DE2414071C3 - Weiche für pneumatische Förderrinnen - Google Patents

Weiche für pneumatische Förderrinnen

Info

Publication number
DE2414071C3
DE2414071C3 DE19742414071 DE2414071A DE2414071C3 DE 2414071 C3 DE2414071 C3 DE 2414071C3 DE 19742414071 DE19742414071 DE 19742414071 DE 2414071 A DE2414071 A DE 2414071A DE 2414071 C3 DE2414071 C3 DE 2414071C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure element
plate
switch according
switch
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742414071
Other languages
English (en)
Other versions
DE2414071B2 (de
DE2414071A1 (de
Inventor
Günther 2105 Seevetal Windelband
Original Assignee
Wiba Windelband Kg, 2000 Hamburg
Filing date
Publication date
Application filed by Wiba Windelband Kg, 2000 Hamburg filed Critical Wiba Windelband Kg, 2000 Hamburg
Priority to DE19742414071 priority Critical patent/DE2414071C3/de
Publication of DE2414071A1 publication Critical patent/DE2414071A1/de
Publication of DE2414071B2 publication Critical patent/DE2414071B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2414071C3 publication Critical patent/DE2414071C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiche für pneumatische Förderrinnen aus einem einen das Fördergut aufnehmenden Oberkasten und einen durch ein poröses Bauelement von diesem getrennten. Druckluft aufnehmenden Unterkasten aufweisenden Förderstrang, der sich in Förderrichtung in einen ersten Abzweigteil und einen zweiten Abzweigteil aufspaltet sowie einem wechselweise die Abzweigteile absperrenden Verschli'ßelement.
Weichen dieser obengenannten Bauart sind bekannt Sie werden in einen Rinnenstrang eingebaut und dienen dazu, den Förderstrom wahlweise in die eine oder andere Richtung zu leiten. Die bisher bekannten Weichen der obengenannten Art, bei denen die Rohre selbst nicht bewegt werden, basieren auf dem Prinzip eines an der Seite der Abzweigung in Form einer Zunge angeordneten Verschlußelementes, das entweder von Hand oder motorisch betätigt in Richtung des jeweiligen Abzweigteiles schwenkbar ist und somit die gewünschte Förderrichtung freigibt
Derartige Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß sie an der unteren Seite, wo das zungenförmige Verschlußelement auf dem porösen Bauelement, das den Unterkasten vom Oberkasten trennt, aufliegt, Abdichtungsschwierigkeiten aufweisen. Da das poröse Bauelement im allgemeinen durch eine Gewebebahn vorgesehen wird und die Gewebebahn auch im Bereich des zungenförmigen Verschlußelementes mit Luft aus dem Unterkasten versorgt werden muß, ist in diesem Bereich durch die Flexibilität des porösen Bauelementes eine dichte Verbindung außerordentlich schwierig zu erreichen. Einige Konstruktionen hatten dadurch Abhilfe geschaffen, daß im Bereich des zungenförmigen Verschlußelementes unterhalb bzw. oberhalb des Gewebes Lochbleche oder ähnliches angebracht worden sind, wodurch verhindert werden sollte, daß das Gewebe nach unten bzw. oben gewölbt werden kann. Jedoch muß auch in diesen Fällen eine flexible Abdichtung am unteren Rand der Zunge vorhanden sein, die einerseits fest genug ist, um wirklich zu dichten, andererseits aber nicht zu fest sein darf, weil die Klappe noch bewegt werden muß. Für derartige Abdichtungen sind unterschiedliche Mittel angewendet worden, beispielsweise Gummilippen, Drahtbürsten u. ä.
Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß die oben beschriebenen bekannten Konstruktionen zwar den Zweck erfüllen, den Förderstrom abzulenken, jedoch nicht als wirklich dicht zu bezeichnen sind. Gerade in den Fällen, wo Material unterschiedlicher Qualitäten nacheinander gefördert wird und eine Vermischune
vermieden werden soll, ist aber der völlig dichte Abschluß der Weichen von besonderer Bedeutung. Bei Weichen herkömmlicher Bauart muß daher infolge einer gewissen Undichtigkeit mit Vermischungserscheinungen gerechnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weiche für pneumatische Förderrinnen zu schaffen, mit der die Abzweigteile wirklich dicht verschlossen werden können, so daß insbesondere auch bei der nacheinander erfolgenden Förderung von Material unterschiedlicher !0 Qu&Ktät keine Vermischung auftritt
Für diese Aufgabe ist bei einer Weiche der eingangs genannten Art die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß im Oberkasten des Förderstranges im Anfangsbereich der Abzweigteile ein im wesentlichen quer zur Förderrichtung bewegbares plattenförmiges Verschlußelement angeordnet ist das von einem Abzweigteil in den anderen bewegbar ist und in seinen jeweiligen Endstellungen einen Abzweigten abdichtend verschließt.
Gegenüber den herkömmlichen Bauarten weist die erfindungsgemäß aasgebildete Weiche wesentliche Vorteile auf. Während die herkömmlichen Konstruktionen zungenförmig verschwenkbare Verschlußorgane aufweisen, sieht die Erfindung vor, ein im wesentlichen quer zur Förderrichtung bewegbares plattenförmiges Verschlußelement anzuordnen, das von einem Abzweigteil in den anderen bewegbar ist und in seinen jeweiligen Endstellungen einen Abzweigteil abdichtend verschließt. Das hat den Vorteil, daß die Abdichtung des Verschlußelementes gegenüber den Rinnenwandungen und insbesondere gegenüber dem porösen Bauelement wesentlich wirkungsvoller ist als bei den obenerwähnten Konstruktionen. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das Verschlußelement rechtwinklig in die an den Seitenwandungen der Rinne vorgesehenen Dichtungen gedrückt bzw. wird in einem an der Oberseite angeordneten Dichtungsschlitz bewegt Darüber hinaus läßt sich durch das in einer Ebene bewegbare Verschlußelement auch eine wesentlich verbesserte Abdichtung gegenüber dem flexiblen porösen Bauelement erzielen, wobei diese abdichtende Wirkung noch durch einfache Hilfsmittel erhöht werden kann, wie nachstehend beschrieben wird.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Druckluft aufnehmende Unterkasten des Förderstranges in drei voneinander unabhängige Luftkammern aufgeteilt welche jeweils den Abzweigteilen und dem Hauptteil zugeordnet und mit vor- bzw. nachgeschalteten Rinnenteilen verbindbar sind und welche derart unabhängig voneinander belüftbar sind, daß diejenige Luftkammer von der Luftzufuhr abgeschnitten wird, in deren zugehörigem Oberkasten sich das plattenförmige Verschlußelement befindet.
Dabei werden die Luftkammern vorzugsweise von sich in Verlängerung der inneren Seitenwände der Abzweigteile durch den Unterkasten erstreckenden Seitenwänden gegeneinander abgegrenzt.
Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung des Unterkastens wird die durch das Verschlußelement erreichbare Abdichtung der jeweiligen Abzweigteile noch erhöht. Durch eine entsprechende Steuerung wira diejenige Luftkammer im Unterkasten von der Luftzufuhr abgeschnitten, in deren zugehörigem Oberkasten sich das plattenförmige Verschlußelement befindet, das den Durchfluß des Fördergutes verhindert Durch das Abschalten der Belüftungen wird erreicht, daß in dem über der Luftkammer befindlichen Bereich des Oberkastens das Fördergut nicht mehr fluidisiert wird, sich aufbaut und somit eine natürliche Ablenkung für das fließende Material bildet
Vorteilhafterweise erstrecken sich die den Abzweigteilen zugeordneten Luftkammern zumindest eine kurze Strecke in Förderrichtung über das plattenförmige Verschlußelement hinaus. Dadurch wird erreicht, daß auch hinter dem plattenförmigen Verschlußelement der Unterkasten über zumindest einen kurzen Bereich nicht belüftet wird, so daß durch eventuell vorhandene oder entstehende Undichtigkeiten das Fördergut nicht abfließen kann. Eine derartig konstruierte Weiche, welche das erfindungsgemäße Verschlußelement sowie die oben beschriebene Aufteilung des Unterkastens aufweist, ist daher mit Sicherheit als dicht zu bezeichnen.
Das plattenförmige Verschlußelement ist vorzugsweise abdichtend in Förderrichtung vor einem sich über den gesamten Weichenquerschnitt erstreckenden Rahmen angeordnet, dessen Unterseite auf dem porösen Bauelement aufliegt Der Rahmen dient sowohl als Führung für das Verschlußelement als auch zum Erzielen einer besseren Abdichtung.
Um insbesondere die Abdichtung der Rahmenunierseite gegenüber dem flexiblen porösen Bauelement zu verbessern, ist vorteilhafterweise unterhalb des Rahmens und des porösen Bauelementes ein sich über die Breite des Unterkastens erstreckendes Stützelement angeordnet, das den Durchlaßquerschnitt des Unterkastens nur geringfügig verkleinert. Während die Unterseite des Rahmens ein Durchbiegen des flexiblen porösen Bauelementes, beispielsweise einer Gewebebahn, nach oben verhindert, wird durch das Stützelement gesichert daß sich die Gewebebahn unterhalb des Verschlußelementes auch nicht nach unten durchbiegen kann und auf diese Weise durch den zwischen Gewebebahn und Rahmenunterseite entstehenden Zwischenraum Fördergut in den Abzweigteil eindringen kann. Durch das eingefügte Stützelement wird der Durchlaßquerschnitt des Unterkastens nur geringfügig verkleinert, so daß sich keinerlei Auswirkungen auf die Belüftung des Unterkastens ergeben.
Vorteilhafterweise ist das plattenförmige Verschlußelement horizontal verschiebbar. Diese Ausführungsform ist konstruktiv besonders einfach au-szubiiden. Das Verschlußelement kann dabei in einem über die Oberseite der Weiche laufenden Dichtungsspalt geführt sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Verschlußelement über einen an der Weichenoberseite angeordneten Schneckentrieb bewegbar. Es ist klar und soll an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden, daß der Antrieb des erfindungsgemäßen Verschlußelementes über geeignete, dem Fachmann bekannte Antriebsvorrichtungen erfolgen kann. Es sind jedoch auch manuell betätigbare Ausführungsformen denkbar, beispielsweise, indem der obengenannte Schneckentrieb mit einer Handkurbel versehen wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist das plattenförmige Verschlußelement aus einer Endstellung ir einem Abzweigteil durch eine bogenförmige Bewegung in die andere Endstellung überführbar. Um eine derarti ge bogenförmige Bewegung auszuführen, ist das Ver Schlußelement vorzugsweise von einem Gestänge ge führt, das auf der Unterseite des Rahmens gelagert ist wobei der Antrieb des Verschlußelementes über dai Gestänge oder über ein zusätzliches Gestänge vor oben erfolgt.
Diese Ausführungsform wird besonders bevorzugt
da sie eine besonders dichte Absperrung der jeweiligen Abzweigteile ermöglicht. Dadurch, daß das plattenförmige Verschlußelement eine bogenförmige Bewegung ausführt, wenn es von einer Endstellung in die andere übergeführt wird, wird das Verschlußelement etwa diagonal auf die äußere untere Öffnungsecke bewegt und preßt sich fest gegen die dort vorgesehenen Dichtungen, beispielsweise Lippendichtungen oder dergleichen. Durch das in diagonaler Richtung erfolgende Anpressen wird eine funktionssichere Anlage des plattenförmigen Verschlußelementes auf den Dichtungen erreicht.
Die bogenförmige Bewegung des Verschlußelementes wird über ein Gestänge ausgeführt, das an der Unterseite des Rahmens gelagert ist. Der Antrieb des Verschlußelementes kann über dieses Gestänge oder über ein zusätzliches Gestänge von oben erfolgen. Geeignete Ausführungen sind dem Fachmann bekannt und brauchen an dieser Stelle nicht weiter beschrieben zu werden.
Eine einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Weiche zeichnet sich dadurch aus, daß sie anstelle des im wesentlichen quer zur Förderrichtung bewegbaren plattenförmigen Verschlußelementes ein in den Oberkasten hineinbewegbares Leitblech aufweist Diese Ausführungsform wird insbesondere dann angewendet, wenn die Weiche nur als Aufteilstück verwendet werden soll, wobei das Leitblech so weit in den Förderstrom hineingeschoben wird, wie eine Aufteilung desselben erforderlich ist
Die erfindungsgemäße Weiche kann aus den gebräuchlichen Werkstoffen hergestellt werden. Als poröses Medium kann vorwiegend Gewebe, aber auch jedes andere geeignete poröse Material, beispielsweise poröse Platten, verwendet werden.
Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, von denen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Weiche zeigt, wobei das erfindungsgemäß vorgesehene Verschlußelement 2ur besseren Verdeutlichung des Aufbaus der Weiche weggelassen ist;
F i g. 2 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Weiche mit einem bevorzugten Verschlußelement zeigt;
F i g. 3 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Weiche mit einem Verschlußelement nach einer anderen Ausführungsform als in F i g. 2 ist; und
die F i g. 4,5,6 verschiedene Ausführungsformen des in F i g. 3 gezeigten Verschlußelementes, herausgelöst aus der Weiche, zeigen.
Wie in F i g. 1 zu erkennen ist, besteht die erfindungsgemäße Weiche für pneumatische Förderrinnen aus einem sich in Forderrichtung in einen ersten Abzweigteil 2 and einen zweiten Abzweigteil 3 aufspaltenden Förderstrang, dessen Hauptteil mit 1 bezeichnet ist Der Förderstrang weist einen das Fördergut aufnehmenden Oberkasten 4 und einen durch ein poröses Bauelement 11 von diesem getrennten, Druckluft aufnehmenden Unterkasten 5 auf. Der hier gezeigte Förderstrang besitzt einen kastenförmigen Querschnitt, jedoch sind durchaus auch andere Querschnittsformen, !beispielsweise kreisförmige, denkbar. Ober- und Unterkasten sind aus geeigneten Materialien, Kunststoff oder Metall, hergestellt, und über seitliche Flansche, zwischen die das poröse Bauelement, vorzugsweise eine Gewebebahn, gepreßt ist, miteinander verbunden.
Die in Fig.1 gezeigte Weiche weist an ftren drei Auslaßöffnungen Endflansche 6, 7 und 8 auf, welche zum Anbau von weiteren Rinnensträngen dienen. Bei der hier gezeigten Ausführungsform bildet der Abzweigteil 2 die Verlängerung des Hauptteiles 1, während der zweite Abzweigteil 3 winklig zum Haupt- und ersten Abzweigteil angeordnet ist Es ist jedoch durchaus auch denkbar, daß beide Abzweigteile 2 und 3 mit dem Hauptteil 1 einen Winkel einschließen.
Wendet man sich nun der F i g. 2 zu, in der nur die Obeikästen der jeweiligen Weichenteile gezeigt sind, so erkennt man, daß im Anfangsbereich der Abzweigteile 2 und 3 ein im wesentlichen quer zur Förderrichtung bewegbares plattenförmiges Verschlußelement 17 angeordnet ist, das von einem Abzweigteil in den ande-
•5 ren bewegbar ist und in seinen jeweiligen Endstellungen einen Abzweigteil abdichtend verschließt.
Wie in F i g. 2 zu erkennen ist, befindet sich das Verschlußelement 17 in der Endstellung im ersten Abzweigteil 2.
Das plattenförmige Verschlußelement 17 befindet sich in Förderrichtung vor einem sich über den gesamten Weichenquerschnitt erstreckenden Rahmen 18, dessen Unterseite auf dem porösen Bauelement U aufliegt Der Rahmen 18 und das Verschlußelement 17 sind
2S unmittelbar vor der Aufteilung des Förderstranges in zwei Abzweigteile etwa quer zur Förderrichtung angeordnet. Das in F i g. 2 gezeigte Verschlußelement 17 ist horizontal verschiebbar und wird durch einen an der Oberseite des Oberkastens angeordneten Schneckentrieb 19, der mit einer geeigneten Verkleidung 20 versehen ist, in seine jeweilige Endstellung bewegt Dabei wird es rechtwinklig gegen an den äußeren Seitenwänden der Abzweigteile angeordnete Dichtungen, wie Lippendichtungen oder dergleichen, gepreßt und läuft
in einem ähnlichen Dichtungsschlitz an der Oberseite des Oberkastens. Der Rahmen 18 dient dabei als Führung und erhöht die abdichtende Wirkung des Verschlußelementes. Um ein Durchhängen des porösen Bauelementes 11 nach unten unterhalb des Verschlußelementes bzw. Rahmens zu verhindern, ist unterhalb des Rahmens und unter dem porösen Bauelement ein sich über die Breite des Unterkastens erstreckendes Stützelement angeordnet, das den Durchlaßquerschnitt des Unterkastens nur geringfügig verkleinert Dieses
Stützelement ist in den F i g. 1 bis 6 nicht gezeigt
Wendet man sich nun F i g. 3 zu, so erkennt man dort eine erfindungsgemäße Weiche mit einer anderen Ausführungsform eines plattenförmigen Verschlußelementes. Dieses Verschlußelement 22 ist nicht horizontal verschiebbar angeordnet, sondern führt eine bogenförmige Bewegung aus, wenn es von einer Endstellung in die andere Endstellung bewegt wird. Mit dieser Ausführungsform erreicht man, daß das Verschlußelement 22 etwa in diagonaler Richtung in die äußere untere Ecke
der öffnung eines Abzweigteils gepreßt wird, wodurch eine noch bessere Abdichtung als bei dem horizontal verschiebbaren Verschlußelement erreicht wird.
Die bogenförmige Bewegung wird mittels eines auf Gewebehöhe, & h. an der Unterseite des Rahmens 21,
gelagerten Gestänges 23 ausgeführt Die Fig-4 bis 6 zeigen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten des Antriebs des erfindungsgemäß ausgebildeten VerscMuB-elementes 22, der entweder von unten über das Gesiänge, wie es in Fig.5 schematisch gezeigt ist, oder von
*5 oben über ein zusätzliches Gestänge 25 vorgenommeö werden kann. Geeignete Antriebsformen sind dem Fachmann geläufig, so daß sich ein weiteres Eingehen darauf an dieser Stelle erübrigt
\o
Durch die Ausführung der bogenförmigen Bewegung wird das Verschlußelement 22 über die Oberseite des Oberkastens hinausbewegt. Wie in F i g. 3 zu erkennen ist, weist daher der Rahmen 21 gegenüber dem Förderstrang eine Erhöhung 24 auf, welche in geeigneter Weise gegenüber dem Haupt- und den Abzweigteilen abgedichtet ist. Natürlich sind auch im Inneren der Erhöhung 24 geeignete Dichtungen gegenüber dem Verschlußelement 22 vorgesehen.
Die abdichtende Wirkung des Verschlußelementes wird durch weitere, im Unterkasten 5 der Weiche getroffene Maßnahmen erhöht.
Wendet man sich nun wieder F i g. 1 zu, so erkennt man dort, daß der Druckluft aufnehmende Unterkasten 5 in drei voneinander unabhängige Luftkammern 27, 28, 29 aufgeteilt ist, welche jeweils den Abzweigteilen 2 und 3 und dem Hauptteil 1 zugeordnet sind. Diese Luftkammern können mit jeweils vor- bzw. nachgeschalteten Rinnenteilen in Verbindung gebracht werden. Sie sind unabhängig voneinander belüftbar, was in F i g. 1 durch die Luftzuführungen 9 und 10 angedeutet ist. Die Luftkammern werden von sich in Verlängerung der inneren Seitenwände 12, 13 der Abzweigteile über den Schnittpunkt 14 hinaus durch den Unterkasten erstrekkenden Seitenwänden 15, 16 gegeneinander abgegrenzt.
Durch eine entsprechende Steuerung wird diejenige Luftkammer im Unterkasten von der Luftzufuhr abgeschnitten, in deren zugehörigem Oberkasten sich das Verschlußelement befindet. Durch das Abschalten der Belüftung wird erreicht, daß das Fördergut im Oberkasten in diesem Bereich nicht mehr fluidisiert wird, d..h. daß es sich vor dem plattenförmigen Verschlußelement aufbaut und für das fließende Material eine natürliche Ablenkung bildet. Die Wirkung wird noch erhöht, wenn sich die den Abzweigteilen zugeordneten Luftkammern 27, 28 zumindest eine kurze Strecke in Förderrichtung über das plattenförmige Verschlußelement hinauserstrecken. Dadurch kann auch bei eventuell vorhandenen oder entstehenden Undichtigkeiten das Fördergut nicht abfließen.
Wenn das Verschlußelement in seine Endstellung im anderen Abzweigteil bewegt wird, wird die Luftzufuhr in dem dazugehörigen Unterkasten abgeschnitten, und die Luftzufuhr des Unterkastens des nunmehr freien Abzweigteiles wird aufgenommen. Das Fördergut fließt nunmehr vom Hauptteil durch den jetzt freien Abzweigteil, wobei sich wiederum vor dem gesperrten Abzweigteil Fördergut aufbaut und eine natürliche Ablenkung bildet.
Natürlich können die erfindungsgemäß vorgesehenen Verschlußelemente auch ohne die zuletzt beschriebene spezielle Ausführung des Weichenunterkastens Anwendung finden. Die beste Abdichtung wird jedoch erreicht, wenn beide Maßnahmen miteinander kombiniert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
T09610/321

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    I. Weiche für pneumatische Förderrinnen aus einem einen das Fördergut aufnehmenden Oberkasten und einen durch ein poröses Bauelement von diesem getrennten, Druckluft aufnehmenden Unterkasten aufweisenden Förderstrang, der sich in Förderrichtung in einen ersten Abzweigteil und einen zweiten Abzweigteil aufspaltet, sowie einem wechselweise die Abzweigteile absperrenden Verschlußelement, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberkasten (4) des Förderstranges im Anfangsbereich der Abzweigteile (2, 3) ein im wesentlichen quer zur Förderrichtung bewegbares plattenförmiges Verschlußelement (17, 22) angeordnet ist, das von einem Abzweigteil in den anderen bewegbar ist und in seinen jeweiligen Endstellungen einen Abzweigteil (2,3) abdichtend verschließt
  2. 2 Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Druckluft aufnehmende Unterkasten (5) des Förderstranges in drei voneinander unabhängige Luftkammern (27, 28, 29) aufgeteilt ist welche jeweils den Abzweigteilen (2, 3) und dem Hauptteil (1) zugeordnet und mit vor- bzw. nachgeschalteten Rinnenteilen verbindbar sind und welche derart unabhängig voneinander belüftbar sind, daß diejenige Luftkammer von der Luftzufuhr abgeschnitten wird, in deren zugehörigem Oberkasten sich das plattenförmige Verschlußelement (17, 22) befindet
  3. 3. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Luftkammern (27, 28,29) von sich in Verlängerung der inneren Seitenwände (12, 13) der Abzweigteile (2, 3) durch den Unterkasten (5) erstreckenden Seitenwänden (15,16) gegeneinander abgegrenzt werden.
  4. 4. Weiche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Ahzweigteilen (2, 3) zugeordneten Luftkammern (27, 28) zumindest eine kurze Strecke in Förderrichtung über das plattenförmige Verschlußelement (17, 22) hinauserstrekken.
  5. 5. Weiche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das plattenförmige Verschlußelement abdichtend in Förderrichtung vor einem sich über den gesamten Weichenquerschnitt erstreckenden Rahmen (18, 21) angeordnet ist, dessen Unterseite auf dem porösen Bauelement (11) aufliegt.
  6. 6. Weiche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rahmens (18, 21) und des porösen Bauelementes (U) ein sich über die Breite des Unterkastens (5) erstreckendes Stützelement angeordnet ist das den Durchlaßquerschnitt des Unterkastens nur geringfügig verkleinert.
  7. 7. Weiche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das plattenförmige Verschlußelement (17) horizontal verschiebbar ist
  8. 8. Weiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß das plattenförmige Verschlußelement (17) über einen an der Weichenoberseite angeordneten Schneckentrieb (19) bewegbar ist.
  9. 9. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Verschlußelement (22) aus einer Endstellung in einem Abzweigteil durch eine bogenförmige Bewegung in
    die andere Endstellung überführbar ist
  10. 10. Weiche nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet daß das plait en förmige VerschluÜelemen (22) von einem Gestänge (23) geführt ist das an de Unterseite des Rahmens (21) gelagert ist und dal der Antrieb des Verschlußelementes über das Ge stange (23) oder über ein zusätzliches Gestänge (25 von oben erfolgt
  11. 11. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet daß sie anstelle des im we sentlichen quer zur Förderrichtung bewegbarer plattenförmigen Verschlußelementes (17, 22) ein ii den Oberkasten (4) hineinbewegbares Leitblecl· aufweist
DE19742414071 1974-03-23 Weiche für pneumatische Förderrinnen Expired DE2414071C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742414071 DE2414071C3 (de) 1974-03-23 Weiche für pneumatische Förderrinnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742414071 DE2414071C3 (de) 1974-03-23 Weiche für pneumatische Förderrinnen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2414071A1 DE2414071A1 (de) 1975-10-02
DE2414071B2 DE2414071B2 (de) 1976-07-15
DE2414071C3 true DE2414071C3 (de) 1977-03-10

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19935270C2 (de) Mittelkonsole für Fahrzeuge
DE1211107B (de) Staubgutbehaelter mit einer in ihn eingebauten Entleerungsvorrichtung
EP0611545A1 (de) Staubsaugerdüse
WO2003091049A1 (de) Belüftungseinrichtung
DE1729599A1 (de) Spritzkopf fuer zusammengesetzte Profile,insbesondere Reifenlaufstreifen
DE10130951A1 (de) Luftleitvorrichtung, insbesondere eines Fahrzeugs
EP0042539B1 (de) Firstentlüftung an Dächern
DE3423785A1 (de) Vorrichtung zur lagerung und belueftung von kaese
DE2414071C3 (de) Weiche für pneumatische Förderrinnen
DE3108054C2 (de) Rolladen für Öffnungsabschlüsse
DE6945549U (de) Vorrichtung zum verbinden zweier bahnen aus thermoplastischem kunststoff.
DE2807819A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen von schlitzfoermigen oeffnungen zum hindurchfuehren von in einer ebene schwenkbar gelagerten, hand- oder fussbetaetigten bedienungshebeln mit einem jeder oeffnung zugeordneten dichtungselement
DE102022110805A1 (de) Luftausströmer für ein fahrzeug sowie fahrzeug mit einem solchen luftausströmer
EP0554960B1 (de) Lüftungsgitter
DE2414071B2 (de) Weiche fuer pneumatische foerderrinnen
DE2707779C3 (de) Belüftungsrohr sowie Anordnung desselben in einem Wohnwagen
DE2145744A1 (de) Luftfuehrungseinrichtung fuer luftheizungs- oder klimaanlagen von schienenfahrzeugen
DE2448630A1 (de) Abdeckprofil fuer zulauf- bzw. ablaufkanaele in boden- und/oder wandflaechen von behaeltern und becken
DE10114450B4 (de) Bausatz für ein Haus, insbesondere ein Gartenhaus
DE2649783A1 (de) Bodenpflegegeraet
DE3813094C2 (de) Lüfterfirstkappe zur Hinterlüftung von Dächern
DE2104391A1 (de) Weiche für eine pneumatische Förderanlage mit mehreren Abzweigen
DE2265454B1 (de) Dachluefter mit die Groesse der Lueftungsoeffnung steuernden Klappen
DE2731139C2 (de) Luftverteilerkopf für Wendesprudelmatten
DE2757060C3 (de) Abluftleitvorrichtung