DE1444380A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung einer fluessigen Mischung organischer Substanzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trennung einer fluessigen Mischung organischer Substanzen

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DE1444380A1
DE1444380A1 DE19631444380 DE1444380A DE1444380A1 DE 1444380 A1 DE1444380 A1 DE 1444380A1 DE 19631444380 DE19631444380 DE 19631444380 DE 1444380 A DE1444380 A DE 1444380A DE 1444380 A1 DE1444380 A1 DE 1444380A1
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Andrew Spence
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Description

HAMBURG · MÜNCHEN ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NETTER WALL 41
TBL. 367488 UND 3611 15
TBLBGH. NEQEDAFATBNT HAMBURG
P 14 44 38ο.2 München χβ · mozartsth. 23
TEL.B880086
TELEGR. NEGEDAPATENT MÜNCHEN
SPENCE & GREEF CHEMICAL CO.
Hamburg, 6. Mai I968
Verfahren und Vorrichtung zur Trennung einer flüssigen Mischung organischer Substanzen .
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trennung einer flüssigen Mischung organischer Substanzen mit dicht nebeneinanderliegenden Siedepunkten in wenigstens eine sehr reine !Fraktion. ITach dem erfindungsgemässen Verfahren werden temperaturempfindliche Substanzen mit hohen Siedepunkten unter Hochvakuum in einzelne Fraktionen destilliert und rektifiziert, ohne dass eine merkliche thermische Zersetzung, Polymerisation oder andere Schädigung der Destillateoder Rückstände erfolgt. Mit der erfindungsgemässen Apparatur können Fettsäuren in der Dampfphase zu Estern und Nitrilen umgesetzt und die Umsetzungsprodukte von den nicht umgesetzten Ausgangsstoffen getrennt werden.
Hach der Erfindung kann aus rohem Tallöl ein von Fettsäuren und unverseifbaren Verbindungen im wesentlichen freies Harz sowie von Harz und unverseifbaren Verbindungen im wesentlichen freie Fettsäuren hergestellt werden. Es kann darüber hinaus aus roher Baumwollsaat-Fettsäure eine im wesentlichen von olefinischen Fettsäuren und imverseifbaren Verbindungen freie Palmitinsäure-Fraktion und eine im wesentlichen von Palmitinsäure
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und unverse if baren Substanzen freie Fraktion ungesättigter Fettsäuren gewonnen werden. In der Vorrichtung können schliesslieh fettsäurenaltige Substanzen durch Hochvakuum-Rektifikation zu im wesentlichen von unverseifbaren Substanzen freien Fettsäuren und einer im wesentlichen unpolymerisierten Rückstandsfraktion getrennt werden.
Tallöl enthält je nach Herkunft 35 bis 65# Harzsäuren, 25 bis 6ojf Fettsäuren und 5 - 3o# unverseifbare Verbindungen. Bei der Säureraffination kann ein !eil des Unverseifbaren entfernt werden. Geruch und Farbe der Rückstandsfrakt ion werden so "verbessert, dass das raffinierte Tallöl verkauft werden kann. Neuerdings gewinnt jedoch Tallöl als Ausgangsstoff für die Herstellung von Harz- und Fettsäuren grössere Bedeutung. Die Zerlegung in die Bestandteile erfolgt fast ausschliesslich durch fraktionierte Destillation. Da die Substanzen hitzeempfindlich sind, muss bei Temperaturen destilliert werden, die weit unterhalb des Siedepunktes bei Normaldruck liegen. Man destilliert daher im allgemeinen unter Vakuum. Da jedoch die Siedepunkte der einzelnen Bestandteile dicht beieinander liegen, müssen die üblichen Rektifikationskolonnen für die Trennung sehr viele Baden haben. Im Betrieb haben diese Kolonnen daher zwischen Boden und Kopf einen hohen Druckabfall, der etwa in der Grössenordnung von 4o oder 5o mmHg liegt, selbst wenn am Kopf der Kolonne ein hohes Vakuum, z.B. ein absoluter Druck von 1 mmHg aufrechterhalten wird, liegt der Druck am Boden oder in der Destillationsblase bei 4o bis 5o mmHg. Um einen dadurch verursachten Anstieg des Siedepunktes zu vermeiden, wird der Destillationsblase gewöhnlich Dampf zugeführt, der die dem
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Partialdruckgesetz entsprechende erforderliche Siedepunktserniedrigung der Tallölkomponenten herbeiführt. Je kg Tallöl werden 0,4 bis 2 kg Dampf eingeblasen. Diese Zuführung von Dampf wirkt sich in hohem Masse auf die Investitions- und Betriebskosten aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile dieser Arbeitsweise zu vermeiden und insbesondere eine Rektifikation mit äusserst geringem Druckabfall in der G-rössenordnung von 5 mmHg oder weniger durchzuführen, so dass ohne Dampfzufuhr oder andere Hilfsmittel eine einwand freie Trennung der schwer destillierbaren Eomponenten möglich ist.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die flüssige Mischung zu einem Dampfstrom verdampft und der Dampfstrom in mehrere Dampffraktionen mit unterschiedlichem Gehalt an Höhersiedendem getrennt wird, worauf die Dampffra-ktionen zu je wenigestens einer Kondensatfraktion kondensiert werden, dass diese Kondensatfraktionen in eine erste längliche, horizontale Verdampfungsmone mit in Längsrichtung strömender !"lüssigphase an in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Stellen eingespeist werden und dass die Dampfphase dieser Verdampfungszone längs wenigstens eines Teils dieser Zone teilkondensiert wird und die Dampfphase und die Flüssigphase am tiefsiedenden bzw. hochsiedenden Ende dieser Verdampfungszone abgezogen werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, r/,ζα 909812/08*2
geschlossener, länglicher, horizontal angeordneter Verdampfungsbehälter am Boden mit einer Heizung und die den Dampfraum begrenzende Behälterwandung wenigstens teilweise mit einer Kühlung versehen sind und der Behälter flüssigkeitsanströmseitig mit einem Kondensator mit wenigstens einer Kondensatabzugsöffnung verbunden und flüssigkeitsabströmseitig mit einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung versehen ist, dass ferner ein zweiter länglicher horizontal angeordneter, geschlossener Verdampfungsbehälter an einem Ende mit einer Flüssigkeitseintrittsöffnung und am Boden mit einer Heizung versehen und sein Dampfraum mit mehreren Kondensatoren ver-
und
bunden ist J dass die Kondensataustritteöffnungen dieser Kondensat oren jeweils mit Stellen des ersten Verdampfungebehälters verbunden sind, die von der Verbindung zu dessen Kondensator unterschiedlichen Abstand haben.
Zur besseren Veranschaulichung des erf indungsgemässen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung wird zunächst eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung anhand der Zeichnung beschrieben und anschliessend das Verfahren anhand dieser Vorrichtung erläutert. Selbstverständlich ist die Verfahrenswelse nicht an diese spezielle Vorrichtung gebunden.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erf indungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Verdampfungebehälters Io der Pig. If
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ι ~τ r ~ r
Pig. 3 ein Längsschnitt des in Pig. 1 gezeigten Verdampfungebehälters Io,
Pig· 4 ein Längsschnitt des in Pig. 1 gezeigten Ver-. dampfungabehälters 11,
Pig. 5 ein schematisch.es Pliessbild des erfindungsgemässen ¥erf ahrens, das beispielsweise zur Zerlegung von Tallöl in mehrere Harzsäure Pettsäure- und andere Zwischenprodukte geeignet ist,
und
Pig. 6 eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung, aus der die wesentlichen Verfahrensmerkmale entnommen werden können.
In Pig. 1 sind zwei Verdampfungsbehälter Io, 11 dargestellt, die miteinander durch den Kondensator 12 und die Dampfleitung 13 in Verbindung stehen. Sie sind weiterhin durch die Dampfleitungen 15 und 16 und die Kondensatoren 17, 18 und 19 sowie die leitungen 2o und 21 für unkondensierbaren Dampf mit einem gemeinsamen Vakuumstutzen 14 verbunden.
Im Vakuumstutzen 14 kann durch eine Pumpe 22, z.B. eine über die Leitung 23 wirkende Vakuumpumpe, Vakuum erzeugt werden.
Aus dan Pig. 2 und 3 ist im einzelnen zu erstehen, dass der Verdampfungsbehälter Io ein langer, horizontaler Kessel ist, dessen Boden als lange, flache, rechteckige Heizplatte ausgebildet ist.
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Sie Heizplatte enthält mehrere hohe, parallele Kanäle, die in Längsrichtung durch die Platte zu den Rohren 26 an deren beiden Enden und anschliessend zu den Stutzen 27 fuhren und zur Aufnahme und Zirkulation eines Heizmittels jeder gewünschten Temperatur durch die Heizplatte bestimmt sind. Die Wände und die Decke des Verdampfungsbehälters Io bestehen aus einer Blechwand, die teilweise von einem Mantel 28 umschlossen und mit dem Einlass 29 und dem Auslass 3o vers-ehen ist. Durch sie kann ein Kühlungsmittel einer beliebigen gewünschten Temperatur durch den Mantel zirkulieren, wodurch der von dem Mantel umgebene Teil der Wand als Kondensationsfläche 31 ausgebildet ist. Die Länge un-d der Bereich dieser Kondensationsfläche ist eine Sache der Planung. In der vorliegenden Ausführung erstreckt sie sich von dem aussersten Anströmende bis etwa zu zwei Dritteln der Behälterlänge, wobei der Bereich der Kondensationsfläche von dem Anströmende bis zum Abströmende zunehmend variiert. Die übrigen Aussenflächen 32 sind isoliert, um eine Kondensation und Wärmeverluste auszuschliessen. Ein Beschickungseinlass 33 ist vorgesehen, um die Einführung der Beschickungsmasse unmittelbar auf die Heizplatten an einer Stelle zu ermöglichen, die etwa bei einem Drittel (mehr oder weniger) der Entfernung zwischen Dampfauslass 15 und Abströmende der Kondensationsfläche liegt. Ein Auslass 34 für nicht verdampftes Material ist an dem äussersten entgegengesetzten Ende stromab von dem Beschickungseinlass vorgesehen. Das Oberteil des Auslassrohres erstreckt sich ungefähr ein Millimeter über Oberkante der Heizplatte in den Behälter hinein. In kurzer Entfernung über der Heizplatte sind die Längsträger 35 zur Aufnahme eines Mitführungs-Abscheiders 36 vorgesehen, der je
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nach der JHatur der Beschickungsmasse erforderlich ist. Sin bewegliches Schott 37 ist am Ende vorgesehen, um die Inspektion oder Reinigung des Kessels zu ermöglichen.
Aus den zusätzlichen Einzelheiten der Pig. 4 ergibt sich, dass der Verdaapfungsbehälter 11 ein langer, horizontaler Behälter ist, dessen Boden als lange, flache, rechteckige Heizplatte ausgebildet ist.
Sie enthalt mehrere hohle und parallele Kanäle, die in Längsrichtung duroh die Platte zu den Rohren 4o an jedem Ende der Platte und von da zu den Stutzen 41 führen. Sie sind zur Aufnahme und Zirkulation eines Heizmittels beliebiger Temperatur durch die Heizplatte bestimmt. Die Wände und Decke des 7erdampfungsbehälters U bestehen aus einer Blechwand, die teilweise in einem Hantel 42 eingeschlossen und mit dem Einlass 43 und Auslass 44 versehen ist. Durch sie kann ein Kühlmittel von beliebiger Temperatur durch den Hantel zirkulieren, wodurch der von dem Hantel umgebene Teil der Wand zur Kondensationsfläche wird. Diese Kondensationsfläche erstreckt sich von dem Anströmende des Behälters bis zu einer Stelle, die etwa bei 3/4 der Behälterlänge in Abströmrichtung liegt, file übrigen Aussenflachen des Behälters sind isoliert 46. Das Dampfeinlassrohr 13 tritt in den Behälter durch die Decke an einem Punkt ein, der etwa in einer Entfernung von einem Drittel der Behälterlänge vom Abströmende gelegen ist. Ein Auslass 47 für die nicht verdampfte Hasse ist am Abströmende gegenüber dem Dampfauslassrohr 16 vorgesehen. Der Kopf des Auslassrohres 47 reicht ungefähr einen Hillimeter über die Oberkante der Heizplatte in den Behälter hinein.
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Sie Kondensatoren 12, 17» 18 und 19 können wie Üblich gestaltet
r sein, solange durch die entsprechenden Abmessungen und Formen jede
wesentliche Druckabfall ausgeschlossen 1st.
Das zu behandelnde Material, beispielsweise rohreB Tallöl, wird über das Rohr 48 einem Vakuumtrockner zugeführt, der von herkömmlicher Bauart sein kann. In ihm wird mit einer Pumpenanlage 5 ο ein hohes Vakuum auf rant erhalt en. In dem Trockner 49 wird im wesentlichen das gesamte Wasser und ein Seil des Nichtkondensierbaren entfernt. Das getrocknete und entlüftete Produkt flieset durch die Leitung 51 und Pumpe 52 zum herkömmlichen Bleichtank 53, der entsprechende Mittel zum Heizen und Rühren aufweist. Hier wird das Rohprodukt mit einem geeigneten Bleichmittel behandelt. Das gebleichte Rohprodukt wird anschliessend durch die Pumpe 54» die Leitung 55 und einen Üblichen filter 56 und anschliessend durch die Leitung 57 zum Tank 58 geleitet. Das rohe Tallöl wird dann mit der Pumpe 59 durch die Leitung 6o dem Beschickungsvorwärmer 61 zugeführt.
In diesem Vorwärmer kann das Rohprodukt auf jede beliebige Temperatur erhitzt werden. Bei Tallöl ist eine Temperatur erwünscht , die etwas unter der in dem Verdampfungsbehälter Io aufrechterhaltenen Temperatur liegt. Aus dem Vorwärmer wird die Beschlokungsmasse durch die Leitung 62 mit einer vorher festgelegten Geschwindigkeit dem Verdampfungebehälter Io zugeführt und auf die Heizplatte gegeben. Der genaue Punkt der Abgabe hängt sowohl von dem Beschickungsmaterial wie von dem erwünschten Trennungsgrad der Komponenten ab. Bei rohem Tallöl, bei dem eine Mazimal-Trennung erwünscht ist, wurde der
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optimale Eintrittspunkt in der veranschaulichten Ausführung in einer !Entfernung von etwa 1/3 L abströme e it ig von dem . Ausströmende ermittelt, (wobei Ii die Gesamtlänge des Kessels bezeichnet).
Auf der Heizplatte breitet sich die Beschickungsmasse in einem schätzungsweise 1 mm dicken PiIm aus» der durch die Höhe des Flüssigkeits-Auslassrohres 34 bestimmt ist und stromab in Richtung auf den Auslass fliesst.
Da die Beschickungsmasse sich bei ihrem Eintritt nahe der 7erdampfungstemperatur befindet, beginnt die Verdampfung nahezu unmittelbar und setzt sich beim Abwärtsfliessen mit einheitlicher Geschwindigkeit fort. Beschickungsgeschwindigkeit und Heizplattentemperatur sind gesteuert, so dass jeweils nur die Verdampfung einer kleinen Zuwachsrate der Beschickungsmasse pro Längeneinheit der Heizplatte erfolgt. Die Länge und der Gesamtbereich der Heizplatte werden so bemessen, dass die insgesamt erwünschte Verdampfung erzielt wird. Daraus ergibt sich, dass die Dämpfe und der Flüssigkeitsstrom an aufeinanderfolgenden funkten in Stromabwärtsrichtung zunehmend reicher an hochsiedenden Komponenten werden, usäzwar als Ergebnis der an den jeweils vorhergehenden Punkten vorgegangenen leil-Destillation.
Die auf dem Anströmteil des Verdampfungsbehälters vorgesehene Kondensationsfläche bewirkt eine weitere Steigerung dieser Konzentration der Komponenten in folgender Weise.
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In diesem Bereich gebildeter Dampf strebt danach, in Afcströmrichtung zu dem Anströmdampf auslass 15 zu f Hessen. Beim Auf treffen auf die Kondensationsfläche wird er teilkondensiert· Das Kondensat fällt auf die Heizplatte an einer Stelle zurück, die gegenüber der Verdampfungsstelle in Anströmrichtung liegt. Dieser Vorgang wiederholt sich laufend. Die Fläche und die Temperatur des Kondensators können gesteuert werden, um die gewünschte Kondensat ionsgeschwindigkeit zu erreichen. Diese muss in jedem Falle geringer sein als die Verdampfungsleistung der Heizplatte. In dem veranschaulichten Falle wird die Kondensationsgeschwindigkeit vorzugsweise auf ungefähr 1/2 der Verdamptungsgeschwindigkeit an dem Abströmende des Kondensators gehalten, so dass sie stufenweise bis auf l/lo der Verdampfungsgeschwindigkeit an dem Anströmende des Kondensators abnimmt. Unter diesen Bedingungen fliessen im wesentlichen alle auf der Platte unter dem Kondensator gebildeten Dämpfe in Richtung des Dampfauslasses 15 am Anströmende (für die Dämpfe der niedrigsiedenden Komponenten). Die auf der Heizplatte unter dem isolierten Teil gebildeten Dämpfe fliessen zum Dampfauslass 13 für die höhersiedenden Komponenten zum Abströmende.
Mit diesen gleichzeitig vor sich gehenden Vorgängen der Teilverdampfung und Teil-Kondensation wird ein hoher Grad der Trennung der Bestandteile der Beschickungsmasse erzielt. Zum Beispiel werden bei der Behandlung eines durchschnittlichen rohen Tallöls mit 42#igem Harzgehalt unter den geschilderten Bedingungen ungefähr 4o Gew.^ der Beschickungsmasse als Fettsäuren in die Dampfleitung 15 eintreten, die nicht mehr als 1 bis 2# Harz enthalten. Etwas über 4o# treten in die Dampfleitung 13 als
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Harzdämpfe ein» die etwa 15$ Fettsäure enthalten. Weniger als 2o# treten aus dem Flüssigkeitsauslass 34 als ein im wesentlichen von Fettsäuren und thermischen Zersetzungsprodukten freies Pech aus. Die in den Kondensator 17 eintretenden Fettsäuredämpfe werden mit Ausnahme einer kleinen Fraktion kondensiert, welche die meisten der Färb- und Duftkörper enthält. Da diese niedriger siedende Stoffe sind, gelangen sie in den Kondensator 18, wo sie kondensiert werden. Die !Temperaturen der beiden Kondensatoren werden auf die gewünschte Kondensationegeschwindigkeit geregelt. Die Kondensate werden durch die Leitungen 63 und 65 abgezogen.
Wenn beispielsweise ein Rohrstoff mit höherem Harzanteil verarbeitet wird, kann das Abzugsventil in der Kondensator-Abzugsleitung 65 so eingestellt werden, dass ein Teil des Kondensats aus dem Kondensator 17 in den Verdampfungsbehälter Io zurückr geführt und auf diese Weise die Trennung durch zusätzliche Teil-Yerdampfungs-Kondensation verbessert wird und die Flüssigkeit in gewünschter Dicke und Zusammensetzung den Anströmfilm bildet. Die etwa 85# Harz enthaltenden, aus dem Dampfauslass 13 austretenden Dämpfe strömen in den Kondensator 12, dessen Temperatur gesteuert wird. Die eintretenden Dämpfe werden zu Io bis 2o#ig partiell kondensiert. Das abgezogene Destillat hat einen Harzgehalt von ungefähr 95 #· Es hat sich herausgestellt, dass die im Harz befindlichen Farbkörper auf diese Weise in der höher siedenden Komponente konzentriert und entfernt werden können. Die durch den Kondensator 12 hindurchgehenden Dämpfe werden durch die Dampfleitung 13 in den Kopf des Verdampfnngsbehälters 11 überfuhrt. Sie strömen dort in Richtung auf den
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Dampfauslass 16, wobei sie an der Kondensationsflache 45 vorbeistreichen und dort teilkondensiert werden.
Bas Kondensat tropft auf die Heizplatte und fliesst in Richtung des Flüssigkeitsauslasses 47· Die gesamte gleichzeitige Teilverdampfung und Seilkondensation geht in der vorgeschriebenen Weise vonstatten. Alle Dämpfe treten in dem Dampfauslass 16 ein und werden in dem Kondensator 19 kondensiert. Das Kondensat wird durch die leitung 67 abgezogen, wobei das Ventil 66 so eingestellt ist, dass ein Teil des Kondensates durch die Dampfleitung 16 in den Verdampfungsbehälter zurückgeführt wird. Dadurch wird die Trennung vervollständigt und der PiIm unterhalten. Der PiIm auf der Heizplatte wird zunehmend reicher an der hochsiededsn Komponente (Harz) und durch den Flüssigkeit sauslass 47 abgezogen. Bei dem hier beschriebenen Verfahren werden etwa 8o?6 der in den Verdampfungsbehälter 11 eintretenden Dämpfe als Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsauslass 47 abgezogen. Sie enthalten etwa 97 # im wesentlichen von Dhverseifbarem und Parbkörpern freies Harz. Etwa 2o# wird als Tallöl-Destillat mit 25 $> Harz aus dem Kondensator 19 abgezogen.
Wenn ein Erzeugnis für die Emulsionspolymerisation von Butadien und Styrol hergestellt werden soll, werden die aus der leitung 65 abgezogenen Fettsäuren hydriert t um vorzugsweise die Linolsäure in ölsäure zu überführen. Dann werden die Fettsäuren zu Natrium- oder Kaliumseifen umgesetzt, damit sie als Emulgator in der Emulsionspolymerisation verwendet werden können. Dadurch ist ein rationelles und wirtschaftliches Verfahren für die Herstellung einer Seife mit niedrigem Titer für die Tieflenperaturpolymerisation von Gummi gegeben. - 13 -
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Hiedrig-titrige Seifen aus anderen Ölsäurefetten sind so kostspielig, dass ihre Anwendung in der Gummierzeugung nahezu ausgeschlossen ist.
Zur Herstellung eines disproportionierten Harzes in der Dampfphase werden der Anlage bei 7ο Joddämpfe zugeführt. Gleichzeitig werden während des Betriebes der Vorrichtung Fettsäuren hergestellt, die durch die Leitungen 63 und 65 abgezogen werden· Der untere Schnitt des disporportionierten Harzes wird aus der Leitung 71, der mittlere Schnitt des disproportionierten Harzes aus der Leitung 47 und der obere Fettsäure-Harz-Schnitt aus der Leitung 67 abgezogen. Die Disproportionierung in der Dampfphase erfolgt nahezu augenblicklich; infolgedessen tritt keine Zersetzung auf wie beim Verfahren in flüssiger Phase, das mehrere Stunden bei der Zersetzungstemperatur der !Fettsäuren und des Harzes benötigt. Das bei 47 abgezogene disproportionierte Harz stellt als Seife ein sehr gutes Emulgiermittel bei der Polymerisation von Butadien und Styrol dar. Das disporportionierte Harz und die wasserstoffstabilisierten Fettsäuren können in beliebigem Verhältnis in Seife überführt bei der Emulsions-Polymerisation eingesetzt werden. Damit kann in einem weiteren Temperaturbereich gearbeitet werden, wodurch wiederum das Gummi-Enderzeugnis variiert werden kann. Reaktionszeiten von 7 Stunden sind bei einem RUBBER RESERVE TEST LM .2.0.3. erzielt worden.
Wenn in der Vorrichtung raffinierte Fettsäuren aus den Rückständen der Baumwollsaat-Raffination herzustellen sind, werden
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der Verdampfer 11 und der Kondensator 19 als GeeamtkondensatDren ( benutzt. Dam Behälter 11 wird keine Wärme zugeführt. Die tiefer siedende Palmitinsäure-Fraktian uiird an der Leitung 63 und 65, die höher siedende Olefin-Fraktion am Auslass 47 und die Rück- j stände am Auslass 34 abgezogen.
Wenn Methylester der aus Tallöl stammenden Fettsäuren herzustellen ist, wird wasserfreier Alkohol der Vorrichtung an den Stellen oder 69 zugeführt. Sonst uerläuft das Verfahren in dar oben mit Bezug auf die Fettsäure-Harz-Trennung beschriebenen U/eise. Dia Fett·
säure-ßflethylester werden in der Dampfphase gebildet; das Harz, widersteht der Veresterung. Wenn der Methylalkohol bei 69 zugeführt wird werden die Fettsäure-Ester durch die Leitung 67 abgezogen. Sie können in bekannter Weise mit Alkali raffiniert werden, um verbliebene Spuren freien Harzes zu entfernen. Eine gleichzeitige Erzeugung bzui. Trennung won Fettsäuren, Fettsäure-Estern, Harz und Rückstand kann durch die Zuführung von Alkohol an den Stellen 68 oder 69 erfolgen. Die Zuführung uon Alkohol bei 68 führt zu einem an der Leitung 63 oder 65 abzuziehenden Ester. Wird der Alkohol bei 69 eingesetzt, so wird der Ester an der Leitung 67 und die Fettsäure an den Leitungen 63 und 65 abgezogen.
Die beschriebene Vorrichtung und das Verfahren führt zu einer sehr guten Rektifizierung mit einem Minimum an thermischer Zersetzung, Verharzung, Polymerisation und ähnlichen nachteiligen und unerwünschten Reaktionen. Wahrscheinlich sind diese Vorteile weitgehend der Teilverdampfung und Teilkondensation zuzuschreiben, bei dem sich der Flüssigkeits- und Dampfstrom im Gegenstrom bewegen, so dass längs der Vorrichtung ein Konzentrationsgefälle sauohl im
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Flüssigkeitsstrom wie auch Dampfstrom erreicht wird. Die Erhitzung der flüssigen Phase fuhrt nicht zu einer Gleichgewichtskonzentration ωie im Falle der üblichen Destillation. Die ständige Anreicherung der Flüssigphase mährend des Durchganges durch die Apparatur erlaubt die selektive Rückführung von an bestimmten Stellen kondensierten Dampf-Fraktionen zum Flüssigkeitsstrom, wodurch die Trennung der Komponenten maxinel beschleunigt wird und ein ein fflinimum an hitzssmpfindlichen Komponenten in der flüssigen Phase verbleibt.
Weitere Vorteile in dieser Hinsicht ergeben sich aus der Verwendung verhältnismässig dünner Flüssigkeitsfilme, die auf der Heizplatte erhitzt werden. Dadurch ergibt sich insbesondere unter Hochvakuum eine ausgesprochene Spritzwirkung bei der Filmverdampfung, die zu einer dichten Uiolke bzw. einem Sprühregen flüssiger Tröpfchen führt, die beständig direkt über die erhitzten Fl-eächen geworfen werden, so dass eine Nebelschicht etwa 2o bis 25 cm in den üampfraum hinein reicht. Diese Tröpfchen bilden eine ausserordentliche grosse Flüssigkeitsoberfläche, die vielleicht das 1.500-fache der Filmfläche ausmacht und die in inniger Berührung mit dem Dampf steht. Dadurch wird eine hohe thermische Diffusionsgeschwindigkeit und Stoffaustauschgeschwindigkeit erreicht, was zu einem hohen Wirkungsgrad bei der Rektifizierung führt.
Zusätzlich zu dar Trennung der Bestandteile einer flüssigen Mischung in ihre Fraktionen auf einem theoretischen Boden bewirkt die Überführung der Dampf-Fraktionen in die Teilkondensatoren eine weitere Steigerung der Trennung und Fraktionierleistung. Die Rück-
o:er Zuführung dieser verschiedenen Dampf-Fraktionen auf einen
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verdampfenden und sich bewegenden Flüssigkeitsfilm durch Teilkondensation und Gegenstrom-Fluss verbessert die Rektifizierung, da die Fraktionen dem sich bewegenden und verdampfenden Film an , einer Stelle seines Strömungsweges zugeführt werden, mo die Zusammensetzung des Flüssigkeitsfilms dar zurückkehrenden, vorher verdampften Fraktion entspricht. Auf diese Weise wird die teilweise Entfernung der Bestandteile aus dem Ausgangsmaterial mit anschliessender Trennung oder Rektifizierung einzelner Komponenten in den verdampften Fraktionen sowie die Aufteilung eines flüssigen Gemisches in eine Vielzahl von verschiedenen Fraktionen kontinuierlich durchgeführt. Anschliessend werden diese aufgeteilten Fraktionen zur weiteren Rektifizierung an verschiedenen Stellen entsprechend der Zusammensetzung jeder Fraktion längs der Anlage gesammelt.
Ob eine derartige Sammlung und Aufteilung in einer einzigen Einheit wie beispieleweise dem Verdampfungebehälter lo, oder in mehreren untereinander in Verbindung stehenden Einheiten durchgeführt wird, hängt von dem zu behandelnden Rohstoff, der Zusammensetzung und dem Reinheitsgrad der zu trennenden Fraktionen und ähnlichen Faktoren ab. Ebenso ist die Frage, ob die Dämpfe durch Kondensatoren 12 und 17 an den äesseran Enden der Vorrichtung oder an anderen Stellen ba findliche Kondensatoren abgezogen und kondensiert werden, in hohem Grade von der Art des Ausgangsmaterials und der erwünschten Behandlungsergebnisse abhängig. Du im das Verspritzen und Ausdehnen an der sehr dünnen flüssigen Filmschicht und möglicherweise durch das Hochvakuum der Anlage hat die verdampfte Substanz beim Aufsteigen von der Heizplatte eine ausreichende Dampfgeschwindigkeit, um sich mit minimaler Diffusion in Dampfs der benachbarten Stellen der
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Apparatur direkt zur nächsten Kondensationsfläche zu bewegen. Die gleichen Geschivindigkeitsfaktoran gelten in gleicher U/eise für die getrennte Senkung eines Dampfstromes in die nächste Kondensationsvorrichtung, ob es sich nun um dia gekühlte Kondensationsfläche 45 oder einen Abzugskondensator 12, 17 handelt. Der mit diesem Vorgeher erzielte hohe Trennungs- und Rektifizierungsgrad ist unabhängig davon, ob die Trennung oder Richtungsänderung des Dampfstromes durch Unterbrechung dar Kondensatioryam Oberteil das Behälters (wie ettsa durch die Isolierung 32) oder durch die körperliche Unterbrechung des Dampfstromu/eges dadurch erfolgt, dass einzelne Einheiten mit einem kontinuierlichen Flüssigkeitsstrom \/eruiendung finden.
Als Veranschaulichung des soeben Ausgeführten u/ird in den Fig. 5 und 6 eine Ausführungsform der Erfindung zur Behandlung won Tallöl gezeigt, die mehrere, mehr oder weniger abgewandelte Verdampfungsbehälter für die Trennung von Tallöl-Bestandteilan in mehrere Fraktionen aufweist. 3ede einzelne Fraktion ist in höherem Masse rektifiziert und angereichert, so dass sich schlissslich zu/ei oder drei hochkonzentrierte gereinigte Harz-, Fettsäure- und Rückstand-Fraktionen ergeben.
Durch die Abzüge 146 und 147 u/erden ziuei Kondensat -Schnitte abgezogen. Der niedriger siedanob Schnitt u/ird bei 19o dem Kondensator 16o der Einheit Io2 zugeführt, während der höher siedende Schnitt aus der Einheit lol als flüssiges Beschickungsgut in den am Anströmende befindlichen Flüssigkeitseinlass der Einheit Io2 eingeführt wird, Wo es über der Heizplatte 15o einen Film bildet. Das Kondensat aus dem Kondensator 16ο wird bei 192 abgezogen und
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enthält im wesentlichen niedriger Siedendes und Unvereeifbares, das zusammen mit weiterem Niedrigsiedendem aus den Einheiten Io5 und Io6 in der Sammelleitung 193 gesammelt und vorzugsweise über ein barometrisches Dichtungsrohr 195 und eine Strömungasteuerung 196 in den Lagertank 194 geleitet uiirdo
Die Flüssigkeit aus der Einheit lol tritt am Abströmende der Flüssigkeitsströmung bei 199 aus und uiird am Anströmende der Flüssigkeitsströmung 2oo der Einheit Io3 eingeführt· Es ist unwesentlich, ob die Einheiten lol und Io3 vollständig getrennt sind« Wichtig ist nur, dass der Strom der Flüssigphase durch die Einheiten lol, Io3 usw.» kontinuierlich ist, mährend der Dampfstrom in den aufeinanderfolgenden Reaktions-oder Rektifizierungsstufen dazu in Gegenrichtung verläuft. Es wird ein im wesentlichen kontinuierlicher Flüssigkeitsstrom von links nach rechts in dem Verdampfungsbehälter Io unterhalten (Fig„ l), während sich der gagenströmige Dampfstrom trennt« Das heisst, eine die Kondensation verhindernde Isolierung am rechten Teil der Einheit Io bewirkt die Ansaugung von Dämpfen durch das Vakuumsystem oder andere Partialdruckzustände nach links zum Kondensator 17, während die Dämpfe in dem isolierten Bereich die entgegengesetzte Richtung zum Kondensator 12 nehmen. Eine Vereinfachung der Anlage und der Betriebsweise wird durch individuell getrennte angepasste Einheiten lol und Io3 zur Aufnahme und Steuerung der entgegengesetzt gerichteten Dampfströmung erreicht, wobei die Strömung der Flüssigphase durch diese aufrechterhalten wirdo Natürlich kann eine geeignete Steuerung der Dampfrichtung durch Berücksichtigung der Gasgesetzte und durch Trennung der Dampfphasen durch die Einheiten lol und Io3 erzielt werden·
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Bei der Trennung und Rektifizierung der verschiedenen Bestandteile des Talluls dient die Einheit Io3 zur Sammlung vieler Fraktionen verschiedener Zusammensetzung· Dementsprechend kommt es auf die Trennung und Rektifizierung an, die in den verschiedenen Kondensatoren 161 - 163 der Einheit Io3 (und des Kondensators 164 der Einheit Io4) erzielt wird« Daher uierden vorzugsweise alle horizontalen Aussenflachen der Einheit Io3 isoliert (oder in anderer Weis· mit Bezug auf die Temperatur geregelt), um die Kondensation von auf der Heizplatte 151 verdampften Bestandteilen auf der Fläche 156 auf ein fflindestmass zu reduzieren. Das hat zur Folge, dass die verdampften Bestandteile in den verschiedenen Kondensatoren 161 - 163 kondensiert uierden und eine endgültige, trennbare Anzahl von Fraktionen ergaben· Dagegen ergibt sich durch die Teilkondensation in den anderen Einheiten mit nichtisolierten oder gekühlten Kondensationsflächen nur ein stufenloeee Gefälle der Konzentration. In den verschiedenen Kondensatoren 161—163 (und auch in 164 der Einheit Io4) sind mehrere Abzugsvorrichtungen vorgesehen, mit denen eine Anzahl von Zwischen- oder teilweise rektifizierten Fraktionen aufgefangen wird· Diese Fraktionen haben unterschiedliche Zusammensetzung mit mehr oder weniger Harz und Fettsäuren und sollen schliesslich vollständig rektifiziert und getrennt werden·
In der veranschaulichten Ausführungsform enthält jeder Kondensator 161-164 zwei Kondensat-Abzüge (2ol-2o8, wie in Fig· 6 gezeigt ist) Da keine der an den Kondensat-Abzügen 2ol—2o8 abgezogenen Fraktionen eine Endkomponente darstellt, ist ihre Zusammensetzung unwesentlich. Das in erster Linie gewünschte Ergebnis ist die Trennung kondensierbarer Dampfphasen in eine wesentliche Anzahl von verschiedenen Fraktionen mit verschiedenen Anteilen an
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Harz- oder Fetteäureprodukten, Ee ist nicht einmal von entscheidender Bedeutung, dass die Fraktionen in den Einheiten Io4 und Io3 an den Dampfgeschuiindigkeitspunkten abgetrennt werden, uielche die Konzentration des erwünschten Produktes auf ein Maximum bringene Wesentlich ist nur, eine Anzahl verschieden zusammengesetzter Zwiechenfraktionen zu erhalten, die dann jeuteils an einem bestimmten Punkt in die Einheit Io5 eingeführt werden !innen, Diese Punkte sind so gewählt, dass die Zusammensetzung der aus der flüssigen Phase in der Einheit Io5 entstehenden Dämpfe der Zusammensetzung der an diesen Punkten wieder eingespeisten Fraktionen entspricht*
Die verschiedenen Fraktionen 2o2 - 2o8 aus den Kondensatoren 151 - 164 uierden in die lange Verdampfungsanlage Io5 an mehreren verschiedenen, im Horizontalabstand angeordneten Stallen der Teilkondensationefläche 158 (Fig* 6) eingeführt· Dabei wird jeder Kondensat-Schnitt aus den Einheiten Io3 und Io4 der Einheit Ic5 an dam besonderen Punkt zugeführt, an dam die Zusammensetzung des Schnittes dem Dampfphasan-Zustand an der Einepeieungsetelle entspricht« Der Schnitt mit dam niedrigsten Siedepunkt 2ol (Fig· 6) wird vorzugsweise dem Kondensator 165 statt der Verdampfungszone zugeführt»
Die flüssige Phase strömt kontinuierlich von der Einheit Io3 übe· die Leitung 21o zu dem anströtnseitigan Flüesigkeitseinlaee der Ein heit Io4. Die Anordnung getrennter Einheiten Io4 und Io3 ist in erater Linie eine Sache der Zu/eckmäaeigkait.
Bei dem Flüssigkeitsstrom durch die Einheiten lol—Io4 ist die Uer-
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BAD
darapfungstrennung dar verdampfbaren Komponenten von dem eingesetzten Rohstoff in der Einheit Io4 beendet« Die daraus am Abströmende durch die Leitung 215 austretende Flüssigkeit ist als Peohröckstand anzusehen· Er kann weiter getrennt, gereinigt oder auf Stsrin—Frsktionen verarbeitet werden und flieset vorzugsweise über sin barometrisches Rohr 217 und die Steuerungsvorrichtung 218 in den Pechbehälter 216.
In ähnlicher Weise wird die Flüssigkeit von dem Abströmende durch die Leitung 22o der Einheit Io2 (in der die endgültige Trennung und Rektifizierung der leichten Fraktionen erreicht uiird) an die Anetrömaeite der flüssigen Phase der Einheit Io5 geleitete Sie bildet darin einen Teil des Films der Flüssiggase, u/elcher zusammen mit den Kondensatschnitten 2o2-2o8 der Teilverdampfung unterliegt. Der Flüssigkeitsabfluss aus der Einheit Io5 ist der endgültige Harzsohnitt, der von dem Abströmende der Einheit Io5 durch die Leitung 225 Bustritt, Er flieset vorzugsweise über ein barometrisches Fallrohr 227 und eine Strömungs-Steuervorrichtung 228 in den Harz—Tank 226 ab» Eine Komponente, die im wesentlichen ein binäres Gemisch aus Fettsäure und Harzsäure ist und der Einheit Io5 aus einer Anzahl verschiedener Ver— fahrsnsstsllsn zugeführt u/ird, uuird in der Einheit Io5 zusätzlich rektifiziert und getrennt. Dabei wird ein an Fettsäuren reicher Schnitt aus dem Kondensator 165 durch die Kondensat-Abzugsleitung 23o und eine Leichtendfraktion aus dem Kondensator 165 durch die Leitung 231 abgezogen. Die letztere wird mit den übrigen leichten Fraktionen in der Sammelleitung 193 zusammengefasst.
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3e nach der beabsichtigten endgültigen Rektifikation kann die aus dem Kondensator 165 über die Leitung 23o abgezogene Fraktion weiter getrennt, rektifiziert oder gereinigt werden. Das geschieht durch eine Wiedereinführung in die Einheit Io6, und zuiar beispielsweise durch Einführung in deren Kondensator 166· Kondensierbare Fraktionen ergeben einen weiteren flüssigen Film, der in der Einheit Io6 von dem Kondensator 166 ausgehend abwärts fliesst0 Es tritt am Abströmende der Einheit Io6 eine harzhaltige flüssige Fraktion aus« Sis wird über eine Leitung 236, eine barometrisches Dichtungsrohr 237 und einen Strömungsregler 238 im Tank 235 gesammelt· Ebenfalls können zusätzliche Reaktionsteilnehmer, wie Phthalsäure-Anhydrid und/oder Maleinsäureanhydrid usw. in den horizontalen Teil der Verdampfungsanlage Io6 eingeführt und in waeserfreier Dampfphase mit den Komponenten in der Einheit Io6 umgesetzt werden. Dadurch wird das Enderzeugnis durch die Bildung von Additionsverbindungen weiter v/erbassert, welche die weitere Trennung der verschiedenen Bestandteile erleichtern und/oder die Säurezahl verbessern oder mit Phenolen reagieren.
Die an Fettsäuren reiche Endfraktion wird aus dem Kondensator 166 der Einheit Io6 bei 24o abgezogen und über eine barometrische Dichtungsleitung 242 und einen Strömungsregler in den Fstt— säurebehälter 241 befördert. Ein Schnitt des Leichtsiedenden wird gegebenenfalls am Kopf des Kondensators 166 über die Leitung 245 entfernt und mit anderen leichtsiedenden Schnitten in der Sammelleitung 193 gesammelt. Zur Vervollständigung der an Fig. 5 beschriebenen Anordnung ist vorzugsweise eine Tropfleitung 25o vorgesehen, die das Kondensat aus der Vakuum-Leitung 178 zu sammelt und es über die barometrische Dichtungsleitung 252 und Strömungsregler 253 dem Behälter 251 zuführt»
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Das vorliegende Beispiel, das sich mit der Tallöl-Destillation befasst, ist nicht als Beschränkung anzusehen« Das Verfahren ist, vielmehr auf alle organischen Flüssigkeitsgemische anwendbar.
Die erfindungsgemäsee Rektifikation und Trennung beruht weitgehend auf der Teilverdampfung und Teilkondensation sowie auf der Aufrechterhaltung von Konzentrationsgradienten längs der
verschiedenen horizontalen Kondensationsflächen und/oder in den horizontal strömenden Dämpfen· Zugleich ωerden selbst bei sehr hohem Vakuum diese Konzentrationsgradienten in den Dampf—
strömungen aufrechterhalten, ohne dass der horizontal strömende Dampf ineinander diffundiert oder sich mischt, wobei auch die zu der Kondensationsfläche senkrechten Phasenübergangs—
geschwindigkeiten günstig liegen· Obgleich die dargestellte
Aueführungsform bei hohem Vakuum arbeitet, ergeben sich auch
bei höheren Drücken günstige Resultate. Das ist in erster Linie auf den Beitrag des StoffÜbergangs zwischen den Phasen zu
dem Gesamteffekt zurückzuführen. In jedem Fall führt die
Teilverdampfung und Teilkondensation zu einer fortgesetzten
Anreicherung der betreffenden Phasen, wenn der Dampf parallel zu der Flüssigkeit und senkrecht zu der Verdampfungsrichtung
strömt. Dae gilt für sehr hohes Vakuum oder auch für Atmosphären-Druck oder höheren Druck.
Das beschriebene Verfahren und die Ausbildung der Vorrichtung geben nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an.
Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Claims (1)

  1. ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL 41
    TEL·. 867438 ITND 364115
    TELEGH. NEGEDAPATKNT HAMBVRQ
    SPENOE & GrREEiT CHEMICAL CO.
    Hamburg, 6. Mai 1968
    Patentansprüche
    ( 1. Verfahren zum Trennen einer flüssigen Mischung organischer —Substanzen mit dicht nebeneinanderliegenden Siedepunkten in wenigstens eine sehr reine Fraktion, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Mischung zu einem Dampfstrom verdampft und der Dampfstrom in mehrere Dampffraktionen mit unterschiedlichem Gehalt der Mischungskomponenten getrennt wird, worauf die Dampffraktionen zu je wenigstens einer Kondensatfraktion kondensiert werden, dass diese Kondensat frakt ionen in eine erste längliche, horizontale
    (o Verdampfungszone mit in Längsrichtung strömender
    co Flüssigphase an in Längsrichtung mit Abstand voneinander j^ angeordneten Stellen eingespeist werden und dass die Dampf- ^ phase dieser Terdampfungszone längs wenigstens eines Teiles
    oo der Zone teilkondensiert wird und die Dampfphase und die Flüssigphase am tiefsiedenden bzw. hochsiedenden Ende der Terdampfungszone abgezogen werden.
    ts
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfphase der ersten Verdampfungszone flüssigkeitsantrömseitig der Einspeisungsstelle der am tiefsten siedenden Kondensatfraktion abgezogen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die höchstsiedende Kondensatfraktion auf der Abströmseite der !Flüssigphase und die anderen Kondensatfraktionen in Anströmrichtung hierzu in der Reihenfolge abnehmender Anteile hochsiedender Bestandteile eingespeist werden.
    4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Dampffraktion zu wenigstens zwei Kondensatfraktionen kondensiert wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, dass alle Dampfströme zu wenigstens zwei Kondensatfraktionen kondensiert werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Mischung in einer zweiten, länglichen, horizontalen Verdampfungszone verdampft und in die Dampffraktionen getrennt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
    die flüssige Mischung in Längsrichtung durch die zweite Verdampfungszone geleitet wird und die Dampffraktionen aus der Dampfphase dieser Zone an mehreren Stellen mit wachsendem Abstand von der Einspeisungsstelle der flüssigen Mischung abgezogen werden.
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    8. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 his 7» dadurch gekennzeichnet, dass die' flüssLge Mischung Tor ihrer ferdaapfung in Läiiprichtung durch eine dritte längliche, horizontale Verdampfungszone geleitet wird und dass die Dampfphase dieser Zone längs wenigstens eines Teils dieser Zone teilkondensiert und flüssigkeitsanströmseitig abgezogen wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungszonen unter Hochvakuum gehalten werden.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9f dadurch gekennzeichnet, dass als flüssige Mischung Tallöl eingesetzt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, dass in die erste oder eine dieser dampfabströmseitig nachgeschaltete weitere Verdampfungszone ein Alkohol und die von dem Tallöl getrennten Fettsäuredämpfe eingespeist werden, und dass die den Fettsäureester enthaltende Dampfphase flüssigkeitsanströmseitig aus dieser Verdampfungszone abgezogen und kondensiert wird.
    L2. Verfahren nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, dass zur Disproportionierung der vom Tallöl getrennten Harzdämpfe Joddampf eingespeist wird und dass die das disproportionierte Harz enthaltende Dampfphase auf dem Flüssigkeitsabströmende der Zone abgezogen und kondensiert wird.
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    13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, geschlossener, länglicher, horizontal angeordneter Verdampfungsbehälter (153» 138) am Boden (153) mit einer Heizung und die den Dampfraum begrenzende Behälterwandung (158) wenigstens teilweise mit einer Kühlung versehen sind und der Behälter flüssigkeitsanströmseitig mit einem Kondensator (165) mit wenigstens einer Kondensatabzugsöffnung (23o, 231) verbunden und flüssigkeitsabströmseitig mit einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung (225) versehen ist, dass ein zweiter länglicher, horizontal angeordneter, geschlossener Verdampfungsbehälter (151,156) an einem Ende mit einer Flüssigkeits-
    und
    eintrittsöffnung (2oo)/am Boden (151) mit einer Heizung versehen und sein Dampfraum mit mehreren Kondensatoren (161, 163) verbunden ist, und dass die Kondensataustrittsöffnungen der Kondensatoren (161, 163) jeweils mit Stellen des ersten Verdampfungsbehälters (153* 158) verbunden sind, die von der Verbindung zum Kondensator (165) unterschiedlichen Abstand haben·
    14* Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Verdampfungsbehälter (151» 156) ein dritter, länglicher, horizontal angeordneter, geschlossener Verdampfungsbehälter (I4o, 14-1) vorgeschaltet ist, der am Boden (I4o) mit einer Heizung und an der den Dampf raum begrenzenden Wandung (141) wenigstens teilweise mit einer Kühlung sowie an einem Ende mit einer Flüssigkeitseintrittsöffnung (I2o) und einem Kondensator (145) mit wenigstens einem Kondensatabzug (146, 147) und am anderen Ende mit einer Flüssigkeits-
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    austrittsöffnung (199) rersehen let, die alt der Flüssigkeitseintrittsöffnung (2oo) des zweiten Verdampfungsbehälters (151)» (156) verbunden let.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14» dadurch gekennzeichnet, dass alle Verdampfungsbehälter (155» 158; 151» 156; 14o» 141) an eine Hochvakuumanlage angeschlossen sind.
    16. Torrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15» dadurch gekennzeichnet» dass in den Verdampfungsbehältern (153» 158), (151» 156), (I4o,14l) eine im wesentlichen ebene Bodenplatte (38) ausgebildet ist, unter der Heizelemente (39) angeord-
    net sind.
    17* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke und die oberen feile der Seitenwandungen des Verdampfungebehälters (153» 158; 14o, 141) durch Anbringung eines Kühlmantels (28) als Kondensationsfläche ausgebildet sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfungsbehälter (153, 158; 14o,14l) nur über einen !Teil seiner Gesamtlänge mit dem Kühlmantel (28) versehen ist und die Decke und Seitenwandung des Behälters an seinem Abströmende mit einer Wärmeisolationsschicht (46) umgeben sind.
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DE19631444380 1962-12-26 1963-12-23 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung einer fluessigen Mischung organischer Substanzen Pending DE1444380A1 (de)

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