DE1454043C - Leiter fur Gewachshausdacher - Google Patents
Leiter fur GewachshausdacherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leiter für Gewächshausdächer, die aus von T-Pofilen getragenen Glasplatten
bestehen.
Es ist bekannt, daß bei solchen Gewächshausdächern die zwischen den T-Profilen verlegten Glasplatten
oftmals durch Wettereinflüsse oder beim Waschen bzw. Schattieren des Glases zu Bruch gehen
oder anderweitig beschädigt werden und dann ausgewechselt werden müssen. Auch ist es häufig erforderlich,
die Fugen zwischen den Glasplatten und den Stegen der T-Profile neu mit Bitumen oder einer
anderen Dichtungsmasse auszugießen bzw. auszufüllen. Zur Durchführung dieser Arbeiten muße
bisher in der Regel ein Dachdecker herangezogen werden. Der zudem oft notwendige Einsatz eines Gerüstes,
dessen Aufbau viel Zeit in Anspruch nahm, verteuerte die Reparatur. Wollte der Gärtner kleinere
Reparaturen von sich aus erledigen, die Glasscheiben
schattieren oder abwaschen, so bestand immer die Gefahr, daß er auf der glatten Dachoberfläche ausrutschte,
vom Dach herunterfiel oder durch die Glasabdeckung brach.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine herkömmliche Leiter derart auszubilden, daß
sie jederzeit und durch jedermann die sichere Ausführung von Arbeiten auf der Dachoberfläche von
Gewächshäusern ermöglicht.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich beider Enden jedes Holmes
auf der gleichen Leiterseite jeweils eine rechteckige Halteplatte befestigt ist, die beidseitig über die Seitenflächen
der Holme hinausragt und auf der der Leiter abgewandten Seite mit einer Führungsnut versehen
ist, die von der Führungsnut der benachbarten' Halteplatte den Abstand der abstehenden Stege benachbarter
T-Profile hat, und daß mindestens an den dem Fußende der Leiter zugeordneten Halteplatten jeweils
eine mit der Führungsnut zusammenwirkende Feststelleinrichtung befestigt ist, die auf Grund einer
geringen Verschiebung der Leiter samt Halteplatten in Richtung des Leiterfußes beidseitig gegen die abstehenden
Stege derfJ-Pppfile drückende Anpreßteile
aufweist.
Durch den Erfindungsgegenstand wird gegenüber den bisher bekannten Leitern der Vorteil erreicht,
daß erforderlich werdende Arbeiten am Gewächshausdach jederzeit ohne aufwendige vorbereitende
Maßnahmen, wie Gerüstbau od. dgl., auf völlig sichere Weise, auch.durch den Gärtner selbst, ausgeführt
werden können: ;· · ■ >
"
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Führungsnut ein Gleitschuh der
Feststellvorrichtung mit „einer, an ihm befestigten
Traverse verschiebbar angeordnet, an deren Enden jeweils ein Anpreßteil .in. Form einer Halteklaue an-r
gelenkt ist, das mit einem an der Halteplatte gelenkig angebrachten Schwenkhebel in gelenkiger Verbindung
steht.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Halteklauen die Form eines an
seiner Spitze abgeflachten, gleichschenkligen Dreiecks aufweisen und daß die Gelenke im Bereich des
Schnittpunktes der Schenkel mit der Basislinie angeordnet sind und die abgeflachte Dreieckspitze mit
einer Zahnung versehen ist. Auch können die Halteklauen die Form eines abgeflachten Halbkreises bzw.
eines Kreissegmentes besitzen und ein Kreisbogenteilstück mit einer Zähnung versehen sein. Die Halteklauen
sollen hierbei eine pfeilförmige Zahnung besitzen und aus einem Metall großer Härte bestehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß in der Führungsnut
ein mit dem Gleitschuh verbundenes Rändelrad angeordnet ist, dessen Durchmesser geringfügig
größer ist als der Abstand zwischen dem Boden der Nut und der Auflagefläche der Traverse auf dem
Steg. Gemäß einer anderen besonderen Ausführungso form der Erfindung ist die Traverse oder zumindest
dessen auf dem Steg des T-Profils aufliegendes Teilstück magnetisch'..
Die Feststelleinrichtung kann aber auch nach dem Scherensystem gebaut sein. Eine weitere vorteilhafte
Variante besteht darin, daß die Feststellvorrichtung aus einer oder mehreren Rollen besteht, die in schräg
auf die Stege der T-Profile zulaufenden Nuten gegen die Stege verschiebbar angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser Zeichnung
nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 in Perspektive einen Teil eines Gewächshausdaches
sowie zwei Halteplatte mit Feststelleinrichtungen und
F i g. 2 die Draufsicht auf eine Kalteplatte mit einer Feststelleinrichtung, von der den T-Profilen bzw.
dem Gewächshausdach zugewandten Seite. ·:
Im Bereich beider Enden jedes Holmes und auf derselben Seite der Gewächshausleiter ist jeweils eine
rechteckige Halteplatte 10 befestigt, die eine Führungsnut 11 aufweist, die über dem Steg 12· eines
T-Profils 13 des Gewächshausdaches zu liegen kommt. In der Führungsnut 11 ist ein Gleitschuh 14 verschiebbar
angeordnet. -Auf diesem ist eine Traverse 15 befestigt, die über zwei Halteklauen 16 mit zwei
an der Halteplatte 10 angebrachten Schwenkhebeln 17 in gelenkiger Verbindung steht.
Man legt die Leiter so auf dasGewächshaüsdach,
daß die Traversen 15 auf den Stegen 12 der T-Profile 13 aufliegen. Dann befinden. sich die Halteklauen
16 auf beiden Seiten der Stege 12. Schon durch das :·■ Eigengewicht der Leiter, insbesondere aber bei Belastung,
rutscht die Leiter eine kleine Wegstrecke nach unten. Auch die an ihr befestigten Halteplatten
10 bewegen sich natürlich in der- durch die Pfeile der'
F i g. 1 angedeuteten Richtung schräg nach unten. Dabei werden die Halteklauen 16 fest gegen die
Stege 12 gepreßt. Eventuell rutschen die Traversen 15 während des Feststellvorganges ein wenig auf den
Stegen 12 nach oben (s. Fi g. 2). Die Reibung zwisehen
Steg 12 und der Auflagefläche der Traverse 15 soll jedoch sehr groß sein, in jedem Fall weit größer
.....als die Gleitreibung zwischen dem Gleitschuh 14 und dem Boden der Führungsnut 11. Wäre die Gleit-,55
reibung.: gleichgraß,:-.was z. B. der Fall sein könnte,
wenn die T-Profile 13 vereist sind, so würden sich die Halteklauen 16 nicht schließen und die Leiter abrutschen.
Damit dies nicht geschehen kann, ist die Anordnung eines mit dem Gleitschuh 14 fest verbundenen
und in der Führungsnut 11 gelegenen, zeichnerisch nicht dargestellten Rändelrades vorgesehen.
Der Durchmesser desselben soll hierbei etwas größer als der Abstand zwischen dem Boden
der Führungsnut 11 und der Auflagefläche der Traverse 15 sein. Eine andere Möglichkeit zur Erhöhung
der Reibung zwischen Steg 12 und Traverse 15 besteht in der magnetischen Ausbildung der Traverse
bzw. ihres Auflageteiles.
Es ist nicht erforderlich, sowohl die oberen als auch die unteren Halteplatten 10 einer Gewächshausleiter
mit Feststelleinrichtungen auszustatten. Vielmehr genügt es, wenn die unteren Halteplatten 10 mit
Feststelleinrichtungen ausgerüstet sind. An den oberen Halteplatten 10 sind dann lediglich Führungsnuten 11 vorzusehen, in die die Stege 12 der T-Profile
einfassen.
Für die Halteklauen 16 kann jedes nicht rutschende, nicht rutschend gemachte bzw. mit einem
nicht gleitenden Stoff versehene Material verwendet werden. So lassen sich die Halteklauen 16 aus Hartgummi,
Hart-PVC od. dgl. herstellen oder metallische Klauen mit einem solchen Überzug ausrüsten. Die
Halteklauen 16 können femer auch als Magnete ausgebildet sein.
Es versteht sich von selbst, daß man Einzelprofile (einzelne Leiterholme) mit Halteplatten 10 und Feststelleinrichtungen
versehen und in einem weiten Abstand, verbunden durch Querholme, auf dem Dach anordnen kann. Es ist dann möglich, eine an dem
oberen Querholm hängende bzw. auf dem unteren Querholm aufliegende Leiter mit Hilfe von Gleitrollen
zu verschieben.
Claims (9)
1. Leiter für Gewächshausdächer, die aus von T-Profilen getragenen Glasplatten bestehen, d a durch
gekennzeichnet, daß im Bereich beider Enden jedes Holms auf der gleichen Leiterseite
jeweils eine rechteckige Halteplatte (10) befestigt ist, die beidseitig über die Seitenflächen
der Holme hinausragt und auf der der Leiter abgewandten Seite mit einer Führungsnut (11) versehen
ist, die von der Führungsnut (11) der benachbarten Halteplatte (10) den Abstand der abstehenden
Stege (12) benachbarter T-Profile (13) hat, und daß mindestens an den dem Fußende der
Leiter zugeordneten Halteplatten (10) jeweils eine mit der Führungsnut (11) zusammenwirkende
Feststelleinrichtung befestigt ist, die auf Grund einer geringen Verschiebung der Leiter samt
Halteplatten (10) in Richtung des Leiterfußes beidseitig gegen die abstehenden Stege (12) der
T-Profile (13) drückende Anpreßteile aufweist.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsnut (11) ein Gleitschuh
(14) der Feststellvorrichtung mit einer an ihm befestigten Traverse (15) verschiebbar angeordnet
ist, an deren Enden jeweils ein Anpreßteil in Form einer Halteklaue (16) angelenkt ist,
das mit einem an der Halteplatte (10) gelenkig angebrachten Schwenkhebel (17) in gelenkiger
Verbindung steht.
3. Leiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen (16) die Form
eines an seiner Spitze abgeflachten, gleichschenkligen Dreiecks aufweisen und daß die Gelenke
im Bereich des Schnittpunktes der Schenkel mit der Basislinie angeordnet sind und die
abgeflachte Dreieckspitze mit einer Zahnung versehen ist.
4. Leiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen (16) die Form
eines abgeflachten Halbkreises bzw. eines Kreissegmentes besitzen und ein Kreisbogenteilstück
mit einer Zahnung versehen ist.
5. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen
(16) eine pfeilförmige Zahnung besitzen und aus einem Metall großer Härte bestehen.
6. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsnut
(11) ein mit dem Gleitschuh (14) verbundenes Rändelrad angeordnet ist, dessen Durchmesser
geringfügig größer ist als der Abstand zwischen dem Boden der Nut (11) und der Auflagefläche
der Traverse (15) auf dem Steg (12).
7. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (15)
oder zumindest dessen auf dem Steg (12) des T-Profils (13) aufliegenden Teilstück magnetisch
ist.
8. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung nach dem
Scherensystem gebaut ist.
9. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus einer
oder mehreren Rollen besteht, die in schräg auf die Stege (12) der T-Profile (13) zulaufenden
Nuten gegen die Stege (12) verschiebbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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