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Topfeinsatz zum Trennen der Flüssigkeit vom Kochgut Die Erfindung
betrifft einen Topfeinsatz zum Trennen der Flüssigkeit vom Kochgut.
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Es ist bekannt, beim Abkochen beispielsweise von Gemüse, das Kochgut
von der Kochflüssigkeit dadurch zu trennen, daB der Topfinhalt durch ein Sieb geschüttet
wird, in welchem das gekochte Gemüse zurückbleibt.
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Um die Verwendung eines Siebes oder Seihers auszuschalten, ist es
bereits bekannt geworden, den oberen Rand von Kochtöpfe
-n so mit
Löchern zu versehen, daß die Flüssigkeit bei aufgesetztem Deckel durch die Löcher
abfließen kann. Ebenso ist es bekannt,-besondere Aufsätze oder Einsätze, die unelastisch
sind und den gleichen Durchmesser wie die Kochtöpfe aufweisen, auf den Kochtopf
aufzusetzen und die Flüssigkeit vom Kochgut durch Kippen des Topfes zu trennen.
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Alle diese Einrichtungen weisen den Nachteil auf, gesonderte und unnötigen
Platz beanspruchende Geräte zu sein, die infolge ihrer Unhandlichkeit meistens keine
Verwendung fanden.
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Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein handliches Gerät
zu schaffen, das jederzeit bequem auf jeden Topf aufsetzbar ist, gleichgültig welchen
Durchmesser oder welche Form dieser besitzt.
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Der erfindungsgemäße Topfeinsatz besteht aus elastischem Stoff, wie
Metall oder Kunststoff und wird mittels Halterungseinrichtungen auf dem #opfrand
aufgesetzt und er weist Einrichtungen zum Auflegen des Deckels auf. Der erfindungsgemäße
Topfeinsatz ist außerordentlich billig aus einem einfachen Materialstreifen aus
elastischem Kunststoff, beispielsweise Polyäthylene, Polyester, Hostalen
oder.dergl.
herzustellen und weist Durchtrittsöffnungen beliebiger Art für den Durchtritt der
Flüssigkeit auf. Vorzugsweise wird der Materialstreifen in seiner Höhe fest, in
seiner Breite dagegen, die das Mehrfache der Höhe beträgt, biegbar hergestellt.
Die Biegbarkeit kann durch die Anbringung der Durchtrittsöffnungen erzeugt werden,
es ist jedoch auch möglich, einen Kunststoff zu verwenden, der die geschilderten
Eigenschaften aufweist.
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Die Halterungseinrichtungen für den Einsatz sind erfindungsgemäß nach
der Außenseite des Topfes gerichtet, während die Halterungseinrichtungen für den
Topfdeckel nach der Topfinnenseite gerichtet sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Halterungseinrichtungen
für den Einsatz an den Seiten höher als die mittlere oder die mittleren Halterungseinrichtungen
angeordnet. Auch die Halterungseinrichtungen für den Topfdeckel können in verschiedenen
Höhen angebracht werden, und es hat sich als vorteilhaft erwiesen, diese gleichzeitig
mit den Halterungseinrichtungen für den Einsatz am Materialstreifen anzubringen.
Dieses geschieht in einfacher Weise derart, daß die Halterungen durch Öffnungen
geschoben
werden und in diesen mit bekannten Mitteln, beispielsweise allein, durch Pressung
oder durch Ver-. klebung gehalten werden.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und
vereinfacht dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Vorderansicht des Topfeinsatzes,
Fig.2 eine Draufsicht des Topfeinsatzes beim Einsatz in einen Topf und Fig.3 eine
Vorderansicht gemäß Fig.2.
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Der Topfeinsatz 1 besteht aus biegbarem elastischem Stoff und wird
zweckmäßigerweise von einem fortlaufenden Materialstreifen hergestellt. Dieser Materialstreifen
weist nach den Enden Verjüngungen 3 und 4 auf, um ein schräges Auflegen des Deckels
zu ermöglichen. Der Topfeinsatz ist mit länglichen 5 und runden Durchtrittsöffnungen
6 versehen., die jedoch auch andere zweckmäßige Formen aufweisen können. Sie müssen
so gestaltet sein, daß ein Durchtritt des-abzuseihenden Gutes verhindert wird. Der
Topfeinsatz wird mit den Halterungseinrichtungen 7 und 8 an den Enden des Topfeinsatzes
und der Halterungseinrichtung 9 in der Mitte auf den zu benutzenden Topf bequem
aufgesteckt. Zweckmäßigerweise ist .
die Halterungseinrichtung 9
etwas tiefer angeordnet als die beiden seitlichen Halterungseinrichtungen 7 und
B. Während die Halterungseinrichtungen für den Einsatz am Topf nach außen gerichtet
sind, ragen die Halterungseinrichtungen für den auf den Topfeinsatz aufzusetzenden
Topfdeckel 10, 11 und 12 (siehe Fig.2) nach der Topfinnenseite. Sie bilden mit den
Halterungseinrichtungen 7, 8 und 9 dergestalt eine Baueinheit, als sie durch Öffnungen
im Materialstreifen eingeschoben und an diesen befestigt werden.
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Aus Fig.3 ist die Anbringung des Topfeinsatzes an einem Topf 13 mit
Deckel 14 zu ersehen. Es ist zu bemerken, daB der Deckel 14 schräg nach hinten abfällt,
so daß er auf den normalen Rand 15 des-Topfes aufliegt. Beim Abgießen der Flüssigkeit
vom Topfgut wird der Topf an den beiden Henkeln 16 und 17 erfaßt und der Deckel
14 zweckmäßigerweise mit den Daumen beider Hände gehalten. Die Flüssigkeit tritt
dann durch die Schlitze 5 aus, das Kochgut selbst wird durch den Topfeinsatz am
Herausfallen gehindert.