DE1452258B2 - Verfahren zur Herstellung mehrwandiger Rohre, aus denen Wellrohre erzeugt werden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung mehrwandiger Rohre, aus denen Wellrohre erzeugt werdenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung mehrwandiger Rohre, aus denen durch
Rillen der Wandungen Wellrohre erzeugt werden.
Wellrohre rinden ihre Anwendung als Teile der Balgdosen thermostatischer Arbeitselemente, als bewegliche
Verbindungsstücke zwischen zwei Rohrleitungen, als bewegliche Hülldichtungen u. dgl.
Mehrwandige Wellrohre haben gegenüber den Wellrohren mit einfacher Wand den Vorteil, daß sie
flexibler sind.
Bei der Herstellung wird zunächst ein rohrförmiger Rohling gefertigt, der dann durch Rillung von
außen oder innen die gewünschte Wellform erhält. Bisher bereitete es erhebliche Schwierigkeiten, einen
Rohling mit doppelter oder mehrfacher Wand herzustellen. Man mußte zwei oder mehr Rohre mit
sehr enger Toleranz vorfertigen, ineinanderschieben und wenigstens an einer Stirnseite miteinander verlöten,
ehe sie dem Rillvorgang ausgesetzt werden konnten.
Dies erforderte mehrere Arbeitsgänge. Außerdem war es unmöglich, Lufteinschlüsse zwischen den beiden
Wänden zu vermeiden; dies hatte teilweise eine ungleichmäßige Verformung der aufeinanderliegenden
Wandteile beim Rillen zur Folge. Außerdem war ein gewisser Ausschuß nicht zu vermeiden, weil die
dünnwandigen zylindrischen Rohre bei der Handhabung, z. B. beim Ineinanderstecken, leicht zerdrückt
wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Herstellung des Rohlings für mehrwandige Wellrohre ganz wesentlich zu vereinfachen, den Ausschuß zu
verringern und die Qualität der fertigen Wellrohre, insbesondere deren Flexibilität, gegenüber den bekannten
Wellrohren dieser Art noch zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus mindestens zwei aufeinanderliegenden
Platten ein Topf gezogen und dabei ein Aneinanderhaften der Platten verhindert wird.
Bei diesem Verfahren werden alle für ein mehrwandiges Wellrohr benötigten Teile von Anfang an
gemeinsam verformt. Da sie sich gegenseitig abstützen, können auch relativ dünne Platten gezogen werden.
Am Ende des Zieharbeitsganges haben sie bereits die für das Rillen erforderliche gegenseitige
Lage. Hierbei treten keine Toleranzprobleme auf; vielmehr liegen die rohrförmigen Abschnitte ohne
Lufteinschlüsse unmittelbar aneinander. Demzufolge werden sie auch beim Rillvorgang gleichmäßig verformt.
Auf der anderen Seite behalten die einzelnen Teile des mehrwandigen Wellrohrs nach allen Verformungsgängen
eine gewisse Beweglichkeit an der Trennfläche. Dies war bei dem bekannten Herstellungsverfahren
nur unter Inkaufnahme von Lufteinschlüssen möglich. Somit ergibt sich erfindungsgemäß
ein Wellrohr besserer Qualität und größerer Flexibilität.
Es kommt hinzu, daß bei der Formung des Rohlings von selbst ein sehr steifer Boden entsteht, der
eine Handhabung an diesem Ende gestattet, ohne daß eine Beschädigung zu erwarten ist. Der Boden
ist, da er die ursprüngliche Materialstärke beibehält, so steif, daß er ohne weiteres als Anschlagplatte für
ein Betätigungsorgan dienen kann. Außerdem schließt er den Innenraum des Topfes einseitig ab, so daß
sich der Rohling besonders gut für eine hydraulische Verformung von innen her eignet. Wenn der Boden
jedoch nicht benötigt wird, wie z. B. bei einer beweglichen Rohrverbindung, kann man ihn vor
oder nach dem Zieharbeitsgang wegstanzen, sei es vollständig oder so, daß ein Befestigungsflansch
verbleibt.
Um ein Abtrennen beim Ziehen der an sich schon dünnen Platten zu verhindern, kann man beispielsweise
eine Matrize mit konisch aufgeweiteter Eintrittsöffnung verwenden, ein mehrstufiges Ziehen mit
zwischen den Stufen erfolgendem Ausglühen, durchführen usw. Um ein Aneinanderhaften der Platten
zu verhindern, kann vor dem Ziehen zwischen die aufeinandergelegten Platten ein Trennmittel gebracht
werden. Statt dessen kann mindestens eine Platte auf der der anderen Platte zugewandten Seite eine hochtemperaturbeständige Schutzschicht besitzen, die ein
Verschweißen der Platten verhindert. Die Schutzschicht kann auf die Platte aufgebracht sein, z. B.
Titan, oder durch einen Legierungszusatz in der Plattenoberfläche selbst erzeugt werden. Natürlich
kann man auch Platten verwenden, die durchwegs aus hochtemperaturbeständigem Material bestehen.
In der Zeichnung ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäß hergestellten Rohling veranschaulicht.
Dieser Rohling besteht aus zwei ineinandersitzenden topfförmigen Teilen 1 und 2, die jeweils einen
zylindrischen Mantel 11 bzw.12 und einen Boden 21 bzw. 22 besitzen. Sie sind in einem einzigen Arbeitsgang
aus zwei aufeinanderliegenden Platten gezogen worden, deren Dicke etwa derjenigen der Böden 21,
22 entspricht. Das anschließende Rillen kann mit Hilfe von gestrichelt gezeichneten Werkzeugen geschehen,
die entweder einen radialen Druck nach innen ausüben oder als ringförmige Widerlager vorgesehen
werden, wenn die Rillung hydraulisch mit Hilfe eines im Innern des Rohlings wirkenden Überdrucks
vor sich gehen soll.
Bei Beibehaltung der Böden 21, 22 entsteht auf diese Weise eine Balgdose, wie sie für ein thermostatisches
Arbeitselement benutzt werden kann. Wenn jedoch ein Loch 4 ausgestanzt wird, kann das Wellrohr
auch dem Durchtritt irgendeines Mediums dienen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung mehrwandiger Rohre, aus denen durch Rillen der Wandungen
Wellrohre erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus mindestens zwei aufeinanderliegenden
Platten ein Topf gezogen und dabei ein Aneinanderhaften der Platten verhindert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehvorgang mehrstufig
durchgeführt und zwischen je zwei Stufen das Material ausgeglüht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den zu
ziehenden Platten ein Trennmittel befindet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Platte auf der der anderen Platte zugewandten Seite eine hochtemperaturbeständige
Schutzschicht besitzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0048392 | 1965-10-09 | ||
DED0048392 | 1965-10-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1452258A1 DE1452258A1 (de) | 1969-01-30 |
DE1452258B2 true DE1452258B2 (de) | 1970-10-15 |
DE1452258C DE1452258C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19709513A1 (de) * | 1997-03-09 | 1998-09-10 | Kleiner Matthias Prof Dr Ing | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Formteilen aus miteinander verbundenen Blechzuschnitten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19709513A1 (de) * | 1997-03-09 | 1998-09-10 | Kleiner Matthias Prof Dr Ing | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Formteilen aus miteinander verbundenen Blechzuschnitten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE325008B (de) | 1970-06-22 |
DK113491B (da) | 1969-03-31 |
NO121599B (de) | 1971-03-22 |
GB1115680A (en) | 1968-05-29 |
DE1452258A1 (de) | 1969-01-30 |
FR1495912A (fr) | 1967-09-22 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |