DE1454394A1 - Grossheizungsanlage - Google Patents

Grossheizungsanlage

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Publication number
DE1454394A1
DE1454394A1 DE19641454394 DE1454394A DE1454394A1 DE 1454394 A1 DE1454394 A1 DE 1454394A1 DE 19641454394 DE19641454394 DE 19641454394 DE 1454394 A DE1454394 A DE 1454394A DE 1454394 A1 DE1454394 A1 DE 1454394A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure difference
measuring point
pressure
heating system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641454394
Other languages
English (en)
Inventor
Volker Spies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
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Publication date
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Publication of DE1454394A1 publication Critical patent/DE1454394A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1009Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
    • F24D19/1015Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Großheizungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Großheizungsanlage mit vielen Verbrauchsstellen, insbesondere Fernheizungsanlage, wobei mindestens einer Verbrauchsstelle ein bei Überdruck ansprechendes Sperrventil vorgeschaltet ist. Bei Großheizungsanlagen treten häufig Überdrücke im leitungssystem, insbesondere in Form von Druckwellen auf. Sie entstehen beispielsweise dadurch, daß ein größerer Abnehmer, z. B. eine Schule, den Wärmebedarf plötzlich drosselt. Aus diesem Grunde müssen die Heizkörper so stabil ausgeführt sein, daß sie jedem möglicherweise auftretenden Überdruck standhalten können. Falls eine geringe Undichtigkeit vorhanden sein sollte, kann dort im Überdruckfall eine verhältnismäßig große Wärmeträgermenge austreten. Es ist bereits bekannt, in die Vorlaufleitung einer Hausanlage, die -von einem Fernheizungssystem betrieben wird, einen Druckbegrenzer einzubauen, der vom Druck in der Hausanlage gesteuert wird und den Netzdruck auf den in der Hausanlage gewünschten Betriebsdruck drosselt. Bei einem Überdruck in der Hausanlage schließt der Druckbegrenzer. Außerdem ist ein Sicherheitsventil vorhanden, über welches das Heizmedium bei Überdruck entweichen kann. Ferner ist für die einwandfreie Steuerung in der Rücklauflei$ung ein Mengenregler erforderlich. Diese Anlage ist kompliziert und hat den Nachteil, daß eine rasch durchlaufende Druckfront die Hausanlage schon längst erreicht und entsprechende Zerstörungen hervorgerufen haben kann, ehe der Druckbegrenzer Ye" schließt. Es ist ferner bekannt, in die Vorlaufleitung einer Hausanlage ein Rohrbruchventil zu schalten, das anspricht, wenn in der Rücklaufleitung ein bestimmter Druck unterschrit±pn wird, und diesem ein Regelventil folgen zu lassen, das in Abhängigkeit vom Wärmebedarf der Hausheizungsanlage gesteuert wird. Es ist auch eine Regelvorrichtung zum Steuern einer Dampfturbine längs einer vorgegebenen Kurve bekannt, Zu diesem Zweck arbeitet eine gegen den Druckabfall durch eine fa"i-belastete Meßblende mit einem Ventilkörper derart zusammen, daß sich bei steigendem-Differenzdruck der Durchtrittsquerschnitt verringert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Großheizungsanlage den einzelnen Verbraucher auf einfache Weise von Schäden durch Überdruck, insbesondere infolge rasch durchlaufender Druckfronten-, zu schützen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Sperrventil eine Druckdifferenz-Meßstelle vorgeschaltet ist, und beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckabfalls an dieser Druckdifferenz Meßstelle das Sperrventil schließt. Der Schließimpuls wird also von einer Druckdifferenz-Meßstelle abgeleitet, die vor dem Schließventil liegt. Sobald die Druckwelle von der Meßstelle gemeldet wird, schließt das Ventil, so daß@diese Druckwellen nicht' bis zur Verbrauchsstelle durchlaufen .kann,. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Verbrauchsstelle einer Hausanigge ist oder ein einzelner Heizkörper.
  • Ein durch seihe Einfachheit und Billigkeit-besonders ausgezeichnetes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdifferenz-Meßstelle und das Sperrventil in der Weise vereinigt sind, daß in an sich bekannter Weise das Ventil in Strömungsrichtung schließt, der Ventilkörper selbst Teil der Druckdifferenz=Meßs'telle ist und durch die Druckdifferenz gegen den Ventilsitz bewegt wird und die vorgegebene Druckdifferenz durch.: eine *zwischen-Veritlkörper und Ventilsitz geschaltete Feder bestimmt@ist. Hierbei wird die Druckdifferenz nicht nur als Meßwert, sondern gleichzeitig als Antriebskraft für das Ventil-benutzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend `anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Fernheizungsanlage mit dem .. erfindungsgemäßen Aufbau ,und F.g,..2 schematisch einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäß verwendete Ventil.
    Das Fernheizwerk 1 beliefert über die Vorlaufleitung 2a die ein-
    zelng Verb razucher, - während der Wärmeträger über die Rücklauflei-
    tun,;g, 2b:in das Kraftwerk zurückkehrt. Die Verbraucher haben hier
    Y+
    die Form vonHeizkörpern 3, die über eine Zweig-Vorlaufleitung 4
    _1!
    und eine Zweig-Rücklaüfleitung 5 an die Zeitungen. 2a und 2b ange-
    schlossen sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in die
    ZeXt er@,keine Regelventile, Hauptventile, Zähler u. dgl. einge-
    zeichnet..
    Wenn ein .großer'Verbraucher 3 abgeschaltet wird, treten beiden
    übri-geniVerbrauchern Druckerhöhungen auf. Diese werden mit Hil±e
    des .erfindungsgemäß betätigten Ventils 6 weitgehend-von den Heiz-
    körpern 3'ferngehalten. Ein solches Ventil 6 ist schematisch in
    Fig. 2 veranschaulicht. In die Zeitung 4 ist ein Ring 7 einge-
    schweißt. Dieser dient als Ventilsitz für den Ventilkörper 8 und als Abstützung für die Feder 9. Der Ventilkörper 8 greift mit einer Stange 1o durch den Ring 7 hindurch und ist auf deanderen Seite durch einen Stift 11 gegen Herausfallen gesichert. Rippen 12 sorgen für eine Führung des Ventilkörpers B. Wenn nun der Wärmeträger in Pfeilrichtung zuströmt, tritt an der Drosselstelle zwischen dem Umfang des Ventilkörpers 8 und der Zeitungswand 4 ein Druckabfall auf. Infolgedessen wirkt auf den Ventilkörper eine ihn in Richtung auf den Sitz 7 drängende k=raft. Solange diese Kraft kleiner ist, als die Kraft der Feder 9, b: hält der Ventilkörper 8 die gezeichnete. Zage bei. Wenn aber im zuströmenden Medium eine Druckfront vorhanden ist, übersteigt die am Ventilkörper 8 liegende Druckdifferenz die Kraft der Feder 9, so daß das Ventil schließt. Hierbei ist es nicht einmal notwendig, daß das Ventil dicht abschließt. Ein nichtdichter Abschluß hat sogar den Vorteil, daß das Ventil nach einem Nach-, lassen des Überdrucks leichter wieder in die normale Betriebsstellung zurückkehrt. Nur dort, wo das Ventil auch nach Beendigung des Überdrucks in der Schließlage verbleiben soll, beispielsweise als Anzeigegerät, empfiehlt sich ein dichter Abschluß. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Anordnung auch eine beliebige andere Form haben. Insbesondere können Ventil und Druckdifferenz Meßstelle voneinander getrennt und über ein Steuersystem miteinander verbunden sein. Auch kann man das Ventil in einem eigenen Gehäuse unterbringen und in die Vorlaufleitung 4 einsetzen. Das Sperrventil kann. auch der gesamten Anlage vorgeschaltet sein, falls die Gefahr besteht, daB irgendwelche Druckstöße oder Überdrücke vom Fernheizkraftwerk ausgehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Großheizungsanlage mit vielen Verbrauchsstellen, insbesondere Pernhelzungsanlage, wobei mindestens einer Verbrauchsstelle ein bei Überdruck ansprechendes Sperrventil vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrventil eine Druckdifferenz-Meßstelle vorgeschaltet ist, und beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckabfalls an dieser Druckdi-iferenz-Meßstelle das Sperrventil schließt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdifferenz-Meßstelle und das Sperrventil in der Weise vereinigt sind, daß in an sich bekannter Weise das Ventil in Strömungsrichtung schließt, der Ventilkörper selbst Teil der Druckdifferenz-Meßstelle ist und durch die Druckdifferenz gegen den Ventilsitz bewegt wird und die vorgegebene Druckdifferenz durch eine zwischen Ventilkörper und Ventilsitz geschaltete Feder bestimmt ist.
DE19641454394 1964-03-03 1964-03-03 Grossheizungsanlage Pending DE1454394A1 (de)

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DE (1) DE1454394A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2740544A1 (fr) * 1996-02-07 1997-04-30 Martin Jean Antoine Emetteurs thermiques auto-equilibres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2740544A1 (fr) * 1996-02-07 1997-04-30 Martin Jean Antoine Emetteurs thermiques auto-equilibres

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