DE1444560A1 - Mittel zum Dispergieren von feinverteilten Stoffen,insbesondere Pigmenten - Google Patents

Mittel zum Dispergieren von feinverteilten Stoffen,insbesondere Pigmenten

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DE1444560A1 DE19611444560 DE1444560A DE1444560A1 DE 1444560 A1 DE1444560 A1 DE 1444560A1 DE 19611444560 DE19611444560 DE 19611444560 DE 1444560 A DE1444560 A DE 1444560A DE 1444560 A1 DE1444560 A1 DE 1444560A1
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    • C14C3/02Chemical tanning
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    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
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Description

Mittel zum Dispergieren von feinverteilten Stoffen, insbesondere Pigmenten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zum Dispergieren von Pigmenten und ähnlichen feinverteilten Stoffen. Dieses Mittel enthält ein Gemisch oder ein Komplexsalz oder ein Kondensat von (a) einem modifizierten oder niehtmodifizierten wasserlöslichen anionischen linearen Copolymer aus 1.) Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäure oder Itaconsäure oder ein Gemisch von zwei oder allen dieser Stoffe und 2.) mindestens einem anderen äthylenisch ungesättigten Idönometen t der mit 1.) mischpolymerisiert werden kann, und (b) ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Aminoharz.
Wenn die Masse ein Gemisch aus (a) und (b) ist, wird (a) in Form eines vollständig neutralisierten Ammonium- oder Alkalisalzes verwendet, während (b) ein kationisches oder amphoteres Aminoplastharz ist.
9G9ÖQ7/0970
Sean die Masse ein Koinplexsalz aus (a) und (b) ist, v/ird (a) in Form der freien Säure oder eines partiell neutralisierten Ammonium- oder Alkalisalzes verwendet, während (b) ein kationisches oder amphoteres Aminoplast ist.
Wenn die Masse ein Kondensat aus (a) und (b) ist, wird (,a) in Form eines Anhydrids, einer freien Säure, eines partiell neutralisierten Ammonium- oder Alkalisalzes oder Ämidammoniumsalzes verwendet, während (b) ein kationisches oder amphoteres Aminoharz oder eine Aminoharzbase oder eine amphotere AminoharzDase ist.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Kondensate aus anionischen, linearen Polymeren und Aminoplastharzen bzw. Aminoharzbaseη können wie xolgt hergestellt werden:
Kationische Aminoplastharze, vorzugsweise suche, die ihre iäethylolgruppen im wesentlichen freigelegt enthalten, können mit anionischen linearen i-olymeren, die eine freie üarboxy!gruppe zur verfugung haben für die Reaktion mit dem verfügbaren Wasserstoff der' kationischen Aminoplaste, kondensiert werden. Toraussetzung für das anfallende Kondensat ist, daß es amphotere Eigenschaften aufweist. -Dies kann erreicht werden, indem man ein Mol Aminoplast mit einem Mol anionischen linearen Polymer kondensiert, in aem vorzugsweise seine zweite Carboxylgruppe neutralisiert ist. D.h., es wird ein ikol Aminoplastharz für jede freie Carboxylgruppe des linearen ±Olyraers verwendet.
909807/0970
Me hier beschriebenen wasserlöslichen anionischen linearen Polymere in ihrer Form als freie oäure oder in partiell neutralisierxer Form, entweder modixiziert oder nichtmodixizierχ, können mit den erwähnten Aminoplaseharz— Dasen umgesetzt weraen. Anschließend kann aas anxaliende Kondensat mit einem Alaeiiya, z.ü. mit Formaldehyd, umgesetzt werden. Z.B. können lineare Poxymere, die als xreie öäure oder als ihre partiell neutralisierten ^>alze wasserlöslich sind, als kodifizierungsmituel für .aminoi.iastharzbasen, v.ie i/icyandiariid, dienen. Vienn die beiden in toasser in äquimole— kularen Mengen gelöst und mehrere stunden erhitzt ,.eraen, steigt der ^H-..erx, der zu beginn 2,4 war, alluiänlich auf t,6. Eine xnfrarotanalyse zeigt aas verschwinden aer nitrilgruppe. Im allgemeinen wird eine wasserlösung oder eine Aufschlämmung in Wasser beider Komponenten zunächst erhitzt, vorzugsweise bis nahe an den siedepunkt des Wassers. Weitere Wärme· wird zugeführt, um 'Temperaturen oberhalb 1ÜO zu erreichen, vorzugsweise von 115 bis 120, um das Wasser abzutreiben und eine Kondensation zu bewirken. Das fieaktionsprodukt wird äaaa mit einem Aldehyd behandelt, vorzugsweise drei bis vier kol fforaaldehyd, um ein Aminoplast von amphoterem Charakter zu erzeuget, Dss .Reaktionsprodukt wird dann im wesentlichen üßd bildet ©iß© stabile Lösung.
ampfeotere londensat© köaneiä hergestellt werden, saaß. öie ©rwäiusteo anioaisohen linearen Polyaiere mit Aaiiüöplast- oder amphoteren Aminoplastharz-
lA-24 637
-A-
basen, z.B. den Matrium- oder Kaliumsalzen von Sulfomethyldicyandiainid oder dem Kondensat aus Itaconsäure oder Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid mit Dicyandiamid kondensiert. ■Λβηα eine Aminobase verwendet wird, Vvird eine anschließende behandlung mit einem Aldehyd, vorzugsweise mit 1 bis 4 -»joI i'ormaldehyd, durchgeführt.
einige der vorgenannten Massen, die insbesondere als Pigmentdispergierungsmittel orauchbar sind, werden erhalten, wenn eine Aminoplastharzbase, insbesondere Dicyandiamid zunächst mit z.B. Itaconsäure, unter -bildung einer amphoteren Harzbase mit reaktionsfähigem primären oder sekundären Aminogruppen kondensiert wird. Dann wird eine weitere Kondensation mit anionischen linearen Polymeren als freie Säure oder Säurean- · hydride durchgeführt. Die amphotere Harzbase und das lineare lolymer werden zunächst in Wasser, vorzugsweise in äquimolekularen Mengen, gelöst, üach der Verdampfung von Wasser wird die Kondensation bei einer Temperatur oberhalb 100°, vorzugsweise zwischen 110 und 120°, durchgeführt. Das anfallende Kondensationsprodukt wird dann auf einen pH-Wert ύοπ 8,5 bis 9 neutralisiert.
Kondensationsprodukte mit ähnlichen -"igenschaften können auch hergestellt werden durch Kondensieren des Dicyandiamid-Maleinsäure-iteaktionsproduktes mit den linearen Polymeren. Diese Kondensationsprodukte sind besonders wertvoll als Pigmentdispergiermittel.
909807/0970
V/eitere amphotere Kondensate können durch Umsetzung von Amidammoniumsalzen der genannten anionischen linearen Polymere mit methylolierten amphoteren Harzen hergestellt werden.
Die Dispergierungsmittel nach der vorliegenden Erfindung eignen sich besonders zum Dispergieren von Pigmenten, wie Kaolin, Titandioxyd oder deren Gemischen, in den nachstehenden Beispielen wird die wirkung dieser Dispergierungsmittel erläutert. Die hierbei verwendeten Dispergierungsmittel wurden wie folgt hergestellt:
Beispiel I
130 g (1 Mol) Itaconsäure wurden in 500 ecm destilliertem Wasser durch Erwärmen auf 60°.gelöst. Dann gab man zur Itaconsäurelösung 106 g Natriumcarbonat zwecks Bildung des Dinatriumsalzes der Itaconsäure. Der pH-wert der Lösung betrug 5»2. Dann wurden 171 g (drei Mol) Acrylamid in der Itaconsäurelösung gelöst, zur Copolymerisation des Acrylamide und des Salzes der Itaconsäure wurden 5 g Kaliumpersulxat eingeführt, und die Temperatur der Lösung wurde auf 70° erhöht. Eb trat eine exotherme Reaktion ein, und die Temperatur stieg auf 108°.. Mach dem Abkühlen wurde das Erhitzen fortgesetzt vier, Stunden bei Temperaturen zwischen 70 und 75 · Schließlich wurden 541 g destilliertes Wasser zum Reaktionsprodukte gegeben, wodurch sich eine Lösung mit -etwa 25"Gew.-$ festen Stoffen bildete. Der pH-Wert einer 10 $igen Lösung betrug 7,7. Dieaes Produkt war wie gefunden wurde, ein sehr
9 0 98077 0 97 0'
gutes Dispergierungsmittel und. Klebstoff. Das Produkt wurde mit kationischen Aminoplastharzen vermischt, und das Gemisch wurde zur Behandlung verschiedener Substrate, wie Leder, unter Erzeugung einer inneren Reaktion seiner funktioneilen Gruppe durch Zugabe von Säure, verwendet.
Beispiel II
Das vorstehende Verfahren wurde wiederholt mit der Abweichung, daß zwei Mol Acrylamid bei der Polymerisation mit einem Mol des -Uinatriumsalzes der Itaconsäure verwendet wurden. Dieses Produkt war, wie gefunden wurde, ein sehr gutes Dispergierungsmittel.
Beispiel III
Das vorstehende Verfahren wurde wiederholt zur Gewinnung eines Mischpolymerisats aus Acrylamid und dem tTatriumsalz der Itaconsäure. Zum Mischpolymerisat gab man 330 g Natronlauge von 40° Be durch einen Trichter im Vgl auf von 25 Minuten. Die Temperatur wurde allmählich auf 92° erhöht, wobei Ammoniakgas entwickelt wurde. Die Temperatur wurde allmählich auf 100° unter starkem Rühren gesteigert. Ein Erhitzen auf diese Temperatur unter Rühren wurde fortgesetzt, bis das Ammoniak weitgehend entfernt war. Dies erforderte etwa vier Stunden. Dann waren die Amidgruppen d£s Mischpolymerisats zu Carboxylgruppen in Form ihres Hatriumsalzes verseift. Dieses Produkt konnte durch Versprühen auf einer Trommel getrocknet werden unter Bildung von Feststoffen. Dieses Produkt war, wie gefunden wurde, ein noch besseres Dispergierungsmittel ala das entsprechende nichtver-
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_ 7 —
seifte Produkt, d.h. das Produkt nach Beispiel I.
Beispiel IV
160 g Amidammoniumsalz eines Maleinsäure-Äthylen-Mischpolymerisats wurden in 840 g V/asser gelöst. Zur Lösung gab man unter Rühren 285 g wässrige Lösung des Natriumsalzes von tfulfohydroxymethan, wie es durch Kondensation von 104 g Natriumbisulfit und 81 g Formaldehyd (37 gewichtsprozentige wässrige Lösung) in Gegenwart von 100 g Wasser, erhalten wird, Das Gemisch wurde dann sechs Stunden auf 95 bis 100° erhitzt, wodurch man eine Kondensation zwischen der reaktionsfähigen Methylolgruppe und der reaktionsfähigen -^midfunktionsgruppe des Mischpolymerisats erzielt.
Beispiel V
98 g Maleinsäureanhydrid, 84 g Dicyandiamid und 400 ecm Waeser wurden miteinander vermischt und 6 Stunden bei Temperaturen zwischen 100 und 105° unter Rückfluß erhitzt. Hierzu gab man eine Lösung von 12b g hydrolysiertem Äthylen-Maleinsäure-Mischpolymerisat in üäureform, wie sie erhalten wird durch Mischpolymerisation von äquimolekularen Mengen von Äthylen und Maleinsäureanhydrid, und 400 ecm Wasser.
-dieses Gemisch wurde entwässert und durch Erhitzen in einem Ofen in drei stunden bei 115 bis 120° kondensiert.
Die Reaktion zwischen dem Maleinsäureanhydrid und
Dicyandiamid führt eu einer chemischen Modifizierung des · • . 909807/097 0
Dicyandiamide, wie aus dem Verschwinden der Kitrilgruppe ersichtlich ist. -Ä-uch verschwindet bei dieser Reaktion die Doppelbindung der Maleinsäure. Das Maleinsäure-Äthylen-Mischpolymerisat reagiert ebenfalls mit dem Maleindicyandiamidkondensat bei Zuführung von "arme. Der -tieaktionskomplex ist
in Wasser klar löslich und wird durch Zugabe von Säure nicht gefällt, üei Neutralisation und Einstellung des pH-Wertes auf 8 bis 9 ist das anfallende Kondensat wertvoll als Dispergierungsmittel.
Die verwendeten anionischen Produkte I, II und III wurden als wässrige Lösungen mit 25 Gew.-^ Feststoffen verwendet. Die Produkte IV und V wurden als pulverförmige Stoffe zum Dispergieren für nichtdispergiertes Kaolin sowie für Titandioxyd verwertet. Es wurde das nachstehende Verfahren angewendet:
Der Kaolin bzw. das Titandioxyd wurden in Teilmengen unter Rühren mit hoher Geschwindigkeit in Wasser gegeben, das eines der genannten zu untersuchenden Produkte enthielt. Es wurde hinreichend Kaolin verwendet für die anfallende Pigmentsuspension, um 62 Gew.-$ der Gesamtmasse an Kaolin zu erhalten. Bei den Titandioxydsuspensionen wurde ninreichend Titandioxyd verwendet, so daß die anfallende Pigmentsuspension 61 Gew.-io der Gesamtsuspension an Titandioxyd enthielte Die zu untersuchende Produktmenge betrug 0,25 Gew.-^ des Igmentes, falls nicht Abweichungen anderweitig angegeben sind. Viskositätsmesaurigen dar Suspensionen wurden bei 25° unter Verwendung
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eines Brookfield-Viskosimeters vorgenommen. Me Tabellen I und III geben diese Daten wieder. Die Viskositäten sind bezogen auf die Fließgeschwindigkeiten der Suspensionen und aeigen die Antiausflockungs- oder Dispergierungswirkung der untersuchten Stoffe. D.h. die Antiausflockungs- oder Dispergierungwirkung eines Materials wird bestimmt durch seine Fähigkeit, fließbare Suspensionen zu ergeben.
Nachdem die Viskositäten wie oben bestimmt waren, wurde ein Latex, enthaltend 48 +_ 1,5 Gew.-^ Styrol—Dutadien-Mischpolymerisat im Verhältnis 60:40, bezeichnet als Dox latex 512-R, augeführt unter Vermischung mit den wie oben hergestellten Suspensionen. Die verwendete Latexmenge, bezogen auf Peststoffe., betrug 12 Gew.-$ des Pigmentes und ergab somit eine Gesamtmenge von 60 i* Peststoffen in der Suspension bei den Kaolinsuspensionen und von 59 Gew.-% Gesamtfeststoffe bei den Titandioxydsuapensionen. Die Viskositäten wurden wiederum bei 25° unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters bestimmt. Die Tabellen II und IV geben die Daten wieder. Diese Massen waren Papierüberzugsmassen, wobei das Latex als Bindemittel verwendet wurde.
Wenn kein Dispergierungsmittel verwendet wurde, wurden bei Zugabe des Pigmentes zum Wasser keine fließbaren Peststoffe gebildet. Diese Beobachtung ist in den Tabellen nicht enthalten.
909807/097 0
Tabelle I Suspensionen, enthaltend Kaolin als Pigment
Produkt Gew.-5a nach des ProBeispiel duktes be- Spindel £""" Ur. zogen auf Mr.
Viskositätsbestimmung
Umdr.
i- visuelle Beobachtung Gps
Pigment 1.) 1
1
1
12
30
60
0,25 2 12
0,25 2 30
2 60
2 12
0,25 2 . 30
2 60
2 12
0,50 2 30
2 60
1
1
1
12
30
60
0,40
CD O CO CO
III
IV
50 dünnflüssig
38 dünnflüssig
36 dünnflüssig
250 frei fließende
Flüssigkeit
250 frei fließende
Flüssigkeit
270 frei fließende
Flüssigkeit
410 frei fließende
Flüssigkeit
280 frei fließende
Flüssigkeit
206 frei fließende
Flüssigkeit
400 frei fließende
Flüssigkeit
270 frei fließende
Flüssigkeit
190 frei fließende
Flüssigkeit
70 dünnflüssig
54 dünnflüssig
46 dünnflüssig
1.) Wenn das Produkt flüssig ist, beträgt der Prozentgehalt ein Prozent, bezogen auf Trockenstoffe.
— XX —
Tabelle II
Suspensionen, enthaltend Kaolin als Pigment und Latex-Feststoffe
Produkt Gew. -$>
nach
des ProBeispiel duktes be-
zogen auf
G-ew.-ifc
Pigment 1.)
Viskositätsbestimmung
Spindel
Nr.
Zahl
der
Umdr. Viskosi tat Cps
visuelle Beobachtung
0,25
II
III
IV
0,25
0,25
0,50
0,40
1 1
1 1 1
2 2 2
1 1 1
1 1 1
12 115 dünnflüssig
30 106 dünnflüssig
60 88 dünnflüssig
12 125 dünnflüssig
30 110 dünnflüssig
60 95 dünnflüssig
12 740 schwerflüssig
30 490 schwerflüssig
60 314 schwerflüssig
12 120 dünnflüssig
30 90 dünnflüssig
60. 66 dünnflüssig
12 80 dünnflüssig
30 60 dünnflüssig
60 49 dünnflüssig
1.) Wenn das Produkt flüssig ist, beträgt der Prozentgehalt ein Prozent, bezogen auf Trockenstoffe.
909607/097Ü
Tabelle III Suspensionen mit Titandioxyd als Pigment
produkt Gew.-^ nach des ProBeispiel duktes bei\fr. zogen auf Gew. ->c/o Pigment *
Viskositätsbestimmung
Spindel 3 Zahl Viskosi visuelle
Nr. 3 der tät Gps Beobachtung ■
3 Umdr.
12 4800 schwer fließend
3 30 2200 flüssig sich
60 1280 einem weichen
3 Teig nähernd
12 1900 schwer fließende
VjJ Flüssigkeit
30 1100 schwer fließende
Flüssigkeit
60 620 schwer fließende
Flüssigkeit
II
0,31
0,31 gerechnet als Trockenstoffe
Tabelle IY
Suspensionen mit Titandioxyd,als Pigment und latex-Feststoffe
Produkt
nach
Beispiel
Ir.
des Produktes bezogen auf
Viskosität βbestimmung
Pigment *
Spindel Zahl Viskosi visuelle
Ir. der tät Cps Beobachtung
TImdr.
2 12 770 schwer fließende
Flüssigkeit
2 30 430 schwer fließende
Flüssigkeit
2 60 260 schwer fließende
Flüssigkeit
2 12 650 schwer fließende
Flüssigkeit
2 30 350 schwer fließende
Flüssigkeit -
2 60 210 schwer fließende
Flüssigkeit
CD
O
CD
CO
<=> II
0,31
0,31 gereehnet als Trockenstoffe
Aus diesen Daten ist ersichtlich, daß die obigen Produkte als Mittel zur Verhinderung der Ausflockungs- oder als Dispergierungsmittel für Pigment-Wasser-Suspensionen und Pigment-Wasser-Latex-Suspensionen wirken.
Die Viskositätsbestimmungen wurden an diesen Suspensionen, die Latex enthielten, wiederholt, nachdem man die Fuspensionen 24 bis 48 Stunden stehen gelassen hatte. Vor Durchführung der Bestimmungen wurden die Produkte durch
Schütteln durchgemischt. Aus den sich ergebenden Yiskositätsdaten wurde gefunden, daß die Suspensionen nach 24 bis 48 Stunden beständig waren.
Patentanspruch
909807/0970

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Dispergierungsmitbei iür feinverteilte, ieste Stoffe, insbesondere Pigmente, wie Kaolin oder Titanaioxyd, dadurch gekennze lehnet, daß es als Wirkstoff ein Gemisch oder ein Komplexsalz oder Kondensat enthält von (a) einem modifizierten oder nichtmodifizierten wasserlöslichen anionischen linearen Copolymer aus 1.) Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäure oder Itaconsäure oder ein Gemisch von zwei oder allen dieser Stoffe und 2.) mindestens einem anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren, der mit 1.) mischpolymerisiert werden kann, und (b) ein wasserlösliches oder wasserdispergxerbares Aminoharz.
    909807/0970
DE1444560A 1960-10-05 1961-10-05 Verwendung von Copolymeren aus Acrylamid und Itaconsäure als Dispergiermittel Expired DE1444560C3 (de)

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