DE1443580A1 - Verfahren zur Herstellung von Staerkeaethern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Staerkeaethern

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DE1443580A1
DE1443580A1 DE19621443580 DE1443580A DE1443580A1 DE 1443580 A1 DE1443580 A1 DE 1443580A1 DE 19621443580 DE19621443580 DE 19621443580 DE 1443580 A DE1443580 A DE 1443580A DE 1443580 A1 DE1443580 A1 DE 1443580A1
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quaternary ammonium
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paste
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Wolff Donald Douglas
Paschall Eugene Forrest
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Unilever Bestfoods North America
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stärkeäthern.
  • Priorität : US.-Patentanmeldung Nr. 163 851 vom 2.Januar 1962.
  • Die Erfindung betrifft die Herstellung Korniger, kationischer, quaternärer Ammonium-StärKeäther mit ungewöhnlich hohem Ausflockungsvermögen für in wässrigen Systemen suspendierte Stoffe.
  • In der U. S.-Patentschrift 2 876 217 sind 'verfahren zur Herstellung gelatinierbarer, quaternärer Ammonium@Stärkeäther in körniger Form beschrieben. Die native Struktur des Stärkekorns wird während der Herstellung und Reinigung beibehalten. Die erhaltenen körnigen Produkte sind in Wasser gelatinierbar. Wie in dieser Schrift angegeben, verwandelt die Einführung von quaternären Ammoniumgruppen in Stärke diese letztere in ein kationisches Polymer. Eine f'ormale positive 13eladung wird von dem quaternären Ammoniumstärkeäther sowohl bei alkalischen wie bei sauren pH-Werten beibehalten. Diese kationischen Produkte@, z. B. anionische Stärke und Cellulose. Zusätzlich werden auch die wässrigen Suspensionen verschiedener Tone, Schlamm in Flusswasser ebenso wie wässrige Suspensionen von Teilchen aus Eiserierz, Kohle und Kohlenstoff, welche vermutlich eine partielle negative Ladung tragen, durch diese quaternären Ammonium-Stärkeäther ausgeflockt. Die Ausflockung beruht wohl auf der /eignen sich zum Ausflocken einer Vielzahl negativ beladener Polymeren elektrochemischen Anziehung der positiv geladenen Gruppe der Stärke auf dem negativ geladenen suspendierten Stof'f unter Bildung von Aggregaten ausreichender Teilchengrösse, die sich aus der Suspension absetzen können.
  • Verschiedene Nachteile wurden jedoch festgestellt, wenn die zwecks Verwendung in körniger und gelatinierter . Form hergestellten Stärken mit einigen der üblicherweise verwendeten technischen Ausflockungsmitteln verglichen wurdeno Vergleichsversuche zeigten, dass die bekannten kationischen Stärken nicht nur ein beträchtlich geringeres Flockungsverruögen besassen, sondern auch, dass sie grosse klebrige Aggloruerate bildeten, welche schwierig durch Filtration wegen des Verstopfens des Filterbetts abzutrennen waren. Die letztere Schwierigkeit wird den übergrossen Mengen an kationischer Stärke zugeschrieben, welche angewendet werden müssen, um völliges Ausflocken und Absetzen herbeizufuhren. Obwohl die kationischen in körniger For. ; hergestellten Stärken betrachtlich weniger kostspielig als andere technische Ausflockungsmittel sind, können sie daher im allgemeinen utit den letzteren auf der Grundlage Kosten gegenüber Leistung nicht konkurrieren.
  • In der US-Patentschrift 2 995 513 ist die Herstellung von quaternären Ammoniutj-Stärkeäthern aus pastenförmiger Stärke beschrieben. Diese Derivate sind viel wirksamere Ausflockungsmittel als die körnigen quaternären Ammoniumderivate mit niedrigem Substitutionsgrad hergestellt aus roher oder unodifizierter Maisstarke. Jedoch sind die vorgelatinierten Derivate verhältnismässig kostspielig herzustellen. Uu, ein maximales Ausflockungsvermögen zu erhalten, müssen sie mit einem hohen Substitutionsgrad, beispielsweise mit etwa 0, 4 hergestellt werden. Auch ist es kostspieliger, Stärke in Pastenforu als in körniger Form zu trocknen. Ferner, uni ein salzfreies Produkt zu erhalten, muss das pastemförudge Produkt durch Dialyse oder durch i'ällung mit sehr kostspieligen organischenLösungsmittelngereinigt werden. Aus diesen Gründen ist es erwnscht, ein körniges Derivat niederen Substitutionsgrades mit hohem Ausflockungsvermögen zu erhalten.
  • Hauptziel der Erfindung ist ein Verfahren fAr die Herstellung von körnigen, ! ationischenf quaternären Ammonium-Stärkeäthern mit niedrigem Substitutionsunsgrad und ungewöhnlich hohem/Flockungsvermögen zu schaffen. Ein weiteres Ziel ist, neue und brauchbare Ausflockungsmittel in einfacher, wirtschaftlicher Weise herzustellen. Noch ein anderes Ziel ist, neue Ausflockungsmittel herzastellen, welche Stoffe in wässrigen Systemen über einen weiten pH-Bereich ausflocken. Noch ein anderes Ziel ist, Ausflockungsmittel herzustellen, welche eine dauernde Ausflockung mit den suspendierten Stoffen bilden und auch quantitative Trennung der suspendierten Stoffe und Wasser herbeifuhren. Noch ein anderes Ziel ist, ein neues Verfahren zum KlEren von Industrieabwässern, Rückständen aus verschiedenen bergmännischen Verfahren u.dgl. zu schaf t Noch ein anderes Ziel ist, körnige, quaternäre Ammonium-Stärkeäther zu schaffen, welche hochwirksam sind um is Festhelten von Pigmenten und Füllstoffen bei der Herstellung von Papier zu begünstigen. Andere Ziele werden sich noch aus dem Folgenden ergeben.
  • Es wurde nämlich gefunden, dass das Ausflockungsvermögen von körnigen, quaternären Amrnonium-Starkeathern niedrigen Substitutionsgrades, hergestellt aus Epichlorhydrin-tert. Aminadditionsprodukten, stark verbessert wird durch eine kritische Viskositätskontrolle. Diese bemerkenswerte Verbesserung Kix war völlig unerwattet, insbesondere weil das Ausflockungsverm6gen aus pastenförmiger Stärke hergestellter quaternärer Ammonium-Stärkederivate nicht von der Viskosität abhängig ist, sondern nur eine Funktion der Substitution darstellt. Beispielsweise zeigen bei einem gegebenen Substitutionsgrad aus dickkochender pastenförmiger Stärke mit 80-Fluidität hergestellte quaternäre Ammoniumderivate etwa das gleiche Ausflockungsverujögen. Bei der vorliegenden Erfindung scheint der Substitutionsgrad nicht kritisch zu sein, so langer wie die Stärke in körniger Form erhalten wird. Beispielsweise Vergleichsversuche zeigen, dass körnige Derivate von 0, 01 bis'0, 05 Substitutionsgrad alle gleichförmigeund sehr wirksame RS Ausfilockungsmittel sind, vorausgesetzt die Viskosität ist auf einen gewissen Kritischen Bereich erniedrigt worden.
  • Lie kritische Viskosität, ausgedrückt als Scott-Viskosität, kann von etwa 5g/50-80 Sekunden bis 75 g/50-80 Sekunden far 100 ccm eingesetzter Paste schwanken.
  • In Brookfield-Viskosität ausgedrückt kann die Viskosität von etwa 100 cps für eine 0,5%ige Paste bis 100 cps für eine 15%ige Paste schwanken, gemessen bei 2t° Jedoch fü optimale Ausflockungsaktivität ist der bevorzugte Scott-Viskositätsbereich etwa 12 g/50-80 Sekunden bis zu 20, 35 g/50-80 Sekunden far r 100 ccm eingesetzter Paste. Das Verfahren zur, Messen der Scott-Viskosität ist beschrieben von Kerr in "Chemistry and Industry of Starch" 2. Auflage, Akademische Presse, 1950, Seiten 119-121.
  • Der kritische Viskositätsbereich kann durch ein beliebiges der bekannten Verfahren zum Verringern der Viskosität von Stärke erhalten werden, z.B. Säure- oder Enzymhydrolyse, Oxydation, mechanische Scherwirkung oder Kochen bei'hohen Temperaturen und Drucken. Jede dieser Behandlungen kann entweder vor oder nach der Verätherung g mit den Epichlorhydrin-tert.Amin-Additionsprodukten mit gleichen Ergebnissen angewendet werden.
  • Die depolymerisierte quaternäre Ammonium-Stärke begünstigt stark das Festhalten von Füllstoffen und Pigmenten, wie sie bei der Herstellung von Papier verwendet werden. Ublicherweise werden Pigmente und Füllstoffe, z.B. Ton, Titandioxyd, Calciumcarbonat, zu dem Zellstoffbrei vor der Bildung der Bahn zugesetzt.
  • Die primäre Funktion dieser Mineralien ist, die Undurchsichtigkeit des Papiers zu vergossern. Mit den kostspieligeren Füllern wis Caiciumcarbonat und Titandioxyd ist Kx vom Kostenstandpunkt aus Erzielung einer guten Festhaltung besonders erwünscht.
  • Es wurde gefunden, dass die e depolymerisierten, quaternaren Ammonium-Stärkeäther nicht nur die Pigmentfesthaltung verbessern, sondern auch die Festigkeitseigenschaften des Papiers vergrössern. Wahrscheinlich ist das hohe Flockungsvermögen der depolymeri sierten, quaternaren Anmoniumderivate unmittelbar die Ursache für diese gute P@gmentfestaltung. Bei allen bisher durchgeführten Versuchen nimmt die Pigmentfesthaltung mit der Zunahme des Ausflockungsvermögens zu. Weil sowohl Pigmente wie Cellulosefasern ein negative Ladung tragen, wird angenommen, dass das negativ geladene Pigment mit den negativ geladenen Cellulosefasern tuber die positiv geladene quaternäre Ammonium-Stärke verkettet wird. Weil die quaternaren Amonium-Stärkeäther bei hohen wie niedrigen pH-Werten völlig positiv geladen sind, erweisen sie sich als insbesondere wirksam im Begünstigen der Pigmentfesthaltung bei der herstellung eines alkalischen Blatts.
  • Die Reaktion zwischen Epichlorhydrin und dem ! tertiären Amin oder dem Ariiinsalz oder einer Mischung beider fuhrt zu Verbindungen der allgemeinen Formel worin R4 2, 3-Epoxypropyl ist, wenn das freie Amin verwendet wird, octer R4 3-Halogen-2-hydroxypropyl ist, wenn das Salz des tertiären Amins verwendet wird, oder it4 eine @lischung von 2,3-Epoxypropyl und 3-Halogen-2-hydroxypropyl ist, wenn n eine Mischung von freiem Amin und Aminsalz verwendet wird. Der Einfachheit halber sollen aiese Heaktionsrnittel im Nachfolgenden als Epichlorhydrin-tert. Amin-Additionsprodu. kte bezeichnet werden. tert.
  • Sehr geeignete/ Amine für die Erfindung können dargestellt werden durch die Formel worin R1, R2 und R3 Alkyl-,substituierte Alkyl-, Aryl-und Aralkylgruppen bedeuten und auch zwei uavon unter ijildun eines heterocyclischen oder homocyclischen Hirys verbunden sein können. Die Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen in allen drei R-Gruppen sollte etwa 14 nicht überschreiten. Wenn R1, R2 und R3 nicht gleich sind und R3 mehr als 3 Kohlenstoffatome, aber weniger als 12 enthält, dann sollen R1 und R2 vorzagsweise aus Methyl-und Äthylgruppen bestehen, und wenn R1 und R2 zu eines Ring verbunden sind, sollte R3 vorzugsweise nicht grösser als Äthyl sein Wie in der US-Patentschrift 2 876 217 beschrieben ist es unmöglich, die Reaktion von Epichlorhydrin mit einem beliebigen tertiären Amin durch ein Mischverfahren sa zu steuern, dass ein im wesentlichen an Epichlorhydrin freies Reaktionsprodukt gebildet wird. Somit bleibt genügend Epichlorhydrin imner zuruck, sodass die Produkte in dem Ausmass vernetzt sind, dass sie unter normalen Kochbedingungen nicht gelatinieren, wenn die Additionsprodukte mit Stärke in der Anwesenheit eines starken alkalischen Katalysators umgesetzt werden. Unterwirft man aber das Epichlorhydrin-ter.-Amin-Reaktionsgemisch einer Vakuumverdampfung oder Lösungsmittelextraktion, so können schädliche Mengen an Epichlorhydrin daraus entfernt werden, sodass Vernetzen in einem schädlichen Ausmass nicht auftritt, wenn'das Reaktionsmittel mit einer vorgelatinierten Stärke umgesetzt wird.
  • Von tertiären Aminen wrd die Verwendung solcher bevorzugt, welche mindestens zwei, vorzugsweise drei unmittelbar an Stickstoff gebundene Methylgruppen enthalten wegen ihrer überlegeneren Reaktionsfähigkeit mit Epichlorhydrin unter Bildung des gewünschten Reaktionsmittels. Auch sie sind weniger kostspielig.
  • Hohe Reaktionsfähigkeit wird sogar beibehalten wenn die dritte Gruppe des tert.Amins bis 18 Kohlenstoffatonie enthält. Diese hohe Reaktionsfähigkeit ist wahrscheinlich auf die geringe durch zwei Methylgruppen bewirkte sterische Behinderung zurückzuführen, welche innige Berührung von Epichlorhydrin mit dem tert. Aminstiekstoff ermöglicht. Beispielsweise können die folgenden Amine als geeignet zur Ausführung der Erfindung genannt werden : Trimethylamin, Dimethylbenzylamin, Triäthylamin, N-äthyl-und N-methylmorpholin, N-äthyl- und N-methyLpiperidin und Dimethylcyclohexylamin.
  • Beim Ausführen des Verfahrens der Erfindung können die zuvor beschriebenen Reaktionsteilnehmer hergestellt werden durch Vermischen äquimolekularer Mengen von Epichlorhydrin und den tertiären Aminen oder tertiären Aminsalzen oder Gemischen beider in einem wässrigen System und Fortschreitenlassen der Reaktion, vorzugsweise unter Ruhren, bis die Bildung des Reaktionsteilnehmers vollendet ist. Bei Verwendung tertiärer Aminsalze hierfür sind etwas höhere Reaktionstemperaturen als für ein besonderes Amin zur Beschleunigung der Reaktion im allgemeinen erwünscht. Auch sollte bei dieser Verwendung des Aminsalzes das pH der wässrigen Lösung mindestens etwa 5 sein, d. h. eine kleine Menge des freien Amins sollte zugegen sein.
  • Das erhaltene. Additionsprodukt kann gewünschtenfalls durch Vakuumverdampfung oder Lösungsr. dttelextraktion zur Entfernung nichtumgesetzten Epichlorhydrins gereinigt werden. Weitere Einzelheiten aber die
    Mmg
    des Verfahrens der Herstellung und Reinigung des Reaktionsteilnehmers folgen noch in den Beispielen.
  • Um die Stärkederivate der Erfindung herzustellen wird ein Epihalogenhydrin-Reaktionsprodukt in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Wasser, Dioxan, Isopropylalkohol, gelöst und dann die Stärke zugesetzt.
  • Ein stark alkalischer Katalysator wird zu dem Gemisch zur BegAnstigung der Reaktion gegeben. Die Reaktion verlauft im allgemeinen faäwillig, d. h. sie tritt bei Zimmertemperatur aval. Jedoch Wärme und erhdhte Katalysatormengen vergrössern die Reaktionsgeschwindigkeit. Damit der Stärkeäther in im wesentlichen ungequollener körniger Form erhalten wird, wird im wesentlichen ungequollene Stärke angewendet und Temperatur und AlkalikonzentrWationoo werden niedrig genug gehalten, um Gelatinieren während der Reaktion zu vermeiden. Salze wie Natriurnchlorid,-carbonat oder -suli'at können zagesetzt werden, um die Gelatinierungstemperatur der StärKe zu erhöhen. Natriumsulfat beispielsweise vergrössert auch die Reaktionsgeschwindigkeit. Wenn ein wässriges Medium verwendet wurde, kann der Katalysator durch Neutralisation mit anschliessender Filtration entfernt werden, und gewunschtenfalls können die verbleibenden Salze durch wässrige oder wässrigorganische Lösurigsmittelwaschung beseitigt werden.
  • Eine grosse Vielzahl stark alkalischer=Verbindungen kann als Katalysatoren bei der Erfindung benutzt werden.
  • Diese schliessen die Alkalihydroxyde, Erdalkalioxyde und-hydroxyde und quaternären Ammoniumbasen ein. Die Menge an Verätherungskatalysator, welche zufriedenstellende Ergebnisse bei der Herstellung eines Stärkeäthers in körniger Form ergibt, kann zwischen 0, 01 bis 0, 2 Mol Katalysator pro Molargewicht Anhydroglukoserückstand sein, aber 0, 05 bis 0, 1 Mol wird bevorzugt.
  • Brauchbare Salze zur Verhinderung des Quelles der Stärkekörner wie beispielsweise NaCl, Na2C03, Na2S04 MgS04 können bis zur Sättigungskonzentration der Lösung zugesetzt werden. Wenn solche gesättigten Salzlösungen als Reaktionsmedium für die Verätherung benutzt werden, können Konzentrationen an dem Alkalikatalysator bis zu 0, 2 Mol ohne Gelatinierung der Stärkekörner benutzt werden. Jegliche Temperatur
    u. n'cernaiD
    unterhalb
    A
    der Gelatinierungsteraperatur von Stärke kann zur Herstellung der Stärkeäther in ungequollener korniger Form angewendet werden.
  • -Die Erfindung ist auf alle Stärken anwendbar, aber sie wird beschränkt auf StErken in körniger Form. Insbesondere ist sie anwendbar auf Mais-, Kartoffel-, Tapioca-, Sago-, Reis-, Weizen-Wachsmais-und Kornsorghumstärken.
  • Die Erfindung wird in den Beispielen noch welter erläutert, welche nur zur Unterrichtung und keineswegs zur Beschränkung der Erfindung dienen.
  • Beispiel 1 : Dieses eispiel erlautert die halbtechnische Herstellung eines dickkochenden, quaternären Ammonium-Stärkeäthers mit Substitutionsgrad 0, 038 aus Epichlorhydrin-Trimethylamim-additionsprodukt.
  • Reaktionsmittelherstellung.
  • Ein Reaktor von 1250 1 Inhalt aus nichtrostendem Stahl wurde mit 580 kg demineralisiertem lasser und 49 kg 28%itger Salzsäure beschickt. Lann wurden 445 kg an 25%igem wässrigen Trimethylamin zugesetzt und die Losung auf 13° gekühlt. 195 kg Epichlorhydrin wurden rasch zu der gekühlten Lösung gegeben. Die Lösung wurde etwa 20 Minuten gerührt, während welcher Zeit die Temperatur auf 42° anstieg. Das Reaktionsgemisch wurde dann stetig in einem Verdampfer bei 4,24 at Dampfdruck auf einen Wassergehalt von 12% eingedampft. Die Ausbeute an RohproduKt war etwa 300 kg der folgenden Zusammensetzung : 2, 3-Epoxypropyltrimethylammoniumchlorid 66, 7% 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid 2, 3-Dihydroxypropyltrimethylammoniumchlori 7, ,8% H2O 12,5% Stärkeverätherung.
  • Eine 24°Bé dickkochende Maisstärke (42,6% Stärketrockensubstanz) wurde mit 12,6 6 Teilen NaCl und 10, 5 Teilen des Reaktionsmittels auf 100 Teile Stärketrockensubstanz. behandelt. 2 Teile Natriumhydroxyd, verdünnt mit zig Teilen Wasser, wurden dann zugesetzt und der Brei bei etwa 47° während 6 Stunden gerührt. Das Produkt wurde auf plf 7 mit HC1 neutralisiert, filtriert und gewaschen. Der Substitutionsgrad des Produktes war 0,038 und die ScQtt-Vi skosi tat war 1, 7 g/77 Sekunden für 100 ccm eingesetzte Paste.
  • Beispiel 2 : Dieses Beispiel erläutert die bemerkenswerte Verbesserung im Ausflockungsvermögen, welche durch die saure Depolymerisation der dickkochenden quaternären Armnonium-Stärke rnit Substitutionsgrad 0, 038, hergestellt gemäss Beispiel 1, erzielt wird. Das Ausflockungsvermögen wurde durch Messen der Absetzgeschwindigkeit einer 2,5-%igen Suspension von Calciumcarbonat, behandelt mit 1 Teil Stärke pro 2500 Teilen Calciumcarbonat, beides Trockenbasis, bestimrmt.
  • Saure Depolymerisation.
  • Ein quaternärer Ammonium-Stärkebrei wurde hergestellt, bestehend aus 1000g Wasser, 900 g quaternärer Ammonium-Stärke (12% Wasser) und 120 ccm von 4, 17 N HC1 (0, 1 Mol pro Mol Stärke). Der Brei wurde bei 40 gerührt.
  • Zon Zeit zu Zeit wurden aliquote Mengen von 200 ccm aus dem Brei herausgehommen, auf pH 5 eingestellt, filtriert und gewaschen. Nach dem Trocknen wurdenviskosität und Ausflockungsvermögen jedes aliquoten Teils bestimmt.
  • Ausflockung von Calciumcarbonat.
  • Ein 100 ccm Meßzylinder wurde mit 2, 5äger Suspension von feinvermahlenem Calciumcarbonat gefüllt. Dann wurden 0, 235 ccm (4,0 0 Tropfen) einer 0, 5%-igen Paste v-on quaternärer Ammonium-Stärke zugesetzt. Der Zylinder wurde 30 mal umgekehrt, um völliges Vermischen zu erhalten, und dann in Ruhe stehengelassen. Die zur Bildung von 20 ccm klarer überstehender Flüssigkeit erforderliche Zeit ist die Absetzgeschwindigkeit.
  • Aus-Die Werte in Tabelle I zeigen, dass das/Flockungsvermögen in beträchtlicher Weise verbessert wird, wenn dickkochende Ammonium-Stärke von einer Scott-Viskosität von1,5g/77 Sekunden auf 9 g/-7 Sekunden-pro 100 ccm eingesetzter Paste sauer depolymerisiert wird. Etwas verbessertes Ausflockungsvermögen tritt fast unverzüglich auf'. Jedoch wird eine maximale Absetzgeschwindigkeit nach etwa 6 Stunden
    SaurebakkmiEmehandlung
    erracht.
  • Tabelle I Dauer der Saure-Scott-Viskosität Brookfield-Viskositat Absetzgemodifikation g/Sekunden - cps für 0,5% Paste bei schwindigkeit Stunden 100 ccm Paste 28° Sekunden.
  • 0 1, 5/77 386 276 0,5 1,5/68 277 244 1,5 3/75 157 142 2,55/7110491 4, 0 7/70 51 56 5. 0 7/2 18 50 6,0 9/47 7 43 7,0 12/45 6 43 Beispiel 3 : Die Absetzgeschwindigkeit einer 2,5%igen Suspension aus Uberzugston wurde nach Behandlung mit quaternarer Ammonium-stärke bestimmt, welche nach dem Verfahren von Beispiel. 2 hergestellt und sauer modifiziert worden war. Tabelle II zeigt, dass die Absetzgeschwindigkeit des Tons etwa um das 3-fache vergrössert wird, wenn die quaternäre Ammonium-stärke von einer Scott-Viskosität von 1,7g/877 Sekunden auf 7g/50 Sekunden auf 100 ccm Paste sauer depolymerisiert wurde. Die Absetzgeschwindigkeit wurde nach dem im Beispiel 2 beschriebenen Verfahren bestimmt.
  • Tabelle II Dauer der Säure- Scott-Viskosität Brookfield-Viskosität Absetzgeschwinmodifikation g/Sekunden - cps für eine 1,0%ige digekeit+ Stunden 100 ccm Paste. Paste bei 28° Sekunden 0 1,7/77 980 280 35A5166113 3 7/50 76 99 5 10/49 39 102 6 15/53 21 99 7 25/65 12 92 8 28@35/59 11 95 + Das Verhältnis von quaternärer Ammonium-Stärke zu ton war 1 : 1600 Beispiel4: Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von depolymerisierter quaternärer Ammonium-Stärke durch Verätherung sauer-modifizierter Maisstärke mit Epichlorhydrin-Trimethylamin. Nach dem Anteigen wurde das Produkt auf verschiedene pH-Werte eingestellt und dann als Ausflockungsmittel für einen 2,5%-igen Brei von Calciumcarbonat geprüft, wie in Beispiel 2 beschrieben.
  • Stärkeverätherung.
  • 1 iiol sauermodifizierte Maisstärke von 37-Fluidität (1 g mit 12% Nasser) wurde in 200 ccm Wasser, welches 20 g Natriumchlorid enthielt, angeschlämmt. Dann wurden 40 ccm 2 N NaOH und 8, 5 g des Reaktionsmittels, hergestellt nach Beispiel 1, zugegeben. Der Brei wurde 16 Stunden bei 45° geruhrt, mit HC1 neutralisiert, filtriert und der Filtsrkuchen in Nasser gewaschen.
  • Das luftgetrocknete Produkt hatte einen Substitutionsgrad von 0, 031 und besass eine Scott-Viskosität von 15 g/56 Sekunden für 100 ccm eingesetzter Paste.
  • .
  • Ausflockungsergebdsse Die Werte in Tabelle III zeigen, dass das Produkt ein ausgezeichnetes Ausflockungsmittel aber den ganzen pH-Bereich war.
  • Tabelle III Muster Paste pH Absetzgeschwindigkeit, Sek.
  • A 1 35 B 3 34 C 5 35 D 7 34 E 9 35 F 1134 G 13 34 Kontrolle 446 46 (keine Stärke) Beispiel 5 : Dieses Beispiel erläutert, dass depolymerisierte quaternäre Ammonium-Stärke ein hochwirksames Ausflockungsvermögen über einen Substitutionsgrad-Bereich von 0, 014 bis 0, 044 besitzt. Quaternäre Ammonium-Stärkeäther mit Substitutionsgraden von 0, 014 bis 0, 044 wurden aus säureiüodifizierter Maisstärke nach Beispiel 4 hergestellt mit der Abänderung, dass die Menue an Epichlorhydrin-Trimethylamin und die Fluidität der Stammstärke variiert wurden. Das Ausflockungsvermö-@gen wurde bestimmt wie in Beispiel 2.
  • Tabelle IV muser Stammstärke-Substitutions-Scott-Viskosität Absetzge-F'luidität grad g/Sek.-100 ccm schwindig-Paste keit, Sek.
  • A 27 0,014 15/45 41 6 27 0, 018 15/58 40 C 37 0,031 15/56 37 Da) 30 0,032 5/69 39 E 45 0,039 15/47 40 Fa) 30 0,043 5/88 45 G 0,044 15/92 35 a) Hergestellt aus säuremodifizierter Wachssorghumstärke von 30-Fluidität.
  • Beispiel 6 : Dieses Beispiel erläutert, dass das K Ausf'lockungsvermögen abnimmt, wenn die quaternäre Ammonium-Stärke zu einer geringeren Viskosität als etwa 75 g/65 Sekunden für 100 ccm eingesetzter Paste depolyrnerisiert wird.
  • Diese Viskosität entspricht etwa 77 Fluidität. Fluidität ist eine umgekehrte Funktion der Viskosität, je höher die Fluiditätszahl umso niedriger ist die Viskosität.
  • Eine modifizierte Maisstärke von 50-, 80-und 90-Fluidität wurden mit Epichlorhydrin-Trimethylamin (hergestellt nach Beispiel 1) nach dem herfahren von Beispiel 4 veräthert um.kationische Derivate von 28-, 77-und 90-Fluidität zu ergeben. Die Produkte wurden dann als Flockungsmittel für Caiciumcarbonat nach den Verfahren von Beispiel 2 geprüft. Ergebnisse in Tabelle V zeigen, dass eine Abnahme um Ausflockungsvermögen bei etwa 77-Fluidität auftritt und bei 90-Fluidität das Ausflockungsvermögen stark verringert ist. Tabelle V Muster Substitutions-Scott-Viskosität Quaternäre Absetzge-Nr. grad g/Sek.-100 ccm paste Ammonium-Stärke schwindig Fluidität keit Sek@ A 0, 033 28, 35/76 28 37 B 0,042 75/65 77 65 c o, 036 100/62 90 135 D 0, 038 1,5/77 <1 276 Beispiel 7 : Dieses Beispiel erläutert die Verbesserung des Ausflockungsvermögens von dickkochender quaternärer durch mechanische Scherwirkung depolymerisierter Ammoniumstärke..
  • 535 g dickkochende quaternäre Ammoniumstärke, hergestellt nach Beispiel 1, wurden in 4 1 Wasser angeschlEmmt und 15 Minuten bei 95° gekocht. Die heisse Paste wurde dann während 15 Minuten in einem Mischer einer Scherwirkung unterworfen. Die Scott-Viskosität wurde von 1,7 g/63 Sekunden auf 15 g/30 Sekunden für 100 ccm eingesetzter Paste verringert. Das Produkt wurde nach dem Verfahren von Beispiel 2 als Ausflockungsmittel für eine 2,5%ige Suspension von Galciumcarbonat geprüft. Die Absetzgeschwindigkeit war 34 Sekunden, verglichen mit 26Q Sekunden far. die Stammlösung aus dickkochender quaternäter Ammonium-Stärke.
  • Beispiel 8 : Dieses Beispiel erläutert das verbesserte Ausflockungsvermögen von quaternärer durch Aochen bei hoher Temperatur und Druck in einem Stärkekocher depolymerisierter Amm niun-Stärke.
  • Ein 3,5%-iger Brei aus dickkochender quaternärer Ammonium-Starke, hergestellt nach Beispiel 1, wurde bei etwa 1 50° in einem Stärkekocher gekocht. Die quaterrSre Ammonium-Stärke wurde aus der depolymerisierten Paste durch Ausflocken mit Äthanol, Filtrieren und Waschen gewonnen. Das Produkt besass eine Scott-Viskosität von 15 g/58 Sekunden für 100 ccm eingesetzter Paste.
  • Es wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 als Ausflockungsmittel für Caiciumcarbonat geprüft. Die Absetzgeschwindigkeit des behandelten Calciumcarbonats war 31 Sekunden gegenüber 260 Sekunden für Calciumcarbonat welches mit der dickkochenden quaternären Ammonium-Stammstärke behandelt worden war.
  • Beispiel 9 : Dieses Beispiel erläutert die Verbesserung im Ausflockungsvermögen von depolymerisierter körnigerquaternärer Ammonium-Stärke, hergestellt aus Epichlorhydrin-Triäthylamln-Additionsprodukt.
  • Reaktionsmittelherstellung.
  • Ein 1 1 3-Halskolben, ausgerüstet für Rühren und Evakuieren, wurde mit 420 ccm demineralisiertem Wasser, 47,6 ccm 2,1 N (0, 1 Mol) HCl und 101 g (1,0 Mol) Triäthylamin beschickt. Dann wurden 191, 2 g (1, 1] Mol) Epichlorhydrin zugesetzt. Die Lösung wurde bei 30° während 16 Stunden gerührt und dann im Vakuum bei einer Badtemperatur von 50° eingedampft, bis der Wassergehalt des Rückstands 17% war. Die Verdampfungszeit war 1, 5 Stunden.
  • Stärkeverätherung A) Ein Starkebrei wurde hergestellt, bestehend aus 570 ccm Wasser , 60 NaCl, 540 g (3 Mol mit 12% Wasser) säuremodifizierter Maisstärke von 15-Fluidität, 113,4 ccm 2,12 N NaOH (0,24 Mol) und 46, 5'g des obigen Reaktionsmittels. Der Brei wurde 17 Stunden bei 45° gerührt.
  • Das Produkt wurde mit IICl neutralisiert,-filtriert, der Filterkuchen mit Wasser gewaschen und luftgetrocknet.
  • Das Produkt hatte einen Substitutionsgrad von 0,, 036 und besass eine Scott-Viskositåt von 6-g/69 Sekunden fur 100 ccm der eingesetzten Paste.
  • StärkeverätherungB) Versuch A) wurde wiederholt mit der Abänderung, dass dieses-al säuremodifizierte Stärke von 27-Fluidität benutzt wurde. Das Produkt hatte einen Substitutionsgrad von 0, 038 und besass eine Scott-Viskosität von 10 g/73 Sekunden ür 100 ccm eingesetzter Paste.
  • Ausflockung Produkte A) und B) wurden als Ausfloekungsmittel für eine 2,5%-ige Supension aus Calciumcarbonat nach dem. Verf'ahren von Beispiel 2 geprüfte Die folgenden Werte zeigen, dass beide Produkte ausgezeichnete Ausflockungsmittel waren.
  • Tabelle VI Substitutionsgrad Scott-Viskosität Absetzgeschwing/Sek.-100 ccm digkeit von Paste CaCO3, Sek.
  • A 0,038 6/69 50 B0,03810/73 38 Beispiel 10 Dieses Beispiel erläutert, dass depolymerisierte quaternäre Ammonium-Stärke stark verbessertes Festhaltungsvermögen für Titandioxyd bei der Papierherstellun ; besitzt. Die verwendete quaternäre Ammonium-Stärke hatte einen Substitutionsgrad von 0,038, war nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt und dann auf'eine ocott-Viskosität von 15 g/53 Sekunden nach dem Verfahren von Beispiel 2 depolymerisiert worden.
  • Ein Zellstoffbrei wurde hergestellt, bestehend aus s 60% gebeleichtem Weichholzsu. lfitzellstoff und 40% gebleichtem Sulfatzellstoff. Die Masse wurde auf eine kanadische Standard-Freeness von 325 au 275 gemahlen. papier wurde aus dem Brei in einer halbtechnischen Papiermaschine hergestellt, welche mit einer Geschwindigkeit von 13,7 bis 15, 2 n pro Minute lief.
  • Die Zusammenstellung des Breies vor der Sahnbildung war folgende : Harzleim 1% bezogen auf das Breigewicht Aluminium 1,5% " " " " Quaternäre Ammonium-Stärke 0,25-1,0% " " " " Titandioxyd 10,0% " " " " "Stock chest"-Konsistenz 1,5-1,6% "Head box"-Konsistenz 0, 5jo Titandioxyd, Harz und Aluminium wurden im Holländer in der angegebenen Reihenfolge zugesetzt.
  • Die quaternäre Ammoniumstärke wurde auf 2% Stärkefeststoffe gekocht und dann in den Hau. ptkasten mit Konzentrationen von 0, 25, 0, 50 und 1 0% zugegeben. Die Pigmentfesthaltung, der "Burst"-Faktor (Mullen) und die Uridurchsichtigkeit wurden fOr jeden Stärkezusatz mit folgendem Ergebnis bestimmt : Tabelle VII i-litWeijB'Masseru.mlau.f Versuch % Quaternäter@ % Festhaltung "Burst"- Undurchsich-Nr. Ammonium-Stärke von TiO2 Faktor,kg/cm2 tigkeit 1 0 51 1,7 92,6 0,25671,692,9 3 0,50 70 1,65 94,4 4 1,0 72 1,75 94 5 (1,0% gekochte rohe Mais- 57 1,55 90,@ starke) Die obigen Ergebnisse zeigen klar, dass die depolymerisierte quaternäre Ammonium-Stärke die Festhaltung von Titandioxyd stark verbesserte Auch eine wesentliche Zunahme in der. undurchsichtigkeit wird festgestellt. Ferner wird der "Burst"-Faktor (Mullen) auf einem hohen Stand gehalten trotz des Umstandes, dass ciie Festhaltung des Pigments hoch ist. Normalerweise nimmt der "Burst"-Faktor mit der Zunahme in der Festhaltun6 ab, weil der Füller die normale Faser-an-Faser-Bi ndung stört o Beispiel 11 : Dieses Beispiel erläutert, dass körnigse , dickkochende Stärke niedrigen Substitutionsgrades, depolymerlsiert auf Scott-Viskositäten von 15g/50 Sekunden und 75 g/65 Sekunden (77-Fluidität) überlegen ist einer dickkochenden quaternären Ammoniumstärke als Festhaltungsmittel für Caiciurncarbonat bei der Papierherstellung. Quaternäre Ammoniumstärke, hergestellt nach Beispiel 1, wurde zu der obigen Viskosität gemäss Verfahren von Beispiel 2 sauer depolymerisiert.
  • Handgeschöpfte Blätter wurden in cier Itoble-unl} tweed-Blattform aus gebleichtem Sulfitzallstoff, welcher 20% Calciurncarbonat und 0, 5% @@@ quaternäre Ammonium-Stärke, beide bezogen auf Trockengewicht des Zellstoffs, enthielt, hergestellt. Weißwasserumlauf wurde für alle Blätter verwendet.
  • Die Werte in Tabelle VIII zeigen, crass quaternäre Ammonium-Stärke, depolymerisiert auf eine Scott-Viskosität von 15 g/53 Sekunden viel wirksamer ### Calciumcarbonat# festhält als die dickkochende quaternäre Ammonium-Stammstärke. Auch das Produkt, welches auf 75 g/ 56 Sekunden @ Scott-Viskosität verdünnt wurde, wirkt besser als das
    /Sta,, ijrriprodukt,
    /talflrrprodut,
    aber schlechter als das 15 g/50 Sekunden Produkt. Diese Ergebnisse zeigen, dass Pigmentfesthaltung unmittelbar mit dem Ausflockungsvermögen verwanot ist.
  • Pigmentfesthaltung ist also am grössten bei Produkten, welche das höchste Ausflockungsvermögen zeigen.
  • Tabelle VIII Substitutions- Scott-Viskosität Absetzgeschwin- % Festhaltung grad g/Sek.-100 ccm digkeit für für CaCO3 Paste. 2,5% CaCO3, Sek. Blatt 1 Blatt 15 o, o4 5/77 276 44 52 0,04 15/,53 34 64 70 0, 04 75/65 65 45 65 Kontrolle -keine Stärke 446 24 46 Beispiel 12 : Ein anderer Versuch wurde ausgeführt, wobei gebleichter Sulfitzellstoff, welcher 20% Calcium. carbonat enthielt, mit 1% quaternärer Ammoniumstärke mit Substitutionsgraden von 0,02, 0, 03 und 0, 04 und Scott-.
  • Viskositäten von 15 g/50-60 Sekunden auf 100 ccm eingesetzter Paste behandelt wurde. Handgeschöpfte Blätter wurden wie in Beispiel 11 beschrieben hergestellt. Die Derivate wurden durch das Verfahren von Beispiel 1 hergestellt mit der Abanderung, dass die Menge an Reaktionsmittel geändert wurde, um die richtigen Substitutionsgrade zu geben. Saure Depolymerisation wurde nach Beispiel 2 ausgeführt.
  • Die folgenden Ergebnisse zeigen, dass Calciumcar-bonatfesthaltung, Undurchsichtigkeit und Glanz verbessert wurden bei Verwendung von depolymerisierter quaternärer Ammonium-Stärke im. Bereich von 0, 02 bis 0,04 Substitutionsgrad@ Tabelle IX Substitutions- Festhaltung von Undurchsichtig- Glanz grad CaCO3 - % keit L. o, o4 86 92, 1 82, 5 @ 0,03 76 91,0 80,8 @ 0,02 76 90,6 83,8 @ontrolle-keine Stätke 46 88,7 80,6

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e .
1. Verwendung von körnigen quaternären Ammonium-Stärkefithern, hergestellt durch Verätherung der Stärke in Gegenwart eines alkalischen Katalysators mit dem Reaktionsprodukt eines Epihaiogenhydrins mit einem tertiären Amin oder tertiären Aminsalzen, wobei die-tertiären Amine der Formel entsprechen, worin R1, R2 und R3 Alkyl-, substituierte Alkyl-, Aryl- und Aralkylgruppen darstellen und die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen weiniger als 14 ist, als Aus- Flockungsmittel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die quaternären Ammonium-Stärkeäther eine Scott-Viskosität von etwa 5g/5Ü-80 SekundenuS com SekundenTEr 00 ccm
der eingesetzten Paste haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass der Stärkeäther, hergestellt durch Veräthern von Stärke in Gegenwart eines alkalischen Katalysators mit dem Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und Trimethylamin, auf eine Scott-Viskosität von etwa 12 g/50-80 Sekunden bis 28, 35 g/50-80 Sekunden für 100 ccm eingesetzter Paste modifiziert wurde.
3.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass die gewünschte Scott-Viskosität durch SCurehydrolyse der quaternären Ammonium-Stärkeäther oder durch Herstellen der quaternaren Ammonium-Stärkeäther aus einer säurehydrolysierten Stärke erhalten wirde.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t. dass die gewünschte Scott Viskosität dadurch M4414W WifSli Or
des quaternären Ammonium-Stärkeäther@ einer mechanischenScherbehandlungodereinem Kochen bei hoher Temperatur und Druck
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4018287A1 (de) * 1990-06-07 1991-12-12 Sued Chemie Ag Flockungsmittel

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