DE144690C - - Google Patents

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DE144690C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/20Electrically-operated jacquards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In manchen Webstühlen, die zur Herstellung von gemusterten Stoffen dienen, wird die Auswahl der Fäden zur Erzielung des Musters durch Elektromagnete bewirkt, die von elekirischen Strömen erregt werden, welche von auf einer Metallplatte ruhenden Fühlerdrähten auf dieselben übertragen werden, wobei die Oberfläche des Metallblattes entsprechend dem gewünschten Muster leitende und nicht leitende Teile besitzt. Diese Fühlerdrähte, die in einer Reihe angeordnet sind und den Leser oder den Musterangeber bilden, sind durch eine Anzahl von Leitungsdrähten, die in geeigneter Weise zu einem Kabel zusammengefügt sind, mit dem Elektromagneten verbunden. Da der Musterangeber der Abnutzung ausgesetzt ist und zeitweise einer Verstellung oder Ausbesserung bedarf, während die Leitungsdrähte nach deren einmaligem Zusammenfügen und Verbindung mit den Magneten keiner weiteren Wiedereinstellung benötigen, und ferner, da die Leitungsdrähte weich und biegsam, während die Drähte des Musterangebers hart und nur ein wenig federnd sein können, ist es von Wichtigkeit, daß der Musterangeber derart angeordnet sei, daß derselbe leicht entfernt und, ohne die Leitungsdrähte zu zerstören, durch einen anderen ersetzt werden kann.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, eine leicht lösbare Verbindung der Leserdrä'hte mit den Leitungsdrähten und eine einfache Einrichtung des Musterangebers und der Teile zur Verbindung der Leserdrähte mit denen des Kabels zu schaffen.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Die Drähte des Musterangebers A liegen in einer Ebene parallel zueinander. Dieselben sind elastisch, so daß sie, wenn erwünscht, ein wenig nachgeben können, wenn das Musterblatt P gegen dieselben gepreßt wird. Um diese Drähte in der Lage zu sichern und dieselben genügend widerstandsfähig für einen guten elektrischen Kontakt zu machen, sind diese Drähte so verteilt, daß dieselben sich gegenseitig nicht berühren, und jzwischen zwei Stangen B angeordnet, welche aus Holz oder anderem Isolationsmaterial bestehen und mit Isolationsblättern D überzogen sind. Das Ganze ist dann zwischen zwei Bindebalken C eingeklemmt und am Rahmen der Vorrichtung befestigt. Die Leserdrähte ragen um einen bestimmten Abstand auf der anderen Seite der Klemmvorrichtung von der letzteren hervor. Um die Drähte gegen seitliche Verschiebung zu sichern, werden dieselben zwischen zwei nicht leitenden Dreherfäden vor und hinter der Klemmvorrichtung, wie bei E dargestellt, gehalten.
Das Kabel G besteht aus mehreren Strängen, von denen jeder eine Anzahl feiner isolierter Drähte / besitzt, die sich nach rechts und links ausbreiten und zwischen zwei dünnen Blättern K aus Isoliermaterial befestigt sind, wobei jeder Draht etwa um einen rechten Winkel auf der unteren Lage umgebogen ist. Durch An-Ordnung der Drähte der verschiedenen Stränge in verschiedenen Höhen, und zwar so, daß die Drähte eines jeden Stranges zwischen je einem Paar Isolationsblättern liegen, können dieselben etwas entfernter voneinander in jeder Schicht sein, wodurch ihre freien Enden verhindert werden, sich gegenseitig zu berühren. Diese
freien Enden der Drähte I sind um andere Zwischendrähte H gewunden und an die letzteren angelötet, wobei jeder Draht H um eine mit Isolationsmaterial überzogene Stange L zwischen je einem Paar Scheiben F gewunden ist. Diese Scheiben sind auf die Stange aufgesetzt und bestehen aus gut leitendem Material, wie z. B. Kupferblatt, wobei je eine Seite dieser Scheiben in geeigneter Weise isoliert ist. Zwischen je zwei Scheiben F werden die Drähte A des Musterangebers längs den Drähten H gehalten, und zwar je ein Draht A längs einem Draht H in je einem Raum zwischen zwei Scheiben. Hierauf werden sie mittels Muttern an den Enden der Stange L zusammengepreßt, so daß zwischen je zwei derselben ein Paar Drähte eingeklemmt wird, wodurch ein guter elektrischer Kontakt der Drähte A und der Drähte H erzielt wird.
Sollte nun der Musterangeber einer Verstellung oder einer Ausbesserung bedürfen, so können durch Abschrauben der Muttern die Scheiben gelöst und die Balken C und mit ihnen die Leserdrähte A aus den Räumen zwischen den Scheiben entfernt werden.
Obgleich diese Vorrichtung in Verbindung mit einem Webstuhl dargestellt ist, ist es jedoch klar, daß dieselbe zur Beeinflussung von Elektromagneten für andere Zwecke, z.B. für ein musikalisches Instrument, welches mit einem durchlochten Notenblatt oder Stiftenwalzen versehen ist, in Anwendung kommen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Auswechseln der Fühlerdrähte für elektrische Jacquardmaschinen oder dergl. mit einer Reihe paralleler, zwischen nicht leitenden Stangen eingeklemmter Fühlerdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Fühler (A) zwischen je zwei der auf eine isolierte Stange (L) aufgeschobenen leitenden Scheiben (F)1 deren eine Seite isoliert ist, eingelegt werden und mit um die Stange gewundenen Hülfsdrähten, welche mit je einem zu einem Elektromagneten führenden Draht (J) verbunden sind und durch Zusammenziehen bezw. Lösen der Scheiben in innigen leitenden Kontakt bezw. außer Kontakt gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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