DE1451168A1 - Kuehlwerk mit Tropfenfang - Google Patents

Description

• 0 Kühlwerk mit Tropfenfang n Die Erfindung bezieht sich auf Kühlwerkel die außer dem Rieoelfilm- und/oder Tropfenfalleinbau sowie dem Wasserverteiler auch einen Tropfenfang aufweiseng und zwar ist sie von der Aufgabe ausgegangen, die Konstruktion zu vereinfachen und möglichst raumsparend zu gestalten. So hat die Erfindung besondere Bedeutung für kleine Kühlwerkel denen dadurch in größerem Maße als bisher die Möglichkeit gegeben werden soll, auf Gebäudedächern aufgestellt zu werden.
• Das wesentliche Merkmalg durch daß diese Eigenschaften bei dem Kühlwerk gemäß der Erfindung erzielt werden, besteht darin, daß der Tropfenfang einen funktionellen Bestandteil der zum Verteilen der Flüssigkeit auf den Rieselfilm- und/oder Tropfenfalleinbau dien.enden Vorrichtung bildet und bei der Verteilung der Flüssigkeit mitwirkt. Demgegenüber ist es bisher üblich, das Aufgeben des Wassers auf den Kühlereinbau zum7

  Zwecke einer gleichmäßigen Verteilung über Ötessen Einzel-

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  Der Erfindungsgedanke kann auf verschiedenen Wegen verwirklicht werden. Zur Veranschaulichung der bestehenden Mögliehkeiten sind in der Zeichnung vier Ausführungsbeispiele dargestellt, von denen jedes in mehrfacher Hinsicht Abwandlungen erfahren kann.
• Das aführungebeispiel 1 zeigt im Schnitt einen Tropfen-

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  fang mit zickzackförmig ausgeführten Abs' 'idewänden und darunter

  angeordneter Wasserzuführung mit Spritzd##n.

  Das Ausführungebeispiel 2 stdllt einen Tropfenfang mit wellenförmigen Abscheidewänden dar, die an ihrer unteren Randkante je eine Wasserverteilungerinne tragen.
• Bei dem Ausführungebeiapiel 3 dient als Tropfenfang ein Vlies, das sich auf gelochten, zur Wasserverteilung dienenden Rohren abstützt.
• Auch bei dem Ausführungebeispiel 4 ist für die Herstellung des Tropfenfanges ein Vliee benutzt, und zwar ist diese Ausführungsform ingleicher Weine wie bei dem er*n Ausführungebeispiel mit Spritzdüeen ausgestattet.
• Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Spritzdüsen räumlich von dem Tropfenabscheider getrennt. Hierbei handelt es sich um eine Verwirklichung des Erfindungegedankens in der Form, daß der Tropfenfang nur einen funktionellen Bestandteil des gesamten Flüssigkeitsverteilers bildeti da er bei der Verteilung der Flüssigkeit maßgeblich mitwirkt. Der Austritt der Flüssigkeit aus-dem Zuführungsrohr erfolgt nämlich nicht in der allgemein üblichen Weise in Richtung nach unteng sondern die hier benutzten DüBen sind nach oben gerichtet. Das austretende Wasser wird daher in Strömungerichtung der Luft nach oben und in den Tropfenfang hinein gesprüht. Von diesem Tropfenfang fällt das Wasser alsdann gleichmäßig verteilt auf die Kühlereinbauten herab. Die Plüssigkeitetropfen gelangen also zunächst in Strömungerichtung der Luft nach oben in den Tropfenfang hinein. Dort werden sie aufgelöstg neu verteilt und in ihrer Bewegungerichtung umgekehrt. Aus dem Tropfenfang gelangt die Flüssigkeit alsdann in gleichmäßig verteilter Form entgegen der Strömungerichtung der Luft zu den unterhalb der Wasserzuführung befindliehen Rieaelfilm- und/oder Tropfenfalleinbauten. Hierdurch wird - im Vergleich zu den gebräuchlichen Anordnungen - der-Vorteil erreichtg daß die Tropfeng die fUr den Wärme- und Stoffauotauech eine große Oberfläche darbieten, Innerhalb des Luftetromee den doppelten Weg zurücklegen. Auch wird dadurch# daß die Beauf-

  schlagung-der Kühlereinbauten auf dem Wege über den Tropfenfang

  erfolgtv eine besonders gleichläßige Waeservorteilun erzielt.

  Beide Maßnahmen führen gegenUber den gebräuchlichen Kühlwerken zu einer wesentlichen Verbesserung des Wärme- und Otoffauetauschen. Auch werden die Waseerzulaufhöhe und die Pörderhöhe# die für die Pumpenleistung maßgebend istg verringert. Bei dem zweiten Ausführungebeispiel# das einen Tropfenfang mit wellenförmigen Abacheidewänden darstellt, sind dieser Tropfenfang und der Wasserverteiler nicht nur funktionell sondern auch konstruktiv miteinander vereinigtg und zwar sind die unteren Randkanten der einzelnen Abacheidewände zu einem rinnenförmigen, oben offenenKanal geformt. Ein solcher Tropfenfangg der zugleich der Waaaerzuführung und Wasaerverteilung dient, kann auf den Riegelfilm- und/oder Tropfenfalleinbau des Kühlwerkes sogar unmittelbar aufgesetzt werden, wodurch sich eine besonders große Verringerung der Gesamthöhe des Kühlwerke sowie der Zulaufhöhe der Plüssigkbit erzielen läßt. Erwähnt seit daß es nicht unerläselich istg den Waaaerzulauf (Rinneg gelochtes Rohr od.dgl.) an der unteren Kante der Abacheidewände des Tropfenfangri anzubringen. 29 können diese Waauerzuläufe vielmehr auch in jeder beliebigen anderen Höhenlage angebracht werden, d.h..an jeder hierfür geeigneten ßtelle zwischen Eintritte- und Auntrittaebene des Tropfenfängen.
• Bei-der dritten Vorrichtung dient als Teopfenfang'ein luft. durohlännigen Vlieng das quer zu den aufsteigenden Luftstrom sageordnet ist. Dienen Vlieng das beispielsweise aus Kunststoff ge, fertigt nein mögeg ist zicknaokförnig geführt, und zwär ist es zu ditwen Zwook über Rohre gelegtp die zur Zuführung der 7lUaeigkeit dienen und daher mit Bohlitzen oder löchern fUr den Plün@i4-keitidurchtritt versehen eind. Diene Rohre sind in zwei übereinahder liegenden Reihen angeor.dnet, und zwar gegeneimmder auf

  Zwischenraum versetzt. Wird das Wasser über die obere Reihe der

  Rohre zugeführty so strömt es an den schrägen Flächen des Vliesesq

  inter teilweiser Ablösung von diesen Flächeng herab. Das Rest-

  vasser sammelt sich an den unten liegenden Kanten des Vlieses im

  3ereich der dort befindlichen Rohre. Wird hingegen das Wasser

  lurch die unten befindlichen Rohre zugeführt, so wird das Vlies

  iuch auf diesem Wege durch das Wasser benetztg das durch das Vlies

  lindurchtreten muß und von dort auf die Austauachflächen des

  Lühlereinbaua herabfällt. Selbstverständlich ist es auch möglich,

  lie Zuführung des Wassers dur«ch das obere und das untere.Rohr-

  iyotem zugleich vorzunehmen.

  Die Verwendung eines Vlieses ergibt nicht nur eine igtensive

  Lufteilung des zugeführten Wassers-und eine.gleichmäßigä Vertei-

  .ung, sondern bietet zugleich den Vorteil einer besonders wirk-

  iamen Abacheidung der im Luftstrom nach oben geförderten Wasiser-

  ;ropfen,

  Anstelle der Rohre der unteren Reihe können.auoh Stabprofile

  ,erwendet werden, dieals Überlaufrinnen wirkeng also beispiele-

  ,eine Halbrohre, kantenartige Profile oder nach oben offene Rinnen

  eliebiger Querechnittetorm.

  Als vorteilhafte Eigenschaft solcher eben offenen Rinnen ist

  u erwäJmenv daß das zugeführte Wasser auch dann bei gleich-

  leib-end guter Verteilung durch das Vliea. dringen und auf die

  Rieseleinbauten gelangen kann, wenn es sich um stark verschmutztes Wasser handeltg das rUckgekühlt werden soll. Bei oben offenen Rinnen besteht keine Gefahr der Verstopfungg wie#es bei Löchern oder Schlitzen von Rohren der Pall ist. Es kann sich daß Vlies zwar im waBserberührten Teil ebenfalls zusetzent jedoch wird dabei der Wasserep iegel von selbst so weit angehobeng daß das Wasser eine ausreichend große Durchtrittafläohe erhält. Daher hat ein solcher Tropfenfang mit offenen Rinnen den Vorteilg daß der erforderliche Zulaufdruck besonders gering ist# wenn das betreffende Element unmittelbar auf die Einbauten aufgesetzt wird.
• Bei dem vierten Ausführungsbeispiel handelt es sich ebenfalls um einen aus einem Vlies gefertigten Tropfenfang. Die Wasserzuführung erfolgt hier in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Spritzdüseng die das Wasser in Strömungsrichtung der luft nach oben gegen das Vlies spritzen. Auch hier wirkt sich vorteilhaft aueg daß die Wassertropfen den doppelten Weg wie bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen zurücklegen# bevor sie auf die Kühlereinbadten gelangen.
• In allen vorstehend erläuterten Pällen wird durch das Zusammenwirken von Wasserzuführung und Tropfenfang eine besondere gleichmäßige Wasserverteilung erzielt und dadurch eine intensive Sin. wirkung auf &ie hindurohgeführte Plüaaigkeit bewirkt. In den vorstehenden Ausfühz-ungen ist in Zusammenhang mit den Ausführungebeispielen in erster Linie an Kühlwerke gedacht worden. Genau die gleichen Überlegungen treffen aber auch auf alle anderen Anlagen zug bei denen ein flüssiges und ein gaoförmigeB Medium in enge Berührung miteinander gebracht werden sollen, um sich gegenseitig in einem gewünschten Sinne zu beeinflussen. So ist der Erfindungegedanke nicht nur auf Kühler beschränkt, sondern er ist auch für Rektifizierkolonnent Reaktionstürme und sonstige Anlagen der verschiedensten Art geeignet, die für den Wärmeaustausch oder den Stoffaustausch Verwendung finden, Keine Rolle spielt hierbei diebesondere Beschaffenheit des Einbaus# der unterhalb des mit dem Flüesigkeitsverteiler kombinierten Tropfenfanges angeordnet ist, also die konstruktive Gestaltung des Rieselfilm- und/oder des Tropfenfalleinbaus. Für diesen Einbau können alle geeignet erscheinenden Konstruktionaformen Verwendung finden. Deshalb wurde von der besonderen Behandlung der Beschaffenheit dieser Einbauten abgesehen.

Claims (1)

1. Patt211aunvEmae t daß der i,6,xwwerk mit Tropfentangt dadurch gekennzeichnet ein ga funktionellen Begtandteil der zum Verteilen der Plügt I ig4eit auf 494 Riegelfilm- und/oder Tropfenfalleinbau dienenden Voreichtung'bildet und bei der Verteilung der Plünnigkeit mitwirkt. X W v*Xk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waneerzuzfü-kim"-- Tropfenfang angebracht ist. 3. Uhlwerk nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet9 daß_ unterbalb'den tröpfentangen Mosigkeitedüsen'mit 59rührichtung in-Biohtun' eindv dte die g,de;r,gu:reteigenden Luft angeordnet Plüe#igkeit 4641e4 don Troptentang sprühen. gigh e#h43 der voirangehenden Anaprueb») d*4uvox .4 igekoiKm4'*' hA' daf) ein Tropfent"4 ein Vlies dient. n h #ü»PZ4bb 2 und 4 dadurch igdu=**iohnet» 40 iteautÜbzung gelochte Jobre oder mepre Men:tOrjaige Otege dienang über die da* VI#140 #oe .prorne #odei## irt "4' dte YlgÄ##t4X*:tt unmittelbar zugefUhrt erhält* . AÄ =oh 5"daduroh gekennweichaet, dai ., 4 d opteat&4*» in an sich bekannter Weis* zack-o oder wel.Ieeäm:Lk ausgebildet eind.