DE1456739C - Forderer mit einer in sich verwindba ren endlosen Gliederkette - Google Patents

Forderer mit einer in sich verwindba ren endlosen Gliederkette

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DE1456739C
DE1456739C DE1456739C DE 1456739 C DE1456739 C DE 1456739C DE 1456739 C DE1456739 C DE 1456739C
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chain
conveyor
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vertical planes
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Natalia W Mitrofanow Walentin F Moskau Artsischewskaya
Original Assignee
Nautschno lssledowatelskij Institut technologii awtomobilnoj promyschlenno sti, Moskau
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Description

der Vertikalebene umlaufenden Förderketten. Zwi- io der gesamten Anlage gleichzeitig eine große Länge sehen den Förderketten sind hierbei Lastträger ange- der Transportkette zu verwirklichen, dennoch die in ordnet, an denen die zur Herstellung der kerami- der Kette wirkenden Antriebskräfte gering zu halten sehen Formen erforderlichen Modellblöcke befestigt und schließlich auf dem Transportweg besondere Besind. Bei solchen Förderern befinden sich die Last- arbeitungsbedingungen zu verwirklichen. Der Erfinträger mit den Modellblöcken in senkrechter Stel- 15 dung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Ketlung, wodurch der Abstand zwischen den Lastträgern tenförderer aufzuzeigen. Dies gelingt durch die beauf der Förderkette von ihrer Länge abhängt. sondere Anordnung und Verbindung von in vertikalen
Bei einer derartigen bekannten Ausbildung kann Ebenen verlaufenden Kettenbahnabschnitten und deder Förderer nur in einer bestimmten Ebene arbeiten ren Zwischenantrieben, sowie durch die Anlenkung und nicht in Raunikurven geführt werden. Hinzu 20 und Führung der Lasttragarme, um auch bei der kommt, daß die Wartung derartiger Doppelketten- raumsparenden vertikalen Schlangenbahnfiihrung in förderer kompliziert ist, da die beiden Förderketten
sich beim Betrieb verschieden stark ausdehnen.
An sich ist.es bekannt, zur Erhöhung der Länge
der bei einem Förderer verwendeten Gliederkette 25
und damit zur Erhöhung der Kapazität der Anlage
eine endlose Förderkette in mehreren parallelen Kettensträngen in einer Vielzahl von Schleifen um Umlenkräder zu führen. Derartige Konfigurationen sind
bei sich horizontal erstreckenden Förderern bekannt, 30 stünden, dessen Kette in parallel zueinander stehenbei denen z. B. Transportwägelchen gefördert wer- den Vertikalebenen in schlangenlinienförmig verlanden, die an einem Ende in die Förderkette eingehängt fenden Kettenbahnabschnitten mit waagerecht gehalsind und die in der Nähe des anderen Endes mittels tenon Lasttragarmen auf- und abgeführt ist, wobei Rollen auf Führungen laufen. Diese Führungen müs- erfindungsgemäß — in einer Kombination im wesen sich dann über den gesamten Förderweg neben 35 sentlichen bekannter Merkmale — jedem der schlander Förderkette erstrecken und erhöhen den Platz- genlinienförmig in den Vertikalebenen verlaufenden bedarf der Anlage erheblich. Kettenbahnabschnitte ein Antriebskettenrad zuge-
An sich sind auch Förderer mit in Vertikalebenen ordnet ist und diese Kettenräder auf einer gemeinschlaiigenfönnig verlaufenden, in sich verwindbaren samen Antriebswelle befestigt sind und wobei weiter-KeUeiisträngeu bekannt, bei denen jedoch als Last- 40 hin die schlangenlinienförmig in den Vertikalebenen träger lediglich starr mit der Kette verbundene Stäbe verlaufenden Kettenbahnabschnitte durch im Winkel vorhanden sind, auf die z. B. Flaschen zum Hin- zu den Vertikalebenen verlaufende horizontale Ketdurchführen durch einzelne Trocken- und Kühlzonen tenbahnteile verbunden sind und wobei schließlich aufgeschoben werden. Mit einem solchen Förderer die Lasttragarme der Förderkette um eine zur Ketist es nicht möglich, auf dem Förderweg eine Viel- 45 tenlängsachse parallele Achse schwenkbar sowie um zahl von besonderen Bearbeitungsbedingungen zu ihre eigene Längsachse drehbar sind und in horizonverwirklichcn. Bezüglich des Antriebs kommt bei
dieser bekannten Ausbildung hinzu, daß die Umlenkräder in einer Ebene liegen und damit die Gesamtlänge der Kette begrenzt ist durch die Belastbar- 50
keil durch Zugkräfte.. Nach der vorliegenden ErHn-
anderen Bahnteilen die Möglichkeit für das Eintauchen der transportierten Gegenstände in Bäder zu ermöglichen.
Ausgegangen ist bei der Erfindung von einem Förderer mit einer in sich verwindbaren endlosen Gliederkette und seitlich an den Kettengliedern angeordneten Lasttragarmen zur Aufnahme von durch eine Behandlungsanlage zu befördernden Gegen-
ilung soll es darauf ankommen, eine praktisch beliebige Länge der Kette dadurch verwirklichen zu können, daß auch die Anzahl der aufgespannten Verlikalebenen beliebig ist.
An sich ist bei horizontal erstreckten Förderern wie /.. B. der oben erwähnten, mit Tiaiisportwägelchen arbeitenden Anlage, ein Antrieb derart verwirklicht, daß die Antriebswelle mehrere vertikal
talen Kettcnbahnteilen und in den Umlenkbereichen der Kette durch Führungen mit Überleitungsranipen gehalten werden.
Als Ausführungsbeispiel des Erfmdiingsgcgeiistnndes wird die in den Zeichnungen dargestellte Ausfiihrungsform beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Kettenförderer in schematischer Darstellung in Draufsicht,
Fig. 2 den Kettenförderer gemäß F i g. 1 in Vorderansicht.
F i g. 3 einen Lastträger des einen Kettenförderers im Längsschnitt,
Fig. 4 die Station »A« gemäß Fig. 2 in vergrö-
jicstall'clle Umlenkrädcr Irügt, die l'iii die betreffende 60 ßertem Maßstab,
Schlcifeiicbcnc als Antriebsräder wiikcn. Damit stellt Fig. 5 das technologische Arbeitsschenia der Her-
zwar die Belastung der Kette kein Problem mehr dar; nachteilig bleibt jedoch der bereits erwähnte hohe
stellung von keramischen Formen mittels des Kettenförderers.
Der erfindungsgemäße Förderer weist nur eine arbcitiiiigsbedinguiigcn zu verwirklichen. r>5 einzige Förderkette mit den in senkrechter Ebene
Zur Verwirklichung besonderer Bearbeitungsbe- verlaulenden Kettenbahnabschnitten I, 2, 3, 4, 5 und
Platzbcdarl und die (Inniöglichkeit, besondere Bedingungen ist es wiederum bei einer in vertikaler I-bene verlaufenden Förderkette bekannt, die l.ast-
6 auf (Fig. I), deren jedem ein Einzelantrieb in ί'οιίη eines Kettenrades 7 zugeordnet ist. Die ihrer
Zahl nach der Anzahl der zueinander parallel verlaufenden Kettenbahnabschnitte entsprechenden Kettenräder 7 sitzen auf der gemeinsamen Antriebswelle 8,
Bei einer derartigen Anordnung erfolgt die Übertragung der Antriebskraft auf die Kette gleichzeitig in mehreren Punkten, wodurch eine Belastung der Kette mit der Gesamtzugkraft über die ganze Förderlänge vermieden wird. Die Antriebskräfte addieren sich lediglich auf der Antriebswelle 8. Somit ist es möglich, eine Vergrößerung der Länge des Förderers, beispielsweise bis auf 800 m und mehr, bei Verwendung von nur einem einzigen Antriebsmotor zu verwirklichen.
Die Kettenbahnabschnitte 1 bis 6 weisen je eine Spannvorrichtung 9 (Fig. 2) und mehrere Umlenksterne 10 auf, die eine Vergrößerung der Bahnlängen ermöglichen und für die richtige Führung der Kette innerhalb des Bahnabschnitts sorgen. Der Übergang der Förderkette aus einer vertikalen Ebene in eine andere vertikale Ebene erfolgt durch ihre Umlenkung in horizontaler Ebene (in der Ebene der Kettengelenkachsen), die durch Spiel in den Kettengelenken ermöglicht wird. An den Umlenkstellen bewegt sich die Kette in (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Kurvenführungen.
Die Antriebswelle 8 (Fi g. 1) wird von einem Elektromotor 11 über ein Getriebe 12 und eine Kettenübertragung 13 in Drehung versetzt. Die Förderrichtung der Kette ist in F i g. 1 und 2 mit einem Pfeil B gekennzeichnet.
Die zu befördernden Formen werden an den Lasttragarmen 16 angebracht, die an an der Kette angeschweißten gabelförmigen Konsolen 14 mit zur Kettenlängsrichtung parallelen Achsbolzen 15 (F i g. 3) angelenkt sind.
Die Lasttragarme 16 werden in den senkrecht verlaufenden Strängen der Bahnabschnitte 1 bis 6 durch die gabelförmigen Konsolen 14 in waagerechter Lage gehalten. Das Anbringen von Formen an den Lasttragarmen 16 erfolgt mit Hilfe von auf diesen mit Bajonettverschlüssen 18 festgehaltenen Modellträgern 17. Jeder Lasttragarm 16 wird mit der gabelförmigen Konsole 14 über eine Achse 19 und zwei Lager 20, 21 verbunden. Auf dem Lasttragarm 16 ist im Festsitz eine Rolle 22 befestigt, die in allen waagerechten Verbindungsstrecken der Kettenbahnabschnitte 1 bis 6, sowie im Bereich der Kettenumlenkräder 10 mit Kurvenbahnen 23, 24 (F i g. 4) zusammenwirkt.
Durch Zusammenwirken der Rolle 22 mit den Kurvenbahnen 23, 24 wird der Lasttragarm 16 um seine Längsachse gedreht. Gleichzeitig stützt sich die Rolle 22 auf die Kurvenbahn 23 und hält den Lasttragarm 16 in waagerechter Lage. Das Auflaufen der Rolle 22 auf die Kurvenbahn 24 bewirkt eine Schwenkung des Lasttragarms 16 um den Achsbolzen 15 (F i g. 3), die zum Eintauchen des Modells in ein Bad 25 (F i g. 4) und zur Beförderung desselben in eine Bestreuungszone »C« in Übereinstimmung mit dem Fertigungsplan erforderlich ist.
Die waagerechte Lage der Lasttragarme mit den Modellblöcken auf der ganzen Förderstrecke ermöglicht es, die Abstände zwischen diesen sehr klein zu wählen und die Kette in senkrechter Ebene mit kleinen Radien umlenken zu können. Dabei bleiben die gegenseitigen Abstände zwischen den einzelnen Lasttragarmen und die Größe der Umlenkradien von der Gesamtlänge des Lasttragarmes und Modellblocks unabhängig und werden nur durch den Querschnitt desselben bestimmt.
Ein solcher Kettenförderer mit in senkrechter Ebene umlaufendem Förderorgan ermöglicht es, eine automatische Förderstraße zur Fertigung von keramischen Formen zu schaffen, mit der folgende Arbeitsgänge durchgeführt werden können (Fig. 5): In der Beschickungsstelle »D« (F i g. 5) werden die fertigen Modellglieder auf dem Modellträger 17 eines
ίο Lasttragarmes 16 (in den Zeichnungen nicht gezeigt) zu einem Modellblock zusammengestellt, der für die Herstellung der keramischen Form dient. Der so zusammengestellte Modellblock wird vom Förderer in die erste Arbeitsstation »^4« gebracht, wo die erste keramische Schicht durch Bestreichen und Bestreuen des Modellblocks hergestellt wird. Beim Durchlaufen der Station »A« läuft die Rolle 22 (F i g. 4) des Lasttragannes 16 die Kurvenbahnen 23, 24 ab, wobei dieser Tragarm um die Achse 19 in Drehung versetzt wird und beim Durchlaufen des Bades 25 und der Bestreuungszone »C« in der richtigen Lage gehalten wird.
Im Bad 25 befindet sich eine zur Herstellung einer feuerfesten Schicht dienende Lösung. Infolge der geneigten Lage und der Drehung der Lasttragarme 16 samt Modellblock um die Achse 19 wird diese Lösung gleichmäßig auf die Modelloberfläche aufgetragen. In der Bestreuungszone »C« ist ein Kettenstern 26 angeordnet, durch den die Förderkette mit dem Lasttragarm 16 umgelenkt wird, der sich hierbei in geneigter Stellung befindet. Das Kettenumlenkrad 26 ermöglicht einen schnellen Übergang der Modellblöcke aus dem Bad in die Bestreuungszone und eine gleichmäßige Bestreuung der ganzen Modelloberfläche mit Sand. Nach Passieren der Bestreuungszone werden die Lasttragarme 16 mit den Modellblöcken durch die längs der Kurvenbahn 23 ablaufenden Rollen 22 in die waagerechte Lage geschwenkt, und in dieser Lage werden sie in die Trocknungskammer 27 (F i g. 5) befördert. Hier durchlaufen die Modellblöcke die Kammerabteile 28, 29, 30, wo eine Trocknung der Modellblöcke an der Luft und in Ammoniak und eine Auswitterung des Ammoniaks erfolgt. Nach Beendigung des Trocknungsvorgangs werden die Modellblöcke mit dem Förderer durch die zweite und nachfolgenden Stationen »A« geführt. Nach Beendigung des Trocknungsvorgangs der letzten keramischen Schicht gelangen sie in die Station »E«, wo der Modellwerkstoff aus der keramischen Form ausgeschmolzen wird. Die fertige keramische Form wird von Hand vom Förderer abgenommen und zum nächsten Arbeitsgang des Gießens mit Ausschmelzmodellen übergeben.
Von der Station »E« läuft der Förderer mit freien Modellträgern in die Ausgangsstation »D« zurück, wo die neuen Modellblöcke zusammengestellt werden. Darauf wiederholt sich der ganze Fertigungszyklus.
Der oben beschriebene Förderer ermöglicht somit die Ausführung aller fertigungstechnischen und Förderarbeitsgänge, ohne daß die Blöcke dabei abgenommen werden müssen. Hierdurch wird ein selbsttätiger Ablauf des ganzen Fertigungsvorgangs erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Förderer mit einer in sich verwindbaren endlosen Gliederkette und seitlich an den Kettenglie-
    dern angeordneten Lasttragarmen zur Aufnahme von durch eine Behandlungsanlage zu befördernden Gegenständen, dessen Kette in parallel zueinander stehenden Vertikalebenen in schlangenlinienförmig verlaufenden Kettenbahnabschnitten mit waagerecht gehaltenen Lasttragarmen auf und ab geführt ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender im wesentlichen bekannter Merkmale:
    a) jedem der schlangenlinienförmig in den Vertikalebenen verlaufenden Kettenbahnabschnitte (1 bis 6) ist ein Antriebsrad (7) zugeordnet, und diese Kettenräder (7) sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle (8) befestigt;
    b) die schlangenlinienförmig in den Vertikalebenen verlaufenden Kettenbahnabschnitte (1 bis 6) sind durch im Winkel zu den Vertikalebenen verlaufende horizontale Kettenbahnteile verbunden;
    c) die Lasttragarme (16) der Förderkette sind um eine zur Kettenlängsachse parallele Achse (15) schwenkbar sowie um ihre eigene Längsachse drehbar und werden in horizontalen Kettenbahnteilen und in den Umlenkbereichen der Kette durch Führungen (23, 24) mit Überleitungsrampen gehalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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