DE1453725B2 - Dichtungsanordnung zum abdichten des antriebsmotors eines aus antriebsmotor und pumpe bestehenden tauchfaehigen aggregats gegenueber einem das aggregat umgebenden stroemungsmittel - Google Patents
Dichtungsanordnung zum abdichten des antriebsmotors eines aus antriebsmotor und pumpe bestehenden tauchfaehigen aggregats gegenueber einem das aggregat umgebenden stroemungsmittelInfo
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Description
schnitte des Dichtungsabschnittes bei verschiedenen Verhältnissen und entsprechenden Flüssigkeitsständen.
In F i g. 1 besitzt das in einem Bohrloch befindliche Aggregat einen elektrischen Motor 10, dessen oberes
Ende an eine Dichtungsanordnung 11 angeschlossen ist. Das obere Ende der Dichtungsanordnung 11 ist
an einer Pumpe 12 angeschlossen. Über eine durch die Dichtungsanordnung 11 geführte Welle 18 treibt
der Motor 10 die Pumpe 12 an.
Die Dichtungsanordnung 11 besitzt ein rohrförmiges Gehäuse 13, dessen oberes Ende mit einer Dichtungskappe
14 und dessen unteres Ende mit einem Zwischenwandkörper 15 verbunden ist, wobei ein
zweites Gehäuse 16 sich unterhalb des Zwischenwandkörpers 15 erstreckt und an ihm angeschlossen
ist, während ein Kupplungsstück 17 an dem unteren Ende des zweiten Gehäuses 16 angebracht ist. Diese
Teile sind axial ausgerichtet und durch entsprechende Mittel in abdichtender Beziehung verbunden, um die
durch sie hindurchführende Welle 18 drehbar und dichtend zu lagern.
Ein Stützrohr 19, dessen Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Welle 18, umgibt die
Welle 18 und ist an seinem unteren Ende in dem Zwischenwandkörper 15 befestigt. An seinem oberen
Ende wird das Stützrohr 19 von einem Befestigungsteil 20 gehalten, das im unteren Ende der Dichtungskappe 14 verankert ist. In dem Stützrohr 19 ist eine
Vielzahl von buchsenartigen Lagern 21 befestigt, die die Welle 18 drehbar lagern. Weiterhin ist ein Kugellager
22 in der Dichtungskappe 14 angebracht.
Das zweite Gehäuse 16 besitzt ein Drucklager 23, das zwei Funktionen erfüllt, nämlich die Welle
drehbar gegen axialen Druck zu lagern und die Schmier- und Kühlflüssigkeit an den Motor 10 und
von diesem abzuführen.
In der Welle 18 sind seitliche Bohrungen 28 vorgesehen, die mit der axialen Bohrung 24 in Verbindung
stehen, damit die Motorflüssigkeit durch einen Durchlaß 29 in dem Zwischenwandkörper 15 und
einem ringförmigen Durchlaß 30 zwischen dem Stützrohr 19 und der Welle 18 nach oben oder unten
steigen kann. Die buchsenartigen Lager 21 sind deshalb mit einer herkömmlichen Nut versehen. Das
Befestigungsteil 20 hat Öffnungen 31, um den Austausch von Schmiermittel zwischen dem ringförmigen
Durchlaß 30 und einer ringförmigen Schmiermittelkammer 32 zu ermöglichen. Die Schmiermittelkammer
32 steht somit in unmittelbarer Flüssigkeitsverbindung mit dem Motor 10 und gestattet eine
Ausdehnung bei Erwärmung.
Ein offenes oberes Ende 33 der Dichtungskappe 14 steht in unmittelbarer Verbindung mit der Außenflüssigkeit.
In der Dichtungskappe 14 ist eine Buchse 34 befestigt, die die Welle 18 umgibt, um das Eindringen
von Fremdkörpern zu verhindern. In der Dichtungskappe 14 sind mehrere Ringdichtungen 35,
36 und 37 vorgesehen. Jede der Ringdichtungen 35, 36 und 37 besteht aus einem sich drehenden Dichtungskörper
38 mit einer radialen Dichtungsfläche 39, die auf der radialen Fläche eines feststehenden Dichtungskörpers
40 gleitet. Der sich drehende Dichtungskörper 38 der Ringdichtung 35 wird mittels
einer zusammengedrückten Schraubenfeder 41, die sich auf einem auf der Welle 18 befestigten Sprengring
42 abstützt, elastisch gegen den feststehenden Dichtungskörper 40 gedrückt. Die Ringdichtungen 36
und 37 zeigen in entgegengesetzte axiale Richtungen und daher erstreckt sich eine einzelne, unter Vorspannung
eingebaute Schraubenfeder 43 zwischen den sich drehenden Dichtungskörpern 38, um diese elastisch
gegen die feststehenden Dichtungskörper 40 zu drücken. Der sich drehende Dichtungskörper 38
einer jeden Ringdichtung 35, 36 oder 37 schmiegt sich eng an die Welle 18 an und dreht sich mit ihr. Dadurch
muß jede Flüssigkeit, die zwischen dem offenen
ίο oberen Ende 33 und der Schmiermittelkammer 32
strömt, zwischen den aneinander anliegenden radialen Flächen jedes Dichtungskörpers 38, 40 hindurch.
Die Ringdichtungen 35,36 und 37 bilden drei getrennte Sperrkammern, die die Welle 18 innerhalb
der Dichtungskappe 14 umgeben. Die Sperrkammer 44 ist oberhalb der Ringdichtung 35 angeordnet. Die
Sperrkammer 45 ist zwischen den Ringdichtungen 35 und 36 und eine weitere Sperrkammer 46 zwischen
den Ringdichtungen 36 und 37 vorgesehen. Die Schmiermittelkammer 32 steht in unmittelbarer Verbindung
mit der Ringdichtung 37.
Eine Bohrung 47 in der Dichtungskappe 14 steht über einen Durchlaß 48 mit der Sperrkammer 45 in
Verbindung. Eine Steigleitung 49 ist in die Dichtungskappe 14 aufgeschraubt und mit der Bohrung 47
verbunden. Die Steigleitung 49 führt in den unteren Abschnitt der Schmiermittelkammer 32. Ihr unteres
Ende 50 mündet knapp über dem Zwischenwandkörper 15.
Eine Bohrung 51 in der Dichtungskappe 14 ist mit der Sperrkammer 46 verbunden (F i g. 3 bis 6). Eine
weitere Steigleitung 52 ist daran angeschlossen. Das untere offene Ende 53 ist im wesentlichen in derselben
Höhe wie das untere Ende 50 der Steigleitung 49 angeordnet.
Eine weitere Bohrung 54 ist mit der Sperrkammer 44 verbunden. Das untere offene Ende 56 der damit
verbundenen Steigleitung 55 ist im unteren Abschnitt der Schmiermittelkammer 32 im wesentlichen in derselben
Höhe wie die offenen Enden 50 und 53 der anderen Steigleitungen 49 und 52 angeordnet.
Es sei angenommen, daß die Schmiermittelkammer 32, der ringförmige Durchlaß 30, die Steigleitungen
49, 52 und 55 und die Sperrkammern 44, 45 und 46 mit Schmiermittel angefüllt sind. Da die Sperrkammer
44 mit der Außenflüssigkeit in Verbindung und daher unter deren Druck steht und da weiterhin die
verschiedenen Bohrungen in der Dichtungskappe 14 über die Steigleitungen 49, 52 und 55 in Verbindung
stehen, ist der Flüssigkeitsdruck auf jeder Seite von allen Ringdichtungen 35, 36 und 37 im wesentlichen
gleich. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß trotz der Tatsache, daß der Flüssigkeitsdruck an jeder
Seite einer derartigen Ringdichtung derselbe ist, bei einem Ausfall oder schlechten Arbeiten der Dichtung
während der Drehung der Welle 18 ein Durchfluß von Flüssigkeit durch die Dichtung stattfindet. Obwohl
die Gründe hierzu nicht völlig klar sind, ist die Flußrichtung immer dieselbe und kann vielleicht mit der
Theorie erklärt werden, daß die Ringdichtung als Zentrifugalpumpe wirkt. Insbesondere mit Bezug auf
die Ringdichtung 35 ist festgestellt worden, daß beim Versagen dieser Dichtung ein Fluß von der Sperrkammer
45 in die Sperrkammer 44 stattfindet. In gleicher Weise bildet sich bei einem Versagen der
Ringdichtung 36 ein Flüssigkeitsstrom von der Sperrkammer 45 nach unten in die Sperrkammer 46 aus,
da die Ringdichtung 36 umgekehrt zur Ringdichtung
35 eingebaut ist. Ähnlich findet ein Flüssigkeitsstrom beim Ausfall der Ringdichtung 37 von der Sperrkammer
32 nach oben in die Kammer 46 statt.
Über einen Durchlaß 60 in dem Zwischenwandkörper 15 wird in den Boden der Schmiermittelkammer
32 eine Trennflüssigkeit mit einem höheren spezifischen Gewicht als das zuvor eingefüllte
Schmiermittel eingelassen. Durch die Einführung der Trennflüssigkeit wird ein Teil des Schmiermittels
nach oben durch die Steigleitung 55 und die Bohrung
54 in die Sperrkammer 44 verdrängt und tritt aus dem offenen oberen Ende 33 der Dichtungskappe 14
aus. Die gewählte Trennflüssigkeit ist gegenüber der Motorflüssigkeit indifferent, das heißt unlöslich, und
auf Grund des unterschiedlichen spezifischen Gewichts bildet sich ein Trennspiegel 61 zwischen der
Trennflüssigkeit und dem Schmiermittel. Beim Einfüllen weiterer Trennflüssigkeit durch den Durchlaß
60 hebt sich der Trennspiegel 61 in der Schmiermittelkammer 32 an und verdrängt das Schmiermittel
nach oben durch die Steigleitung 55, bis der Trennspiegel 61 das untere offene Ende 56 der Steigleitung
55 erreicht hat. Von jetzt an wird die Trennflüssigkeit nach oben durch die Steigleitung 55 gedrängt, und
sigkeiten in dem Motor und der Dichtungsanorc 11 verursacht wird, veranlaßt nur ein Heber
Senken des Trennspiegels 62 in der Steigleitui der Bohrung 54 und der Sperrkammer 44. E:
daher keine Bohrlochflüssigkeit in die Schmierr kammer 32 ein, noch kann sie in Berührung mi'
Schmiermittel kommen.
In F i g. 6 ist ein Betriebszustand gezeigt, be: die Ringdichtung 35 versagt oder schlecht art
ίο Wie zuvor beschrieben wurde, verläuft die Strö
von der Sperrkammer 45 nach oben in die S kammer 44. Anfangs strömt das in der Steigle
49, der Bohrung 47, dem Durchlaß 48 und der S kammer 45 vorhandene Schmiermittel durch
Ringdichtung 35 in die Sperrkammer 44 und mengt sich mit der Bohrlochflüssigkeit. Jedoch
ringert dieses anfängliche Auslaufen das Ge;: volumen des Schmiermittels und der Trennflüssi
in der Dichtungsanordnung 11. Der Trennspieg steigt daher in der Schmiermittelkammer 32 an
Trennspiegel 62 fällt in der Bohrung 54 und Steigleitung 55 ab. Da der Trennspiegel 61 übe
untere Ende 50 der Steigleitung 49 ansteigt, wir; durch nur Trennflüssigkeit in die Steigleitung 4S
die Menge des Schmiermittels in der Gehäusekammer 25 Bohrung 47 und den Durchlaß 48 ansteigen
32 bleibt konstant.
Es wird so lange Trennflüssigkeit eingefüllt, bis das Schmiermittel vollständig aus der Steigleitung 55,
der Bohrung 54 und der Sperrkammer 44 verdrängt ist. Dieser Flüssigkeitsstand ist im wesentlichen in
F i g. 3 gezeigt.
Ein Temperaturanstieg hat zur Folge, daß sich das Schmiermittel und die Trennflüssigkeit in der Dichtungsanordnung
11 ausdehnen. Dadurch gelangt Flüssigkeit nach oben durch die Steigleitung 55 und
die Bohrung 54 in die Bohrlochflüssigkeit. Bis der Trennspiegel 61 unter das offene Ende 56 der Steigleitung
55 abfällt, wird eine Menge Trennflüssigkeit durch die Steigleitung 55 hochgedrängt. Daraufhin
kann Schmiermittel in die Steigleitung 55 einströmen. Das Schmiermittel steigt auf Grund seines geringeren
spezifischen Gewichts in Form von Tröpfchen oder eines feinen Stromes in der Steigleitung 55, der Bohrung
54 zur Sperrkammer 44 auf. Wenn die Motordurch die Ringdichtung 35 in Richtung der Pfei
strömen. Da die Trennflüssigkeit ein größeres ε fisches Gewicht als die Bohrlochflüssigkeit hat,
melt sie sich am Boden der Sperrkammer 44 an fließt durch die Bohrung 54 nach unten in die ί
leitung 55. Ein fortwährendes Lecken der Ring tung 35 hat somit keinen Verlust von Schmierr
und Trennflüssigkeit zur Folge, sondern nur ·: Umlauf.
Nach dem gleichen Prinzip fließt bei Ausfai;
Ringdichtung 36 Flüssigkeit durch die Steigleitun die Bohrung 47 und den Durchlaß 48 in die Sr
kammer 45 und dann durch die Ringdichtung Z die Sperrkammer 46. Von dort strömt sie durcr
Bohrung 51 und die Steigleitung 52 wieder in Schmiermittelkammer 32 zurück. Diese umlauf
Flüssigkeit kann entweder Trennflüssigkeit Schmiermittel sein, was von der jeweiligen Ste:
des Trennspiegels 61 abhängt. In gleicher Weise
temperatur ihren maximalen Wert erreicht, hört das 45 ein Ausfall der Ringdichtung 37 zur Folge,
Aufsteigen von Schmiermittel nach oben durch die Steigleitung 55 auf, und der Trennspiegel 61 befindet
sich auf der Höhe der offenen Enden 50, 53 und 56. Beim Abkühlen der Flüssigkeiten in dem Motor
und der Dichtungsanordnung findet wieder eine Volumenverminderung statt. Wie insbesondere aus
F i g. 5 ersichtlich ist, zieht sich durch diese Volumenverminderung die in der Sperrkammer 44, der
Bohrung 54 und der Steigleitung 55 vorhandene Trennflüssigkeit zurück, und es folgt die Bohrlochflüssigkeit.
Durch diese Verringerung des Flüssigkeitsvolumens steigt der Trennspiegel 61 in der
Schmiermittelkammer 32 an. Ein zweiter Trennspiegel 62 wird in der Steigleitung 55 gebildet. Das
Volumen der Steigleitung 55 ist verhältnismäßig groß, so daß bei der Volumenverringerung der Trennspiegel
62 nicht unter das offene Ende 56 sinken kann. Bei Wiedererwärmung und Volumenvergrößerung
wird der Trennspiegel 62 in der Steigleitung und der Bohrung 54 wieder angehoben. Ein wiederholtes
Ein- und Ausschalten des Motors 10, durch das ein Ausdehnen und Zusammenziehen der Flüs-Schmiermittel
von der Schmiermittelkammer 32 oben in die Sperrkammer 46 gelangt und dann d die Bohrung 51 und die Steigleitung 52 wieder ii
Schmiermittelkammer 32 zurückfließt. Der Ai: und folglich das Lecken von mehr als einer
Ringdichtungen 35, 36 und 37 zur gleichen Zeil nur zur Folge, daß Flüssigkeit in einer der besc
benen Richtungen umläuft.
Bei der beschriebenen Dichtungsanordnung das unvermeidliche Lecken einer Ringdichtung
nen Gesamtverlust an Flüssigkeit in dem Motor der Dichtungsanordnung zur Folge, sondern be1
einfach einen Umlauf dieser Flüssigkeit durch leckende Ringdichtung. Außerdem gelangt s
während des Leckseins einer Ringdichtung Schmiermittel nicht mit der Außenflüssigkeit in
running: Es wird somit ein schädliches Verme verhindert. Daher bedeutet der Ausfall einer Γ
dichtung nicht eher den Ausfall der Dichtungsar nung, als bis die Ringdichtung bei stillsteher
Motor versagt und die Außenflüssigkeit in die E tungsanordnung einsickert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dichtungsanordnung zum Abdichten des Eine Dichtungsanordnung dieser Art ist bek
Antriebsmotors eines aus Antriebsmotor und 5 (USA.-Patentschrift 2 783 400). Die in der Sehr
Pumpe bestehenden tauchfähigen Aggregats ge- mittelkammer angeordnete Trennflüssigkeit hat
genüber einem das Aggregat umgebenden Strö- Zweck, Temperaturausdehnungen des Schmiernut
mungsmittel mit einer oberhalb des Antriebs- wie sie beim Absenken des Aggregats beispielsv
motors angeordneten, mit Schmiermittel gefüllten in ein Bohrloch und bei Inbetriebnahme des Ag
Schmiermittelkammer, deren oberer Abschnitt io gats auftreten, abzufangen. Dehnt sich beispielsw
über eine Strömungsverbindung mit dem An- das Schmiermittel aus, so senkt sich der Oberfläc!
triebsmotor verbunden ist, mit mindestens einer spiegel der Trennflüssigkeit in der Schmiermi
oberhalb der Schmiermittelkammer angeordneten, kammer ab, während der Oberflächenspiegel
die Antriebswelle umgebenden Ringdichtung, die Trennflüssigkeit in der Steigleitung ansteigt, währ
die Schmiermittelkammer gegenüber dem um- 15 bei Abkühlen des Schmiermittels die Trennflüssig:
gebenden Strömungsmittel abdichtet, einer Steig- sich umgekehrt verhält. Temperaturänderungen
leitung, die den unteren Abschnitt der Schmier- Schmiermittels haben somit lediglich ein »Pende
mittelkammer mit dem umgebenden Strömungs- der Trennflüssigkeit zur Folge, ohne daß dadurch. v
mittel oberhalb der Ringdichtung verbindet, und Dichtungsfunktion der Dichtungsanordnung bet
einer Trennflüssigkeit, die ein größeres spezifi- 20 trächtigt wird.
sches Gewicht als das Schmiermittel besitzt und Wenn jedoch die oberhalb der Schmiermittelkr;
den unteren Abschnitt der Schmiermittelkammer mer angeordnete Ringdichtung leck wird, ist
mindestens bis zur Mündungsebene der Steig- unvermeidlich, daß die umgebende Flüssigkeit .
leitung sowie mindestens einen Teil der Steig- dem Schmiermittel in Berührung gelangt. Bei .
leitung füllt, wobei das Volumen der Steigleitung 25 bekannten Dichtungsanordnung ist zwar mit ■
mindestens so groß wie die durch betriebsbedingte Schmiermittelkammer eine zweite Schmiermittelka
Temperaturänderungen hervorgerufene Volumen- mer in Reihe geschaltet, die ebenfalls mit eir
änderung des Schmiermittels ist, ge kenn- Steigleitung und einer Ringdichtung ausgebildet :
zeichnet durch mindestens eine von zwei Hierdurch ist eine gewisse Sicherung für den F;
Ringdichtungen (35, 36) abgedichtete Sperrkam- 30 daß eine der Ringdichtungen leck wird, vorgesehe
mer (45), die über eine sich mindestens bis zur bei Leckwerden beider Ringdichtungen versagt jede
Mündungsebene der ersten Steigleitung (55) er- auch diese Anordnung.
streckende Steigleitung (49) mit dem unteren Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei.
Abschnitt der Schmiermittelkammer (32) in Ver- Dichtungsanordnung für ein derartiges tauchfähig
bindung steht. 35 Aggregat zu schaffen, die auch bei Leckwerden ei
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, ge- Ringdichtung und temperaturbedingten Volume
kennzeichnet durch eine zweite, von einer weite- änderungen eine einwandfreie Abdichtung zwisclu
ren Ringdichtung (37) abgedichtete Sperrkammer dem Schmiermittel und der umgebenden Flüssigkc
(46), die ebenfalls über eine sich mindestens bis gewährleistet.
zur Mündungsebene der beiden Steigleitungen 40 Die Erfindung erreicht dies bei einer Dichtung
(55, 49) erstreckende Steigleitung (52) mit dem anordnung der eingangs genannten Art durch mi;
unteren Abschnitt der Schmiermittelkammer (32) destens eine von zwei Ringdichtungen abgedichte
in Verbindung steht. Sperrkammer, die über eine sich mindestens bis zi
Mündungsebene der ersten Steigleitung erstrecken
45 Steigleitung mit dem unteren Abschnitt der Schmie
mittelkammer in Verbindung steht.
Wenn bei dieser Anordnung eine der beiden Rini
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungs- dichtungen leck wird und somit Strömungsmittel ai:
anordnung zum Abdichten des Antriebsmotors eines der Sperrkammer ausfließt, wird durch die mit de
aus Antriebsmotor und Pumpe bestehenden tauch- 50 Sperrkammer verbundene Steigleitung Trennflüssk
fähigen Aggregats gegenüber einem das Aggregat keit in die Sperrkammer angesaugt. Die Trennflüssig
umgebenden Strömungsmittel mit einer oberhalb des keit strömt dann entweder unmittelbar oder über di
Antriebsmotors angeordneten, mit Schmiermittel ge- andere Steigleitung (je nachdem, welche der beide
füllten Schmiermittelkammer, deren oberer Abschnitt Ringdichtungen leck geworden ist) in die Schmier
über eine Strömungsverbindung mit dem Antriebs- 55 mittelkammer zurück. Es entsteht somit eine Zirku
motor verbunden ist, mit mindestens einer oberhalb lation der Trennflüssigkeit, ohne daß Schmiermitte
der Schmiermittelkammer angeordneten, die An- oder umgebende Flüssigkeit durch die leck geworden
triebswelle umgebenden Ringdichtung, die die Ringdichtung durchleckt.
Schmiermittelkammer gegenüber dem umgebenden An Hand der Zeichnungen wird in einem Aus
Strömungsmittel abdichtet, einer Steigleitung, die den 60 führungsbeispiel das Wesen der Erfindung nähe
unteren Abschnitt der Schmiermittelkammer mit dem erläutert. Es zeigt
umgebenden Strömungsmittel oberhalb der Ring- Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein mit einen
dichtung verbindet, und einer Trennflüssigkeit, die Aggregat versehenes Bohrloch,
ein größeres spezifisches Gewicht als das Schmier- F i g. 2 a, 2 b je einen Schnitt in vergrößerten
mittel besitzt und den unteren Abschnitt der Schmier- 65 Maßstab nach der Linie 2-2 in F i g. 1, wobei F i g. 2.
mittelkammer mindestens bis zur Mündungsebene die obere und Fig. 2b die untere Hälfte der An
der Steigleitung sowie mindestens einen Teil der Ordnung darstellt, Steigleitung füllt, wobei das Volumen der Steigleitung F i g. 3 bis 6 in schematischer Darstellung Längs
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24718862 | 1962-12-26 | ||
US247188A US3182214A (en) | 1962-12-26 | 1962-12-26 | Submersible motor seal section |
DEB0074790 | 1963-12-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1453725A1 DE1453725A1 (de) | 1969-03-27 |
DE1453725B2 true DE1453725B2 (de) | 1972-08-17 |
DE1453725C DE1453725C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2433045A1 (de) * | 1974-07-10 | 1976-01-22 | Grundfos As | Fluessigkeitsgefuellter, elektrischer unterwassermotor |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2433045A1 (de) * | 1974-07-10 | 1976-01-22 | Grundfos As | Fluessigkeitsgefuellter, elektrischer unterwassermotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1453725A1 (de) | 1969-03-27 |
US3182214A (en) | 1965-05-04 |
GB1037747A (en) | 1966-08-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CENTRILIFT-HUGHES, INC., 74017 CLAREMORE, OKLA., U |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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