DE954948C - Drehsprenger fuer Tropfkoerper von Wasser- oder Abwasserreinigungsanlagen - Google Patents

Drehsprenger fuer Tropfkoerper von Wasser- oder Abwasserreinigungsanlagen

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DE954948C
DE954948C DEP11789A DEP0011789A DE954948C DE 954948 C DE954948 C DE 954948C DE P11789 A DEP11789 A DE P11789A DE P0011789 A DEP0011789 A DE P0011789A DE 954948 C DE954948 C DE 954948C
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DE
Germany
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water
rotary sprinkler
jets
outlet
sewage treatment
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Expired
Application number
DEP11789A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Adolf Rumpf
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • C02F3/043Devices for distributing water over trickle filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Drehsprenger für Tropfkörper von Wasser-oder Abwasserreinigungsanlagen Bei den bekannten Drehsprengern für Tropfkörper von Wasser- oder Abwasserreinigungsanlagen sind die Austrittsdüsen für das zu reinigende Wasser in der Regel seitlich waagerecht oder schräg nach unten oder oben gerichtet an den Verteilerrohren angebracht und über ihre ganze Länge verteilt. Die Umlaufbewegung dieser Drehsprenger wird durch den Rückstoß der aus den Düsen ausströmenden Flüssigkeit veranlaßt. Es gibt auch Drehsprenger mit senkrecht nach unten oder oben gerichteten Austrittsdüsen, denen im Querschnitt kurvenförmig gestaltete Verteilungsplatten für die Flüssigkeit gegenüberstehen, die gleichzeitig für ein Auftreten von Rückstoßkräften sorgen, welche ihrerseits den Drehsprenger antreiben. Wenn derart ausgerüstete Drehsprenger mit einer großen Wassermenge beschickt werden, entsteht eine der Wassermenge und Wasseraustrittsgeschwindigkeit entsprechend starke Rückstoßwirkung auf die Verteilerrohre, die diesen eine große Umlaufgeschwindigkeit erteilt. Die Folge ist, daß das Wasser ziemlich flach auf den Tropfkörper auftritt und ihn auch in flach geneigter Richtung durchfließt. Die dabei im Tropfkörper sich ausbildenden flachen Wasserschleier verhindern eine ausreichende vertikale Durchlüftung der Tropfkörperpackung. Eine wirkungsvolle biologische Reinigung des Wassers kann aber nur bei genügender Luftzufuhr im Tropfkörper erfolgen, weil die den sogenannten »biologischen Rasen« auf den Tropfkörperbrocken bildenden, das Wasser reinigenden Kleinlebewesen den Luftsauerstoff benötigen. Nach neueren Erkenntnissen sollen daher Drehsprenger, auch wenn große Wassermengen zu behandeln sind, sehr langsam umlaufen, damit -jeder Tropfkörpersektor in den zwischen den jeweils auf ihn entfallenden hintereinanderfolgenden Bewässerungsperioden der umlaufenden Verteilerrohre des Drehsprengers entstehenden Pausen möglichst lange von Luft durchsetzt wird.
  • Eine geringe Umlaufgeschwindigkeit des Drehsprengers könnte, abgesehen vom bekannten motorischen Antrieb, der sich aber wegen der bei Drehsprengern besonders gelagerten Verhältnisse bisher nicht durchsetzen konnte, dadurch erreicht werden, daß die Wasseraustrittsdüsen an den Verteilerrohren unter Fortfall von Prallflächen in ihrer überwiegenden Mehrzahl senkrecht oder schräg nach unten oder oben gerichtet sind, da hierbei für den Antrieb nur noch die waagerechten Komponenten des Rückstoßes in Frage kämen. Eine verringerte Umlaufgeschwindigkeit ist auch bei der Verwendung der mit seitlich angeordneten Austrittsdüsen ausgestatteten Drehsprenger erreichbar, wenn vor dessen Düsen in bekannter Weise Prallbleche zur Verteilung des Wassers angeordnet sind, welche die Rückstoßwirkung der Wasserstrahlen verringern und dadurch die Umlaufgeschwindigkeit des Drehsprengers klein halten.
  • Diese Maßnahmen haben aber den Nachteil, daß solche Drehsprenger bei geringer Wasserzufuhr nicht oder zu langsam anlaufen und dabei das während des verzögerten Anlaufs ausfließende Wasser den Tropfkörper in den einzelnen, jeweils unter je einem Verteilerrohr liegenden schmalen Strählbereichen überschwemmt, während die übrigen Teile des Tropfkörpers während dieser Zeit unausgenutzt bleiben, wodurch der Gesamtwirkungsgrad des Tropfkörpers herabgesetzt wird.
  • Dieser Nachteil ist auch nicht durch die ebenfalls bekannte Ausführung eines Drehsprengers behoben, dessen der Wasserverteilung dienende Prallbleche mittels der aus der Düse unter hohem Druck austretenden Wasserstrahlen um einen oberen Drehpunkt gegebenenfalls in eine andere Winkelstellung angehoben werden. Während der Beschickung eines Drehsprengers dieser bekannten Bauart mit Mindestwassermengen ist sowohl bei natürlichem Gefälle als auch bei Pumpenbetrieb der Wasserdruck des aus den Verteilerrohren austretenden Strahles so niedrig, daß das Prallblech nicht angehoben wird. Der Strahl wird vielmehr nach unten abgelenkt, wodurch die Rückstoßkomponente in Drehrichtung vermindert wird. Dagegen tritt bei normalem Betrieb mit großen Wassermengen und demzufolge hohem Druck bei dieser bekannten Bauart durch das Anheben der Platte der Strahl frei aus, so daß seine starke Rückstoßwirkung die Umlaufgeschwindigkeit des Drehsprengers vergrößert.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile der bekannten Drehsprenger mit seitlich angeordneten Austrittsdüsen durch eine solche Höhenanordnung der Prallbleche, daß diese bei der kleinsten oder annähernd kleinsten austretenden Wassermenge und dementsprechend schwachen Strahlen oberhalb der Bahn der Austrittsstrahlen, bei bis zu ihrem vollen Wert ansteigender Wassermenge jedoch im Wege der Austrittsstrahlen liegen. Die aus den Verteilerrohren austretenden Wasserstrahlen fallen daher bei geringem Wasserdruck jeweils in einem an der Unterkante des Prallbleches vorbeistreichenden Bogen auf den Tropfkörper, stoßen jedoch bei mittlerem oder großem Wasserdruck gegen die Prallflächen. Bei niedrigen Wassermengen und damit geringem Wasserdruck strömen also die Austrittsstrahlen, ohne einen Prallwiderstand zu finden, aus und erzeugen dadurch die für den Anlauf und Umlauf des Drehsprengers nötige und ausreichende Rückstoßwirkung auf die Verteilerrohre. Im anderen Fall, nämlich bei gewöhnlichem Wasserdruck, wird die Rückstoßwirkung auf das für die gewünschte Umlaufgeschwindigkeit erforderliche Maß herabgesetzt. Die Austrittsstrahlen werden durch das Prallblech zerschlagen. Infolgedessen fällt das Wasser steil auf den Tropfkörper, wobei eine gute Belüftung des zu reinigenden Wassers gewährleistet ist.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt also, wie bereits auseinandergesetzt, darin, daß der mit Prallflächen neuartiger Höhenanordnung, also mit sehr einfachen Mitteln ausgerüstete Drehsprenger gleichsam zwei Fähigkeiten erhält, die sich bei den bisherigen Drehsprengerkonstruktionen gegenseitig ausschlossen, daß er nämlich einerseits auch bei niedrigem Wasserdruck sofort anläuft und andererseits auch bei hohem Wasserdruck langsam umläuft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • An dem Verteilerrohr a mit den Austrittsdüsen b ist mittels einer Schelle c und eines Bügels d ein schräges Prallblech e befestigt. Die Schrägung ist so gewählt, daß der Austrittsstrahl fbei mittlerem und größerem Wasserdruck auf das Blech e stößt und nach unten zum Tropfkörper umgelenkt wird. Die Unterkante des Prallbleches e liegt nur wenig unterhalb der von den Achsen der Austrittsdüse b gebildeten Fläche g, so daß bei geringem Wasserdruck die Austrittsstrahlen f, am Prallblech e vorbei im Bogen unmittelbar auf den Tropfkörper fallen. Diese Austrittsstrahlen f1 erzeugen einen Rückstoß, der die Verteilerrohre a des Drehsprengers schnell anlaufen läßt. Bei mittlerem und größerem Wasserdruck-dagegen wird der Rückstoß des Wasserstrahles f durch die Prallbleche e fast ganz oder größtenteils vernichtet, so daß die Umlaufgeschwindigkeit des Drehsprengers durch die Auswirkung des größeren Wasserdruckes nicht in unerwünschtem Ausmaß beschleunigt wird, sondern klein bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehsprenger für Tropfkörper von Wasser-oder Abwasserreinigungsanlagen mit vor den seitlichen Austrittsdüsen angeordneten Prallflächen, gekennzeichnet durch eine solche Höhenanordnung der Prallflächen, daß diese bei der kleinsten oder annähernd kleinsten austretenden Wassermenge und dementsprechend schwachen Strahlen oberhalb der Bahn der Austrittsstrahlen, bei bis zu ihrem vollen Wert ansteigender Wassermenge jedoch im Wege der Austrittsstrahlen liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 891; britische Patentschrift Nr. 300 489; USA.-Patentschrift Nr. 2 046 865
DEP11789A 1954-04-18 1954-04-18 Drehsprenger fuer Tropfkoerper von Wasser- oder Abwasserreinigungsanlagen Expired DE954948C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB300489A (en) * 1928-06-30 1928-11-15 Charles Davis Improvements in sewage distributors of the barkers mill type
DE503891C (de) * 1926-05-25 1930-07-31 Cyril John Hartley Fluessigkeitsverteiler fuer Klaeranlagen
US2046865A (en) * 1934-06-25 1936-07-07 Pacific Flush Tank Co Rotary distributor for sewage treatment systems

Patent Citations (3)

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