DE1441377A1 - Spritzampulle - Google Patents

Spritzampulle

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DE1441377A1
DE1441377A1 DE19621441377 DE1441377A DE1441377A1 DE 1441377 A1 DE1441377 A1 DE 1441377A1 DE 19621441377 DE19621441377 DE 19621441377 DE 1441377 A DE1441377 A DE 1441377A DE 1441377 A1 DE1441377 A1 DE 1441377A1
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ampoule
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annular
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DE19621441377
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Dunmire Russell P
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • A61M5/281Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule
    • A61M5/282Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule by compression of deformable ampoule or carpule wall

Description

  • Spritzampulle Me Erfindung bezieht sich auf eine Spritzampulle mit einem zusammendrückbaren, becherförmig ausgebildeten hohlen Körper mit einer oberen Endwandung und einer am Umfang verlaufenden Seitenwandung, einem am Umfang mit dem Körper quer zur Öffnung verbundenen Abschlußbauteil, der eine untere Endwandung ausbildet und den Körper abschließt, und einer InJektionBnadel, die im Körper eingeschlossen und an der oberen Endwandung befestigt ist, wobei die Nadel eine Kanüle aufweist, die von der oberen Endwandung ausgeht und ein spitzes, gegen die untere Endwandung gerichtetes Ende besitzt, das diese Endwandung durchstößt und die Kanüle hindurchführt, wenn die Spritzampulle zusammengedrückt wird, indem die obere und die untere Endwandung aufeinander zu bewegt werden.
  • Der grundsätzliche Aufbau einer Spritzampulle enthält einen Körper von der Gestalt einer umgestülpten becherförmigen Hülse und eine scheibenförmige Membran, die am Umfang des Körpers quer zur Öffnung abgedichtet angebracht wird und einen zusammendrückbaren Behälter zur Aufnahme eines bestimmten Volumens einer Injektionsflüssigkeit ausbildet. In dem abgedichteten Ampullenkörper ist eine Injektionsnadel mit einer Kanüle vollständig enthalten, die ein scharfes Ausströmende aufweist, wobei die Nadelkanüle axial gegenüber dem Körper ausgerichtet und mit der Spitze auf die untere Endwandung oder Membran zu gerichtet ist, jedoch kurz vor dieser endet. Das stumpfe Ende'der Nadel ist in der Nähe der inneren oberen Endwandungsfläche der umgekehrten becherförmigen Hülse befestigt, und eine Öffnung im stumpfen Ende der Nadel ist der Inåektionsflüssigkeit ausgesetzt, so daß die Flüssigkeit frei in die Nadel hinein und aus ihr heraus fließen kann, während die Injektion durchgeführt wird.
  • Im Gebrauch wird die Spritzampulle mit der Membran gegen die Haut gerichtet, und auf den oberen Teil der Ampulle wird ein Druck ausgeübt, so daß sie in axialer Richtung nach innen gedrückt wird. Wenn dieser Druck anfangs aufgebracht wird, wird die Spitze der Injektionsnadel nach unten bewegt, und sie durchsticht die Membran. Ein weiterer Druck bewirkt, daß die Nadel in und unter die Haut eingeführt und der Ampullenkörper zusammengedrückt wird, so daß die Injektionsflüssigkeit durch die Nadel in oder unter die Haut gelangt.
  • Damit eine sichere, zuverlässige und praktische Durchfuhung einer Injektion erreicht wird, müssen Spritzampullen der vorbeschriebenen Art zwei grundlegende Anforderungen erfüllen, die von ärztlicher Seite vorgeschrieben sind. Die erste Anforderung besteht darin, daß die Ampulle mindestens 90% der in ihr enthaltenen Injektionsflüssigkeit abgeben kann. Der Grund für diese Vorschrift liegt im wesentlichen darin, daß sichergestellt werden soll, daß mit jeder Ampulle eine genaue Dosierung erreicht werden kann. Eine maximale Abgabe aus der Ampulle ist ferner auch insofern von Bedeutung, als möglichst wenig Injektionsflüssigkeit nutzlos verbraucht werden soll.
  • Die zweite Anforderung an solche Spritzampullen besteht darin, daß eine minimale Entleerung von 90% durch eine von Hand aufgebrachte Kraft von höchstens 5 bis 6 kg erhalten wird. Wenn eine größere Kraft erforderlich ist, um die Ampulle zusammenzudrücken unddie'Tnjektion durchzuführen, besteht die Gefahr, daß der 3edienene die Injektion beendet, bevor die volle Dosierung abgegeben worden ist.
  • Während bisher vorgeschlagene Spritzampullen in vielen Anwendungsfällen bereits mit Erfolg verwendet'wurden, besteht ein Bedarf für bestimmte Verbesserungen der Konstruktion, um die vorerwähnten Anforderungen vollständig zu befriedigen und bestimmte Schwierigkeiten su beseitigen.
  • Eine dieser Schwierigkeiten besteht darin, daß eine hydraulische Blockierung auftreten kann, die es unmöglich macht, den Ampullenkörper anfangs zusammenzudrücken und die Injektionsnadel durch die Membran zu drücken. Diese Schwierigkeit der hydraulischen Blockierung kann dadurch erklärt werden, daß die Ampulle bis ganz oben hin mit Injektionsflüssigkeit gefüllt ist. So war es für die erste Zusammendrückbewegung des oberen Teiles der Ampulle gegen die Membran möglich, den inneren hydraulischen Druck soweit zu vergrößern, daß die Membran von der Spitze der Nadel weg-deformiert wurde, um die Verringerung des Volumens zu kompensieren. In Abhängigkeit von der Größe der Verformung der Membran kann dabei ein Durchstechen der Membran vermieden werden, und damit wird ein weiteres Zusammendrücken der Ampulle zur DurchfAhrung einer Injektion verhindert. Wenn nicht der Abstand, den die Injektionsnadel zurücklegen muß, bevor sie die Membran durchsticht und den inneren Druck freigibt, sehr klein ist, (z.B. unter 0,375 mm in einer Ampulle mit 1 ccm Inhalt, die zu 90% gefüllt ist), kann die hydraulische Blockierung eine Unterbrechung der Umfangedichtung zwischen der Membran und dem Körper oder sogar ein Zerstören des Körpers selbst zu verursachen, bevor eine Injektion-durchgeführt werden kann. Auch wenn die Ampullen nicht zerbrechen, ist in einigen Fällen eine sehr große Kraft erforderlich, um eine Injektion zu erreichen.
  • Die Schwierigkeit, eine hydraulische Blockierung in der Ampulle dadurch su verhindern, daß ein minimaler Nadelweg vorgesehen wird, wird dadurch vergrößert, daß ein unvorhergesehens Durchstechen der Membran vermieden werden muß und daß praktische Beschränkungen in bezug auf die minimale Stärke gegeben sind.
  • Insbesondere ist es erwünscht, einen kleinen Abstand zu halten und damit eine Relativbewegung zwischen der Nadelspitze und der Membran vorzusehen. Andernfalls kann die Nadel unabsichtlich durch die Membran gestoßen werden, wenn die Ampulle vor der eigentlichen Verwendung bedient wird. Vom Standpunkt der erforderlichen Widerstandsfestigkeit der Ampulle gegen Zerbrechen und gegen Beanspruchungen im praktischen Herstellverfahren kann die Stärke der Membran nicht geringer als etwa 0,25 mm gewählt werden und diese Stärke ist ein Teil des Abstandes, den die Nadel zurücklegen muß, bevor sie die Membran vollständig durchdringt. Daraus ergibt sich, daß die Forderung nach einem Abstand zwischen Nadel und Membran und die Forderung der Verwendung einer Membran mit einer bestimmten minimalen Stärke der Tatsache entgegenlaifen, daß ein möglichst kurzer Nadelweg erwünscht ist, um eine hydraulische Blockierung zu vermeiden.
  • Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei der Verwendung von Spritzampullen, wie sie bereits vorgeschlagen würden, dadurch, daß eine wirksame Flüssigkeitsabdichtung zwischen Membran und der Haut erreicht werden muß. Eine derartige Abdichtung ist für das gute Funktionieren der Ampulle erforderlich, da in dem Fall, daß ein inniger Kontakt zwischen Haut und dem Teil der Membran, der von der Injektionsnadel durchstoßen wird, nicht aufrechterhalten wird, etwa von der Injektionsflüssigkeit über die Haut verspritzt, bevor die Nadel in die Haut eindringt.
  • Dieser Verlust an Injektionsflüssigkeit kann nicht in Kauf genommen werden, da die Flüssigkeitsmenge, die inJiziert werden soll, kritisch ist und genau kontrolliert werden muß. Durch dieses Verspritzen wird auch das Einführen der Nadel in die Haut wesentlich schwieriger.
  • Bs ist auch erforderlich, eine Abdichtung zwischen der Membran und der Nadel aufrechtzuerhalten, wenn die Nadel die Membran während der InJektion durchdringt, so daß ein Verlust an Injektionsflüssigkeit durch Austreten aus dem Ampullenkörper um den Umfang der Nadel herum verhindert wird. Dieses Problem ist schwierig und mühsam zu lösen, da die verhältnismäßig kleine kanülenartige Öffnung der Injektionsnadel im Vergleich zum Volumen der Flüssigkeit, das in einer kurzen Zeitperiode aus der Nadel geführt werden 8011, zur Ausbildung eines hydraulischen Druckes in der Ampulle beiträgt, der wiederum die Flüssigkeit durch den Einstich in der Membran um die Nadel sickern läßt. Die Verhinderung des Leckens während der Injektion wird weiter dadurch kompliziert, daß die Länge der Abdichtung die zwischen Nadel und Membran vorgesehen werden kann, notwendigerwise dadurch begrenzt wird, daß eine Membran verwendet werden muß, die möglichst dünn it, damit der Einstich über einen möglichst kurzen Nadelweg erfolgt.
  • Soweit die Spritzampullen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, mit Injektionsnadeln ziemlich kurzer Länge versehen sind, kann eine Injektion nicht wirksam durchgeführt werden, wenn nicht die Nadel so geführt wird, daß sie etwa senkrecht in die Haut eintritt, ohne daß sie verkantet oder kippt. Wenn die Injektionsflüssigkeit das Gewebe unter der Haut nicht erreicht, läßt sich die volle Wirksamkeit der Injektion nicht erzielen, insbesondere, wenn die Injektion durch Zusammendrücken der Ampulle von Hand von einer ungeübten Person vorgenommen wird. Wenn die Nadel unter einem bestimmten Winkel in die Haut eindringt, besteht auch die Möglichkeit, daß die Haut verletzt wird.
  • Andere Schwierigkeiten bei Spritzampullen bekannter Bauart, beziehen sich auf die Herstellung und den Zusammenbau und werden in Verbindung mit der Beschreibung vorliegender Erfindung näher ausgeführt.
  • Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit Verbesserungen in der Herstellung von Spritzampullen der beschriebenen Art und hat ich die Aufgabe gestellt, einen Ampullenkörper und eine Membran zu schaffen, die die oben erwahnten Beschränkungen und Schwierigkeiten bisher bekannter Spritzampullen vermeiden, und sie bezieht sich ferner auf eine verbesserte Art der Abdichtung des Ampullenkörpers und der Membran, 80 daß beide zusammen einen Behälter zur zuverlässigen Aufnahme des Plüssigkeitsinhalts der Ampulle vor und während der Injektion ergeben.
  • Es soll auch eine Membrankonstruktion geschaffen werden, die stes die Erzeugung einer hydraulischen Blockierung verhindert, wenn anfangs ein Druck zugeführt wird, um die Injektionsnadel durch die Membran zu stoßen. Ferner soll eine neue und verbesserte Ampullenkörperkonstruktion vorgesehen werden, die eine sichere, leistungsfähige und praktische Ausführung von Injektionen durch verhältnismäßig ungeübte Personen, auch an sich selbst, ermöglicht.
  • Es soll weiter eine verbesserte Membran für eine Spritzampulle geschaffen werden, die jeden feststellbaren Verlust an Injektionsflüssigkeit durch Lecken im Augenblick der beginnenden Injektion wie auch während der Durchführung der Injektion verhindert.
  • Die Membran soll auch alle vorbeschriebenen Eigenschaften besitzen und zusätzlich eine sichere, wirtschaftliche und vorteilhafte Möglichkeit des Füllens und Zusammenbauens der Ampulle zulassen.
  • Mit der Erfindung soll auch eine verbesserte Körperkonstruktion für eine Spritzampulle geschaffen werden, die wenigstens 90* der in ihr enthaltenen Injektionslösung abgibt, wenn eine Kraft von höchstens 5 bis 6 kg auf. sie ausgeübt wird.
  • Es soll auch eine verbesserte Spritzampullenkonstruktion vorgesehen werden, bei der die Nadel zum senkrechten Einsetzen in die Haut geführt wird.
  • Es ist auch beabsichtigt, eine Körper- und Membrankonstruktion zu schaffen, die nach den obigen Gesichtspunkten verbessert ist, die aber in der Herstellung und im Zusammenbau wirtschaftlich und einfach ist. Das Abdichten eines Ampullenkörpers gegenüber der Membran soll dadurch billig und rach durchgeführt werden können, daß lokalisiert oder in Zonen beheizt wird.
  • Die Erfindung ist auch auf eine Anordnung zur Durchführung dieses Beheizungsverfahrens gerichtet.
  • Gemäß der Erfindung weist eine verbesserte Spritzampullenmembran ein gemeinsames, relativ starres, zylindrisches Bauteil, das eine die Flüssigkeit abdichtende und die Nadel führende Kappe darstellt, auf. Diese neuartige Kappenausbildung besitzt einen axialen Nadeldurchtrittsweg, der am einen Ende von einer dünnen, leicht durchzustechenden Wandung abgeschlossen wird. Wenn der Ampullenkörper, die Membran und die Nadel zusammengebaut sind, wird ein Teil der Kanüle der Nadel in der Nähe der Spitze gleitend in dem Nadeldurchtrittsweg der Kappe im Preßsitz gehalten, wobei die Spitze der Nadel normalerweise im Abstand von der leicht zu durchstechenden Wandung am Ende des Durchtrittsweges gehalten wird.
  • Wegen der Starrheit der Kappe und der Länge, auf der sie die Nadel berührt, wird eine wirksame Flüssigkeitsabdichtung um die Kanüle der Nadel unter dem hydraulischen Druck aufrechterhalten, der während der Evakuierung der Ampulle erzeugt wird.
  • Gleichzeitig wird die Nadelbewegung mit Hilfe der Kappe während der Injektion geführt. Diese geführte Bewegung der Nadel verringert die Gefahr, daß die Nadel verkantet und unter einem ungünstigen Winkel in die Haut eingesetzt wird und/oder daß die Nadel die Haut nicht bis zu der für eine wirksame Injektion erforderlichen Tiefe durchdringt.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung die Kappe mit einem dünnen flexiblen Wandungsteil umgeben, der eine Biegwirkung nach Art eines Balgens ausübt, die eine Bewegung der Kappe in axialer Richtung ins Innere der Ampulle ermöglicht, so daß eine relative Durchdringbewegung der Nadel durch die durchstoßbare Wandung der Kappe eingeleitet wird, wenn die Ampulle gegen die Haut gepreßt wird. Aufgrund dieser Bewegung der Kappe braucht die Injektionsnadel selbst nur ein geringes Stück bewegt zu werden, damit sie die Membran durchdringt und den hydraulischen Druck freigibt, der anfangs in der Ampulle herrscht. Infolgedessen ist es möglich, einen ausreichenden Abstand zwischen der Spitze der Nadel und der durchstoßbaren Wandung der Kappe vorzusehen, um ein unbeabsichtigtes Durchstechen während der Handhabung der Ampulle zu vermeiden und gleichzeitig zu verhindern, daß eine hydraulische Blockierung während des Beginnes der Injektion erzeugt wird.
  • In der bevorzugten Ausbildung der Membran weist der flexible Wandungsteil um die Kappe wenigstens eine ringförmige Rippe auf. Diese gerippte Ausbildung ermöglicht, daß die Kappe ausreichend gegenüber dem Ampullenkörper verkanten kann, um eine Flüssigkeitsabdichtung mit der Haut aufrechtzuerhalten, wenn die Ampulle selbst in axialer Richtung um etwa 200 gegenüber der Senkrechten verkantet wird, wodurch eine zu ; terlEssige Injektion auch bei unvorsichtiger Behandlung erreicht wird.
  • Die Membran gemäß der Erfindung weist auch einen ringförmigen, in axialer Richtung nach innen verlaufenden Abdichtsegflansch auf, der dicht in der Öffnung des Ampullenkörpers angeordnet ist. Während des Füllens und Zusammenbauens der Ampulle trägt dieser Flansch dazu bei, die Membran gegenüber dem Ampullenkörper in seiner Lage zu halten, daß das Ausströmendteil der Injektionsnadel rasch und genau in den Nadeldurchtrittsweg der Kappe eingesetzt werden kann. Dieser Flansch bildet auch eine vorübergehende Flüssigkeitsabdichtung, die verhindert, daß die Injektionsflüssigkeit aus dem Ampullenkörper verspritzt, bevor die Membran und der Körper an ihrem Umfang dauernd abgedichtet werden.
  • Die Ampullenkörperanordnung gemäß der Erfindung besteht aus einer starren oberen Endwandung, die in eine wenigstens teilweise konische, nach außen und nach unten sich erweiternde Seitenwandung eintaucht. Die Seitenwandung enthält ein oberes flexibles Bauteil und ein unteres Bauteil mit größerem Durchmesser, das starrer und unbiegsamer ist.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sind das obere und das untere Bauteil der Seitenwandung in einem Stück miteinander verbunden, so daß sie die Lage eines Primärgelenkes festlegen, um das der obere Teil der Seitenwandung sich nach unten faltet, wenn ein Druck aufgebracht wird, wodurch der Druckvorgang durch entsprechendes Rollen oder Verschieben der Faltung gegen die obere Endwandung eingeleitet wird, bis der gesamte obere Abschnitt des Körpers sich nach unten in den unteren Abschnitt hineinbewegt hat, während der obere Abschnitt umgebogen wird.
  • Die relativen Abmessungen der oberen und unteren Abschnitte des Körpers werden im Verhältnis zum Volumen der Ampulle so gewählt, daß nach dem Zusammendrücken der Seitenwandungsteil der umgebogene obere Abschnitt des Körpers in unmitilbarer Nähe der inneren Seitenwandungsfläche des unteren Abschnittes angeordnet ist und die obere starre Endwandung der Ampulle an der Membran anliegt. Diese zusammengedrückte Form der Ampulle ergibt eine kontrollierte Evakuierung der Injektionsflüssigkeit huber 90%. Die bevorzugte Art der axialen Falt-und fortschreitenden Rollpressung der oberen Seitenwandung beim Umbiegen des oberen Abschnittes des Körpers und bei der Bewegung in den unteren Abschnitt hinein ermöglicht die hohe Evakuierung, die normalerweise mit einer Kraft von nur 2 bis 2 1/2 kg erreicht wird.
  • Die verbesserte Spritzampulle gemäß der Erfindung ist auch in der Weise ausgebildet, daß das Bestreben der Ampulle, die injizierte Flüssigkeit und/oder die natürliche Körper£7üssigkeit, anchdem die Injektion durchgeführt ist, weder in den Körper zurückzusaugen, auf ein Minimum herabgesetzt wird, Dies wird vorzugsweise dadurch erzielt, daß eine spezielle Gelenkwirkung um die obere Endwandung der Ampulle vorgesehen wird, wo sie in die Seitenwandung übergeht. Wenn die Ampulle zusammengedrückt worden ist, wirkt das Gelenk an dieser Stelle so, daß es die obere Endwandung dicht gegen die Membran sperrt und verhindert, daß der Ampullenkörper sich elastisch nach rück wärts in die ursprüngliche Form ausdehnen und dabei ein Vakuum erzeugen kann, das durch die Nadel Flüssigkeit in den Körper zurücksaugt.
  • Im folgenden wird an Hand von Ausführungsbeispielen die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen naher erläutert. Die Figuren zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Spritzampulle, die die Hülsen- und Membrankonstruktion gemäß der Erfindung zeigt.
  • Fig. 2, 3 und 4 senkrechte Schnitte einer Ampulle, während des Gebrauchs und in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stufen der Evakuierung, Fig. 5 einen weiteren senkrechten Schnitt durch eine Ampulle in dem Zustand, in dem die Injektion durchgeführt ist, Fig. 6 eine Ansicht der Ampulle nach Fig. 1 von oben, Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem Schnitt durch einen Teil des Ampullenkörpers nach Fig. 1, Fig. 8 eine Ansicht der Ampulle nach Fig. 1 von oben, Fig. 9 einen Teilschnitt durch einen Teil der Ampullenmembran und -nadel.
  • Fig. 10 einen senkrechten Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform gemäß der Erfindung, Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Fig. i2 eine Seitenansicht der Ampulle nach Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung der einzelnen Teile, wenn diese in eine Gießform eingesetzt werden und einer Wärmebehandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unterzogen werden und Fig. 13 eine Ansicht eines Induktionsringes wie er gemäß vorliegender Erfindung Verwendung findet.
  • Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Spritzampulle. Sie weist einen Körper 10 in Form einer umgekehrten becherförmigen Hülse auf, die durch eine obere Endwandung 11 und eine kreisförmige Seitenwandung ausgebildet wird. Ein am Umfang verlaufender, nach außen gerichteter Flansch 13 erstreckt sich um das offene Ende bzw. die Öffnung des Körpers 10 in einem Stück, und mit diesem Flansch 13 ist die scheibenförmige Membran 14 gemäß der Erfindung am Umfang so abdichtend angebracht, daß die Öffnung des Körpers geschlossen wird und einen Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme einer Injektionsflüssigkeit 12 ausbildet.
  • Eine Injektionsnadel 15 ist vollständig in der Ampulle untergebracht. Die kreisförmige Basis bzw. der Stumpf 16 der Nadel ist in der Nähe der inneren Oberfläche der oberen Endwandung 11 durch eine ringförmige, in radialer Richtung nach innen gerichtete Rippe 17 so befestigt, daß die Nadelkanüle 18 axial nach der Ampulle ausgerichtet und das punktförmige Ende nach unten verläuft, so daß die Nadel durch das untere Ende einer Kappe bzw. eines inneren Bauteiles 20 der Membran 14 gedrückt wird. Eine Kanülenöffnung (nicht dargestellt) ist in der Nadelplatte 16 ausgebildet, so daß die Injektionsflüssigkeit 12 durch die Nadel aus der Ampulle evakuiert werden kann, wenn diese die Membran durchstoßen hat.
  • Wie oben bereits allgemein ausgeführt, weist die Seitenwandung des Körpers 10 vorzugsweise einen flexiblen oberen Teil 21 und einen unteren Teil 22 größeren Durchmessers auf, der starrer und unbeweglicher ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Ampullenhülse, wie sie in den Figuren 1 bis 7 dargestellt ist, ist das obere Seitenwandungsteil 21 konischnit einer leicht nach außen und abwärts gerichteten Neigung zur oberen Endwandung 11 ausgebildet, das untere Seitenwandungsteil 22 etwa zylindrisch.
  • Das obere und das untere Teil der Seitenwandu~ng sind aus einem Stück mit einem kurzen, dünnen, am Umfang verlaufenden Anschlag 23 verbunden.
  • Die relativen Wandstärken der Seitenwandung des bevorzugten Ausführungsbeispieles des Ampullenkörpers 10 sind so gewählt, daß bei einem in axialer Richtung aufgebrachten Druck das verhältnismäßig starre und unbewegliche untere Bauteil 22 weitgehend unbeeinflußt bleibt und das flexiblere obere Bauteil 21 gefaltet wird und fortschreitend an sich selbst entlanggleitet, bis der obere Abschnitt des Körpers, der in Fig. 1 mit T bezeichnet ist, innerhalb des mit B bezeichneten unteren Abschnittes umgekehrt wird. Der obere Teil 21 der Seitenwandung wird so dünn wie möglich ausgebildet, damit ein leichtes Falten und Rollen erzielt wird, daß aber trotzdem eine ausreichende Stärke gegen Bruch oder Reißen erhalten bleibt. Vorzugsweise soll dieser Teil der Seitenwandung von einer maximalen Stärke am oberen Ende bis zu einer minimalen Stärke am unteren Ende abgeschrägt werden.
  • Der untere Teil der Seitenwandung des Ampullemkrpers Kann eine Stärke aufweisen, die etwa den Doppelten der maximalen Stärke des oberen Seitwenwandungsteiles entspricht. Der Anschlag 25 zwcischen den oberen und dem unteren Teil ist nicht dieker und vorzugsweise etwas dünner als die minimale Stärke des oberon sietenwandungsteiles, so daß ein Primärgelenk ausgebildet wird, am dem die Zusammenfaltung der Seitenwandung steuer bar beginnt.
  • Um die maximale Abgabe nahezu der gesamten hypodermischen Flüssigkeit, die in der Ampulle enthalten ist, zu erzielen, ist es erforderlich, daß die beschriebene Körperkonstruktion ein bo stimmtes Verhältnis von Höhe X (fig. 1) der unteren Seitowandung 22 zu Gesamthöhe Y dir Seitenwand ung des Körpers beibehält, das es ermöglicht, daß die obere Endwandung II des Körpers ojoh gegen die Mebran 14 le&'t und die obere Seitenwandung 21 die Inneuseite nach außen kehrt un dicht in der Näho der inneron Oberfläche der unteren Seitenwandung 22 liegt. Wenn keses Verhöltnis zu klein ist und die s X der unteren Seitenwandung 22 wesentlich kleiner als die Höhe Z dir oberen Wandung 21 ist, liegt der obere Teil nicht an der inneren Fläche des unteren Tiles sn, wenn der Ampulenkörper zusammengedrückt wird. Wenn umgekckrt das Verhältnis der Höhe X des unteren Teiles zur Gesanthöhe Y zur Seitenwandung so groß ist, kann die obere Endwandung des Körpers sich nicht an die Membran 14anlegen. Das optimele Nöhenverhältnis des unteren Teiles der Seitenwandung zur Gesamtseitenwandung hängt vom volumen der Ampulle ab, ferner von dem Matorial aus dom der Körper 10 hergestellt ist, von den relativen Wandstärkon, dor Länge des Anschlages 23 und anderen Konstruktionomerkmalon und ändert sich entsprechend. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Ampulenhülse, wie sie in den Figuren 1 bis 7 geszeigt ist, ist die Höhe X der unteren Wandung 22 größer als die Höhe z der oberen Wandung 21 und liegt vorzugsweise im Beeich von 50 bis 60 % der gesamten Seitenwandungshöhe ye Aus der Fig. 7 ergibt Sich, da der ampullenkörper ferner eine anl Umfang verlaufende Nut oder Aussparug 24 in der Nähe der oberen Endwandung 11 aufweist, Wie weiter unten näher erläutert, legt diese Nut 24 die Stellung alns Sekundärglenkes fest, das es ermöglicht, dann der obere Körperabschnitt T der Hülse umgekehrt und in den unteren Abschnitt B Eingesetzt wird, wobei die obere Endwandung des Körpers gegen die Mombran gsperrt wird.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen aufeinanderafolgende Phasen des Ampullenkörpers bei forsscheitender Zusammenpressung. Wenn Druck auf, die obere Endwandung 11 aufgebreacht wird, z. B. durch Niekerdurcken mit dem Daumen, bestimmt der Anschlag 23 nach Fig. 3 die Anfangestellung einem Primärgelenkes. um das die Seitenwandung bei beginnsndem Zusammendrücken gefaltet wird. Wird weiter Druck zugeführt, so rollt sich das flexible obere Seitenwandunsteil 21 forschreitend an sich selbst nach unten, bis es mit der Inneseite nach außen gedreht und im unteren Abschnitt 22, wie in Fig. 4 gereigt, ineinandergeschoben ist.
  • Bei Weiterer Druskzufuhr viird das Sakundärgelenk bei der Nut 24 geschlossen und der obere Hüleenabschnitt T T wird vollständig mit der Innenseite nach außen gedreht und ungestülpt, wobei die Endwandung 11 gegen die membran 14 in einer ringfoörmigen Rippe 25 anliegt (fig. 5).
  • Aus den Fig. 4 und, 5 ergibt sich, daß das abbiegen des aekundären Gelenkes durch Schließen der Nut 24 bewirkt, daß die Umbiegung (26) fig. 4). die kurzzeitig in der Seitenwandung die Körpers um die obere Endwandung 11 durch die letzte Phase der nach abwärts gerichteten Zusammendrückbewegung des oberen Seitenwandungeteiles teilweise freigegeben wird. Wird diess Umbeigung 26 freigegeben, beisgt sich das Sehundärgelenk, das durch die Nut 24 au@@@@@@@@@@ wird. durch un düber eine Totpunktalge hinaue, so daß der Körperabö@@nitt T vollrtärbig mit der Inenneite nach außen gekehrt wird und elastische Beanspruchungen, dio ihn in seiine ursprüngliche Form zurückfüren, freigeeben werden. Die Wirdkung des Durchganges durch eine Totapunktlage an der Stolle des Sekkundärgelenkes ergibt bei geschlossenem Sekundärgelenk eine Sperrwirkung, durch die oine elastische Kraft erzeugt wird, die die obere Endwandung 11 nach unten gegen die Membran 14 drückt. Die Elastizität des Ampullenkörpers 10 dient dazu, einer Rückbewegung in die ursprüngliche Form einen Wirderstand entgegenzusetzen. las Vorhandensein des Sekundärgelenkes verringert- damit die Möglichkeit des Ansaugens aui ein Minimum, da sich kaum Vakuum im Ampullcnkörper ausbilden kann, wenn die hypodermiseche Flüssigkeit evakuiert worden ist.
  • Die relativen Höhen der oberen und unteren Teile der Seitenwandung müssen, wie bereite oben ausgeführt, genau eingehalten werden, so daß, wenn der obere Abschnitt T der Hüse vollständig durch Schließen der Nut 24 des Sekundärgelenkes umgekehrt ist, die obere Endwandung 11 gegen die Membran 14 (Sig. 5) anliegt, und die resultierende Ausbildung der zusammengedrückten Ampullenhülse ergibt eine becherförmige Ausbildung innerhalb der andorch Die zusammengedrückte Ausführungsform der Ampullenhülse gewährleistet, daß wenigstens 90 % und üblicherweise 95 bis 97% der hypodermischen Flüssigkeit während der Injektion abgegoben werden.
  • Iie rollende wirkung, aufgrund deren die Seitenwandung des Ampullenkörpers zu Anfang um das Primärgelenk 24 gefaltet und die obere Seitenwandung 21 fortschreitend nach unten über sich solbst gerillt und die Innenseite nach außen gegen die innere Flächo des unteren Tiles 22 gekehrt wird, erfordert eine verhältnismäßig kleine kraft auf die Ampulle. In den meisten Fallen ist eino Kraft von 2 bis 2 1/2 kg, das ist etwa die Kraft, die bei einem kräftigen Händedruck aufgewendet wird, ausreichend groß, u; den Körper zusammenzudrücken und die Flüssigkeit zur Infektion aus der Ampulle abbzugeben. Die Rollende, Zusammendrückende Bewegung, durch die der Ampullenkörper zusammengepreßt wird, wirkt in Verbindung mit der vorerwLUinten Kappe 20 und ergibt einon zusätzlichen Vorteil in der Weise, daß die Nadel nicht kippen kann, wenn sie durch die Membran 14 in die Haut eingeführt wird0 Die Flüssigkeit tritt durch die Öffnung der Nadelbasis 16 nicht gezeigt) in den kleinen Raum hinter der Basie und von dort in die Basis der Nadel.
  • In Fig. 10 ist ein abgeändertes Ausführungsbeispiel einer hypodermischen Ampulle gemäß der Erfindung dargestellt. Wie im Falle des bevorzugten Aueführungsbeispieles der Ampullenhülse nach den Figuren 1 bis 7 weist auch hier die Ampulle eimem Körper 50 : in Form eines umgestülpten Bechers auf, dar durch eine obere Endwandung 51 und eine in Umfangerschtung verlaufende Seitenwandung gebildet wird. Eine Membran 52, die etwa der Membran 14 entspricht, verläuft' quer zur Öffnung des beckerförmigen Körpers 50 und ist gegen den Umfangsflansch 5S abgedichtet.
  • Aus Gründen, die weiter unten näher angegeben werden, kann diS:.' ringförmige Rippe 55, die sich in einem Stück von der oberen Fläche der Membran 52 in die Öffnung des Ampullenkörpers erstreckt, eine größer Höhe aufweisen als die bereits erwähnter Rippe 25 der Membran 14, wie sie in den Fig. 1 bis 5 gexeght ist.
  • Wie ßioh aus Fig 10 ergibt, greift die Rippe 55, wenn sie in die Öffnung des A pallenkörpers 50 gerpeßt wird, in einen großen Teil der inneren Seitenwandungsfläche des Körpers ein und verdickt und festigt dieses Teil der Seitenwandug. In dieser Lage der embran 52 kann die Rippe 55 als ein Teil des unteren Bauteiles der kreisförmiden Ampullenkörperseittenwandung bildend betrachtet weden, und die ind radilater Richtung nach innen verlaufende, abgeschrägte Fläche 56 der Rippe kann als untere innere Seitenwandungsfläche des Ampullenkörpers angesehen werden.
  • Eine hypodermische Nadel 57 (von der nur ein Teil ausGründen der einfacheren Darstellung gezeigt ist) entspricht der Nadel 14 in Fig. 1 bis 4 und ist in ähnlicher Weise im Körper 50 durch sine aus einem Stück bestehende radial nach innen verlaufende Rippe 58 befestigt. Das entgegengesetzte spitze Ende (nicht dargestellt) der Nadel wird gleitend in der Kappe 59 geführt.
  • In der abtgeänderten Körperkonstruktion nach Fig 10 ist die gesamte am Umfang verlaufende Seitenwandung (ausgenommen die Rippe 55 der Membran konisch ausgebildet und weist eine nach außen und unten gerichtete Neigung gegenüber der oberen Endwandung 51 auf. Die Stärke dcr seitenwandung ist etwa gleichförmig von einer minimalen Dicke der oberen End'andung 51 bis zu einer maximalen Dieke an der Öffnung des Ampulenkörpers ahgeschrägt.
  • Damit die gewünschte Wirkung des Zusammendrückens des Körpers 50 erreicht wird, bei der ein oberer Teil der Seitenwandung an sich selbst entläggleitet und die Innenseite nach außen gegen die innere Fläche eines unteren Teiles der Ampulle wendet, ist der obere Teil des Ampullenkörpers mit einer äußeren Ringnut 60 Verseben. Diese Nut bildet einen dünnen flexiblen Anschlag 61 am oberen Ende der Seitenwandung des Ampullenkörpers aus. Der Anschlag 61 ist nicht dicker und Vorzugsweise etwas dünner als die minimale Stärke der abgeschrägten Seitenwandung und bildet damit das Primärgelenk, bei dem ein zusammendrücken der Seitenwandung steuerbar eingeitot wird.
  • Eine zweite Ringnut 62 ist in der äußeren Fläche der Seitenwandung des Ampullenkörpers 50 zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Seitenwandung ausgebildet. Die Seitenwandungastärke des Ampullenkörpers an der Nut 62 ist etwas größer als die Stärke des Anschlages 61, so daß ein Sekundärgelenk ausgebildet wird, das ein Sperren der oberen Endwandung 51 gegen die Membran 52 unterstützt, nachdem der Ampullenkörper zusammengedrückt worden ist.
  • Die Nut 62 teilt den Ampullenkbrper in einen oberen Abschnitt T1 und in einen unteren Abschnitt 31, die entsprechend durch einen oberen Teil 63 der am Umfang verlaufenden Seitenwandung und einen unteren Teil 64 der Seitenwandung aiisgebildet worden. Während die ampullenseitenwandung konisch ist und vom oberen zum unteren Teil in seiner Störke abnimmt, ist die obere Seitenwandung 63 verhkltnismäßig flexibel und die untere Seitenwandung 64, die durch die in ihrer Wirkung aus einem Stück bestehende Rippe 55 der Membran verstärkt wird, ist verhältnismäßig starr und inflesibel und weist einen größeren Durchmesser auf, Diese relativen Wandsitächeken sind so gewählt, daß die obere Seitenwandung 63 an sich selbst entlangrollt, wenn ein axial gerichteter Druck dem Ampullenkörper aufgegeben wird, während die untere Seitenwandung 64 davon unbeeinflußt bleibt.
  • Wie in dem weiter oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung werden die relativen Höhen X1 und Z1 der oberen und unteren Seitenwandungsteile 63 und 64 sorgfältig gewah1't, so daß etwa die ganze hypodermisohe Plussigkeit 12 durch zusammendrücken des Ampullenkörpers abgegeben werden kann. Insbesondere ist das Verhältnis der Höhe X1 der unteren Seitenwandung 64 zur Gesamthöhe Yi des Ampullenkörpers so, daß die obere Endwandung 51 gegen die Membran 52 und die untere Seitenwandung 63 gegen die radiale innere Fläche 56 der Membranrippe 55 anliegt, wenn die Ampulle zusammengedrückt wird.
  • Die aufeinanderfolgenden Phasen der Deformation des Ampullenkörpers 50 während des Zusammendrückesn sind Schematisch und gestrichelt in Fig. 10 angedeutet. Wenn ein Druck auf dio obere Endwandung 51 aufgebracht wird, So daß die Bewegung eingeleitet wird, mit der die hypodermische Nadel 57 die Membran 52 durchdringt, wird der Anschlag 61, der in diesem Ausführungsbeispiel das primärelenk darstellt, nach unten gebogen, so daß der Vorgang des Zusammendrückens der Umfangaseitenwandung eingeleitet wird Die Verhältnismäßig flexible obere Seitenwandung 63 wird dadurch fortschreitend nach unten an sich selbst gegen die Nut 62 gerollte wei-durch die oberen gestrichelten Linien in Fig. 10 angedeutet ist, bis die obere Seitenwandung 63 mit der Inenseiche nach außen liegt, wie die unteren gestrichelten Linien in Fig. 10 zeigen.
  • In der letzten Phase der Zusammendrückbewegung wird die obere Endwandung 51 gegen die Membran 52 gedrückt, ao daß der obere Körperteil TI im unteren Körperabschnitt B1 vollständig und teleskopartig umgestülpt wird, wobei die obere flexible Seitenwandung 63 gegen die innere Fläche 56 der Membranrippe 55 anliegt0 Die dargestellte AusSührungsform der Rippe 55, deren radiole Innenfläche 56 in axialer Richtung im Inneren des Ampullenkörpers von der Nut 52 gegen die Öffnung des Körpers gleitet, weist besondere Vorteile auf, da sie eine maximale Evakuierung der hypodermischen Flüssigkeit ermöglicht, indem der Raum zwischen der umkebrten Wandung 63 und der unteren Wandung 64 ausgefüllt und damit verhindert wird, daß Flüssigkeit dazwischen eingeschlossen ist. Diese Wirkung kann auch dadurch erreicht werden, daS der untere Abschnitt B1 so ausgebildet wird, daß die untere Seiterwandung 64 eine in alter Richtung nach innen und nach unten geeigte innere Fläche Besitzt.
  • Wenn der Ampullenkörper schließlich vollständig zusammengedrückt ist, öffnet sich das Sekundärgelenk an der Nut 62, so daß in dcm gefalteten Teil der Seitenwandung die elastischen Beanapruchungen auf ein Minimum herabgesetzt werden, die bestrebt sind, die Faltung der Seiterwandung aufzuheben und den Ampullenkörper in seine ursprüngliche Gestalt zurückzuführen.
  • Zusätzlich zur Ausbildung des Primärgelenkes 51 wirkt die Nut 61 in ähnlicher Weise wie die Nut 40, die in Verbindung mit dem bevorzugten Ausfübrungsbeispieal gemäß der Erfindung weiter oben beschrieben wurde, indem sie eine Sperrwirkung ausübt, bei der die obere Endwandung 51 gegen die Membran 52 gepreßt wird, wenn die Ampulle vollständig zusammengedrückt ist. Wenn der Anschlag 61 nach unten gefaltet wird und das Zusammendrücken der Seitenwandung des Ampullenkörpers beginnt, wird die Nut 60 geschlossen und der Anschlag 61 über die Totpunktlage hinaus bewegt. Diese Bowegung des Anschlages über einen Totpunkt hinaus erzeugt eine elastische Kraft im Meterial des Anschlages, die den oberen Endwandungsteil 51 eo nach unten drückt, daß nach dem öffnen der Nut 62 und der Freigabe gegeneinanderwirkender Beanspruchungen in der Faltung der Seitenwandung die obere Endwandung wirksam gegen die Membran gesperrt wird und nicht in die ursprüngliche Lage zurückkehren kann.
  • In Fig. 11 ist eira weiteres Ausführungsbe.Aspiel eines Ampullenkörpers gezeigt. Der Körper 70 der Ampulle ist wieder in Porm eines umgekehrten Bechers ausgebildet, der eine obere Endwandung 71 und eine am Umfang verlaufende Seitenwandung besitzt. Eine Membran 72 entspricht in der baulichen Ausfuehrung der Membran 14, wie sie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt ist, verläuft in ähnlicher Weise quer zur Öffnung des Körpers und ist an einem Umfangsflansch 73 abgedichtet.
  • Eine hypodermische Nadel 75 (es ist nur ein Teil davon dargestellt) ist vollständig im Ampullenkörper angeordnet und in axialer Richtung nach ihm ausgerichtet. Die Basis der Nadel ist in der Nähe der oberen Endwandung 71 des Körpers in einem $radialen nach innen verlaufenden Rand 76 gehalten und das entgegengesetzte spitze Sunde (nicht dargestellt) der Nadel ist gleitend in der Kappe 77 gehalten. Die Baais der Nadeln der in den Fig. 10 und 11 gezeigten ausführungsbeispiele weist auch eine Öffnung auf, so daß Flüssigkeit in die Basie der Nadel eintreten kann.
  • Wie im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 10 ist der Ampullenkörper 70 mit einer äußeren Ringnut 83 am oberen Inde der Seitenwandung versehen. Diese Nut 83 bildet, einen vorhältnismäßig dimnen und flexiblen Anschlag 84, der nicht dikker und vorzugsweiss etwas dünner ist als die minimale Stkrke der Seitenwenung und damit ein Primärgelenk awbildot, an dem das Zussamendrücken der Seitenwandung steuerbar eingeleitet werden kann.
  • Eine zweite Ringnut 85 ist in der innen Seitenwandungsfläche des Ampullenkörpers Zwischchen der oberen Endwandung 71 und der Öffnung des Körpers vorgesehen. Die Nut 85 teilt don Ampullenkörper in einen oberen Körperabschnitt T2, der durch einen verhältnismäßig flexiblen oberen Seitenwandungsteil 86, und einen unteren Körperabschnitt B2, der durch einen nicht flexiblen und starren unteren Seitenwandungsteil 87 gebildst wird. Die Seitenwendungsstärke an der Nut 85 kann etwas größer sein als der Anschlag 84, so daß ein sekundägelenk ausgebildet wird, das die'Sperrwircuflg der oberen Endwandung 71 gegen die Membran 72 unterstützt, indem es die elastischen Beanspruchungen freigibt, die in der Seitenwandung erzeugt werden.
  • Das flexible obere Seitenwandungsteil 86 ist konisch mit einer nach außen und unten gerichteten Neigung gegen die obere Endwendung 71 und besitzt eine Wandstärke, die vorzugswise von einer minimalen Stärke an der Nut 63 bis zu einer maximalen Stärke kurz oberhalb der Nut 85 abgeschrägt ist. Das wenig flexl le und ziemlich starre untere Seitenwandungsteil 87 kann zylindrisch ausgebildet sein und weist eine innere Seitenwandungsflächt.
  • 89 auf, die in axialer Richtung in das Innere des Ampullcnärper von der Nut 65 gegen die Oeffnung des Körpers geneigt irt. Dieog geneigte innere che 89 des Seitenwandungsteiles 87 ergibt die geleichen Vorteile wie die Rippe 55 in Fig. 10, idnem vorhindert wird, dag hypodermische Flüssigkeit im Ampullenkörper eingeschloesen ist, wenn dieser zusammengsedrückt worden ist0 Die relativen Seitenwandungssta"rken des Ampullenkörpers sind so gewählt, daß der obere Seitenwandungsteil 86 rollend mit der Innenseits nach außen gekehrt wird* wenn' ein Axialdruck der Ampulle zugeführt wird, während die untere Seitenwandung 87 weitgehend unbceinflußt davon bleibt In Verbindung mit den bereits vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen nach den Fig. l bis 7 und Fig. 10 werden die relativen Höhen X2 und Z2 der oberen und unteren Seitenwandungstoile 86 und 87 so gewählt, daß eine maximale Abgabe der hypodermischen Flüssigkeit erreicht wird0 Hierzu ist die Lage der Nut 85 sogewählt, daß das Verhltnis von Höhe X2 zu Gesamthöhe Y2 der Sei=-tenwandung ermöglicht, daß die obere Endwandung 71-gegen die Membran anliegt und der umgekehrte obere Seitenwandungstsil 86 gegen die geneigte innere Fläche 89 dee unteren Seiter andungeteiles anliegt.
  • Die Wir0cung den zusammendrückens der Ampulle 70 ist ähulich der in Verbindung mit der Anodnung nach Fig. 10 beschrisbenen ung ist in Fig. 11 schematisch durch die gestrichelten Linien an&edeutet. Wenn der Druck aufgebracht wird, damit die nal 75 @@@@@@@ die Kappe 77 der Membran gestopen wird, wird der An@@@lag 84, @@@@ das Primärgelenk in diesem Augführungsbeispiel darst@llt, nach unten gebogen, so daß ein Falten und Zusammendrücken der Seitenwandung eingeleitet wird. Während dieser einleitenden Paltbewegung ist die Nut 83 geschlossen und der Anschlag 84 wird durch eine Totpunktlage bewegt. Dabei wird eine elastische Kraft im Shterial des Anschlages erzeugt, die die obere Endwandung 71 weiter gegen die Membran 72 drückt.
  • Wird der Ampulle weiter axialer Druck zugeführt, so wird das verhältnismäßig flexible obere Seitenwandungsteil 86, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 11 gezeigt, mit der Innenseite nach außen gerollt und die Faltung in der oberen Seitenwandung bewegt sich gegen die Nut 85. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die obere Seitenwandung 86 sich etwas nach außen biegen, wenn sie nach unten gerollt wird. Die Leichtigkeit, mit der der obere Seitenwandungsteil umgebogen wird, ist jedoch nicht wesentlich verschieden von der bei den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • In der Endphase der Zusammendrückbewegung liegt die obere Endwandung 71 gegen die Membran 72 an,und der obere Körperabschnitt T2 ist vollständig teleskopartig im unteren Körperabschnitt 22 mit der flexiblen Seitenwandung 86 gegen die innere Fläche 89 der unteren Seitenwandung 87 umgebogen. Wenn diese Lage erreicht ist, wird die Nut 85 geschlossen, so daß die Abwärtsbiegung oder-faltung der Seitenwandung lokalisiert wird. Wie bereits oben erwähnt, werden damit die elastischen Beanspruchungen in dem gefalteten Teil der Seitenwandung und damit das Bestreben der Seitenwandung, sich wieder zu entfalten und den Ampullenkörper in seine ursprüngliche Form zurückzuühren, auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Wie in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ergeben auch diese abgeänderten Ausführungsbeispiele nach den Figuren 10 und 11 eine Rollwirkung, durch die ein oberer Teil der Seitenwandung den Ampullenkörper nach unten rollt, wenn die Ampulle zusammengedrückt wird und die Innenseite nach außen gegen die innere Fläche einer unteren Seitenwandung gedreht wird. Diese Roll- und Umkehrwirkung wrd dadurch erreicht, daß Primär- und Sekundärgelenke vorgesehen werden, die erinög lichen, daß die Ampullen mit einer verhältnismäßig kleinen axialen Kraft steuerbar zusammengedrückt werden. Gleichzeitig gewährleisten die abgeänderten Ampullenkörperkonstruk tonen, daß nahezu die gesamte hypodermische Flüssigkeit während des Injektionsvorganges aus der Ampulle abgegeben wird.
  • Die scheibenförmige Ausbildung der bevorzugten Ausführungsform der Membran 14 ist durch ein flaches, ringförmiges äußeres Bauteil 100, ein zylindrisches inneres Bauteil 20 und ein verhältnismäßig dünnes flexibles, ringförmiges Zwischenbauteil 101, das die inneren und äußeren Teile miteinander verbindet und eine Relativbewegung dazwischen ermöglicht, dargestellt.
  • Las ringförmige äußere Teil 100 der Membran ist mit dem Flansch 13 des Körpers verschweißt und bildet eine Abdichtung gegen Lecken und Feuchtigkeit. In der zusammengebauten Lage verläuft die Membran quer zur Öffnung des Ampullenkörpers und bildet eine untere Endwandung entgegengesetzt der oberen Endwandung 11.
  • Um das Füllen und Zusammenbauen der Ampulle zu erleichtern, ist der äußere Teil 100 der Membran mit einer bereits weiter oben erwähnten, aus einem Stück bestehenden ringförmigen Rippe 25 versehen, die über die obere Fläche der Membran reicht, wie in den Zeichnungen dargestellt. Diese Rippe 25, die dreieckförmigen Querschnitt aufweisen kann, ist auf einem Durchmesser ausgebildet, der etwas größer als der innere Durchmesser des offenen Bodens oder der Öffnung des Ampullenkörpers ist, so daß die Rippe im Festsitz bündig in der Öffnung des Körpers 10 eingesetzt ist.
  • Der zylindrische innere Teil 20 der Membran 14 stallt eine die Nadel führende und die Flüssigkeit abdichtende Kappe mit einem axialen Nadeldurchtrittsweg 102 dar, der in der obare Endo der Kappe vom Inneren des Ampullenkörpers 10 aus hineinvorläuft. zea Fig. 9 zeigt. endet der Nadeldurchtrittsweg 102 kurz vor dem entgeangesetzteu unteren Ende der Kappe und bildet eine Verhältnismäßig dünne, leicht durchzustoßende Wandung 103. die normalerweise das untere Endo iea Durchtrittsweges Abschließt. Um den Eintritt des spitzen Auslaßendes 19 der hypodermischen Nadel in den Durchtrittsweg 102 zu Erleichtern, wenn die Rippe 25 der Membran in die Oeffnung des Körpers 11 hineingepreßt wird kann dao obere innere Ende der Kappe ausgespart seine wie mit 104 gezeigt.
  • Der Durchmesser des Durchtrittsweges 102 ist etwas kleiner als der der Nadelkanüle 18, so daj die Nadel mit einem Teil derKanüle gleitend im Durchtrittsweg mit Festsitz angeordnet soin kann, Um diesen gleitenden Festsitz der Nadel 15 im Durchtrittseg 102 unter den hydraulischen Drücken, die durch das zusammendrücken des Körpers 10 erzeugt werden, aufrecht zu erhalten, ist die Wandstärke der kappe verhältnismäßig groß im Vergleich zum ßbrigen Teil der Membran, so daß die Kappe ein verhältnismäßig starrer Körper ist, der gegen Deformationen weitgehend unempfindlich ist0 Der axiale Abstand, in dem die Kappe. 20 die Nadel 15 erfaßt, ist so groß, daß eine wirdksame Flüssigkeitsabdichtung um die Nadelkazulo 18 beibehalten wird, wenn die Nadel die dünne Wandung 103 am Boden des Durchtrittsweges 102 durchdrungen hat, wodurch die hypodermischen Flüssigkeit deran gehindert wird, durch die durchstaoßeru mebran um die Nadel herum auszutreiten. In einer vorrichtung, Cio für verhältniemäßig Flache, unter die haut gehende Infjektonen Vorgestehen ist, kann die ariale Länge dieser Abdichtug, nachdem dia Nadel die Membrenwandung 103 durchstoßen hat, etwa 3 bis 5 mal so groß sein wie der Durchmesser der Kanüle 18 der Nadel.
  • Die Pig. 1 bis 3 und 9 läßt sich entnehmen, daß bei der normal zusammengebauten Nadel das Abgabeende 19 von der durchzustoßenden Vandung 103 des unteren Teile"s des Durchtrittsweges 102 einen Abstand aufweist. Der Zweck dieses Abstandes liegt darin-, daß eine bestimmte Relativbewegung zwischen Nadel 15 und Membran 14 ermöglicht werden soll, bevor das Ende 19 der Nadel die dünne Wandung 103 berührt und sie zu durchstoßen beginnt. Auf diese Weise wird die Membran gegen zusätzliches Iurchstoßen beim Verladen, beim Speichern und bei sonstigen Behandlungen der Ampulle vor der tatsächlichen Verwendung geschützt.
  • Um die Ausbildung einer hydraulischen Sperre zu Beginn einer Insektion zu verhindern, wird normalerweise das untere Ende der Kapsel 20 unterhalb der unteren Fläche des äußeren ringförmigen Membranteiles 100, vorzugsweise in einem Abstand, der wenigstens gleich dem Abstand zwischen dem Ende 19 der hypodermischen Nadel und der durchstoßbaren Wandung 103 ist, angeordnet, so daß die Relativbewegung zu Relativabewegung der Nadel in Berührung mit der durchstoßbaren Wandung leicht dadurch erzielt werden kann, daß lediglich der untere Teil der Kappe 20 gegen die Haut gedrückt wird, so daß die Kappe in axialer Richtung ins Innere des Ampullenkörpers 10 hineinbewegt wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Membran 14 ist der normale Vorsprung des unteren Endes der Kappe unterhalb des Membranteiles 100 so groß ausgeführt, daß eine vollständige Durchdringung der Wandung 103 durch das Nadelende 19 gewährleistet ist, wenn die Kappe gegenüber dem Ampullenkörper durch einen Druck der Kappe gegen die Haut nach innen bewegt wird.
  • Damit eine Relativbewegung zwischen der Kappe 20 und dem äußeren Membranteil 100 erzielt wird und damit die Kappe in das Innere des Ampullenkörpers hineinbewegt werden kann, besteht der ringförmige verbindende Zwischenmembranteil 101 aus möglichst dünnem Material, so daß eine hohe Biegsamkeit und eine Widerstandsfestigkeit gegen Reißen während der Durchführung der Injektion erzielt wird. Wegen der Biegsamkeit dieses Teiles der Membran, der vorzugsweise dünner ist als der dünnste Wandabschnitt des Ampullenkörpers 10, kann die Kappe 20 üblicherweise so bewegt werden, daß sie die Wandung 103 mit einem Kraftaufwand von nicht mehr als 0,5 bis 1 kg zu durchdringen beginnet. Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß während dieser Relativbewegung zwischen Kappe 20 und äußerem Teil 100 einige der dünneren Teile des Körpers 10 und/oder der Memberan = 14 nach außen verformt werden. In den Zeichnungen ist eine derartige Verformung nicht dargestellt, da d,te genauen Stellen, an denen eine derartige Verformung auftritt, nicht von vornherein festgelegt worden können.
  • Wie in Pig. 9 gezeigt, wird der zwischenmembranteil tor vorzugsweise mit einer oder meheren ringförmigen Wellungen 105 und 106 verschen, so daj eine balgenartige Wirkung eintritt, die eine Axialbewegung der Kappe 20 zuläßt. Die Anordnung wenigstens einer ringsförmigen Wellung ermöglicht zuch, das die Kappe 20 in axialer Richtung gegenüber dem Ampullenkörper 10 verkantet wird, wonn der Ampullenkörper nicht gleichförmig zusammegedrückt werxden soll und die nadel aus der gewüchten axialen ausalen Ausrichtung mit der Ampulle kommt. Dies ist für eine sorgfältige Infjektion von Vorteil, auch bei nicktsorgfältiger Behandlung, da der untere Teil der Kappe in flüssigkeitsdichtem Kontakt mit'der Haut bleibt, wenn die Achse in einem Winkel von etwa 20° gegenüber der Senkrechten zur Haust verkantet wird.
  • Die Pig. 2 bis 5 zeigen fortschreitende phasen der Deformation der Membran 14, wenn die Ampulle zusammeedrüokt und eine Injektion durob gekehrt wird. Wie bereits oben Beschrieben, wird die ampulle in der Weise angewendet, daß die Membran gegen die Haut gesetzt und ein axialer Druck auf die obere Enwandung 11 aufgebracht wird, damit die hypodermische Nadel durch die Membran in die haut gedrückt wird und die hypodemische Flüssigkeit abgibt.
  • Wenn der Druck zuerst der oberen Endwandung 11 zugeführt wird, wird das untere Ende der Kappe 20 gegen die haut S gepreßt und die Kappe wird wegen der relativen Beiegsamkeit das Zwischonteiles 101 der Membran im Vergleich zum übrigen Teil der Ampulle in das' Innere der Ampulle (Fi. 2) bewegt0 Die Menge der hypodermisches frlüssigketi, die durch die leichts Bewegung der Kappe nach innen gebracht wird, ist klein und kann durch die Vorerwähnten Deformationen des Körpers 10 und/oder der Membran 14 bestimmt worden. diese Weise wird der Vorgang, das spitze Abgabeande 19 der Nadel durch die Wangeung 103 zu stoßen, eingeleitet, ohne dap ein hoher innerer hydraulischer Druck und eine daraus resultierende hydraulische Sperrung erzeugt wird.
  • Wird dem oberen Teil der Ampulle (Fig. 3),weiter Druck zugeführt, so wird eine zusätzliche Bawageung der Kappe 20 nach innen erzeugt und der Ampullenkörper 10 wird über dem Gelenk 23 zusammengedrückt und die Nadel 15 durch die Kappe so nach unten bewegt, daß das spitze Abgabeende 19 der Nadel in die Haut S eineführt wird.
  • Wegen der Bewegungsfreiheit, die der Kappe durch die' gewellte' Ausbildung des Zwischenmembranteiles 101 erteilt wird, legt sich das untere Ende der Kappe kräftig gegen die Haut, obweohl der Druck auf die ampulle außermittig erfolgt, so daß die gesamte Ampule Koppt und in einem Winkel zur Senkrechten zur normalen Ebene der Haut gedreht wird0 Dieses Anliegen der Kappe an der Haut und die geführte Bewegung der hypodermischen Nadel durch den Durchtrittsweg 102 ermöglicht es, die Nadel etwa senkrecht ia die Haut Einzuführten, ohne dap ein unerwäschtes, Ausspritzen der hypodermischen Flßssigkeit über die Haut eintritt, wenn das Abgabeende 19 der Nadel die Kappenwandung 103 durohstoßen hat.
  • Falls erwünscht, kann das untere Ende der Kappe mit einem nach abwärts stehenden, die Haut berührenden ringförmigen Rand 107 vorsehen sein. ie in Pig, 3, gzeigt, wirkt dieser Rand in der Weise, daß er auf die Haut drückt, so da, die Haut sich innerhalb der Grenzen der Rippe nach oben wölbt, wie mit 108, gezeigt, und somit in unmittelbarer Nähe der Wandung 103 kommtp aber diese nicht berührt. Dadurch, daß die Haut nicht in Berührung mit der Kappe an der Stelle kommt, an der die Haut durchstoßen wird, wird die Gefahr der Verschmutzung dieses Bereiches und einer daraus Resultierenden Infektion weitgehend ausgeschaltet.
  • Es ergibt ixh somit, daß die Membrankonstuktion gemäß der Erfindung eine zrverlässig arbeitende hydodermische Ampulle darstellt uid die Durchführung einer Injektion mit einam Minimum an Kraftaufwean dermöglicht $sowie $nahezu keiine $Verluste an hypodermischer Fiässigkeit ergibt.
  • Zusätztlich zu diesen Vorteilen erleichtert di. Ausbildung der 'O die Herstellung der plastischen Mebran nach dem Spritzgußverfahren. Insbvesondere wirkt die relativ große Masse der Kappe als Steigrohr (riser), das die genaue Ausbildung, der verhältnismäßig lünne Teile 100 und 101 der Membran in Spritzgußmascinen, , die sit hoher Geschwindigkeit arbeiten, ermöglicht, wobei ein gans ge-Finger Abfall vorhanden ist0 Die hypodermische $Ampulle einschließlich des Körpers 10 und der lebran 14 kann aus Flexiblem Matierial bestehen, das inert ist. as seine Festigkeit Beibehält, wenn es der hypodermischen Flüssigeit ausgesetzt wird, und du nicht reißt oder bricht, wenn dieAmulle zusammengedrächkt wird. Geeignete Materialien enthalten aähe, edoch verhaaältnismäßig flexible alastomere Bestandteile einschließich plasteischer stoffe, wie Polyäthylen und verschieden andere olyvinylverbindungen und ergliechen, mit Kunststoff überzogene Meallfolich und nicht überzogene Metallfolien, die so verbunden weren, daß sie eine leckdichte Flüssigkeitsdichtung ausbeilden. enn die Ampulle aus Kunststoff besteht, wird eine wirksame Abdichtung zwischen dem Ampullenkörper 10 und der Membran 14 mit Hilfe er Kunststoffschwießtechnit hergestellt. Ein Ampullenkörper, der it Hypodermischer Flßssiggkeit gefüllt ist, wird in umpgekhsrter tellung in ein. untere Einspanngesenkaform 134 eingesetzt (Fig. 12). ie unter Form 134 besteht aus einem nichtleitenden Material, z.B. eflon (Tetrafluoräthylenharz) oder Nylon (einem langkettigen polyen er amind kmit suzrücklaufenden Amidegruppen als gemeinsamer Teil der autptolymeren Kette) und wist ein horizontales Geiferbauteil 135 uf, das den Flansch 13 des Ampullenkörpers 10 aufnimmt. je zylindische Bohrung 136 im Normteil 134 besitzt einen Durchmesser, der twas größer ist als der äußere Durchmesser des unteren Seitenwandungseiles 22 des Ampullenk'örpere 10, damit ein leichtes Einsetsen des Körpers 10 ermöglicht wird.
  • Nach einem Merkmal der Erfinung ist der kreisförmige Flansch 13. vorsugeweise mit einer ringförmigen Nut 137 versehen, in die ein elektrisch leitendes Bauteil 138 eingesetzt wird Dieses Bauteil 138 ist vorzugsweise ein Ring aus rostfreiem Stahl, s. B. A.I.S.I., Type 410 martensitischer oder A.I.S.I., Type 304 austenitiecher rostfreier Stahl. Der letztere Stahl wird verwendet, wenn Korrosions. gefahr besteht, der erstgenannte Stahl dann, wenn eine leichte Herstellung erwümscht ist und die Korrosion kein Problem darstellt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist du leitende Bauteil 138 eine flache ringförmige Scheibe, Nach dem Einsetzen des leitenden Bauteiles 138 in die Ringnut 137 wird die Membran 14 über die Oeffnung des Ampullenkörpers 10 gestetzt und bildet eine'Verbindung mit dem Flansch 13 des Ampullenkörpers 10. Wie oben erwähnt, unterstatst die Rippe 25 die Lage der Membran 14 in besug auf den Körper 10 und dient als vorübergehende Flüssigkeitsabdichtung.
  • Eine obere Klemmform 139, die axial nach der unteren Form 134 ausgerichtet und gegenüber dieser bewegbar ist, wird dann unter Druck in Berührung mit einem Ringförmigen Flanschteil 140 der Membran 1+' gebracht und wirkt mit der unteren Porm 134 zusommen, wobei ein Druck auf die abzudichtende flanschfläche ausgeübt wird. zehnilich der unteren Porm 134 besteht die obere Form 139 aus einem nichtleitenden Material, z. B. Teflon oder Nylon und weist ein horizontales Greifbauteil 141 auf. das in den Flansch 140. der Membran 14 eingreift.
  • Während die Anordnung in dieser Stellung gehalten wird und während den zusammenwirkenden Flanschen des Ampullenkörpere 10 und der Membran 14 ein Druck zugseführt wird wird eim Induktionsspuls 142, vorzugsweise von der in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform, über die Hälften gesetzt und in der in Fig. 12 gezeigte Stellung gehalten, etvia in der Ebene. die, durch den elektrisch leitenden Bauteil und die Greifbauteile der Formen dargestellt ist. Die Spule 140 wird mit )Iochfrequenzs'trom gespeist, wodurch das leitende Bauteil 138 erregt und beheizt wird, Durch stuerung des Stromes in der Induktionnsspuls 152 werden das äußere und das innere Ende des leitenden $Bauteiles 138 auf eine Temperature erwkrmt die eo hoch ist, daß der umgebende Kunststoff leicht über Schmelstemperaur von Kunststoffen gebracht wird, während die nael 15, die Verhälnismäßig weit vom inneren Umfoang der Induktionsspule entfernt liegt verhältnismäßig kühl bleibrt. Der Strom in der Induktionespule soll so lange aufrecht erhalten werden, sie erforderlich ist, um den Kunststoff, der das leitende Bauteil 138 unmittelbar umibt, zu schmelzien jedoch nicht no Lange, daß schädliche Wärme von leitenden Bauteil 138 auf die hypodermisohe Flßssigkeit 12 oder auf die plastlschen wanmdungen des Ampullenkörpers 10 und die Membran 14 gelangt, die den Behälterteil der Ampulle darstellen, da eine zu hohe Erwärumung nachteilige Einwirkungen auf das in der Ampulle enthaltende Medikament susübt und/oder die Wan-' 'dung schwächt. Die Temperatur der Nadel kann leicht erhöht werden, dieser Temperaturanstieg reicht Jedoch nicht aus, um eine nachteilige Erwöärumung auf die plastische Ampulle oder auf das drucin enthaltende Medikament zu übertragen.
  • Es ist erwünscht, das gesamte leitende Bauteil 138 auf die erforderliche Temperatur gliechförmit aufzuheizen, um ein gleichförmiges Schmelzen des umgebenden Kunststoffes zu erzielen und eine gute Abdichtung zu erreichen0 In der Praxis Jedoch würde der dupere Durchmesser des leitenden Bauteiles 138 rascher erhitzt als der innere Drucmesser, da im' 3e,re'ich des äußeren Durchmessers eine gräßere Fludichte forhanden ist. Es ist deshalb'erwünscht, den Unterschied zwischen dem inneren und äußeren Durchmesser des leitenden Bauteiles 138 soweit wie möglich durch ent.flprechende Herstellverfahren zu vereingen.
  • Die Schweißmethode gemäß der Erfindung ist nicht. auf die, verwne= dung eines massiven Scheibenförmigen Ringes aus rostfeiem Stah für das elektrische leitende Bauteil beschränkt, wie oben erwähnt.
  • Jeder elektrische Leiter, der wärme abgeben kann, wenn er mit Hilfe einer Induktionscheizspule erregt wird ist für Dasn beschriebene Verfahren gesignet. Besonders günstige Wärmeabichtungen haben sich da-f durch ergeben, das eine gedruckte Schalteun mit Metalltinte oder pulversisiertem Metall in der Verbindung, die durch die Flansch teile des Ampullenkörpers 10 und die Membren 14 ausgebildet wird, verwenet werden. Eine wirksame wärameadichtung zwischen einem Ampullenkörper und einer Membran ist durch folgendeas Verfahren rrelobt worden, Nachdem der Ampullenköreper mit hypodermischer Flßssigkeit gefüllt lot* wird ein Ring aus rostfreiem Stahl von etwa 0,2 mm Stäreke und einem Aupendurchmesser von 22,75 mm und einem Innendurchmesser von 18,25 mm in die ringförmige Nut, die im Ampullenkörperflansch vorgesehen ist, eingesetzt. Die Membran, wird dann über die Oeffnung des Ampullenkörpers gesetst und den Flanschteilen wird durch eine Reihe von elektrischen nichtleitenden Formen ein Druok Zugeführt.
  • Dann wird ein Strom von sehr hoher Frequenz, s03. 1 200 000 Hz, durch eine Induktionsepule geschickt, die die Formen umgibt und die in der Nähe des Flanschteiles vorgesehen ist. Die gesamte Aufheiz- und Abkühzeit zur Erzielung einer guten Wärmesbdichtung betrkgt 1/3 Sekunde. Während dieser Zeiteperiode wird die zum Schmelzen des Kunststoffes erforderliche Wärme in einer Zone von 0,125 bia 0,25 mm innerhalb der inneren und äußeren Begrenzung des Ringee lokalisiert. Bei der Prüfung der abgedichteten Ampulle wurden keine nachteiligen Heizeinflüsse auf das Medikament oder eine Schwächung des umgebenden Kunststoffes festgestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die anordnung eines Metallringes an der abzudichtenden Verbindungssteille beschränkt. Ein geeigneter.
  • Kunststoffring oder ein Ring aus anderem Material, deeeen Dielektrizitätsonstante gräßer ist als die das Materials des Ampullenkörpere und der Membran kann ebenfalls verwendet werden. Wenn nach dem elektrischen Schweißverfahren gearbeitet wird, wird das dielektrische Material in die abzudichtende Verbindungsatelle eingesetzt und geeignete ringförmige Elektroden werden auf Jeder Seite der abzudichtenden Flanechfläche vorgesehen0 Flir dieses dlelektrisoho Verfahren wird eine Frequenz von etwa 1 200 000 Hs angewendet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfind ; kann die Verbindungestelle, die durch die Plansohteile des @ @ullenkörpers 10 und die Membran dargestellt wird, mit Ultraschall abgedichtet werden.
  • In dissom Fall ist keine ringförmige Nut 137 vorgesehen una die ia Eingriff stehenden Plächen, die, die Verbindungo,stelle zwischen' den Flanschteilen des Ampullenkörpers 10 und der Membran 14 darstellen, sind verhältnismäßig flach ausgebildet. Wenn der Ampullenkörper mit hypodermischoher Flüssigkeit gefüllt ist, wird die Membran aber die Oeffnung des Ampullenkörepers 10 gesetzt. Der Ampullenkörper wird in eine untere Trägerform eingesetzt, die ähnlich ausgebildet ist, wie die untere Porm 134 nach Fig. 12.
  • Eine obere Borm mit einem horizontalen Greifbauteil, das ühanilich dem herizontalen Geifauteil 141 der oberen Form. 139 ist, kommt in Eingriff mit dem Flansch 140 der Membran 14. Ein Uebertrager wird in Eingriff mit dem, oberen Endteil der, oberen Form gebracht und echwingt bei einer Frequenze von 2O 000 Hz und einer Ampliteude von 0,125 mm. Die durch den Wandler erzeugte Energie wird durch die obere Form übertragen, und erregt die MolSküe der abichtenden Flanschläche. Diese Erregung ergibt @tarke lokale Erhitzung der abzudichtenden Fläche u @ Fläche wird bis ou einer Temperatur von 175° Q bis 200°C i@@ nalb von 0,7 Sekunden ufageheizt, Die lockalisierte g I, g, die durch diese trasehalltechnit erreicht wird, re;Loht aus, um die Verbindungsstelle au schmelze, ohne das das Medikament, das in der Ampulle vorhanden ist, nachteilig beiinflußt oder die Wandung feststellbar geschwächt wird.

Claims (44)

  1. Patentansprüche 1. Spritzampulle mit einem zusamendrückbaren, becherförmig ausgebildeten hohlen Körper mit einer obe. Xn Endwandung und einer am Umfang verlaufenden Seitenwandung einem am Umfang mit dem Körper quer zur Öffnung verbundenen Abschluß bauteil, der eine untere Endwandung ausbildet und den Körper abschließt, und einer Injektionsnadel, die im Körper eingeschlossen und an der oberen Endwandung befestigt ist, wobei die Nadel eine Kanüle aufweist, die von der oberen Endwandung ausgeht und ein spitzes, gegen die untere Endwandung gerichtetes Ende besitzt, das diese Endwandung durchstößt und die Kanüle hindurchführt, wenn die Spritzampulle zusammengedrückt wird, indem die obere und die untere Endwandung aufeinander zu bewegt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Körper und das Abschlußbauteil eo ausgebildet sind, daß eine Druckwirkung erzeugt wird, die die obere und untere Endwandung in unmittelbarer Nähe zueinander und die zwischenliegende Wandung um sich selbst biegt und eine oder mehrere geschlossene Paltungen am Umfang erzeugt sowie das innere Volumen der zusammengedrückten Ampulle um höchstens 10% des Volumens der nicht zusammengedrückten Ampulle zusammenpreßt.
  2. 2. Spritzampulle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e nnz e i c h n e t , daß die untere Endwandung eine Pu"hrungsvorrichtung aufweist, die die Kanüle der Nadel erfaßt und so führt, daß ihr Bewegungsverlauf gegen den Teil der unteren Endwandung, der durchdrungen werden soll, festgelegt ist, wenn die obere und die untere Endwandung aufeinander zu bewegt werden.
  3. 3. Spritzampulle nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die untere Endwandung ein äußeres ringförmiges Bauteil, ein inneres Bauteil und ein verhältnismäßig dünnes und flexibles ringförmiges Zwischenteil aufweist, das die inneren und äußeren Teile miteinander verbindet und deren Relativbewegung ermöglicht.
  4. 4. Spritzampulle nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die untere Endwandung einen äußeren ringförmigen Teil, einen verhältnismäßig dicken inneren Teil und einen relativ innen flexiblen ringförmigen Zwischenteil aufweist, das den inneren und den äußeren Teil miteinander verbindet und eine Relativbewegung ermöglicht, daß der innere Teil einen Nadeldurchtrittsweg besitzt, der in die obere Pläche reicht und kurz vor der unteren Fläche endet und daß das spitze Ende der Nadelkanüle in dem Durchtrittsweg gleitend geführt ist und normalerweise von dem Anschlußende des Nadeldurchtrittsweges einen Abstand aufweist.
  5. 5. Spritzampulle nach' Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abschlußbauteil eine verhältnismäßig flache Membran ist und daß die untere Fläche des inneren leiles unter die untere Fläche des übrigen leiles der Membran in einem Abstand reicht, der wenigstens gleich dem Abstand zwischen der Spitze der Nadel und dem Anschlußende des Nadeldurchtrittsweges ist.
  6. 6. Spritzampulle nach Ansprüchen 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zwischenteil des Abschlußbauteiles so ausgebildet ist, daß wenigstens eine ringförmige Wulst um den inneren Teil der Membran entsteht, so daß eine Relativbewegung der inneren und äußeren Teile des Abschlußbauteiles erleichtert wird.
  7. 7. Spritzampulle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abschlußbauteil so ausgebildet ist, daß eine aus einem Stück bestehende Rippe entsteht, die nach innen gegenüber der benachbarten Fläche des Umfanges des Abschlußbauteiles einen Abstand aufweist und von diesem ausgeht, wobei die Rippe in der Öffnung des Körpers im Festsitz gegen die innere Fläche der Seitenwandung aufgenommen wird.
  8. 8. Spritzampulle nach Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abschlußbauteil so ausgebildet ist, daß es eine ringförmige, aus einem Stück bestehende Rippe ausbildet, die nach innen gegenüber der benachbarten bleche des Umfanges des Abschlußbauteiles einen Abstand aufweist und über die benachbarte Fläche des Umfanges des Abschlußbauteiles reicht, wobei die Rippe in der Öffnung des Körpers aufgenommen wird und in die innere Fläche der Seitenwandung vollständig oberhalb der Öffnung des Körpers in Festsitz eingreift.
  9. 9. Spritzampulle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Körper einen ringförmigen Flansch aufweist, der von der Seitenwandung des Körpers an der Öffnung nach außen verläuft und daß der Flansch und ein zugerrdneter ringförmiger Teil des Absohlußbauteiles miteinander unmittelbar in der Nähe der Verbindungsstelle der Seitenwandung und des Flansches des Körpers abgedichtet sind.
  10. 10. Spritzampulle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Körper einen oberen Abschnitt und einen aus einem Stück mit diesem verbundenen unteren Abschnitt aufweist, daß der obere Abschnitt die obere Endwandung und einen oberen Teil der Seitenwand enthält und daß der untere Abschnitt den übrigen unteren Teil der Seitenwandung umfaßt, wobei der untere Teil der Seitenwandung einen größeren Durchmesser als der obere leil der Seitenwandung aufweist und etwa 50 bis 60% der gesamten Höhe der Seitenwandung darstellt und wobei beim Zusammendrücken des Körpers in axialer Richtung durch einen Druck auf die obere Endwandung der obere Abschnitt des Körpers mit der Innenseite nach außen gedreht und umgekehrt wird, während er in die Grenzen des unteren Abschnittes des Körpers gebracht wird und den unteren Abschnitt weitgehend füllt.
  11. 11. Spritzampulle nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ; daß die obere Endwandung des Körpers verhältnismäßig starr und unbeweglich im Vergleich zum oberen Teil der Seitenwandung ausgebildet ist.
  12. 12. Spritzampulle nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Körper einen verhältnismäßig biegsamen ringförmigen Seitenwandungsteil aufweist, der ein Primärgelenk darstellt, bei dem das Falten der Seitenwandung durch Zusammendrücken des Körpers infolge endseitigen Druckes auf die obere Endwandung eingeleitet wird.
  13. 13. Spritzampulle nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwandung des Körpers einen verhältnismäßig biegsamen, ringförmigen Teil aufweist, der eine Zone verringerten Widerstandes gegen Falten während des Zusammendrückens des Körpers und eine Zone verringerter elastischer Beanspruchung bildet, die den zusammengedrückten Körper in den nicht zusammengedrückten Zustand zurückzuführen versucht.
  14. 14. Spritsampulle nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der obere Teil der Seitenwandung des Körpers verhältnismäßig biegsam ist, so daß er fortschreitend gebogen und an sich selbst von einem Ende zum ent-:): gegengesetzten Ende abrollt, wodurch der obere Abschnitt des Körpers mit der Innenseite nach außen gecs,lleht und umgestülpt wird, während er in die Begrenzungen des unteren Teiles des Körpers bewegt wird, wobei der untere Tei der Seitenwandung verhältnismäßig starr und unbiegsam im Vergleich zum oberen Teil der Seitenwandung ist, damit der Faltung ein Widerstand entgegengesetzt wird, wenn der KDrper in axialer Richtung durch Druck auf die obere Endwandung zusammengepreßt wird.
  15. 15. Spritzampulle nach Ansprüchen 10 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwandung einen ringförmigen leil hoher Biegsamkeit an einem Ende der oberen Seitenwandung aufweist, der ein Primärgelenk darstellt, bei dem das Biegen der Seitenwandung zuerst in Abhängigkeit von einem axialen Druck auf die obere Endwandung auftritt und damit ein fortschreitendes Biegen und Rollen der oberen Seitenwandung an sich selbst von einem Ende zum anderen Ende bewirkt.
  16. 16. Spritzampulle nach Anspruch 15, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwandung einen weiteren relativ biegsamen ringförmigen Wandungsteil am anderen Ende der oberen Seitenwandung aufweist, der ein zweites Gelenk darstellt, das die elastischen Beanspruchungen in der Seitenwandung freigibt, die durch fortschreitendes Biegen und Rollen der oberen Seitenwandung vom Primärgelenk zum Sekundärgelenk erzeugt werden.
  17. 17. Spritzampulle nach Anspruch 14 oder 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der ringförmige Teil der Seitenwandung des Körpers, der das primärgelenk darstellt in radialer Richtung im Inneren des Körpers zwischen der oberen und unteren Seitenwandung verläuft.
  18. 18. Spritzampulle : nach Anspruch 14 oder 15, d a d u r c-h g e k e n n z e i c h n e t , daß der ringförmige Teil der Seitenwandung des Körpers, der das Primärgelenk darstellt, in radialer Richtung im Inneren des Körpers zwischen der oberen und unteren Seitenwandung verläuft und daß der andere, relativ biegsame Eeil der Seitenwandung, der das Sekundärgelenk darstellt, in der Nähe der Verbindungsstelle der oberen Seitenwandung und der unteren Endwandung des Körpers angeordnet ist.
  19. 19. Spritzampulle nach Ansprüchen 12 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die obere Seitenwandung von einer minimalen Stärke in der Nähe des Primär gelenkes am einen Ende bis zu einer maximalen Stärke am entgegengesetzten Ende abgeschrägt ist.
  20. 20. Spritzampulle nach Ansprüchen 15 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das. Primärgelenk am unteren Ende des oberen Seitenwandungsteiles vorgesehen ist und daß der obere Seitenwandungsteil von einer minimalen Stärke am Primärgelenk bis zu einer maximalen Stärke am entgegengesetsten Ende abgeschrägt ist.
  21. 21. Spritzampulle nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e nn z e i c h n e t , daß der Körper zusammenfällt, wenn die Innenseite nach außen gekehrt und die obere Endwandung in die Begrenzungen der ringförmigen Rippe des Abschlußteiles in Klemmsitz gedrückt wird, so daß er erfaßt und daran gehindert wird, in die ursprüngliche Lage vor dem Zusammendrücken des Körpers zurückzukehren.
  22. 22. Spritzampulle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die obere Endwandung an der inneren Fläche ausgespart ist und daß die Aussparung von einem ringförmigen Rand umgeben ist, der den Abschlußbauteil erfassen kann, wenn der Körper zusammengedrückt wird, während der innere Teil des Abschlußbauteiles nach oben in die Aussparung der inneren Oberfläche der oberen Endwandung gedrückt werden kann.
  23. 23. Spritzampulle nach Anspruch 22, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß der innere Teil des Abschlußbauteiles zylindrisch ausgebildet ist und eine axiale Höhe aufweist, die etwas größer ist als die Stärke der umgebenden Teile des Abschlußbauteiles.
  24. 24. Spritzampulle nach Anspruch 22, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der innere Teil des Abschlußbauteiles zylindrisch ausgebildet ist und eine axiale Höhe besitzt, die etwas größer als die Dicke der umgebenden Teile des Abschlußbauteiles ist und oberhalb und unterhalb des benachbarten umgebenden Teiles des Abschlußbauteiles vorsteht.
  25. 25. Spritzampulle nach Anspruch 22, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der innere Teil des Abschlußbauteiles zylindrisch ausgebildet ist und eine axiale Höhe aufweist, die etwas größer als die Stärke der umgebenden Teile des Abschlußbauteiles ist, wobei das obere Ende des etwa zylindrischen Teiles des Abschlußbauteiles ausgespart ist und das spitze Nadelende in das Innere aufnimmt und führt, wenn das Abschlußbauteil auf den Körper aufgesetzt wird und diesen schließt.
  26. 26. Verfahren zum Verschweißen einer Spritzampulle, z. B. einer Ampulle mit einem becherförmigen Körper und einem Abschlußbauteil,das eine Verbindung damit bildet und quer zur Öffnung der Verbindung abgedichtet werden kann, um eine untere Endwandung auszubilden, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t daß die Moleküle an der Verbindungsstelle so angeregt werden, daß nur die Verbindungsstelle auf eine Temperatur und so lange beheizt wird, bis nur. das Material an der Verbindungsstelle schmilzt und eine wirksame Abdichtung an dieser Verbindungsstelle ergibt.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein elektrisch leitendes Bauteil in der Verbindungsstelle vorgesehen ist, daß eine Druckkraft auf die Verbindungsstelle ausgeübt wird und daß die Moleküle durch induktive Beheizung des elektrisch leitenden Bauteils angeregt werden.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Druckkraft auf den Umfangsflanschteil der Öffnung des Körpers aufgebracht wird, der die Verbindungsstelle zusammen mit dem Abschlußbauteil durch nichtleitende obere und untere Formbauteile bildet, daß das elektrisch leitende Bauteil ein Ring ist, der in einer ringförmigen Nut im'Körper an der Verbindungsstelle eingesetzt wird und daß die Moleküle dadurch angeregt werden, daß eine Induktionsspule um die Verbindungsstelle gelegt wird und daß Hochfrequenzstrom durch die Spule geschickt wird, um den Ring induktiv zu beheizen.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das elektrisch leitende Bauteil aus rostfreiem Stahl hergestellt wird.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das elektrisch leitende Bauteil aus pulverisiertem Metall hergestellt wird.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das elektrisch leitende Bauteil als mit Metalltinte gedruckte Schaltung ausgebildetwird.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 27, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein dielektrisches Bauteil in der Verbindungastelle vorgesehen ist und daß die Moleküle durch dielektrische Beheizung jedes Bauteiles angeregt werden.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 27, d a d u r c h g e k e n n -æ e i c h n e t , daß die Moleküle durch Ultraschallbehandlung der Verbindungsstelle angeregt werden.
  34. 34. Einrichtung zum Verschweißen einer Spritzampulle, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine nichtleitende erste Form eine-zylindrische Bohrung und einen diese umgebenden horizontalen Greifteil am oberen Ende der Bohrung aufweist, daß zur Einstellung in der Bohrung der Form der becherförmig ausgebildeten Ampullenkörper einen nach außen gerichteten Umfangsflansch un das offene Ende aufweist, wobei das offene Ende des Körpers zuoberst liegt und der Flansch auf dem horizontalen Greifteil der ersten Form aufliegt, daß ein elektrisch leitender Ring zur konzentrischen Einstellung auf dem Flanschteil des Körpers vorgesehen ist, daß eine nichtleitende zweite Form ein ringförmiges Greifteil aufweist, das in ein axial gegen das Greifteil ausgerichtetes Abschlußbauteil der ersten Form eingreift und das Abschlußbauteil und den ringförmigen Flansch zusammen mit dem elektrisch leitenden, dazwischen liegenden Ring festhält, und daß eine Induktionsspule die erste und zweite Form umgibt und den elektrisch leitenden Ring konzentrisch umfaßt.
  35. 35. Anordnung nach Anspruch 34, d a d u r c h g e k e n n -z e i o h n e t , daß der Flansohteil des Körpers und der Abschlußbauteil so ausgebildet sind, daß sie eine ltnzentrische Nut dazwischen ausbilden und daß der elektrisch leitende Ring in der Nut angeordnet ist.
  36. 36. Anordnung nach Anspruch 34 oder 35, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektrisch leitende Ring aus rostfreiem Stahl besteht.
  37. 37. Anordnung nach Anspruch 34 oder 35, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektrisch leitende Ring aus pulverisiertem Metall besteht.
  38. 38. Anordnung nach Anspruch 34 oder 35, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektrisch leitende Ring eine mit Metaltinte gedruckte Schaltung ist.
  39. 39. Scheibenförmige Membran zum Abschließen eines becherförmigen zusammendrückbaren Körpers einer Spritzampulle mit einer in axialer Richtung darin befestigten Nadel, die die Membran durchstößt, wenn der Körper zusammengedrückt wird, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen ringförmigen äußeren Teil, einen inneren Teil und einen verhältnismäßig nachgiebigen Zwischenteil, der den inneren und den äußeren Teil miteinander verbindet und eine Relativbewegung dazwischen ermöglicht, wobei der innere Teil verhältnismäßig starr und in axialer Richtung verhältnismäßig dick. ist und wobei ferner das untere Ende in axialer Richtung unter den flexiblen Zwischenteil reicht und einen Durchtritt aufweist, der in axialer Richtung in das obere Ende hinein bis kurz vor das untere Ende verläuft, so daß eine verhältnismäßig dünne Wandung entsteht, die das untere Ende des Durchtrittes abschließt.
  40. 40. Membran nach Anspruch 39, d a d u r c h g e k e n n -8 e i o h n e t , daß der Zwischenteil so ausgebildet ist, daß er wenigstens eine ringförmige Wellung darstellt, die den inneren Steil umgibt und sowohl eine Äxial- als auch eine Kippbewegung relativ zum äußeren Teil der Membran ermöglicht.
  41. 41. MEmbran nach Anspruch 39 oder 40, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t , daß der äußere Teil ein flacher Ring mit einer konzentrischen ringförmigen Rippe ist, die ein Stück nach oben verläuft und nach innen vom äußeren Umfang im Abstand angeordnet ist.
  42. 42. Becherförmig ausgebildeter zusammendrückbarer Körper für eine Spritzampulle, die durch ein Abschlußbauteil abgeschlossen ist und eine zu injizierende Flüssigkeit enthält, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine kreisförmige obere Endwandung und eine am Umfang verlaufende Seitenwandung, die ein oberes Seitenwandungsteil aufweist, das verhältnismäßig nachgiebig ist und sich fortschreitend vom einen Ende zum entgegengesetzten Ende an sich selbst entlang rollt und biegt und dabei die Innenseite nach außen kehrt, so daß der obere Teil des Körpers innerhalb der Begrenzungen des unteren Teiles umgekehrt wird, wobei der untere Teil der Seitenwandung einen größeren Durchmesser aufweist und verhältnismäßig starrer und unbiegsamer ist als der obere Seitenwandungsteil und der Körper eine verhältnismäßig biegsame am Umfang verlaufende Wandung am einen Ende der oberen Seitenwandung besitzt, wodurch ein Primärgelenk ausgebildet wird, an dem zuerst ein Umbiegen des Seitenwandungsteiles in Abhängigkeit von einem axialen Druck auf den Körper auftritt und dann das Umbiegen und Rollen der oberen Wandung an sich selbst eingeleitet wird.
  43. 43. Becherförmig ausgebildeter Körper nach Anspruch 42, d a d u r c h g e k e nn n z e i c h n e t , daß der Körper sich in der Nähe des entgegengesetzten Endes der oberen Seitenwandung verjüngt, so daß ein Sekundärgelenk ausgebildet wird, das die elastisch-en Beanspruchungen freigibt, die durch fortschreitendes Umbiegen und Rollen der oberen Seitenwandung an sich selbst erzeugt wird.
  44. 44. Becherförmig ausgebildeter Körper nach Anspruch 42 oder 43, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die obere Seitenwandung von einer minimalen Stärke am einen Ende bis zu einer maximalen Stärke am entgegengesetzten Ende abgeschrägt ist.
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