DE1457212C - Kofferrahmen - Google Patents

Kofferrahmen

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DE1457212C
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Germany
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Expired
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English (en)
Inventor
der Anmelder A47I9 10 ist
Original Assignee
Eickenberg, Egon, 5650 Solingen Wald
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Description

Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff gefertigten Kofferrahmen für Kofferböden und -deckel, denen eine Bespannung aus Leder, Kunststoff od. dgl. zugeordnet wird. Bekannte Rahmen dieser Art sind aus einstückigen Kunststoffprofilstäben gebogen, die sich zwischen Unterkoffer und. Deckel überklappen. Es ist weiterhin bekannt, Kofferrahmen aus einzelnen vorgefertigten, miteinander verfugten und verleimten Sperrholzleistenteilen zu fertigen. Die Herstellung dieser Rahmen ist mit erheblichem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Nachteilig ist auch das hohe Gewicht der Rahmen und der große Raumbedarf bei der Rahmenlagerung. Schließlich ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Kofferrahmen aus einer einteiligen Hartfaserplatte zu biegen und dabei die miteinander zu verbindenden beiden Enden jeder Leiste durch eine schwalbenschwanzartige Steckverbindung über Ausnehmungen und Nasen unter Verwendung von Leim zusammenzuhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei kleinem Lagerraumbedarf, geringem Arbeitsaufwand und ohne Einsatz zusätzlicher Verbindungsmittel wahlweise Kunststoff-Kofferrahmen der verschiedensten Größe bilden zu können, wobei der fertige Rahmen nach außen hin eine glatte, stoßfreie Be-Spannungsfläche bildet. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen in bei Sperrholzrahmen bekannter Weise aus vorgefertigten und zusammengesteckten Längswand-, Querwand- und Eckteilen besteht, wobei in bei einem einteiligen Hartfaserahmen bekannter Art die Steckverbindung zwischen den benachbarten Rahmenteilen durch wechselweise an deren Stirnenden vorgesehene Ausnehmungen und hakenartigen Nasen dargestellt wird, die miteinander in den drei senkrecht aufeinanderstehenden Hauptrichtungen selbstsparend und ohne Verwendung zusätzlicher Verbindungsmittel unlösbar im Eingriff stehen. Nach der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die hakenartigen Nasen die durch die glatte äußere Abschlußfläche der Steckteile gebildete Begrenzung nicht überschreiten und daß die leistenartig ausgebildeten Längs- und Querwandteile sowie die Rahmenecken als dünnwandige, nach außen glatte Kunststoffkörper ausgebildet sind, die an ihrer dem Rahmeninnenraum zugewandten Fläche beispielsweise in Wabenform angeordnete Versteifungsrippen aufweisen. Als im Rahmen der Erfindung liegend wird schließlich auch der Vorschlag angesehen, daß die leistenförmigen Längsund Querwandteile sowie die Rahmenecken an ihren Stirnseiten glatte Stoßkanten bildende Wulstverstärkungen aufweisen, die einerseits in Abständen mit schlitzartigen sich nach hinten verengenden Ausnehmungen und andererseits mit korrespondierenden hakenartigen Nasen versehen sind, deren freie Enden nach erfolgtem Durchtritt durch die Ausnehmungen mit deren rückwärtigen Begrenzungskanten selbstsperrend und ohne Verwendung zusätzlicher Verbindungsmittel unlösbar in Eingriff stehen.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung beispielhaft erläutert.
Fig. I stellt schematisch und in Vorderansicht einen rechteckigen, Boden und Deckel miteinander verbindenden Kofferrahmen dar, der aus geraden Leisten und abgerundeten Eckteilen zusammengesetzt ist;
F i g. 2 zeigt einen Teilquerschnitt durch die Verbindungsstelle I nach der Linie A-R der Fig. 1, und F i g. 3 läßt im Teil- und Längsschnitt die Erfindung nach den F i g. 1 und 2 erkennen.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der rechteckige Rahmen aus geraden Längswandteilen 1, Querwandteilen 2 und abgerundeten Eckteilen 3 zusammengesetzt ist. Die Einzelteile sind aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt, dünnwandig in Leistenform gehalten und an ihrer dem Kofferinnenraum zugewandten Oberfläche mit Versteifungsrippen 4 versehen (vgl. hierzu F i g. 3). Die Versteifungsrippen können in Wabenform oder anders angeordnet sein. Die Art der Verbindung der Einzelteile ist aus den F i g. 2 und 3 der Zeichnung ersichtlich. Danach weisen die Längs- und Querwandteile 1; 2 sowie die Rahmenecken 3 an ihren Stirnseiten glatte Stoßkanten bildende Anlageflächen bzw. Wulstverstärkungen 5; 5: auf, die einerseits in Abständen mit schlitzartigen Durchbrechungen 6 und andererseits mit hakenförmigen Ansätzen 7 versehen sind. Der Querschnitt der Durchbrechungen 6 verengt sich dabei nach hinten zu.
Die Form der Durchbrechungen 6 und der hakenförmigen Ansätze 7 gestattet zwar — wie aus den Darstellungen ersichtlich — das Einschieben der hakenförmigen Ansätze in die Ausnehmungen, bis die freien Hakenenden in den rückwärtigen Begrenzungskanten der Durchbrechungen 6 einrasten, nicht mehr jedoch ein Lösen der erfolgten Verbindung. Wie bereits einleitend angedeutet, können die geraden Längs- und Querwandteile 1; 2 bei Bedarf ebenfalls unterteilt sein und die Teilstücke in der beschriebenen und dargestellten Weise zusammengebracht werden.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendungsmöglichkeit nicht auf Kofferrahmen beschränkt, sondern kann beispielsweise bei der Fertigung von Gehäusen, Armaturenleisten und sonstigen Rahmenteilen ebenfalls verwirklicht werden. Durch die Anordnung von Einformungen mit Lochungen an den vorgefertigten Rahmenteilen lassen sich leicht auch Möglichkeiten für eine einfache Befestigung von Griffen, Schlössern, Scharnieren u. dgl. ermöglichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kofferrahmen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in bei Sperrholzrahmen bekannter Weise aus vorgefertigten und zusammengesteckten Längswand-, Querwand- und Eckteilen (1, 2, 3) besteht, wobei in bei einem einteiligen Hartfaserrahmen bekannter Art die Steckverbindung zwischen den benachbarten Rahmenteilen durch wechselweise an deren Stirnenden vorgesehene Ausnehmungen (6) und hakenartige Nasen (7) dargestellt wird, die miteinander in den drei senkrecht aufeinanderstehenden Hauptrichtungen selbstsperrend und ohne Verwendung zusätzlicher Verbindungsmittel unlösbar im Eingriff stehen.
2. Kofferrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Nasen (7) innerhalb der durch die glatte äußere Abschlußfläche der Steckteile (I, 2, 3) gebildeten Begrenzung angeordnet sind.
3. Kofferrahmen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartig ausgebildeten Längs- und Querwandteile (1, 2) sowie die Rahmenecken (3) als dünnwan-
dige, nach außen glatte Kunststoffkörper ausgebildet sind, die an ihrer dem Rahmeninnenraum zugewandten Fläche beispielsweise in Wabenform angeordnete Versteifungsrippen (4) aufweisen.
4. Kofferrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Längs- und Querwandteile (1, 2) sowie die Rahmenecken (3) an ihren Stirnseiten glatte Stoßkanten bildende Wulstverstärkungen (5, 5') aufweisen, die einerseits in Abständen mit schlitzartigen sich nach hinten verengenden Ausnehmungen (6) und andererseits mit korrespondierenden hakenartigen Nasen (7) versehen sind, deren freie Enden nach erfolgtem Durchtritt durch die Ausnehmungen (6) mit deren rückwärtigen Begrenzungskanten selbstsperrend und ohne Verwendung zusätzlicher Verbindungsmittel unlösbar im Eingriff stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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