DE145761C - - Google Patents

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DE145761C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
    • H01R13/4536Inwardly pivoting shutter

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Anschlußvorrichtung für elektrische Leitungen, bei welcher die Stöpselöffnung des Anschlußkastens in bekannter Weise durch Klappen geschlossen gehalten werden kann, um Verunreinigungen, die sehr leicht eine Zerstörung der Leitungen und Kurzschlüsse bewirken können, auszuschließen. Bisher wurden solche Anschlußkästen derart eingerichtet, daß diese Klappen bei der Stöpselung geöffnet wurden, so daß sie nach außen vortraten und der Wand ein unschönes Aussehen verliehen. Auch die Anschlußkästen selbst bezw. die Leitungen pflegte man ohne Rücksieht auf das Aussehen der Wand zu verlegen, so daß solche Anschlußvorrichtungen ohne weiteres sich bemerkbar machten und das Zimmer mehr oder weniger verunzierten. Soweit bisher mit der Wand abschließende Anschlußkästen überhaupt angewendet wurden, mußten die Verschlußklappen noch besonders von Hand geschlossen werden und blieben auch dann immer während dej^Anschlusses in geöffneter Lage, so daß Fremdkörper, Schmutz usw. in das Innere d^g Kastens gelangen konnten. . ,
Bei der im folgenden beschriebenen Anschlußvorrichtung sind nun die Verschluß- * klappen der mit der Außenwand vollständig abschließenden Anschlußkästen so angeordnet, daß sie in der Normallage die Öffnung vollständig verdecken und in einer Ebene mit der Außenwand liegen, während sie beim Einsetzen des Stöpsels nach innen zu aufschlagen und die Öffnung frei lassen, die, wenn der Stöpsel eingesetzt ist, durch eine in die öffnung' passende, ebenfalls mit der Außenwand abschließende, am Stöpsel angebrächte Stirnplatte verschlossen gehalten wird. Wird der Stöpsel herausgezogen, so kehren die Verschlußklappen unter Federwirkung selbsttätig in ihre ursprüngliche Lage zurück. Auf diese Weise zeigt die Anschlußvorrichtung stets ein gefälliges Aussehen und das Eintreten von Verunreinigungen in den Anschlußkasten ist vollständig ausgeschlossen. Um die Anschlußdrähte ebenfalls verdeckt zu verlegen, ist der Anschlußkasten in einer Ausführungsform zweckmäßigerweise zweiteilig gestaltet, um die Anschlußdrähte besser an den Polklemmen befestigen zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die äußere Ansicht eines nach vorliegender Erfindung" hergestellten Anschlußkastens mit eingesetztem Stöpsel,
Fig. 2 einen mittleren Längsschnitt durch denselben.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, mit herausgenommenem Stöpsel und verschlossener Stöpselöffnung.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den inneren Teil des Anschlußkastens.
Fig. 5 ist ein Schnitt senkrecht zur Schnittebene der Fig. 2.
Fig. 6 ist eine Unteransicht der Deckelplatte des Anschlußkastens.
Der Anschlußkasten besteht aus zwei getrennten Teilen ι und 2, welche aus Isolierstoff, wie Porzellan, Steingut oder dergl. her- j gestellt sind. Wenn die Teile 1 und 2 ver- j einigt sind, bilden sie zusammen eine Kammer 3, in welcher die Schlußstücke 4 und 5 und ebenso die zum Verschließen der Einführungsöffnung 7 für den Stöpsel im Deckel 8 dienenden Verschlußteile 6,26 angeordnet sind.
Der ganze Anschlußkasten kann in Fußböden, Mauern, Decken oder anderen Stellen von Gebäuden in geeigneter und leicht zugänglicher Lage versenkt werden, so daß die Deckelplatte 8 in gleicher Flucht mit den Wänden oder dergl. liegt. In der normalen Lage liegen auch die Verschlußteile 6, 26 in gleicher Flucht mit der Deckelplatte 8, wie Fig. 3 zeigt, und bilden dann einen Teil der Oberfläche der Deckelplatte.
Der Stöpsel 9 trägt die Schlußstücke 10 und 11, welche bei eingeführtem Stöpsel mit den Schlußstücken 4 und 5 im Anschlußkasten in bekannter Weise in leitende Berührung treten. Der Stöpsel 9 ist mit einer flachen Kopfplatte 12 versehen, welche die Öffnung 7 in der Deckelplatte 8 vollständig ausfüllt und deren Oberfläche in gleicher oder annähernd gleicher Flucht mit der äußeren Oberfläche der Deckelplatte liegen kann, je nach Wunsch oder Bedarf.
Die vorteilhafteste Ausführungsform des Teiles' 1 des Anschlußkastens erreicht man durch einen aus Porzellan hergestellten hohlen Teil ia, welcher aus den Seitenteilen 13, den Endteilen 14 und dem Boden 15 besteht und oben offen ist. Der obere Rand der Seitenteile 13 des Porzellangehäuses ia ist mit Längsnuten 16 versehen. Die oberen Enden 17 der im Kasten befindlichen Schlußstücke 4 und 5 sind über den oberen Rand der Seitenteile 13 symmetrisch abgebogen und werden hier durch Befestigungsschrauben 18 festgehalten, welche letztere in das Porzellangehäuse ia eingeschraubt sind.
Der größere Teil 19 der Schlußstücke 4 und 5 reicht nach abwärts in den Innenraum des Porzellangehäuses i°, so daß sie sich gegenüberstehen und bei eingesetztem Stöpsel 9 an den Schlußstücken 10, 11 desselben anliegen.
Die Endteile 14 sind mit mittleren senkrechten Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben 20 versehen, deren Köpfe in die Ausnehmungen 21 an der Unterseite des Teiles i"· zu liegen kommen.
Die Schrauben 20 greifen in Leisten 21, welche an die Deckelplatte 8 durch Schrauben 2ia angeschraubt sind. Die Schrauben 20 und die Leisten 21 bilden die Mittel zur Verbindung der Teile ia und.2a des Anschlußkastens. Diese Teile bilden mit der Deckelplatte zusammen im vereinigten Zustande die zur Installation gebrauchsfertige Form.
Der Teil 2 des Anschlußkastens ist ebenfalls aus einem hohlen Porzellanteil 2a hergestellt und besteht aus den Seitenteilen 23, den Endteilen 24 und ist oben und unten offen. Der untere Rand der beiden Seitenteile 23 des Porzellangehäuses 2a ist mit Längsnuten 25 versehen, welche mit den Längsnuten 16 in den oberen Rändern der Seitenteile 13 des unteren Porzellangehäuses ia übereinstimmen. Die unteren Ränder des oberen Teiles 2" und die oberen Ränder des unteren Teiles ia stimmen in der Form und Ausdehnung ebenfalls miteinander überein.
Wenn der Teil 2a mit dem Teil ia vereinigt ist, so bilden sie zusammen den vollständigen Anschlußkasten, Und die Längshuten 16 und 25 bilden zwei durchlaufende Kanäle, welche von einem Ende des Kastens bis zum anderen reichen und zur Aufnahme der elektrischen Leitungsdrähte -dienen.
Die Deckelplatte 8 ruht unmittelbar auf den oberen Rändern der Seiten- und Endteile des Porzellangehäuses i" und reicht bis zu einer vorher bestimmten Größe. Die Stöpselöffnung 7 in der Deckelplatte 8 befindet sich in der Mitte derselben und steht in unmittelbarer Verbindung mit der die Kontakte 4 und 5 enthaltenden Kammer 3.
Die Verschlußstücke 6 bestehen aus drehbaren, nach innen sich öffnenden und. unter der Wirkung von Federn: 29 stehenden Verschlußklappen 26/26, welche sich in geeigneter Entfernung gegenüber der Öffnung 7 befinden. Wenn die Klappen 26 geschlossen sind, so befinden sie sich in gleicher. Ebene mit der Deckelplatte 8 und drehen sich beim Einsetzen des Stöpsels nach innen in die Kammer 3, welche für letztere den genügenden Spielraum besitzt. Die Klappen 26 sind von solcher Form und Größe, daß sie in der Schlußlage die vorzugsweise rechteckige und längliche Form besitzende Stöpselöffnung 7 vollständig ausfüllen. Die Klappen 26 können mit seitlichen Anschlägen 27 versehen sein, damit sie nicht durch ihre Federn über die Ebene der Deckelplatte 8 hinausbewegt werden. Die Klappen 26 sind in Ösen 28 der Deckelplatte 8 drehbar aufgehängt, so daß sie nach auf- und abwärts schwingen bezw. in gleicher- Lage mit der Deckelplatte: ruhen können.
Die Wirkungsweise und die Vorteile des vorliegenden Anschlußkastens sind leicht erkennbar.
Wenn der Anschlußkasten außer Gebrauch und geschlossen ist, so liegen die drehbaren und unter Federdruck stehenden Klappen in gleicher Ebene mit der Deckelplatte 8 und verschließen die Öffnung 7, so daß die Oberfläche
der Platte 8 als eine ununterbrochene glatte Ebene erscheint und keinerlei Vorsprünge aufweist, welche bei Anbringung des Anschlußkastens an Orten, welche betreten oder befahren werden, wie Höfen, Fußböden oder dergl., stören könnten. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist der, daß durch das selbsttätige sofortige Verschließen der Öffnung 7 mittels der Klappen 26, wenn der Stöpsel 9 herausgezogen wird, keinerlei Fremdkörper, Feuchtigkeit usw. in das Innere des Anschlußkastens eindringen können, wodurch die Gefahr des Kurzschlusses vermieden wird. Die Klappen 26 werden dann durch den Stöpsel 9 in die Kammer 3 gedrückt, wo sie eine senkrechte Lage einnehmen und sich an beiden Seiten des , Stöpsels anlegen, wenn er vollständig eingeschaltet ist. Auch bei eingeschaltetem Stöpsel wird die Öffnung 7 in der Deckelplatte durch eine am Stöpsel selbst angebrachte obere Platte 12 verschlossen, welche genau in die Öffnung 7 hineinpaßt und sie vollständig" verschließt, so daß das Innere des Anschlußkastens auch in diesem Falle gegen etwaige äußere und schädliehe Einflüsse geschützt ist.
Beim Herausziehen des Stöpsels 9 drücken
die Federn 29 die Klappen 26 sofort gegen die Deckelplatte in die Öffnung 7, so daß letztere
. in demselben Augenblicke, in welchem der Stöpsel aus dem Kasten herausgezogen wird, die Öffnung 7 verschließen und sich erst wieder öffnen, wenn der Stöpsel neuerdings wieder in den Anschlußkasten eingeführt wird.
Der Anschluß des ganzen Kastens an die betreffende Leitung geschieht einfach in der Weise, daß vor der Vereinigung der beiden Teile 1 und 2 die Leitungsdrähte 31 in die Längsnuten 16 am oberen Rand des Teiles 1 eingelegt und durch die Schrauben 18 mit den oberen Enden 17 der Schlußstücke 4 und 5 in leitende Berührung gebracht und festgehalten werden. Dann wird der Teil 2 auf den Teil 1 aufgebracht und durch die Schrauben 20 mit letzterem verbunden, wobei die Längsnuten 25 des Teiles 2 ebenfalls die Leitungsdrähte 31 zur Hälfte aufnehmen. Es ist zweckmäßig, die Leitungsdrähte auf einen Teil 30 ihrer Länge, wo sie in den Kasten hineinreichen, mit einem isolierenden Stoff zu umwickeln oder zu umspinnen, damit zwischen dem Draht und den Wandungen der Kanäle 16, 25 kein schädlicher Spielraum verbleibt, welcher das Eindringen von Staub, Feuchtigkeit usw. gestatten würde.
Die ganze Vorrichtung kann überall leicht und bequem angebracht werden und erfordert keinerlei Bedienung zum Verschließen oder Öffnen der Stöpselöffnung.
Die in der Zeichnung dargestellte Anschlußvorrichtüng kann in baulicher Beziehung verschiedene Abänderungen erfahren, welche im Rahmen vorliegender Erfindung liegen. Beispielsweise kann die äußere Form des Kastens verändert oder der Kasten zur Aufnahme mehrerer Stöpsel eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anschlußvorrichtung für elektrische Leitungen mit die Stöpselöffnung abdeckenden Verschlußplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck stehenden Verschlußplatten (26, 26) beim Einsetzen des Stöpsels (9) in das Innere des Kastens hineingepreßt werden, wobei eine am Stöpsel angebrachte, nach Einsetzen des Stöpsels (9) mit der Außenwand abschließende Stirnplatte (12) die Stöpsel-Öffnung während des Anschlusses geschlossen erhält, ohne .daß 'irgend welche Teile über die Ebene der Wandfläche hinaustreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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