DE144877C - - Google Patents
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- DE144877C DE144877C DENDAT144877D DE144877DA DE144877C DE 144877 C DE144877 C DE 144877C DE NDAT144877 D DENDAT144877 D DE NDAT144877D DE 144877D A DE144877D A DE 144877DA DE 144877 C DE144877 C DE 144877C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/09—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
- B22D27/11—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of mechanical pressing devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich treten beim Guß von Stahlblöcken im Innern derselben leicht Lunker und
Blasen auf, welche sich bei der Bearbeitung unter dem Dampfhammer oder der Schmiedepresse
nicht schließen und später auf der Drehbank zutage treten. Es ist daher notwendig,
den Block einer Pressung zu unterziehen, solange er im Innern noch flüssig ist.
Bei den bis jetzt bekannten Verfahren, den Block innerhalb oder außerhalb der Blockform
zu pressen, wird Druck vermittels einer besonderen Presse auf denselben ausgeübt. Nach
vorliegender Erfindung soll sich nun eine besondere Preßvorrichtung erübrigen, und zwar
dadurch, daß die Ausdehnung der Blockformen infolge der von dem Block ausgehenden Wärme
zur Pressung des Blockes benutzt wird. Die Neuerung besteht also einmal in dem Verfahren,
die durch Ausdehnung der Blockformen infolge der Wärme erzeugte kinetische Energie
auszunutzen, um einen Druck auf den Gußblock zur Beseitigung der Lunker und Blasen auszuüben,
dann aber auch in der besonderen Ausbildung der Blockform und der Einspannvorrichtung
derselben, um das Verfahren ausführen zu können.
Fig. 1 der Zeichnung stellt den Querschnitt einer Blockform dar, welche in zwei Teile geteilt
ist. Durch Verschieben der beiden Teile auf den Teilungsflächen α α gegeneinander
findet eine Pressung des im Innern befindlichen Blockes durch die Schenkel b bl statt.
Die Flächen α α haben etwas Vorsprung vor den Blockformflächen c c, einesteils zum Zwecke
der leichteren Bearbeitung, dann aber auch, um beim Zusammenpressen der Schenkel b bl
diesen keinen Widerstand durch die an der Blockformfläche c c bereits entstandenen Gußhaut
zu bieten.
Fig. 2 der Zeichnung stellt die Seitenansicht und
Fig. 3 die obere Ansicht einer Anzahl solcher Blockformen dar, welche auf der Gußplatte d
nebeneinander gestellt sind, die ihrerseits wieder auf der Fundamentplatte e ruht, ff sind zwei
Widerlager, die auf jeder Seite durch Anker g gehalten werden. Zwischen je zwei dieser
Anker befinden sich die Schrauben h, deren Muttern η in der Weise zwischen die beiden
Anker passen, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Nachdem die Blockformen auf der Guß-, platte d aufgestellt und gerichtet sind, werden
ihre Hälften durch die Schrauben h gegeneinander gepreßt, jedoch nicht stärker als der
Gegendruck des flüssigen Stahls in der Blockform erfordert. Dann werden die Schrauben i
angedreht, bis sämtliche Blockformen dicht aneinander stehen. Alsdann kann der Guß erfolgen.
Durch die Erwärmung der Blockformen findet nun eine Ausdehnung derselben statt,
und zwar dehnen sich die Schenkel k nach rechts und die Schenkel I nach links aus, da
die Schrauben i links für die Schenkel k und die Schrauben i rechts für die Schenkel Z ein
festes Widerlager bieten, während die Schenkel k nach rechts und die Schenkel I nach
links sich ausdehnen können. Infolgedessen drücken die Schenkel b von links nach rechts
und die Schenkel bl von rechts nach links auf den Gußblock und verdichten ihn. Damit der
Druck sich in der richtigen Weise von einem
Schenkel der Blockform auf den anderen fortpflanzt, sind an der äußeren Blockformwand
Vorsprünge m angegossen, die in der Arbeitslage aneinander stoßen (s. Fig. i).
Statt einer Blockform von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt kann auch eine solche von sechs- oder achteckigem Querschnitt benutzt werden. Die Teilung derselben erfolgt dann ebenfalls in zwei gegenüberliegenden Ecken.
Statt einer Blockform von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt kann auch eine solche von sechs- oder achteckigem Querschnitt benutzt werden. Die Teilung derselben erfolgt dann ebenfalls in zwei gegenüberliegenden Ecken.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verdichten von Stahlblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch Ausdehnung der Blockformen infolge der Wärme erzeugte kinetische Energie ausgenutzt wird, um einen Druck auf den
eingeschlossenen Gußblock auszuüben.
2. Eine Blockform zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form in zwei gegenüberliegenden Ecken geteilt ist und die Teilungsflächen (a) über die anschließenden
inneren Flächen der Blockform hervorragen, derart, daß eine Verschiebung beider winkelförmigen Teile gegeneinander bewirkt
werden kann.
3. Ausführungsform der Blockform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur gleichmäßigen Übertragung des Druckes von einer Blockform auf die andere die
Berührungsflächen der Blockformhälften mit Vorsprüngen (m m) versehen sind.
4. Vorrichtung zum Einspannen der Blockformen nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet
durch Widerlager (f) und Anker fgj, zwischen denen die Blockformen
mittels Schraubenbolzen ft Ji) und die Anker (g) übergreifender Muttern (n) eingespannt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144877C true DE144877C (de) |
Family
ID=412257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144877D Active DE144877C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144877C (de) |
-
0
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