DE1444274A1 - Verfahren zur Herstellung von Pigmentmassen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PigmentmassenInfo
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Description
I0I Ca„ D.,5967
jBur Patentanmeldung
der Firma IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED,
London, S.W.1., Großbritannien
London, S.W.1., Großbritannien
betreffend
"'/erfahren zur Herstellung von Pigmentmaasen"
"'/erfahren zur Herstellung von Pigmentmaasen"
Die Erfindung betrifft Pigmentr^aasen mit rerb«seert*r B·-
ctändigke:lt gegen Ausflockung und ein Verfahren sur Herstellung
solcher Pigmentmassen·
Bekanntlich flooken bestimmte Pigmente in organischen Bedien aus, s.B. bei der Lagerung von Anstrichfarben oder
Druckfarben, welche diese Pigmente enthalten» oder vthrend der langsamen Verdampfung von Lösungsmittel m eine« dikken überäug. Hierbei erfolgt ein Verlust an Fttrbekraft und Homogenität.
Druckfarben, welche diese Pigmente enthalten» oder vthrend der langsamen Verdampfung von Lösungsmittel m eine« dikken überäug. Hierbei erfolgt ein Verlust an Fttrbekraft und Homogenität.
H44274
Die Ausflockung von Pigment in einer Druckfarbe kann auch zu einer «rhöhten Viskosität führen. Zahlreich· Pigment·
»eigen auch Kristallwachstum oder eine polymorphe Änderung
in solchen Medien, wie sie für Anstrichfarben und Drüokfarben
ve:-wendet werden. Dies hat häufig ein· Farbtonänderung
und Verlust der Färbekraft zur Folge. Phthalocyaninpignente,
insbesondere Kupferphthaloeyanin, leiden häufig unter diesen
Nachteilen.
Eo wurden die verachiedeneten Verfahren tür Verbesserung der
Beständigkeit von. Pigmenten, insbesondere Phthalocyaninpigmenten,
gogen Ausflockung und Kristallwaohstua beschrieben.
So wurde vorgeschlagen» Pigmentteilchen alt farblosen sehüteenden
Stofftm zu überstehen. Hierbei wird jedoch dl· Färb·-
kraft eines Pigmentes verringert.
Erfindungftgemäß wurde festgestellt, daß man durch Behandlangt
z.B-. Beschichtung bzw. Überstehen, -rom Pigmenten alt beetlmmten
Pigmentderlvaten, dl· baeischs Gruppen enthalten» neu·
Pigmentmaeaen erhält» welche ein· verbessert· Beetiindiskeit
gegen Ausflockung und Kristalllsatioa in nioht vfi»*rig*n
Anstricnfarben««dien,
Medien, wit / haben und dl· auch einen guten Farbton und eine gute Farbkraft und gute Sohtheitseigensohaftea haben, die nicht schlechter sind als dl« unbehandelttr Pigmente.
Medien, wit / haben und dl· auch einen guten Farbton und eine gute Farbkraft und gute Sohtheitseigensohaftea haben, die nicht schlechter sind als dl« unbehandelttr Pigmente.
I09813/U97
BAD ORIGINAL
die aus einem organischen Pigment besteht, in das gründlich
eine geringere Menge eines organischen Plgmentderlvates einverleibt
ist, welches eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält. Das Stickstoffatom de* genannten Gruppe ist
an den chromophoren Teil des Moleküle über eine Methylengruppe
gebunden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Pigmentmasse erfolgt
durch Einverleiben eines Pigmentderivates der vorstehend
genannten Art in ein Pigment·
Die Einverleibung des Pigmentderivates in das Pigment kann auf verschieden« Welse durchgeführt werden, z.B.:
1· Sin Pigment und ein organisches Pigmentderivat der vorstehen! genannten Art kann in fester Vom, vorzugsweise
in Gegenwart eines Mahlhilforaittelo,«.B, eines anorganischer.
Salzes, wie Natriumchlorid, Natriumcarbonat oder natriumsulfat, miteinander vermählt warden.Das anorganische
SaIs kann hierauf in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Auslaugen mit Wasser, abgetrennt und die
Pigaentaaese getrocknet werden·
2. Sin Pigment und ein organisches Pigaentderivat der vorstehend definierten Art können bussamen in eines Löewng*-
mittol, wie Schwefelsäure, gelost und durch BlnrUhren
der Lesung in einen Hiohtlöser, wie Wasser» wieder a
fällt werden. Ausgeselehnete Srgebniese werden erhalten,
• 09I1I/U97
indtm «iß:i die Lösung unter heftigem Bahren in Wasser eingieCt.
Nach der Ausfüllung kann nan die Pigmentmasse ahflinieren,
waschen iuid trocknen«
?, Ein Plßmsnt kann durch Behandlung mit einer Lösung eines
organischen Pigmentderi^atea der vorstehend definierten Art
in einem Lösungsmittel übersogen werden. Pigmentteilchen, die mit einem organischen Pigmentderivat der vorstehend definierten
Art übersogen sind, bilden ein weiteres Merkmal der Erfindung. Geeignete Lösungsmittel zur Lösung der Pigaentderira+e
sind z.B. Methanol, Cycloheian und TerdUnnte Säure&c
Bei Verwundung nlohta&urer Lösungamittel adsorbieren die Pigment
teilchen das organische Pigmentderirat aus der Lösung
unter bildung eines Überzuges. Bei Verwendung verdünnter
Säure öle Lösungsmittel kann eine allmähliche Erhöhung des
pH-Wertes notwendig sein, um einen befriedigenden übereug
auf den Tigraentteilchen zu erzeugen. Häufig beobachtet nan,
daß die Flockung, die bei Behandlung einer wässrigen Pigmentpaste,
z.B. eines Filterkuchen, mit einer Lüsung eine· organischen
PigoentderiTates der vorstehend definierten Art,
z.B. in einer verdünnten Säure erfolgt, eine ausgeprägte Verringerung der Viskosität zur Polge hat, so daß asu die Suspension
ohne weitere Verdünnung verm&hlen kann.
4. Hicht flookende Plgmentmassen kenn man auf einfache Weise
herstellen, indem man ein Pigment Bit eines organischen PIgmentderivai;
der vorstehend definierten Art, dae in des nioht wässrigen Medium, in welchem das Pigment angewandt werden soll,
«09813/1*97 BADOR1G1NAL
UU274
löslich -Et, e,B, einem Anstrichfarben- oder Bruckfarbenaodiun«
mischt. Bei der Einverleibung dos Gemisches in das
Mediua. in Jtlicher Weise löst sich dni organische Pigmentier
iVEt und übersieht die Pigmentteilchen,
Die erfindlngagenäBen Pigmentmassen körnen anorganische Pigmsirse,
z.E, Titandioxyd, RuQ, Eisenoxyd oder Preufliachblau,
oder crcanLEche Pigmente, 2.B. Azo- und Anthrachinonküpenpig-
Kupfer mente uni rhthaloeyanindißmente, insbesondere *phthaloeyaninpi
jner.te, enthalten.
Die ir den c rfindungsgemäßen Pigmentmasuen enthaltenen organischen
?igeentderirate können durch Umsetzung halogen-Qiithyllerter,
s.B. ohlormethylierter organischer Pigmente mit primärer, oder sekundären Aminen hcrgastellt werden« Beiaoidlc
für halogenmethylierte Pigmente sind bis-(Chloreethyl)-l>joditen«a!ithronv
bis- und tri3-(0hlorm«thyl)-kupferphthalocyanir,
bii- und tris-(Chlomethyl)-4v4t-bis-{6->methylbens»
thiaisyl)~a»cbea2ol und Chlornethyl-lin-chinacridon. Bekannte
Chlonr.ethylierungsrerfahren liefern govuhnlioh Oeaisohe roa
z.B. Ils- und tri·-?erbindungen. Beispiele für piiattre uod
und sekundäre laine, die man mit d.\esea Halogennethyllerten
Picofnien sur Unsetzung bringen kann, sind Methylaain,
Xthylaain, Iaopropylamin, Ootylarain, Sodecylamin, Cetylajiin,
3JinethylFia:r, Dlüthylamin, Xthanolamin, )iüthnnolamin, Piperidin,
ryri'o.idin, tert.-Butylamin und CyoLohexylarain.
HU274
Die er findlingegemäßen Pigraentmassen sind wertvoll als Farbstoffe
tür Anstrichfarben, Lacken» Emaillen, Druckfarben, Kunststoffen und dergleichen und sie sind durch einen hohen
Grad von Beständigkeit gegen Ausflockung und Kristallwachstum :".i: nicht wässrigen Medien gekennzeichnet ·
Sehr wertvolle Pigmentmassen enthalt« «n V. au· Phthalocyaninpigmentee
gewöhnlich Kupferphthaloeyanin und seine Halogen-,
insbesondere Mono chi or-Derivate, die üblicherweise ala
"Benzidingelb" besaiohneten Pigmente, welche durch Kupplung
von te trassiertem Benzl&in und seinen rorivaten, wie 5,3'-Dichlcrbsni.I.lin»
mit Aoetoaoetaniliden, hergestellt werden, die Chinacridon-rot-Pismente und die Chroagelb-Pigaentc.
Diese Pigncate flocken leicht aus und Pigmentmaseen, welche sie enthalten, hallen ausgeprägte Vor^*ile gegenüber de«
Ausgangspigmant, da sie einen stabileren Farbton und stabilere
?arbkz°aft in Anstrichfarben und Druckfarbenmedi«n haben,
und Druckfarben weniger viskos sind.
Eine erfindungpgemäB hergeatellt* Plgaen^aaase enthalt «in
Kupferphthalooyanln oder ein Kupfernonochlor phthalocyanin,
las ein KitFferphJthalooyaninderivat der allgemeinen Poreel
UA4274 .. 7 -
in der C Kupfer phthalocyanin, R1 ein Wasserstoffatoa oder
einen *Ikyl- oder Hydroxyalkylre?*·., R2 einen Alkyl-,
Cycle alkyl-% Hydroxyalkyl-, Aminoalkyl- oder Aralkylreet bedeuten und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, einverleibt
enthält.
Die erfindungsgeaäOen Pigmentmassen mit der höchsten Beständigkeit gegen Ausflocken, Kri8taX£Mftchetum und polymorpfae
Änderung aind diejenigen, v/o1ehe Kupferphthalocyanin
oder oin Kupfernonoohlorphthalocyanln enthalten« in daa
ein Kupf erphthalooyaninderiTat der allgemeinen Formel
einverleibt ist, in der C Kupfer phthalocyanin, H- ein Vi
aerstoffaton oder einen Hydroxyalkylrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, H4 einen Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
und η eine ganse Zahl von 1 bis 5 bedeuten. Solche Massen« die nicht nur die oben genannten Vorteile aufweisen,
sondern auoh sum Färben von Einbrennemaillen wertvoll sind, bluten nach dem Einbrennen nicht in einen «weiten Anstrich
eines pigmentierten Mediums aus.
In allgeneinen ist es erwUneoht, den erfindungsgemOden
sentaaasen ein organisches Pignentderirst der glelohen
be wie des Pigmentes einzuverleiben, Dies kann häufig erzielt
werden, indem man ein Derivat dee jeweiligen Pigmentes
verwendet, dessen Eigenschaften man verbeeaera will*
ε.Β. indea man Kupferphthalooyanin ein Kupferphthalooyaninderive·-
einverleibt. Häufig ist es jet och erwünscht, den Farbton eines Pigmentes etwas eu ändern, und in diese» PaI-Ie
karn das organische Pigmentderivat eint andere farbe
haben als das Pigment.
Das mengenmäßige Verhältnis von Pigment : organischen Pignentderlvat
in der erfindungsgemäßen Pigmentmasst iat nioht
kritisch. Eb wurde festgestellt, daß :?igmentmassen mit 1 bis
20 Gev;0«#» insbesondere 2 bis 10 öew.«# des organischen Pigir.ontderlvatea
ausgezeichnete Eigenschaften haben.
Häufig ..st eo weiter vorteilhaft, eine naoh demerfindungeijemäßen
Verfahren hergestellte Pigmenbmaaae mit einer langkettigen
Fettsäure, z.B. einer Dicarbonsäure mit etwa 36
Kohlenstoffatomen im Molekül, eu behandeln. Auf dieee WsI-ee
kann man ein fettaaures Sals dee organischen Pigmentderivatüs
bilden und hierdurch die Pigsientmases stärker
hydrophcbieren» Solch* Pigntatmaseen fmllen eb«afmlle oater
die Erfindung
HU274
nach un sich bekannten Methoden but Herstellung you Pulvert»
.lit welches Gefüße behandeln. Solche Verfahren sohlies-•en
BB1 ein Verrühren der wässrigen Suspension mit Toluol
Tor cLm Trocknen ein.
lachntehend wird die Herstellung der In den Beispielen
verwendeten organieohen Pigmentderivate beschrieben«
Ein Oi'BJieoh von 2,5 Teilen einer Mischung von Kupfer-bis-
und -."f ris-( ohloraethyl) -phthalocyanin alt einen O β ha It ron
14,3 ^ Chlor und 10 Teilen Dioetylan4n wird 16 Stunden
bei UO0O gerührt· lach Zugabe von 17 Teilen Toluol und
15 Tollen einer 4)tigen Intronlauge wird das Qieieoh ein·
Stunde auf den Daapfbad gerührt, dann abgekühlt und alt
200 Tfilen Xther verdünnt. Vie Xtherlöeung wird abgetrennt,
alt Wasser gewaeohen und der Xther abgtdaapft· Es hinterbleibt
ein dunkelblauer Teer, der a ion in Oyeloltexan im
einer tiefblauen Lusung leioht löet.
ptthalocyanln
Bin Oeaiaeh von 2,5 Tollen einer Mioehung von Kupfer-bla-
und -trie-iohloraethylj-phtholocyanin alt einea Qehalt tob
- ίο -
14,3 '£ Chlor und 100 Teilen Di&thanolamin wird 16 Stunden
bei 1OC0C gerührt. Das Gemisch wird abgekühlt und mit 800
Teilen Methanol verdünnt» Der Feststoff wird abfiltriert,
reit Methanol und Äther gewaschen und getrocknet. Daa Produkt
iet in Tentbenzin unlöslich, jedoch in Geiger Essig- säure
leicht lßolieh unter Bildung einer tiefblauen Lösung.
III. i<υpΓeΓ~pβntaki3r(diäthχl·amirίoπethyιl)~ρhι thalocyanin
Diese Verbindung wird aus Kupfer-pontakis-ichlormethyl)-phthaJ.ocyanin
und Biäthyl&ain unter Bedingungen erhalten,
die ähnlich den fUr das Berivat VIII sind.
5 Teile einer Mischung v@n bis- und twtS-(GhIa?methyl. )
looyasun mit einna Gehalt von 14t3 J* Ghlov» 15 T»il«
aminoäthanol und 15 Sei},« Toluol werfen 16 Stunden bei
1000C miteinander ¥«rrührt. Nash ZuQ^b<s ren 500 S«ilem Methanol wird d&s 6emi@eh uuij 3isd®si e^Mtst und gerührt« Aa
eehlieSend wird die- Pltüsägkeit vt>w d@? dunkelblauen klebrigen Veatsubstans dekantiert. Das Prnäutct wird «rncut g®~
rührt und mit 200 Teilen Methanol gekocht, Bic Flüssigkeit
wird dekantiert und der Fectttoff getroekii@t. Man erhält
«inen dunkelblauen festen Stoff« d@r in feetbensia leicht
löeli^h :.st unter Bildung einer tiefblau·» Lösung.
BAD
V. Kupfer-bis- und -tris-fN-cetyl-N-ß-hydroxypropylaminoaethyl) -phthalocyanin
Diese Verbindung wird in ähnlicher WoJ ae wie das Derivat
IV untuj· Verwendung von i-Cetylarairiopropan-2-ol anstelle
von 2-Otylaminoiithanol erhalten.
VI, ftup:fer-bia- und -tria-fH-dodeoyl-r-ß-hydroxyäthyl-»
amiaonethy D-phthalocyanin
Diese Verbindung wird in ähnliche.* l/eise wie das Derivat
TY unter Verwendung von 2-DodecylamJnoäthnnol anstelle von
2-Cetylaiolnoäthanol erhalten.
me thyl) -phthalocyanin
5 Tej?.f eines Gemisches von Kupfer-b: β- un<
-trie-(chlor-Bethyl}-phthalocyanin
mit einen ueha.lt von H,3 «C Chlor,
15 Teile 2-Äthylaminoäthanol unÄ 15 Teile Meth>n80butylketon
werden 16 Stunden bei 10O0C gerührt. Das Oeai»«a
wird mit 250 Teilen heißem Wasser verdünnt, abgekühlt und
die Flüssigkeit von dem Peatetofi dekantiert· Der featstofi
wird hierauf mit kaltem Wasser verrührt, ebfiltrltrt.elt
ser gewßsohen und getrocknet. Das Produkt ist in Testbmein
unlönlLCh, jedoch leicht löslich in 6£iger Essigttture unter
Bildung einer tiefblauen
«09813/ U9 7
- 12 VIII. Kapfor-bis- und ~tris-(t-butyleinlnoinethyl)-phthalOT
20 Teile einer Mischung von Kupfer-Ms- und -trie-(ohlormethyl)-phthalocyanin
mit einem Gehalt von 14,3 £ Chlor und 80 Teile tert.-Butylamin werden 16 Stunden unter Rüokfluß
zum Sieden erhitzt und gerührt. Das Gemisch wird abgekühlt, mit 500 Teilen Waeeer verdünnt und der feetetoff abfiltriert,
gründlich mit Wasβer gewaschen und getrocknet. Dme Produkt
Tae ti) ©nein
ist iii/nur sehr wenig löslich, jedooh leicht löslich in
ist iii/nur sehr wenig löslich, jedooh leicht löslich in
6#ige? ßnaigsäure unter Bildung einer tiefblauen Lösung.
IX. Kapfar-bls- und ~tria«(isoproDylaminoaothyl)«»phthalo*
Diese Verbindung wird in ähnlicher Weise wie das Derivat
VIII unter Verwendung von leopropylamin anstelle von tert.-hergestellt.
X. Kuprei'-biB- und -»triB-(iaobutylaminoaethyl)-phthalocyanin
von
VIII ontor Verwendung/Isobutylamin anstelle von tert,-Butylamin hergestellt.
VIII ontor Verwendung/Isobutylamin anstelle von tert,-Butylamin hergestellt.
XI· Kupfer-bis- und "tria-Cdiathy^ftainontthYD^ph^^^l^TfiaJ.P
i)l0se Yei'bindung wird in ähnlicher Weis« wie da« Derivat TXXX
unter Verwendung von DiUthylaoin anstelle von tert*£utylaBi&
hex*gestellt.
109813/1407 badorig«nal
UU274
XII. Kupfer-trle-Ccyolohesylaminomethyl)-phthalocyanin
Biese Verbindung wird in ähnlicher Weise wie das Derivat VIII unter Verwendung von Cyclohexylanin und Kupfer-tris-(chloraethyl)-phthalocyanin
bei 1000C hergestellt.
25 Teile einer Miaohung von Kupfer-bie- und -trie-(ehlormethyl)-phthalocyanin
mit einen Gehalt von 14,$' Chlor und |
100 Teile Athnnolamin werden 16 Stunden bei 10O0C gerührt.
und der Feetetoff abfiltriert, mit Methanol gewaschen und
getrocknet. Dae Produkt iet in Toluol unlöslich, jedooh
leicht löslich in 6?iger Eeeigeäure.
phthalocyanin
Diese Verbindung wird in ähnlicher Weise wie da« Derivat (
XIII unter Verwendung von β-Rydroxypropylaain anstelle von
Xthanolaidn hergestellt.
Diese Verbindung wird in Shnlioher Veiee wie das Derivat XIII unter Verwendung von Xthylendiamin anstelle von Kthanolaain
hergestellt·
fOII13/1497
HU274 - u -
XVI, Kupfer-pentakia-ClBQ^ropylaminoiaethyl^-Ohthalooyanin
Diese Verbindung wird aus Kupfer-pentskia-(ohloriaethyl)-phthalocyanin
und Xsopro^lamin ähnlich wie das Derivat
VIII heigeatellt.
XVII. Bill« und jbg^a«:(^eppropylaql^ii^th^lf)-4«4» -bis- :
Eine Mischung von 200 Teilen eines Gemisches von bia- und
tria-(GMoraethyl)--4,4l»bia-(6«»!sothylbengthiaiyl)-a*öt»ensol
mit einem Gehnlt von 13,8^ Chlor und 555 Teilen Ieoprepylamin
wird 16 Stundor unter Rückfluß zum Sieden erhitst und
gerührt. Hach Zueats von 1000 Teilen W&eeer wird der gelbe
Featetclf abfiltriertr mit Waecsr g®wacahen und get:irook?iet.
Das Produkt let leicht löslich in 9£lg«?
XVIII. &Qj|Oj^jj^J>ig^OLlff|>^
Sin Geülseh von 25 Seilen einer Ki se hung von Mono- unä
(Ohlorfflethyl)-i9odibenseiitltf9a a&t ein®» Gehalt von 11
Chlor und 70 Teilern XeopragQrlaaia visa 16 Stunden unter
BUokfluß si?« Sieden erhitst m&d gexütot. Beoh des
und Susata von 300 Teile» Wasser vi^S. 6«? violette ftststeff
Abfiltriest;, alt Wa«*etf gemachen und §&**&}km\. Ht·
Verbindung let in verdünnt©? miolts&irel«8ttag löeUcfe.
BAD ORKa1NAL
I08813/U17
HU274
XIX. Ibo >ropylaninomethy!-Derivat vom linearem Chlnaoridon
12,5 Teile lineares Chinacridon we:xlen zu einem gerührten
Gemieoh von 92 Teilen konsentriertt?r SahwefelsUure und
10,3 TeiLen bia-(Chlormet}iyl)-üther gegeben. Fach 16 Stunden
Rührdn bei 500C wird das Gemi&ch in £is eingegossen.
Der Festetoff wird abfiltriert, säurefrei gewaschen, mit
Aceton gewaschen und getrocknet· Dao erhaltene Ohlormethyld«rivat
e»*.htat 17.1 96 Chlor·
^ine Mischung von 70 Teilen Isopropylimin und 10 Teilen
des chlore fchylierten Chinacridons wir·! 16 Stunden unter Rückfluß
sum Sieden trhitst und gerUhrt. flach den Abkühlen und
Zusatz Ton 300 Teilen Wasser wird der Feststoff abfiltriert, mit Wassor gewaschen und getrocknet. Die Verbindung ist
leicht liJelioh in 1n Essigsäure.
Diese Veirtindung wird nus Kupfer-bis- und -trie-( chlorine
thy I)-phthalocyanin und N-MethyIlienEylooin ähnlich wie
das Derivat VIII hergestellt.
XXI. Kup:fer-bis- und -tria-(cetylaΓllnonethyl)-phth**'' l "fτ^^^π
Ein Gemiuoh von 20 Teilen einer Mischung von Kupfer-bisurid
-tiin-( ohlormethyl)-phthalocyanin mit elnea Gehalt von
Hf 3 £ OJilor und 100 Teilen C β ty larain wird 16 Stunden bei
J ^ ^ 909813/U97
.· 16 -
15O0C garOhrte überschüssiges Cetylamin wird ait heißem
Äthanol ausgewaschen. Der blaue Feststoff wird mit Wasser
aufgeschlämmt und mit Nntrluaiearbonat alkalieiert. Fach dem
Abfiltrieren wird die Verbindung mit heißem Äthanol gewaschen und getrocknet.
Kupfor-tria~(methylaminomsthyl)-phthalocyanin
3lne Mischung von 20 Teilen Kupfer«tri3«(Qhlormethyl)-phthalocyanin
und 100 Teilen einer 41#igen wässrigen &usune von
Methylamin wird 16 Stunden bei 2O0C gerührt. Der Feststoff
wird abfiltriert, mit Methanol gewaschen, und getrocknet·
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiel« weiter
erläutert· Ttile beziehen sieh auf das Gewicht. Bei der Einverleibung in Alkydnarzanstriohfarben hat das Endprodukt Je-
dea Beispiele eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Ausflockung
und Kristallisation. Die AbkUrsung "CX." besieht
sich auf den "Colour Index", zweite Auflage.
wird mit 500 Teilen trockenem Natriumcarbonat, 50
Teilen Kupierchlorphthalocyanin mit einem Gehalt von · tu»
Chlor und 5 Teilen organischem Plementderivat XI be*chioJrt.
809813/1497 bad original
HU27A
Der Zylinder wird mit 70 U/min 30 Stunden betrieben. Anschließend
wird das Natriumcarbonat aus dem Qemlech mit Wasser ausgelaugt· Das erhaltene Pigment wird zur Abtrennung
Ton Spuren Eisen mit 5j£iger Schwefelsäure behandelt und die
Aufschlämmung abfiltriert, gewaschen und das Produkt bei 700O
getrocknet.
50 Teile eines Kupferchlorphthalocyanine mit einem Chlorgehalt
Ton etwa M> und 5 felle des organischen PlgmentderlTats
IX werden langsam zu 440 Teilen konzentrierte Schwefelsäure gegeben und bis zur Tollständigen Lösung gerührt. Die erhaltene
Lösung wird hierauf in Wasser unter starkem Rühren eingegossen·
Die ausgefüllte Figmentmasse wird abfiltriert end
nach dem Waschen in 400 Teilen Wasser aufgeschlämot und mit
Ammoniaklösung auf pH 9 eingestellt· Die Aufschlämmung wird 18 Stunden auf 900O erhitzt und gerührt, dann abfiltriert,
gewaschen und getrocknet·
50 Teils eines KupferohlorphthalooyaniAs mit einem Ohlorgehnlt
Ton etwa 4*, 5 Teile des organischen PlgmentderiTates
XTZ und 320 Teile Methanol werden In eine Laboratorlumsmfiali.
gegeben· die einen Becher aus nicht rostendem
Stahl «jut!41t» der mit einem Hührar Torsshsn 1st, und der
1200 TeIU Sand einer Teilchengröße τοη 0,25 bis 0,3 mm
:^'·" 109113/1497 bad
HU274
3n;häit, Der Rührer wird mit etwa 11CO U/4ain eine Stunde
betrieben· Sie Figmentsuspension wird hierauf Tom Sand
dui'ch Sieben durch ein Tuch und vom Methanol abgetrennt
und die wässrige Aufschlämmung abfiltriert. Der Filterku-
3han wird bti 8O0C getrocknet.Bas Methanol wird durch Destillation
wiedergewonnen.
IO 1SqIIq eines Kupferehlorphthalooycnins mit einem Chlors·-
aa}.t von etwa 47& werden mit 2,8 Teilen Methanol gründlich
verrührt, Hierauf wird eine Lösung von 1 Teil des organischen Pißnentderivata VIII in 20 'Peilen ßjiiger Essigsäure
vrnd. 100 Teilen Wasser zugegeben. Des Semisch wird gerührt
und allmählich mit 4#igar Hatronlauge bia zur alkaliechen
Heaktldn versetzt« Di® Festeubstane wird abfiltriert, alt
Warser gewaschen und getrocknet.
In gl'jisher Weis® kann men die organische η FignentderiT&te
II, ITI t YIl9 X9 XlIl9 XI?, XV und XXiI euf dem KupfercWLojf-
;}h1;halo3yanin oder auf dem Kupfer phthalocyanin aufbringen·
Da? organische PignentderiTat XII kann auf dta IwpXercfclorphthalooyanin
oder Kupferphthalooyanifi in 'Ähnlich«? V·!·«
unter Verwendung von 9H&9& Milchaäurs süefeXle 6£ige? Beii
aufgebracht werdea.
BAD
2ü Teile eines Kupferchlorphthalooyanins mit eine« Chlor-,1
ihalt von etwa it werden ait 28 Teilen Cyolohexan gründlich
vurriihrt. Hierauf werden 11,9 Teile einer 4,2tigen Löeung
dos organischen Pigmentderivateβ V in Cyolohexan sugegeben.
Bas Ue als oh wird einige Hinuten gerührt, während dieser
Zc it wird das gesamte lösliche blaue Pigmentderivat auf der
Oberfläche des Pignentes adsorbiert. Bas Ubersogene Pig*-
mont wird abgetrennt« indem man das Cyclohexan verdampfen
Ii ißt.
ii.ehen.
Bolspie3. 6
1(K) Teil« eines Kupferchlorphthalocyanins mit einen Chlorge-
en
halt von etwa & wer* eine 8tunde mit einer Lösung Ton 10 Teilen des organischen Pigmentderivates IT in 250 feilen Oyolohexan unter Rückfluß sum Sieden erhitst und gerührt. Inch den Abkühlen auf 200O und 16 Stunden Rühren wird da*
halt von etwa & wer* eine 8tunde mit einer Lösung Ton 10 Teilen des organischen Pigmentderivates IT in 250 feilen Oyolohexan unter Rückfluß sum Sieden erhitst und gerührt. Inch den Abkühlen auf 200O und 16 Stunden Rühren wird da*
überzogene Pigment abfiltriert und getrocknet. Dm FiItrat
int farblos. Dies zeigt, das das Derivat auf der Oberflttohe
des Pignents vollständig adsorbiert worden ist·
/4 109813/1497 bad original
UU274
Bdispie1 7
Eine wasserhaltige Faste von 30 Teilen feinverteilt«!!* Kupferphthalocyanin,
70 Teilen eines Kupferchlorphthalooyanin« mit einem Chlorgehalt von etwa 5,936 und 200 Teilen einer Sjtlgen
Lösung des organischen Pigmentderivates ZX in 1a Essigsäure
wird 2 1/2 Stunden in der in Beispiel 3 beschriebenen Vorrichtung vermählen. Sie Suspension enthält dann Teilchen
einer Großa von 1i* und weniger im Durchmesser. Einige Teilchen
haben einen Durchmesser bis au 2yu* Die tob Sand abgetrennte
Pigmentauspension eignet sich sur färbung von Papier
un<l Papierschichtβtoffen.
Gemäß einer anderen Durchftthrungeform kann »aa naoh d«r Abtrennung
des Sandes das Gemisch innerhalb 30 Minuten mit 2n Natronlauge unter Rühren versetzen, bis das ßeaieeh al·»
kalieoh reagiert« Die Peatsubataiis wird anschließend abfiltriert
und der Pilterkuchasi salzfrei gewaschen und getrocknet.
Wenn man das erhaltene Pulver in einer Kugelmühle mit Binbrennanstriohfarbenraedien auf Baal· Alkydharz veraahlt,
erhält man Anstrichfarben mit hoher Aueflookbtetäadigkeit.
Die Anstrichfarben haben eine niedrige Vißkosität mid «lad
von äuSerst leuchtender Farbe und sehr farbkräftlff.
Der gemäß Beispiel 7 hergestellte feuchte Vllttrkaehea wirft
in 1500 Teilen Wasser suspendiert und mit einer Lusting von
'90981S/1497 Bad original
HU274
10 Teilen einer diraeriaierten Pettaciure in 22 Teilen Toluol
▼ersetzt. Sie dimerlsierte Fettsäure ist im wesentlichen ein
Gemisch zweibasischer Stluren, die bei der Polymerisation natürlicher ungesättigter Säuren erhalten werden. Sie hat ein
Xqulvalentgewioht τοη 292 bis 298. Sie Suspension wird duroh
eine Koaogenisiermühle geführt und die vermähl en β Suspension
abfiltriert und der Filterkuchen bei 10O0O getrocknet, Bas Produkt ist ein Pulver alt woiohem Gefügt, das eioh
leicht in Alkyd- und Einbrennenstrichfarben einstählen IHOt.
Man erhält Anetriohfarben mit hoher Aujflookbeständlgkelt.
Der gemäß Beispiel 7 hergestellte feuchte«filterkuchen wird
in 1000 Teilen Wasser suspendiert und tropfenweise unter Rühren
ait einer lösung von 10 Teilen der gleichen dimeriiierten
Fettsäure wie in Beispiel θ in 5*ige« wässrige« Triäthanolamin
versetat. lach beendeter Zugabe werden langsax 400
Teile eines Aoetatpuffer3 sugeeetst, bis der pH-Wert etwa
5 betrügt. Bis Suspension wird abfiltriert und der Filterkuchen salsfrei gewaschen und bei 1000O getrocknet. Das
Produkt ist sin blaues Pulver von weiche« Gefüge, das sieh
leicht in Alkyd- und Elnbrsnnanstriohfarben einzahlen läflt.
Mr.n erhält leuchtende, fnrbkräftige Anetriohfarbtn mit hoher
Ausflockbsständigkslt·
I09I13/UI7
Belopiel 10
Ein Gemisch von 1 Teil des organischen Pigmentderivates I
und 10 Teilen eines Kupferchlorphthalocyanina mit einem Chlorgehnlt
von etwa 4# wird in einer Testbenzinlösung eines langöllgen, lufttrocknenden Alkydharzea vermählen. Das Produkt
wird mit einer vermahlenen Suspension von Titandioxyd
in dem gleichen Medium vermischt. Man erhält eine blaue Anstrichfarbe
mit hoher Ausflookbeständigkeit.
Anstelle des organischen Pigmentderivates I kann mau die organischen Pißmentdorivate V, VI, III, XX oder XXI verwenden.
Sin Oelisch von 50 Teilen einer wasserhaltigen Faste, die
2896 eines Kupferohlorphthalooyanins mit einem Chlorgehalt
von 43* enthält,und 55 Teilen einer 1,3£igen Lösung des organischen Pigmentderivatea XVIII in 2£ Milchsäure wirft 4
der Sand mahlen. Die Suspension wird vom Sand abgetrennt und/ait 2
Portionen von 50 Teilen 2£lger Milchsäure ausgespült. Die
Suspension wird unter RUhren allmählich alt Obiger latronlauge
versetzt, bis das Gemisch alkalisch reagiert. Hierauf wir«
die Peatsubstans abfiltriert und der filterkuchen ealsfrel
gewaschen und getrocknet. Wenn man das erhaltene Pulver In
einem Einbrennanstriohfarbenmedium In der Kugelmühle vermählt
und mit einem Einbrennanitriohfarbennedium vermisoht, das mit
§09813/149?
Titandioxyd pigmentiert let, erhält man eine Anstrichfarbe
nit hoher AusflockbeatUndiglceit.
Beispiel
Λ2
Ein Gemisch von 165 Teilen einer 24,2?igen Monolite Yellow
GL-Peete (CI. Pigment Yellow 13) und 40 Seilen einer 5*ig«n
Lösung dee organischen Pigmentdsrivates ZYII in 9J*igsr
Milchsaure wird 1 Stunde gerührt und anschließend allmählich mit d£iger Natronlauge versetzt, bis daa Gemisch alkalisch
reagiert. Die Festsubstanz wird abfiltriert und der Filterkuchen
salzfrei gewaschen und getrocknet. Wenn man das erhal-
in
tene Pulver /einem Alkydharsanstrichfarbenmediua in der Kugelmühle
vermählt, erhält man eine Anstrichfarbe, die f&rberlaeh
stärker ist als eine Anstrichfarbe, die aus dem unbehandelten
Pigment hergeatellt wurde. Beim Einstahlen in einen graphielack aur Herstellung einer Druckfarbe mit
Pigment hat die erhaltene Druckfarbe eine Viskosität ron nur 211,4 Poise bei 250C und eine Sehergeschwindigkeit von
136 see" , gegenüber einer viskosität von 277 Poise bei einer
Druckfarbe, die aus dem unbehandelten Pigment hergestellt
wurde. Sie Viskosität wurde mit einem Rotationsviskosimeter nach Ferranti-Shirley bestimmt.
In diesem Beispiel kann Monolite Yellow GX (Od. Pigment
Yellov U.oder Monolite Yellow 1OG (O.I. Pigment Yellow 3)
anstelle von Monolite Yellow GL verwendet werden.
S09813/U97
Ein Gemisch einer wasaerhaltigen Paste, di® 100 Teile der
α-Form des Kupferphthaloeyanins und 100 Teile einer 5*igen
Lösung doe organischen Pigment derivates XXX in 9^iger Milchsäure
enthält, wird unter Rühren allmählioh alt Yerdünnter
Natronlauge versetzt, bie daa Gemisch alkaliseh reagiert·
Die Pre^substanz wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Wenn man dieses Pigment in einer Kugelmühle in einem Alkydharze!»trichfarbenmedium vermahlt und mit einem
Alkydharz vermischt, daa mit Titandioxyd pigmentiert let, erhält man eine Anstrichfarbe mit hoher AueflockbeatUndigkeit,
die färberisoh viel starker ist als eine in ähnlicher Weise
für
hergestellte Anstrichfarbe,/die das unbehandelte Pigment verwendet
wurde. Die verbesserte Beständigkeit gegen poly— morphe Änderung der in diesem Beispiel verwendeten Pigmentmasse
geht aus folgendem Versuch hervor.
Sin Gemisch der Pigaentmasse und Titandioxyd wird in eines
Alkydharsanstrichfarbenmediun vermählen und alt.Xylol bis
zu einem Xylolgehalt von 56£ verdünnt. Sie erhaltene Anstrichfarbe
wird 2 Tage bei 400C gelagert. Hierauf wir* der Farbton mit einer frisch hergestellten Anstrichfarbe
verglichen. Boi der Plgmentmasse dieses Beispiele erfolgt
keine Änderung dee Farbtone, während das unbehnndelte blaue
Pigment schwacher und grünlioher wird aufgrund der Bildung
der 3-Porm den Kupferphthalooyanina.
309813/1497
BAD
Beispiel«. 1.4
5 Teile eines waaaerhaltißen Filterkuahens mit 30,75 ?S
der a-Porw «le» Kupierphthnlocyanina werden gründlich mit
1,5 Teilen einer 5£igen Lösung dea organischen Pignentderivates
XX in S'S'Bseigsuure vermischt. Man erhält eine
aehr gute en«lockt·, gießbare flüssige wässrige Suspension
dea Piments, vfenn man 5 Teile das gleichen Filterkuchen»
mit 1,5 Teilen Waaser vermischt, erhUlt man eine
steife Paste,
5 Teile einea waaserhaltigen Filterkushene mit 24,2£ Monolite
?aet Yellow OL werden gründlich mit 1,5 Teilen einer 5&gen
As·*
Löeuiii,· des organischen Pigmentderivatea XVII in 9V Milchsäure
Toraiacht. Nan erhält eine sehr gute entflockte, gieQ-bare
fltlsalge wässrige Suspension des Pigmente. Venn nan
5 Teile des gleichen Filterkuehena mit 1,5 Teilen Nasser vermischt,
erhält man eine steife Pa&te.
220 Teils einss^aiiaerhaltigen Piltsrktiohens Bit 100 Teilen
der α-Tora tee Kupfer phthalooyaitin» werden mit 100 Teilen
einer 5>igen Luaung des organischen Ptgasntdsrivatss XII in
^tgir Mlchiäure und 180 Teilen :^1{ίβΓ KiloheHure Tsnilsoht
und 6 3iuaden in dor in Beispiel 3 beuohrisbsnsn Torriohtunc
vermählen. Si· Suapsnuion wird vom Sand abgetrennt und innerhalb 50 Hinuten unter Rühren alt Obiger latronltugs vs
•0*113/1497
bis dar Gemisch alkalisch reagiert. Hierauf wird die ?estsubatanz
abfiltriert, salzfrei gewaschen und getrocknet. Wenn mar. das erbetene Pulver ait einer gleichen Gewiohtsmenge
Stearinsäure 2 Stunden auf 150°° erhitztv erfolgt
keine merkliche Umwandlung in die ß-Form (bestirnt durch Röntgenbeugunß
nach der Pulvermethode)· Die unbehandelte α-Form des Kupferphthalocyanine wandelt sich vollständig
in die £-Porm um, wenn man sie unter den gleichen Bedingungen
mit Stearinsäure erhitzt.
Kupferphthalocyanine wird mit 100 Teilen einer 55*ißen Lösung
des organischen Pigmentderivates IX in 2?»iger Essigsäure verrührt.
Hierauf wird verdünnte Natronlauge eugesetstg bis
das Gemisch alkalisch reagiert. Der feststoff wird abfiltriert
mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Diente Produkt eignet sich fUr uravierdruckfarben» Solche
EE-uokfarben sind weniger viskos und in ihrer Leuchtkraft,
ihrer Stärke und ihrem Aussehen bester ele enteppeoheade
Druckfarben, welehe nur das unbehandalt« Pigment enthalten .
10 Teile von reinem Middle Ohrome ÖHS-Pulver (0..I. Pignent
.-.. 908β13/14β» 8ADOHIGlNAt
HU274
10 Teilen einer Saigon Lösung des organischen Pignentderivatee
XVII in 93&iger Milchsäure und 50 Teilen Wasser versetzt.
Das Gemisch wird gerUhrt und allmählich mit 1,3-/»iger
Hatronlauge versetut, bis es alkalisch reagiert. Sie ?eatsubatans
wird abfiltriert, gewasohen und getrocknet.
Wenn nan dieses behandelte Pigment in einer Teatbtniinlöeung
eines langöligen Alkydhareee vermahlt und mit einer Testbensinlösung
eines Aldhydharzes vermischt, das mit Titandioxyd pigmentiert ist, ist die erhaltene gelbe Anstrichfarbe
färbθriech viel stärker als eine Anstrichfarbe, dl·
in ähnlicher Weise mit dem unbehandelten Pigment hergestellt wurde·
20 Teile G.I. Pigment Yellow 17 werden mit 60 Teilen Methanol
verrührt und mit 20 Teilen einer 5£lgen Lösung des organischen Pigmentderivates XTlI in 9#iger Milchsäure und
100 Teilen Wasser versetzt. Das Gemisch wird unter Rühren mit 1,3j£iger Natronlauge versetsst, bis es alkalisch reagiert.
Die Feeteübetanz v/ird abfiltriert, gewaschen und getrooknet.
1,29 Teile dieses behandelten Pigmentes werden in der Kugelmühle
alt 5,3 Teilen einer Testbensinlöeung eines langöligen
Alkydharze» und 5,5 Teilen Testbensin vermählen. Die erhalten·
Suspension hnt einen Keimspiegel bis zu 1Ou*, la v*rgl«leh
UU274
zu einem Wert von 2Op für eine Suspension, die in gleicher
Weise aus dem unbehandelten Pigment !Hergestellt wurde. Sie
Viskosität dieser beiden Suspensionen, gemessen mit einem Rotationsviskosimeter nach Ferranti-Shirley bei 250C ist
in der Tabelle nachstehend angegeben.
S ohergesohvindigkeit, see |
Viskosität, Poiee | unbehandeltes Pigment |
17f6 35,2 88,0 176,0 352,0 880,0 |
behandeltes Pigment | 67,6 36,0 14,9 8,0 4,7 2,5 |
10,3 6,8 4,7 3,5 2,6 1,8 |
Durch Verdünnen von 1 Teil der Suspension mit 20 Teilen einer Testbenzinlösung eines Alkydharzes, das mit Titandloxyd
pigmentiert ist, kann man gelbe Anstrichfarben herstellen. Di« aus dem behandelten Mgment erhaltene Anstrichfarbe ist
viel stärker als die aus dem unbehandelten Pigment hergestellte
Anstrichfarbe.
10 Teile pulverisiertes Flavanthron C.I. Vat Yellow I werden
mit 16 Teilen Methanol verrührt, ansohlieöend alt
10 Teilen einer 5*igen Jßnung des organischen Pifoetntderivates
XVII in 9*1 ger Niloh
>Uure und 50 Teilen Weeiter rer-
•09813/1497
BAD ORIGINAL
setz-*;. Die Suspension wird unter Rühren allmählich mit
1,3^iger Natronlauge versetzt, bis sie alkaliaoh reagiert. Die Festeabctanz wird abfiltriert, salzfrei gewaschen und getrocknet. Wenn man dieses behandelte Pigment in einen
1,3^iger Natronlauge versetzt, bis sie alkaliaoh reagiert. Die Festeabctanz wird abfiltriert, salzfrei gewaschen und getrocknet. Wenn man dieses behandelte Pigment in einen
zu
dünnen Lithocraphiefirnis/einer Druckfarbe mit 10,75 $ Pigment
elnnahlt, lat die erhaltene Druckfarbe weniger viskos
als eino nua dem unbehandelten Pigment hergestellte Druokfarbe.
In der nachstehenden Tabelle ist die Viskosität
dieser Druckfarben, gemesaon mit einem Rotationsviskosimeter nach Perrnati-Shlrley, bei 250C angegeben.
dieser Druckfarben, gemesaon mit einem Rotationsviskosimeter nach Perrnati-Shlrley, bei 250C angegeben.
Schergeschwindißkeit, | Viskosität, Polst | unbehendeltee Pigment |
•ο©"1 | >ehandelt63 Pigment | 60,5 |
22,7 | 36,2 | 54,4 |
.45,5 | 30,2 | 53,3 |
114,0 | 29,0 | 55,5 |
227,0 | 30,2 | 50,6 |
455,0 | 29,0 | 45,0 |
1140,0 | 27,1 |
Bin Gemisch von 14,3 Teilen einer 35£lgen Paat« von lineare*
Chinaorldon in dor γ-ΚΠβtallphaee, 5 Teilen tinor #igen
Lösung des organischen Plgmntderlvatos XIX in 6£ieor Baw
•igsäure und 50 folien Wasser wird unter Rühren allmählich
■it i,3^igor latronlaw:· versetit, bit da· Ooalsoh alkaliooh
reagiert. Die iestsubstana wird abfiltriert, gevaaohen und
getrocknet. Das erhaltene behandelte Piment wird in eine
509813/U97
BAD
TeatbenzinlBsung eines langöligen Alkydharzes eingemahlen
und mit einer Testbenzinlöaung den Plkydharzes, pigmentiert
mit Ditandioxyd, verdünnt· Man erhält eine rote Anstrichfarbe, die fttrberiaoh viel stärker ist als eine unter den
gleichen Bedingungen aus dem unhehandelten Pigment hergestellte Farbe·
Belaplel 22
100 Teile des rohen ß-Kupferphthalocyanina (hergestellt
durch Umsetzung von Phthalsäureanhydrid mit Harnstoff und einem Xupferaalz in einem organischen Xtgaungaiiittel), 170
Teilo Vaeser, 16 Seile Eiseaelg und 100 Teile einer feigen
Lösung des Pigmentderivates IX in 29&iger Essigeäure werden
mit Sand 5 Stunden vermählen. Die feine Suspension wird vom
Sand abgetrennt und durch allmähliohe Zugabe von ewiger ifatronlauge
alkalieiert. Hierauf wir* die Pigffientnmsse abfiltrlert«
gewaeohen und getrocknet. Diese Pigmenteaeee ist
bekannten 3-Kupftrphthalooyanlnplgaen.tsn Ubsrlsgen, da el·
beständiger gegen Ausflockung und Krlrtellwaohstua in An-•trlohfarbenmeditn
isto Hinelehtlioh des farbton· und der
färberlachen Sigeneohaft·» in Anstriofeferben und Druokf&?b«a
ist sin diesen Pigmenten vollständig gleichwertig.
808813/1487
BAD
Claims (1)
- Patentana prüche1. Piginentmaeee, bestehend aus einen organischen Pigment, in dae eine geringere Menge eines eine sekundär« oder tertiär« Aminogruppe enthaltenden organischen Pigment derivat es einrerleibt ist, wobei das Stickstoffatom der genannten Gruppe an den chromophoren Rest des MoIekllls über eine Methylengruppe gebunden ist. *2. Pigmentmasee nach Anspruch 1, dadurch gekennse lohnet, daB das organische Pigmentderivat in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-^ vorliegt π3 · Pigraentnaase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Pigmentderivat in einer Menge von 2 bis 10 Qew.-3& vorliegt.4. Figraentiaasee nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Pigment oin blnues Phthaloeyaninpigment, ein Bensidingeltpigment, ein Chinaoridonrotpigment oder ein Chromgelbpigment verwendet wird.5. Pignentoasse nach Anspruch 1 bis 4, enthaltend Kupferphthalooyanin oder ein Kupfennonochlorphthalocyanin, in das innig einverleibt ein Kupferphthalooyaninderivat der «!!gemeinen formel909813/U97 BA0UU274CH,ist, in der C Kupferphthalocyanin, R1 ein tfaaseratoffatom oder einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest, IL, einen Alkyl-» Cycloalkyl-, Hydroxyalkyl-, Aminoalkyl- oder Aralkylreet bedeuten und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist.6. Pigmentmasse nach Anspruch 1 bis 5» enthaltend Kupferphthalooyanin oder Kupfermonochlorphthalooynnin, in das innig einverleibt ein Kupferphthalocyaninderivat der allgemeinen Formelist, in der C Kupferphthalocyanin, R, ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxyalkylrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, R^ einen Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen be-» deutet und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist.7. Pigmentnasse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen dee Pigment·* mit dem organischen Pijmentderivat Überzogen eind.BAD909813/11978, Verfahren zur Herstellung einer Pigmentmasse naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pigment mit einem organischen Pigmentderivat nach Anspruch 1 in Gegenwart eines MahlhilfemitteJ*, z.B. einem anorganischen Salz,miteinander vermahlt·9ο Verfahren zur Herstellung einer Pigmentmasse naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pigment und ein organisches Pigmentderivat naoh Anspruoh 1 in Schwefelsäure lust und die Lösung In einen Nichtloser, wie Wasser,eingießt.10. Verfahren zur Herstellung einer Pigmentmasse naohAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßnit man die Teilchen eines Pigmentes durch Behandlung/feiner Lösung eines organischen Pigmentderivates nach Anspruoh 1 überzieht·11. Verfahren zur Herstellung einer Dispersion einer PIgmentmasse in einem Anstrichfarben» oder Druokfarbenmediua, dadurch gekennzeichnet, daS man ein Pigment und ein organisches Pigmentderivat gemäß Beispiel t in das Medium einarbeitet.12. Anstrichfarben, Lacke, Emaillen, Druckfarben und Kunststoffe, enthaltend eine Pigmentmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 7.■ ' ; '"■■··* WkTENI ANWXlfl:WWNO. R HNCWb Mn.-*»O.H. DIH.-ING.*. STAEOOt
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