DE1454402C - Warmwasser-Gliederheizkörper - Google Patents
Warmwasser-GliederheizkörperInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Warmwasser-Glieder- etwa 0,5 atü betreibbar und mit geringem Aufwand
heizkörper mit mindestens am einen Ende als dampf- herstellbar ist.
beheizter Wärmetauscher ausgebildetem Heizkörper- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem
glied, das den mit der Wasserfüllung des Heizkörpers Warmwasser-Gliederheizkörper der eingangs angein
Berührung stehenden Heizdampfbehälter des 5 gegebenen Art dadurch gelöst, daß der Heizdampf-Wärmetauschers
in geringem Abstand umschließt. behälter oben an eine Dampfzuleitung sowie unten
Be; bekannten Gliederheizkörpern der vorbezeich- an eine Kondensatableitung angeschlossen ist, eine
neten Art wurde für den Wärmetauscher auf 170° C Druckausgleichöffnung und die Form eines rechtüberhitzter
Dampf mit einem Druck von etwa 50 atü eckigen, aus flachen lotrechten und waagerechten
nach dem bekannten Perkins-System verwendet, des- io Rohren bestehenden Rohrrahmens hat, der zusätzen
Benutzung heute mit Rücksicht auf die einschlä- Hch ein lotrechtes Mittelrohr haben kann oder bei
' gigen gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr zulässig dem die lotrechten Rohre durch einen plattenförmiist.
Obwohl bei diesen Wärmetauschern also Dampf gen Hohlkörper mit gegenläufig gewellten Wänden
sehr hohen Wärmeinhalts benutzt wurde, wirde die- ersetzt sein können.
ser mittels einer viergliedrigen, stählernen Rohr- 15 Auf diese Weise erhält man einen Gliederheizschlange
zweimal aufwärts und zweimal abwärts körper mit einem Wärmetauscher, der, wie überdurch
den als Glied eines Gliederheizkörpers aus- raschend festgestellt werden konnte, eine für den
gebildeten Wärmetauscher geführt. Diese bekannten Wärmeübergang von dem Niederdruckdampf an das
Wärmetauscher versagen aber, wenn man sie mit Heizwasser völlig ausreichend große Wärmeübergangsdem
heute für solche Zwecke allein zulässigen und ao fläche aufweist, ohne daß die Verwendung nur mit
üblichen Niederdruckdampf von etwa 0,5 atü Druck hohen Kosten herstellbarer Rohrschlangen- oder
und einer Temperatur von etwa 104° C betreiben -wendelsysteme für den Dampfdurchgang erforderwürde,
weil der Niederdruckdampf bereits in dem Hch wäre und ohne daß die Unterbringung des Heizzweiten
Glied der Rohrschlange nur noch auf Kon- dampfbehälters im Innern des Wärmetauschers das
denswasser stoßen würde, das die restlichen Glieder 25 kostspielige diametrale Zerlegen eines normalen Gußder
Rohrschlange ausfüllt und bei dem geringen heizkörpergliedes erforderlich machte. Auch das Auf-Druck
des Dampfes daraus nicht mehr entfernbar treten von Schwierigkeiten durch die Bildung von
wäre, von dem für Niderdruckdampf unzureichenden Kondenswasser im Heizdampfbehälter wird durch die
Wärmeübergang von der Rohrschlange, selbst wenn überall in gleicher Richtung erfolgende Durchströdiese
aus Kupfer bestände, an das umgebende Heiz- 30 mung desselben vermieden. Gliederheizkörper, die
wasser des Heizkörpers ganz abgesehen. mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Wärmetau-
Nach einem anderen bekannten Vorschlag erfolgt scher versehen sind, unterscheiden sich äußerlich
die Durchleitung des zur Versorgung des Glieder- nicht wahrnehmbar von nur mit Warmwasser betrie-
heizkörpers verwendeten Dampfes durch den in der benen Gliederheizkörpern und unterliegen hinsichtlich
Mitte in einem Teil eines solcher, untergebrachten 35 ihrer Anbringbarkeit oder Aufstellbarkeit keinerlei
Wärmetauschers mittels eines Wendelrohres, das aus etwa durch das Vorhandensein des Wärmetauschers
Kupfer besteht. Abgesehen davon, daß bei dieser bedingten Beschränkungen.
bekannten Bauform der den Wärmetauscher darstel- Eine besonders leicht herstellbare Ausführungslende Teil des Gliederheizkörpers eine stark von dem form des Gliederheizkörpers von denkbar einfachem
äußeren Erscheinungsbild eines Heizkörpergliedes 4° Aufbau und besonders geringem Durchströmungsabweichende
Form aufweist, weil das Gehäuse des widerstand für den Dampf läßt sich dadurch erhal-Wärmetauschers
oben und unten mit Ansätzen von ten, daß das Heizkörperglied den Heizdampfbehälter
erheblichen Abmessungen für den Anschluß der nur heizkörperseitig mit Abstand umschließt und ge-Kondenswasserleitung
und der Dampfleitung über gen den zu beheizenden Raum dessen Abschlußwand ein Regelventil versehen ist, kommt dieser Wärme- 45 bildet, die heizkörperseitig durch eine lotrechte, zwitauscher
nur für dreisäulige Heizkörperglieder in Be- sehen den Gliedhalbschale^ befestigte Platte mit kieitracht.
Das in der Mitte des Heizkörpers befindliche ner Öffnung für den Druckausgleich ergänzt wird,
Gehäuse des Wärmetauschers muß zudem als und daß dieser Heizdampfbehälter die geschlossenen.
Spezialglied gegossen werden, was seine Herstellung vorstehend erwähnten Heizdampfbehälter mit zugegegenüber
solchen Wärmetauschern verteuert, deren 50 höriger Außengliedhalbschale ersetzt.
Gehäuse vollständig mit der Form eines normalen Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbei-Heizkörperglieds übereinstimmt. Ferner lassen sich spiele des Warmwasser-Gliederheizkörpers nach der Heizkörper, die mit diesem bekannten Wärmetau- Erfindung. Es zeigt
Gehäuse vollständig mit der Form eines normalen Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbei-Heizkörperglieds übereinstimmt. Ferner lassen sich spiele des Warmwasser-Gliederheizkörpers nach der Heizkörper, die mit diesem bekannten Wärmetau- Erfindung. Es zeigt
scher versehen sind, nur zur freien Aufstellung an F i g. 1 eine Ausführungsform des den Wärmeeiner Innenwand verwenden. Infolge des über den 55 tauscher enthaltenden Gliedes des Gliederheizkör-Heizkörper
nach oben hinausragenden Dampfregel- pers in Seitenansicht,
ventils ist es nämlich nicht möglich, einen ent- Fig. 2 eine Draufsicht.auf das in Fig. 1 darge-
sprechend ausgerüsteten Heizkörper ohne er- stellte Glied,
hebliche Platzvergeudung in eine Fensternische ein- I7ig. 3 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargesteü-
zubauen. 60 ten Gliedes,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen F i g. 4 eine Ansicht einer Ausführungsform des
mit Dampf betreibbaren Warmwasser-Gliederheiz- in F i g. 1 dargestellten Gliedes nach Abnahme der
körper anzugeben, dessen Wärmetauscher einerseits einen Hälfte,
in an sich bekannter Weise eine der Form eines nor- F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in
malen Heizkörpergliedes entsprechende Außenform 65 F i g. 4,
aufweist und andererseits mit dem für Heizzwecke F i g. 6 eine Gesamtansicht eines mit dem in
zur Verfügung stehenden Niederdruckdampf einer Fig. 1 bis 4 veranschaulichten, den Wärmetauscher
Temperatur von etwa 104° C und einem Druck von enthaltenden Glied versehenen Heizkörpers,
3 4
Fig. 7 eine besondere Ausführungsform des Heiz- Der Wasserraum des Wärmetauschers wird in ein-
dampfbehälters in perspektivischer Darstellung, fächer Weise-durch die beiden an sich bekannten
Heizdampfbehälters aus einem Rohr, Warmwasserheizkörpers gebildet, die mit ihren Rän-
licher Weise wie in Fig. 8 dargestellt herstellbaren gelegt und miteinander vorzugsweise durch Verkle-
Heizdampfbehälters, ben verbunden sind.
F i g. 10 einen Querschnitt durch einen Wärme- Um bei besonders hohen Beanspruchungen des
tauscher mit dem in F i g. 7 veranschaulichten Heiz- Wärmetauschers eine zuverlässige Verbindung zwi-
dampfbehälter, to sehen den beiden Gliedhalbschalen 1, 2 zu ge-
Fig. 11 einen Schnitt durch einen mit einer wei- währleisten, können diese gegebenenfalls durch
teren Ausführungsform des Wärmetauschers verse- zusätzliche Queranker miteinander verbunden wer-
henen Heizkörper und den.
Fig. 12 einen Schnitt durch den in Fig. 11 dar- Eine besonders einfache Herstellung des Heizgestellten
Heizkörper gemäß der Schnittlinie XII-XIL 15 dampfbehälters 3 kann in der Weise erfolgen, daß
Wie aus der Gesamtansicht eines erfindungsge- gemäß Fig. 7 bis 10 von einem Rohr 22, beispielsmäßen,
mit dem Wärmetauscher 1, 2 versehenen, als weise einem Kupfenohr, ausgegangen wird, das in
Warmwasser-Gliederheizkörper ausgebildeten Heiz- Richtung der in F i g. 8 angebrachten Pfeile in Querkörpers
25 in Fig. 6 hervorgeht, wird der Wärme- richtung zwischen zwei Gesenken zusammengepreßt
tauscher an dem einen Ende des Heizkörpers 25 in ao wird, die ihm die in Fig. 7 oder 9 und 10 verander
gleichen Weise angeschlossen und befestigt, in schaulichte Längswellrohrform geben, wobei Abder
die einzelnen Glieder 26 desselben miteinander schnitte von rohrförmigen oder abgeflacht rohrförverbunden
sind. Durch die Leitung 20 wird dem migem Profil, nämlich gegenläufig gewellte Wände
Wärmetauscher 1, 2, 3 Niederdruckdampf zugeführt, 14,15, 16, über kurze, zusammengepreßte, im wesenider
über den Anschluß 18 in den Heizdampfbehäl- 25 liehen ebene Abschnitte 29, 30 miteinander verbunter
3 gelangt. Dieser besteht beispielsweise gemäß den sind. Es läßt sich auf diese Weise mit geringem
F i g. 4 und 5 aus zwei abgeflachten Rohren 4, S aus Aufwand ein allseitig geschlossenes Gebilde mit im
Kupfer, die mit ähnlichen, in Querrichtung verlau- wesentlichen gewellter Oberfläche erzielen, das sich
fenden Rohren 7, 8 oben und unten zu einem recht- wegen seiner großen Oberfläche gut für die Wärmeeckigen,
flachen Rohrrahmen verbunden sind, in des- 30 übertragung von dem Heizdampf an die Wasserfülsen
Mitte noch ein weiteres, dünneres, nicht abge- lung des Heizkörpers 25 eignet, wobei die Stirnseiten
flacht.es Mittelrohr 6 parallel zu den Rohren 4, 5 und 23, 24 des flachen Längsweürohrkörpers durch ebene
ebenfalls an die Rohre 7, 8 angeschlossen angebracht Bleche entsprechender Umrißform, die auf sie beisein
kann. Das obere Rohr 7 ist mit einem in Rieh- spielsweise aufgelötet werden können, verschlossen
iung senkrecht zu der Rohrrahmenebene verlaufen- 35 sind.
den Anschluß rohr 18. versehen, mit dem es in belie- Eine noch einfachere Herstelhingsmöglichkeit für
biger bekannter Weise mit der Dampfzuleitung 20 das den Wärmetauscher enthaltende Heizkörperglied
verbunden ist. Ferner ist an dem oberen Rohr 7 eine des Heizkörpers nach der Erfindung ergibt sich ce
kleine Öffnung angebracht, an der ein vorzugsweise maß Fig. 11 und 12 dadurch, daß die beiden Giied-
senkrecht nach oben gerichtetes kurzes dünnes Rohr- 40 halbschalen 1 und 2 unter Zwischenlage einer ebenen
stück 27 angeschlossen ist. Dieses dient zum Druck- oder auch gewellten Piatte 9 aufeinandergelegt und
ausgleich für die WasserfüHung des Heizkörpers 25, mit ihren Rändern und/oder Randflanschen 12, 13
die nach Erreichen des Niveaus der oberen Öffnung durch Kleben, Schweißen oder Löten mit dem Rand
des Rohrstücks 27 sich durch diese hindurch in den der Platte 9 und damit miteinander verbunden wer-
Heizdampfbehäiter 3 hinein ausdehnen kann. α,ζ den. Auf diese Weise entsteht in der einen GHedhalb-
Zum Ablassen oder Einbringen der WasserfüHung schale 2 ein zusammenhängender, von dem Heiz-
des Heizkörpers 25 kann in an sich bekannter Weise dampf durchströmter Heizdampfbehälter 3, der von
am linken unteren Ende desselben ein Abiaßhahxi 28 der in den· Wasserraum 10 gelangenden WasserfüHung
angebracht sein. des Heizkörpers 25 lediglich durch die ebene odir ge-
Das Rohrstück 27 kann zur Vermeidung von 50 wellte Platte 9 getrennt ist. In diesem kann am oberen
Korrosionserscheinungen an der ihm gegenüberlie- Ende eine kleine öffnung 11 angebracht sein, die zum
genden Innenwand der Hälften des den Heizdampf- Druckausgleich für die WasserfüHung des Heizkörbehälter
3 umschließenden Wasserraums durch aus- pers 25 dient und erforderlichenfalls den Obertritt
tretenden Dampf in Form eines nach unten gekehr- einer zum Druckausgleich erforderlichen Menge der
ten U ausgebildet sein, so daß durch die nach unten 55 WasserfüHung aus dem Wasserraum 10 in den Heizgerichtete
öffnung des Rohrstücks 27 der Druckaus- dampfbehälter 3 und von dort in die Kondensaia bleigleich
der WasserfüHung stattfinden kann, ohne daß iung 21 gestaltet, Die Wesserfüllung durchströmt bei
etwa austretender Dampf unmittelbar gegen die In- dieser Äusführuiigsform de:: den Wäirmetauscher entnenwand
des Wärmetauschergehäuses strömt. bshcndc" HeizkörpfifgHedes ungehindert den Wasser-
An seinem unteren Ende ist der Heizdampfbe- &>
ri.um IS
<:>:-·: C dedhalbschaie I, wobei sie die ebene
halter 3 über ein Anschlußrohr 19 an die Kontiert- oder gKY<';;i, au? seine?1 snderen St.:K; den Dampf-
satabieitung 21 angeschlossen. strcm in atm Heizdampffaehälter 3 ausgesetzte
Infolge der großen Oberfläche, mit der der Heiz- Piatte 9 des Wärmetauschers bespült. Erforderlichendampfbehälter
über die abgeflachten Rohre 4, 5,7,8 falls können die Gliedhaibschaien 1, 2 des Wärrne-
und das Mittelrohr 6 mit der umgebenden Wasser- 65 iavsdiers zusätzlich zu der Befestigung ihrer Randfüllung
des Heizkörpers 25 in Berührung steht, wird teile :-<atr -flansche 12, 3LS durch Kleben, Schweißen
ein güter Wärmeübergang von dem zugeführien oder Löten auch durch in der Zeichnung nicht dar-Heizdarrspf
art. die WassertüHußg ermöglicht. gestellte Queranker zusammengehalten sein.
Claims (2)
1. Warmwasser-Gliederheizkörper mit mindestens am einen Ende als dampfbeheizter Wärmetauscher ausgebildetem Heizkörperglied, das den
mit der Wasserfüllung des Heizkörpers in Beruh- S rung stehenden Heizdampfbehälter des Wärmetauschers in geringem Abstand umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdampfbehälter (3) oben an eine Dampfzuleitung
sowie unten an eine Kondensatableitung angeschlossen ist, eine Druckausgleichöffnung und die
Form eines rechteckigen, aus flachen lotrechten und waagerechten Rohren (4, 5, 7, 8) bestehenden Rohrrahmens hat, der zusätzlich ein lotrechtes Mittelrohr (6) haben kann oder bei dem
die lotrechten Rohre durch einen plattenförmigen Hohlkörper mit gegenläufig gewellten Wänden
(14,15) ersetzt sein können.
2. Warmwasser-Gliederheizkörper nach · Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizkörperglied den Heizdampfbehälter (3) nur heizkörperseitig mit Abstand umschließt und gegen
den zu beheizenden Raum dessen Abschlußwand bildet (Fig. 11, Teil 2), dieheizkörperseitigdurch
eine lotrechte, zwischen den Gliedhalbschalen (1, 2) befestigte Platte (9) mit kleiner öffnung
(11) für den Druckausgleich ergänzt wird, und daß dieser Hetzdampfbehälter die geschlossenen
Heizdampfbehälter mit zugehöriger Außengliedhalbschale nach Anspruch 1 ersetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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