DE145372C - - Google Patents
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- DE145372C DE145372C DENDAT145372D DE145372DA DE145372C DE 145372 C DE145372 C DE 145372C DE NDAT145372 D DENDAT145372 D DE NDAT145372D DE 145372D A DE145372D A DE 145372DA DE 145372 C DE145372 C DE 145372C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/12—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work
- B21B19/16—Rolling tubes without additional rollers arranged inside the tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Querwalzwerk zum Walzen nahtloser Rohre,
bei welchem der Dorn während des Walzvorganges in Richtung der Achse des Werk-Stückes
gegen die Walzen verschoben wird, während das Werkstück gegen die Walzen keine erhebliche Verschiebung erleidet, letztere
vielmehr mit ihrem Längsprofil auf dem Werkstück abrollen.
ίο Bei manchen der bisher üblichen Walzen,
welche das Arbeitsstück durchbohren und ausweiten, ' besitzen die Walzen sich erweiternde
und wieder verjüngende Arbeitsflächen, welche derart ausgebildet und in Drehung versetzt werden, daß die Walzen eine
diagonale Bewegung zu den Walzenflächen annehmen, um letztere durch die Bahn und
über die Spitze des Dornes zu ziehen.
Bei der Anwendung derartiger Walzen
stellen sich Übelstände heraus, deren größter darin besteht, daß man die Geschwindigkeit
der Arbeitsflächen auf ihren Berührungslinien mit dem Werkstück nicht mit der Verschiedenen
Umdrehungsgeschwindigkeit des Werk-
Stückes derart in Übereinstimmung bringen kann, daß letzterem auf der ganzen Arbeitslänge eine gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit
erteilt wird. Die Fasern des Werkstückes werden infolgedessen eine Verdrehung erfahren
oder es werden die Arbeitsflächen der Walzen an einigen Punkten über den WaIzstäb
und letzterer an anderen Punkten über die Arbeitsflächen gleiten.
Da, wo die Arbeitsflächen nur entweder sich verjüngende oder ausweitende Teile und
zu gleicher Zeit eine Drehbewegung in diagonaler Richtung besitzen, hat sich eine große
Schwierigkeit dadurch herausgestellt, daß die Berührungslinien der Arbeitsfläche der Walzen
mit dem Arbeitsblock kurvenförmig gestaltet sind. Es ist äußerst schwierig, der Kurve
derartige Abmessungen zu geben, daß eine zu starke Verdrehung der Fasern des Werkstückes
vermieden wird, und selbst, wenn diese Kurve einmal festgestellt ist, können die Walzen doch nur für eine bestimmte
Röhrengröße verwendet werden. Ein Versuch, sie für größere und kleinere Rohre einzustellen,
würde die gleichförmige Drehgeschwindigkeit auf der ganzen Arbeitslänge des Walzstabes wieder aufheben.
Es sind auch Walzen zum Durchbohren von Werkstücken gebaut, bei denen sich die
Arbeitsflächen der Walzen in rechtem Winkel zu der Mitte des Walzblockes bewegen,
ebenso sind von den Walzen unabhängige Vorrichtungen getroffen, den Walzblock durch
die Walzenbahn zu pressen. Bei derartigen Walzen sind nur einzelne Arbeitsflächen mit
einer entweder sich verjüngenden oder ausbreitenden Bahn verwendet. Diese Walzen
bieten den Vorteil, daß die Fasern des Walzblockes keiner allzu starken Verdrehung unterworfen
werden, behalten aber den Nachteil bei, daß das fertige, aus der Walze austretende
Rohr in bezug auf seine Größe von dem eintretenden Walzstück verschieden ist. Ferner erfordern diese Walzen infolge der
großen Reibung in der Walzenbahn außerordentlich hohe Kraft, um das Walzstück hindurch zu treiben.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, ein Walzwerk zu schaffen, welchem die vorerwähnten
Nachteile nicht anhaften und bei
welchem eine zu starke Verdrehung der Fasern des Walzstabes oder Arbeitsstückes nicht eintritt,
ausgenommen, wenn eine Walze mit gewölbter Arbeitsfläche unter großem Druck
angewendet wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. I die neue Walzmaschine im Grundriß und Fig. 2 im
senkrechten Schnitt nach der Linie x-x der Fig. I. Fig. 3 stellt die Walzen mit einem
ίο zu erweiternden Rohr dar.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Arbeitsflächen der Walzen α abgerundet,
obwohl dies für vorliegende Erfindung nicht wesentlich ist. Die Walzen werden vorteilhaft
in wagerechter Ebene in Gehäusen b gelagert, welche auf Schuhen c angeordnet
sind. Unter dem Walzstab d ist eine Tragwalze e vorgesehen, während sich Joche f
gegen die Zapfen der Walzen α legen. Die Joche tragen an ihren äußeren Seiten Schienen
i, welche mit Schienen k an den Druckplatten / ein Gleis bilden, auf welchem ein
Wagen m hin- und herbewegt werden kann. Die Druckplatten / können durch Schrauben η
für verschieden große AValzstäbe und für verschiedene Drucke eingestellt werden.
Die zwischen den Schienen i und k laufenden Wagen besitzen je vier Räder o, welche
zur Übertragung des Druckes dienen. Die Wagen sind mit einer Antriebskraft verbunden
und werden in gleichem Schritt mit dem in den Walzstab eingetriebenen Dorn ρ
vorwärts getrieben.
In Fig. ι ist ein Dorn ρ gezeigt, welcher
in einen Walzstab eindringt bez\v. eingetrieben wird, während der in Fig. 3 gezeigte
Dorn zum AusAveiten eines Rohres dient.
Beim Arbeitsgang wird der erhitzte Walzstab in die Walzenbahn eingeführt und dann
der erforderliche Druck auf den Walzstab durch die Schrauben η oder auf andere Weise,
beispielsweise mittels einer hydraulischen Presse, erzeugt. Beim Vorwärtsschreiten des
Domes schreitet gleichzeitig auch der Druck fort, welcher infolgedessen hauptsächlich auf
den Teil des Walzstabes ausgeübt wird, welcher gerade der Bearbeitung unterliegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Walzen angeordnet. Es können jedoch
auch mehr Walzen vorgesehen werden. So können beispielsweise z\vei Walzen als sogen.
Amboß- oder Gegenwalzen verwendet werden, gegen welche eine dritte Walze arbeitet.
Die Joche sind derart gelagert, daß sie sich frei gegen und von dem Arbeitsstück
bewegen und auch eine Drehbewegung annehmen können.
Vorteilhaft wird der Dorn ρ lediglich durch die Wirkung der Walzen auf dem Walzstab
in Drehung versetzt, obwohl ihm auch unabhängig davon eine Drehbewegung mitgeteilt
werden kann. Die Lage des Wagens m relativ zu dem Dorn kann leicht bestimmt
werden. Diese Lage wird jedoch, sobald sie einmal bestimmt ist, während der Vorwärtsbewegung
beibehalten, d. h. die Vorwärtsbewegung von Dorn und Wagen erfolgt im gleichen Schritt.
Es ist ersichtlich, daß der auf die Druckplatte / übertragene Druck durch die Wagen m
auf die Joche f und durch letztere auf die Walzen und von diesen wiederum auf das
Walzstück übertragen wird, um dem Druck des Domes zu widerstehen.
Angenommen, der Wagen befände sich in einer Lage an dem linken Ende der Rollen,
und es würde ein Druck durch ihn auf das Joch übertragen, dann würde bei der Übertragung
dieses Druckes auf die Walzen ein größerer Teil des Druckes durch den dem Wagen zunächst liegenden Zapfen und der
kleinere Teil durch den dem Wagen entfernter liegenden Zapfen übertragen. Wären die
Walzen vollkommen zylindrisch ausgebildet, dann \vürde dieser Druck über eine große
Länge des Walzstabes ausgedehnt. Es ist jedoch wünschenswert, wenn auch nicht unbedingt
erforderlich, daß dieser Druck auf eine begrenzte Länge des Walzstabes ausgeübt wird. Es wird dies dadurch erreicht,
daß man den Walzen ein kurvenförmiges Profil gibt und ihnen eine gewisse Schwingbewegung
auf dem Walzenstück erteilt. Die Walzen werden dann beständig unter der unmittelbaren
Wirkung des Wagens über dem vorwärts getriebenen Dorn mit dem Walzstabe in Berührung kommen.
Selbst bei einer vollkommen zylindrischen Walze kann eine Konzentrierung des Druckes
auf einen bestimmten Teil des Walzstabes stattfinden, weil das zylindrische Werkstück
in seinem heißen und knetbaren Zustande unter dem Druck der Walzen eine elliptische
Form annimmt und dadurch den Druck auf jenen Teil des Werkstückes überträgt, der
diesen Druck aufnehmen kann, nämlich auf den Kopf des Domes. Hieraus geht hervor,
daß auch eine zylindrische Walze die Walzarbeit verrichten kann. Es ist jedoch vorteilhafter,
aus den oben erwähnten Gründen den Walzen eine leichte Wölbung zu geben, bei welcher die auftretende Verdrehung der
Fasern praktisch noch vernachlässigt werden kann. Eine gewölbte Walze bietet noch den
Vorteil, daß sie mit dem Werkstück nur da in Berührung kommt, wo eine Bearbeitung
stattfindet und den größten Teil des Werkstückes freiläßt, so daß letzteres sich leichter
in der Längsrichtung ausdehnen kann, während die Ouerschnittsfläche durch das Eindringen
des Domes herabgemindert wird.
Während der Arbeit des Durchbohrens und
Ausweitens wirken die Walzen gleichsam als Schraubstock oder Klemme zur Festhaltung
des glühenden Werkstückes in seiner Lage. Die Walzen wirken ferner als Gesenke auf
das Werkstück, während der Kopf des Domes die Wirkung eines Ambosses ausübt.
Die Rollen verlangsamen die Streckwirkung des Werkstückes an seinem Umfang und bewirken
die Ausdehnung desselben in der
ίο Längsrichtung, wobei der ursprüngliche Durchmesser
des Werkstückes beibehalten wird, ausgenommen, wenn dasselbe in ein Rohr von größerem Durchmesser als der volle
Block gewalzt werden soll. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen, Vorrichtung
besteht darin, daß der Dorn durch das Werkstück unterstützt wird, während letzteres
wiederum von einer Druck- oder Führungsplatte unterstützt wird, so daß das Bestreben
des Werkstückes, durchzubrechen oder sich durchzubiegen, aufgehoben wird.
Selbstverständlich kann die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung in mannigfacher
Weise abgeändert werden.
Bei Anwendung eines mit vier Berührungspunkten versehenen Wagens wird beständig
eine genaue relative Lage des Mittelpunktes der größten Kraft in bezug auf den Kopf
des Dornes unmittelbar über demselben aufrecht erhalten.
Die Schienenbahn des Joches für den Wagen ist ebenfalls kurvenförmig gebogen und der
Kurve der entsprechenden Walze parallel, welch letztere ein Kreissegment bildet.
Claims (2)
- Paten t-An Sprüche:ι. Querwalzwerk zum Walzen nahtloser Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn während des Walzvorganges in Richtung der Achse des Werkstückes gegen die schwingbaren Walzen (a) verschoben wird und die Walzen mit ihrem Längsprofil derart auf dem im wesentlichen unverschiebbar gehaltenen Werkstück abrollen, daß der Druck immer auf dem Kopf des Dornes konzentriert bleibt.
- 2. Querwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch je einen hin- und herbewegten Wagen (m) der Walzdruck auf Joche (J) mit kurvenförmiger Bahn (i) und von letzteren auf die Walzen (d) übertragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145372C true DE145372C (de) |
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ID=412723
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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