DE1444970A1 - Verfahren zur Reinigung heisser Gase,die durch teilweise Verbrennung herausgestellt sind und Russ sowie Kohlensulfoxyd enthalten - Google Patents

Verfahren zur Reinigung heisser Gase,die durch teilweise Verbrennung herausgestellt sind und Russ sowie Kohlensulfoxyd enthalten

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DE1444970A1
DE1444970A1 DE19631444970 DE1444970A DE1444970A1 DE 1444970 A1 DE1444970 A1 DE 1444970A1 DE 19631444970 DE19631444970 DE 19631444970 DE 1444970 A DE1444970 A DE 1444970A DE 1444970 A1 DE1444970 A1 DE 1444970A1
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Description

SHSIiL DfüSBHATIONAIS B3S3ARCH MAATSCHAPPIJ N.T., Ben Haag, Niederlande
Verfahren «ur Reinigung heißer Gase, die durch, teilweise Verbrennung hergestellt sind und SuB sowie Kohlensulfoxyd
enthalten.
Prioritiit» 5# Dezember 1962 / Großbritannien Anmelde-Nr, 46 012/62
Sie Erfindung bezieht sich auf ein 7er fahre a sun Reinigen heißer Gase« die durch teilweise Verbrennung voa kohlenstoffhaltigen, brennbaren Materialien erhalten worden sind und Büß sowie Kohlensulfoxyd enthalten«
In,der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen bezeichnet der Ausdruck "kohlenstoffhaltiges« brennbares Material" 3edes brennbare Material, das freien tßtd/oder chemisch gebundenen Sohlenstoff enthält, wie Koks, Kohle, Erdgas, Roh petroleum und rohe oder raffinierte
Se lati.B, aus der britischen Patentschrift 730 120 bekannt, daß Gase, die Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthalten, durch teilweise (unvollständige) Verbrennung kohlenstoffhalti ger Materialien erhalten werden können. Bas die Verbrennung unterstützende MIttel kann Luft, mit Sauerstoff angereichert«
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Iaift oder Sauerstoff sein, und die Verbrennung wird oft in Anwesenheit von zugeführtem Dampf und/oder Kohlendioxyd durchgeführt· Die teilweise Verbrennung wird häufig bei überatmoaphäriscneott Druclc ausgeführt» gewöhnlich bei einem Druck von mindestens 3 at abs· und vorzugsweise bei viel höheren Drücken,
Sie rohen Verbrennungsgase enthalten mindestens verhältnismäßig große Mengen Wasserstoff und Kohlenmonoxyd, In Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen und der Natur und der Menge der Reaktionsteilnehmer, die der Verbrennungszone zugeführt werden, können auch geringere oder größere Menjen Stickstoff , Sauerstoff, Wasserdampf, Köhlendioxyd und gegebenenfalls weitere Komponenten vorhanden sein. Weiterhin sind auch in solchen (häufigen) Fällen, in welchen schwefelhaltige Ausgangsmaterialien verarbeitet werden, schwefelhaltige Verunreinigungen, wie Schwefelwasserstoff und Kohlensulfoxyd, vorhanden. J)i# Menge des Kohlensulf oxyds in solchen rohen Verbrennungsgasen ist gewöhnlich verhältnismäßig groß, einige 2 bis 10 % des Gesamtschwefelgehalts im Gas treten in den meisten Fällen als Kohlensulfoxyd auf· Die rohen Verbrennungsgase enthalten auch «ine gewisse Menge Ruß (Kohlenstoff und Asche).
3s ist bekannt, mindestens einen wesentlichen Teil dieses Rußes aus den rohen Verbrennungsgasen durch Waschen mit «/asser au entfernen. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen, s.B. durch Anwendung des Verfahrens und derÄpparatur, die in der britischen Patentschrift 826 209 beschrieben sind.
Die aus einer solchen Wasch behandlung anfallenden Gase
erfordern gewöhnlich noch eine weitere Reinigung, um mindestens
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einen überwiegenden Teil des vorhandenen Schwefelwasserstoffs und Kohlensulffoxyd· su entfernen, was u«a« notwendig sein kann, um die Gase für nachfolgende Verarbeitungsmaßnahmen geeignet zu machen, z.B· für die Umwandlung des vorhandenen Kohlenmonoxyds in Wasserstoff und Kohlendioxyd mit Hilfe von Dampf und eines geeigneten Katalysators·
Der zweckmäßig angewandte Sntschwefelungsprozeß umfaßt die Entfernung der Hauptmenge des Schwefelwasserstoffe durch Absorption in einer geeigneten Absorptionsflüssigkeit bei verhältnismäßig niederen Temperaturen (gewöhnlich zwischen 10 und 70°), Erhitzen der anfallenden Gase, z.B. auf eine Temperatur zwischen 200° und 300°, überleiten nach Zusatz von Dampf über einen Katalysator, welcher die Umwandlung von Kohlensulfoxyd in Schwefelwasserstoff und Kohlendioxyd ermöglicht, darauf folgendes Kühlen der erhaltenen Gase auf eine niedrigere Temperatur (z.B. zwischen 10° und 40°) und erneutes Inberührungbringen der Gase mit einer geeignetes. Absorptionsflüssigkeit (vorzugsweise der gleichen Art, wie in der ersten Stufe des vorliegenden Prozesses angewandt) zwecks endgültiger Entfernung von Schwefelwasserstoff. Diese Seihe von Behandlungsnaßnahmen hat den Nachteil, daß sie kompliziert und teuer ist«
Für die im wesentlichen vollständige Entfernung von Kohlensulfoxyd ist Sntfernen der Hauptmenge des Schwefelwasserstoffs in der ersten Schwefelwasserstoff-Sntfernungsstufe wesentlich, weil sonst die umkehrbare Zersetzung des Kohlensulfoxyds gemäß der Gleichung
COS + H2O > Hi2 8 + 00P
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nicht in solchem Auemaß fortschreitet, daß die üblichen Absorptionsflüssigkeit en die restlich© Menge von Kohlensulfoxyd in wirtschaftlicher Weise absorbieren und/oder zersetzen können* Während ferner die Behandlung mit den Absorptionsflüssigkeiten bei ziemlich niedrigen Temperaturen durchgeführt werden muß, um eine ausreichende Absorptionskapazität für Schwefel* wasserstoff zu sichern, erfordert die Kohlensulfoxydumwandlungsreaktion ziemlich hohe Temperaturen, um eine ausreichend hohe Reaktionsgeschwindigkeit zu erzielen. Die Srhitzungs- und Abkühlungsstufen sind bei dieser Arbeitsweise also wesentlich.
Sin neuerdings entwickeltes und sehr interessantes Verfahren zur "Entfernung von Schwefelwasserstoff und Kohlensulfoxyd aus Gasen ist in der britischen Patentschrift 879 o9o beschrieben« Ss umfaßt das Inberührungbringen der Gase mit einer wässerigen Lösung mindestens eines Bipropanolamins bei einer Eontaktzelt von mindestens 15 Sekunden und einer Temperatur unter 70° * Mit diesem Prozeß ist es möglich, die im wesentlichen vollständige Entfernung von Schwefelwasserstoff und Kohlensulf oxyd zu erzielen, ohne die Notwendigkeit der Einschaltung der Zwischenstufe und der getrennten katalytieehen Kohl«nsu!foxy&serßetzungsatu£@,dle in dem vorstehenden Absatz angeführt let« Obwohl jedoch eine praktisch vollständige Sntferaimg der ziemlich großen Mengen Kohlensuifoxyd, die gewöhnlich in den Gasen vorliegen« die durch teilweise Verbrennung erhalten werden, mit diesem Verfahren endgültig durchführbar let9 erfordert diese Arbeitsweise ziemlich lange Kontaktzeiten4 was in der Praxis eine Absorptionskolonne mit einem ziemlich großen Kontakt volumen, z.B. einer großen Zahl von Böden,
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bedeutet· Satsäehlieh beträgt für solche Gase die erforderliehe Kontakt zelt für eine la wesentlichen vollständige Entfernung von Kohlensulfoxyd gewöhnlich etwajS das 3- bis 5-fache der Berührungazeit, die für im wesentlichen vollständige Schwefelwasserstoff entfernung erforderlich ist« Dies bedeutet« daß« falle die OaSe1 die von Schwefelwasserstoff und Kohlensulfoxyd befreit werden sollen, auch Kohlendloxyd enthalten, was bei Gasen, die durch teilweise Verbrennung in technischem Maßstab erhalten werden, fast unvermeidbar 1st $ auch Kohlendioxyd wird in beachtliehen Mengen von der Abeorptionsf lüsalgkeit absorbiert· Dies ist unvorteilhaft, weil der Schwefelwasserstoff, der bei der Regeneration der Absorptionsflüssigkeit erhalten wird, nun mit Kohlendioxyd verdünnt ist, was die weitere Verarbeitung (a»B, in einer Schwefelgewinnungsanlage vom Glaus-Hyp) erschwert, und weil eine höhere Umlaufgeschwindigkeit der Absorptionsflüssigkeit notwendig wird, wodurch Anlage- und Betriebskosten erhöht werden·
3s ist nun gefunden worden, daß diese Nachteile in sehr einfacher und zweckmäßiger Weise überwunden werden können durch Herabeetten des Kohlensulfoxydgehalts dir teilweisen Verbrennungsgase auf einen solchen Gehalt, daß die Kontaktzelt, die für die Entfernung des Schwefelwasserstoffs erforderlich 1st, auch für die Sntfernung des restlichen Kohlensulfoxyds ausreicht*
GtomäA der Brf in&ung wird also die Beinigung von heißen Oasen, welche durch teilweise Verbrennung kohlenstoffhaltiger,
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verbrennbarer Materialien in siner Yerbrennungszone erhalten worden sind und Ruß sowie Kohlensulf oxyd enthalten, mit einer ausreichenden Menge Wasser in Berührung gebracht $ um das Gas mit Wasserdampf au sättigen und auf eine Temperatur unterhalb seines Taupunktes abzukühlen, wodurch der ursprünglich in dem Gas enthalten® Huß iaindestens in sehr hohem Ausmaß als wässerige Suspension, entfernt wird, worauf das Sas, von welchem die wässerige Sußssspeasion abgetrennt worden ißt, in Abwesenheit von flüssigem Wasser mit einem Katalysator für die Kohlensuifoxydumwandlung in Berührung gebracht und dann mit einem Behandlungsmittel für die Entfernung von Schwefelwasserstoff und gegebenenfalls Kohlensulfoxyd behandelt wird*
In. dfr vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen bedeutet der Auedruck "Umwandlungskatalysator für Kohlensulfoasyd" jeden Katalysator, der die Beaktion
COS * EpO (Wasserdampf) — > H3S + CO2
Em katalysieren vermag*
Solch® Katalysatoren sind in der Technik bekannt j Beispiele hierfür sind Aluminiumoxyd, Bauxit, aktivierte Tone, Aluminiumphosphate Shoriumosyd und Magnesiumchlorid« Ia der Pra«» χλα ist ©3 üblich, Cayde oder o:xydhaitl£jö Materialien su verwenden, und Katalysatoren, welche aus Aluminiumoxyd bestehen oder dieses enthalten, werden für diesen Zweck vorgezogen.
Manchmal ist es erwünscht, daß eia Katalysator für dia Kofelenaulfoxydumwandlung auch Hydrierungaaktivität besitzt, well di©e ermöglicht, daß der Katalysator nicht nur das Kohlen-
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sulfoxyd hydrolysiert, sondern auch Hydrierung oder hydrierende Zersetzung gewisser anderer Verunreinigungen herbeiführt, die in den zu behandelnden Gasen vorliegen können. Im Hinblick hierauf wird es vorgezogen, daß die Katalysatoren zur Kohlensulfoxydumwandlung mindestens ein Metall aus der Gruppe VI und/oder VIII des Periodischen Systems» entweder als solches oder in chemisch gebundener Form, enthalten. Sin Katalysator, der aus Kobaltmolybdat auf Aluminiumoxyd besteht, hat eich als besondere geeignet erwiesen·
3s ist in der Technik bekannt, daß Wasserdampf und Kohlenmonoxyd viele Hydrierungskatalysatoren entaktivieren, einschließlich des eben erwähnten Kobaltmolybdat-auf-Aluminiumoxyd-Kataly sators, und daß ewecks Wiederherstellung der Ausbeute höhere Temperaturen angewandt werden müssen» Außerdem let es bekannt, daß feste Körper, wie Ruß, Katalysatoren entaktivieren, indem sie die wirksame Oberfläche derselben verstopfen·
Überraschenderweise ist gefunden worden, daß im wesentlichen kein« oder nur ein sehr geringer Verlust an Aktivität bei Konlensulfoxydkatalysatoren (einschließlich leicht eu entaktivierender Materialien, wie Kobaltmolybdat auf Aluminiumoxyd) auftritt, wenn Gase, die durch teilweise Verbrennung erhalten worden sind und einen verhältnismäßig hohen Gehalt an Kohlenmonoxyd und gegebenenfalls Wasserdampf enthalten, gemäß der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden, selbst wenn sie nach der Waschstufe noch etwas Ruß enthalten, und daß höhere
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femperaturen nicht erforderlich sind, Jte Gegenteil» dl® der vorliegenden Kohlensulfosydumwandlungsstufe aneuwenden«»· den Tea^eraturen können um etwa 100° niedriger liege» als die £emperaturen§ die normalerweise bei Hydrolyslerbehaßd» lungen von Kohlensulf©3£yd angewandt «erden»
Bevor das Gas mit dem lohlensulf oxydumwaadXungakatalyeator in Berührung gebracht wird, muß es erst mit einer ausreichenden Menge Wasser - welches teilweise in der Form von kühlem Dampf vorliegen kann - in Berührung gebracht werden, um. die gleichzeitige Sättigung und Kühlung des Gases herbei«» zuführen unde nachdem sein Taupunkt erreicht worden ist« eine weites?® Kühlung des Gases isu bewirken* bei welcher mindestens eine sehr große Menge des uaprünglich in dem Ga* enthaltenen Sußee als Suspension in der wässerigen Phaee anfällt*
Vorzugsweise werden, wenn die temperatur der die brenaungasone verlassenden Terbrennmngsgase hoch ist, die Gase zuerst täiweiee gekühlt« s«B. auf eiste Temperatur im Bereich von 1*?0* tola 500°, und irorssugsweiee auf eine temperatur la Bereich von ^00° bis 550° durch indirekten Wärmeaustausch« bevor sie der Wasserwäsch® unterworfen werden« Biese indirekte Kühlung kann bewirkt werden9 ind@a mn. das Verbrennungsgas durch einen Boiler für Abfallwärms oder eine sonstige Wärmaaustauscheranlage hindurchfu.hrt.
die mgglieiie Abkühlung durch indirekten Wärmeaus· tausch ale auch die direkt® Kuhlvmg und Heinigung mittels Wasser werdea Vorzugsweis© ©Im« bewußte änderung des Druckes der T©rbr©samagsgas®^ welch© die Verbrenmsngszone verlassen, durchgeführt. SOS0O6/O8O2
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Bas Inberührungbringen von Gasen mit Wasser ist in der Technik bekannt und kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden« So kann das Wasser z.B. in das Gas eingesprüht werden, während dieses durch mindestens einen Wasserturm oder durch Röhren strömt· 25s ist z.B« zweckmäßig, das Wasser durch eine Beine von aufeinander folgenden Sprühdüsen in das heiße Gaa einzuführen, während dieses Gas durch ein nach unten geneigtes Rohr geleitet wird, wie z.B. bei der ersten Waschstufe des in der britischen Patentschrift 826 209 beschriebenen Verfahrens. Das Inberührungbringen des Gases mit Wasser wird normalerweise in der Art durchgeführt, daß das Gas auf eine Temperatur gekühlt wird, welche nicht viel unter seinem Taupunkt liegt, z.B. nicht mehr als 40° unterhalb des Taupunktes. Dies hat den Vorteil, daß eine verhältnismäßig konzentrierte wässerige Bußsuspension erhalten wird und auch, daß eine etwaig« Wiedererhitzung, die möglicherweise erforderlich ist, im Hinblick auf die nachfolgende Carbonyl-Kohlensulfoxyd-Umwandlungsstufe keine wesentliche Menge Wärmeenergie erfordert.
BIe gewaschenen Gase haben gewöhnlich eine Temperatur zwischen 75° und 25O0· 3s wird vorgezogen, daß sie eine Temperatur im Bereich von 120° bis 200° haben· Zn den meisten Fällen werden mehr als 90 Gew.-% dts Rußes, der ursprünglich in den rohen Verbrennungsgasen vorlag, als abgetrennte wässerige Suspension erhalten, und es wird vorgezogen, daß 99 Gew.~% oder mehr des ursprünglich vorhandenen Rußes in dieser Form gewonnen werden.
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Die wässerige Rußsuspension wird von dem "Gas in jeder beliebigen ''leise abgetrennt, z„Be durch Undurehleiten des Gemisches aus Gas und der wässerigen Suspension durch mindestens einen Dampf-Flüssigkeits-Separator, wie einen Zykloa» ©ine Trennvorrichtung mit Pral Ip Ratten und/oder einen. Drahtgewebe-Separator· Wenn aas Xnberührungbringen der heißen Gra.se mit Wasser im Segenstrom in einem senkrechten Turm durchgeführt wird, kann es möglich seln-g im wesentliches die Gesamtmenge der von !Flüssigkeit befreiten Gase am oberen. Slnde abzuziehen und die wässerige Suspension am. Boden des Turmes zu. verwerfen· "BJs muß beachtet werden, daß die vollständige Entfernung Jeder flüssigen Wassermenge (wässerige Hußsuspension) sehr schwer zu erzielen ist, und daß selbst, i^enn eine solehe vollständige Entfernung erreicht wird, schon die geringste Temperaturerniedrigung das Wiederauftreten von flüssigem Wasser verursachte Haeh der Trennung der wässerigen Rußsuspension von den Gasen kann es manchmal erwünscht sein, etwas Dampf in die Gase einzuführen (vergi. britische Patentschrift 851 655)«
dem 'faschan der Gase und der Abtrennung der wässerigen Hußsuspension werden die Gase mit dem Kohlensalfoxyd-Umwandlungskatalysator in Berührung gebracht« Dieser Katalysator kaum in jeder geeigneten Form angeordnet sein, zJ3. in der Form mindestens eines festen, eines bewegten und/oder eines fluidisieren Bettes. Ggwünsehtenfalls können zwei oder mehr verschiedene Kohlensulfoxyd-ümwandlungskatalysatoren angewandt werden·
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Während des InberührungEbringens der Gase mit dem Kohlenaulfoatyd-ünmandluagakatalyaator reagiert da« Kohlensulfoxyd alt dem Wasserdampf« welcher sowieso la großer Menge in den Oasen aufgrund der vorhergegangenen Waschbehandlung enthalten let« «as EU einer teilweisen Umwandlung des Kohlensulf oxyds führt· Die Umwandlung des Kohlensulfoxyds soll in solchem Ausmaß erfolgen« daß das resultierende Gas einen genügend niedrigen Kohlensulf oxydge halt besitzt, um in wirtschaftlicher Welse entschwefelt werden eu können, ζ·Β· in einer verhältnismäßig kleinen Kolonne· Vorzugsweise werden mindestens 50 % des vorhandenen Kohlensulfoxyds in Schwefelwasserstoff und Kohlen* dioxyd umgewandelt. Die Temperatur beträgt während der Beruhrungastufe gewöhnlich 90° bis 250°· Vorzugsweise 120° bis 200°j während der Druck im wesentlichen dem Druck in der Verbrennungszone gleich ist und nicht irgendwie absichtlich erniedrigt wird« Die anzuwendende Raumgeschwindigkeit liegt gewöhnlich im Bereich von 1000 bis 20 000 sr Gae/ir KatalysatorA, wobei Werte zwischen 2ooo und 6ooo r/■ »h vorgezogen werden» Das bevorzugte volumetrische Verhältnis von Wasserdampf «u Kohlensulfozjd in den Oasen, die mit dem Kohlensulfoxyd-Umwandlungskatalysator in Berührung gebracht werden, liegt »wischen 100 und 1000· Der gewünschte Grad der Kohlensulf oxydumwandlung kann leicht durch Regelung der Raumgeschwlndigkelt erzielt werden»
Uaerwarteterweise 1st es gefunden worden, daß außer, wenn während des Kontaktes des Gases mit dem Kohlensulfoxyd-Umwandlungskatalysator kein flüssiges Wasser vorliegt, eine äußerst schnelle Abnahme In der Katalysatoraktivität eintritt« Aus dle-
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earn Grunde muß das mit dem Kohlensulf oxyd-Umwandlungskatalyeator in Berührung zu bringende Gas, welches nach der Abtrennung der wässerigen fiußsuspension mit Wasserdampf gesättigt worden ist und normalerweise etwas mitgeführtes flüssiges Wasser enthält, zuerst in solcher Weise behandelt werden, daß die Abwesenheit von flüssigem Wasser während der Kontaktstufe ge» sichert ist· 3s wird vorgezogen, daß das resultierende Gas bezüglich des Wasserdampfes schwach ungesättigt ist, und am zweckmäßigsten hat das erhaltene Gas eine Temperatur, welche um 1° bis 10° über äeinem Taupunkt liegt· Diese Behandlung dee Gases kann in jeder geeigneten Weise erfolgen, z.B. durch Trocknen, durch Anwendung äußerer Wärme, durch ÜIrnledriüUng des Druckes oder durch Jede Kombination solcher Mittel·
Die Herabsetzung des Druckes ist gewöhnlich die einfachste Maßnahme zur Erzielung der gewünschten Besuitate, In solchen zahlreichen Fällen, in welchen es nicht praktisch ist, den Druck zu ermäßigen, (z.B. weil die Gase anschließend in einem Hochdruckprozeß verwendet weiden sollen) ist die Anwendung äußerer Wärme gewöhnlich die praktisch interessanteste Methode· Die Wärmemenge, die zur Verdampfung des mitgeführten flüssigen Wassers erforderlich ist, ist sehr gering und hängt ab von der Wirksamkeit der Gas-Flüssigkeits-Trennung, die nach der Wasser-Waschstufe angewandt wird. 3s wird also nach Trennen der wässerigen fiußsuspension, die während der Waschstufe gebildet worden ist, von dem Gas dieses Gas vorzugsweise bei konstantem Druck auf solche Temperatur erhitzt, daß das erhaltene Gas in Bezug auf Wasserdampf stark ungesättigt ist, beson-
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der· »weekmäßlg auf eine Temperatur, die ua 1° bis 10° höher 1st als der Taupunkt des erhaltenen Gases, und wird dann Hit de» Kohleaeulf oJord-Umnandlungikatalysator in Berührung gebracht»
Si« Kohleneulfoxyd-Ümwandlung erfordert gewöhnlich kein wesentliches Brhitaen der Gase« mit Ausnahme der Siclierstellung der Abwesenheit flüssigen Wassers« die In sehr einfacher und iweotoaäßiger Weist erfolgen kann« a.B, durch Srhitzen der Überführungsleitungen alt Dampfmantel· Im Ge gene at ζ zu der oben ernannten Arbeitsweise gemäß Am Stande der Technik ist kein besonderer Wärmeaustausch oder sonstige komplizierte 3inriehttaSjB erforderlich, was einen wesentlichen Torteil des Torliegenden Yerfahrens gegenüber den Methoden nach dem Stand· der Teohnik darstellt«
Die starke Entaktivierung des Kohlensulfoxyd-Umwandlungskatalysators, welche durch flüssiges Wasser herbeigeführt wird, scheint Im wesentlichen reversibel su eein, weil gefunden worden 1st« daß ein entaktivierter Katalysator seine ursprünglich· Aktivität ras eh wieder erlangt hat« wenn Oase bei Temperaturen etwas über ihrem Taupunkt behandelt wurden.
Mach der Uawandlungiatufe 1st ·· gewöhnlich erwünscht* das Gas einer zweiten Waichbehandlung mdt Wasser tu unterwerfen, um eine im wesentlichen vollstandige Sntfernung von BoS* spuren aus dsm Gas herbeizuführen und dieses auf die Temperatur absukühlsa« dl· für die darauffolgende.Schwefelwasserstoffabtrennungastufe erforderlich 1st« Dies bedeutet ein· Ab-
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kühlung auf eine Temperatur, die gewöhnlich im Bereich von 10* bis 70° liegt·
Sie zweite Wäsche kann in jeder beliebigen geeigneten Weise durchgeführt werden« So kann das Wasser z.B* in das Gas eingesprüht werden, während dieses durch mindestens einen Waschturm (z.B» eine mit Packung versehene Kolonne) oder durch ein oder mehrere Hohre hindurchgeführt wird*
Wenn kein oder im wesentlichen kein Ruß in den Gasen vorhanden ist, welche die Kohlensulfoxydumwandlungszone verlassen, kann die zweite Wasserwaschwäsche gewünschtenfalls ersetzt werden durch einen indirekten Wärmeaustausch mit den Gasen, um die Gase auf die Temperatur zu bringen, die für die folgende Schwefelwasserstoff-Sntfernungsstufe geeignet ist.
Die erhaltenen Gase müssen mit einem Behandlungsmittel zur Sntfernung von Schwefelwasserstoff und gegebenenfalls Kohlensulf oxyd aus diesen behandelt werden« Für Gase, die keiner Kohlensulf oxyd-IJmwandlungsbehandlung gemäß der Erfindung unterworfen sind, sondern lediglich einer Wasserwäsche zurSntfernung von Ruß» konnten viele übliche Absorptionsflüssigkeiten nicht als Behandlungsmittel verwendet werden. Einige Absorptionsflüssigkeiten reagieren in irreversibler Weise mit dem vorhandenen Kohlensulf oxyd* was bei hohen Kohlensulfoxyd-Konzentrationen wirtschaftlich untragbar 1st. (Dies gilt z.B. für wässerige Lösungen von Monoäthanolamin)· Andere (z.B, wässerige Lösungen von Kaliumphosphat oder "AUcazid-Lösungen") tntfernen kein Kohlensulfoxyd in nennenswertem Ausmaß, was zu
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einem untragbar hohen Kohlensulf oxydgeha It in den fertigen Gasen führt«Andere Absorptionsflüssigkeiten ermöglichen zwar die !Entfernung sowohl von Schwefelwasserstoff als auch von Kohleneulfoxyd (z.B. wässerige Lösungen von Diethanolamin und insbesondere von Dipropanolamin), sind aber bei hohen Kohlensulf oxydgehalten teutr wegen der erforderlichen langen Berührung«zeit, welche die Notwendigkeit der Anwendung großer Kolonnen bedingt, und wegen der Uhvermeidbarkeit der gleich* · zeitigen Absorption von Kohlendioxyd bei diesen verlängerten Eontaktzeiten·
Bei dem Verfahren gemäß der Irfindung hat das Gas, welches einer Behandlung zwecks Entfernung von Schwefelwasserstoff und gegebenenfalls Kohlensulfoxyd unterworfen wird (wenn überhaupt), einen verringerten Kohlensulfoxydgehalt, der es für eine solche Behandlung viel geeigneter macht· 3s wird nunmehr tatsächlich ein weites Gebiet von Absorptionsflüssigkeiten brauchbar.
In solchen Fällen, in welchen das zu behandelnde Gas einen derart niedrigen Kohlensulfoxydgehalt hat, daß es schon der Vorschrift für das fertige Gas entspricht, kann jedes Behandlungsmittel verwendet werden, das SchwefelMasserstoff zu entfernen vermag, unabhängig davon, ob es für die Entfernung von Kohlensulf oxyd geeignet ist oder nicht. So sindAbsorptionsflüssigkeiten, die in der Technik für die Beseitigung von Schwefelwasserstoff aus Gasen bekannt sind, in solchen Fällen vollständig geeignet. Solche Absorptionsflüssigkeiten umfassen z.B.
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wässerige Lösungen von Alkanolamin (a,B. Monoäthanolamin, Diäthanolamln, Di-n-Propanolamin, und/oder Diisopropanolamin» > von Kaliumsulfat« von Ätznatron und von Mischungen von Qyclo- \ tetramethylensulfon (oder seinen Derivaten) mit llkanolaminen. Sine sehr geeignete Absorptionsflüssigkeit umfaßt Cyclotetramethylensulfon (oder Derivate derselben), ein Alkanolamin und gegebenenfalls Wasser. Andere Behandlungsmittel* z.B, die Sisenoxyd enthaltenden Gemische, wie sie zur Stadt gasreinigung verwendet werden, sind ebenfalls brauchbar«
Wenn beabsichtigt wird* eine Absorptionsflüssigkeit zu verwenden, die zur Entfernung sowohl von Schwefelwasserstoff als auch von Eohlensulfoxyd aus einem Gas geeignet ist, welches - ohne Kohlensulfoxydumwandlung gemäß der Erfindung einen so hohen Kohlensulfoxydgehalt haben würde, daß seine Entfernung auf den gewünschten, vorgeschriebenen Stand wirtschaftlich uninteressant wäre, braucht die Kohlensulfoacydumwand« iung gemäß vorliegender Erfindung; nicht so weit fortzuschreiten, daß die gewünschte Höhe des Kohlensulfoxydgehalt a dee andgases erzielt wird« Dies 1st der Tatsache zuzusehreiben, daß während der nachfolgenden Behandlung der Ctase mit solchen Absorptionsflüssigkelten unter Bedingungen, die für die Hat*· fernung von Schwefelwasserstoff wirtschaftlich sind, gleich« zeitig eine wesentliche Menge Eohlensulfoxyd entfernt wird* | Se 1st gewöhnlich höchst »erwünscht, für diesen Zweck wässerige Lösungen von Släthanolamln oder ton Dipropanolaminatn zu verwenden* weil das Kohlensulfoxyd nicht In irreversibler Weise mit diesen speziellen Amten reagiert« Wässerige Lösungen.
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von Dipropanol aminen (insbesondere von Diisopropanolamin) werden gegenüber Diäthanolaminlöaungen wegen ihrer besseren Äortfernung ven Schwefelwasserstoff und Kohlensulfoxyd bei geringerem Dampfverbrauch vorgezogen· Wenn dl· Menge von Kohlensulfoxyd, die durch die Absorptionsflüssigkeit entfernt werden smB, »iemlich gering lst9 ist es manchmal wirtschaftlich tragbar« Absorpttoamf lüasigkeiten su verwenden, welche das Kohlensulfoxyd duroh eine irreversible Reaktion entfernen, was einen bestimmten Verbrauch des Absorptionsmittel bedeutet, «eil im wesentlichen vollständige Regeneration unmöglich ist« Sin Beispiel einer soleheailüeelgkeit 1st eine wässerige Lösung von Maooäthanolaain.
Manchmal kann es vorteilhaft sein, zwei oder mehrere verschiedene Absorptionsflüssigkelten nacheinander zu verwenden·
Als Beispiel werden nunmehr zwei spezielle Ausführungsformen des erfindungsgemaßen Verfahrens beschrieben unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung, in welcher
Jig. 1 und 2 schematise!» iließdiagramme für zwei Anlagen su» teilweisen Verbrennung von Kohlenwaeseratoff material einschließlich einer Apparatur aur Reinigung des hergestellten Hohgases duroh Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen*
2a der Ia fig« 1 gezeichneten Anlage wird eia geeignetes Kohlenwasseretoffmaterial durch eine Leitung 1 la die Verbrennungakaamer 2 eines Gasgenerators 5 eingeführt. In der Verbrennungskammer 2 wird der Kohlenwasserstoff innig vermischt
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mad erleidet eine teilweise Verbrennung mit einem gasformigen Oxydationsmittel« wie ζ·Β· durch eine Leitung 4 zugeführten Sauerstoff« Gewünschtenfalls kann auch Dampf durch die Leitung augeführt werden· Die gebildeten Verbrennungsgas« bestehen hauptsächlich aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff neben einer geringen Menge Ruß. Die heißen Gase verlassen den Gasgenerator 5 durch eine Leitung 3% welche in einen Wärmeaustauscher 6 mündet, der ein Dampferhitzer in Kombination mit einem Dampfüberhitzer sein kann· Hier werden die heißen Gase auf eine mittlere Temperatur gekühlt» Nachdem die so gekühlten Gase den Wärmeaustauscher 6 verlassen haben, fließen sie durch eine erste Berieselungszone, welche aus einer nach unten geneigten Leitung 7 besteht. Die Leitung 7 ist auf ihrer Länge mit einer Reihe von z.B. 7 Sprühdüsen 9 versehen, von welchen Jede in der Lage ist, fein verteiltes Wasser in die Leitung 7 einzuführen, so daß die Gase gekühlt und gesättigt werden. Die Gase werden mit einer solchen Wasssrmenge besprüht« daß ihre Temperatur unter den Taupunkt sinkt· Die Leitung 7 mündet an ihrem unteren Snde in einen Dampf-Flüssigkeit-Separator 8 von üblicher Bauart, z.B. einen Zentrifugalaeparatoa? (Zyklon) oder eine Sntnebelungsanlage, die mit geeigneten Prallplatten versehen ist, um im wesentlichen die gesamte Flüssigkeitsmenge, die vorliegen &ann, abzuführen· Der Ruß und das Wasser werden leicht von dem gasförmigen Strom getrennt in Form einer wässerigen Rußsuspension, welche den Separator 8 durch eine Leitung 10 verlast.
Die Gase verlassen den Kopfraum des Separators 8 durch
•in dampf beheiztes Rohr 11, welches in einen Katalysatorkes- W 909806/0802
β·1 12 führt. In d«r Leitung 11 wird die Temperatur der Gase auf einen Wert erhöht, der etwas über der Im Separator 8 herrechenden Temperatur liegt, um die Abwesenheit von flue* eigen Wasser in den Gasen, welche ia Kessel 12 über den Katalysator geleitet werden, zu gewährleisten» Der Eatalysatorkessel 12 ist mit mindestens einer Schicht eines Kohlensulfoxyd-Uawandlungskatalysators ausgerüstet· Die abströmenden Gase gelangen durch eine Leitung 13 zum unteren Snde einer zweitea Berieeelungs-(Auswaech-)zone in Form eines Waschturmes 14, durch welchen die Gase im Gegenstrom au einem Wasserstrom fliessea« der durch eine Leitung 15 zugeführt wird· Etwaige restliche Spuren von RuB verlassen die Qase in dem Wasser· Die gekühlten Gase verlassen den Turm 14 durch eine Leitung 16 an seinem oberen Snde, während das Wasser an seinem Boden durch eine Leitung 17 abgezogen wird· Gewünsohtenfalls kann dieses Wasser su den Sprühdüsen 9 der ersten Berleselungs~( Wasch·») zone geführt werden· Sie Ga«e, die durch die Leitung 17 abströmen, werden in eine Absorptionskolonne 18 geführt, wo sie mit einer wässerigen Lösung von Diisopropanolamin behandelt werden, welche durch eine Leitung 19 sugeführt wird, zwecks Sntfernung des 1» wesentlichen gesamten vorhandenen Schwefelwasserstoffs und Kohlensulfoxyds· Die "fette" Absorptionslösung wird durch eine Leitung 20 but Regeneration abgeführt· Bas reine Gas wird durch eine Leitung 21 abgesogen·
Die in Tig» 2 gezeigte Anlage arbeitet in ähnlicher Welse wie su Fig· 1 beschrieben, lediglich mit dem Unterschied, daß kein Wärmeaustauscher oder Dampferhitzer 6 angewaritt wird, und
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daß der Katalysator im oberen Teil des Separators β in der Form eines festen Bettes 22 angeordnet wird« Infolge dee Weglassens des Wärmeaustauschers 6 muß mehr Wasser durch die Sprühdüse» 9 zugesetzt werden« Im Separator 8 ist eine Dampfschlange 23 unterhalb des festen Bettes des Katalysators vorgesehen* Diese dient zum Sr hit ζ en der abgetrennten Gase« welche durch das Katalysatorbett geleitet werden müssen, um die Abwesenheit von flüssigem Wasser In diesem Bett zu sichern·
Beispiel 1
Ss wurde ein Versuch durchgeführt in einer Anlage vom Typ, wie er in Verbindung mit Flg. 1 besehrieben worden 1st« In der Anlage, wie in Pig. 2 dargestellt, wurde durch die Leitung 1 schweres Heizöl in die Verbrennungskammer 2 des Gasgenerators 3 geleitet· Xn der Verbrennungskammer wurde das öl innig vermischt und erlitt eine teilweise Verbrennung durch Sauerstoff und Dampf, welche durch die Leitung M- eingeführt wurden« Das rohe Verbrennungsgas, das in einer Menge von
5 333 m für jeweils 100 kg verbranntes Heizöl gebildet wurde, hatte die in Tabelle I angeführte Zusammensetzung und wies eineffwaperatur von 1300° auf. Desttaupunkt war 136°· Das heiße Gas strömte durch den Dampferhitzer 5, wo es auf 250° gekühlt wurde· Der Druck des den Erhitzer 5 verlassenden Gases betrug 30,9 kg/ca abs. Das Gas floß dann durch die erste Waschsone 7, durch die Sprühdüsen 9, aus welchen 198 kg Wasser auf 100 kg Heizöl in das Gas eingesprüht wurden. Als Ergebnis fiel die Temperatur des Gases unter seinen Taupunkt, nämlich 132°. Das erhaltene Gemisch, welches nunmehr 200 kg flüssiges Wasser für
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j· 100 kg ?t»brannteβ Heizöl enthielt» wurde dann zu dem Zyklonabßoheider β geführt, in welchem Büß und Wasser von dem gasförmigen Strom abgetrennt wurden und den Separator 8 als wässerig« SuBauapenaion durch eine Leitung 10 in einer Menge Ψ9Λ etwa 199 kg für Jeweils 100 kg verbranntes Heizöl verlieasen.
Die den. Kopfteil des Separatere 8 verlassenden Oase enthielten etwa 1 kg abgeführtes flüssiges Wasser für Jeweils 100 kg verbranntes Heizöl und hatten einen Hußgehalt von etwa 100 ig/r, wobei der größere Teil des Rußes in den tröpfchen der abgeführten Flüssigkeit vorlag. Die Gase wurden durch die alt Dampfmantel versehene Leitung 11 in den Katalysatorkessel 12 geführt« In der Leitung 11 wurde die temperatur der Oase auf 140° (6° über ihren Taupunkt) erhöht» Der Katalysatorkessel 12 war mit einer Schicht aus einem Kobaltmolybdat-auf-AlUTB 1 n1 uaoayd-Katalysator ausgerüstet· Die Temperatur in dem Kessel 12 betrug 140° und der Druck 30,4 kg/cm2· Die Eaumgosehwlndigkelt betrug 6000 m Gas/m Katalysator/h· Das abströmende Gas, welches 0,005 Vo1.·% Kohlensulfoxyd und 0,73 701·*% Schwefelwasserstoff (vergl· Tabelle I) enthielt, gelangte durch dl« Leitung 13 in dta zweiten Waschraum 14, wo das Gas im Gegenetrom mit 925 kg Wasser auf 100 kg verbranntes Heizöl behandelt wurde» Die Bintrittstemperatur des Wassers betrug und die Auetrittstemperatur des Gases 35°· Bae durch die Leitung 16 strömende Gas hatte die in Tabelle I angegebene Zusammensetzung und ward· in die Absorptionskolonne 8 geführt, welche sehn Glockenböden aufwies, in welcher es behandelt wurde
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mit 360 litter tiner S? ge«|»%igen wässerigen Lösung von Μ-igepropanoXasiin-(ps@ 100 kg verbranntes Heizöl), welche durch Si® Leitung 19 zugeführt wurde* Das-.-.jsugeföhrte- Gas,, welches ■ die in fafeell© Ϊ aagegebejae Zu®ammea@®t?mig aufwies t wurde a^s1 Temperatur voa 35° UBd einem Druck von. 29,9 kg/cm di© Leituns 21 abgeführt«
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Beispiel 2
Der Versuch gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit einem anderen öl und bei einem niedrigeren Verbrennungsdruck (15,0 kg/cm Manometer)· Die den Zyklonabscheider 8 verlassenden Gase hatten nun eine Temperatur von 115° und wurden beim Hindurchströmen durch die Leitung 11, welche nicht mit Dampfmantel ausgerüstet war, bei diesem Versuch auf 114 abgekühlt« Dies bedeutet, daß die Gase, welche in den Kohlen» sulfoxyd-Umwandlungsreaktor 12 mit dieser Temperatur eintreten, etwas flüssiges Wasser enthielten, das zum Teil aus dem Separator 8 mitgeführt und zum Teil aus dem Gas durch die Kühlung in der Leitung 11 kondensiert wurde· Ferner wurde etwas flüssiges Wasser im SeaktionsgefäB gebildet als Folge eines Temperaturabfalls von 114° auf 112° über dem Katalysatorbett· Die Raumgesohwindigkeit der Gase in dem Reaktor 12 betrug 4500 sr Otam/a? Katalysator/h. Beim Hindurchführen der Gase durch das Katalysatorbett wurde der Kohlensulfoxydgehalt nach eintägigem Betrieb von 0,020 Vo 1.-% auf 0,015 Vol,-% (bei einer Kohlensulf oxyd-ümwandlung von 25 %) herabgesetzt, während nach zweitägigem Betrieb (bei einer Kohleneulfoxyd-Umwaadlung von, O) überhaupt keine Herabsetzung eintrat· Dies zeigt eine voll« ständige Sntaktivlerung des Katalysators durch flüssiges Wasser*
Dieser Versuch wurde wiederholt mit einem anderen Heizöl und bei einem wenig geringeren Verbrennungsdruck (13 »0 kg/cm ). Ss wurde der oben genannte entaktivierte Katalysator verwendet« Die den Separator 8 verlassenden Gase hatten jetzt eine Temperatur von 105° und wurden in der Leitung 11 auf 155° er·*
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-έ*. Η44970
MtEstt die nunmehr silt einem Dampfmantel ausgerüstet war« Gase wurden über den Katalysator mit einer Eaumgesoliwindigkeit von 6000 ar/m fh geführt und verließen das Bett mit 113 · Sie waren sowohl VQr als auch nach dem Katalysatorbett roll* ntändig frei von flüssigem Wasser· Wach eintägigem Betrieb war · der Kohlensulfoxydgehalt der den Heaktor 12 Terlae&enden Gase . 0,031 Vol#-% bei einem Slntrittswert von 0*0^9 % (SknlensiUfoxy Umwandlung 60,5 %)* Der Kohlensulfoxyd-iimwandlunsswert blieb auch am dritten Betriebs tage über 60 %« Dann wurde mehr Wasser in der Waschasone verwendet t was zu elfter !Temperatur von 7& in den den Separator 8 verlassenden Gasen führte* Biese Gase wurden in der Leitung 11 auf 124° erhitzt und wurden über den gleichen Katalysator geleitet mit einer Eaumgesohwindigkeit von 5500 nar/wrh* Sie Austrittsteraperatur betrug 110°, Me in, den Iteaktor eintretenden und diesen verlassenden Gase waren vollständig frei von flüssigem Wasser, Der Eohlenstilfoxydgehalt wurde nun von 0t080 V©£.**<# auf 0,020 ToI,-J6 (Kohlensulfo^yd-TJmwandlung 75 %) herabgesetzt· Diese Daten zeigen» daß die Abwesenheit von flüssigem Wasser bei der Kbhlensulfoxyd Umwandlung wesentlich 1st·
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Claims (1)

  1. a η a yril e h e
    H4497Q
    1# Tesfahrea zum Heinigen heißer Gase» die erhalten worden sind durch, teilweise Verbrennung von kohlenstoffhaltigen, brennbaren Materialien in einer Verbrennung sz one, weiche Gase Euß und Kohlensulfoxyd enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Gea mit einer ausreichenden Wassermenge in Berührung gebracht wird, um das Gaß mit Wasserdampf zu sättigen und es auf ein^emperatur unterhalb seines Taupunktes abzukühlen« wobei der ursprünglich in dem Gas vorliegende Büß mindestens in sehr großt» Ausmaß in Form einer wässerigen Suspension entfernt wirdf wobei das Gas, von welchem die wässerige Sußsuspeneion abgetrennt worden ist, in Abwesenheit von flüssigem. Wasser mit einem Kohlensulfojfyd-Umwandlungslcataiyaator in Berührung gebracht und darauf mit einem Behandlungsmittel zur Entfernung von Schwefelwasserstoff und gegebenenfalls Sohleneulfoxyd behandelt wird·
    2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Gase teilweise auf eine Temperatur im Bereich von 150° bis 500 durch indirekten Wärmeaustausch abgekühlt werden, btVor si· adt Wasser in Berührung gebracht werden»
    3* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mögliche Kühlung durch indirekten Wärmeaustausch und das Inberührungbringen. mit Wasser ohne beabsichtigte Änderung des Druckes der heißen Gase, welche die Varbrennungszone verlassen, durchgeführt wird·
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    4# Verfahren nach einem der Ansprüche Λ bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des angewandten Wassers in von kühlem Dampf zugeführt wird-,
    '5* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Inberührungbringen des Gases mit Wasser in der Art durchgeführt wird, daß die Gase auf eine Temper ratur to» nicht mehr als 40° unterhalb Ihres Taupunktes gekühlt
    werden* -.
    ■ 6* Verfahren na®h einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge« kennzeichnet, daß die Gase nach dem Inberührungbringen mit Wasser eine Temperatur im BeJsL@2x. von 75 fels. 250° haben.
    7« Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Gase im Bereich von 120 bis 200° liegt,.
    8& Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß mehr als 90 Gew,-% des ursprünglich in den Gasen vorhandenen Kußes in SOrm einer wässerigen Suspension entfernt werden·
    9« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase nach Abtrennen der wässerigen Hußsuspension zuerst einer Behandlung unterworfen werden» um zu sichern, daß die entstehenden Gase schwach ungesättigt sind in Bezug auf Wasserdampf, und daß sie dann mit dem Sbhlensulfoxyd-ITmwandlungskatalysator in Berührung gebracht werden.
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    10« Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Behandlung durch Erhitzen der Gase bei konstantem Druck durchgeführt wird»
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge« kennzeichnet, daß die Gase mit dem Kohlenaulfoxyd-Umwandlungskatalysator bei einer (Temperatur, die 1° bis 10° über ihrem Taupunkt liegt, in Berührung gebracht werden«
    12« Verfahren nach einem der/Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge» kennzeichnet, daß der Kohlensulfoxyd-ISawandlungskatalysator aus Aluminiumoxyd besteht oder dieses enthält.
    15· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete KohlensuKoxyd-Umwandlungskatalysator Hydrierungsaktivität besitzt·
    14« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kbhlensulfoxyd-Umwandlungskatalysator mindestens ein Metall aus den Gruppen VI und/oder VIII des Periodischen Systems entweder als solches oder in chemisch gebundener Form enthält.
    15» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlensulfoxyd-Umwandlungskatalysator aus Eobaltmolybdat auf Aluminiumoxyd besteht«
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 50 % des in den Gasen enthaltenen Kohle nsulf oxy ds bei dem Eontakt der Gase mit dem Kohlensulfoxyd-ümwandlungskatalysator in Schwefelwasserstoff und
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    ~28-
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    Kohlendioxyd umgewandelt werden* ^ *
    17« Verfahren naeh einem der Ansprüche 1 bis 16» dadurch gekennzeichnet, dal die Temperatur während &#© StaüiakiMie der Gase mit dem Koiileiisgulfoxyd-ümwandiuB.gskatalynator zwischen 90° und 250° liegt.
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die (Uemperatur swisehen 120° und 200° liegt«
    19· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18« dadurch gekannse lehne ts daß der Druck während des Kontaktes der Gase sit dem ^hlansulfoxyd-uiawaMlungskataiysator im wesentlichen dem Druck in der Yerbrenmmgssone gleich ist·
    20« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19< > dadurch gekena&elehnet a daß die Haumgeschwindigkeit der Gase während des £ontakt@s mit dem. Kohlensulf oxydo-Dfrnwazidliiagskatalyeator im Bereiffih von 1000 bis 20 000 m^ Gas/m^ KatalysatorA liegt*
    21« Y$^fahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauagesehwindigkeit zwischen 2000 uad 6000 aP Saa/m Katalysator/a beträft β
    22· Tea^ahren nÄch einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekeanseiehaet, daB das volumetrische Verhältnis von Wasserdampf stt S&hlensulfoxyd in den Gasen, die mit dem Kohlen« sulfoJcyd-iaawandlungskataJLysator in Berührung gebracht werden, zwischen 100 und 1000 betsägt.
    23· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase nach ihrem Kontakt mit dem Kohlen·
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    SUlfo^d-Usmandlungekatalyeator mi* Wasser behandelt werden.
    24·· Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 25« dadurch gekezuweiohnet, daß die Gase nach ihrem Eontakt alt den: Kohleneulf oiyd-Umwandlungalcatalysator auf eine Temperatur la Bereloh voä 10^ bis 70° gekühlt und dann mit dem Behandlungsmittel für die Satfernung rtm. Schwefelwaaa erst off und gegebenen** fall· Eohleneulfoxyd behandelt werden«
    nach einem der Ansprüche 1 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß eine I<ösungt die ein oder mehrere Alkanolamine enthält» al« Behandlungsmittel für die Entfernung von Schwefelwasserstoff und gegebenenfalls Kohlenaulfoxyd verwendet wird.
    26, Terfahren nach Anspruch 25 * dadurch gekenns«ichnetf daß die Geee mit einer Diiaopropanolamin enthaltenden Lösung be« handelt werden»
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bin 26f dadurch gelcennaeicimet, daß ein flües ige β Gemisch, welches Cyclotetraaethylenaulfon (oder ein Derivat hiervon}« ein Alkanolaain una gegebenenfalla Wasser enthält« als BehandXungsraitte.1 zur Bfcitfernung τοη Schwefelwaiseretoff und gegebenenfalls Kohlensulf oxgr& verendet wird.
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