DE145679C

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Info

Publication number: DE145679C
Application number: DENDAT145679D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine beliebig

große und beliebig ausgestattete Trommel, welche der vorteilhafteren Verpackung wegen nahezu auf */₄ ihrer Raumgröße zusammenlegbar ist.

Auf der Zeichnung ist eine solche zusammenlegbare Trommel dargestellt.

Die Fig. ι und 2 zeigen die Trommel gebrauchsfertig im Aufriß und Grundriß mit

ίο teilweisem Schnitt. Fig. 3 zeigt die zur Verpackung zusammengelegte Trommel im Aufriß mit teilweisem Schnitt. Fig. 4 ist hierzu ein Grundriß bei abgehobener Schallplatte. Fig. 5 zeigt den Trommelmantel in der Gebrauchsstellung im Grundriß, sowie zusammengelegt. Fig. 6 zeigt im Aufriß mit teilweisem Schnitt zwei zusammengelegte Trommeln, wie sie bei der Verpackung, mit ihren Stirnflächen aufeinander liegend, ineinander greifen.

Bei der dargestellten Trommel sind an Stelle der Trommelfelle in bekannter Weise entsprechend dünne Blechscheiben 1 verwendet. Diese nehmen zwischen je einem inneren ringsum laufenden Wulst 2 und ihrem umgebördelten Rand 3 die Spannreifen 4 auf, von denen der eine dauernd mit seiner Schallplatte verbunden sein kann und festgeschlossen ist, während der andere Spannreifen mit seinen Enden 5 und 6 (Fig. 2) lose übereinander greift (Fig. 4) und auf diese Weise jederzeit leicht von seiner Schallplatte entfernt oder wieder in diese eingesetzt werden kann.

Der Trommelmantel 7 besteht aus vier bei 8 aneinander gelenkten Teilen und wird bei gebrauchsfähiger Trommel nach . Fig. 1 mit seinen Rändern zwischen den durch die Wulste 2 der Schallplatten I gebildeten ringsum laufenden Rinnen 9 unverrückbar festgehalten, sobald die in bekannter Weise gebauten Spannwirbel IO auf die Spannreifen 4 aufgesetzt und angezogen werden.

Der eine dieser Spannwirbel 10 wird an derjenigen Stelle der Trommel befestigt, wo sich die. lose übereinander greifenden Enden 5 und 6 des Spannreifens 4 befinden (Fig. 2).

Beim Verpacken der Trommel legt man die Spannwirbel und den um seine Gelenke 8 zusammengefalteten Trommelmantel in den mit seiner Schaltplatte 1 gewissermaßen einen Teller bildenden, geschlossenen Spannreifen 4 und legt den mit seinen Enden lose übereinander greifenden anderen Spannreifen derart in den ersteren hinein, daß er ringsum an diesen anschließt (Fig. 4). Hierauf setzt man die freie Schallplatte, mit ihrer ringsum laufenden Rinne 9 nach innen gerichtet, auf die freien Ränder der so ineinander liegenden Spännreifen 4 auf (Fig. 3).

Beim Verpacken derart zusammengelegter Trommeln greift die nach oben ragende Wulst 2 der Schallplatte der einen Trommel in die nach unten gekehrte ringsum laufende Rinne 9 der Schallplatte der darauf gesetzten Nachbartommel (Fig. 6).

Claims

Patent-Anspruch :

Trommel mit Schlagplatten aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen (7) besteht, und die beiden

Enden eines der Spannreifen (4) lose übereinander greifen, sowie beide Spannreifen zwischen ringsum laufenden aufgebördelten Wulsten (2) und umgebördelten Rändern (3) der Schallplatten (1) liegen, während der Trommelmantel (7) mit seinen Rändern in die Wulste (2) der Schallplatten (1) greift, und diese gebrauchsfähige Stellung der Trommel durch die bekannten Spannwirbel (10) gesichert wird, welche beim Zusammenlegen der Trommel ebenso wie der Trommelmantel und der Spannreifen in den mit seiner Schallplatte einen Teller bildenden anderen Spannreifen Aufnahme finden, der dann nach oben hin durch die andere Schallplatte abgedeckt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.