DE145136C - - Google Patents
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- DE145136C DE145136C DENDAT145136D DE145136DA DE145136C DE 145136 C DE145136 C DE 145136C DE NDAT145136 D DENDAT145136 D DE NDAT145136D DE 145136D A DE145136D A DE 145136DA DE 145136 C DE145136 C DE 145136C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F5/00—Details or accessories
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
PATENTAMT.
Vr 145136 KLASSE 51 £/.
■ Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung
zur Regelung des Tempos bei mechanischen Musikwerken. /
Diese Einrichtung besteht aus einem mit der Regelungsvorrichtung für den Antrieb des
Musikwerkes (dem Tempohebel) verbundenen Arm, der während der Bewegung des Notenbandes
quer zur Fortbewegungsrichtung derselben so zu verschieben ist, daß eine Spitze des Armes einer auf dem Notenband vorgezeichneten
Kurve (der Tempokurve) folgt. Die Bewegungen des Tempohebels können entweder durch eine auf dem Notenbande
befindliche oder in dieselbe eingeschnittene Tempokurve vorbestimmt sein, oder umgekehrt
dazu benutzt werden, das Notenband mit einer Tempokurve zu versehen. Im letzteren
Falle ist der Tempohebel mit einer geeigneten Markiervorrichtung zu versehen. Die
auf die zuletzt angegebene Weise hergestellten Notenbänder mit Tempokurven können dann
ihrerseits benutzt werden, um vermittels der Tempokurve die Bewegung des Tempohebels
zu regeln.
Auf den Zeichnungen ist in den Fig. 1 bis 3 die Regelung des Ganges eines Musikwerkes
vermittels einer Tempokurve auf einer Notenfläche veranschaulicht, während die Fig. 4
bis 6 die Herstellung einer Tempokurve auf einer Notenfläche durch eine mit dem Tempohebel
verbundene Markiervorrichtung veranschaulichen.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet A einen Teil eines Musikwerkes, welches im vorliegenden
Fall als Pianola angenommen ist, und von dessen Beschreibung, da das Instrument allgemein bekannt ist, abgesehen wird. A^ ist
ein durchlochtes Notenband, wie es bei derartigen Instrumenten benutzt zu werden pflegt.
α α1 sind Rollen, von deren einer das Notenband auf die andere gewunden und auf die
erste wieder zurückgewunden wird. Die Regelungsvorrichtung für den Musikwerkantrieb
kann beliebiger Art sein und ist. daher auf der Zeichnung nicht dargestellt. Dieselbe
wird" durch den Tempohebel B beeinflußt, mit welchem das Tempo an der üblichen
Temposkala b eingestellt wird, a3 ist die
Tempokurve, die in beliebiger Weise auf dem Notenband angebracht sein kann. Es empfiehlt
sich, bereits die Schablone für die Notenbänder mit einer Tempokurve zu versehen,
damit die Tempokurve auch auf allen nach der Schablone hergestellten Notenflächen
erscheint.
Beim Spielen des Musikinstrumentes durch Bewegung des durchlochten Notenbandes dient
die Kurve α3 dem Tempohebel B als Leitkurve.
Damit die Kurve a3 ihren Zweck, als Leitkurve für den Tempohebel B zu dienen,
vollkommen erfüllen kann, ist der Hebel B mit einem Zeiger C versehen, welcher mit
seiner Spitze auf der Kurve a3 ruht. Der Zeiger C ist mit seinem einen Ende gelenkig
mit dem Tempohebel B verbunden und besitzt eine solche Länge, daß seine Spitze c2
an der durch den Gleitblock A1 unterstützten Stelle auf dem Notenband aufruht. Zur Bewegung
des Hebels B kann eine Handhabe C2 vorgesehen sein, doch kann dieselbe auch
fortfallen. Da der Arm C gelenkig mit dem Hebel B verbunden ist, kann derselbe während
eines Wechsels des Notenbandes zur Seite gedreht werden.
Die 'in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Vorrichtung zur Erzeugung der Tempokurve auf
dem Notenbande stimmt im wesentlichen mit der Einrichtung zur Benutzung der Tempokurve
überein, nur ist in diesem Falle der Zeiger C, welcher gelenkig mit dem Tempohebel
B verbunden ist, als Markierhebel ausgebildet. Zu diesem Zweck ist er an seinem
einen Ende mit einer Führungshülse c versehen, in welcher ein Markierstift C1 steckt.
Der Markierstift C1 wird durch elastischen Druck gegen das· Notenband gedrückt, was
dadurch erreicht wird, daß der Arm C mit dem einen Ende einer Feder c1 verbunden ist,
deren anderes Ende an dem Tempohebel befestigt ist.
Die Herstellung der Tempokurve mit Hülfe der vorbeschriebenen Einrichtung geschieht
wie folgt:
Ein frisch gestanztes Notenband oder eine Schablone zur Herstellung von Notenbändern
wird in die Vorrichtung eingesetzt und diese darauf in Tätigkeit gesetzt. Während sich
das Notenband über die Spannschiene A1 hinwegbewegt, bewegt die die Vorrichtung bedienende
Person, welche zweckmäßig musikalisch gebildet ist, den Markierstift so, wie
es das Tempo des Musikstückes erfordert, und erzeugt auf diese Weise eine Tempokurve
auf dem Notenband oder der Schablone. Zur Erleichterung, der erforderlichen Bewegung
des Armes C und des Tempohebels B kann eine Handhabe c4 vorgesehen sein.
Die Tempokurve wird in der Regel un-. regelmäßig verlaufen, wie aus Fig. 3 zu ersehen
ist, wobei die Unregelmäßigkeiten die Änderungen im Tempo angeben. Die parallel der Fortschreitungsrichtung des Notenbandes
verlaufenden Kurvenstücke deuten an, daß an den betreffenden Stellen das Tempo unverändert
bleibt. Es ist also ersichtlich, daß man imstande ist, das an jeder Stelle des
Musikstückes einzuhaltende Tempo durch die Tempokurve genau anzugeben.
Die Tempokurve kann, wie bereits erwähnt, auf jedem einzelnen Notenband oder auf einer
Schablone in der vorbeschriebenen Weise erzeugt werden; in letzterem Falle erscheint
dieselbe Tempokurve auf allen nach der Schablone hergestellten Notenbändern.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Einrichtung zur Regelung des Tempos bei mechanischen Musikwerken, gekennzeichnet durch die Anwendung eines mit dem Tempohebel (B) verbundenen Armes (C), der während des Spieles quer zur Fortbewegungsrichtung derart verschoben werden kann, daß seine Spitze (c2) dauernd einer Leitkurve (aa) des Notenbandes folgt.
- 2. Vorrichtung zur Erzeugung der Leitkurve nach Anspruch 1 auf dem Noten- band, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (C) des Tempohebels (B) mit einer Markiervorrichtung (C1 c) ausgerüstet ist, mit welcher bei entsprechender Einstellung die Leitkurve auf dem in Bewegung befindlichen Notenblatt aufgezeichnet wird.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Markierhebel ausgebildete Arm (C) mit dem Tempohebel (B)^ durch eine Feder oder dergl. verbunden ist und hierdurch dauernd gegen das Notenblatt gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145136C true DE145136C (de) |
Family
ID=412503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145136D Active DE145136C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145136C (de) |
-
0
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