DE1454654C - Deckenplatte für eine Deckenkonstruktion - Google Patents
Deckenplatte für eine DeckenkonstruktionInfo
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Description
3 4
für die Prallflächen herbeigeführt. Weil bei dieser fusen Luftstrom austreten läßt. Die Querschnittsver-
Ausführung ein verhältnismäßig großer Zuführungs- hältnisse tragen zur Beruhigung der Luftzuführung
kanal vorhanden ist, ergeben sich gerichtete Strö- bei.
mungen, die durch Drosselungen bei der Regelung Vorteilhaft ist der leitflächenartige Wandteil an
noch beschleunigt werden können. 5 der bezüglich des Verteilerraums außen liegenden
Ferner sind in einer Decke einbaubare Zuluftver- Wand der Belüftungskammer angeordnet, die in ih-
teiler aus der USA.-Patentschrift 3 126811 bekannt. rem oberen Bereich beispielsweise stufenförmig ein-
Diese Verteiler bilden langgestreckte Kanäle, in de- gezogen ist, und der Wandteil ist etwa an der Abbie-
nen verschwenkbare Prallflächen so angeordnet sind, gungsstelle, die im wesentlichen in der mittleren
daß sie im geschlossenen Zustand der Vorrichtung io Höhe der Wand liegt, angeordnet,
senkrecht zur Strömungsrichtung der Zuluft liegen. Durch diese Ausbildung werden besonders gün-
Dadurch sollen mehrere Möglichkeiten für Richtun- stige Strömungsverhältnisse, und zwar vorteilhaft in
gen des Luftaustrags geschaffen werden, bei welchen Verbindung mit dem Merkmal erreicht, daß der leit-
aber die unteren Prallflächen immer für eine Ablen- flächenartige Wandteil etwa in einer Höhe angesetzt
kung sorgen, wenn nicht eine vollständige öffnung 15 ist, in welcher an der gegenüberliegenden Wand der
erfolgt. Dadurch ergeben sich hier Strömungsrichtun- Kammer der untere Rand der Eintrittsöffnung vorge-
gen, die bei einer Einstellung der Prallflächen schräg sehen ist. Die Einstellmöglichkeit wird zweckmäßig
zur Unterseite der Vorrichtung verlaufen. dadurch verbessert, daß der leitflächenartige Wand-
An regelbaren Luftdüsen nach der französischen teil aus zwei schieberartig zueinander verstellbaren,
Patentschrift 695 169 ist es bekannt, in einer kreis- 20 leistenförmigen Leitflächen besteht,
förmigen Ausströmöffnung eine in der Richtung Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungs-
O senkrecht zur Ebene der Öffnung einstellbare Ab- form bilden zwei leitflächenartige Wandteile, die im
- schlußfläche anzuordnen, die zudem noch ver- wesentlichen parallel zu der in der Plattenebene an-
schwenkbar gelagert sein kann. Dadurch sollen ge- geordneten Austrittsöffnung vorgesehen sind, zwi-
richtete seitliche Luftströmungen erreicht werden. 25 sehen sich einen Spalt für die Zuluft. Durch die sich
'■ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für unter den Wandteilen ergebende Erweiterung wird
j eine Deckenkonstruktion nach dem Hauptpatent eine eine ruhigere Luftzuführung zu der Düsenanordnung
Deckenplatte zu schaffen, die die Zuführung aufbe- erreicht.
; reiteter Luft verbessert und dabei besonders günstige Zweckmäßig sind die in die Kammer ragenden
ι Bedingungen nicht nur hinsichtlich der Ausströ- 30 leitflächenartigen Wandteile in ihrer Neigung gleich-
mungsrichtung und Beschaffenheit, sondern auch des oder gegensinnig einstellbar. Auch dadurch kann ins-
Strömungsdruckes und der Strömungsmenge schafft. besondere in Verbindung mit der Umlenkung der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Luft aus dem Verteilerraum in die Belüftungskam-
löst, daß wenigstens eine Belüftungskammer rand- mer ein günstiger Einfluß auf die Luftzuführung in
weise vorgesehen und am Rand der Platte nach oben 35 Anpassung an bestimmte Verhältnisse ausgeübt wer-
gezogen ist und mit einem hinter der Schallschluck- den, wobei der an der Außenseite der Düsenanord-
; materialschicht angeordneten Verteilerraum in Ver- nung entwickelte Luftstrom in seiner Intensität und
bindung steht, in den der Zuführungsstutzen mündet, Richtung regelbar ist.
: und daß ein leitflächenartiger Wandteil von einer Bei Verwendung eines Lochbleches wird einbezo-
Wand der Belüftungskammer in einer Höhe in die 4° gen, daß dieses an der Austrittsöffnung als bewegli-
Kammer hineinragt, in welcher im wesentlichen der eher Bauteil auf Randflächen der Austrittsöffnung
! Boden des Verteilerraumes liegt, und daß die Belüf- angeordnet ist. Dadurch können leicht verschiedene
v- tungskammer bezüglich der Strömungsrichtung der Bedingungen erstellt werden, wobei aber die Rand-
h r durchströmenden Luft im wesentlichen senkrecht zur flächen zweckmäßig mit elastischen Dichtungsstrei-
\ Erstreckung des Verteilerraumes liegt. 45 fen versehen sind und der Bauteil vorteilhaft mit par-
ί Durch die randweise Anordnung der Belüftungs- allel zu den Kammerwänden verlaufenden Randste-
; kammer ergibt sich in Verbindung mit der Luftab- gen auf diesen Dichtungsstreifen abgestützt ist.
führung durch die Abstände zwischen den Platten Die Abstützung auf flexiblen Streifen bewirkt
nach dem Hauptpatent eine besonders günstige, zug- nicht nur eine Abdichtung an der Austrittsöffnung,
freie Lufteinführung in den Raum. Weil hierbei, je 50 sondern verhindert auch Klappergeräusche infolge
j nach den geforderten Bedingungen, Warm- und Kalt- Schwingungen, die sich beim Luftaustritt ergeben
luft miteinander infolge der randweisen Anordnung können.
; in Berührung kommen, lassen sich Zugerscheinungen Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
; mit besonderem Vorteil vermeiden. Dabei lassen sich Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeich-
! auch durch die Erfindung Druck und Menge regeln, 55 nung dargestellt sind. In dieser zeigt
wozu die Umlenkung aus dem oberen flachen Vertei- F i g. 1 eine Seitenteilansicht einer schematisch
; lerraum in die randweise angeordneten, nach unten dargestellten Schallschluckplatte im Mittelschnitt,
ι gerichteten Belüftungskammern beiträgt, zumal am Fig.2 eine Draufsicht auf die Platte gemäß
Eingang der Belüftungskammern leitflächenartige F i g. 1 mit einer Ansicht von der Plattenrückseite
j Wandteile als Drosselflächen vorhanden sind. 60 her,
! Vorzugsweise sind die Düsenaustrittsöffnungen F i g. 3 eine Teilansicht einer anderen Plattenaus-
von einem Lochstreifen im Bereich der Austrittsöff- führungsform als gemäß Fig. 1, jedoch mit ähnli-
nung der Belüftungskammer gebildet, und der leitflä- chen Aufbauteilen und in vergrößertem Maßstab,
chenartige Wandteil bildet eine Einschnürung gerin- F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht
geren Querschnitts als an der Austrittsöffnung. Das 65 einer anderen Plattenausführung.
Lochblech führt dabei zu einer Ausbildung der Du- Ein zur Raumlüftung geeigneter Plattenaufbau,
senaustrittsöffnungen mit einem gleichmäßigen, flä- der an Hand der Fig. 1 und 2 an einer Deckenplatte
chigen Aussehen und einer Drosselung, die einen dif- erläutert wird, hat zwei Randkammern 1,2 (Fig.2),
5 6
von denen die Kammer 1 auch in F i g. 1 erkennbar net. Dieser Wandteil dient dazu, die entsprechend
ist. Diese Randkammern, auch als Belüftungskam- den Pfeilen 20 zuströmende Luft vor Erreichen der
mern bezeichnet, stehen mit einem sich vorteilhaft Austrittsfläche der Wand 12 zuzuleiten und zusamüber
die gesamte obere Fläche der Platte erstrecken- men mit dieser eine Einschnürung zu bilden, bevor
den Raum 3 in Verbindung, der auf Grund seiner 5 diese Luft in der sich unter dem Wandteil wieder erFunktion
auch als Verteilerraum bezeichnet werden weiternden Belüftungskammer unter Wirbelbildung
kann, in den im mittleren Bereich der Platte ein Stut- und — bei dieser Ausführungsform — mit einer
zen 4 mündet, der an eine Belüftungs- oder Klimaan- leichten Neigung zur Abströmung nach unten rechts
lage angeschlossen ist. durch die Düsenaustrittsöffnung 15 gelangt.
Der Verteilerraum 3 ist nach oben durch die io F i g. 3 zeigt eine Abwandlung insofern, als die der
obere Wand 5 der Platte abgeschlossen, wobei diese Belüftungskammer 1 in F i g. 1 entsprechende Belüf-
obere Wand eine Öffnung zur Aufnahme des Stut- tungskammer 21 von einem inneren Wandteil 22, der
zens 4 bildet. Nach unten ist der Verteilerraum 3 durch eine Abbiegung 23 und einen aufgesetzten Steg
durch einen Boden 6 abgeschlossen, der unter Um- 24 an einem dem Querstück 11 in F i g. 1 entspre-
ständen auch durch eine obere Belegung der Schicht 15 chenden Teil gebildet ist, und einer besonderen
Schallschluckmaterial 7 gebildet sein kann. Als sol- Außenwand 25 begrenzt ist.
ches Schallschluckmaterial kann beispielsweise Mine- Diese geht in die obere Wand 5 des Verteilerrau-
ralwolle verwendet werden. Sie kann beispielsweise mes3 über. Dieser Plattenaufbau nimmt die Schall-
mit ihrer in der Zeichnung unteren Fläche die Vor- schluckmaterialschicht 7 auf dem Rahmen 8 mit der
derseite der Platte bilden oder aber — wie es darge- 20 unteren Bespannung 9 auf.
stellt ist — auf einem längs ihres Randes verlaufen- Die äußere Rahmenstrebe 26, die der Rahmenden
Rahmen 8 abgestützt sein, der an seiner Unter- strebe 13 in F i g. 1 entspricht, hat oben eine Umbieseite
eine die Vorderseite der Platte bildende Be- gung 27 zur Aufhängung der Platte und unten einen
spannung 9 hält. Im übrigen ist zweckmäßig auch die eingezogenen Tragsteg 28. Diese Rahmenstreben bil-Unterseite
der Materialschicht 7 mit einer Belegung 25 den bei dieser Ausführungsform das Gerüst zur Befe-
oder Bespannung 10 versehen. stigung der Platte.
Der Rahmen 8 ist auf ein Querstück 11 aufgelegt. Die äußere Kammerwand 25 ist in ihrem oberen
Dieses kann beispielsweise an parallel zur Zeich- Abschnitt, der mit 29 bezeichnet ist, nach innen genungsebene
verlaufenden Rahmenstreben der gesam- zogen. Etwa im Bereich der Knickstelle 30 erstreckt
ten Platte befestigt sein oder aber auch an einem 30 sich ein leitflächenartiger Wandteil 31 in das Innere
Wandteil angeordnet sein, der sich entsprechend der der Belüftungskammer bis etwa über die Mitte der
noch zu beschreibenden inneren Wand 12 der Belüf- Düsenaustrittsöffnung 15. Wie gestrichelt angedeutet
tungskammer 1 erstreckt. In F i g. 1 ist eine Rahmen- ist, kann die Einziehung stufenweise ausgeführt sein,
strebe 13, die sich senkrecht zur Zeichnungsebene er- Bei dieser Ausführungsform schließt sich der Wandstreckt,
erkennbar. Sie ist an ihrem unteren Ende 35 teil 31' an die im wesentlichen horizontale Stufennach
innen abgebogen und bildet mit ihrem Ab- fläche an bzw. ist er an ihr befestigt,
schnitt 14 eine Randfläche für die Düsenaustrittsöff- Vorteilhaft hat der Wandteil 31 oder 3Γ eine im nung 15 aus der Belüftungskammer 1. Die andere wesentlichen schräg nach unten gerichtete Neigung, Randfläche ist von dem Querstück 11 gebildet. die geringer ist als eine Neigung des Wandteils 19 in
schnitt 14 eine Randfläche für die Düsenaustrittsöff- Vorteilhaft hat der Wandteil 31 oder 3Γ eine im nung 15 aus der Belüftungskammer 1. Die andere wesentlichen schräg nach unten gerichtete Neigung, Randfläche ist von dem Querstück 11 gebildet. die geringer ist als eine Neigung des Wandteils 19 in
Der bisher beschriebene Aufbau, im wesentlichen 40 Fig. 1, der etwa 70° gegenüber der Horizontalen ge-
bis auf die Anordnung der Düsenaustrittsöffnung 15, neigt ist. Dieses hängt mit dem breiteren Querschnitt
ist für die anderen Ausführungsbeispiele im allgemei- der Belüftungskammer 21 und auch der mehr senk-
nen gleich, so daß dort gleiche Bezugszeichen für recht nach unten beabsichtigten Ausströmung der
gleiche Teile verwendet werden und die Beschrei- Luft gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1
bung nicht wiederholt wird. 45 zusammen.
Die Belüftungskammer 1 in F i g. 1 hat eine zur Der untere Rand der Eintrittsöffnung 16 wird von
Plattenvorder- bzw. -Unterseite offene Düsenaustritts- dem oberen Rand der Wand 22 gebildet. An dieser
öffnung und eine bei 16 angeordnete Eintrittsöff- ist der Lochstreifen 32 befestigt, der mit einer oberen
nung, der die Luft aus dem Verteilerraum 3 zu- Abbiegung an dem oberen Wandteil 5 des Verteilerströmt.
Beide öffnungen sind von Lochstreifen abge- 50 raumes 3 befestigt ist. Der die Düsenaustrittsöffnung
deckt. Beispielsweise handelt es sich um einen abge- 15 abdeckende Lochstreifen 33 ist auf die die Ränwinkelten
Lochstreifen, der zugleich die Wand 12 der der Düsenaustrittsöffnung 15 bildenden Abbildet
und mit seinem unteren Schenkel 17 die Du- schnitte der Teile 24, 25 aufgelegt,
senaustrittsöffnung und mit dem Rand seines oberen Der Schrägverlauf der äußeren Wand 29 fördert Schenkels 18 die Eintrittsöffnung abdeckt. Es wird 55 die Durchströmung.
senaustrittsöffnung und mit dem Rand seines oberen Der Schrägverlauf der äußeren Wand 29 fördert Schenkels 18 die Eintrittsöffnung abdeckt. Es wird 55 die Durchströmung.
darauf hingewiesen, daß durch verschiedene Anord- Auf den nach innen ragenden leitflächenartigen
nung und/oder Bemessung der Löcher an beiden Wandteil 31 ist eine zusätzliche Leitfläche 34 aufge-Schenkeln
ein bestimmtes, effektives Querschnitts- setzt, die in Richtung des Pfeiles 35 verschiebbar ist
verhältnis für die Eintritts- und Austrittsöffnung er- und mittels einer angedeuteten Klemmschraube 36
reicht werden kann. Vorteilhaft ist der effektive 60 festgestellt werden kann. Die Klemmschraube durch-Querschnitt
der Eintrittsöffnung geringer. Die Ab- setzt Schlitze in der Leitfläche 34. Hierdurch lassen
deckung beider öffnungen mit Lochstreifen und/ sich besonders Richtungsbeeinflussungen der Ausoder
Blenden dient zur Erzeugung einer gleichmäßi- strömung einstellen,
gen Luftverteilung. F i g. 4 zeigt einen entsprechenden Plattenaufbau,
gen Luftverteilung. F i g. 4 zeigt einen entsprechenden Plattenaufbau,
An der Außenwand der Belüftungskammer 1, 65 der insbesondere für eine Abströmung senkrecht
welche von der Rahmenstrebe 13 gebildet wird, ist nach unten vorgesehen ist. Die Eintrittsöffnung 16 in
ein schräg zur Mitte der Belüftungskammer nach un- die Belüftungskammer ist bei dieser Ausführungs-
ten ragender leitflächenartiger Wandteil 19 angeord- form offen. Eine der in F i g. 3 mit 22 bezeichneten
Zwischenwand entsprechende Wand 36 ist an ihrem oberen Rand zu einem im wesentlichen horizontalen,
leitflächenartigen Wandteil 37 abgebogen, der zur Außenwand 25 gerichtet ist. Ohne daß dieses notwendig
ist, ist aber zweckmäßig bei dieser Ausführungsform ein von dem schrägverlaufenden Abschnitt
29 etwa in gleicher Höhe ausgehender horizontaler Wandteil 38 vorgesehen und zwischen diesem
und dem Wandteil 37 eine spaltförmige Einschnürung 39 gebildet. Deren Querschnitt ist zweckmäßig
geringer als der wirksame Querschnitt der Düsenaustrittsöffnung 15, der von dem Lochstreifen 40
gebildet wird. Dieser ist in der gezeichneten Ausführungsform mit Randflanken 41, 42 versehen, die parallel
zu den Flächen der Wand 25, 36 verlaufen. Auf die die Düsenaustrittsöffnung 15 begrenzenden Ab
schnitte sind aus Schaumgummi bestehende Dichtungsstreifen 43, 44 aufgelegt, auf die die Baugruppe
mit dem Lochstreifen 40 gesetzt ist. Der sich ergebende Andruck durch die in der Belüftungskammer
befindliche Luft sorgt in Verbindung mit den Dichtungsstreifen für eine gute Abdichtung an den Rändern
des Lochstreifens, wobei zugleich jegliche Klappergeräusche vermieden werden. Durch Auswechslung
des Lochstreifens 40 können die Quer-Schnittsverhältnisse zur Einschnürung 39 eingestellt
werden. Darüber hinaus können der Wandteil 37 bzw. der Wandteil 38 entsprechend den Winkeln 45,
46 zwischen den gestrichelten und strichpunktierten Linien durch Abbiegung gegensinnig oder gleichsinnig
verstellt werden, um besondere Strömungsrichtungen zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 549/136
Claims (8)
1. Deckenplatte für eine Deckenkonstruktion, 8. Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennbei
welcher die Deckenplatten mit Abstand 5 zeichnet, daß die Randflächen mit elastischen
zueinander unter einer Rohdecke angeordnet Dichtungsstreifen (43, 44) versehen sind und der
sind, wobei im Bereich der Abstände in einer Bauteil mit parallel zu den Kammerwänden ver-Ebene
über den unteren Plattenflächen Lampen laufenden Randstegen auf diesen Dichtungsstreivorgesehen
sind und eine Entlüftung über der fen abgestützt ist.
Deckenkonstruktion angeordnet ist und die mit io
Schallschluckmaterial ausgeführten Platten allsei-
tig mit freie Zwischenräume bildenden gegenseitigen Abständen angeordnet und für die Zuluft we- Die Erfindung betrifft eine Deckenplatte für eine
nigstens teilweise mit Belüftungskammern verse- Deckenkonstruktion, bei welcher die Deckenplatten
hen sind, die über Düsenaustrittsöffnungen, von 15 mit Abstand zueinander unter einer Rohdecke andenen
wenigstens eine Anordnung parallel zu geordnet sind, wobei im Bereich der Abstände in
einem Rand der Platte vorgesehen ist, nach unten einer Ebene über den unteren Plattenflächen Lamoffen
sind und einen Anschlußstutzen zur Luftzu- pen vorgesehen sind und eine Entlüftung über der
führung aufweisen gemäß Patent 1484074, da- Deckenkonstruktion angeordnet ist und die mit
durch gekennzeichnet, daß wenigstens 20 Schallschluckmaterial ausgeführten Platten allseitig
eine Belüftungskammer (1,2, 21) randweise vor- mit freie Zwischenräume bildenden gegenseitigen
gesehen und am Rand der Platte nach oben gezo- Abständen angeordnet und für die Zuluft wenigstens
gen ist und mit einem hinter der Schallschluck- teilweise mit Belüftungskammern versehen sind, die
materialschicht (7) angeordneten Verteilerraum über Düsenaustrittsöffnungen, von denen wenigstens
iß) in Verbindung steht, in den der Zuführungs- 25 eine Anordnung parallel zu einem Rand der Platte
stutzen (4) mündet und daß ein leitflächenartiger vorgesehen ist, die nach unten offen sind und einen
Wandteil (19, 31, 31', 37) von einer Wand (13, Anschlußstutzen zur Luftzuführung aufweisen nach
25, 29, 36) der Belüftungskammer in einer Höhe Patent 1484 074.
in die Kammer hineinragt, in welcher im wesent- Das Hauptpatent schafft eine Deckenkonstruk-
lichen der Boden (6) des Verteilerraumes (3) liegt 30 tion, die bei gleichmäßigem Aussehen und Schall-
und daß die Belüftungskammer (1,2) bezüglich Schluckeigenschaften an allen Elementen besonders
der Strömungsrichtung der durchströmenden günstige Bedingungen für Belüftung und Entlüftung
Luft im wesentlichen senkrecht zur Erstreckung eines Raumes und in Verbindung damit eine verbes-
des Verteilerraumes (3) liegt. serte Schallschluckwirkung aufweist.
2. Deckenplatte nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 Dadurch dienen die Abstände nicht nur der Entkennzeichnet,
daß die Düsenaustrittsöffnungen lüftung, sondern — weil Schallwellen durchgehen
von einem Lochstreifen (17, 33, 40) im Bereich können — auch der Schallschluckwirkung, die somit
der Düsenaustrittsöffnungen (15) der Belüftungs- gegenüber der Schallschluckwirkung einzelner Platkammer
(1,2, 21) gebildet sind und der leitflä- ten erheblich verbessert wird. Dieses ergibt sich dachenartige
Wandteil (19, 32) eine Einschnürung 40 durch, daß auch der Raum über der Deckenkongeringeren
Querschnitts als an der Austrittsöff- struktion funktionell für Schallschluckzwecke mit
nung bildet. ausgenutzt wird, wobei einbezogen ist, auch be-
3. Deckenplatte nach Anspruch 1, dadurch ge- stimmte Frequenzen durch die Wahl der Größe der
kennzeichnet, daß der leitflächenartige Wandteil Abstände zwischen den Deckenplatten und die Wahl
(3Γ) an der bezüglich des Verteilerraumes (3) 45 des Abstandes der Deckenkonstruktion von der
außenliegenden Wand (25, 29) der Belüftungs- Raumdecke zu unterdrücken.
kammer (1) angeordnet ist, die in ihrem oberen Bei dieser Deckenkonstruktion wird die Luft
Bereich beispielsweise stufenförmig eingezogen durch Platten zugeführt und gleichmäßig über die geist
und daß der Wandteil etwa an der Abbie- samte Deckenkonstruktion verteilt durch die Abgungsstelle
(30), die im wesentlichen in der mitt- 50 stände zwischen den Platten abgeführt. Dabei befinleren
Höhe der Wand üegt, angeordnet ist. den sich abwärts gerichtete Zuluft- und aufwärts ge-
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 und 3, richtete Abluftströmungen in unmittelbarer Nachbardadurch
gekennzeichnet, daß der leitflächenartige schaft. Ein Problem besteht dabei darin, zur Belüf-Wandteil
aus zwei schieberartig zueinander ver- tung eines Raumes austretende Luft einerseits mit
stellbaren, leistenförmigen Leitflächen (31, 34) 55 einer bestimmten Geschwindigkeit und andererseits
besteht. in einem Zustand austreten zu lassen, der unter oder
5. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekenn- vor der Platte nicht den unangenehmen Eindruck
zeichnet, daß zwei leitflächenartige Wandteile eines Luftzuges erweckt. In diesem Zusammenhang
(37, 38) im wesentlichen parallel zu der in der ist die Ausführung nach dem Hauptpatent vorteil-Plattenebene
angeordneten Düsenaustrittsöffnung 60 haft, weil die aufwärts gerichtete Abluftströmung
(15) vorgesehen sind und zwischen sich einen auch als Einflußgröße zur Steuerung der abwärts geSpalt
(39) für aufbereitete Luft bilden. richteten Zuluftströmung wirken kann.
6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Zur Steuerung der Zuluft sind nach der USA.-zeichnet,
daß die in die Kammer ragenden leitflä- Patentschrift 3 082 676 Kanäle bekannt, in deren
chenartigen Wandteile (37, 38) in ihrer Neigung 65 Ausgabeschlitz ein aufblähbarer Träger für Prallflägleich-
oder gegensinnig einstellbar sind. chen vorgesehen ist. Solche Kanäle werden zwischen
7. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekenn- den Platten einer Decke angeordnet.
Eine Regelung
zeichnet, daß der Lochstreifen (40) an der Du- des Luftaustritts wird durch Aufblähung des Trägers
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0026042 | 1964-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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