DE1444315A1 - Zur Schaumbildung geeignete Substanz und Verfahren zur Erzeugung eines auch zur Feuerbekaempfung geeigneten Schaumes - Google Patents

Zur Schaumbildung geeignete Substanz und Verfahren zur Erzeugung eines auch zur Feuerbekaempfung geeigneten Schaumes

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DE1444315A1 DE19621444315 DE1444315A DE1444315A1 DE 1444315 A1 DE1444315 A1 DE 1444315A1 DE 19621444315 DE19621444315 DE 19621444315 DE 1444315 A DE1444315 A DE 1444315A DE 1444315 A1 DE1444315 A1 DE 1444315A1
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Description

Zur Schaumbildung geeignete Substanz und Verfahren zur Erzeug .ng eines auch zur Feuerbekämpfung geeigneten Schaumes
Oiθ vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schaumerzeugung, wobei eine Substanz benutzt wird, die man in verdünnter wässriger Lösung in einem Luftstrom derart versprüht, daß sich ein Schaum bildet, der einen gewissen JTeuchtigkeitsgrad hat und diesen auch während längerer Zeit beibehält, so daß der Schaum zum !''euerlöschen und zu anderen /λ.ecken benutzt werden kann.
a~r,enstand eines älteren latentes (deutsche Patentanmeldung J 18 651 V/öla) bildet eine Apparatur zur üx-zeugung eines
■κ
wasserhaltigen ochaumes ^enägeaaer Beweglichkeit in ausreichender ...enge, der eine wirksame Bekämpfung verschiedener irten von ffeuersbrunsten gestattet, einschließlich Grubenbränden und ülfeldbränden, deren Bekämpfung aus einiger Entfernung {jescnelien muß. Gegenstand dieses i-'atentes bildenaer ^.ppax'at hat sich als wirksam bei der ,!'euerbekämpfung erwiesen, ^r soll insbesondere auch Verwendung finden bei dem Verfahren zur Schaumerzeugung, das den Gegenstand der vorliegenden jJrfindung bildet und dessen Besonderheit in aer Zusammensetzung des flüssigen -.ittels besteht, die in wässriger .Lösung unter Zuhilfenahme von luft zu einem feuchten schaum verblasen v/erden soll«
909815/1048
Die iVirksamkeit eines Schaumes beim Bekämpfen eines Feuers hängt davon ab, daß der Schaum einen genügenden Wassergehalt hat. Das bedeutet nicht, daß der Schaum bzw. die schaumbildende Substanz selbst das Feuer löscht, aber daß der Schaum von einer genügenden Menge Wasser durchsetzt ist, die beim Verdampfen eine Dampfhülle bildet. Diese wird von Schaum selbst in der H- he der Feuerstel-le eingeschlossen und verhindert den weiteren Zutritt des für den Fortgang der Verbrennung erforderlichen Sauerstoffs ^ur Brennstelle, ienn der ochaum nicht den nötigen Wassergehalt hat, ist er weniger wirksam und erweist sich nicht so befriedigend bei der Bekämpfung des Feuersβ
Als ein Ziel der Erfindung ergibt sich also ein Zusatz zu dem den ochaum bildenden otoff, wobei dieser Zusatz dem ochaum die Eigenschaft gibt, mehr V/asser zurückzuhalten: der Schaum hat also nicht nur bei der Erzeugung einen ■ :- höheren Wassergehalt, sondern der Schaum ist auch in der Lage, einen angemessenen Wassergehalt während des Zeitabschnittes zurückzuhalten, in dem sich der Schaum von .dem Schäumerzeuger zu der Feuerstelle selbst bewegt, ^s ergibt sich also ein geringer VJntwässerungsfaktor, und das ■ ■ erlaubt, den zur Schaumerzeugung dienenden Apparat in'-sicherem Abstand von der Feuerstelle selbst aufzustellen; dabei hat r der Schaum, wenn er die Feuersteile erreicht, noch einen
9 0 9 815/1048 ; ; "/ " bad original
genügenden Feuchtigkeitsgehalt, um wirksam zu sein.
Luft-scheum-bildende Lösungen, die aus Flüssigleitekonzentrelten hergestellt werden, ζ. B* hydrolisierte Eiweißkörper (Proteine) sind bekannt. Wenn man die onzentrate zu Wasser In einer etwa 3 bis 6 eigen Lösung gibt, so ergibt sich eine Volumenvergrößerung von 10 : 1 bis 20 : des gebildeten Schaumes zu der flüssigen Phase. Diese bekannten Stoffe sind jedoch nicht zur Erzeugung höher expandierter Schäume in der Größenordnung von 50 : 1 bis 2000 : 1 brauchbar, und z.'ar v/eil sie entweder nifcht stabil genug sind, weil sie nicht den nötigen Wassergehalt aufnehmen, weil sie zu schnell entwässern oder weil sie eine ungeeignete Viskosität haben.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die "Luft-Schaum-Lösung" (dieser Ausdruck wird in der vorliegenden Beschreibung in dem Sinne der Definition benutzt, die sich Dei Unaerwriters' Laboratories Inc. U. L. 162, 1. Ausgabe, Liai 1^60, findet als "eine Substanz, die eine Lischung eiii-s x"t-jcaaum-j/laosigkeits-ivonzentrates in einer geeigneten e ..asser" darstellt) so zu gestalten, daii sie Je nach' der verwendeten Apparatur zur schäumerζeugung oinen hoch expandierten o^ei weniger stark expandierten jchaum erzeuet, In jeden ^aIl wird die jjuft-vjchaum-x-ösunt; durch eine Ver-'iimun;·; oes ^c'iaiamflüssij .sitslconzentrats gebildet.
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- Is muß darauf ausgewiesen to3?&3ö,s daß tie Jji£ö^d©r?Migeas die ©n ©ia®n hooh eagjaa&iesrfeea Scham gestallt werden» schweres? und teofc&iscü sißlit ia ^© eiaiasli©^ W©teis gm sr-"füllen sixids ^Θ dlse "b©l wenigst staEfe Sehätsmea dog IPaI! ist* Is "bildet ^ia©s
3 all©.S?£ordesnieeB
füllte di© an ©i&ea sta3?2s eEmaadie^tsa w@2*d©a 0. und -atiSösdsa la Appsä?ßt©Q. 'brauch'bs.r is ti, di© Erzeugung elaee weniger stark escp.enSlerten Sohexuaee dienen, wie er für gewisse andere E'euerbekampfungsswecke erforderlich
Bin weiter©® Ziel der Srfindüng iet eine soloke Besehaffenheit der Luft-Sohaum-Lösung4. daß sich ein Schaiim einer geeigneten durohsohnittliöhen fellchengröße ergibt und, gleichgültig^ ob es sioh um einen stärker oder schwächer eacpeii- * r
■' dierten Schaum handelt, äia «ri'orderlichen Eigenschaften ', der,Staljilitltt$ der Bewggliohkeit, d. ho eine Möglichkeit
Hieriaa. liegt $&& S3?tei3li«Eer ?ort©ii fta? €t^ däe ^emgE?bfe* / ί .. ·. {
aus?
Sufos-feaass in Tersafc au haH?@a "fernaölifii^ dia füs "Arten tos Apparaten sua? Ü^semguag; irofö ^öfeätiiassi liolies? 'ksfo "beamtat werdet
der Porti)ewegung, und des erforderlichen Feuchtigkeitsaufnahmevermögena in sich vereinigen. Um dies.en Anforderungen zu genügen, muß der gebildete Schaum aus genügend feinen Teilchen "bestehen, um eine Emulsion zu bilden: in diesem Fall ist der Wassergehalt" höher, die Beweglichkeit jedoch geringer. Bs muß sich auch Schaum aus größeren Teilchen "bilden lassen, wenn man die entsprechende Apparatur benutzt: dabei ergibt sich ein Schaum von geringerem Feuchtigkeitsgehalt, der durch ein leicht wogendes Gefüge gekennzeichnet ist und durch den Luftzug oder ähnliche Kräfte leichter fortbewegt werden kann* Das Schaum erzeugende Material soll also die Möglichkeit der Bildung von Schäumen der gerade geeigneten Teilchengröße bieten, je nach den Arbeitsbedingungen des verwendeten Apparates, um sich der Art des zu löschenden Feuers anpassen zu können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß das zur Schaumbildung dienende Mittel zur Bildung eines Schaumes in der Lage ist, bei dem das Volumenverhältnis Schaum zu Flüssigkeit zwischen den Vierten 50 : 1 und 2000 : 1 liegt. Auch soll die Schaumbildung sehr schnell erfolgen und unter Zugabe jeder Art von Wasser möglich sein, gleichgültig, ob dasselbe die Härte Null oder wie Seewasser eine Härte von. vielen tausend Einheiten pro Million hat. (im nachfolgenden wird als.Härteeinheit ppm. verwendet, d. h. parts per million, härtebildende · Teile auf 1 Million Teile %sser.)
- 6
908815/104t
Die zur Schaumbildung verwendete Substanz soll also zur Schaumbildung, in der Lage sein, auch wenn die Härte des Wassers sehr unterschiedliche Werte hat, selbst wenn die "Härte etwa der des Seewassers gleichkommt» Auf diese Weise gelingt es gemäß der Erfindung, einen Schaum in erforderlicher Menge-, in erforderlicher Teilchengröße, geeigneter Beweglichkeit, dem gewünschten Ausdehnungsverhältnis und dem gewünschten Wassergehalt zu erzeugen, wobei die Härte des zur Herstellung des -Schaumes benutzten Wassers jeden beliebigen Betrag bis zu dem des Seewassers haben kann. Unter Verwendung einer solchen Substanz ist also eine Schaumerzeugung auch auf hoher See oder an der Meeresküste möglich, indem man Jeewasser für die Herstellung der wässrigen lösung benutzt, und auch dabei kann ein Schaum mit dem im. Einzelfall für zweckmäßig gehaltenen #asseraufnahmevermögeiL gebildet werden· ■■■-■■'
Auf diese Weise wird auch der Umfang erweitert, in dem sich ein Feuerlöschapparat, wie er Gegenstand des älteren Patentee (Patentanmeldung J 18 631 Y/51a) bildet, benutzen läßt, indem dabei Wasser beliebiger Härte, z. B. auch Seewasser, benutzt werden kann. Damit ergibt sich die Möglichkeit, Peuersbrünste jeder Art leichter zu "bekämpfen unter geringerer Gefährdung dar Personen, die sich in der Mhe des $«uera aufhalten. Die Bekämpfung des Feuers kann aus größerer Entfernung, d. .&·,. au» sicherer Stellung heraus durchgeführt, und auch Feuer, dif aa unzugänglich®]! Stellen entstehen» können be&ümpft werde». -,"-.-.■ """..."■-"" . . - .'.-"■
"'.'.. · ■ ' . -■... -7— : -' ■ SfiitS/töiS ·· '·
jsur feuerbekämpfung kann ein. derartiger Schaum auch daisu dienen,, geschlossene Bäume zu entgiften» indem in der IfluPt b&tindliche . radioaktive Seilehen entfernt werden, und zwar dadurch, daß das Luftvoluraen angesaugt und in Blasen, die der Schaum "bildet, eingeschlossen wird; das radioaktive Material "bleibt während eines Zeitraumes eingeschlossen, der ausreicht, um zu einer Benetzung desselben au führen. Wenn, die Blasen gusammenfallen oder zu fropfen zusammenlaufen, befinden sich die Verunreinigungen in der flüssigen !hase und werden an den Boden des Behälters befördert und dadurch praktisch vollständig entfernt, indem sie aus der dispersen Verteilung in der Luft heraus an einer Oberfläche gesammelt und so leicht fortgewaschen werden können«
v/eitere Ziele und üinaelheiten der Erfindung seien nachstehend beschrieben.
Schaum er zeugung mit hartemn und weichem 'wasser
V/enn zur iichaumerzeugung weiches Wasser, d. h. Wasser von ge- I ringer üärte gebraucht wird, ist es leichter, Schaum zu erzeugen; mittels schaumbildender oubstanzen, wie ilmmonium-Dodecyl-Bulftit (jUniaonium-Laurin-oulfat) kann man öchaum sowohl mit hohem als auch mit geringem Volumenexpansionsverhältnis erzeugen, vVenn man ,eine bestimmte Wasseraufnahmefähigkeit des Schaumes und auch
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BAD ORIGINAL
ein holies Vermögen, das Wasser festzuhalten, anstrebt, so muß der schaumbildenden Substanz ein Alkohol,· z.' B. Dοde cyl-Alkohol (Laurin-Alkohol) beigegeben werden, der sowohl die Stärke als auch die Viskosität der Ip. as ens chi cht erhöht und dadurch die Wirksamkeit Terbessert.
Ammonium-Dodecyl-Sulfat ist jedoch nur geeignet für- Wasser von verhältnismäßig geringer Härte, und wenn auch der Dodecyl-Alkohol das Zurückhaltevermögen für Wasser verbessert, so beeinflußt er das Unvermögen des Ammonium-Dodecyl-Sulfats, Schaum mit hartem Wasser zu erzeugen, doch nicht merklich«
Um in der Lage zu sein, sowohl mit hartem als auch weichem Wasser einerseits ochaum von geringer, andererseits Schaum von hoher Volumenausdehnung zu erzeugen, wird gemäß der Erfindung ein alkoxyliertes Alkyl-Üiilfat, ζ. 3. Ammonium-Laurin-SuIfat, verwendet, worin die Alkyl-Gruppe aus einer geraden oder verzweigten Kette mit K) bis 20 C-Atomen besteht und die Alkoxylierung mittels Äthylenoxyd, . Propylenäthoxyd , Methyläthylenoxyd oder dergleichen durchgeführt wird. Es gibt verschiedene Verbindungen, mittels deren die Alkoxylierung bei einem Molekül durchzuführen ißt, das folgender liOrmel ge- . .·. horcht t
J E - ( 0 - R' )n - SO^ Λ
■4-
- 9
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1 bis 4
©in O1Q bie ein Q™ - Alkohol-Derivat
ein Äthyl-, Propyl~t Isopropyl- oder dergleichen
Kern·
Ander« Salze der alkoxylierten Alkohol-Sulfate sind ebenfalls brauchbar, z. B. diejenigen von Alkalien, Brdalkalien oder von organischen Aminen, wie Mono-, Di-, oder Triäthanolalpminaalze.
Die schauiabildende Substanz muß Weiter, um die nötige Fähigkeit, das Wasser festzuhalten, au haben, einen Alkohol, z. B. Laurin-Alkohol oder einen entsprechenden anderen Alkohol, enthalten« um den Entwässerungsfaktor herabzusetzen, damit der Schaum während genügender Zeiträume hinreichend feucht bleibt, so daß er bei der Bekämpfung von Feuer oder der Reinigung der Atmosphäre entsprechend den besonderen Anjwendungabedingungen brauchbar ist#
Mittels der beschriebenen Substanz läßt sich $e nach der Art des■verwendeten Apparates ein Schaum erzeugen mit einem Ausdehnungsverhältnis von 50 : 1 bis 2000 : 1 oder auch ein
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j Schaum mit einem Ausdehnungsverhältnis in d©r Größenordnung
von 10 : 1, und in nedem Fall wohnen dar Substanz die er-
.
j forderlichen Eigenschaften inne, die sie sum Jeuerlösehen
geeignet machen* ·
\ Aus den folgenden Beispielen wird anschaulich, daß, obwohl das äthoxylierte Amiaonium-Laurin-Sulfat einen "befriedigenderi Schaum mit sehr hartem Wasser zu erzeugen in der Lage ist» die Bntwässerongszahl übermäßig ist und daß diese übermäßige Entwässerungs zahl nicht dadurch verbessert werden kanns daß man den Gehalt der Substanz an äthoxylierten Ammonium-Laurin-Sulfat erhöht«
Wenn Jedoch Laurin™Alkohol zugegeben wird, so zeigt ein Schaum, der mit Wasser von großer Härte - die Schäumerzeugung ist in. diesem Fall stets schwieriger - eine erhöhte · Fähigkeit, das Wasser festzuhaltem, nämlich die gleiche, die bei einem Schaum vorliegt, der mit einem Wasser normaler • Härte erzeugt wurde. Diese Ergebnisse sind in den folgenden spezifischen Beispielen erläutert:
- 11 -
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ORFGiWAL fNSPECTED
Beispiel I
Schaumbildner: Zusätze:
Zubereitung der Lösung:
Konzentration der aktiven bubstanz:
Lösungstemperatur :
29#iges äthoxyliertes Ammonium-Laurin-Sulfat
keine
156 g 29%iges äthoxyliertes
Ammonium-Laurin-Sulfat mit
11,3 1 Leitungawasser
400 mg/100 ml Leitungswasser
(Härte 50 bis 100 ppm.)
20°
Verhalten der
Anfangsfeuchtigkeitsgehalt des gebildeten Schaumes
Probe
194
Probe 2 148 g
Jilntwässerungszeit in min.
abgelaufene verbliebener abgelaufene verbliebener j
Flüssigkeit Flüssigkeits- Flüssigkeit E1IUs sigkeits-j
in ml gehalt in ml gehalt j
in # in %
4 159 18
7 173 11
10 178 8
15 180 7
30 1S8 3
130 12
138 7
140 5
143 3
145 2
- 12 -
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Beispiel II
Schaumbildner s Zusätze:
Zubereitung der Lösung:
Konzentration der aktiven Substanz:
Lösungstemperatur:
Verhalten der
Änfangsfeuchti gkeitsgehalt des gebildeten Schaumes
29%iges äthoxyliertes Ammonium-Laurin-Sulfat
keine ·
312 g 29%iges äthoxyliertes
Ammonium-Laurin-Sulfat mit
11,3 1 Leitungswasser
800 mg/100 ml Leitungswasser
20° G
Probe 1 209 g
Probe 2 196 g
Entwässerungs- abgelaufene Verbliebener abgelaufene verbliebener zeit in min. Flüssigkeit Flüssigkeits- Flüssigkeit Flüssigkeits·
in ml gehalt . , gehalt
in ml
7 10 15 30
163 22 158 19
181 13 176 10
188 10 184 6
193 8 189 4-
198 5 191 3
Wenn Laurin-Alkohol (Dodecy1-Alkohol) dem äthoxylierten Ammonium-Laurin-Sulfat zugegeben wird, wie dieses bei dem
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ORIGINAL iNSPECTED
folgenden Beispiel III geschehen ist, so wird das Vermögen •des Schaumes, das Wasser festzuhalten, wesentlich verbessert. In dem Maße, in dem.der Gehalt an Laur'in-Alkohol erhöht wird, wird auch, die Fähigkeit, das Wasser festzuhalten, schrittweise verbessert, wie sich dieses aus den folgenden Beispielen IV, V und VI ergibt.
Schaumbildner: Zusätze:
Zubereitung der Lösung:
Konzentration der aktiven Substanz:
Lösungatemperatur:
Beispiel III
29/oiges. äthoxyliertes Ammonium-Laurin-oulfat 200 mg/lüü ml Laurin-Alkohol
183 g 29'/üiges äthoxyliertes Ammonäium-Laurin-Bulfat mit 13,2 1 Leitungswasser (in den 183 g des Sulfates befinden sich 2,6 g Laurin-Alkohol als freier Alkohol).
400 mg/100 ml Leitungswasser"
20° C.
Verhalten der
Anfangsfeuchtigkeitsgehalt des
gebildeten ochaumes
Probe 1 195 S
Probe 2 201 g
iiatwäss erungszeit in min.
7
10
15
30
abgelaufene verbliebener abgelaufene verbliebener Flüssigkeit Flüssigkeits- Flüssigkeit Flüssigkeitsin ml gehalt in ml gehalt in jo
134·
159 170 178 184
31
18
13 9 6
909815/1048
- 14 - in %
143 29
168 16
180 10
186 7
191 5
ORIGINAL INSPECTED
-IMr-
Beispiel IV
Schaumbildner: Zusätze:
Zubereitung der Lösung:
Konzentration der aktiven Substanz:
Lösungstemperatur:
29%±Qes äthoxyliertes Ammonium-Laurin-oulfat
Laurin-Alkohol,
und zwar 30 mg/100 ml Leitungswasser
163 g 29/öiges äthoxyliertes Ämmoniuiii-Laurin-Sulf at plus 4-,O g Laurin-Alkohol, ' ■
verdünnt mit 13,2 1 Leitungswasser.
40Ü mg/100 ml Leitungswasser
20°
Vei'halten aer Probe
Anfangsf euchtig- 194 g keitsgehalt des gebildeten schaumes
Probe 2
iüntwäs s e rungszeit in min.
abgelaufene verbliebener abgelaufene verbliebener
Flüssigkeit Ellissigkeits- Flüssigkeit i?lüssigkeits-
in ml gehalt in ml gehalt
in /ο ' in -to
4- 33 83
7 72 63
10 95 51
15 113 42
30 155 20
33
73
95
156
63
52
43
'22
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Beispiel V
Schaumbildner: 29/jiges äthoxyliertQS Ammonium-Laurin-Sulfat Zusätze: 40 mg/lÜÖ ml Leitungswasser
Zubereitung der 185 g 29%iges äthoxyliertes Ammonium-Laurin-Sulfat Lösung: plus 5|5 g Laurin-Alkohol,
verdünnt mit 15,2 1 Leitungswasser
Konzentration
der aktiven
Substanz:
4üü mg/ 100 ml Leitungswasser iJrobe 67 28 2
Lösungs
temperatur:
20° 0. 250 68 69
Verhalten der Probe 1 abgelaufene verbliebener abgelaufene
Flüssigkeit Pliissigkeits-Fl"issigkeit
in ml gehalt in ml
in ;a
54 IUl verbliebener
jj'lüssigkeits-
gehalt
in /ö :
Anfangsfeuchtig
keitsgehalt des
gebildeten üchaumes
215 27 4U 154 ö8
ilntwäs se rungs -
zeit in min.
68 22 175 70
4 56
7 128 42
10 167 24
' 15
- 16 -
909815/1048
Schaumbildner: Zusätze:
Zubereitung der Lösung:
Konzentration der aktiven Substanz:
Lb'sungstemperatur:
Beispiel VI
29%iges äthoxyliertes Ammonium-Laurln-Sulfat Laurin-Alkohol, und ewar 50 mg/100 ml
183 g äthoxyliertes Ammonium-Laurin-rSulfat plus 6,7 g Laurin-Alkohol mit 13,2 1 Leitungswasser
400 mg/100 ml Leitungswas s er
21°
Verhalten der
Anfangsfeuchtigkeitsgehalt des gebildeten Schaumes
Probe
277 g
Dntwäs s erungszeit in min.
abgelaufene verbliebener Flüssigkeit Flüssigkeitsin ml gehalt in % -
Probe 2
283 g
abgelaufene verbliebener Flüssigkeit Flüssigkeits-
in ml gehalt in %
M-
7
10
15
30
34 88 34· 88
85 69 86 70
119 57 • 120 57
158 •4-3 158 MA-
207 25 212 25
- 17 -
90981S/1048
\- '
i
.Aus dem jetzt folgenden. Beispiel YII wird man, wenn man es mit dem Beispiel I vergleicht, ersehen, daß das äthoxylier- ; te Ammonium-Laurin-Sulf at im Zusammenhang mit einem harten V/asser in der Größenordnung von 500 ppm. gleich wirksam bezüglich der Schaumerzeugung ist wie im Zusammenhang mit ■ einem weichen Wasser; aber das Festhaltevermögen für Wasser ist ziemlich gering. Wenn jedoch, wie dieses in den Beispielen VIII und IX gezeigt ist, dem athoxylierten .äinmonium-Laurin-Sulfat Läurin-Alkohol hinzugefügt wird, so ist die dchaumerzeugung bei Verwendung eines Wassers in einer Härte von 2 500 ppm. mengenmäßig recht befriedigend, und das üFesthaltevermögen für V/asser ist ausgezeichnet. i
Beispiel VII
Schaumbildner: 2956iges äthoxyliertes Ammonium-Laurin-üulfat Zusätze: keine
Zubereitung 156 g 29#iges äthoxyliertes .nmmonium-Laurinder Lösung: Sulfat mit 11,3 1 -Vasser einer Härte von
500 ppm.
Konzentration 400 mg/lOü ml Leitungswasser dor aktiven
Substanz:
Lösungs- 20° C.
temperatur:
- 18 -
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ORIGINAL INSPECTED
Verhalten der
Probe 1
Probe 2
Anfangsfeuchtig- 172
keitsgehalt des
gebildeten Schau
mes
abgelaufene
Flüssigkeit
in ml
ε 168 g verblieb·
Flüssigkeits
gehalt
in %
iu'ntwä s s erungs -
zeit in min.
141 verbliebener
U1IUs sigkeits-
gehalt
in %
abgelaufene
Flüssigkeit
in ml
1?
4 153 18 139 11
7 156 11 150 8
10 160 9 155 6
15 166 7 158 2
30 3 165
.Beispiel VIII
Schaumbildner: 29;oiges äthoxyliertes Ammonium-Laurin-Sulfat Zusätze: Laurin-Alkohol, und zwar 30 mg/100 ml
Zubereitung der Lösung:
183 g äthoxyliertes Ammonium-Laurin-Sulfat plus 4,0 g Laurin-Alkohol mit 1^,2 1.Wasser einer Härte von 2 500 ppm.
Konzentration 4Ou mg/100 ml Leitungswasser der aktiven
Substanz:
Lösungstemperatur :
19Ü C
- 19 -
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ORIGINAL INSPECTED
Verhalten der
Anf angaf euchti gkeitsgehalt deä gebildeten Sch.aumee
Entwässerungszeit in min.
Probe 197 S Probe 2
199 S
abgelaufene verbliebener Flüssigkeit Flüssigkeits-
in ml
gehalt in % abgelaufene verbliebener.
Flüssigkeit Flüssigkeits! in ml gehalt
in %
15 50
65 67 65 68
108 45 104 48
125 57 125 57
150 24 147 26
170 14 170 15
Beispiel IX
ochaumbiidner: 29/oiges äthoxyliertes ilmmonium-Laurin-üulfat Zusätze: Laurin-Alkohol, und zwar 70 g/10., ml
Zubereitung 565 g 29.0iges äthoxyliertes
uer .uösung: Ammonium-Laurin-Sulfat plus ^,5 g Laurin-Alkohol
mit 15»2 1 synthetischem oeewasser.
Konzentration 8üü mjj/lOO ml Leitungswasser der aktiven Substanz:
Lösungstemperatur:
19° C.
- 20 -
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Verhalten der Probe 1 Probe 2
Anfangsfeuchtig- 185 S 169 g -■' '
keitsgehalt des gebildeten Schaumes
ji v·-
Entwässerungs- abgelaufene verbliebener ' abgelaufene verbliebener zeit in min. Flüssigkeit Flüssigkeits- Flüssigkeit Flussigkeits-
in ml gehalt in ml gehalt
4 25 86
7 67 64
10 83 55
15 108 42
30 155 27
20 88
53 69
73 57
97 4-3
126 25
Bezüglich der Definition "synthetisches Seewasser'1 sei verwiesen auf "See Naval Aircraft Factory Process Spec. PS-I, Navy Dept· Spec. WD27B, dated July 1, 1940".
Beispiel IX zeigt: es ist mit einer geeigneten Kombination von äthoxyliertem Ammonium-Laurin-Sulfat mit Laurin-Alkohol möglich, Schaum in wesentlichen Mengen herzustellen; dieser Schaum ist stabil, von einer geeigneten durchschnittlichen Teilchengröße und hält das Wasser fest. Selbst 30 Minuten nach der Schaumbildung verbleibt noch ein Was sergehalt von 27 % ohne Anzeichen φ-ner liebelbildung oder eines Niederschlags·
Man sollte annehmen, daß beim Gebrauch von Seewasser nur eine
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dicke, milchige Flüssigkeit entsteht, aber kein Schaum gebildet werden kann, oder daß, wenn Schaum erzeugt wird, dieser ganz unstabil ist. Im Gegensatz zu dem erwarteten Ergebnis entsteht jedoch ein Schaum von güter Beschaffenheit, der auch stabil ist und einen hohen ./assergehalt hat. Auch das Zurückhaltevermögen für Wasser ist so gut, daß selbst nach 30 Minuten der Feuchtigkeitsgehalt noch eine Beschaffenheit; des Schaumes ergibt, die ihn zur Feuerbekämpfung geeignet macht·
Um die in der Lösung befindlichen Komponenten bis zum Gebrauch derselben darin festzuhalten und eine annehmbare Viscosität des Gemisches aufrecht zu erhalten, werden bestimmte Mengen von Isopropyl-Alkohol oder anderen Karbinolen mit niedrigem Siedepunkt zugegeben; es bestehen keine kritischen Grenzen für die Mengenzugabe,"aber es genügt, um die flüssige thase der, Substanz bei -6 C und eine Viscosität von 50 cps sicherzustellen, eine Zugabe, die 15 Vo der wirksamen üubstanz beträgt. Im allgemeinen sind 5 bis 15 Gew.-% des Karbinols für den erstrebten Zweck ausreichend.
Das Netzmittel nach dem Prinzip der Erfindung kann in der Zusammensetzung v/eitgehend variiert werden, um Jedes gewünschte Verhältnis von ochaum zu Flüssigkeit zu erzeugen, welchem die bei der jüindäxomung des Feuers oder bei der entgiftung erforderliche Konsistenz entspricht,
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Wenn man einen leicht welligen und gut beweglichen Schaum braucht, so ist ein Expansionsverhältnis Schaum zu Flüssigkeit von 1000:1 vorgesehen. Bei anderen Apparaten, wie sie zum Gebrauch in Wohnhäusern, im Zusammenhang mit Personenautos, Lastkraftwagen oder im Rahmen einer Werkstattausrüstung benutzt werden, können Schäume, die ein anderes
Jüxpansionsverhältnis haben, benutzt ".-,erden. Bei hoch expandierten Schäumen zeigt sich, daß der .anteil des Hetzmittels im Schaum 2 bis 5 P beträgt, wobei das netzmittel selbst zu 15 ü/o aus aktiver Substanz besteht. Schäume von geringerer Expansion sind dichter, entwässern langsamer, lassen sich aber weniger leicht bewegen. Daher sind Schäume von geringerer expansion weniger wirksam bei der ITeuerbekämpfung aus großer Entfernung, aber sind längere Zeit hindurch wirksam, indem sie langsamer entwässern. '
Die schaumbildenden Substanzen der vorliegenden Erfindung haben die Eigenart, das wasser langer festzuhalten, und
sind gegenüber den Härtebildnern im wasser verhältnismäßig unempfindlich. Die Mittel haben auch eine annehmbare Viscosität bei einem Gehalt an aktiver Substanz von 15 /i> und haben sämtlich einen für die Lagerung genügend niedrigen l'rübungspunkt.
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Bas alkoxylierte Ammonium-Alkyl-Sulfat gemäß der vorliegenden Erfindung kann erzeugt werden durch Alkoxylierung Ton Alkoholen mit langer Kette, auch anderen als des Laurin-Alkohols, nachfolgende Sulfonierung und Neutralieierung in der üblichen Weise, um zu gleichwertigen Stoffen zu gelangen. So besteht die Möglichkeit, Äther des Ammonium-Myristin-Bulfates (Setradecanol-Sulfat) o. a. Alkohole mit hoher C-Zahl entsprechend der Eigenart des
Grundmaterial8 auszuwählen. Bas alkozylierte Ammonium-Alkyl-Sulfat ist auch in Verbindung mit anderen Alkoholen als Laurin-Alkohol brauchbar, wenn eine Schaumerzeugung sowohl mit hartem als auch weniger hartem Wasser möglich sein soll· Das folgende Beispiel X bezieht sich auf die Verwendung eines solchen anderen Alkohols·
Beispiel Schaumbildners 29 jfcLges äthozyliertes Ammonium-Laurin-
Sulfat
Zusatzes
Zubereitung der Lösungs
Myristin-Alkohol 40 mg/100 ml
183 g 29 feiges äthozyliertes Ammonium-Laurin-j Sulfat plus 5,3 g Myristin-Alkohol mit 13f2 1 Leitungswasser
Konzentration 400 mg/100 ml Leitungswasser der aktiven Substanzs
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- 24 -BAD ORIG'NAL
LöaungB temperatur» 21° 0. 1 Probe 2 verblie
bener
Plüssig-
keitsge-
halt injt
Verhalten der Probe 581 g 46 ·
Anfangsfeuehtig-
keitsgehalt des
gebildeten Schau
mes
504 g verbliebener
Plüasigkeits-
gehalt in ?6
abgelaufene
Flüssigkeit
in ml
36
Entwäseerungs-
zeit in min.
abgelaufene
Flüssigkeit
in sol
46 ■ 314 27
4 272 33 372 20
7 337 23 425 13
10 387 19 465
15 403 12 505
30 443
Der Zusatz des Myristin-Hkohols kann mit dem des Laurin-Alkohol« in folgender Weise verglichen Werdens
Beispiel XI
Schaumbildners
Zusatzes
Zubereitung
der Lösungs
29 #iges äthoayliertes Ammonium-Laurin-Sulfat iaurin-Alkohol, und zwar 40 mg/100 ml
183 g 29 Jtoiges äthoayliertes Jünmonium-Laurin-SuIfat plue 5,3 g Laurin-Älkohol (anstelle des Myristin-Alkohols des Beispiels X).
Konzentration 400 mg/LOO ml Leitungswasser
der aktiven Sub-
stanzs
Lösungstemperaturs 23° ö·
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- 25 BAD ÖR!G?MAL
Verhalten der Irobe abgelaufene
flüssigkeit
in ml
1 Probe 2
Anfangefeuchtig- 663 g
keitsgehalt des
gebildeten Schau
mes
245 679 g
EntwäBeerungs-
zeit in Bin.
371 verbliebener
Flüssigkeits
gehalt in 56
abgelaufene
Flüssigkeit
in ml
verbliebe-
Flüssig-
keitsge-
halt in £
4 417 63 238 65
7 484 44 353 48
10 569 37 400 41
15 27 468 31
30 14 570 16
Wie eich das Fortlassen der bei den Beispielen X und XE erwähnten Alkohole auswirkt, ist zu ersehen aus folgendem»
Schaumbildners Zusatzes
Zubereitung der Lösung:
Konzentration der aktiven Substanz!
LÖsungB-temperaturi
Beispiel ΣΕΙ
29 5*igee äthyioxyliertes Ammonium-Laurin-Sulfat keine
183 g 29#iges äthoayliertes Ammonium-Laurin-SuIfat mit 13,2 1 Leitungswasser
400 mg/100 ml Leitungswasser
23°
- 26 -
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Verhalten der Probe 1
Anfangsfeuchtig- 194
keitsgehalt des
gebildeten Schaumes
artwäaserungs- ÄKlSSSi zexx xn mm. ±n ^
Probe 2 148
verbliebener abgelaufene verblie Plüssigkeits- Flüssigkeit bener gehalt in <f> in ml Flüssig
keitsge halt
4 159 18 128 13
7 173 11 137 7
10 179 8 140 5
15 181 7 143 3
30 189 3 145. 2
Aus diesen Beispielen kann man ersehen, daß Myristin-Alkohol, wenn er auch nicht so wirksam ist wie Laurin-Alkohol, doch eine wesentliche Verbesserung auf den iöitwässerungsfaktor des Schaumes ausübt gegenüber solchen Schäumen, bei deren Erzeugung kein Fettalkohol zugesetzt wurde.
Schaumbildner, die sowohl unter Benutzung harten als auch unter Benutzung weichen Wassers verwendet werden können, sind die nach der folgenden Formelt
R ist dabei ein Alkohol mit langer Kohlenwasserstoffkette mit
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- 27 ORIGINAL INSPECTED
10 bis 20 G-Atomen,
R* iet ein zur Alkoxylierung dienender Stoff von niedrigem Siedepunkt, der beispielsweise aus Äthylenoxyd erhalten wird Z ist ein Alkali, ein Erd-Alkali oder ein organisches Amin-Hadikal.
Verfahren der Schaumerzeugun^
Aus den vorbeschriebenen Substanzen läßt sich ein Schaum, sowohl mit weichem Wasser als auch mit einem Wasser erzeugen, dessen Härte so hoch ist wie bei Seewasser. Die Erzeugung geschieht unabhängig von der Art des -Wassers im wesentlichen in der gleichen Weise. Zur Erzeugung eines Schaumes von hoher Expansion wird Luft in einen mit Wasser verdünnten Schaumbildner in der Weise eingeführt, wie es im Patent ... (Patentanmeldung J 18 631 V/6la) dargestellt istt
Eine Lösung eines Luf tschaumbildners wird im. allgemeinen dadurch hergestellt, daß man die wirksame Substanz oder deren Lösung in einer hinreichenden Menge Was seajfeuf löst, um so eine Lösung zu erhalten, die 15 # der wirksamen Substanz enthält. Zu dieser wird dann eine genügende Alkoholmenge hinzugefügt, um einen genügend niedrigen Entwässerungefaktor zu erhalten.
- 28 -
909815/1048
Der Alkohol kann zu der konzentrierten Lösung des wirksamen Bestandteils hinzugefügt werden, bei der diese in 15 #Lger Lösung vorliegt. Diese Vorlösung wird dann mit zusätzlichem Wasser gemischt, um eine Luftschaumbildungsfltissigkeit zu erhalten, die etwa 3 bis 6 lol.-fi der konzentrierten Lösung enthält. Die genannten Bereiche für die Gewichts- und Volumenprozente stellen, keine kritischen Grenzen dar, sondern sollen nur als Anhaltspunkte für die zu wählenden Konzentrationen dienen·
Die sGhaumbildende Lösung wird mittels Düsen auf ein Sieb gesprüht, welches daduroh benetzt wird und durch einen Luftstrom geht, der entweder künstlich erzeugt wird oder durch natürlichen Zug entsteht· Beim Hindurohströmen der Luft durch die Sieböffnungen wird das Schaummaterial zu leichten, welligen Blasen geformt, die den notwendigen Wassergehalt haben, um das feuer zu dämmen·
Der Schaum wird erzeugt mit einem Luftstrom, der eine Geschwindigkeit von 25 m/seo. bis 180 m/sec. hat. Dieser Luftstrom bewirkt auch die Bewegung des Schaumes vom Siebe fort. Der Schaum wird an die Stelle des Feuers gedrückt, so daß das- Aggregat zur Schaumerzeugung in erheblicher Entfernung von dem feuer selbst aufgestellt werden
- 29 -909815/1048 Bad
an .der Stelle, an der auch die heißen und giftigen Rauchschwaden, welche eine feuerbekämpfung aus der Nähe hindern, nicht mehr wirksam sind ο JSs läßt sich auf diese Weise Schaum in einer Menge von etwa 30 nr/min. erzeugen, und können also ziemlich große Bäume in verhältnismäßig kurzer Zeit mit Schaum angefüllt werden·
Das Sieb, auf das die Lösung aufgesprüht wird, kann etwas schräggestellt sein und entweder eben oder gewellt, um einen Verlust an Schaumbildner durch Wasserentzug zu verhindern.
Wenn der Schaum das Feuer erreicht und es einhüllt, so ist darin noch genügend Wasser enthalten, das in Dampf umgewandelt werden kann. Durch die umgebende Schaummasse wird d-er Dampf abgeriegelt und in der Nähe des Feuers festgehalten, Br bewirkt ein Erlöschen des Feuers-, indem dadurch der Zutritt von Sauerstoff, der zur Aufrechterhaltung der Verbrennung erforderlich ist, unterbunden wird. Der Schaum wirkt noch in anderer Weise in der Bekämpfung des Feuers, indem er die Wärmestrahlung des Feuers unterbindet. Bei einem ölbrand, z. B. bewirkt nach dem Beginn der Verbrennung die Wärmestrahlung ein Kracken der Kohlenwasserstoffe in niedriger siedende,
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909815/1048
leichter entflammbare Substanzen· Wenn das Schaummaterial die brennenden Ölbestandteile umhüllt, so unterbindet es die Strahlung und damit auch das Kracken des Öls in der Nähe des Feuers. Bei der Bekämpfung dieses sehr schwierig zu beherrschenden Feuers wirkt also der Schaum in zwei Richtungen! er schirmt das Feuer ab und dämmt es ein.
Die vorliegende Erfindung kann auch dazu dienen, die Verseuchung eines Baumes durch radioaktive Strahlung zu beseitigen. Wenn sich radioaktive Teilchen in einer Atmosphäre befinden, so kann man mittels der in dieser Atmosphäre befindlichen Luft eine große Anzahl von Schaumblasen erzeugen· Man kann den Apparat zur Schaumerzeugung also innerhalb des verseuchten Baumes unterbringen und die verseuchte Atmosphäre mehr und mehr in Schaum einhüllen. Nach einer bestiiamten Zeit, beispielsweise nach 25 Minuten, ist die ganze Atmosphäre in Schaum eingehüllt. Der Schaumerzeuger wird derart in Tätigkeit gehalten, daß neuer Schaum in dem Maße erzeugt wird, in dem vorher erzeugter Schaum zusammenbricht. Die leichten radioaktiven Teilchen, die in der Begel sehr klein sind und in der Größenordnung von einem Mikron oder einem Submikron liegen, stoßen dann gegen die Innenflächen der Schaumblasen und werden angefeuchtet; mit dem Absinken der im Schaum ent-
- 31 909815/1048
haitenen Flüssigkeit gehen sie in die flüssige Phase über und verbleien nicht mehr in der eingeschlossenen Luft.
Nach einem Zeitraum von beispielsweise 25 Minuten sind alle radioaktiven Teilchen von der Feuchtigkeit erfaßt und sinken mit dem Schaum nieder.bis dieser den Boden erreicht hat, wo er fortgewaschen wird. Praktische Versuche haben ergeben, daß praktisch alles in der Luft befindliche radioaktive Material in der beschriebenen Weise durch den Schaum entfernt werden kann.
Sine der wichtigsten Eigenschaften des gemäß der Erfindung erzeugten Schaumes besteht darin, daß er genügend Sauerstoff enthält, so daß innerhalb der vom Schaum eingeschlossenen Atmosphäre das Atmen möglich ist, und daß daher die Personen, die sich in der Nähe eines Feuers befinden, weit weniger gefährdet sind. JDa der Schaum mit Wasser irgendwelcher Herkunft erzeugt werden kann, ist die Erfindung besonders geeignet für den Gebrauch an Schiffen, auf Docke, und in Lagerräumen, wo sich in der Nähe frisches oder auch Salzwasser befindet.
Der Schaum kann in verschiedener Größe erzeugt werden, von der Größe einer Emulsion an aufwärts bis zu größeren Teilchen, wobei der Schaum leicht und wellig genug wird, um leicht fortbewegt zu werden. Auch der Wassergehalt ist ausreichend, um zwar das Feuer zu dämmen, aber längst nicht so
909815/1048
- 32 -.
hoch, daß er bei den behandelten Objekten etwa einen Was- eerechaden hervorrufen könnte. Die Mengen von Wasser, die in Form des Schaumes mit den Gegenständen in Berührung kommen, sind wesentlich geringer als diejenigen, die beim Feuerlöschen mit Wasser benutzt werden. Beim üblichen Feuerlösehen werden die Gegenstände praktisch völlig mit Wasser getränkt, wodurch Schaden entstehen können, die fast ebenso schlimm sind wie der Feuerschaden* Es muß jedoch betont werden, daß ein gewisser minimaler Gehalt an Wasser in dem Schaum enthalten sein muß. Ist derselbe nämlich zu trocken, so wird nur eine ungenügende Menge Dampf bei der Bekämpfung des Feuers erzeugt· Das ist der Hauptgrund für die Zugabe eines höheren Alkohols, der das Vermögen des Schaumes erhöht, das in dem Schaum enthaltene Wasser genügend lange festzuhalten.
Durch die vorliegende Irfindung wird der Bereich, in dem der in dem genannten älteren Patent beschriebene Apparat zur Sohaumerzeugung angewendet werden kann, erheblich erweitert} die Bekämpfung des Feuers kann schneller erfolgen, mit erheblich größerer Sicherheit für die das Feuer bekämpfenden Personen und bei erheblich geringerer Gefahr, daß beim Löschen des Feuers die Gegenstände einen zusätzlichen Schaden erleiden·
- 33 909815/10 48
BAD ORIGINAL
Unter weichem Wasser soll im Hahmen dieser Ausführungen Wasser von üblicher Härte verstanden werden, nämlich mit einem Gehalt an Mineralsubstanzen von 50 bis 100 ppm, d. h. Oaloium-Garbonat-Iquivalente gerechnet auf 1 000 000 Teile Wasser·
Wenn man Wasser mit geringem Härtegrad benutzt, kann ein · Reinigungsmittel wie Ammonium-Laurin-Sulfat als Schaumbildner benutzt werden. Dasselbe ist unter verschiedenen Bezeichnungen im Handel erhältlich.
Wenn man Lösungen von 28,5 ?&geffl. Ammonium-Laurin-Sulfat mit 15»1 Liter Leitungswasser mischt, so wird die Wirkungsweise dadurch beeinflußt, ob man Laurin-Alkohol etwa in einer Menge von 40 mg/100 ml der endgültigen Lösung zugesetzt oder nicht» Der Zusatz von Laurin-Alkohol setzt den Sitwässerungsfaktor des Schaumes wesentlich herab; dadurch wird der Schaum auch noch in größerem Abstand von dem Apparat wirksam, mittels dessen der Schaum erzeugt wird. In diesem Falle ist die Zeit, welche vergeht, bis der Schaum von dem Apparat, in dem er erzeugt wird, bis zu der Feuersteile selbst gelangt, nicht so groß, daß der Schaum seinen wirksamen Wassergehalt verloren hat, ehe er die eigentliche ]?euerstelle erreicht. Dies sei anhand der nachstehenden Beispiele erläuterte
- 34 -909815/1048
Beispiel HII
Schaumbildnerι 28,5 #iges Ammonium-Laurin-Sulfat und 1,69 1> freier Fettalkohol
Zusätze:
Zubereitung der lösung!
keine
213 g 28,5 #Lges Ammonium-Laurin-Sulfat mit 15,1 1 Leitungswasser
Konzentration 400 mg/100 ml Leitungswasser
der aktiven Substanz!
Lösungstempe- 19° raturt
Verhalten der
Anfangsfeuchtigkeitsgehalt des gebildeten Schaumes
Probe 147 g Probe 2 149g
Entwässerungszeit in min.
abgelaufene Flüssigkeit in ml verbliebener abgelaufene verbliebe· Feuchtigkeits- Flüssigkeit ner Feucht gehalt in in ml tigkeits-
gehalt in $>
4 7
10 15 30
60 59 62 58
92 37 94 37
108 27 110 26
121 18 123 17
134 9 137 8
- 35 -
909815/104
Schaumbildnerι
Zusätze»
Zubereitung der Lösung!
Konzentration der aktiven Subatanz ι
lösungstemperaturi
- 35 -Beispiel HY
28,5 jGiges Ammonium-Laurin-Sulfat und 1,69 it freier Fettalkohol
Laurin-Alkohol, und zwar 40 mg/LOO ml Leitungswasser
187 g 28,5 T&ges Ammonium-Laurin-Sulfat plus 5,3 g Laurin-Alkohol mit 13,2 1 Leitungswaseer
400 mg/LOO ml Leitungswasser
20°
Verhalten der Probe
Anfangsfeuchtigkeitegehalt des gebildeten Schau- »mee
Bntwässerungs- abgelaufene verbliebener zeit in min. Flüssigkeit Feuchtigkeits-
Probe 2 154
abgelaufene verblie-Flüssigkeit bener
in ml gehalt in 1Jk in ml Feuchtig«
keitsge-
halt in£
4 7 95 7 95
7 28 81 27 82
10 47 68 46 70
15 70 52 71 54
30 99 32 103 33
- 36 -
909815/1CU8
BAD ORiOiNAL
Diese Ergebnisse lassen sich dahin deuten, daß kleine Zu-. Sätze von Laurin-Alkohol dazu führen, daß der Schaum auch , für längere Zeiträume eine große Flüssigkeitsmenge zurückhält; da der Schaum, um wirksam zu sein, noch eine erhebliche Menge von Flüssigkeit in dem Zeitpunkt beinhalten muß, in dem er die Feuerstelle erreicht, bringt die Zugabe des Laurin-Alkohols eine wesentliche, an sich überraschende Verbesserung mit sich* Darüber hinaus sieht man aus den drei folgenden Beispielen, bei denen Ammonium-Laurin-Sulfat unter Zusatz von laurin-Alkohol benutzt wird, daß gemäß dem Beispiel XV bei dem Leitungswasser mit einer Härte von 100 ppm. benutzt wird, hier ein brauchbarer Schaum erzeugt wird, der ein gutes Festhaltevermögen für Wasser besitzt und dessen Schaumqualität gut ist. Wird die gleiche Substanz mit hartem Wasser mit beispielsweise 1000 ppm· benutzt, wie beim Beispiel XVI, so läßt die Schaumqualität nach, der Entwäseerungsfaktor ist schon erheblich. Wird, wie beim Beispiel XVII, die Härte des zugesetzten Wassers auf 2000 ppm. erhöht, so läßt sich überhaupt kein Schaum mehr herstellen. Schaumbildner dieser Zusammensetzung sind offensichtlich ungeeignet, um hoch expandierte Schäume mit Seewasser zu erzeugen, das eine Härte von über 2000 ppm» hat,
Die Wirkung verschiedener Zusätze von laurin-Alkohol zu
- 37 -909815/1048
ORIGINAL INSPECTED
Anmonium-Laurin-Bulfat ergeben sich recht deutlich aue den nachfolgenden Beispielen, bei denen der Entwässerungefaktor in gleichen Zeitabständen· gemessen ist unter Zugrundelegung einer Zusammensetzung dis Schaumbildners, die sich bezüglich der Höhe des Betrages unterscheidet, in dem Laurin-Alkohol zugt-.setzt ist. Bs zeigt sich, daß ein steigender Zusatz von Laurin-Alkohol eine Überraschende, verhältnismäßig .starke Wirkung auf den Eatwässerungsfaktor des Schaumes und seine Fähigkeit, das Wasser festzuhalten, ausübt·
Beispiel XV
Schaumbildners 28,5 ?Ö.ges Ammonium-Laurin-Sulfat
und 1,69 Ji Fettalkohol
Zusätzei Laurin-Alkohol, und zwar 13 mg/100 ml
Zubereitung 184 g 28,5 J&ges Ammonium-Laurin-Sulfat plue der Lösung« 1,5 g Laurin-Alkohol mit 13,2 1 Leitungswasser
Konzentration 400 mg/LOO ml Leitungswasser
der aktiven
Substanzt
Lösungstem- ' 21° G.
peraturj
Verhalten der . Probe 1 ?*oloe 2
Anfangsfeuohtig- 158 g I60 g
keitsgehalt des
gebildeten Schaumes
Satwässerungs- abgelaufene verbliebener abgelaufene verbliebezeit in min* flüssigkeit Feuchtigkeits-Flüssigkeit nerieuch-
in ml gehalt in jC in ml tigkeitsge
halt in f
4 20 87 21 87
7 50 68 50 69
10 73 54 72 55
15 90 43 90 44
30 117 26 122 24
909815/1048 - 38 -
Beispiel XYI Schaumbildner:
Zusätze»
Zubereitung der Lösung:
Konzentration der aktiven Substanz:
Lösungstemperatur:
28,5 J&iges Ammonium-Laurin-Sulfat und 1,63 $ Fettalkohol
Laurin-Älkohol, und swar 13 mg/100 ml
184 g 28,5 y&Lges Ammonium-Laurin-Sulfat plus 1,5 g Laurin-Alkohol mit 13»2 1 Wasser mit einer Härte von 1000 ppm.
400 mg/LOO ml Leitungswasser mit 1000 ppm.
21°
Verhalten der
Probe
Prob3 2
Änfangsfeuchtigkeitsgehalt des gebildeten tfohau me s
3atwäs a erungszeit in min.
530 g
die Schaumbildung abgelaufene verbliebe-
tflücsigkeit ner IPeuoiain ml ' ti^kaits^ halt in. >
war ungenügend
4 7
10 15 "30
240 55
337 36
375 29
420 21
470 11
- 39 -
909815/1048
U4431B
- 39 Beispiel IVII
Schaumbildners
Zusätze:
Zubereitung
der Lösung»
Konzentration
der aktiven
Substanzt
Lösungstemperaturi
Ergebnis»
28,5 #Lges Ammonium-Laurin-Sulfat und 1,69 # Fettalkohol
Laurin-Alkohol, und zwar 13 mg/100 ml
184- g 28,5 ?Ö.ges Ammonium-Laurin-Sulfat plus 1,5 g Laurin-Alkohol mit 13,2 1 eines Hassers mit einer Härte von 2000 ppm.
400 mg/100 ml eines Wassers mit 2000 ppm·
20° 0.
Eine Schaumerzeugung war nicht möglich·
Was die nun folgenden Beispiele XVIII, 2IX und XX angeht, so ergibt sich, daß Laurin-Alkohol neben seiner Eigenschaft, daß er als der geeignetste Alkohol erscheint, um den Schaum fähig zu machen, das Wasser festzuhalten, auch mit ähnlicher Wirkung ersetzt werden kann durch Myristin-Alkohol (Beispbl XX), und man sieht, daß auch Deoyl-Alkohol den Entwässerungsfaktor verbessert, wenn auch nicht in so bedeutendem Maße, wie dies der Laurin-Alkohol oder der Myristin-Alkohol tun.
Die Alkohole mit G-Atomen von 10 bis 20, mögen sie gerade oder verzweigte Ketten haben, sind untersucht worden, und es wurde festgestellt, daß sie sämtlich überraschenderweise dis WirlaiEg haben, die Fähigkeit des Schaumes, das Wasser
909815/KH8
- 40 -
festzuhalten, zu steigern. Jedoch nimmt der Laurin-Alkohol eine Sonderstellung unter diesen Alkoholen ein. Dies ist jedenfalls das Ergebnis der von der Anmelderin in dieser Hinsicht durchgeführten Versucheβ
Beispiel X7III
Schaumbildner! 28,5 #iges Ammonium-Iaurin-Sulfat und
1,69 ?6 freier Fettalkohol
Zusätzet
Zubereitung der Lösung!
Konzentration der aktiven Substanz!
Lösungstemperatur:
Laurin-Alkohol, und zwar 20 mg/100 ml
187 g 28,5 $iges Ammonium-Laurin-Sulfat plus 2,6 g Laurin-Alkohol mit 15,2 1 Leitungswasser
400 mg/LOO ml Leitungswasser
21° 0.
Verhalten der Probe 1
Anfangsfeuchtig- " 186 g keitsgehalt des gebildeten Schaumes
Probe 2 183 g
Entwässerungszeit abgelaufene verbliebener abgelaufene verbliebein min. Flüssigkeit Feuchtigkeits- Flüssig- bener
in ml gehalt in <fo keit in ml Feuchtigkeitsge halt in ?£
4 7
10 15 30
Z 99 2 99
7 96 7 96
24 87 24 87
50 73 51 72
106 . 43 108 41
41 -
909815/KK8
Beispiel XLX
Schaumbildners
Zusatzes
Zubereitung
der Lösung:
Konzentration der aktiven
Substanz:
Lösungstempera tür t
28,5 #iges Ammonium-Laurin-Sulfat und 1,69 Io freier Alkohol
Decyl-Alkohol, und zwar 17 mg/LOO ml
187 g 28,5 $iges Ammonium-Laurin-Sulfat plus 2,2 g Decyl-Alkohol mit 13»2 1 Leitungswasser
400 mg/LOO ml Leitungswasser
21° 0
Verhalten der
Anfangsfeuchtigkeitsgehalt des gebildeten Schaumes
Probe 146 g
Probe 122 g
Srfcwäs s erungs zeit in min.
abgelaufene verbliebener abgelaufene verbliebe-
Plüssigkeit leuchtigkeits- flüssigkeit ner Feuch-
in ml gehalt in in ml tigkeitsge
halt in %
10
15
30
101 126 132 139 145
87 106 113 119 121
29
13
- 42 -
909815/1048
Schaumbildner:
Zusätze:
Zubereitung der Lösung;
Konzentration der aktiven Substanz»
Lösungstempera tür:
- 42 Beispiel XX
28,5 ^iges Ammonium-Laurin-Sulfat und 1,69 fi freier !Fettalkohol
Myristin-Alkohol, und zwar 23 mg/100 ml
187 g 28,5 ^iges Ammonium-Laurin-Sulfat plus 3 g Myristin-Alkohol mit 13,2 1 Leitungswasser
400 mg/100 ml Leitungswasser
22° C
Verhalten der
Anfangsfeuchtigkeitsgehalt des gebildeten Schaumes
Probe 1
196 g
Probe 2 203 g
Entwässerungszeit abgelaufene verbliebener abgelaufene verbliebein min· Flüssigkeit Feuchtigkeits- Flüssigkeit ner Feuch-
in ml gehalt in <£ in ml tigkeitsge
halt in %
4 7
10 15 30
6 ■ 97 6 97
27 86 2D 90
51 74 42 79
84 57 76 62
133 32 136 32
Aus den vorstehenden Beispielen 13 bis 19 ergibt sich, daß laurin-Alkohol oder ein anderer Alkohol in Ergänzung des freien im Schaumbildner anwesenden Fettalkohols in solcher Menge zugesetzt werden muß, daß ein gewisses Verhältnis zwischen dem Gehalt an freiem Fettalkohol und dem Ammonium-Laurin-Sulfat aufrechterhalten wird, um in erheblichem Maße die
9098 15/10 48
- 43 -
INSPECTED
Schaumbildung zu fördern. Ss hat sich erwiesen, daß man die Menge des freien Fettalkohole so wählen muß, daß sie nicht geringer ist als einem G-ewichtsverhältnis von Ammonium- Laurin-Sul+' xt zum freien Fettalkohol von 14,2 t 1 entspricht,
Die Schaumbildner, z· B. ein solcher, der 28 1/2 G-ew.-?6
Ammonium-Laurin-Sulfat und 2 1/2 G-ew.-?S Laurin-Alkohol enthält, verdünnt im Verhältnis ItI mit destilliertem Wasser, neigt dazu, bei niedrigen Temperaturen, etwa in der Größenordnung von 10° 0 dickflüssig zu werden. Bei etwa 5° 0 neigen die Stoffe dazu zu erstarren. Selbstverständlich kann man nicht zulassen, daß ein solches Material, wenn man es aufbewahrt und für Feuerlöschzwecke bereithält, erstarrt; man kann auch nicht zulassen, daß es zu zähflüssig wird, weil es dadurch gebrauchsunfähig wird. Um das Material vor solchen Änderungen des Aggregatzustandes zu bewahren, empfiehlt es sich, niedrig siedende aliphatische Karbinole, z. B. Isopropanol (Isopropyl-Alkohol) zu benutzen und sie den Schaumbildnern zuzusetzen, um ihre Beständigkeit zu erhöhen und sowohl ein Festwerden als auch ein schädliches Anwachsen der Viskosität für den G-ebrauchsfall zu verhindern. Die Alkohole von niedrigem Atomgewicht dienen sowohl als Verflüssiger, als auch als Gefrierpunkterniedriger. Andere Alkohole mit niedrigem Atomgewicht, die sich als Zusatz brauchbar erwiesen haben, sind u. a. Äthanol, n-Propanol, Primär-, Sekundär- und Tertiär-Butanol·
Patentansprüche 909815/104P -44-

Claims (11)

1444316 Patentansprüche
1. Zur Schaumbildung beim Verblasen mit Luft in wässriger Lösung geeignete.Substanz, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus dem Sulfat eines Alkyl-Alkohols mit 10 bis 20 C-Atomen besteht, das einer Alkoxylierung unterworfen wurde".
2. Substanz nach AnSpruch if dadurch gekennzeichnet, daß zur Alkoxylierung Äthylenoxyd dient. /
3. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Alkoxylierung Methyl-Äthylen-Oxyd dient.
4. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Alkoxylierung Propylenäthoxyd dient.
5. Substanz nach einem oder1 mehreren der vorhergehenden sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Ammoniumlaurinsulfat enthält. ... ■·'-' ''.
6. Zur Schaumbildung beim Verblasen mit Luft in wässriger Lösung geeignete Substanz, die aus dem Sulfat eines Alkylalkohols mit 10 bis 20 C-Atomen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zusatz eines fetten Alkohols enthält, wobei das Grewichtsverhältnis Sulfat zu Alkohol nicht größer als 14,2 ί 1 ist.-. -
- 45 909815/1048
7. Substanz naoh Anspruch 6, gekennzeichnet durch den Zusatz von Laurinalkohol.
8. Substanz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie der nachstehenden Formel gehorcht
. [h - (0H')n - SO4] - X ,
R ein Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 20 C-Atomen,
R1 ein Alkyl-Radikal mit wenigen C-Atomen ist,
X ein Alkali, ein Erdalkali, Ammonium oder ein Amin und
η den Wert 1, 2, 3 oder 4 hat.
9. Substanz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Zusatz einer zur Vermeidung des Erstarrens oder Zähflüssigwerdens genügenden Menge eines aliphatischen Alkohols von geringem Molekulargewicht.
10. Substanz nach Anspruch 9> gekennzeichnet durch den Zusatz eines Alkohols der Formel
R1 - OH , ■ j
wobei R' ein aliphatischer Kern mit 1 bis 4 C-Atomen ist.
11. Verfahren zur Erzeugung eines auch zur Feuerbekämpfung geeigneten Schaumes durch Verblasen der wässrigen Lösung einer Substanz, die als wirksamen Bestandteil das Sulfat eines Alkyl-Alkohols mit 10 bis 20 C-Atomen enthält, mittels Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Bestandteil alkoxyliert ist.
- 46 808815/1048
12τ Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Substanz ein Fettalkohol mit 10 bis 20 C-Atomen züge- · setzt wird.
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