DE145153C - - Google Patents

Info

Publication number
DE145153C
DE145153C DENDAT145153D DE145153DA DE145153C DE 145153 C DE145153 C DE 145153C DE NDAT145153 D DENDAT145153 D DE NDAT145153D DE 145153D A DE145153D A DE 145153DA DE 145153 C DE145153 C DE 145153C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
rubber
shoe
fabric
upper edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT145153D
Other languages
English (en)
Publication of DE145153C publication Critical patent/DE145153C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

duihe
<£HHtJi;|
ι. on Wn, ted
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Gummischuhen, welche bezweckt, die bisher beim Einführen des Fußes in den Schuh häufig auftretenden Beschädigungen des Hackenteiles zu verhindern.
Bisher wurden die Gummischuhe derart hergestellt ■, daß die im Innern des Schuhes an der Hacke befindliche Kappe, die bei Damenschuhen aus Stoff, bei Herrenschuhen aus gerauhtem Gummi (genannt Rauhkappe) besteht, nach außen zu zunächst von der aus einer Gummi- oder Stoffschicht bestehenden Kappe und letztere ihrerseits wiederum nach außen zu durch die in gleicher Weise hergestellte
j5 dünne Kappe bedeckt wurde. Es folgte darauf nach außen der sogenannte Sporn und schließlich das den ganzen Schuh bedeckende Oberblatt. Ein wesentliches Merkmal ist dabei, daß die Verbindung zwischen der Rauhkappe
2c und der folgenden dicken Kappe durch Gummi auf Gummi erfolgte. Zur Verbindung aller erwähnten einzelnen Teile wurde die Rauhkappe am oberen Rande mit einem Stoffstreifen versehen und darauf die Kappe so weit umgebogen, daß der rauhe Teil derselben gerade über den oberen Rand der .. dicken und der dünnen Kappe sowie über den Sporn hinwegreichte bis an den oberen Rand des Oberblattes.
Diese Anordnung des Hackenteiles zeigt nun den Übelstand, daß beim Einführen des Fußes in den Schuh der obere Rand der inneren Kappe, der, wie erwähnt, nur über die einzelnen Ränder der verschiedenen Schichten hinwegreicht, sich infolge seiner ungenügenden Befestigung loslöste und sehr bald zu einem vollständigen Unbrauchbarwerden des Schuhes führte, da die Kappe wie auch die einzelnen folgenden Lagen sehr bald niedergetreten wurden. Selbst beim vorsichtigsten Gebrauch wurde der obere Rand der Kappe durch das häufige Einführen des Fußes in den Schuh sehr bald so weit abgenutzt, daß gleichfalls der erwähnte Übelstand eintreten mußte.
Ein weiterer Übelstand bestand darin, daß, wenn beim Einführen des Fußes in den Schuh der Hackenteil niedergedrückt wurde, häufig die Kappe zerbrach, so daß bald der ganze Schuh unbrauchbar wurde, besonders wenn, 50 ■ wie dies meistens eintrifft, gleichzeitig auch die dicke Kappe in Mitleidenschaft gezogen wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese Übelstände in einfachster Weise dadurch, daß zunächst im Gegensatz. zu den bisher üblichen Anordnungen, und zwar hauptsächlich bei Herrenschuhen zwischen der Rauhkappe und der dicken Kappe, wo also bisher Gummi auf Gummi lag, eine feste .Stoffschicht angeordnet wird, welche zweckmäßig derart geschnitten ist, daß, wenn die Kappe der eingangs erwähnten Verbiegung unterliegt, die dehnbaren Schußfäden der Stofflage die stehenden Spannungen zum größten Teil aufnehmen. Um. auch den oberen Rand· gegen
Herausreißen und baldige Abnutzung zu schützen, wird sowohl bei Damen- wie bei Herrenschuhen die Kappe, die bei Herrenschuhen noch mit der oben erwähnten Stoffschicht versehen ist, so weit heruntergeführt, daß es nicht mehr notwendig ist, einen Stoffstreifen anzukleben. Der obere Rand' der Kappe wird also über die verschiedenen eingangs erwähnten Lagen hinwegreichen und
ίο nach Umbiegung so weit unter die obere Kante des Oberblattes gehen, daß einerseits ein Herausreißen nicht mehr möglich ist, andererseits selbst bei Abnutzung der Gummischicht am oberen Rande der Rauhkappe bei Herrenschuhen noch die Stofflage imstande ist, die einzelnen Lagen festzuhalten.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist:
Fig. ι ein Horizontalschnitt durch den Hackenteil eines Gummischuhes.
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch die hintere Wand des Hackens und
Fig. 3 ein Detailschnitt durch die Rauhkappe mit aufgelegter Stoffschicht.
In der Zeichnung ist I die Kappe, welche im allgemeinen in der bisher üblichen Art und Weise hergestellt wird, und bei Damenschuhen aus Stoff, bei Herrenschuhen aus gerauhtem Gummi besteht, jedoch ist der obere Rand 2 so weit verlängert, daß er über alle nach außen zu folgenden Lagen hinweggebogen und ein gehöriges Stück unter die Oberkante des Oberblattes gehen kann, wie dies aus Fig. 2 klar ersichtlich ist.
3 ist die allgemein angewendete dicke Kappe, welche an ihrer äußeren Seite mit einer Stoffschicht 4 versehen ist.
Darauf folgt die dünne Kappe 5 mit einer an der Außenfläche befindlichen Stoffschicht 6. In der Mitte des Hackens, also am hintersten Ende des Schuhes, wird diese Schicht 6 noch von dem sogenannten Sporn 7, der gleichfalls aus Gummi besteht und mit einer Stoffschicht 8 versehen ist, bedeckt.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, geht der obere Rand 2 der Kappe 1, welcher nach der vorliegenden Erfindung mit der Kappe ein ungeteiltes Ganzes bildet und aus demselben Material besteht, bis über die Stoffschicht 8 des Spornes, derart, daß der herabgebogene Rand der Verlängerung 2 der Kappe etwa einen Zentimeter »unter der Oberkante des
■'■· den ganzen Schuh bedeckenden Oberblattes 9 liegt, und somit unter allen Umständen in seiner Stellung gesichert wird, so daß ein Herausreißen wie bisher vollkommen unmöglich wird.
Um beim Umbiegen der oberen Verlängerung. der Kappe 1 scharfe Kanten zu vermeiden und Ungleichheiten der oberen Ränder der verschiedenen Schichten auszugleichen, wird zweckmäßig die äußere Seite der Verlängerung 2 der Kappe mit einem Gummistreifen 10 versehen, welcher sich beim Umbiegen der Verlängerung, wie Fig. 2 zeigt, auf den oberen Rand der verschiedenen Lagen auflegt.
Mit Ausnahme der Verlängerung 2 der Kappe ι und des an der Verlängerung befestigten Gummistreifens 10 entspricht diese Anordnung den bisher bei Gummischuhen üblichen Konstruktionen.
Um nun ohne Verbesserung der zur Rauhkappe bei Herrenschuhen verwendeten Gummimischung ein Brechen derselben unter allen Umständen zu verhindern, wird nun nach der vorliegenden Erfindung zwischen der aus Gummi bestehenden Rauhkappe 1 und der gleichfalls aus Gummi bestehenden dicken Kappe 3 ein festes Gewebe 11 angeordnet, welches ' zweckmäßig entweder diagonal zu den Fäden oder so geschnitten ist, daß die Kettenfäden bei der Anwendung im Schuh senkrecht stehen.
Tritt jetzt die häufig nicht zu vermeidende Verbiegung des Hackenteiles beim Einführen des Fußes in den Schuh ein, so werden die dabei in der Rauhkappe 1 auftretenden Spannungen zum größten Teil von der mit go ihr fest verbundenen Stoffschicht 11 aufgenommen.
Ein Brechen der Rauhkappe ist in diesem Falle vollkommen ausgeschlossen, wie dies Versuche bewiesen haben.
Da sich die Stoffschicht 11 auch bis an den Rand der Verlängerung 2 erstreckt, so ist es verständlich, daß, wenn auch schon der oben offen liegende Rand der Rauhkappe 1 durch den Gebrauch vollkommen abgenutzt worden ist, die feste Stoffschicht 11 nach wie vor die einzelnen Lagen fest zusammenhalten kann, so daß ein Unbrauchbarwerden wie auch ein Beschädigen des Hackenteiles nach jeder Richtung hin vollkommen vermieden wird.
Zu erwähnen ist noch, daß durch die Anordnung der Sto ff Schicht 11 außer dem bereits erwähnten Vorteil auch eine bessere Verbindung zwischen der Rauhkappe 1 und der dicken Kappe 3 ermöglicht wird, weil die zur Gummifabrikation verwendeten Gummiplatten miteinander nie so fest verbunden werden können, wie mit gummierten Geweben.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Ein Gummischuh, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern des Schuhes
    befindliche Kappe bezw. Rauhkappe (ι) nicht nur, wie bekannt, oben über die nachfolgenden Schichten umgebogen, sondern auch noch an der Außenseite des Schuhes herabgebogen und unter das Oberblatt (9) gesteckt ist.
  2. 2. Ein Gummischuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kappe bezw. Rauhkappe an ihrer nach der dicken Kappe (3) zu belegenen Seite durch eine feste Stoffschicht (11) verstärkt ist.
    * Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT145153D Active DE145153C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE145153C true DE145153C (de)

Family

ID=412519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT145153D Active DE145153C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE145153C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7407991B2 (en) 2002-08-16 2008-08-05 Dow Corning Corporation Silicone foam control compositions comprising a siloxane fluid and a mixture of glycerol mono/di/triesters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7407991B2 (en) 2002-08-16 2008-08-05 Dow Corning Corporation Silicone foam control compositions comprising a siloxane fluid and a mixture of glycerol mono/di/triesters

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0015482B1 (de) Fussstützende Sohle
CH631878A5 (de) Fussstuetzende sohle.
EP0058953B1 (de) Fussballschuh mit auf der Schaftaussenseite vorgesehenen reibungserhöhenden Vorsprüngen
EP2282652B1 (de) Schuhwerk mit genähtem innenschaft
DE660551C (de) Schuhsohle
DE102014107751A1 (de) Schuh, insbesondere Laufschuh
DE2623723B2 (de) Sicherheitsschuh
DE145153C (de)
DE2828561B2 (de) Aus Gummi oder einem anderen Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehende Laufsohle für Sportschuhe
DE2542760C3 (de) Sportschuh, insbesondere Tennisschuh
DE1228532B (de) Brandsohle mit Gelenkverstaerkung
DE632975C (de) Vorrichtung zur Erleichterung des An- und Ausziehens von hochschaeftigen UEberschuhen
DE895045C (de) Orthopaedische Einlagesohle fuer Schuhwerk
EP0275553A1 (de) Künstlicher gelenkloser Fuss
DE530701C (de) Ballettschuh
AT395516B (de) Sportschuh, insbesondere tennisschuh
DE452408C (de) Schuhwerk mit zur Stuetzung des Fusses bestimmten Einsatzteilen aus schmiegsamem Stoff
DE505626C (de) Gummiabsatz
DE8215226U1 (de) Stahlkappe für Sicherheitsschuhe
DE2033719C3 (de) Schuhleisten
DE403163C (de) Schuhwerk
DE119933C (de)
DE900179C (de) Fussbekleidung, insbesondere orthopaedischer Schuh
DE828581C (de) Fussstuetze
DE3844212C2 (de)