gerichtete Auswerferflügel 9 mittels Schrauben 10 be- 13, an den Auswerferflügeln 9 oder sonstigen dem festigt sind. Der Rotor 4 wird durch ein von unten Kunstdüngerstrom ausgesetzten Flächen anhaftet, gegen die Scheibe 8 mit einem Gummibelag 11 kann wenigstens eine oder auch mehrere dieser reibungsschlüssig angreifendes Rad angetrieben, das 65 Flächen mit einem Belag aus Gummi od. dgl. verauf einer horizontalen Welle 25 sitzt, die mittels einer sehen werden. In Fi g. 1 ist die Schale 15 mit einem Antriebswelle 18 von einem Traktor her antreib- derartigen Belag 23 versehen,
bar ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 und 3 kann der
».sr © ORIGINAL INSPECTED
Streuer zwei nebeneinanderliegende Rotoren 4 mit dazugehörigen Zufuhrtrichtern 19 und schwingenden
Schalen 15 aufweisen, wobei die Rotoren entgegengesetzt drehen, so daß ihre rückwärtigen Randabschnitte
sich voneinander wegbewegen.
F i g. 2 zeigt eine Antriebsvorrichtung für die Rotoren. Diese besteht aus auf einer Querwelle 25
sitzenden, mit Gummibelägen 11 versehenen Rädern 12, auf denen jeweils ein Rotor 4 mit seiner Scheibe 8
reibungsschlüssig ruht. Die Querwelle 25 durchsetzt einstückig einen Getriebekasten 26, in welchen von
vorn eine an die Geräteantriebswelle eines Traktors kuppelbare Antriebswelle 18 ragt, wodurch die
Rotoren 4 von der Antriebswelle 18 über ein in dem Getriebekasten 26 angeordnetes Getriebe in Drehung
versetzt werden.
Das hintere Ende der Antriebswelle 18 ragt nach hinten aus dem Getriebekasten 26 heraus und trägt
ein Rad 27 mit einer exzentrischen Bohrung 28, in welcher eine kreisrunde Scheibe 29 mittels einer
Spannvorrichtung 30 in einer willkürlichen Winkelstellung festgespannt werden kann. Die Scheibe 29
enthält ein exzentrisch zu ihrer Mitte angeordnetes Lager 31 für eine an die Schale 15 angeschlossene
Koppelstange 32. Durch Verdrehung der Scheibe 29 in verschiedene Winkelstellungen im Verhältnis zu
dem Rad 27 können die Exzentrizität des Lagers 28 gegenüber der Drehachse des Rades 27 und somit die
Größe der Hin- und Herbewegung der Koppelstange 32 bei der Rotation des Rades 27 verstellt werden.
Hierdurch lassen sich die Amplitude der Hin- und Herbewegung der Schale 15 und folglich die Menge
des bei jeder Umdrehung der Welle 18 zugeführten Streugutes beliebig einstellen.
35
Claims (5)
1. Streuer für Kunstdünger und anderes gekörntes Gut mit einem eine nach unten gerichtete
Austrittsöffnung aufweisenden Behälter für das Gut, einem unterhalb der Austrittsöffnung angeordneten,
um eine etwa lotrechte Achse antreibbaren Streuglied mit nach außen weisenden Auswerferflügeln sowie einer an der Austrittsöffnung angeordneten Einrichtung zum Zuführen
des Gutes zum Streuglied, welche aus einer durch die Austrittsöffnung hindurchragenden Schaufel
sowie einer unterhalb der Schaufel angeordneten langgestreckten Schale mit etwa rechteckiger
Grundfläche besteht, wobei die Schaufel und die Schale um eine über ihnen horizontal verlaufende
Achse, zu der die Schale koaxial gewölbt ist, gegeneinander verschwenkbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaufel (13) in der Längsmitte der Austrittsöffnung (2) ortsfest
angeordnet ist und die Schale (15), weiche um die horizontale Achse hin- und herschwenkbar ist,
mit ihren parallel zur Schwenkachse verlaufenden Längskanten (17) in Mittelstellung etwa bis zur
Höhe der Unterkante der Austrittsöffnung des Behälters reicht.
2. Streuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (16) der Schale (15)
und/oder die Oberfläche der Schaufel (13) mit einem Überzug (23) versehen ist.
3. Streuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (15) in bekannter
Weise oberhalb eines Zuführtrichters (19) angeordnet ist, welcher eine schräg nach unten
gerichtete Zuführöffnung (22) zum Streuglied (4) aufweist.
4. Streuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrtrichter (19) um eine vertikale Achse verdrehbar und durch Befestigungsvorrichtung,
beispielsweise eine Schraube (21), festklemmbar ist.
5. Streuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrtrichter (19) auf dem
oberen Ende eines aufrecht an einem Rahmenteil (6) des Streuers befestigten Achszapfens (7) gelagert
ist, der gleichzeitig die Lagerung für das Streuglied (4) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen CXDPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1544464 | 1964-12-21 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DK (1) | DK109618C (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1965-12-09 DK DK633865A patent/DK109618C/da active
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- 1965-12-10 FR FR41838A patent/FR1458874A/fr not_active Expired
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- 1965-12-13 AT AT1121465A patent/AT261957B/de active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1332723A (fr) * | 1962-06-08 | 1963-07-19 | épandeur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT261957B (de) | 1968-05-27 |
DK109618C (da) | 1968-05-20 |
NL6516029A (de) | 1966-06-22 |
GB1086658A (en) | 1967-10-11 |
BE673536A (de) | 1966-04-01 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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