DE1454486A1 - Einrichtung zum Betrieb von Fernheizanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Fernheizanlagen

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DE1454486A1
DE1454486A1 DE19631454486 DE1454486A DE1454486A1 DE 1454486 A1 DE1454486 A1 DE 1454486A1 DE 19631454486 DE19631454486 DE 19631454486 DE 1454486 A DE1454486 A DE 1454486A DE 1454486 A1 DE1454486 A1 DE 1454486A1
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DE
Germany
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pressure
flow
line
feed pump
resistances
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Pending
Application number
DE19631454486
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English (en)
Inventor
Habert Dipl-Ing Eberhard
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Samson Apparatebau AG
Original Assignee
Samson Apparatebau AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D10/00District heating systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/17District heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • E i n r i c h t u n g zum B e t r i e b v o n Fern h e i z a n 1 a g e n Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betrieb von Fernheizanlagen od.dgl., bei denen als Wärmeträger Heißwasser verwendet wird, welches mittels eines Druckerzeugers über die Vorlaufleitung bzw. -leitungen zu den Verbrauchern und über die Rücklaufleitung bzw. -leitungen wieder aurtickgeftihrt und umgewälzt wird. Bei Fernheizanlagen muß das z.B. in einem Hdzkraftwerk erzeugte Heißwasser auf die oft in großen Entfernungen vom Heizkraftwerk liegenden Abnehmer über entsprechend lange Rohrleitungen verteilt werden, in denen erhebliche Druckverluste auftreten. Bei der Festlegung der erforderlichen Wasserdrücke muß ausserdem berücksichtigt werden, daß der Druck in der Vorlaufleitung in jedem Falle und an jeder Stelle höher ist als der entsprechende Sättigungsdruck der maximal möglichen Vorlauftemperatur. Die ungünstigsten Betriebsverhältnisse treten im allgemeinen dann auf, wenn der Druckerzeuger, im allgemeinen eine Umwälz- oder Förderpumpe, abgeschaltet ist. Der dann noch vorhandene sogenannte Ruhedruck muß ebenfalls noch über dem Sättigungsdruck der maximal möglichen Vorlauftemperatur liegen. Schließlich muß auch noch darauf geachtet werden, daß der Wasserdruck in keinem Falle den für die Heizkörper zulässigen Druck überschreitet, der normalerweise 4 atü beträgt.
  • Bei den bisher üblichen bzw. bekannten Einrichtungen oder Schaltungen von Fernheizanlagen müssen entweder die erforderlichen statischen Drücke verhältnismäßig hoch gewählt werden, oder es sind zwei Pumpen für die Druckerzeugungrntwendig. Durch die Erfindung wird bezweckt, die dadurch entstäzenden Nachteile auf möglichst einfache Weise zu beseitigen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß als Druckerzeuger eine einzige Förderpumpe mrgesehen ist, die über zwei zwischen der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung in Reihe eingeschaltete Strömungswiderstände kurzgeschlossen wird. Die Strömungswiderstände werden hierbei vorzugsweise so dimensioniert, daA Saughöhe und Druckhöhe der Förderpumpe, gemessen vom Ruhedruck der Anlage, den gleichen Betrag aufweisen. Der Ruhedruck kann bei einer solchen Anordnung etwa in der Mitte zwischen dem Vorlaufdruck und dem Rücklaufdruck liegen, so daß die Druckbereiche der Vorlauf- und Rüeklaufleitungen nicht unnötig hoch gehalten werden müssen. Dabei kommt man mit einer einzigen Pumpe aus, was bisher bei einer solchen Schaltung nicht möglich war.
  • Die Strömungswiderstände können vorteilhaft aus einstellbaren Drosselventilen od.dgl. bestehen. Es k= auch der eine Strömungswiderstaü als Überströmventil und der andere Strömungswiderstand als Druekminderventil ausgebildet sein. Gegebenenfalls können die Strömungswiderstände auch als Stellglieder eines geeigneten Regelkreises asgebildet sein, wodurch die Einstellung der Anlage vereinfacht werden kann. In dieser Hinsicht sind-beliebige regeltechnische Schaltungen anwendbar, welche-je nach den .Verhältnissen und Betriebsbedingungen vorgesehOri werden können. In der Zeichnung ist die Erfindung durch schematische Darstellungen der bisher kannten Schaltungen bzw. Anlagen und einer Schaltung bzw. Einrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • In Abb. 1 ist mit 3 eine Förderpumpe bezeichnet, die das Heißwasser über eine Vorlaufleitung 4 zur Verbrauchsstelle und über eine Rücklaufleitung 5 zur Förderpumpe zurück umwälzt.
  • Die Anlage ist dabei zur Veranschaulichung der Druckverhältnisse so schematisch dargestellt, daß der statische Druck in Abhängigkeit von der Entfernung vom Druckerzeuger 3 aufgezeichnet ist. Dabei ist der Fall angenommen worden, daß der Ansaugdruck der Umwälzpumpe 3 durch eine nicht näher dargestellte Druckhaltevorrichtung, die z.B. aus einem Ausdehnungsgefäß mit einem Druckpolster bestehen kann, auf einem konstanten Wert gehalten wird. Der Ansaugdruck vor der Förderpumpe 3 entspricht hierbei dem Ruhedruck der Anlage. Bei eingeschalteter Umwälzpumpe 3 ergibt sich ungefähr der gezeichnete Druckverlauf in Abhängigkeit von der Entfernung von der druckerzeugenden Pumpe. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Druck in den Heizkörpern bei den einzelnen Wärmeabnehmern nicht auf oder unter den Ruhedruck abgesenkt werden kann, weil der Rücklaufdruck über dem Ruhedruck liegen muB. Funktionsmäßig treten bei dieser Anordnung zwar keine wesentlichen Nachteile auf, aber die erforderlichen absoluten statischen Drücke müssen unnötig hoch gehalten werden, wodurch die Anlage verteuert wird.
  • Bei der in Abb. 2 veranschaulichten Anlage ist ebenfalls eine Förderpumpe vorgesehen, welche das Heißwasser durch die Vorlaufleitung 7 zur Verbrauchsstelle und durch die Rücklaufleitung 8 wieder zurück zur Förderpumpe 6 umwälzt. Hierbei sind die Druckverhältnisse so gewählt, daß der Ruhedruck gleich dem maxim&en statischen Druck am Ausgang der Umwälzpumpe 6@ist. Der Ruhedruck muß daher bei dieser An- ordnung so hoch bemessen werden, daß auch bei einem in großer Entfernung vom Druckerzeuger liegenden Verbraucher der Sättigungsdruck des Vorlaufes nicht unterschritten wird. Auch dadurch ergeben sich entsprechend höhere Anlagekosten.
  • # Bei einer weiteren bekannten Anordnung, die in Abb. 3 schematisch veranschaulicht ist, liegt der Ruhedruck eiaa in der Mitte zwischen dem Druck in der Vorlaufleitung 9 und dem Druck in der'Rücklaufleitung:Y10.,. Bei ,einer- ,solchen Anordnung und Y Schaltung mußten bisher zweZ hintereinander geschaltete Pumpen 11 und 12 als Druckerzeuger vorges"n werden. Dabei entspricht der Ausgangsdruck der Pumpe 12 dem Ruhedruck. Infolgedessen braucht der Vorlaufdrüek in der Vorlaufleitung 9 nicht unnötig hochgehalten zu werden, und der Rücklaufdruek in der Rücklaufleitung 10 wird unter den Ruhedruck abgesenkt. Durch die An- ordnung von zwei Pumpen entstehen aber wiederum höhere Einrichtungskosten.
  • In Abb. 4 ist demgegenüber eine Einrichtung gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht. Diese Anlage ist ebenso wie die Anlage gemäß Abb. 3 so ausgebildet, daß der Rühedruck zwischen dem Vorlaufdruck in der Vorlaufleitung 13 und dem Rücklaufdruck in der Rüeklaufleitung 14 liegt, vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen dem Vollauf- und dem Rücklaufdruck. Es wird aber hierbei nur eine einzige Förderpumpe 15 benötigt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Förderpumpe 15 über zwei Strömungswiderstände 1 und 2 kurz geschlossen wird, die in Reihe in einer Umgehungsleitung 16 angeordnet sind. Die Strömungswiderstände 1 und 2, weldm zweckmäßig als einstellbare Ventile od.dgl. ausgebildet sind, werden vorzugsweise so bemessen, daB Saughöhe und Druckhöhe, gemessen vom Ruhedruck der Anfege, den gleiäen Betrag aufweisen. Saughöhe und Druckhöhe der Förderpumpe 15 sind, bezogen auf den Ruhedruck, also gleich groß, sofern der Widerstand in der Vorlaufleitung 13 gleich dem Widerstand in der Rücklaufleitung 14 ist und auch die Widerstände der Ventile 1 und 2 gleich sind. Man erhält auf diese Weise eine Einrichtung, welche die vorteilhafte Auslegung der Druckbereiche der bekannten Einrichtung nach Abb. 3 mit dem Vorteil verbindet, daß nur eine einzige Förderpumpe erforderlich ist. Demgegenüber fällt der Mehraufwand für die Drosselventile 1 und 2 und die Kurzsehlußleitung 16 nicht ins Gewicht.
  • Die Einrichtung kann im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auf verschiedene Weise variiert werden. So.kann es unter Umständen zweckmäßig sein, einen oder beide Strömungswiderstände 1 und 2 als Stellglieder eines Regelkreises auszubilden, wodurch die Einstellung der Anlage erleichtert und vereinfacht werden kann. Zu diesem Zweck kann z.B. der Strömungswiderstand 1 von einem Überströmventil und der Strömungswiderstand 2 von einem Druckminderventil gebildet werden. Ferner können im Bedarfsfall nicht näher dargestellte Umgehungsleitungen vorgesehen werden, mit deren Hilfe.das Füllen oder Entleeren der Anlage beschleunigt werden kann.

Claims (2)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e 1. Einrichtung zum Betrieb von Fernheizanlagen; bei denen das als Wärmeträger verwendete Heißwasser mittels eines Druckerzeugers über die Vorlaufleitung bzw. -leitungen zu den "krbrauchern und über die Rücklaufleitung bzw. -leitungen wieder zurück umgewälzt und 4&r Ruhedruck der Anlage zwischen dem Vorlaufdruck und dem Rücklaufdruck gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckerzeuger eine einzige Förderpumpe (15) vorgesehen ist, die über zwei zwischen der Vorlaufleitung (13) und der Rücklaufleitung (14) in Reihe geschaltete Strömungswiderstände (1, 2) kurzgeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswiderstände (1, 2) so dimensioniert sind, daß Saughöhe und Druckhöhe der Förderpumpe (15), gemessen vom Ruhedruck der Anlage, den gleichen Betrag aufweisen. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindeäens eines der beiden Strömungswiderstände (1, 2) als Stellglied eines Regelkreises ausgebildet ist. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswiderstände (1, 2) aus Ventilen, vorzugsweise aus einstellbaren Drosselventilen bestehen. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand (1) aus einem Überströmventil und der Strömungswiderstand (2) aus einem Druckminderventil besteht. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Umgehungsleitungen zur Beschleunigung des Füllens oder Entleerens der Anlagea vorgesehen sind.
DE19631454486 1963-05-10 1963-05-10 Einrichtung zum Betrieb von Fernheizanlagen Pending DE1454486A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145514A1 (de) * 1983-09-08 1985-06-19 Framatome Kernbrennstoffelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0145514A1 (de) * 1983-09-08 1985-06-19 Framatome Kernbrennstoffelement

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