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hufgußmaschlne die Erfindung betrifft eine Aufgußmaschine mit einem
Kessel, in welchem mindestens ein Aufgußbehälter [angeordnet sind], sowie den Kessel
und Schlangenrohre zur Erhitzung des Aufgußwassers beheizen-Gaz de Heizelemente,
mit einem auf den Kessel aufgesetzten Gestell, in welchem ein Aggregat mit einem
doppelt wirkenden Antriebspresstopf und einem einfach wirkenden, das Aufgußwasser
durch den zu extrahierenden Aufgußstoff drückenden Presstopf gehalten ist.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Aufgußmaschins
zu schaffen, mit der von einem Bedienungsmann eine große Aufgußdurch einfache Handgriffe
menge in einem Arbeitsgang/ hergestellt. werden kann. in der Anordnung von-Die erfindung
besteht Kühl- und Erhitzungsvorrichtungen an dem einfach wirkenden Presstopf undj"dieseVorrichtungensowie
den doppelt wirkenden Antriebspresstopf, die Durchflußgeschlindigkeit des Aufgußwassers
durch den zu extrahierenden Aufgußstoff und die Heizelemente automatisch steuernde
und kontrollierende Hilfsorgane.
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Bei einer Ausfiihrungsform ist bei dem Bedienungsgriff des doppelt
wirkenden Antriebspresstopfes ein eine Druckwasserzufuhrleitung zum einfach wirkenden
Presstopf öffnender Kleinschalter angeord. et.
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Zweckmäßig wird die Temperatur der Heizelemente, des Aufgußwassfrs
und des Wassers im Kessel durch regelbare Thermostaten kontrolliert ist in einem
aufgußbehalter und ein Schwimmer mit einem Kleinschalundein Schwimmer mit einem
Kleinschalter verbunden, der an ein Warnlicht angeschlossen ist.
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Eine Untererfindun ist dadurch gekennzeichnet, daß in einom Ami'-gußbehälter
ein diesem den Aufguß zuführender Trichter angeordnet ist, welcher zwei Ausflüsse
aufweist und daß von dem Aufgußbehälter eine Rohrleitung zu einem Verteilerhahn
geführt ist.
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Eine weitere Untererfindung besteht darin, daß in den Kreisla des
Aufgußwassers der Maschine ein Behälter zur Aufnahme kalten Wassers eingebaut ist,
der einen gegen Federdruclc verschiebbaren auf das eindringende Wasser drückenden
Kolben aufweist und daß der Arbeitsraum des Behälters über einen ersten elektrischen
Schieber mit einer Kaltwasserzufuhrleitung und über einen weiteren el@ktrischen
Schieber mit dem Kreislauf des Aufgußwassers verbunden d : t und daß die Schieber
durch Kleinschalter steuerbar sind.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Aufgußbehälter
im Innern einer Wanne. im Kessel angeordnot und zwischen
Wnnnc und
Aufgußbehälter ist eine das Ansteigen der Temperatur des Aufgusses über 85 C verhindernde
Wärmeisolierschicht gelegt.
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Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der einfach wirlcende Presstopf von einer elektrischen Heizwiderstandsschlange
und einem Kühlschlangenrohr mit darin zirkulierendem kaltem wasser umgeben ist.
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Bei einer vierten Ausführungsform sind mit einem Hauptaufgußbehälter
zusatzliche Aufgußbehälter zur Aufnahme eines zusatzlichen Aufgur,-vorrats in Serie
montiert und die zusätzlichen Aufgußbehälter sird ebenso ausgebildet wie der Hauptaufgußbehälter
und wie dieser zwecks Beibehaltung einer konstanten Temperatur im Wasserbad des
Kessels angeordnet.
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Verschiedene andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung. Mehrere Ausfiihrungsformen der Erfindung sind als Beispiel
in der beigefügten Zeichnung dar estellt.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit Teilschnitt einer erfindunggemäßen
Aufgußmaschine, Fig. 2 eine Hinteransicht der AufguBmaschine nach der Linie II-II
der Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht der Aufgußmaschine nach der Linie III-III
in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Aufgußmaschinc nach Linie
IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf den unteren Teil einer Aufgußmaschine
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 6 ein Schnitt durch einen
Teil der Aufgußmaschine nach Fig. 1, Fig. 7 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 ein elektrisches Teilschaltschema der Aufgußmaschine.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Innern eines auf Füßen
2 ruhenden unteren Gehäuses 1 einer Aufgußmaschine ein Kessel 3 untergebracht. In
der Mitte dieses Kessels ist eine Wanne 4
angeordnet, die einen
Aufgußbehälter 5 umschließt der aus Glas, das im Handel unter dem Namen Pyrex bekannt
ist, besteht. Zwischen die Wanne 4 und den Aufgußbehälter 5 ist eine Wärmeisolierschichfv
6 eingefügt. Im Boden des Aufgußbehälters 5 befindet sich eine ~ffnung 7 mit einem
etwas überhöhten Abfluß 8, der mit einer Rohrleitung 9 verbunden ist, die in einen
Hahn 10 mündet, aus welchem ein oder mehrere Tassen des Aufgusses aus dem Aufgußbehälter
5 gezapft werden lcönnen. Die Rohrleitung 9 ist durch eineHülse11geführt,diee:<
in Verbindung mit einem Anschluß 12 am oberen Teil des Gehäuses gestattet, mit Hilfe
eines Schaurohres 13, das in einer Halterung 14 angebracht ist, ständig den Kaffeestand
im Aufgußbehälter 5 zu kontrollieren. Durch ein Abdeckglas 140 kann der Wasserstand
im Innern des Kessels kontrolliert werden. Mittels eines Trichters 5-, der zwei
Ausflüsse 16, 17 aufweist, wird der aufguß dem Aufgußbeh@lte in zwei entgegengesetzten
Punkten zugeführt. Auf diese Weise birr'de Aufguß im m aufgußbehälter gut verteilt
und vollkommen mit einem dfrin etwa noch verbliebenen Rest alten Aufgusses vermischt.
Zwischen @em Aufgußbehälter 5 und der Warmeisolierschicht 6 und zwischen dieser
und der Wanne 4 ebenso wie dem Trichter 15 sind Dichtungen 18 angeordnet. Dicht
iiber dem Boden des Kessel 3 befinden sich zwei sta-ke elektrische Heizwiderstände
19, 20, die e von zwei Schlangenrohren 21, 22 umgeben sind, welche eine gemeinsame
Abschlußleitung 23 halen, durch die das heiße Wasser zur Aufgußstelle geleitet wird.
Die Einflußenden 21a, 22a der Schlangenrohre haben einen gemeinsamen Einlauf 24,
welcher durch einen elektromagnetischen Schieber 25 kontrolliert wird, der mit dem
Anschluß an die örtliche Kaltwasserleitung 26 verbunden ist.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 hat einen anderen Heizwasserkreislauf.
Das kalte Wasser elangt aus dem Anschluß an die Kaltwasserleitung 26 in die SchlAngenrohre
21, 22. Am Austritt 131 dieser Schlahgenrohre lient das warme Wasser in einen ersten
Zylinder 132, dann in einen zweiten Zylinder 133 und schließlich durch eine Rohrleitung
134 in einen Zylinder 135, aus dem es durch die Abflußleitung 23 austritt. Dans
in den Zylindern 132, 133, 135 enthaltene Volumen entspricht der zur Herstellung
eines Aufgusses erforderlichen Wassermenge.
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Der elektromagnetische Schieber 25 wird über eine elektrische Leitung
27 gesteuert, die zu einem Kleinschalter 28 fuhrt, der mit Stromquelle S 1 in Verbindung
steht., Das Wasser fließt dem Kessel 3 durch eine Rohrleitung 29 über ejicn elektromagnetischen
Schieber 30 undeine daran anschließende Roh@-leitung 31 zu. Der elektromagnetische
Schieber 30 wird über einci Kleinschalter 32 durch einen Schwimmer 33 im Innern
des Kessels @ gesteuert. Der mit der Stromquelle S 2 verbundene Kleinschalter 1'-,
ist mit dem elektromagnetischen Schieber 30 über die Leitung 34 rerbunden. Zwei
Zweigrohrleitungen 35 und 36 führen zu einem von Halls zu bedienenden Hahn 37, durch
den für den Fall, daß die elektrische Energie ausfällt, der Kessel mit Kaltwasser
durch Überbrückung d s elektromagnetischen Schiebers 30 versorgt werden kann. Diese
Sicherheitsvorrichtung ist auch für den Fall erforderlich, daß die er Schieber aus
irgendeinem anderen Grund ausfiele. Die eleRtrische Heizwiderstände 19, 20 werden
durch regelbare Thermostaten 40, 41 gesteuert und erhalten ihren Strom von den Stromquellen
S 3, S 4.
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Zwei Hähne 42, 43, die zu beiden Seiten oberhalb des Hahnes 10 angeordnet
sind, gestatten die Entnahme von Heißwasser oder Dampf aus dem Kessel. Auf dem Trichter
15 ist mit-geeigneten Mitteln ein Deckel 45 gehalten. Aus dem Deckel ist oben ein
Verbindungsstüclc 46 hinausgeführt, das von einem durchsichtigen Rohr 47 umgeben
und durch eine nicht gezeigte Verbindungsstelle mit dem unteren inschlußstutzen
48 eines Tiegels 49 mit Handgriff 50 verbunden ist.
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Dieser Tiegel enthält ein Filter und den zu extrahierenden Aufgulistoff.
Er kann in an sich bekannter Weise mittels Bajonettverschlusses mit dem unteren
Endes eines Zylinders 51 eines einfach wirkenden Presstopfes verbunden werden, der
das für den Aufguß bestimmte Wasser durch den zu extrahierenden Aufgußstoff drückt.
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Auf den Zylinder 51 ist ein Zylinder 52 geringeren Durchmessers aufgesetzt
der mit einem Kolben als doppelt wirkende. r Preßtopf ausgebildet ist. Dieser doppelt
wirkende Preßtopf wird durch einen Viergegehahn 54 gesteuert, der an einer Seite
(A in Fig. 2) an eine Druckflüssigkeitsleitung, auf der anderen Seitp (B in Fig.
2) an eine Abflußleitung angeschlossen ist. Durch Betätigung eines Handgrifft 54
des Vierwegehahns 53 kann die Au£wirtsbewegung des Arbeitskolbens
des
Presstopfes eingeleitet werden, deren Geschwindigkeit über ein durch einen Handgriff
200 einstellbares Nadelventil geregelt werden kann. Die Abwärtsbewegung des Antriebskolbens
ist automatisch und durch cine Vorrichtung 55, 55a kann mittels eines @@@@@@@@@@@@@
56 die Zeit eingestellt werden, die notwendig is ! :<!),'«.<'ix<.,..tt
hierenden Aufgußstoff durch Befeuchtung und Aufblähung zum Durchlaß der gewünschten
Aufgußwassermenge vorzubereiten. Nach Rückdreben des Handgriffns 54 in seine Ausgangsstellung
wird der Durchfluß durch den Vierwegehahn umgekehrt, die Presstopf gruppclckt jetzt
das Aufgußwasser auf den zu extrahierenden Aufgußstoff im Tiegel 49.
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Vorher wird jedoch der zu extrahierende Aufgußstoff auf folgende Weise
befeuchtet : In einem Zylinder 150 ist ein Kolben 151 (Fig. 2) angeordnet, der durch
eine Feder 152 nach unten gedrückt wird. Die Kolbenstange 153 des Kolbens 151 ist
aus dem Zylinder 150 herausgeführt und mit einem Kleinschalter 154 verbunden, dessen
Funktion weiter unten erklart wird. Der untere Teil der Zylinders 150 ist durch
eine Rohdeitung 155 mit dem Eingang E des Zylinders 51 des einfach wirkenden Presstopfes
verbunden. Außerdem ist eine Kaltwasserzufuhrleitung, wleche durch einen elektrischen
Schieber 157 gesteuert wird, an den Zylinder 150 angeschlossen. Der elektrische
Schieber 157 wird durch den Kleinschalter 154 a geöffnet. Dieser wird in dem Augenblick
betätigt, in, welchem durch Rückdrehung des Handgriffs 54 in die Ausgangsstellung
die Aufgußmaschine in Richestellung versetzt wird. Sowie der Zylinder 150 mit kaltem
Zasser angefüllt ist, wird der elektrische Schieber 157 durch den Pleinschalter
154, welcher oberhalb der Kolbenstange 153 angebracht ist, geschlossen. Die Rohrleitung
155 wird durch einen Elektroschieber 157 a gesteuert, der durch Betätigung des Kleinschalters
157 b (Fig. 8) geoffnet wird, der sich auf dem durch Handgriff 54 betätigten Haupthahn
der Aufgußmaschine befindet.
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Bei Einstellen des Handgriffs 54 d*a Vierwegehahns 53 in die erste
Stellung wird der Kleinschalter 28 geschlossen, wodurch sich der elektromagnetische
Schieber 25 öffnet und kaltes Wasser in die Schlangenrohre 21 und 22 läßt- Das Wasser
wird durch die heizwiderstände 19, 20 auf dw durch die Thermostaten 40, 41 eingestellte
Temperatur gebra
Aus Sicherheitsgründen ist die Abflußleitung 23
durch eine Rohrleitung 23 a (Fig. 2) verlängert, die zu einem Zylinder 23 b fiihrt,
der der Kompensation der durch die Erhitzung bewirkten Vblumcnvergroßerung des Wassers
dient. In diesem Zylinder 23 b ist ein Kolben 123 angeordnet, der bei normalem Betrieb
unter dem Druck zweier Federn 124, 125 steht, die konzentrisch um die Kolbenstange
126 angeordnet-sind. Zwischen der Feder 124 und 125 ist eine Rundscheibe 127 eingefiigt.
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Wenn die Aufgußmaschine nicht arbeitet, vergrößert das in den Schlangenrohren
21, 22 stark erhitzte Wasser sein Volume und gelangt durch die Rohrleitung 23 a
in den Zylinder 23 b.Durch den Druck des Wassers wird der Kolben 122 zunächst gegen
den Druck der Feder 124 zurückgeschoben. Wenn der Druck sich vergrößert, wird Kolben
123 weiter zurückgeschohen und driickt danm iiber Feder 124 und Rundscheibe 127
die starke Feder 125 zusammen.
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Bei Betätigung des Handgriffs 54 wird der Kalben des einfach wirkenden
Preßtopfes angehoben und macht den Einlaß E an dem Zylinder 51 frei. Das kalte Wasser
in Zylinder 150, das linter dem Druck des durch die Feder 152 vorgedrückten Kolbens
151 steht, kann durch die Rohrleitung 154 abfließen, da der elektrische Schieber
157 a bei geschlossenem Kleinschalter 157 b offen ist.
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Das kalte Wasser aus Zylinder 150 kann also in den Zylinder51 des
einfach wirkenden Preßtopfes eindringen und den zu extraierenden Aufgtßtopf in dem
darunter angeordneten Tiegel 49 vorbefeuchten. Dieses. sogenannte kalte Wasser wird
in zunehmendem MaBe auf die Temperatur dessumgebenden Zylinders 51 gebracht.
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Da im Innern des Zylinders 51 ein bestimmter Unterdruck herrsch.,
bildet sich indeno6ereHZyTtnaSYeil""steigendenDampf.Sobf'.d die Aufgußmaschine in
Betrieb-gesetzt wird, kühlt das in die Schlangenrohre 21, 22 einfließende kalte
Wasser das darin onthaltene sehr heiße Wasser ab, der Druck sinkt und die Federn
12t, 125 drücken das warme Wasser aus dem Zylinder 23 b in die Rohrleitung 23 a.
Dieses Wasser wird dann in den Zylinder 51 gesaugt.
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Das in den Zylinder 51 einfließende warme Wasser erhöht den Druck
des angesammelten Dampfes. Nach einer gewissen Zeit wird das heiße Wasser durch
den Kolben in dem Zylinder 51,
welcher den einfach wirkenden Preßtopf
bildet, durch den zu extrahierenden Aufgußstoff gedrückt und schließlich, wenn der
Kolben fast in seinem unteren Totpunkt angelangt ist, wird der zu extrahierende
Aufgußstoff durch den dicht unter dem Kolben befindlichen Dampf getrocknet.
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Der Kessel 3 weist noch eine Zapfstelle 58 auf, die zu einem Zylinder
59 führt, der über die Rohrleitung 6o mit einem Manonietrr 61 verbunden ist, durch
welchesçder im Innern des Kessels 3 herrschende Druck kontrolliert wird.
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Um den Zylinder 51 auf konstanter Temperatur zu hlten, ist u@ diesen
herum eine Heizschlange 63 gelegt, welche über die Leiter 64, 65 mit, der Stromquelle
S verbunden ist, dürch die in Fig. 1 sämtliche Stromquellen S1, S2, S3 und S4 aus
Fig. 3 und4 schematisch zusammengefaßt dargestellt sind. Außerdem ist"zur Kühlung
des Zylinders 51 ein Schlahgenrohr 66 vorgesehen, in dem über das Zuleitungsrohr
67 kaltes Leitungswasser zufließt, das über Ableitungsrohr 68 wieder abfließt. Als
Kühlwasser kann auch das bei Betrieb des doppelt wirkenden Preßtopfes abgesaugte
Wasser dienen.
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Die obere Vorderseite eines Gestells 70, das nuf dem Gehäuse 1 mittels
verschiedener Stutzen 71, 72 und 73 gehalten ist, trägt außer dem Manometer 61 und
verschiedenen Bedienungsgriffen 54, 56 Kontrollampen, durch welche die verschiedenen
Teile der Aufgußmaschine iiberwacht werden (Fig. 3). Die Kontrollampe 74 leuchtet
auf, wenn Spannung an dem elektromagnetischen Schieber 25 anliege.
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Die Kontrollampe 75 leuchtet auf, wenn Spannung an der Heizschlange
63 anliegt, durch welche der Zylinder 51 erwärmt wird.
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Die Kontrollampe 76 leuchtet auf, wenn der elektromagnetische Schieber
3o unter Spannung steht, die Kontrollampen 77 und 78 leuchten auf, wenn die elektrischen
Heizwiderstände 19 und 2o unter Spannung stehen, wahrend die Kontrollampe 79 aufleuchtet,
wenn der Kleinschalter 80 bei Absinken des, Schwimmers 81 im Aufgußbehälter 5 auf
einen besonders niedrigen Flüssigkeitsstand geschlossen wird. Auf diese Weise erhält
man eine sofortige Anzeige vom Aufbrauchen des Aufgusses und der Bedienungsmann
kann,
nachdem er den Tiegel 49 vom Zylinder 51 entfernt hat, den
zu extrahierenden Aufgußstoff wechseln. Danach wird'der Tiegel wieder unter den
Zylinder 51 gesetzt und die Audgußmaschine ist fiir einen neuen Aufguß bereit, in
dem in einem einzigen Arbeitsgang eine Aufgußmenge erzeugt wird, die ausreicht,
um den Aufgußbehälter 5 völlig zu füllen. Dieser wird dadurch auf konstanter Temperatur
gehalten, daß er im Innern des Kessels 3 steht, jedoch von dem kochenden Wasser
in diesem Kessel durch die.. Wanne 4 und die Warme isolierschicht 6 genügend abgeschirmt
ist.
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Gemäß vorstehenden Erläuterungen gestattet es die erfindungsgemäße
Aufgußmaschine, in einem Arbeitsgang eine große Menge von Aufguß herzustellen, was
besonders interessant ist für die Zubereitung von Espresso-Kaffee, dort wo dieser
zu mehreren Dutzenden odr sogar hunderten von Tassen in kurzer Zeit serviert werden
muß.
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Diese Aufgußmaschine findet deshalb ihre besonders vorteilhafte Verwendung
in öffentlichen oder privaten Speisesälen. Sie ist aucl deshalb besonders vorteilhaft,
weil sie nicht nur die Zubereitung von einer großen Menge Aufguß in kurzer Zeit
gestattet, sondern auch nur wenig Platz in Anspruch nimmt und wegen ihrer halbautomatischen
Arbeitsweise die Versorgung einer großen Zahl von Personen durch einen einzigen
Bedienungsmann ermögllcht.
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Fig. 7 zeigt eine Aufgußmaschine nach dem gleichen Prinzip wie die
oben beschriebene, jedoch einen erheblich größeren kessel 160, der zwei zusätzliche
dem Aufgußbehälter @5 entsprechende Aufgußbehälter 162, 163, aufnimmt. Diese Aufgußbehälter
werden auf konstanter Temperatur gehalten, sei es durch das Wasser in dem Kessel
160 oder durch besondere Heizmittel, außerdem sind die Aufgußbehälter untereinander
durch zwei Rohrleitungen 164, 165 verbunden. Diese Rohrleitnngen führen von der
Abflußleitung d ! es Aufgußbehälters 161 ins Innere der Aufgußbehälter 162, 163
und tragen an ihren Enden. je einen Hahn 166, 167. Außerdem ist an jedeht der zusätzlichen
Aufgußbehälter ein Hahn 168 angebracht, durch den diese unabhängig von den anderen
BehAltern entleert werden können. An jedem Aufgußbehälter ist ein Flüssigkeitsstandsanzeiger
169, 170 und 171 vorgesehen. Bei normale Betrieb sind djie Hähne 166 und 167 offen,
so daß der AufguA, welcher in den AufguRbehälter 161 einfließt, sich
Auf
alle drei Aufgußbohälter 161, 162, 163 verteilen kann, die miteinander kommunizieren.
Wenn das Flüssiglceitsniveau in den Aufgußbehältern eine genügende Hohe erreicht
hat, kann man diese voneinander trennen, indem die Hahne 166, 167 geschlossen werden.
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Der Bedienungsmann kann dann von den nicht mehr miteinander in Verbindung
stehenden Aufgußgefäßen 161, 162, 163 den Aufguß zapfen.
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Auf diese Weise hat man einen sehr großen Vorrat an fertigem Aufguß,
was für die in großen Speisesälen benutzten Aufgußmaschinen besonders kurz nach
den Mahlzeiten, wo Aufguß in großen Mengen verzehrt wird, sehr vorteilhaft ist.
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Die vorstehend beschriebene Aufgußmaschine hat drei Aufgußbehälter,
jedoch sind auch Aufgußmaschinen mit nur zwei oder auch mehr als drei Aufgußbehältern
denkbar. Diese Aufgußbehälter brauchen nicht in einer Reihe sondern können vielmehr
auch rings um die Aufgußmaschine herum angeordnet-sein.
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Der mit der erfindungsgemäßen Aufgußmaschine hergestellte Aufguß hat
eine hohe Qualität, weil zu Beginn der zu extrahierende Aufguß-Stoff mit warmem
Wasser befeuchtet und regelrecht aufgebläht wird, danach wird er dem heißen Wasser
ausgesetzt und schließlich dem Dampf, der ihn trocknet. Besonders bei Kaffeeaufguß
erhält ma , u einen Extrakt hoher Qualität.
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Im Rahmen dieser Erfindung können die Aufgußmaschinen auch mit t von
der vorstehend beschriebenen Form abweichender Gestaltung ausgeführt werden.