DE1443703A1 - Verfahren zur Herstellung von Chlorkohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chlorkohlenwasserstoffen

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DE1443703A1
DE1443703A1 DE19631443703 DE1443703A DE1443703A1 DE 1443703 A1 DE1443703 A1 DE 1443703A1 DE 19631443703 DE19631443703 DE 19631443703 DE 1443703 A DE1443703 A DE 1443703A DE 1443703 A1 DE1443703 A1 DE 1443703A1
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catalyst
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copper
hydrogen chloride
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Waight Patricia Eileen
Millidge Alfred Frank
Capp Clifford William
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Distillers Co Yeast Ltd
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Distillers Co Yeast Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/76Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/78Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with alkali- or alkaline earth metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/15Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
    • C07C17/152Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons
    • C07C17/156Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons of unsaturated hydrocarbons

Description

  • Verfahrn zur Herstellung von Chlorkchlenwasserstoffen, Die Erfindung besieht sich auf die Oxychlorierung von aliphatischen Kchlenwasserstoffen, insbesondere von aliphatischon Kohlenwasserstoffen, die bis zu 4 C-Atome ii molekül enthalten.
  • Die Herstellung von Chlorkohlenwasserstoffen durch Umsetzung von Kohlenwasserstoffen itt Chlorwasserstoff und Sauerstoff in der Dampfphass bot erhöhtor Temperatur in Cegenwart von als Katalyastor dienenden Kuperchlorid auf einei Träger ist bekannt. Dt. Erfindung ist af einen werbessorten Katalysator für die Oxychlorierung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen gerichtet.
  • Gegenstand des Erfindung ist ein Verfahren nur Herstellung von Chlorkohlenwassetstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Ausgangsmaterial, das einen aliphatischen #chlenwesserstoff mit bis su 4 C-Atomen im @olckül, Chlorwasserstoff und molekularen Sauerstoff enthält, in der Despfphase bei erhöhter Temperatur mit einem Kathly@ator behandelt, der gebundenes Kupfer, geb undenes Alkali- und/ oder Erdalklalimstall und gebundenes Zirkon, Uran, Thorium und/oder fitan auf einem festen Trägermaterial enthält.
  • Als feste Trägermaterialien eignen sich alle feinteiligem Peststoffe, die keine Nebenreaktionen begünstigen. Geeignet sind Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd oder eine Diatomeenerde, z.B. das Produkt der handelsbezeichnung "Celite", Bevorzugt als Träger wird aktiviertes Aluminiumoxyd, das für eine Zeit von etwa 2 bis 24 Stunden einer Wärmebehandlung an der Luft im Temperaturbereich von 600- i2000, vorzugsweise von 900 bis 1200°, unterworfen worden ist.
  • Es wird angenommen, daß der Katalysator unter den Reaktionsbedingungen die gebundenen Metalle zumindest Teilweise in Porn der Metalloxyde, -Chloride oder -oxychloride enthält.
  • Der sur Verwendung beim Verfahren gemäß der erfindung hergestellte Katalysator enthält zweckmäßig Verbindungen des Kupfer., wie Kupferoxyd oder Kupferchlorid, die in beliebiger geeigneter Weise auf den Träger aufgebracht werden könneun. Beispielsweise kann der Träger mit einer Kupferchloridlötung imprägniert, getrocknet und in dieser Porm in den Reaktor eingesetzt werden. @ine andere Möglichkeit ist die Imprägnierung des Trägers itt einer Lösung eines Kupfersalses, z.B. des Nitrats oder formiats, das dann in den Poren des Trägers entweder durch thermische Zersetig oder chemische Hydrolyse - zweckmäßig mit anschließender Trocknung - In Kupferoxyd umgewandelt wird. Wenn als Katalysator Kupferoxyd dient. das durch thermische Zersetzung eines Kupfersalzem auf einem Troger gebildet wird, kann die thermisehe Zersetzung sul Oxyd Während der Oxychlorierungsreaktion bei der angewendeten Reaktionstemperature stattfinden.
  • Der Katalysator sollte vorzugsweise etwa 0,5 bis 10 Gew.-% Kupfer, gerechnet als Metall, enthalten, Der ktalystor enthält zweckmäßig etwa 0,2 bis 10 Gew.-% Alkali- und/oder Erdalkalimetall. Das gebundene Alkali-bzw. Erdalkalimetall kann in beliebiger Passender Weise in den Katalysator eingearbeitet werden, 1.3. durch Imprägnierung des Trägers vor doer nach der gegebenenfalls angewendeten Wärmebehandlung mit einer Lösung eiems gesigneten @alsem oder @alsg@@isches, Die Imprägnierung kamm ver, während oder nach dem Aufbringen der Kupferverbindung vorgenormen erden. Geeignete Alkali- oder Erdalkaliealze sind die Hydroxyde, Chloride, Aluminate und/oder Nitrate, Auch organische Salze, z.B. die Formiate, Oxalate und/oder Acetate können verwendet werden. Der Katalysator kann mehr als ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall enthalten. Als Alkalimetalle werden Matrium und Kaliumund als Erdalkalimetall Mangnesium bevorzugt.
  • Der Katalysator enthält zweckmäßig Zirkon, Uran, Thorium und/oder Titan in mengen von etwa 0,2 bis 10 Gew.-%, gerechnet als metall. Es hat sich gezeigt, daß durch Zugabe von Zirkon, Uran, Thorium und/oder Titan die Aktivität des Katalysators gesteigert und gleichzeitig die Gefahr eine.
  • Kupferverlustes von der Katalysatorobergfläche durch Verflüchtigung stark verringert wird. Das gebundene Zirkon, Uran, Thorium und/oder Titan kann in beliebiger pasaender eise in den Katalysator eingearbeitet werden, z.G. durch Imprägnieren des Trägers mit einer Lösung einen geeigneten Salses oder Salzgemisches vor oder nach der Wärmebehandlung.
  • Die Imprägnierung kann vor, während oder nach der Zugabe des Kupfere und der Alkali- und/oder Erdalkalimetallverbindungen vorgenommen werden. Geeignete Zirkon-, Uran-, Thorium- oder Titansalze sind beispielsweise die Hydroxyde, Chloride oder Oxychloride, Carbonate oder Bitrate einschließlich basischer Bitrate. Auch organische Verbindungen, z.B. die Formiate, Acetate oder oxalate, kennen verwendet werden, besonders vorteilhaft ist die Verwendung des Oxalats, Zusätlich können gewisse metallorganische Verbin dungen verwendet und auf des Katalysator zum entsprechenden Metalloxid zersetzt werden.
  • Matürlich gibt es zahlreiche Methoden zur Herstellung des Katalysators, und die Erfindung ist keinesfalls auf eine bestimmte Methode beschränkt, Als Alternative zu der vorstehend beschriebenen Herstellungsmethode sei der Zusatz von. Kupferoxyd oder einer Verbindung, die durch Krhitzen Kupferoxyd bildet, eines Alkali- und/oder Erdalkalimetallsalzes und eines Ztrkon-, Uran-, Thorium- und/oder Titansalzes zu einem Hydrogel, z.B. einen Kiesclsäure- oder Aluminiumoxydhydrogel, erwähnt. Nach einer weiteren Methode mischt man die Kupfer-, Alkali- und/oder Erdalkalimetallverbindungen und die Zirkon- Uran-, Thorium- und/oder Titanverbindungen in Pulverform mit dem pulverförmigen Träger und granuliert das Gemisch.
  • Zur Durchfürhung des Verfahrens kann der Trägerkatalysator als Festbett in Porut von Granulat oder als Fließbett oder bewegtes Bett eingesetzt worden0 Als Ausgangsmaterialien werden zweckmäßig Paraffine und/oder Olefine mit bis su 4 C-Atomen im MolekUl in die Roaktion eingesetzt. als Paraffin wird Äthan und als Olofin Äthylen bevorzugt, Äthan und Äthylen können auch in bischung miteinander verwendet werden. Als Produkte erhält man aus äthylen haup tsächlich 1,2-Dichlorätnan, während Äthan Äthyl chlorid, Vinyl chlorid, Dichloräthane und höheere Chloräthane liefert.
  • Der Sauerstoff kann dem Einsatz in Form von reinem Sauerstoff oder als sauerstoffhaltiges Gas, z.B. Luft, zugegeben werden.
  • Der Clorwasserstoff kann aus einer beliebigen geeigneten Quelle stammen. Geeignet ist beispielsweise als nebenprodukt der Pyrolyse von 1,2-Dichloräthan zu Vinylchlorid anfallender Chlorasserstoff, Der Chlorwasserstoff kann ferner verdünnt oder teilweise durch Chlor ersetzt werden.
  • Zwar ist die Reaktion nicht auf bestimmte mengenverhältnisse der Einsatskomponenten beschränkt, Jedoch kann es zweckmäßig sein, Chlorwasserstoff und Sauerstoff in leichtem stöchiometrischem Vberachuß über den Kohlenwasserstoff zu versenden, um einen hohen Umsatz des letzteren zu erzielen.
  • Bei der oxychlorierung von Äthylen kann beispielsweise das da Reaktor zugeführte Gas vorteilhaft 10 bis 18 Mol-% Äthylen zusammen mit Chlorwasserstoff und Sauerotoff in Mengen enthalten, die etwa dei 1,05-fachen Bedarf der folgenden Gleichtung entsprechen: Der Rest des Gasgemisches besteht zweckmäßig aus einem inerten Verdünnungsmittel, wie Stickstoff, Wenn die Äthylenkonzentration bei oder dicht bei 18 Mol-% liegt, besteht der Rest des Einsatzgemisches vorteilhaft auo Luft und Chlorwasserstoff ohne zusätzliches Verdünnungsmittel. i)ie Reaktionstemperaturen liegen zweckmäßig zwischen 200 und 500°C, Die Kontaktzeit beträgt 1/10 bis 30 Sekunden, vorzugsweise etwa 0,5 bis 15 Sekunden.
  • Die Reaktion kann bei Drucken von 1 bis 10 ata durchgefhhrt werden. Vorteilhaft ist die Anwendung von Überdruck, da ein erheblicher Teil des ohlorierten Produkts durch Kühlung auf Umgebungstemperatur gewonnen rcrden kann. in den folgenden Beispielen verhalten sich Gewichtsteile zu Volumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter.
  • Beispiel 1 42 Gew.-Teile eines handelsüblichen Granuliertem Aluminiumoxyds (Teilchengröße 3,2 mm), das vorher 24 Stunden bei tO60° gehalten worden war, wurden mit einer wäßrigen Lisung imprägniert, die 4,96 Gew.-Teile Kupferchloriddihydrat, 0.972 Gew.-Teile Kaliumchlorid und 3,9 Gew.-Teile Urannitrat (UO2(NO3)2.6(H2O) enthielt. Das Gemisch wurde zur Trockene eingedampft und weiter erhitzt, bis das Nitrat zersetzt war.
  • Es enthielt dann 4,' Kupfer, 4% Uran und 1,5% kalium (auf Gewicht bezogen).
  • Pro 8tunde wurde ein Gemisch aus 2457 Vol.-Tilen Äthylen, 4660 Vol.=Teilen Chlorwasserstoff und 5900 vol.-Teilen Luft ######### ### über 36 Vol.-Teile des Katalysators geleitet, der b 41 3250 gehalten wurde und in einem isothermischen Festbettreaktor enthalten war. Der maximale Umsatz zu chlorierten Produkten betrug 95,7%. Nur 0,6% des Äthylens wurde au Kohlendioxyd verbrannt.
  • Beispiel 2 Min Katalysator wurde hergestellt, indem 80 Gew-Teile eines handelsUblichen aktivierten aluminiumoxyds (in form von 3,2 mm-Granulat), das vorher 24 Stunden bei 10600 gehalten worden war, zu einer lösung von 5,4 Gew.-Teilen Kupferchloriddihydrat, 4,9 GEw.-Teilen technischem Zirkonnitrat und 1,2 Teilen Kaliumchlorid gegeben wurden. Die Lösung wurde unter ständigem Rühren sur Trockene eingedampft und der erhaltene Katalysator 3 Stunden auf 400° srhitst, um du zirkonnitrat zu Zirkonoxid zu zersetzen. nthylen (1910 Raumteile), Luft (4250 Raumteile) und Chlor-Wasserstoff (3450 Raumteile) wurden stündlich gemischt und durch den in einem isothermischen Festebettrreaktor angeordneten und bei 3000 gehaltenen Katalysator (36 Raumteile geleitet, Der Umsatz an Chlorwasserstoff au chloriertem Frodukt betrung 99,'.
  • Beispiel 3 Ein Katalysator wurde hergestellt, index man 84 Gew.-Teile eines handelsüblichen aktivierten Aluminiumoxyde (3,2 mm-Granulat), das vorher 24 Stunden bei 1060° gehalten worden war, au einer Lösung von 9,92 Gew.-Teilen Kupferchloriddihydrat, 13,75 Gew.-Teilen technischen Zirkonnitrat und 2,58 Gew.-Tilen Natriumchlorid in 100 Gew.-Teilen Wasser gab. Das Gemisch wurde unter ständigem Rühren zur Trockene eingedampft und dann erhitzt, um das Zirkonnitart zum Oxyd su Zersetzen. Der erhaltene Katalysator enthielt 4% Kupfer, 4% Zirkon und 1,1 Gew.-% natrium.
  • Pro Stunde wurden 1900 Rauiteile Äthylen, 3630 Raumteile Chlorwasserstoff und 4550 Itaumteile Luft gemischt und aber 28 Raumteile des lei 290° gehaltenen und in einem isothermischon Festbettrreaktor angeordneten Katalysators geleitet.
  • Der maximale Umsatz von Chlorwasserstoff zu Produkten betrug 99,5%. Nur 0,8% des Athylens wurden verbrannt.
  • Beispiel 4 Ein Katalysator wurde auf die in den Beispielen 1 und 2 beschriebene Weise hergestellt mit der Ausnahme, daß anstelle des alkalimetalls ein Magnesiumsalz verwendet wurde. Der katalysator enthielt 4% @upfer, 4% Zirkon und 1,1 Gew.-% Magnesium.
  • Pro Stunde wurden 2450 RBumtetle Äthylen, 4660 Raumteile Chloreasserstoff und 5850 Raumteile Luft geritocht und Uber 36 Raumteile des bei 290° gehaltenen und in einem isothermaischen Festbettreaktor angeordneten Katalysators geleitext. Der maximale Umsatz an Chlorwasserstoff su Produkten betrung 99,1%, Mur 0,6% des Äthylens wurden Verbrannt, Beispiel 5 Eine Ansahl von' Katalysatoren wurde hergestellt, indem man 100 Gew.-Teile des Trägers (handelsübliches aktiviertes aluminiumoxyd, Teilchengröße 0,85 - 1,87 imt vorher 24 Stunden auf 1050° erhitzt; handelsübliches Kieselsäuregel ("Sorbeil"), Teilchengröße 0,85- 1,87 mm bzw. zerkleinerte "Silocel"-Steine, Teilchengröße 0,8 - 1,87 mm) au einer Lösung von 5,37 Gew.-Teilen Kupferchlorid, 2,294 Gew.-Toilen Kaliumchlorid « 10,14 Gew.-Teilen Thoriumnitrathexahydrat In 100 Gew.-Teilen Wasser gab. Das Geimsch wurde zur Trockane eingedampft, Wärhend ständig gerährt wurde, und 6 Stunden bei 120° getrooknet, worauf der Kupfergehalt 2%, der Kaliumgehalt 1,2% oad der Thoriumgehalt 4% betrug.
  • Beispiel 6 Stündlich wurden 2420 Raumteile Äthylen, 4610 Raumteile Chlorwasserstoff und 5930 Raumteile Luft gemischt und über 36 Raumteile des, gemäß Beispiel 5 nit Aluminiumoxyd als Träger hergestellten, bei 2750 gehaltenen und in eines isothermischen Festbettreaktor angeordneten Katalysator geleitet. Der maximale Umsatz an Chlorwasserstoff zu chlorierten Produkten betrug 98,2%, Mur 0,7% des eingesetzten Äthylene wurden verbrannt.
  • Beispiel 7 STündlich wurden 2355 Raumteile Äthylen, 4620 Raumteile Chlorwasserstoff und 5900 Raumteile Luft gemischt und Uber den mit "Sorbsil A" (Kieselsäuregel) als Träger hergestellten, in einem isothermischen Festbettreaktor bei 2900 gehaltenen Katalysator geleitet. Der Umsatz an Chiorwasserstoft betrug 85,1% des Einsatzes. Nur 1.1% des Ethylens waren verbrannt.
  • Beispiel 8 5,36 Gew..Teile Kupferchloriddihydrat, , 4,6 Gew.-Teile Magnesiumchloridhexahydrat und 5,05 Gew.-Teile Thoriumnitrathexahydrat wurden in der Mindestmenge Wasser gleöst und zur Imprägnierung von 42 Gew.-Teilen einos handelsüblichen aktivierten Aluminiumoxyds einer Teilchengröße von 3,2 mm, das vorher 24 Stunden auf 10600 erhitzt worden war, verwendet. Das Gemisch wurde unter ständigem RUhren zur Trockene eingedampft und weiter erhitzt, um das Thoriumnitrat zum Oxyd ru zersetzen. Der Katalysator enthielt danach 4% Kupfer, 1,1% Magnesium und 4% Thorium.
  • Stündlich wurden 1943 Raumteile Äthylen, 3652 Raumteile Chlorwasserstoff und 4652 Raumteile Luft gemischt und tiber 28 Raumteile des Katalysators geleitet, der in einem isothermischen Festbettreaktor bei 3000 gehalten wurde. Ein maximaler Umsatz von 93, 6 des eingesetzten Chlorwasserstoffs zu ohlorierten Produkten wurde erzielt. Nur 1,7% des Äthylens wurden zu Kohlendioxyd verbrannt.
  • Beispel 9 Ein Katalysator wurde hergestellt, indem 95 Gew.-Teile eines handelsüblichen Aluminiumoxyds ("Actal") in Form von 3,2 m-Granulat, das vorher 24 Stunden bei 10600 gehalten worden war, zu einer wäßrigen Lpsung von etwa 5,68 Gew.-Teilen Titanoxalat in Oxalsäure gegeben wurden. Das Titanoxalat war durch Auflisen von 8 Gew.-Teilen Teitanchlorid in einer konzentrierten wäßrigen oxalsäurelösung unter Erhitzen her. gestellt worden. Das Gemisch wurde unter Ständigem Rühren zur Trockene eingedampft und eine Stunde auf 4000 erhitzt, um das Oxalat zum Oxyd zu zersetzen. Man ließ das Gemisch abkühion und gab es dann zu einer Lösung von 5,37 Oev.-Teilen Kupferchloriddihydrat und 1,14 Gew.-Teilen Kaliumchlorid in 100 Gew.-Teilen Wasser. Das Gemisch wurde unter ständigem Rühren zur Trockene eingedampft und 6 Stunden bei 1200 getrocknet, worauf es 2% Kupfer, 0,6% Kalium undetwa 2% Titan enthielt Stündlich wurden 3260 Raumteile Äthylen, 6220 Raumteile Chlorwasserstoff und 7800 Raumteile Luft gemischt und durch 40 Raumteile des Katalysators geleitet. der in einem Reaktor bei einer konstanten Temperatur von 275° gehlaten wurde.
  • Der maximale Umsatz von Chlorwasserstoff zu chlortertem Produkt betrug 96,5%, 1,7% des Xthylens wurden zu Kohlendioxyd verbrannt.
  • Beispiel 10 Bin Katalysator wurde hergestellt, indem 100 Gew.-Teile eines handelsüblichen Aluminiumoxyds ("Actal", 3,2 mm-Oranulat), das vorher 22 Stunden bei 10600 gehalten worden war, mit einer 10%igen Salpetarsälurelösung imprägniert wurden, die 19,3 @ Zirkonnitrat, 11,9 g Kupferchloriddihydrat und 22,3 g mangesiumchloridhexahydrat Enthielt. Das erhaltene Gemisch wurde unter stEndigem Rühren zur Trockene eingedampft.
  • 6 Stunden bei 110° getrocknet und schließlich 2 Stunden auf 4000 erhitzt, J. die Nitrate zu zersetzen. Hiernach enthielt der Katalysator 4% lupter, 4% Zirkon und 2,5% Magnesium.
  • Stündlich wurden 2265 Raumteile Äthylen, 4755 Raumteile Chlorwasserstoff und 5940 Raumteile Luft gemischt und durch 36 Rausteile des Katalysators geleitet, der in einem bei einer konstanten Twaperatur von 290° gehaltenen Festbettreaktor von 6,4 mm Druchmasser angeordnet war. Der Umsatz an chlorwasserstoff betrug 95,1%, 0,6% des Äthylens waren zu Kohlendioxyd verbrannt. Die Ausnutzung des Äthylens betrug 100%.
  • Beispiel 11 Ein Katalysator mit einem Gchalt von 0,5 Gew.-% Kupfer, 0,2 Gew.% Barium und 0,2 Gew.-% Titan auf wärmebehandelndem aluminiumozyd wurde folgendermaßen hergestellt; 65,8 Gew.-Teile Aluminiumoxyd ("Actal", 3,2 mm-Granulat),d as vorher 22 Stunden aur 1060°C erhitzt worden war, wurde Bit einer Lösung von 0,882 Gew.-Teilen KUpferchloriddihydrat, 0,234 Gew.-Teilen Bariumchloriddihydrat und 0,521 Gew.-Teilen Titantetrachlorid in 50 %iger Chlorwaserstoffsäure imprägniert. Die resultierende Mischung wurde dnna zorgfältig unter Rührenzur Trockne gedampft und anschließend 17 Stunden auf 110°C erhitzt.
  • Über 36 Vol-Teile dieses Katalysators wurde dann ein Gewmisch aus 2320 Vol.-Teilen/Stunde Äthylen, bei Vol.-Teilen/Stunde luft wid 4385 Vol.-Teilen/Stunde Chlorwasserstorf in einem thermostatisch kontrollierten Festbettreaktor alt eines Druchmesser von 1/4" bei 310°C geleitet, Der Umzatz von Chlorwasserstoff Detrung 85,7 %, 3,9 f des Äthylens wurden zu Kohlen-@iosyd verbrannt. Das Reaktionsprodukt wurde gaschromatographisch unterauscht und enthielt 96,6 Gew.-% 1,2-dichloräthan.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e t) Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan durch Umsetzung von Äthylen pit Chlorwassorstoff und Sauerstoff in Gogenwart /eines auf einem Träger aufgebrachten Kupfer enthalwenden Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß mbui die Umsetzung bei 200 bis 500°C ausfahrt und einen Katalysator vorwendet, der. durch folgende Maßnahmen hergestellt worden ist: 1. Erhitzen von aktiviertem granuliertem Aluminiumoxyd an der Luft auf 600 bis 1200°C fflr den Zeitraum von 2 bis 24 Stunden; 2. Imprägnieren des vorgenannten Aluminiumoxyds mit einer Kupferzalzlösung, einer alkal i- oder Erdalkalimo tal 1 salzlösung und mit einer lösung eines Salzes von Zirkon, Uran, Thorium oder Titan, so daß der fertige Katalysator 0,5 bis 10 Gew.% Äupfer, 0,2 bis 10 Gew.% Alkali- oder Erdalkalimetall und 0,2 bis 10 Gew.% Zirkon, Uran, Thorium oder Titan, jeweils als Metall berechnet, enthalt) 3. Trocknung des imprägnierten Katalysators, und thermische Zersetzung der verwendeten metallsalze im Katalysator, so daß die genannten Metalle in Form von Matalloxydon, Metallchloriden oder Matalloxy chloriden vorliegen.
  2. 2) Verfahren nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung des Kupferoxyds durch thermische Zersetzung gleichzeitig Bit der Oxychlorierung durchgeführt worden sit.
  3. 3) Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekonnzeichnet, daß der Chlorwasserstoff mit Chlor verdtlnnt oder teilweise durch Chlor erzetzt ist.
  4. 4) Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadruch gekennzeichnet, daß Ban Bit Berührungzzciten zwischen 0,1 und 30 Sekunden arbeitet.
  5. 5) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das man bei Drucken zwischen 1 bis 10 att arbeitet.
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