DE144953C

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Publication number: DE144953C
Application number: DENDAT144953D
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Description

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KAISERLICHES

KLASSE

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Papierführungsvorrichtung an Schreibmaschinen, welche bekanntem gegenüber dadurch vorteilhaft sich auszeichnet, daß sie ein in sich abgeschlossenes Ganzes bildet und frei auf einer Papierschlittenschiene gelagert ist, so daß sie sich selbsttätig in bezug auf die Papierwalze einstellen kann und ein stets gleichmäßiges Andrücken der das Papier führenden Teile gegen ίο die Papierwalze zur Folge hat.

In der Zeichnung ist

Fig. ι eine perspektivische Ansicht der Papierführungsvorrichtung an dem Schlitten einer Schreibmaschine und
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben.

Die Papierführungsvorrichtung bildet, wie schon erwähnt, ein in sich geschlossenes Ganzes, d. h. alle Teile werden von einem einzigen Glied getragen, statt, wie bisher, einzeln an bestimmten Punkten mit verschiedenen Gliedern verbunden zu sein.

Die Papierführungsvorrichtung besteht aus einem kreisförmig gebogenen Blechstück E, aus welchem die zur Aufnahme der Führungsrollen E'² dienenden Lagerungen E¹ ausgestanzt sind. Die Rollen E'² tragen die bekannten elastischen Bänder E³. Das Blechstück ist mit einem nach abwärts sich erstreckenden Ansatz E* versehen, welcher in eine Nut F einer der Schienen F¹ des Schlittens eintritt. Die Nut F ist so weit, daß der Ansatz darin Spielraum hat.

Das Blechstück E und somit auch die Bänder E^s werden durch eine Feder F'², welche mit der einen Schlittenschiene F¹ verbunden ist, gegen die Papierwalze G in bekannter Weise angedrückt.

Die Feder F'² ist an der Schiene F¹ durch eine Schraube .F³ befestigt, welche die Nut F durchquert und in eine Aussparung E⁵ der Unterseite des Ansatzes E* tritt, so daß eine Verschiebung der Papierführungsvorrichtung in der Längsrichtung der Papierwalze verhindert ist.

Der Vorteil der neuen Konstruktion besteht darin, daß die ganze Papierführung senkrecht zur Achse der Papierwalze infolge des Spielraumes des Ansatzes E* in der Nut F bewegt werden kann. Dadurch ist es auch der Papierführung möglich, sich selbsttätig in bezug auf die Papierwalze einzustellen, was noch durch das Blechstück E erleichtert wird, welches um den Ansatz Eⁱ unter Vermittlung der Wirkung der Feder F'² schwingen kann.

Dadurch, daß die Papierführungsvorrichtung gegen und von der Papierwalze bewegt werden kann, ist es möglich, ein oder mehrere Papierblätter zwischen dieselben und die Papierwalze einzuführen, ohne die Papierführung außer Richtung mit der letzteren bringen zu müssen.

Ferner können auch infolge der ein in sich abgeschlossenes Ganzes bildenden Vorrichtung die Rollen E'² gleichzeitig entsprechend eingestellt werden, so daß die Rollen zu beiden Seiten der Papierwalze gleichmäßig wirken, was sehr schwierig zu erreichen ist, wenn jede Rolle auf einem besonderen Glied sitzt, das oft auch noch auf einem besonderen Träger befestigt war.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Eine Papierführungsvorrichtung an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ein in sich abgeschlossenes Ganzes bildet, welches senkrecht zur Achse der Papierwalze sich bewegen und vorteilhaft um die untere Kante eines Verbindungsansatzes (E ⁴J schwingen kann, zu dem Zweck, ein stets gleichmäßiges Andrücken der das Papier führenden Teile gegen die Papierwalze zu ermöglichen.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierführung (E² E^%) von einem gebogenen Blechstück (E) getragen wird, dessen nach abwärts sich erstreckender Ansatz (E⁴) in einer Nut (F) einer Schlittenschiene (F¹) mit Spiel sitzt und durch eine Feder (F²) gegen die Papierwalze gepreßt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.