AT247669B

AT247669B - Verteiler-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: AT247669B
Application number: AT700464A
Authority: AT
Original assignee: Bosch Gmbh Robert
Priority date: 1963-08-21
Filing date: 1964-08-13
Publication date: 1966-06-27

Description


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  Verteiler-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen 
Die Erfindung betrifft eine Verteiler-Einspritzpumpe, insbesondere für mehrzylindrige Brennkraftma- schinen, mit einem zugleich als Verteilerglied dienenden Kolben, dessen Hubbewegung in einer Richtung   zwangsschli1ssig - vorzugsweise   durch ein Nockengetriebe - und in der andern kraftschlüssig durch eine
Rückführfeder gesteuert ist, die an einem gegenüber dem Kolben verdrehbaren, sich an diesem über Ku-   i geln   abstützenden Federteller angreift. Bei solchen Einspritzpumpen ist der als Verteilerglied dienende
Kolben gegen unerwünschte seitliche   Kräfte - wie   solche durch die Rückführfeder erzeugt werden-und gegen Erwärmung insbesondere dann empfindlich, wenn das zu fördernde Medium,   wie z. B.

   Leichtkraft-   stoff, schlechte Schmiereigenschaften hat. 



   Nach der Erfindung wird nun bei derartigen Verteiler-Einspritzpumpen dieser Nachteil dadurch be- seitigt, dass der Federteller mit einer kugelzonenartigen Ringfläche auf den Kugeln aufsitzt und dadurch gegen den Kolben eine begrenzte, allseitige Schwenkbewegung auszufahren vermag. 



   Bei einer besonders   raumsparenden Ausführungsform   der Einspritzpumpe sind die den Federteller stüt- zenden Kugeln in einer an der Kolbenwand angebrachten Ringnut geführt und tragen auf ihren aus dieser
Ringnut herausragenden Abschnitten den Federteller. 



     Einspritzpumpen, deren Verteilerkolben   mit einer Stirnnockenscheibe angetrieben ist, können zweck- mässig derart ausgebildet werden, dass der Mittelpunkt der kugelzonenartigen Ringfläche des Federtellers auf der Kolbenachse in einer Höhe zwischen den Tälern und Scheiteln der Stirnnockenscheibe liegt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verteiler-Einspritzpumpe teil- weise im Mittelschnitt dargestellt. 



   In einem Gehäuse 1 der Pumpe gleitet ein hin-und hergehender und gleichzeitig rotierender   Pump. und Verteilerkolben 2.   der eine Stirnnockenscheibe 3 trägt, die eine Nockenlaufbahn mit   einer der Zahl der Pumpenauslässe 1a entsprechenden Anzahl von Nockentälern   4 und Nockenschei- teln 5 hat : im Pump- und Verteilerkolben 2 ist eine Ringnut 6 eingestochen. In welche Kugeln
7 hineinragen, auf denen ein Federteller 8 mit einer kugelzonenartigen Ringfläche 9 aufsitzt. Eine
Schraubenfeder 10 ist bestrebt, den Federteller 8 kraftschlüssig in Richtung auf die Stirnnocken- scheibe 3 hin zu verschieben und deren Nockenlaufbahn ständig gegen Rollen 11 zu drücken. Ein
Sprengring 12 verhindert axiale Verschiebungen des Federtellers gegenüber dem Pump- und Verteiler- kolben 2 und sichert dadurch die Kugeln 7 gegen Herausfallen. 



   Der Mittelpunkt 13 der kugelzonenartigen Ringfläche 9 liegt in einer Ebene, welche senkrecht zur Rollenachse zwischen den Nockentälern und Nockenspitzen verläuft. 



   Beim Betrieb der Verteiler-Einspritzpumpe führt das auf dem Federteller 8 aufliegende Stirnende der Feder 10   Axial-und dadurch hervorgerufene Drehbewegungen aus. Dabei könnenSchwenkbewegun-   gen dieses Federstirnendes auftreten, die sich dem Federteller mitteilen, der aber diese Bewegungen we- gen seiner kugelzonenartigen Ringfläche mitmachen kann, ohne dass dabei Seitenkräfte auftreten, die über die Kugeln 7 auf das Pump- und Verteilerglied wirken würden. 



   Durch die beschriebene Lagerung des Federtellers auf den Kugeln werden also Seitenkräfte auf das
Pump- undVerteilerglied und   damitReibung undErwärmung diesesGliedes sowie Verschleiss   vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Verteiler-Einspritzpumpe, insbesondere für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, mit einem zugleich als Verteilerglied dienenden Kolben, dessen Hubbewegung in einer Richtung zwangsschlüssig - vor- zugsweise durch ein Nockengetriebe - und in der andern kraftschlüssig durch eine Rückführfeder gesteuert ist, die an einem gegenüber dem Kolben verdrehbaren, sich an diesem über Kugeln abstützenden Federteller angreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Federteller (8) mit einer kugelzonenartigen Ringfläche (9) auf den Kugeln (7) aufsitzt und dadurch gegen den Kolben (2) eine begrenzte, allseitige Schwenkbewegung auszuführen vermag.

2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Federteller (8) stützenden Kugeln (7) in einer an der Kolbenwand (2) angebrachten Ringnut (6) geführt sind und auf ihren aus dieser Ringnut herausragenden Abschnitten den Federteller (8) tragen.

3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Stirnnockenscheibe zum Antrieb des Verteilerkolbens, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt (13) der kugelzonenartigen Ringfläche (9) des Federtellers (8) auf der Kolbenachse in einer Höhe zwischen den Tälern (4) und Scheiteln (5) der Stirnnockenscheibe (3) liegt.