DE1454039A1 - Aufgussmaschine - Google Patents

Aufgussmaschine

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DE1454039A1 DE19661454039 DE1454039A DE1454039A1 DE 1454039 A1 DE1454039 A1 DE 1454039A1 DE 19661454039 DE19661454039 DE 19661454039 DE 1454039 A DE1454039 A DE 1454039A DE 1454039 A1 DE1454039 A1 DE 1454039A1
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Lafitte Jaques Daniel
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LAFITTE JAQUES DANIEL
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    • A47J31/46Dispensing spouts, pumps, drain valves or like liquid transporting devices
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Description

  • hufgußmaschlne die Erfindung betrifft eine Aufgußmaschine mit einem Kessel, in welchem mindestens ein Aufgußbehälter [angeordnet sind], sowie den Kessel und Schlangenrohre zur Erhitzung des Aufgußwassers beheizen-Gaz de Heizelemente, mit einem auf den Kessel aufgesetzten Gestell, in welchem ein Aggregat mit einem doppelt wirkenden Antriebspresstopf und einem einfach wirkenden, das Aufgußwasser durch den zu extrahierenden Aufgußstoff drückenden Presstopf gehalten ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Aufgußmaschins zu schaffen, mit der von einem Bedienungsmann eine große Aufgußdurch einfache Handgriffe menge in einem Arbeitsgang/ hergestellt. werden kann. in der Anordnung von-Die erfindung besteht Kühl- und Erhitzungsvorrichtungen an dem einfach wirkenden Presstopf undj"dieseVorrichtungensowie den doppelt wirkenden Antriebspresstopf, die Durchflußgeschlindigkeit des Aufgußwassers durch den zu extrahierenden Aufgußstoff und die Heizelemente automatisch steuernde und kontrollierende Hilfsorgane.
  • Bei einer Ausfiihrungsform ist bei dem Bedienungsgriff des doppelt wirkenden Antriebspresstopfes ein eine Druckwasserzufuhrleitung zum einfach wirkenden Presstopf öffnender Kleinschalter angeord. et.
  • Zweckmäßig wird die Temperatur der Heizelemente, des Aufgußwassfrs und des Wassers im Kessel durch regelbare Thermostaten kontrolliert ist in einem aufgußbehalter und ein Schwimmer mit einem Kleinschalundein Schwimmer mit einem Kleinschalter verbunden, der an ein Warnlicht angeschlossen ist.
  • Eine Untererfindun ist dadurch gekennzeichnet, daß in einom Ami'-gußbehälter ein diesem den Aufguß zuführender Trichter angeordnet ist, welcher zwei Ausflüsse aufweist und daß von dem Aufgußbehälter eine Rohrleitung zu einem Verteilerhahn geführt ist.
  • Eine weitere Untererfindung besteht darin, daß in den Kreisla des Aufgußwassers der Maschine ein Behälter zur Aufnahme kalten Wassers eingebaut ist, der einen gegen Federdruclc verschiebbaren auf das eindringende Wasser drückenden Kolben aufweist und daß der Arbeitsraum des Behälters über einen ersten elektrischen Schieber mit einer Kaltwasserzufuhrleitung und über einen weiteren el@ktrischen Schieber mit dem Kreislauf des Aufgußwassers verbunden d : t und daß die Schieber durch Kleinschalter steuerbar sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Aufgußbehälter im Innern einer Wanne. im Kessel angeordnot und zwischen Wnnnc und Aufgußbehälter ist eine das Ansteigen der Temperatur des Aufgusses über 85 C verhindernde Wärmeisolierschicht gelegt.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der einfach wirlcende Presstopf von einer elektrischen Heizwiderstandsschlange und einem Kühlschlangenrohr mit darin zirkulierendem kaltem wasser umgeben ist.
  • Bei einer vierten Ausführungsform sind mit einem Hauptaufgußbehälter zusatzliche Aufgußbehälter zur Aufnahme eines zusatzlichen Aufgur,-vorrats in Serie montiert und die zusätzlichen Aufgußbehälter sird ebenso ausgebildet wie der Hauptaufgußbehälter und wie dieser zwecks Beibehaltung einer konstanten Temperatur im Wasserbad des Kessels angeordnet.
  • Verschiedene andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung. Mehrere Ausfiihrungsformen der Erfindung sind als Beispiel in der beigefügten Zeichnung dar estellt.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit Teilschnitt einer erfindunggemäßen Aufgußmaschine, Fig. 2 eine Hinteransicht der AufguBmaschine nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht der Aufgußmaschine nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Aufgußmaschinc nach Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf den unteren Teil einer Aufgußmaschine nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 6 ein Schnitt durch einen Teil der Aufgußmaschine nach Fig. 1, Fig. 7 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels, Fig. 8 ein elektrisches Teilschaltschema der Aufgußmaschine.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Innern eines auf Füßen 2 ruhenden unteren Gehäuses 1 einer Aufgußmaschine ein Kessel 3 untergebracht. In der Mitte dieses Kessels ist eine Wanne 4 angeordnet, die einen Aufgußbehälter 5 umschließt der aus Glas, das im Handel unter dem Namen Pyrex bekannt ist, besteht. Zwischen die Wanne 4 und den Aufgußbehälter 5 ist eine Wärmeisolierschichfv 6 eingefügt. Im Boden des Aufgußbehälters 5 befindet sich eine ~ffnung 7 mit einem etwas überhöhten Abfluß 8, der mit einer Rohrleitung 9 verbunden ist, die in einen Hahn 10 mündet, aus welchem ein oder mehrere Tassen des Aufgusses aus dem Aufgußbehälter 5 gezapft werden lcönnen. Die Rohrleitung 9 ist durch eineHülse11geführt,diee:< in Verbindung mit einem Anschluß 12 am oberen Teil des Gehäuses gestattet, mit Hilfe eines Schaurohres 13, das in einer Halterung 14 angebracht ist, ständig den Kaffeestand im Aufgußbehälter 5 zu kontrollieren. Durch ein Abdeckglas 140 kann der Wasserstand im Innern des Kessels kontrolliert werden. Mittels eines Trichters 5-, der zwei Ausflüsse 16, 17 aufweist, wird der aufguß dem Aufgußbeh@lte in zwei entgegengesetzten Punkten zugeführt. Auf diese Weise birr'de Aufguß im m aufgußbehälter gut verteilt und vollkommen mit einem dfrin etwa noch verbliebenen Rest alten Aufgusses vermischt. Zwischen @em Aufgußbehälter 5 und der Warmeisolierschicht 6 und zwischen dieser und der Wanne 4 ebenso wie dem Trichter 15 sind Dichtungen 18 angeordnet. Dicht iiber dem Boden des Kessel 3 befinden sich zwei sta-ke elektrische Heizwiderstände 19, 20, die e von zwei Schlangenrohren 21, 22 umgeben sind, welche eine gemeinsame Abschlußleitung 23 halen, durch die das heiße Wasser zur Aufgußstelle geleitet wird. Die Einflußenden 21a, 22a der Schlangenrohre haben einen gemeinsamen Einlauf 24, welcher durch einen elektromagnetischen Schieber 25 kontrolliert wird, der mit dem Anschluß an die örtliche Kaltwasserleitung 26 verbunden ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 hat einen anderen Heizwasserkreislauf. Das kalte Wasser elangt aus dem Anschluß an die Kaltwasserleitung 26 in die SchlAngenrohre 21, 22. Am Austritt 131 dieser Schlahgenrohre lient das warme Wasser in einen ersten Zylinder 132, dann in einen zweiten Zylinder 133 und schließlich durch eine Rohrleitung 134 in einen Zylinder 135, aus dem es durch die Abflußleitung 23 austritt. Dans in den Zylindern 132, 133, 135 enthaltene Volumen entspricht der zur Herstellung eines Aufgusses erforderlichen Wassermenge.
  • Der elektromagnetische Schieber 25 wird über eine elektrische Leitung 27 gesteuert, die zu einem Kleinschalter 28 fuhrt, der mit Stromquelle S 1 in Verbindung steht., Das Wasser fließt dem Kessel 3 durch eine Rohrleitung 29 über ejicn elektromagnetischen Schieber 30 undeine daran anschließende Roh@-leitung 31 zu. Der elektromagnetische Schieber 30 wird über einci Kleinschalter 32 durch einen Schwimmer 33 im Innern des Kessels @ gesteuert. Der mit der Stromquelle S 2 verbundene Kleinschalter 1'-, ist mit dem elektromagnetischen Schieber 30 über die Leitung 34 rerbunden. Zwei Zweigrohrleitungen 35 und 36 führen zu einem von Halls zu bedienenden Hahn 37, durch den für den Fall, daß die elektrische Energie ausfällt, der Kessel mit Kaltwasser durch Überbrückung d s elektromagnetischen Schiebers 30 versorgt werden kann. Diese Sicherheitsvorrichtung ist auch für den Fall erforderlich, daß die er Schieber aus irgendeinem anderen Grund ausfiele. Die eleRtrische Heizwiderstände 19, 20 werden durch regelbare Thermostaten 40, 41 gesteuert und erhalten ihren Strom von den Stromquellen S 3, S 4.
  • Zwei Hähne 42, 43, die zu beiden Seiten oberhalb des Hahnes 10 angeordnet sind, gestatten die Entnahme von Heißwasser oder Dampf aus dem Kessel. Auf dem Trichter 15 ist mit-geeigneten Mitteln ein Deckel 45 gehalten. Aus dem Deckel ist oben ein Verbindungsstüclc 46 hinausgeführt, das von einem durchsichtigen Rohr 47 umgeben und durch eine nicht gezeigte Verbindungsstelle mit dem unteren inschlußstutzen 48 eines Tiegels 49 mit Handgriff 50 verbunden ist.
  • Dieser Tiegel enthält ein Filter und den zu extrahierenden Aufgulistoff. Er kann in an sich bekannter Weise mittels Bajonettverschlusses mit dem unteren Endes eines Zylinders 51 eines einfach wirkenden Presstopfes verbunden werden, der das für den Aufguß bestimmte Wasser durch den zu extrahierenden Aufgußstoff drückt.
  • Auf den Zylinder 51 ist ein Zylinder 52 geringeren Durchmessers aufgesetzt der mit einem Kolben als doppelt wirkende. r Preßtopf ausgebildet ist. Dieser doppelt wirkende Preßtopf wird durch einen Viergegehahn 54 gesteuert, der an einer Seite (A in Fig. 2) an eine Druckflüssigkeitsleitung, auf der anderen Seitp (B in Fig. 2) an eine Abflußleitung angeschlossen ist. Durch Betätigung eines Handgrifft 54 des Vierwegehahns 53 kann die Au£wirtsbewegung des Arbeitskolbens des Presstopfes eingeleitet werden, deren Geschwindigkeit über ein durch einen Handgriff 200 einstellbares Nadelventil geregelt werden kann. Die Abwärtsbewegung des Antriebskolbens ist automatisch und durch cine Vorrichtung 55, 55a kann mittels eines @@@@@@@@@@@@@ 56 die Zeit eingestellt werden, die notwendig is ! :<!),'«.<'ix<.,..tt hierenden Aufgußstoff durch Befeuchtung und Aufblähung zum Durchlaß der gewünschten Aufgußwassermenge vorzubereiten. Nach Rückdreben des Handgriffns 54 in seine Ausgangsstellung wird der Durchfluß durch den Vierwegehahn umgekehrt, die Presstopf gruppclckt jetzt das Aufgußwasser auf den zu extrahierenden Aufgußstoff im Tiegel 49.
  • Vorher wird jedoch der zu extrahierende Aufgußstoff auf folgende Weise befeuchtet : In einem Zylinder 150 ist ein Kolben 151 (Fig. 2) angeordnet, der durch eine Feder 152 nach unten gedrückt wird. Die Kolbenstange 153 des Kolbens 151 ist aus dem Zylinder 150 herausgeführt und mit einem Kleinschalter 154 verbunden, dessen Funktion weiter unten erklart wird. Der untere Teil der Zylinders 150 ist durch eine Rohdeitung 155 mit dem Eingang E des Zylinders 51 des einfach wirkenden Presstopfes verbunden. Außerdem ist eine Kaltwasserzufuhrleitung, wleche durch einen elektrischen Schieber 157 gesteuert wird, an den Zylinder 150 angeschlossen. Der elektrische Schieber 157 wird durch den Kleinschalter 154 a geöffnet. Dieser wird in dem Augenblick betätigt, in, welchem durch Rückdrehung des Handgriffs 54 in die Ausgangsstellung die Aufgußmaschine in Richestellung versetzt wird. Sowie der Zylinder 150 mit kaltem Zasser angefüllt ist, wird der elektrische Schieber 157 durch den Pleinschalter 154, welcher oberhalb der Kolbenstange 153 angebracht ist, geschlossen. Die Rohrleitung 155 wird durch einen Elektroschieber 157 a gesteuert, der durch Betätigung des Kleinschalters 157 b (Fig. 8) geoffnet wird, der sich auf dem durch Handgriff 54 betätigten Haupthahn der Aufgußmaschine befindet.
  • Bei Einstellen des Handgriffs 54 d*a Vierwegehahns 53 in die erste Stellung wird der Kleinschalter 28 geschlossen, wodurch sich der elektromagnetische Schieber 25 öffnet und kaltes Wasser in die Schlangenrohre 21 und 22 läßt- Das Wasser wird durch die heizwiderstände 19, 20 auf dw durch die Thermostaten 40, 41 eingestellte Temperatur gebra Aus Sicherheitsgründen ist die Abflußleitung 23 durch eine Rohrleitung 23 a (Fig. 2) verlängert, die zu einem Zylinder 23 b fiihrt, der der Kompensation der durch die Erhitzung bewirkten Vblumcnvergroßerung des Wassers dient. In diesem Zylinder 23 b ist ein Kolben 123 angeordnet, der bei normalem Betrieb unter dem Druck zweier Federn 124, 125 steht, die konzentrisch um die Kolbenstange 126 angeordnet-sind. Zwischen der Feder 124 und 125 ist eine Rundscheibe 127 eingefiigt.
  • Wenn die Aufgußmaschine nicht arbeitet, vergrößert das in den Schlangenrohren 21, 22 stark erhitzte Wasser sein Volume und gelangt durch die Rohrleitung 23 a in den Zylinder 23 b.Durch den Druck des Wassers wird der Kolben 122 zunächst gegen den Druck der Feder 124 zurückgeschoben. Wenn der Druck sich vergrößert, wird Kolben 123 weiter zurückgeschohen und driickt danm iiber Feder 124 und Rundscheibe 127 die starke Feder 125 zusammen.
  • Bei Betätigung des Handgriffs 54 wird der Kalben des einfach wirkenden Preßtopfes angehoben und macht den Einlaß E an dem Zylinder 51 frei. Das kalte Wasser in Zylinder 150, das linter dem Druck des durch die Feder 152 vorgedrückten Kolbens 151 steht, kann durch die Rohrleitung 154 abfließen, da der elektrische Schieber 157 a bei geschlossenem Kleinschalter 157 b offen ist.
  • Das kalte Wasser aus Zylinder 150 kann also in den Zylinder51 des einfach wirkenden Preßtopfes eindringen und den zu extraierenden Aufgtßtopf in dem darunter angeordneten Tiegel 49 vorbefeuchten. Dieses. sogenannte kalte Wasser wird in zunehmendem MaBe auf die Temperatur dessumgebenden Zylinders 51 gebracht.
  • Da im Innern des Zylinders 51 ein bestimmter Unterdruck herrsch., bildet sich indeno6ereHZyTtnaSYeil""steigendenDampf.Sobf'.d die Aufgußmaschine in Betrieb-gesetzt wird, kühlt das in die Schlangenrohre 21, 22 einfließende kalte Wasser das darin onthaltene sehr heiße Wasser ab, der Druck sinkt und die Federn 12t, 125 drücken das warme Wasser aus dem Zylinder 23 b in die Rohrleitung 23 a. Dieses Wasser wird dann in den Zylinder 51 gesaugt.
  • Das in den Zylinder 51 einfließende warme Wasser erhöht den Druck des angesammelten Dampfes. Nach einer gewissen Zeit wird das heiße Wasser durch den Kolben in dem Zylinder 51, welcher den einfach wirkenden Preßtopf bildet, durch den zu extrahierenden Aufgußstoff gedrückt und schließlich, wenn der Kolben fast in seinem unteren Totpunkt angelangt ist, wird der zu extrahierende Aufgußstoff durch den dicht unter dem Kolben befindlichen Dampf getrocknet.
  • Der Kessel 3 weist noch eine Zapfstelle 58 auf, die zu einem Zylinder 59 führt, der über die Rohrleitung 6o mit einem Manonietrr 61 verbunden ist, durch welchesçder im Innern des Kessels 3 herrschende Druck kontrolliert wird.
  • Um den Zylinder 51 auf konstanter Temperatur zu hlten, ist u@ diesen herum eine Heizschlange 63 gelegt, welche über die Leiter 64, 65 mit, der Stromquelle S verbunden ist, dürch die in Fig. 1 sämtliche Stromquellen S1, S2, S3 und S4 aus Fig. 3 und4 schematisch zusammengefaßt dargestellt sind. Außerdem ist"zur Kühlung des Zylinders 51 ein Schlahgenrohr 66 vorgesehen, in dem über das Zuleitungsrohr 67 kaltes Leitungswasser zufließt, das über Ableitungsrohr 68 wieder abfließt. Als Kühlwasser kann auch das bei Betrieb des doppelt wirkenden Preßtopfes abgesaugte Wasser dienen.
  • Die obere Vorderseite eines Gestells 70, das nuf dem Gehäuse 1 mittels verschiedener Stutzen 71, 72 und 73 gehalten ist, trägt außer dem Manometer 61 und verschiedenen Bedienungsgriffen 54, 56 Kontrollampen, durch welche die verschiedenen Teile der Aufgußmaschine iiberwacht werden (Fig. 3). Die Kontrollampe 74 leuchtet auf, wenn Spannung an dem elektromagnetischen Schieber 25 anliege.
  • Die Kontrollampe 75 leuchtet auf, wenn Spannung an der Heizschlange 63 anliegt, durch welche der Zylinder 51 erwärmt wird.
  • Die Kontrollampe 76 leuchtet auf, wenn der elektromagnetische Schieber 3o unter Spannung steht, die Kontrollampen 77 und 78 leuchten auf, wenn die elektrischen Heizwiderstände 19 und 2o unter Spannung stehen, wahrend die Kontrollampe 79 aufleuchtet, wenn der Kleinschalter 80 bei Absinken des, Schwimmers 81 im Aufgußbehälter 5 auf einen besonders niedrigen Flüssigkeitsstand geschlossen wird. Auf diese Weise erhält man eine sofortige Anzeige vom Aufbrauchen des Aufgusses und der Bedienungsmann kann, nachdem er den Tiegel 49 vom Zylinder 51 entfernt hat, den zu extrahierenden Aufgußstoff wechseln. Danach wird'der Tiegel wieder unter den Zylinder 51 gesetzt und die Audgußmaschine ist fiir einen neuen Aufguß bereit, in dem in einem einzigen Arbeitsgang eine Aufgußmenge erzeugt wird, die ausreicht, um den Aufgußbehälter 5 völlig zu füllen. Dieser wird dadurch auf konstanter Temperatur gehalten, daß er im Innern des Kessels 3 steht, jedoch von dem kochenden Wasser in diesem Kessel durch die.. Wanne 4 und die Warme isolierschicht 6 genügend abgeschirmt ist.
  • Gemäß vorstehenden Erläuterungen gestattet es die erfindungsgemäße Aufgußmaschine, in einem Arbeitsgang eine große Menge von Aufguß herzustellen, was besonders interessant ist für die Zubereitung von Espresso-Kaffee, dort wo dieser zu mehreren Dutzenden odr sogar hunderten von Tassen in kurzer Zeit serviert werden muß.
  • Diese Aufgußmaschine findet deshalb ihre besonders vorteilhafte Verwendung in öffentlichen oder privaten Speisesälen. Sie ist aucl deshalb besonders vorteilhaft, weil sie nicht nur die Zubereitung von einer großen Menge Aufguß in kurzer Zeit gestattet, sondern auch nur wenig Platz in Anspruch nimmt und wegen ihrer halbautomatischen Arbeitsweise die Versorgung einer großen Zahl von Personen durch einen einzigen Bedienungsmann ermögllcht.
  • Fig. 7 zeigt eine Aufgußmaschine nach dem gleichen Prinzip wie die oben beschriebene, jedoch einen erheblich größeren kessel 160, der zwei zusätzliche dem Aufgußbehälter @5 entsprechende Aufgußbehälter 162, 163, aufnimmt. Diese Aufgußbehälter werden auf konstanter Temperatur gehalten, sei es durch das Wasser in dem Kessel 160 oder durch besondere Heizmittel, außerdem sind die Aufgußbehälter untereinander durch zwei Rohrleitungen 164, 165 verbunden. Diese Rohrleitnngen führen von der Abflußleitung d ! es Aufgußbehälters 161 ins Innere der Aufgußbehälter 162, 163 und tragen an ihren Enden. je einen Hahn 166, 167. Außerdem ist an jedeht der zusätzlichen Aufgußbehälter ein Hahn 168 angebracht, durch den diese unabhängig von den anderen BehAltern entleert werden können. An jedem Aufgußbehälter ist ein Flüssigkeitsstandsanzeiger 169, 170 und 171 vorgesehen. Bei normale Betrieb sind djie Hähne 166 und 167 offen, so daß der AufguA, welcher in den AufguRbehälter 161 einfließt, sich Auf alle drei Aufgußbohälter 161, 162, 163 verteilen kann, die miteinander kommunizieren. Wenn das Flüssiglceitsniveau in den Aufgußbehältern eine genügende Hohe erreicht hat, kann man diese voneinander trennen, indem die Hahne 166, 167 geschlossen werden.
  • Der Bedienungsmann kann dann von den nicht mehr miteinander in Verbindung stehenden Aufgußgefäßen 161, 162, 163 den Aufguß zapfen.
  • Auf diese Weise hat man einen sehr großen Vorrat an fertigem Aufguß, was für die in großen Speisesälen benutzten Aufgußmaschinen besonders kurz nach den Mahlzeiten, wo Aufguß in großen Mengen verzehrt wird, sehr vorteilhaft ist.
  • Die vorstehend beschriebene Aufgußmaschine hat drei Aufgußbehälter, jedoch sind auch Aufgußmaschinen mit nur zwei oder auch mehr als drei Aufgußbehältern denkbar. Diese Aufgußbehälter brauchen nicht in einer Reihe sondern können vielmehr auch rings um die Aufgußmaschine herum angeordnet-sein.
  • Der mit der erfindungsgemäßen Aufgußmaschine hergestellte Aufguß hat eine hohe Qualität, weil zu Beginn der zu extrahierende Aufguß-Stoff mit warmem Wasser befeuchtet und regelrecht aufgebläht wird, danach wird er dem heißen Wasser ausgesetzt und schließlich dem Dampf, der ihn trocknet. Besonders bei Kaffeeaufguß erhält ma , u einen Extrakt hoher Qualität.
  • Im Rahmen dieser Erfindung können die Aufgußmaschinen auch mit t von der vorstehend beschriebenen Form abweichender Gestaltung ausgeführt werden.

Claims (9)

  1. Patentanspruche 1) Aufgußmaschine mit einem Kessele in welchem mindestens ein Aufgußbehälter [angeordnet sindsowie den Kessel und Schlangenrohr zur Erhitzung des Aufgußwassersbeheizende Heizelemento@@, mit einm auf den Kessel aufgesetzten Gestell, in welchem ein Aggregat mit einem doppelt wirkenden Antriebspresstopf und einem einfach wirkenden, das Aufgußwasser durch den zu extrahierenden Aufgußstbff drückenden Presstopf gehalten ist, gekennzeichnet durch Kühl-und Erhitzungsvorrichtungen (63, 66) an dem einfach wirkenden Presstopf (51) und durch diese Vorrichtungen (63, 66) sowie den doppelt wirkenden Antriebspresstopf (52), die Durchflußgeschwindigkeit des Aufgußwassers durch den zu extrahierenden Aufgußstoff und die Heizelemente automatisch steuernde und kontrollierende Hilfsorgane.
  2. 2) Maschine nach Anspruch 1, dadurqh gekennzeichnet, daß bei dem Bedienungsgriff (54) des doppelt wirkendenAntriebspresstopfes(52) ein eine Druclcwasserzufuhrleitung (, 155) zum. einfach wirkenden Presstopf (51) öffnender Kleinschalter (157, b) angeordnet ist.
  3. 3) Maschine nach Anspruch 1 ; gekennseichnet durch die Temperatur der Heizelemente (19, 20),-des Aufgnßwassers und des Wassers im Kessel (3) kontrollierende regelbare Thermostaten (40, 41).
  4. 4) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Aufgußbehälter (5) ein diesem den Aufguß zuführender Trichter (153 angeordnet ist, welcher zwei Ausflüsse (16, 17) aufweist und dan von dem Aufgußbehälter (5) eine Rohrleitung (9) zu einem Verteilerhahn (10) geführt ist.
  5. 5) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufgußbehälter (5) im Innern einer Wanne (4) im Kessel (3) angeordne ist und daß zwischen Wanne (4) und Aufgußbehälter (5) eine das Ansteigen der Temperatur des Aufgusses über 85 C verhindernde Wärmeisolierschicht (6) gelegt ist.
  6. 6) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB in einem Aufgußbehälter (5) ein Schwimmer (81) mit einem Kleinschalter (80) verbunden ist, der an ein Warnlicht (79) angeschlossen ist.
  7. 7) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der einfach wirkende Presstopf (51) von einer elektrischen Heizwiderstandsschlange (63) und einem Kühlschlangenrohr (66) mit darin zirkulierendem kaltem Wasser umgeben ist.
  8. 8) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreislauf des AufguBwassers der Maschine ein Behälter (150) zur Aufnahme kalten Wassers eingebaut ist, der einen gegen Fedecdruck verschiebbaren, auf das eindringende Wasser drückenden Kolben aufweist und daß der Arbeitsraum des Behälters (150) über einen ers, ; en elektrischen Schieber (157) mit einer Kaltwasserzufuhrleitung (156) und über einen weiteren elektrischen Schieber (157a) mit dem Kreislauf des Aufgußwassers verbunden ist und daß die Schieber (157, 157a) durch Kleinschalter (154, 154a, 15. 7b) steuçrbar sind.
  9. 9) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit ein-m Hauptaufgußbehälter (161) zusätzliche Aufgußbehälter (162, 163) z@r Aufnahme eines. zusätzlichen AufguBvorrats-in Serie montiert sind und daB die zusätzlichen Aufgußbehälter (162, 163) ebenso ausgebildet sind wie der Hauptaufgußbehälter (161) und wie dieser zwecks Beibehaltung einer konstanten Temperatur im Wasserbad des Kessels (3) angeordnet sind.
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