DE145689C - - Google Patents

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DE145689C
DE145689C DENDAT145689D DE145689DA DE145689C DE 145689 C DE145689 C DE 145689C DE NDAT145689 D DENDAT145689 D DE NDAT145689D DE 145689D A DE145689D A DE 145689DA DE 145689 C DE145689 C DE 145689C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Schrein zur Schaustellung von Heiligenbildern und dergl., welcher derart eingerichtet ist, daß man die Bilder einzeln in der dem Gottesdienst entsprechenden Reihenfolge zur Schau bringen kann. Die Erfindung besteht in der Vorschubeinrichtung für absetzende Bewegung.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar durch
Fig. ι schaubildlich, durch
Fig. 2 im Querschnitt, während
Fig. 3 und 4 einen Teil der Einrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen.
Der Schrein A kann an einer Mauer befestigt oder auf einen Tisch oder anderen Träger gestellt werden und besitzt in seiner Vorderwand A1 eine Öffnung A2, welche vorteilhaft durch eine Scheibe B aus Glas oder anderem durchscheinenden oder durchsichtigen Stoffe abgedeckt ist. Hinter der Scheibe B sind religiöse oder andere Bilder C von solcher Größe und derart angebracht, daß sie nacheinander von einer vor dem Schrein befindlichen Person durch die Öffnung A2 besichtigt werden können. Diese Bilder können auf einem breiten Bande oder an zwei schmalen Bändern C1 befestigt sein, welche von der einen auf die andere zweier in den Seitenwänden und nahe dem Boden bezw. der Decke des Schreines A gelagerten Spulen D und D1 gewickelt werden können (Fig. 2). Die Bänder C1 und die Bilder auf denselben laufen über Führungswalzen E und E1, welche ebenfalls in den Seitenwänden des Schreines A gelagert sind, und zwar so, daß sie die Bilder nahe an die Scheibe B hinter der Öffnung Ä2 bringen.
Um den Bildern nach oben, also in der Richtung des Pfeiles a1, eine absetzende Bewegung zu erteilen, d. h. sie nacheinander durch die Öffnung A2 sichtbar zu machen, ist folgende Einrichtung getroffen.
Auf der Spule D1 ist eine Rolle F befestigt und auf der Spule D eine gleiche Rolle F1 lose drehbar gelagert. Über beide Rollen F und F1 läuft eine endlose Schnur F2, an deren einem Trum ein vorteilhaft aus Metall gefertigter und einen Teil des Trums einschließender Schieber G sitzt. In letzterem ist ein Daumen G1 (Fig. 3 und 4) angeordnet, welcher eine Spitze besitzt, die in das Trum einzugreifen vermag, um es gegen den Rücken des Schiebers G zu drücken und diesen mit dem Trum zu kuppeln, wie Fig. 4 zeigt, während für gewöhnlich die Spitze des Daumens G1 außer Eingriff mit dem Trum F^ steht (Fig. 3). Der Daumen G1 ist um den Zapfen G2 drehbar gelagert und in seinem äußeren, segmentförmigen Teil G3 mit einer Reihe von Löchern G4 versehen. In ein unteres dieser Löcher greift ein am oberen Ende einer Zugschnur H befestigter Haken i?1 ein. Die Schnur H läuft durch eine an dem Schieber G befestigte Schleife G5 und ein in dem Boden des Schreines A angebrachtes Loch ΑΆ; ihr unteres Ende trägt eine Quaste H2 oder einen anderen Handgriff, welcher von der bedienenden Person erfaßt wird, um an der Schnur H einen Zug auszuüben und dadurch den Daumen G1 mit dem Trum der
Schnur F2 in Eingriff zu bringen. Es ist klar, daß bei der gegenseitigen Lage der Schleife G5 und des segmentförmigen Teils G3 durch einen abwärts gerichteten Zug an der Schnur H eine -Drehung des Daumens G1 in der Richtung des Pfeiles bl (Fig. 3) bewirkt wird. In eins der oberen Löcher G4 greift ein am einen Ende einer Schnur / befestigter Haken I1 ein. Die Schnur / ist um eine Rolle P gewickelt, welche mit einer kleineren Rolle P fest verbunden und auf einem in einer Seitenwand des Schreines A befestigten Stift P drehbar gelagert ist. Um die Rolle P ist das eine Ende einer Schnur P gewickelt, deren anderes Ende mit einer an dem Boden "des Schreines A befestigten Schraubenfeder P verbunden ist (Fig. 2).
Durch die Wirkung der Feder 7°, Schnur P, Rollen P und P und Schnur I werden der Schieber G und sein Daumen G1 gewöhnlich in der obersten Stellung (Fig. 4) gehalten. Wenn nun die Bänder C1 und die Bilder C von der Spule D auf die Spule D1 gewickelt werden sollen, dann zieht man an der Quaste//2, so daß der Daumen G1 den Schieber G auf . dem Trum der Schnur F'2 festklemmt. Ein weiterer Zug an der Schnur H bewirkt nun eine Abwärtsbewegung des Trums, auf dem der Schieber sitzt, und dadurch die gewünschte Drehung der Spulen DD1. Wenn der Schieber G die unterste Stellung (Fig. 4) erreicht hat, ist ein neues Bild durch die Öffnung A2 sichtbar. Während der Abwärtsbewegung des Schiebers G und seines Daumens G1 übt der letztere auf die Schnur I einen Zug aus; infolgedessen drehen sich die Rollen P und /3 so, daß die Schnur I von der Rolle P ab-, die Schnur P auf die Rolle P aufgewickelt und die Feder J6 gespannt wird. Wenn man die Quaste H2 losläßt, dann übt die Feder I1'' auf die Schnur P einen Zug aus, infolgedessen drehen sich die Rollen P und /2^ umgekehrt, d. h. so, daß die Schnur P von der Rolle /3 ab-, die Schnur I auf die Rolle P2 aufgewickelt, der Daumen G1 außer Eingriff mit dem Trum der Schnur F2 und der Schieber G in die oberste Stellung zurückgebracht

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    wird, ohne jedoch die Schnur F2 in Bewegung zu setzen.
    Die Welle der Spule D trägt an ihrem einen Ende außerhalb des Schreines A einen Knopf D2, mittels dessen man die Spule drehen kann, um die Bänder C1 mit den Bildern C wieder von der Spule Z)1 ab- und auf die Spule D aufzuwickeln.
    Beim Gebrauch des Schreines werden zuerst die Bänder C auf die Spule D aufgewickelt, so daß das erste Bild C sich hinter der Scheibe B befindet. Während des Gottesdienstes zieht die betreffende Person zu geeigneter Zeit an der Quaste H2, so daß das nächste Bild hinter die Scheibe B gebracht und durch die Öffnung A2 sichbar wird, bis die gewünschte, dem Gottesdienst entsprechende Anzahl von Bildern nacheinander vorgeführt ist.
    Um die Vorderseite des Schreines und das hinter der Schauöffnung desselben befindliche Bild zu beleuchten, sind Kerzenhalter L, und zwar vorteilhaft zwei, zu beiden Seiten an der. Vorderwand befestigt. Ferner ist an der Vorderwand zwischen den Kerzenhaltern L ein Becken N zur Aufnahme von Weihwasser befestigt.
    Der beschriebene Schrein kann auch zur Schaustellung weltlicher Bilder oder zum Sichtbarmachen eines biblischen, wissenschaftlichen oder sonstigen Textes benutzt werden.
    Schaustellvorrichtung für auf Bändern angebrachte Bilder, die sich von einer Rolle ab-, auf eine andere aufwickeln, welche Rollen mittels einer endlosen Schnur und einer Zugvorrichtung eine absetzende Bewegung erhalten, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung (G G1J, welche mit der den Bilderträger (C1J antreibenden Schnur (F2J zum' Vorschuhe in Eingriff gebracht wird, während das Zurückbringen der Klemmvorrichtung in die Anfangstellung selbsttätig erfolgt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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