DE1451718A1 - Radialdichtung fuer eine Rotationskolbenmaschine - Google Patents

Radialdichtung fuer eine Rotationskolbenmaschine

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DE1451718A1
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DE
Germany
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spring
sealing strip
wedge surfaces
friction
groove
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Pending
Application number
DE19651451718
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English (en)
Inventor
Hans Gassmann
Reisacher Dr-Ing Josef
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/02Radially-movable sealings for working fluids
    • F01C19/04Radially-movable sealings for working fluids of rigid material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Radialdichtung für eine Rotationskolbenmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialdichtung für eine Rotationskolbenmaschine, insbesondere für eine Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart, die im wesentlichen aus einer Dichtleiste besteht, die in einer achsparallelen Nute des Kolbens angeordnet ist und durch eine Feder in radialer Richtung nach außen gedrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln eine Dämpfung der häufig zu beobachtenden Schwingungen einer Dichtleiste durch Reibung herbeizuführen, und in Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß in der Nute des Kolbens mindestens eine in Achsrichtung der Nute sich entspannende Feder angeordnet ist, die mit ihren beiderseitigen Enden unmittelbar oder mittelbar mit an der Dichtleiste vorgesehenen Keilflächen in Reibverbindung steht.
Die Feder drückt über die Keilflächen die Dichtleiste in radialer Richtung nach außen, so daß der Kopf.der Dichtleiste an der Laufbahn des Kolbens abdichtend gleitet. Wirken auf die Dichtleiste radial einwärts gerichtete Kräfte ein, welche insbesondere bei Rotationskolben- Brennkraftmaschinen in Trochoidenbauart schädliche Schwingungen der Dichtleiste verursachen, erfahren diese Kräfte durch die Reibung zwischen den Keilflächen und den Enden der Feder eine sichere Ab-
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bremsung. Durch Wahl des Winkels, den die Keilfliichen mit der Längsachse der Dichtleiste einschließen, ist es möglich, die Abbremsung durch Reibung den Erfordernissen anzupassen, die bei einer bestimmten Maschine verlangt werden.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindergedankens können zwischen den Enden der Feder und den Keilflächen an der Dichtleiste Reibkörper angeordnet sein, die aus mit Keilflächen versehenen Klötzen oder auch aus Rollen bestehen können. Durch die Zwischenschaltung von Reibkörpern ist es möglich, die Reibung zwischen den Keilflächen der Dichtleiste und den Reibkörpern unabhängig von dem Neigungswinkel der Keilflächen dadurch verschieden groß zu machen, daß eine bestimmte Materialauswahl der Reibkörper stattfindet.
In einfacher Weise kann die Feder in der Nute des Kolbens als wellenförmig gebogene Blattfeder ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen in Radialschnitten durch eine Rotationskolbenmaschine dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist der Kolben 1, der innerhalb eines von einem Mantel 2 und Seitenteilen 3 gebildeten Gehäuses umläuft, mit einer achsparallelen Nute 4 versehen. In dieser Nute 4 ist die Dichtleiste 5 angeordnet, die mit ihrem Kopf 6 an der inneren Mantelfläche 7 des Mantels 2 entlanggleitet.
Die Dichtleiste 5 ist mit der von der unteren Begrenzung ausgehenden Ausnehmung 8 versehen, die beiderseits in Richtung der Längsachse der Dichtleiste durch die unter dem Winkel 0^ zu dieser Längsachse bzw, zur Horizontalen verlaufenden Keüüächen 9 be-
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grenzt wird. Am Grunde der Nute 4 und innerhalb der Ausnehmung 8 ist die Feder 10 angeordnet. Diese Feder ist als wellenförmige Blattfeder ausgebildet. Mit ihren beiderseitigen Enden 11, die etwa in Richtung der KeilflUchen 9 verlaufen, liegt sie an diesen Keilflächen an. Da die Feder 10 sich in Achsrichtung der Nute 4 bzw. der Dichtleiste 5 entspannen will, drückt die Feder 10 mit ihren Enden 11 die Dichtleiste 5 über die Keilflächen 9 radial auswärts, so daß der Kopf der Dichtleiste an der inneren Mantelfläche 7 des Mantels 2 anliegt.
Treten Kräfte auf, welche die Dichtleiste 5 radial einwärts drücken, dann findet zwischen den Keilflächen 9 und den Enden 11 der Feder eine Relativbewegung unter Reibung statt. Die Bewegung der Dichtleiste wird abgebremst« Sie kann sich nicht zu Schwingungen in radialer Richtung aufschaukeln.
Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, bei dem die Feder 10 unmittelbar mit den Keilflächen 9 in Reibverbindung steht, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zwischen die Enden der Feder 10 und die Keilflächen 9 der Dichtleiste 5 besondere Reibklötze 12 eingeschaltet« die mit Keilflächen 13 versehen sind, welche den Keilflächen 9 an der Dichtleiste 5 entsprechen. Die Feder 10 ist in einfacher Weise als Schraubendruckfeder ausgebildet.
Anstelle von Reibklötzen können nach Fig. 3 auch Rollen 14 zwischen die Enden der Feder 10 und die Keilflächen 9 der Dichtleiste 5 ein geschaltet werden. Die Feder 10 ist als wellenförmig gebogene Blattfeder ausgebildet«
Während die Federn in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis so auegelegt sind, dafi sie nach außen drücken, ist im Falle des Ausfflnfwifebeispiele· nach Fig« 4 eine Feder 10 angeordnet, deren bei« t dereeitlge Enden 11 die Reibkörper Il in Richtung zueinander hin und
damit ebenfall· gegen die KeilfUchen 9 an der Dichtleiste 5 drücken.
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Je nach Wahl des Winkels P^ kann die schwingungsdämpfende Reibung vergrößert oder verkleinert werden. Gegebenenfalls auch durch Wahl unterschiedlicher Materialien für die Reibkörper. Bei besonders langen Dichtleisten ist es auch möglich, mehr als zwei Keilflächen mit mehr als einer Feder vorzusehen.
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Claims (3)

- 5 - Palm 5652/4 22.Januar 1965 Patentansprüche
1. Radialdichtung für eine Rotationskolbenmaschine, insbesondere eine Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart, die im wesentlichen aus einer Dichtleiste besteht, die in einer achsparallelen Nute des Kolbens angeordnet ist und durch eine Feder in radialer Richtung nach außen gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nute (4) des Kolbens (1) mindestens eine in Achsrichtung der Nute sich entspannende Feder (10) angeordnet ist, die mit ihren beiderseitigen Enden (11) unmittelbar oder mittelbar mit an der Dichtleiste (5) vorgesehenen Keilflächen (9) in Reibverbindung steht.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der Feder (10) und den Keilflächen (9) an der Dichtleiste (5) Reibkörper angeordnet sind.
3. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkörper aus mit Keilflächen versehenen Reibklötzen (12) bestehen«
4« Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkörper aus Rollen (14) bestehen.
S. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) als wellenförmig gebogene Blattfeder ausgebildet ist (Fig. 1 u. 3) .
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