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Mit einer Flamme arbeitender Anzünder, insbesondere
Gasanzünder Gegenstand der Erfindung ist ein mit einer
Flamme
arbeitender ZÜnder, welcher insbesondere, wenn auch
nicht ausschliesslich,
als Gasanzünder benutzbar ist.
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Es sind bereits mit einer Flamme arbeitende
Gasanzünder
mit elektrischer Zündung und Reibfeuerzeuge mit
Zereisen bekannt.
Diese beiden Zünderarten sind mit einem
benzingetränkten Ibchtversehen,
was bekanntlich verschiedene
Nachteile mit sich bringt.
Der Docht muss stets gut getränkt sein, so dass er in einen Vorratsbehälter
eintauchen ause, welcher häufig gefüllt werden muee, da das Benzin
verdampft.
Die Vorrichtung ist nicht sehr sauber, da das Benzin
an ihm entlang sickert, so dass sich die Benzingerüche verbreiten.
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Die Erfindung bezweckt insbesondere, diesen Nachteilen abzuhelfen.
Der erfindungsgemässe Zünder ist dadurch gekennzeichnet, dass er an der Stelle des
flüssigen Brennstoffe einen selbständigen Vorratsbehälter aufweist, welcher ein
unter Drück verflüssigtes brennbares Gas enthält. Er kann in ZereisenausfÜhrung
an einer beliebigen Stelle und an einer bestimmten Stelle in der Ausführung mit
elektriocher Punkenerzeugung benutzt werden.
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Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform be-
steht der
erfindungsgemässe Anzünder aus zwei Teilen, nämlich cän eigentlichen Gasanzünder
und der Vorrichtung zur Funkenerzeugung, welch letztere neben den zu benutzenden
Apparaten in beliebiger Zahl vorgesehen werden kann. Bei dieser Ausführung ist es
möglich, die Flamme von einer Stelle zu einer anderen zu transportieren und eine
zweite Flamme mittels der ersten zu entzünden, ohne die Vorrichtung
zur Funkenerzeugung zu benutzen.
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Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beispielshalber erläutert.
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Fig. 1 und 2 zeigen, $.T. in Axialschnitt
und
z.T. schaubildlich, zwei Ausführungsformen eines erfindungsgemässen
Anzünders.
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Fig. 3, 4 und 5 zeigen mehrere AusfÜhrungsabwandlungen gewisser
Teile des erfindungsgeaässen Zünders. Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform.
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wird das in der französischen Patentanmeldung
Nr. 1.300.872
vom
29. Juni 1961 der Anmelderin
beschriebene Gaeöffnungsprinzip
benutzt, wobei der Gasanzünder
im wesentlichen (Fig.
1) einen
durch einen zylindrisch-konischen
Stab verlängerten Gasbehälter
aufweist. Der Körper der #orrichenthält eine Ausnehung 5 |
zur Aufnahme eines entfernöaren lehilters 1 mit einen gewiesen |
Spiel in der Richtung der Achse der glockenförmigen Guamidich- |
tüng 9, welche an dem Boden der dunmehmun,g 5 um eine Ausnehuag |
6 herum befestigt ist, welche durch einen Kanal 7 mit dem |
Brenner 8g In Verbindung steht. Wenn
sich der Behälter 1 in |
der Aueneimung 5 befindet, wird die Sichtung 9 gegen die
Wand |
des Behälters 1 um einen #entilse'iäit 2 herum angedrückt,
wel- |
cher durch eine Öffnung tritt, dm" welche das Gas aus denn |
Behälter austritt, wenn am einen Bnaak auf den Körper
anmübt, |
wodurch der Schaft 2 eifedräcit wird. Die Auenehaung § ist |
entweder durch eine verformbare ä1'a®i 4 (Fig. 1), oder
durch |
eine starre Hand 4& .(Fig. 2) verachlossenp welche
jedoch |
parallel zu der grossen Oberriscäe des Behälters
serschieblich |
ist und bei Verschiebung des Behälters 1 in Richtung auf
die |
Dichtung 9 und durch Eindrücken des Ventilschafts 2 den
Aus- |
tritt den Gasen durch den Kanal 7 und den Brenner % bewirkt. |
Verschiedene Einrichtungen (Bajonettverschluss, Riegel,
Federn |
usw.) ermöglichen die Auswecheluag des Vorratsbehälters. |
Bei Erzeugung eines Funkens an dem Ende des |
Brenners 8,L entsteht eine Flame, weiche so lange andauert, |
wie der Druck der Finger auf den Körper den Gasan$ündere
auf- |
rechterhalten wird. Dieser Funken kann elektrisch oder luttent- |
zündlioh und durch Reibung des ers % $.B. an einer Platte |
22 (Fig. 1) erzeugt werden. |
Wie bereits ausgeführt, kann die Ausnehmung 5 |
entweder durch eine starre Wand 43 (Fig. 2), oder durch
eine |
serfornbare Wand 4 (Fig. 1) verschlossen werden. Der Rest
des |
Galaanzünders, welcher durch den "äopi" genannten Teil.3
(Pig.1) |
gebildet wird, kann hinsichtlich seiner Form und seines Werkstoffs
unter Berücksichtigung des Geschmacks und der Technologie der Konstruktion auf ganz
verschiedene Weise ausgebildet werden.
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Der Funkenerzeuger kann eine Zereisenplatte 22 (Fig. 1) sein. Fallsein
mittlerer Kanal vorhanden istg kann das Ende 8a oder 8b (Fig. 1) aufgesetzt werden.
Eine andere Löaung besteht darin, dieses Ende aus Zereisen oder einem anderen luftentzündlichen
Werkstoff herzustellen, wobei dann die Reibfläche entweder Schmiergelpapier oder
eingeschnittenes Metall oder ein beliebiger anderer Werkstoff ist, welcher eine
kräftige Reibung erzeugt, wie dies für die Teile 20 und 21 der Fig. 4 angenommen
ist. Bei einer anderen Lösung kann das an dem Ende befindliche Zereisenrohr 12 (Fig.
2) durch ein lösbares System (Klemme-Mutter) 13 gemäss Pig. 2 befestigt und dann
auswechselbar sein.
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Anstatt das Gas durch einen mittleren Kanal zuzuführen, besteht eine
andere Lösung darin, das Ende des Kopfe 11 (Fig. 4) aus Metall mit einem Kanal mit
einem so gros-nen Durchmesser herzustellen# dass z.8, ein Zereisenstab 10
in. diesem untergebracht werden kann, so dass das Gas um den Stab
herum
austritt und das Hüllrohr 11 (Fig. 4) sieh beim Reiben
gleichzeitig
mit dem Stab abnutzt. Auch hier können verschie-dene Formen für den Teil
11 vorgesehen werden, z.B. die Kreisquerschnitten oder Vieleckquerschnitten entsprechenden
Hüllen J) ur%d C der Y@g. 4.
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Alle obigen Igsgen besitzen zahlreiche Vor-teile, insbesondere
eine leichte Zündung, eine sehr grosse Zahl
von Zündungen, die
Möglichkeit, eine Punkenerzeugungsplatte 22 (Fig. 1 und 3) oder eine Reibfläche
neben jedem Gasapparat vorzusehen,
und die Leichtigkeit der Z'iindung
dieser Apparate infolge der länglichen feinen Form des Kopfs des Gasanzünders, wodurch
die ZÜndrohre und die Zündflammen der Apparate leicht zugänglich gemacht werden.
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Es können entsprechende Stellen an den Haushaltsgeräten vorgesehen
werden, und die mit Luftentzündung oder uit Reibung arbeitenden Platten können entweder
nachträglich angebaut oder bereite mit dem Apparat geliefert werden. Diese Platten
können entweder ein Zierteil sein, oder der Namä der Marke, wobei es dann genügt,
an den erhabenen Buchstaben zu reiben, oder auf einer Fläche, welche der Sicht entzogen
an dem Apparat oder in der Nähe desselben angeordnet ist.
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Eine weitere Ausführung besteht darin, den (mit Luftentzündung oder
mit Reibung arbeitenden) Reibteil als einen freien Teil anzusehen, welcher den Gasanzünder
selbst begleitet und die Form einer Schutzhülle haben kann. Diese Hülle kann selbst
aus dem gewünschten Werkstoff bestehen oder diesen in Form einer Reibzone 23
(Fig. 5) tragen.
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In der obigen Beschreibung ist als Beispiel eine Vorrichtung angegeben,
welche um einen flachen Gasbehälter grossen Querschnitte herum aufgebaut ist, dessen
Ventil durch Druck betätigt wird. Es ist jedoch klar, dass die gleiche Vorrichtung
auch um einen Behälter in Form eines geraden, prismatischen oder beliebigen Zylinders
aufgebaut sein könnte.