DE1454034C - Lager- und Ausstellungsgestell mit heb- und senkbaren Lagerböden für verschiedene Gegenstände, insbesondere Teppiche - Google Patents

Lager- und Ausstellungsgestell mit heb- und senkbaren Lagerböden für verschiedene Gegenstände, insbesondere Teppiche

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DE1454034C
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Lessing, Heinz Werner, 6144 Zwingenberg
Publication date

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Description

1 - ■■■■-■'■■- 2 ; ■■■-■-■■■-■■■
Die Erfindung betrifft ein Lager- und Ausstel- ordneten Keil- oder Zahnrädern 13 in Verbindung lungsgestell mit heb- und senkbaren Lagerböden für steht. "'. . . . ' ~.. :<".. verschiedene Gegenstände, insbesondere Teppiche, In der Zeichnung sind zwei als Beispiel dienende und geht von einem Schaugestell mit einem Säulen- Ausführungen der Erfindung dargestellt. Es Zeigt gestell und mehreren in den Säulen des Gestells ge- S Fig. 1 eine Ansicht einer Säulenspindel mit darführten, mit Lagerzapfen versehenen Lagerböden übergeschobener Hub- und Senkspindel, den Antrieb aus, welche durch eine mit den Lagerzapfen der und den Längsschnitt der Säule sowie den Kugel-Lagerböden zeitweise in Eingriff bringbare, in den lagersockel für die Hubspindel, Säulen angeordnete, mehrteilige Hubvorrichtung F i g. 2 einen Querschnitt der Säulenspindel, der nacheinander heb- und absenkbar sowie in einer io Hub- und Senkspindel mit einem in diese hineinoberen Endstellung durch das Eingreifen der Lager- ragenden Lagerzapfen, der Säule mit ihren gegenzapfen in zugehörigen, an den Säulen angeordneten überliegenden Führungen und den darin befindlichen Rastausschnitten festlegbar und in einer unteren End- Armen und ihren Rollen,
Stellung aufeinander stapelbar sind und bestehend F i g. 3 eine Ansicht eines Teiles der Säule mit den
aus einer der Hubvorrichtung zugeordneten Steuer- 15 im Führungsschlitz befindlichen Rastaussparungen
Vorrichtung zum Übertragen einer Zusatzbewegung und den darin befindlichen Lagerzapfen sowie ein
auf die Lagerzapfen zum Ablegen in und Lösen aus Teilstück eines Lagerbodens,
den Säulenausschnitten sowie aus einem zentralen F i g. 4 den Querschnitt der Säule mit an der einen
Antrieb für die Hubvorrichtung. ·.· Kante des Führungsschlitzes aufgesetzten Andruck-
Dieses bekannte Regal arbeitet mit einer großen 20 blende und das Verbindungsstück zwischen dieser
Anzahl von Gelenken eines durch eine Gliederkette und dem einen Arm der Spindelmutter,
betätigten und als Wagen ausgebildeten Hubmittels, F i g. 5 einen Querschnitt mit gezeigter Andruck-
bei dem sich ein Spiel einstellt, das verhindert, daß blende,
zur Fixierung jeweils einer Ruhestellung eines Lager- F i g. 6 die Ansicht der Säulenspindel mit der aufbodens der entsprechende Lagerzapfen sich in der 25 geschobenen Hub- und Senkspindel und dem in sie genannten Stellung genau gegenüber der zum Ein- hineinragenden Lagerzapfen sowie die Antriebsvergriff des Zapfens vorgesehenen Raste befindet, wo- bindung zwischen Säulenspindel und Hub- und Senkdurch die Funktion des Regals in Frage gestellt ist. spindel und den Querschnitt der Spindelmutter,
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regal der ein- F i g. 7 einen Lagerboden, hier als Rahmengestell
gangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß die 30 für Teppiche dargestellt, und einen Lagerzapfen mit
Lagerböden durch eine platzsparende, automatisch zwei Rollen,
arbeitende Hubvorrichtung sicher und zwangläufig F i g. 8 eine Draufsicht auf eine Vierergruppe mit
nacheinander gehoben bzw. abgesenkt und in ihren im Mittelpunkt befindlichem Antrieb,
Endlagen festgelegt werden, so daß jeder Lagerboden F i g. 9 eine Frontansicht des Gerätes, hier für
zeitweilig gut zugänglich bzw. sichtbar ist. . 35 Teppiche, Folien und Sperrhölzer dargestellt, als
Die Lösung wurde darin gefunden, daß die Hub- Schaubild und schließlich
vorrichtung gebildet wird durch jeweils eine jeder Fig. 10 und 11 eine Frontalansicht und einen
Säule zugeordnete, auf- und abbewegliche, mit Grundriß einer Serie von Lagerregalen mit recht-
Außengewinde versehene Hubspindel, welche längs- eckigen Säulen.
verschieblich auf jeweils einer zugehörigen, umkehr- 40 Das Regal besteht aus einer Säulenspindel 1, die bar antreibbaren Säulenspindel mit einem im Win- an ihren Enden mit einer Säule 18 (siehe Fig. 1,2, dungssinn der Hubspindel gegensinnig gerichteten 4, 6 und 8) beweglich verbunden ist und mit ihrem Außengewinde gelagert ist und ihre Drehbewegung unteren Ende auf einem Kugellagersockel 5 steht über eine die Verbindung zwischen Hubspindel und (Fig. 1,3 und 6), wobei über diese Säulenspindel 1 Säulenspindel herstellende Paßfeder erhält und sich 45 eine Hubspindel 2 mit Trapezgewinde 9, das zum dabei drehbar gegen eine undrehbar in der Säule Gewinde 8 der Säulenspindel 1 entgegengesetzt vergeführte Spindelmutier abstützt, daß in das Außen- läuft, der Länge nach beweglich aufgeschoben ist, die gewinde jeder Hubspindel ein zugehöriger Lager- durch eine Spindelmutter 3 (gemäß Fig. 1,2,4 zapfen eines Lagerbodens durch jeweils einen verti- und 6), deren Arme mit ihren Rollen 7 in den Fühkalen Längsschlitz in der zugehörigen Säule geführt 50 rangen6 (Fig. 1,2 und 4) der Säulen 18 geführt eingreift, daß die die Lagerzapfen aufnehmenden werden, gehoben oder gesenkt werden kann, wobei Rastausschnitte an den vertikalen Längsschlitzen der eine Paßfeder 4, gleitend in einer Nut 4 α (gemäß Säulen angeordnet sind, daß diese Rastausschnitte Fig. 1,2 und 6) das Mitdrehen dieser Spindel2 beteilweise durch an den Spindelmuttern befestigte wirkt, wenn die Säulenspindel 1 mittels eines an Blenden abdeckbar sind und daß die Steuervorrich- 55 einem ihrer Enden angebrachten Keilriemen- oder tung so ausgebildet ist, daß jeder Lagerzapfen durch Zahnrades 13 durch Motor 14 und ein Rad a angeeinen am Oberende jeder Hubspindel angeordneten trieben wird.
Mitnehmer gegenüber einem nicht abgedeckten Rast- Fig.4 und 7 und Schnitt A-A zeigen als ein Beiausschnitt auslenkbar ist, so daß je nach dem Dreh- spiel einen Lagerboden 15 zur Aufbewahrung und sinn der Säulenspindel jeder Lagerzapfen eines 60 Vorführung von Teppichen, hier ausgebildet als Lagerbodens in einen Rastausschnitt ablegbar bzw. Lagerrahmen aus Vierkantrohr mit seinen Verstreaus einem solchen Rastausschnitt herauslenkbar ist. bungen 16 und einer daraufliegenden Gitterverspan-In besonderer Ausbildung ist noch vorgesehen, nung 17, die an der Innenfläche der unteren Rahdaß die Blende durch ein Querstück mit einem an menkante durch dort befestigte ösen angebracht ist, der Spindelmutter angeordneten Arm verbunden ist. 65 mit den seitlich abstehenden Lagerzapfen la, hier Ferner kann ein etwa im Zentrum des Regals ange- dargestellt mit je zwei Rollen, die an den senkrechordneter Antriebsmotor vorgesehen sein, der mit am ten Außenwandungen der Längsseiten des Rahmens oberen oder unteren Teil der Säulenspindeln ange- waagerecht befestigt sind.
Fig. 2, 4 und 6 lassen einen Lagerzapfen7α erkennen, der mit seiner zweiten Rolle nach F i g. 2 und 6 im Trapezgewinde 9 lagert und am oberen Ende der Hubspindel durch den auf ihrer Stirnfläche befindlichen Mitnehmer 19 nach Fig. 1,2, 3 und 4 in den Rastausschnitt 12 gemäß F i g. 3 abgedrängt wird.
F i g. 2, 4 und 5 zeigen eine mit der Hubspindel mitlaufende Blende 11, die auf der mit den Rastausschnitten versehenen Kante des Längsschlitzes der Säulen aufgesetzt ist und die Aufgabe hat, den beim Hubvorgang an dieser Seite entstehenden Andruck durch die erste Rolle des Lagerzapfens, die sich in entgegengesetzter Richtung der zweiten dreht, aufzufangen und das unbeabsichtigte, vorzeitige Abdrücken des Lagerzapfens la in den Rastausschnitt 12 (F i g. 3) zu verhindern. Sie zeigen weiter, daß diese Blende durch ein Querstück mit einem der Arme der Spindelmutter 3 verbunden ist.
F i g. 2 und 6 zeigen, daß die Spindelmutter 3 ein Axialkugellager aufweist, auf dem die Hubspindel 2 ruht.
F i g. 8 zeigt den Grundriß einer Vierergruppe von Säulen 18, die über die Säulenspindeln 1 und deren Keilriemen- oder Zahnräder 13 durch Keilriemen oder Ketten mit dem Antrieb 14 verbunden sind.
F i g. 9 und 10 zeigen schließlich zwei Bauarten von mehreren möglichen Variationen der Verwendungsmöglichkeit dieses Lager- und Ausstellungsregals in zwei Schaubildern und in einem Grundriß.
Die Wirkungsweise des neuartigen Regals verläuft etwa so, daß sich die Lagerböden durch ihre Lagerzapfen über die sich nach der einen Richtung drehenden und sich dabei auf der Säulenspindel langsam senkenden Hubspindel heben, am oberen Ende ausgeworfen werden, eine ganz kurze Strecke mit den Rollen der Lagerbolzen auf der Stirnfläche laufen und durch den hier befindlichen Mitnehmer 19 in den nächstersten Rastausschnitt 12 abgedrängt und dort gelagert werden, oder durch die andere Drehrichtung aus diesem herausgedrückt und über den gleichen Weg bei langsam steigender Hubspindel nach unten transportiert werden, dort aus dem Trapezgewinde 9 heraus und auf den Lägerbodenstapel fallen. Die Blende verhindert durch ihre erforderliche Länge das vorzeitige Abdrücken der an ihr entlang rollenden Lagerzapfen 7 α und gibt dagegen durch das Mitlaufen der Hubspindel 2 in ihrer Stirnhöhe den erforderlichen Rastausschnitt 12 frei. so
Es können alle benötigten Formen, Längen, Höhen und Breiten von Lagervorrichtungen auf Grund solcher Säulen 18 in runder oder rechteckiger Form mit ihrem darin befindlichen Mechanismus durch geeignete Haltekonstruktionen für alle zu lagernden Gegenstände errichtet werden und grundsätzlich nur durch einen sich im Mittelpunkt einer Gruppe befindlichen Motor über die sich an den Säulenspindeln befindlichen Keilriemen- oder Zahnräder durch Fuß- oder Kopfantrieb betätigt werden, wobei die gewünschte Geschwindigkeit durch Langsam- oder Schnelläufer und auch Über- oder Untersetzung geregelt wird und die beliebige Unterbrechung durch Schalterbetätigung erfolgt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lager- und Ausstellungsregal mit heb- un senkbaren Lagerböden für verschiedene Gegen stände, insbesondere Teppiche, bestehend ai: einem Säulengestell und mehreren, in den Säule: des Gestells geführten, mit Lagerzapfen versehe nen Lagerböden, welche durch eine mit de: Lagerzapfen der Lagerböden zeitweise- in Ein griff bringbare, in den Säulen angeordnete, mehr teilige Hubvorrichtung nacheinander heb- unc absenkbar sowie in einer oberen Endstellun; durch das Eingreifen der Lagerzapfen in züge hörigen, an den Säulen angeordneten Rastausschnitten festlegbar und in einer unteren Endstellung aufeinanderstapelbar sind, und bestehenc aus einer der Hubvorrichtung zugeordneter. Steuervorrichtung zum Übertragen einer Zusatzbewegung auf die Lagerzapfen zum Ablegen ir und Lösen aus den Säulenabschnitten sowie au? einem zentralen Antrieb für die Hubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung gebildet wird durch jeweils eine jeder Säule (18) zugeordnete, auf- und abbewegliche, mit Außengewinde (9) versehene Hubspindel (2). welche längsverschieblich auf jeweils einer zugehörigen, umkehrbar antreibbaren Säulenspindel (1) mit einem im Windungssinn der Hubspindel (2) gegensinnig gerichteten Außengewinde (8) gelagert ist und ihre Drehbewegung über eine die Verbindung zwischen Hubspindel (2) und Säulenspindel (1) herstellende Paßfeder (4) erhält und sich dabei drehbar gegen eine undrehbar in der Säule (18) geführte Spindelmutter (3) abstützt, daß in das Außengewinde (9) jeder Hubspindel (2) ein zugehöriger Lagerzapfen (7 a) eines Lagerbodens (15) durch jeweils einen vertikalen Längsschlitz (18 a) in der zugehörigen Säule (18) geführt eingreift, daß die die Lagerzapfen aufnehmenden Rastausschnitte (12) an den vertikalen Längsschlitzen (18 a) der Säulen (18) angeordnet sind, daß diese Rastausschnitte (12) teilweise durch an den Spindelmuttern (3) befestigte Blenden (11) abdeckbar sind und daß die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß jeder Lagerzapfen (7 a) durch einen am Oberende jeder Hubspindel (2) angeordneten Mitnehmer (19) gegenüber einem nicht abgedeckten Rastausschnitt (12) auslenkbar ist, so daß je nach dem Drehsinn der Säulenspindeln (1) jeder Lagerzapfen (7 a) eines Lagerbodens (15) in einen Rastausschnitt (12) ablegbar bzw. aus einem solchen Rastausschnitt herauslenkbar ist.
2. Lager- und Ausstellungsregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (11) durch ein Querstück mit einem an der Spindelmutter (3) angeordneten Arm verbunden ist.
3. Lager- und Ausstellungsregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa im Zentrum des Regals angeordneter Antriebsmotor (14) vorgesehen ist, der mit am oberen oder unteren Teil der Säulenspindeln (1) angeordneten Keilriemenscheiben oder Zahnrädern (13) in Antriebsverbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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