DE1456282C - Querstrahlsteuer für Schiffe - Google Patents

Querstrahlsteuer für Schiffe

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DE1456282C
DE1456282C DE19651456282 DE1456282A DE1456282C DE 1456282 C DE1456282 C DE 1456282C DE 19651456282 DE19651456282 DE 19651456282 DE 1456282 A DE1456282 A DE 1456282A DE 1456282 C DE1456282 C DE 1456282C
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DE
Germany
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motor
propeller
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transverse
cross
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DE19651456282
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DE1456282B2 (de
DE1456282A1 (de
Inventor
Friedrich Wilhelm; Zacharias Franz; 2000 Hamburg Pleuger
Original Assignee
Pleuger Unterwasserpumpen Gmbh, 2000 Hamburg
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Publication date
Application filed by Pleuger Unterwasserpumpen Gmbh, 2000 Hamburg filed Critical Pleuger Unterwasserpumpen Gmbh, 2000 Hamburg
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Publication of DE1456282B2 publication Critical patent/DE1456282B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

maß der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Es zeigt ■ χ ■
F i g. 1 den Längsschnitt des in einem Querkanal im Bugwulst angeordneten Querstrahlsteuers und
F i g. 2 die Seitenansicht des in dem Bugwulst angeordneten Querstrahlsteuers.
Gemäß Fig. 1 ist in einem horizontalen Querkanal 1 im Bugwulst 27 eines Schiffes ein Propeller angeordnet, dessen Flügel 2 in der Mitte ihrer Nabe 3 angeordnet sind. Die Nabe 3 ist an beiden Seiten verlängert und bildet den Außenläufer 5 eines Drehstromkurzschlußläufermotors, der mittels der beiden hohlen Streben 4 vom Querkanal 1 getragen ist. Der innerhalb des Außenläufers 5 liegende Ständer 6 trägt die Ständerwicklung 7, deren Wickelköpfe an beiden Seiten durch die in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellten, z. B. aus Blech bestehenden Kappen 8, die als Spaltrohr über den ganzen Stator verlängert sind, dicht umschlossen sind. Der durch die beiden Kappen 8 flüssigkeitsdicht abgeschlossene Ständerraum ist mit einem die Wärme gut ableitenden Medium9 gefüllt, z.B. mit Öl oder einer festen Isoliermasse, wie Gießharz od. dgl. Der Ständer 6 hat ein ringförmiges Blechpaket, das auf der Außenseite eines zylindrischen, an beiden Enden mit der feststehenden hohlen Statorwelle 16 über einge-. schweißte sternförmige Rippen 31 verbundenen Rohres 10 angeordnet ist. An beiden Enden der Nabe 3 sind die Lagergehäuse 11. befestigt, die mit geringem Abstand möglichst dicht über die Köpfe der Ständerwicklung? gezogen und auf der feststehenden Welle 16 mittels eines Radiallagers 12 und auf der entgegengesetzten Seite mittels eines Radial- und Axiallagers 13 gelagert sind. Die beiden Lagergehäuse 11 sind durch eine Ringdichtung 14 gegen die feststehende Welle 16 abgedichtet. Es können gekapselte und mit einer eigenen Fettschmierung versehene Lager 15 verwendet werden.
Die feststehende Welle 16 trägt an beiden Enden eine Abdeckhaube 29, die glockenförmig ausgebildet und an beiden Enden mit einem annähernd kalottenförmigen Endstück 30 verbunden ist. Die beiden Abdeckhauben 29 sind an den hohlen Streben 4 befestigt und ebenso wie die Endstücke 30 mit Durchtrittsöffnungen 17 versehen.
Das Wasser umspült die die Wicklung 7 umschließenden Lagergehäuse 11 und tritt durch die tangential angeordneten Öffnungen 18 wieder aus. Der Motor erhält durch das durchströmende Wasser eine besonders wirkungsvolle Kühlung. Infolge der tangentialen Anordnung der Austrittsöffnungen 18 wird die Anströmung für die Propellerflügel 2 nicht gestört.
Wie in F i g. 2 veranschaulicht ist, sind die Strom-Zuführungsleitungen 19 für die Ständerwicklung 7 durch die hohlen Streben 4 an Klemmkasten 20 geführt, an denen die zur Stromversorgungsanlage des Schiffes führenden Kabel 21 angeschlossen sind. Ferner können die Streben 4 über Ausgleichsleitun-
ao gen 22 an einen Hochbehälter 23 im Schiffsinnern angeschlossen sein und zur Zuführung einer Motorfüllflüssigkeit dienen. Hierdurch werden gleichzeitig die Stromzuführungsleitungen 19 gekühlt, die dadurch hoch belastet und mit kleinerem Querschnitt ausgeführt sein können.
F i g. 2 läßt ferner den Querkanal 1 im Verhältnis zum Bugwulst 27 des Schiffskörpers 28 erkennen. Er hat eine axiale Länge, die etwa das 1,5-fache des Durchmessers des Querkanals 1 beträgt. Damit trotz dieser geringen Länge des Querkanals eine gleichmäßige Wasserströmung sichergestellt wird, sind an den Ein- und Austrittsöffnungen des Querkanals Leitflächen in Form konzentrischer Ringe 24 angebracht, die die ohne sie auftretende Wirbelbildung 25 unterdrücken und die Ablöseerscheinungen des durchströmenden Wassers an den Einlaufkanten des Querkanals verhindern oder zumindest stark herabsetzen. Außerdem wirken diese Ringe 24 als Eisschutzgitter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 richtung heraus schwenkbar, wobei der Propeller mit Patentansprüche: seinem Antriebsmotor in einer entsprechenden Durchbrechung des Bugwulstes angeordnet ist. In der
1. Querstrahlsteuer für Schiffe mit einem in der eingeschwenkten Stellung liegt der Propeller hinter radialen Mittelebene des Querkanals eines Bug- 5 dBugwulstkappe und bildet mit seinem Antriebswulstes angeordneten Propeller, dessen Nabe den motor m dieser Stellung einen Teil des Bugwulstes. Läufer eines als Außenläufermotor ausgebildeten In der Betnebstellung ragen Motor und Propeller elektrischen Unterwassermotors bildet und an seitwärts zum. W.ulstbug, heraus und sind dadurch beiden Enden in symmetrisch zur radialen Mittel- außerordentlich leicht verletzlich. Die Zuströmung ebene liegenden Hauben gelagert ist, dadurch io zum Propeller ist ungeordnet, da sie durch den der gekennzeichnet, daß in den beiderseitigen Ruhestellung des Querstrahlsteuers zugeordneten Hauben (29) Öffnungen (17) für den Durchfluß Querschnitt im Bugwulst erfolgt, sofern der frei des umgebenden Wassers durch den Motor vor- arbeitende Propeller durch die Schiffsströmung übergesehen sind naupt eine axiale Zuströmung erhält. Im übrigen
2. Querstrahlsteuer nach Anspruch 1, dadurch 15 *teIIt das ausgeschwenkte Steuer einen erheblichen gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (18) Stromungswiderstand dar.
für das durch den Motor strömende Wasser in Bei einem Propellerantrieb in Gestalt einer außen
den Hauben (29) in tangential RichtungTange- am Schiffsrumpf angebrachten Gondel, die einen ordnet sind überfluteten Kurzschlußläufermotor enthält, ist es aus
20 der deutschen Patentschrift 932593 bekannt, die Nabe des Propellers auf dem Läufer eines aus
. Außenläufermotor ausgebildeten elektrischen Unterwassermotors anzuordnen, wobei der Läufer an beiden Enden in symmetrisch zur radialen Mittelebene
Die Erfindung bezieht sich auf ein Querstrahlsteuer ^ liegenden Hauben gelagert ist.
für Schiffe mit einem Bugwulst, mit einem im Bug- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
wulst angeordneten, koaxial mit einem elektrischen Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein in einem Bug-Unterwassermotor gekuppelten Propeller. wujst anzuordnendes Querstrahlsteuer so auszubil-
Querstrahlsteuer, die aus einem koaxial mit einem derii daß es innerhalb der Abmessungen des Bugelektrischen Unterwassermotor gekuppelten Propel- go wujstes auch in Betriebsstellung mit allen seinen ler bestehen, sind bereits durch die deutschen Ge- Teilen angeordnet ist und zudem einen strömungsbrauchsmuster 1 837 840 und 1 875 408 bekannt- günstigen Aufbau mit eindeutiger Zuströmung und geworden. Auf derartige Einheiten wird auch in der guter Kühlung des Motors aufweist. Die erfindungs-Fachliteratur hingewiesen, worin sie vielfach als gemäße Lösung besteht darin, daß bei einem Quer-Propellerpumpen bezeichnet werden. Diese bekann- ^ strahlsteuer mit einem in der radialen Mittelebene ten Antriebe zeigen jedoch jeweils einen Propeller, des Querkanals eines Bugwulstes angeordneten Proder auf dem Ende der Welle des Motors angeordnet peller, dessen Nabe den Läufer eines als Außenist. Das Gehäuse des Motors liegt je nach Richtung läufermotor ausgebildeten elektrischen Unterwasserder den Querkanal eines Querstrahlsteuers durchset- motors bildet und an beiden Enden in symmetrisch zenden Wasserströmung vor oder hinter der Pro- 4o zur radialen Mittelebene liegenden Hauben gelagert pellerebene. Dadurch ergeben sich ungleichmäßige }st; in den beiderseitigen Hauben Öffnungen für den Strömungsverhältnisse, besonders wenn zur Ände- Durchfluß des umgebenden Wassers durch den Morung der Schubrichtung der Motor umgesteuert wer- tor vorgesehen sind. Zweckmäßig sind die Austrittsden muß. Die Wirkung eines Querstrahlsteuers ist bei öffnungen für das durch den Motor strömende Wasgleichbleibender Antriebsleistung um so größer, je 4g ser in den Hauben in tangentialer Richtung angeweiter entfernt von dem Drehpunkt in der Schiffsmitte ordnet.
der Querkanal im Bug oder Heck des Schiffes ange- Hierdurch ergeben sich besonders günstige Strö-
ordnet ist. Hierdurch ergibt sich zwangläufig eine mungsverhältnisse, und der Propeller erhält durch geringe axiale Länge des Querkanals, was bei einem den Außenläufer eine längere Nabe, wodurch schon Antrieb des Propellers in der vorgenannten Art nicht 5o vor der propellerebene eine geordnete Drallströmung erreichbar ist, weil die Antriebsmotoren eine verhält-., erzeugt wjrd. Hierdurch wird der hydraulische Wirnismäßig große Länge haben. Zwar ist es bereits i kungggrad verbessert und die Kavitationsgefahr herbekannt, die Propellerblätter eines Bugstrahlruders in abgesetzt, was besonders wichtig ist, da Querschubder radialen Mittelebene eines Strahltunnels anzuord- anlagen bekanntlich in der Nähe der Kavitationsnen, jedoch befindet sich in diesem Fall der Antriebs- 55 grenze des Propellers arbeiten,
motor außerhalb des Strahltunnels. Dadurch lassen Infolge der guten· Kühlung durch die im Wasser
sich die erwünschten kurzen Längen des Querkanals Hegenden Motorteile sowie der Flüssigkeitskühlung nicht erreichen, weil der Raum oberhalb oder unter- im Innern des Motors können hohe Stromdichten zuhalb des Querkanals für die Unterbringung der gelassen werden, die wiederum eine kurze, gedrun-Antriebsmaschinen nicht ausreicht, bzw. durch an- 6o gene Bauweise des Motors erlauben. Die. an den dere Teile des Schiffes, wie Kettenkasten, Ballasttank beiden Sürnseiten des Außenläufers befestigten und usw. belegt ist. mit ihm umlaufenden Lagergehäuse umschließen die
Durch die deutsche Patentschrift 1 113 383 ist Wickelköpfe des Ständers flüssigkeitsdicht,
bereits ein in einem Bugwulst eines Schiffes angeord- In beiden Drehrichtungen des Propellers ergeben
netes Querstrahlsteuer bekanntgeworden, bei dem 6s sich die glühen Strömungsverhältnisse, da der Moder Propeller und ein mit ihm fest verbundener An- tor symmetrisch zur Umlaufebene des Propellers triebsmotor eine schwenkbare Einheit bilden, und liegt,
zwar um eine senkrechte Achse-aus der Schiffslängs- ( Jn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ge-
DE19651456282 1965-11-13 1965-11-13 Querstrahlsteuer für Schiffe Expired DE1456282C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0038116 1965-11-13
DEP0038116 1965-11-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1456282A1 DE1456282A1 (de) 1969-06-26
DE1456282B2 DE1456282B2 (de) 1971-01-14
DE1456282C true DE1456282C (de) 1973-07-26

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042210A1 (de) * 1980-11-08 1982-05-27 Hans Ing.(grad.) 6551 Hargesheim Sybertz Bugstrahlruder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042210A1 (de) * 1980-11-08 1982-05-27 Hans Ing.(grad.) 6551 Hargesheim Sybertz Bugstrahlruder

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