DE1454043C - Leiter fur Gewachshausdacher - Google Patents

Leiter fur Gewachshausdacher

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DE1454043C
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English (en)
Inventor
Elisabeth Lohoff Heinrich 4441 Hauenhorst Schulte Alfons 4441 Mesum Lohoff geb Krake
Original Assignee
Lohoff geb Krake, Elisabeth, 4441 Hauenhorst

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Description

Die Erfindung betrifft eine Leiter für Gewächshausdächer, die aus von T-Pofilen getragenen Glasplatten bestehen.
Es ist bekannt, daß bei solchen Gewächshausdächern die zwischen den T-Profilen verlegten Glasplatten oftmals durch Wettereinflüsse oder beim Waschen bzw. Schattieren des Glases zu Bruch gehen oder anderweitig beschädigt werden und dann ausgewechselt werden müssen. Auch ist es häufig erforderlich, die Fugen zwischen den Glasplatten und den Stegen der T-Profile neu mit Bitumen oder einer anderen Dichtungsmasse auszugießen bzw. auszufüllen. Zur Durchführung dieser Arbeiten muße bisher in der Regel ein Dachdecker herangezogen werden. Der zudem oft notwendige Einsatz eines Gerüstes, dessen Aufbau viel Zeit in Anspruch nahm, verteuerte die Reparatur. Wollte der Gärtner kleinere Reparaturen von sich aus erledigen, die Glasscheiben schattieren oder abwaschen, so bestand immer die Gefahr, daß er auf der glatten Dachoberfläche ausrutschte, vom Dach herunterfiel oder durch die Glasabdeckung brach.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine herkömmliche Leiter derart auszubilden, daß sie jederzeit und durch jedermann die sichere Ausführung von Arbeiten auf der Dachoberfläche von Gewächshäusern ermöglicht.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich beider Enden jedes Holmes auf der gleichen Leiterseite jeweils eine rechteckige Halteplatte befestigt ist, die beidseitig über die Seitenflächen der Holme hinausragt und auf der der Leiter abgewandten Seite mit einer Führungsnut versehen ist, die von der Führungsnut der benachbarten' Halteplatte den Abstand der abstehenden Stege benachbarter T-Profile hat, und daß mindestens an den dem Fußende der Leiter zugeordneten Halteplatten jeweils eine mit der Führungsnut zusammenwirkende Feststelleinrichtung befestigt ist, die auf Grund einer geringen Verschiebung der Leiter samt Halteplatten in Richtung des Leiterfußes beidseitig gegen die abstehenden Stege derfJ-Pppfile drückende Anpreßteile aufweist.
Durch den Erfindungsgegenstand wird gegenüber den bisher bekannten Leitern der Vorteil erreicht, daß erforderlich werdende Arbeiten am Gewächshausdach jederzeit ohne aufwendige vorbereitende Maßnahmen, wie Gerüstbau od. dgl., auf völlig sichere Weise, auch.durch den Gärtner selbst, ausgeführt werden können: ;· · ■ > "
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Führungsnut ein Gleitschuh der Feststellvorrichtung mit „einer, an ihm befestigten Traverse verschiebbar angeordnet, an deren Enden jeweils ein Anpreßteil .in. Form einer Halteklaue an-r gelenkt ist, das mit einem an der Halteplatte gelenkig angebrachten Schwenkhebel in gelenkiger Verbindung steht.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Halteklauen die Form eines an seiner Spitze abgeflachten, gleichschenkligen Dreiecks aufweisen und daß die Gelenke im Bereich des Schnittpunktes der Schenkel mit der Basislinie angeordnet sind und die abgeflachte Dreieckspitze mit einer Zahnung versehen ist. Auch können die Halteklauen die Form eines abgeflachten Halbkreises bzw. eines Kreissegmentes besitzen und ein Kreisbogenteilstück mit einer Zähnung versehen sein. Die Halteklauen sollen hierbei eine pfeilförmige Zahnung besitzen und aus einem Metall großer Härte bestehen. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß in der Führungsnut ein mit dem Gleitschuh verbundenes Rändelrad angeordnet ist, dessen Durchmesser geringfügig größer ist als der Abstand zwischen dem Boden der Nut und der Auflagefläche der Traverse auf dem Steg. Gemäß einer anderen besonderen Ausführungso form der Erfindung ist die Traverse oder zumindest dessen auf dem Steg des T-Profils aufliegendes Teilstück magnetisch'..
Die Feststelleinrichtung kann aber auch nach dem Scherensystem gebaut sein. Eine weitere vorteilhafte Variante besteht darin, daß die Feststellvorrichtung aus einer oder mehreren Rollen besteht, die in schräg auf die Stege der T-Profile zulaufenden Nuten gegen die Stege verschiebbar angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser Zeichnung nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 in Perspektive einen Teil eines Gewächshausdaches sowie zwei Halteplatte mit Feststelleinrichtungen und
F i g. 2 die Draufsicht auf eine Kalteplatte mit einer Feststelleinrichtung, von der den T-Profilen bzw. dem Gewächshausdach zugewandten Seite. ·:
Im Bereich beider Enden jedes Holmes und auf derselben Seite der Gewächshausleiter ist jeweils eine rechteckige Halteplatte 10 befestigt, die eine Führungsnut 11 aufweist, die über dem Steg 12· eines T-Profils 13 des Gewächshausdaches zu liegen kommt. In der Führungsnut 11 ist ein Gleitschuh 14 verschiebbar angeordnet. -Auf diesem ist eine Traverse 15 befestigt, die über zwei Halteklauen 16 mit zwei an der Halteplatte 10 angebrachten Schwenkhebeln 17 in gelenkiger Verbindung steht.
Man legt die Leiter so auf dasGewächshaüsdach, daß die Traversen 15 auf den Stegen 12 der T-Profile 13 aufliegen. Dann befinden. sich die Halteklauen 16 auf beiden Seiten der Stege 12. Schon durch das :·■ Eigengewicht der Leiter, insbesondere aber bei Belastung, rutscht die Leiter eine kleine Wegstrecke nach unten. Auch die an ihr befestigten Halteplatten 10 bewegen sich natürlich in der- durch die Pfeile der' F i g. 1 angedeuteten Richtung schräg nach unten. Dabei werden die Halteklauen 16 fest gegen die Stege 12 gepreßt. Eventuell rutschen die Traversen 15 während des Feststellvorganges ein wenig auf den Stegen 12 nach oben (s. Fi g. 2). Die Reibung zwisehen Steg 12 und der Auflagefläche der Traverse 15 soll jedoch sehr groß sein, in jedem Fall weit größer .....als die Gleitreibung zwischen dem Gleitschuh 14 und dem Boden der Führungsnut 11. Wäre die Gleit-,55 reibung.: gleichgraß,:-.was z. B. der Fall sein könnte, wenn die T-Profile 13 vereist sind, so würden sich die Halteklauen 16 nicht schließen und die Leiter abrutschen. Damit dies nicht geschehen kann, ist die Anordnung eines mit dem Gleitschuh 14 fest verbundenen und in der Führungsnut 11 gelegenen, zeichnerisch nicht dargestellten Rändelrades vorgesehen. Der Durchmesser desselben soll hierbei etwas größer als der Abstand zwischen dem Boden der Führungsnut 11 und der Auflagefläche der Traverse 15 sein. Eine andere Möglichkeit zur Erhöhung der Reibung zwischen Steg 12 und Traverse 15 besteht in der magnetischen Ausbildung der Traverse bzw. ihres Auflageteiles.
Es ist nicht erforderlich, sowohl die oberen als auch die unteren Halteplatten 10 einer Gewächshausleiter mit Feststelleinrichtungen auszustatten. Vielmehr genügt es, wenn die unteren Halteplatten 10 mit Feststelleinrichtungen ausgerüstet sind. An den oberen Halteplatten 10 sind dann lediglich Führungsnuten 11 vorzusehen, in die die Stege 12 der T-Profile einfassen.
Für die Halteklauen 16 kann jedes nicht rutschende, nicht rutschend gemachte bzw. mit einem nicht gleitenden Stoff versehene Material verwendet werden. So lassen sich die Halteklauen 16 aus Hartgummi, Hart-PVC od. dgl. herstellen oder metallische Klauen mit einem solchen Überzug ausrüsten. Die Halteklauen 16 können femer auch als Magnete ausgebildet sein.
Es versteht sich von selbst, daß man Einzelprofile (einzelne Leiterholme) mit Halteplatten 10 und Feststelleinrichtungen versehen und in einem weiten Abstand, verbunden durch Querholme, auf dem Dach anordnen kann. Es ist dann möglich, eine an dem oberen Querholm hängende bzw. auf dem unteren Querholm aufliegende Leiter mit Hilfe von Gleitrollen zu verschieben.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Leiter für Gewächshausdächer, die aus von T-Profilen getragenen Glasplatten bestehen, d a durch gekennzeichnet, daß im Bereich beider Enden jedes Holms auf der gleichen Leiterseite jeweils eine rechteckige Halteplatte (10) befestigt ist, die beidseitig über die Seitenflächen der Holme hinausragt und auf der der Leiter abgewandten Seite mit einer Führungsnut (11) versehen ist, die von der Führungsnut (11) der benachbarten Halteplatte (10) den Abstand der abstehenden Stege (12) benachbarter T-Profile (13) hat, und daß mindestens an den dem Fußende der Leiter zugeordneten Halteplatten (10) jeweils eine mit der Führungsnut (11) zusammenwirkende Feststelleinrichtung befestigt ist, die auf Grund einer geringen Verschiebung der Leiter samt Halteplatten (10) in Richtung des Leiterfußes beidseitig gegen die abstehenden Stege (12) der T-Profile (13) drückende Anpreßteile aufweist.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsnut (11) ein Gleitschuh (14) der Feststellvorrichtung mit einer an ihm befestigten Traverse (15) verschiebbar angeordnet ist, an deren Enden jeweils ein Anpreßteil in Form einer Halteklaue (16) angelenkt ist, das mit einem an der Halteplatte (10) gelenkig angebrachten Schwenkhebel (17) in gelenkiger Verbindung steht.
3. Leiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen (16) die Form eines an seiner Spitze abgeflachten, gleichschenkligen Dreiecks aufweisen und daß die Gelenke im Bereich des Schnittpunktes der Schenkel mit der Basislinie angeordnet sind und die abgeflachte Dreieckspitze mit einer Zahnung versehen ist.
4. Leiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen (16) die Form eines abgeflachten Halbkreises bzw. eines Kreissegmentes besitzen und ein Kreisbogenteilstück mit einer Zahnung versehen ist.
5. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen (16) eine pfeilförmige Zahnung besitzen und aus einem Metall großer Härte bestehen.
6. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsnut (11) ein mit dem Gleitschuh (14) verbundenes Rändelrad angeordnet ist, dessen Durchmesser geringfügig größer ist als der Abstand zwischen dem Boden der Nut (11) und der Auflagefläche der Traverse (15) auf dem Steg (12).
7. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (15) oder zumindest dessen auf dem Steg (12) des T-Profils (13) aufliegenden Teilstück magnetisch ist.
8. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung nach dem Scherensystem gebaut ist.
9. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus einer oder mehreren Rollen besteht, die in schräg auf die Stege (12) der T-Profile (13) zulaufenden Nuten gegen die Stege (12) verschiebbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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