DE144688C - - Google Patents

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DE144688C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/20Compensation of mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/22Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature
    • G04B17/225Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature with pendulums

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  • Metallurgy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung ist von jener bekannten Art, welche zur Ausgleichung des Einflusses der Temperaturveränderungen die flache, gestreckte Feder, an welcher das Pendelgewicht aufgehängt ist, verkürzt oder verlängert und hierdurch die Drehungsdauer des letzteren zu einer kürzeren oder längeren macht.
Sie ist anderen gegenüber so beschaffen, daß sie jeder Uhrgröße ohne Einbuße an ausgiebiger Wirkung angepaßt werden kann, also keines besonderen Ausbaues der Uhr, der über die üblichen Maße hinausginge, bedarf.
Zum Zwecke, den Einfluß der Temperaturä'nderungen auszugleichen, wird die in anderen Verwendungsgebieten bekannte Kompensationsvorrichtung vermittels zweier eine verschiedene Ausdehnungsfähigkeit besitzender Metalle nutzbar gemacht, und zwar so, daß ζ. B. ein Stahlstab und ein Zinkstab nebeneinander gelegt und zu einem einzigen Stabe vereinigt sind. Bei einem Temperaturwechsel wird sich also dieser Stab nach der einen oder anderen Seite biegen.
Der so beschaffene Stab ist nun nach vorliegender Erfindung so angeordnet, daß er in einem rechten oder nahezu rechten Winkel zu der Pendelfeder liegt und hierbei an seinem einen Ende festgehalten ist, mit seinem anderen gegabelten Ende aber die flache Pendelfeder lose umgreift.
Biegt sich nun der Stab bei Temperaturwechsel nach der einen oder anderen Seite, so schiebt sich das die Pendelfeder lose umgreifende freie Ende desselben an der Feder nach auf- oder abwärts; infolgedessen wird die wirksame Pendelfederlänge verkleinert oder vergrößert, womit die erstrebte Ausgleichung herbeigeführt ist.
Nach der Zeichnung ist b die Pendelfeder, α die Ausgleichvorrichtung, welcher hier eine gebogene Form gegeben ist, um sie gut in der Uhr unterbringen zu können.
Die Vorrichtung kann selbstverständlich ebensogut bei dem unteren wie bei dem oberen Ende der Pendelfeder angeordnet sein, im ersteren Falle wird sie auf dem Pendelgewichte sitzen und sich mit letzterem drehen (wie gezeichnet).
Der auf der Zeichnung (Fig. 1) der Vorrichtung α gegenüberstehende gebogene Arm dient nur zur Erhaltung des durch die Vorrichtung α gestörten Gleichgewichtes der Pendelscheibe.
Fig. 2 zeigt, wie die Vorrichtung a die Pendelfeder b mit ihrem freien Ende umfaßt.
Durch die beschriebene Anordnung wird die Empfindlichkeit der Vorrichtung auf Temperaturwechsel eine große und daher die Wirkung auch bei kleiner, jeder Uhrgröße anzupassender Form der Vorrichtung eine ausgiebige und zuverlässige.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausgleichvorrichtung für Drehpendel an Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem einen Ende die Pendelfeder in bekannter Weise lose umgreifende, mit dem anderen Ende festsitzende Ausgleichkörper (a) seiner Länge nach aus zwei, einen verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten besitzenden Metallen (z. B. Stahl und Zink) besteht, welche durch die Temperaturänderung eine Biegung des Körpers und dadurch eine Auf- oder Abwärtsbewegung des freien Endes desselben herbeiführen, um das Verkürzen oder Verlängern der wirksamen Pendelfederlänge zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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