DE145406C - - Google Patents

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DE145406C
DE145406C DE1902145406D DE145406DA DE145406C DE 145406 C DE145406 C DE 145406C DE 1902145406 D DE1902145406 D DE 1902145406D DE 145406D A DE145406D A DE 145406DA DE 145406 C DE145406 C DE 145406C
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DE1902145406D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles
    • D03J2700/16Gripper shuttles with warp or weft stop motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kettenwächterschützen, der beim Reißen eines Kettenfadens bezw. beim Verlaufen des Schützens in Tätigkeit tritt, und zwar kennzeichnet sich derselbe im wesentlichen dadurch , daß ein im Schützen drehbar gelagerter Haken, der mit seiner Spitze etwas über die Oberfläche des Schützens hervorsteht, bei der durch die Betriebsstörung bedingten veränderten Lage des Oberfaches durch die Kettenfäden selbst gehoben wird, in welcher Stellung derselbe einen an der Lade angeordneten., durch eine Feder gehaltenen Anschlag beim Weiterbewegen umwirft, so daß dieser beim Vorwärtsgang der Lade auf die Abstellvorrichtung des Stuhles wirken kann.
Die Abstellvorrichtung des Stuhles selbst kann beliebig ausgebildet sein, doch wird man vorteilhaft den vom Anschlag zu bewegenden Teil die Form einer Stange geben, deren Ende abgebogen und abgesetzt ist, gegen welches der Anschlag, in gehobener Lage beim Vorwärtsgang der Lade anschlägt, so daß er, an der abgebogenen Gleitfläche entlang gleitend, sich so weit zurücklegt, bis er in dem abgesetzten Teil der Gleitfläche sich fängt und dann die ganze Abstellvorrichtung beeinflußt, dagegen beim Rückwärtsgang der Lade nunmehr unter dem Einfluß der Feder selbsttätig in seine Ruhestellung zurückschnappt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι die in Frage kommenden Teile eines
Webstuhles von der Seite, während Fig. 2 und 3 in größerem Maßstabe einen Teil des Schützens zeigen. Fig. 4 und 5 zeigen diejenige Stellung bezw. Lage der Kettenfäden, in welcher die Vorrichtung wirken soll, und Fig. 6 bis 10 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstäbe.^
Der Schützen α bewegt sich bekanntermaßen auf dem Ladenklotz b zwischen den das Ober- und Unterfach bildenden Kettenfäden k1 k2. Für gewöhnlich nehmen diese Kettenfäden die aus Fig. 1 ersichtliche Lage ein. Treten Betriebsstörungen ein, so ändert sich auch meistens die Lage der Kettenfäden, und zwar kann die Lagenveränderung entweder bedingt sein beim Reißen eines Kettenfadens dadurch, daß das gerissene Ende sich um zwei Kettenfäden schlingt, so daß dieselben die in Fig. 5 gezeigte Lage einnehmen, oder aber dadurch, daß durch einen Fehler im Geschirr ' ein oder mehrere Kettenfäden des Unterfaches zu hoch stehen, so daß dieselben die aus Fig. 4 hervorgehende Stellung einnehmen. In diesen Fällen soll der Schützen selbsttätig eine Abstellung des Webstuhles vornehmen, und zwar geschieht dies auf folgende Weise:
Im Holz des Schützens α ist ein Haken c derart gelagert, daß derselbe unter dem Einfluß einer Feder d entweder die in Fig. 2 oder die in Fig. 6 gezeigte Stellung einnimmt. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ragt derselbe etwas über die Oberfläche des Schützens α mit seiner Spitze hervor. Zweckmäßig kann man den Schützen noch mit einer Einkerbung e (Fig. 2 und 3) versehen,
so daß der Haken mit seiner Spitze in die Einkerbung hineinreicht. Ändert sich nun die Lage der Kettenfäden k1 des Oberfaches, sei es durch Reißen eines Kettenfadens (Fig. 5) 5 oder durch Falschstellung der Ketten des Unterfaches (Fig. 4), oder endlich auch durch Falschstellung einer Kette des Oberfaches, die in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, die aber beide ein Verlaufen des Schützens zur Folge haben würden, so legen sich ein oder mehrere Kettenfäden unmittelbar auf die Oberfläche des Schützens auf und werden sich an der in der Kerbe e hervorstehenden Spitze des Hakens c fangen und diese umwerfen. Derselbe nimmt nunmehr die in Fig. 6 gezeigte Lage ein, in welcher er beim Weiterbewegen gegen einen an dem Ladedeckel f in einem Gehäuse g untergebrachten, durch eine Feder gehaltenen Anschlag h anschlägt und diesen in die aus Fig. 7 und 8 ersichtliche Stellung umwirft. Geht nun die Lade vorwärts, so wirkt der Anschlag h auf die Abstellvorrichtung des Webstuhles und rückt diesen aus.
Die Abstellvorrichtung selbst, deren übrige Form und Gestaltung eine beliebige sein kann, besitzt eine Stange i, deren Ende mit einer gebogenen Gleitfläche m und einem abgesetzten Teil η versehen ist. Der Anschlag h wird beim Vorwärtsgehen sich gegen die Gleitfläche m anlegen (Fig. 7 und 8). Geht die Lade weiter, so gleitet der Anschlag h an der Gleitfläche ni entlang und dreht sich um seine eigene Achse hl in die in Fig. 9 und 10 gezeigte Stellung. Hier fängt sich derselbe in dem abgesetzten Teil η und wird nun, wenn sich die Lade noch weiter zurückbewegt, deren Bewegung auf die Stange i der Abstellvorrichtung übertragen und dadurch den Stuhl abstellen. Geht alsdann die Lade weiter zurück, sei es beim erneuten Anlassen oder dadurch, daß beim Abstellen der Webstuhl nicht sofort gebremst wird, so entfernt sich der Anschlag aus dem abgesetzten Teil η und legt sich unter dem Einnuß einer Feder 0 wieder in die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung, in welcher er an der Stange i sich vorbeibewegen kann, ohne von dem abgesetzten Ende η erfaßt zu werden bezw. auf diesen zu wirken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kettenwächterschützen, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Schützen gelagerter Haken (c), der mit seiner Spitze etwas über die Oberfläche des Schützens hervorragt, bei der durch die Betriebsstörung bedingten veränderten Lage des Oberfaches durch die Kettenfäden selbst gehoben wird, in welcher Stellung derselbe einen an der Lade angeordneten, durch eine Feder gehaltenen Anschlag (h) umwirft, so daß dieser beim Vorwärtsgang der Lade auf die Abstellvorrichtung des Stuhles wirken kann.
2. Kettenwächterschützen nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (h) in gehobener Lage beim Vorwärtsgang der Lade durch eine abgebogene und abgesetzte, mit der Abstellvorrichtung verbundene Stange so weit umgelegt wird, daß er sich in dem abgesetzten Teil (n) fängt und die Abstellvorrichtung beeinflußt, dagegen bei erneutem Rückwärtsgang der Lade unter dem Einfluß einer Feder (0) wieder völlig in die Ruhelage umschnappt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902145406D 1902-10-21 1902-10-21 Expired - Lifetime DE145406C (de)

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AT16341D AT16341B (de) 1902-10-21 1903-07-06 Kettenwächterschützen.

Publications (1)

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DE145406C true DE145406C (de)

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ID=412751

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DE1902145406D Expired - Lifetime DE145406C (de) 1902-10-21 1902-10-21

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