DE1439514B2 - Wechselstrommagnet für Schütze oder ähnliche Geräte - Google Patents
Wechselstrommagnet für Schütze oder ähnliche GeräteInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselstrommagneten für Schütze oder ähnliche Geräte mit
einem beweglichen, vom Anker mittels einer mechanischen Vorrichtung betätigten magnetischen Nebenschluß
zur Anpassung der Zugkraftkurve des Magneten an die Kraftbedarfskurve.
Es ist bekannt, daß die Zugkraftkurve eines üblichen Wechselstrommagneten sehr unterschiedlich
von der wirklichen Kraftbedarfskurve ist. Die Kraftbedarfskurve wird von den Widerständen bestimmt,
die beim Anziehen des Ankers überwunden werden müssen. Es sind dies mechanische Kräfte, wie z. B.
Federn, Reibungskräfte u. dgl. Die Kraftbedarfskurve entspricht im allgemeinen einem eckigen, stufenartigen
Polygon-Linienzug. Die Zugkraftkurve eines Wechselsrommagneten besitzt dagegen die Gestalt
eines flachgeschwungenen Bogens.
Für die Wirkungsweise der Wechselstrommagneten, insbesondere für den Ablauf der Bewegungsund
Schaltvorgänge hat sich als sehr nachteilig erwiesen, daß die Zugkraftkurve in ihrer Charakteristik
weitgehend von der Bedarfskurve abweicht. Es ist zwar wünschenswert und vielfach auch erforderlich,
daß die Zugkraftkurve in bezug auf den gesamten Weg des Ankers des Wechselstrommagneten
über der Kraftbedarfskurve liegt, daß also an allen Stellen durch den Wechselstrommagneten eine größere
Kraft erzeugt wird, als zur Überwindung aller Widerstände jeweils benötigt wird. Wenn der Kraftüberschuß
jedoch verhältnismäßig groß wird oder die Größe des Kraftüberschusses sehr stark schwankt, ergibt
sich ein sehr stoß- und ruckartiger Bewegungsablauf, der sich entsprechend ungünstig auf den
Schaltvorgang auswirken kann. Von Nachteil ist besonders, daß Kraftüberschuß zu Beginn der Bewegung
des Ankers infolge Erregung des Wechselstrommagneten größer ist als an anderen Stellen des
Ankerweges. Daraus ergibt sich, daß bei abfallender Spannung sich der Anker zunächst in Bewegung
setzt, dann aber an der einen oder anderen Stelle hängenbleibt.
Ferner ist ein Schütz mit umsetzbaren Kontaktbrücken bekanntgeworden, wobei die Zugkraftkurve
des Magneten mit Hilfe eines im Schützmagneten vorhandenen magnetischen Nebenschlusses betriebsmäßig
veränderbar ist. Bei diesem Vorschlag wird von der bekannten Tatsache ausgegangen, daß
Schaltgeräte mit elektromagnetischen Antrieben mit einer wechselnden Anzahl Schaltkontakten ausgestattet
werden, wobei durch den Wechsel der Anzahl Schaltkontakte ein unterschiedlicher Kräftebedarf
gegeben ist. Demgemäß werden technische Maßnahmen angegeben, um nach Umsetzen der Kontaktbrücken
beispielsweise die Zugkraftkurve des Magneten mit Hilfe eines magnetischen Nebenschlusses
betriebsmäßig zu verändern. Die Veränderung erfolgt jedoch lediglich einmalig in Anpassung an den unterschiedlichen
Kraftbedarf, d. h. durch Einschalten eines ganz bestimmten während des Weges des
Ankers sich keineswegs ändernden Nebenschlusses. In einer konstruktiven Ausführung wird der magnetische
Nebenschluß als Manschette ausgebildet. Diese Manschette ist aber fest und unbeweglich und auch
unveränderlich in einer Ausnehmung eingesetzt. Es ist also nur möglich und auch nur gewünscht, den
magnetischen Nebenschluß durch Einsetzen einmal eines großen oder einmal eines kleinen magnetischen
Nebenschlusses in Form einer Manschette zu ändern.
Es wurde ferner ein Empfangsrelais für Fernsteueranlagen vorgeschlagen, wobei zwei Anker vorgesehen
sind, deren erster die Schaltwirkung herbeiführen und deren zweiter einen magnetischen Neben-Schluß
zu dem ersten bilden soll, wobei dessen Stellung und damit die Größe des magnetischen Nebenschlusses
verzögert mit dem absoluten Wert der Spannung geändert wird.
Bekannt ist außerdem ein Elektromagnet in Topfform mit einem Ankergegenstück, welches einen
Hohlraum aufweist. Hierbei sind Maßnahmen getroffen worden, durch feste Anordnung von Sondermitteln
die Anzugscharakteristik zu verändern, d. h. diese Mittel werden nur einmalig fest angeordnet.
Bei einem weiteren bekannten Wechselstrommagneten, der insbesondere für elektroakustische
Geräte Verwendung findet, soll ein Schwingen des beweglichen Ankers mittels mechanischer und/oder
magnetischer Hilfsmittel dadurch verhindert werden, daß der Luftspalt zwischen Joch und Anker ganz
oder teilweise durch Federn aus Stahl, Bronze od. dgl. überbrückt wird. Diese bekannte Ausbildung dient
dem Zweck, Brummgeräusche zu verhindern.
Ein weiterer bekannter Vorschlag bei einem Elektromagneten,
insbesondere für Auslöser, geht dahin, eine zusätzliche Änderung des magnetischen Widerstandes
herbeizuführen, und zwar unter Verwendung zweier oder mehrerer in Reihe liegender Luftspalte,
deren Änderung in Abhängigkeit voneinander gestellt ist. Hierbei wird der Anker drehbar in dem
Joch gelagert und der zweite Luftspalt an den Drehpunkt gelegt, wobei der Anker und das Joch so geformt
sind, daß bei der Schließbewegung des Ankers eine zusätzliche Änderung dieses zweiten Luftspaltes
eintritt.
Bekannt wurde schließlich auch ein Elektromagnet, bei welchem ein magnetischer Nebenschluß an einem
Hilfs-Luftspalt angeordnet ist und in Abhängigkeit vom Weg des Ankers zur Wirkung gebracht wird.
Bei der vorliegenden Erfindung ist nun von einem anfangs erläuterten Wechselstrommagneten ausgegangen
worden, und es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wechselstrommagneten zu schaffen,
bei welchem eine besonders genaue Anpassung der Zugkraftkurve des Magneten hinsichtlich ihrer Charakteristik
an die Kraftbedarfskurve erfolgt, und zwar derart, daß einerseits ein sanfter, gleichmäßiger stoß-
und ruckfreier Schaltvorgang eintritt und andererseits diese Wirkungsweise mit Sicherheit gewährleistet
wird, auch wenn einmal ein Spannungsabfall oder andere Störungen dieser Art eintreten, wobei außerdem
der Elektromagnet sehr einfach und betriebssicher gestaltet ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der magnetische Nebenschluß an
dem zwischen Anker und Magnetkern bestehenden Arbeitsluftspalt angeordnet und in seiner Bewegung
durch ein Hebelsystem oder eine Kurvenscheibe in Abhängigkeit vom Ankerweg gesteuert ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß der magnetische Nebenschluß
aus einer den Arbeitsluftspalt umgebenden Spirale aus magnetisch wirksamem Material gebildet
ist, welche durch ein Hebelsystem infolge der Anzugsbewegung des Ankers auseinandergezogen wird.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der magnetische
Nebenschluß von einem seitlich am Arbeitsluftspalt
3 4
angeordneten Bauteil aus magnetisch wirksamem abfall sich die gesamte Zugkraftkurve nach unten hin
Material gebildet ist, welches am Anker drehbar ge- gewissermaßen parallel verschiebt, so daß dann wielagert
ist und auf einer am Magnetkern angebrachten derum die Schnittpunkte entstehen.
Kurvenscheibe gleitet, derart, daß es beim Anziehen Nach dem oben erläuterten Grundgedanken der
Kurvenscheibe gleitet, derart, daß es beim Anziehen Nach dem oben erläuterten Grundgedanken der
des Ankers vom Magnetkern abgeschwenkt wird. 5 Erfindung soll vorübergehend ein magnetischer
Von Vorteil ist ferner, daß die Stärke des magne- Nebenschluß zur Wirkung gebracht werden. Im alltischen
Nebenschlusses nach einer vorgegebenen gemeinen genügt es, wenn der Nebenschluß nur im
Kurve gesteuert wird. Anfangsteil des Bewegungshubes des Ankers an-
Schließlich ist es noch für die Praxis von beson- gelegt, sodann aber nach und nach außer Wirkung
derem Vorteil, daß der Magnet mehrere Arbeitsluft- io gebracht wird. Man erhält auf diese Weise eine Zugspalte
hat und daß an mindestens zwei dieser kraftkurve entsprechend der ausgezogenen Linie 6,
Arbeitsluftspalte magnetische Nebenschlüsse an- deren Anfangspunkt 8 verhältnismäßig dicht über
geordnet sind. dem Anfangswert der Kraftbedarfskurve 7 liegt, so
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der daß die Bewegung des Ankers sanft und stoß- und
Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen 15 ruckfrei erfolgt. Wie aus der Zeichnung deutlich er-
Fig. 1 und 2 Diagramme zur Veranschaulichung sichtlich ist, verläuft die Kurve 6 auf diese Weise so,
eines Vergleiches zwischen den von einem Wechsel- daß die Gefahr eines Hängenbleibens des Ankers
Strommagneten über den Weg des Ankers aufgetra- nicht besteht. Wenn in diesem Falle ein Spannungsgenen Zugkräften und dem Mindestkraftbedarf, abfall eintritt, ergibt sich die strichpunktierte
F i g. 3 die schematische Darstellung eines Wech- 20 Kurve 9, die nur im Anfangsteil unterhalb der Kraftselstrommagneten
mit magnetischem Nebenschluß in bedärfskurve, und zwar bis zu dem Schnittpunkt 10
Form von Spiralen, in Seitenansicht, liegt. Es ergibt sich somit der Vorteil, daß bei einem
Fig. 4 die schematische Darstellung der Wirkungs- bestimmten Spannungsabfall der Anker überhaupt
weise des Hebelsystems und nicht aus seiner Ruhestellung bewegt wird, was eine
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel eines 25 vorteilhafte Sicherung für den gesamten Schaltvor-Wechselstrommagneten
mit Nebenschluß, in Seiten- gang bedeutet,
ansicht. Aus Fig. 2 wird deutlich, daß es in manchen Fäl-
ansicht. Aus Fig. 2 wird deutlich, daß es in manchen Fäl-
F i g. 1 zeigt ein Kraft-Weg-Diagramm, wobei über len auch sehr vorteilhaft sein kann, den magnetidem
Weg S, den der Anker des Wechselstrommagne- sehen Nebenschluß pendelnd entsprechend der vorten
in einem Hub zurücklegt, die Kräfte eingetragen 30 handenen Kraftbedarfskurve zur Wirkung zu brinsind,
die einerseits von dem Wechselstrommagneten gen, so daß sich eine Wellenlinie 11 ergibt, die noch
erzeugt werden und die zum anderen benötigt wer- weitgehender als die Zugkraftkurve 6 der Kraftden.
Die letzteren Kräfte ergeben die sogenannte bedärfskurve 1 angepaßt ist. Im Falle des Span-Kraftbedarfskurve
1, deren Gestalt von den mecha- nungsabfalles erhält man die strichpunktiert genischen
Widerständen des betreffenden Schalter- 35 zeichnete Kurve 12, die die Kraftbedarfskurve in
systems, z. B. von Federn, Reibung u. dgl., abhängig dem Punkt 13 schneidet, so daß der gleiche Vorteil,
ist. Die Kraftbedarfskurve ist also unabänderlich wie in dem oben beschriebenen Falle der Kurve 9,
vorgegeben und besitzt die Charakteristik des in vorhanden ist.
Fig. 1 eingezeichneten Polygon-Zuges. Die bisher Fig.3 zeigt im Schema ein Ausführungsbeispiel
üblichen Wechselstrommagneten besitzen eine Zug- 40 der Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 14 ist der
kraftkurve, deren Charakteristik der gestrichelten Magnetkern bezeichnet, welcher eine Spule 15 trägt.
Kurve 2 in Fig. 1 entspricht. Man erkennt deutlich, Wie üblich, ist ein beweglicher Anker 16 vorgesehen,
daß im Augenblick des Einschaltens des Wechsel- welcher durch Erregung der Spule 15 angezogen
Strommagneten, d. h. bei Beginn der Bewegung des wird und den Weg S zurücklegt. Die beiden Luft-Ankers,
die Zugkraft in dem Punkt 40 wesentlich 45 spalte zwischen den äußeren Schenkeln des Magnetüber
dem wirklichen Kraftbedarf in dem Punkt 7 kernes 14 sowie denen des Ankers 16 sind von je
liegt. Die überschüssige Kraft erzeugt also eine stoß- einer Spirale 17,18 umgeben. Die nach Art einer
artige Beschleunigung des Ankers und damit eine Feder ausgebildeten Spiralen bestehen aus magneunangenehme
Schaltwirkung. tisch wirksamem Werkstoff, vorzugsweise Weicheisen.
Es liegt vielleicht der Gedanke nahe, den Wechsel- 50 Die Spiralen sind an ihren beiden Enden mit Rahstrommagneten
derart auszulegen, daß die Zugkraft- men 19,20 bzw. 21,22 verbunden, wobei die Rahkurve
nur mit geringem Abstand oberhalb der Kraft- men 19 und 21 unverrückbar auf den Schenkeln des
bedärfskurve, d. h. etwa in dem Punkt 41 auf der der Ankers befestigt sind, während die Rahmen 20,22
Ruhelage entsprechenden Linie 42 beginnt. In die- verschiebbar auf den Schenkeln des Magnetkernes
sem Falle würde jedoch die Zugkraftkurve des Wech- 55 gehalten sind. Durch Wirkung je eines Hebelsystems
selstrommagneten der in Fig. 1 eingezeichneten wird die Spirale mit fortschreitender Bewegung des
Kurve 3 entsprechen, die die Kraftbedarfskurve an Ankers in Richtung auf den Magnetkern auseineinzelnen
Punkten schneidet. Hierdurch würde sich andergezogen und damit immer mehr die magneder
Nachteil ergeben, daß der Anker gewissermaßen tische Wirkung der Spirale vermindert. Wie ohne
auf halbem Wege hängenbleiben kann, nämlich an 60 weiteres aus den F i g. 3 und 4 zu entnehmen ist,
den Schnittpunkten 4 oder 5, so daß damit auch der wird der Hebel 24, der an dem einen Ende in dem
Schaltvorgang, den der Wechselstrommagnet aus- festen Gelenkpunkt 23 gehalten ist, durch Wirkung
üben soll, gefährdet ist. Dasselbe Bild würde sich er- des in dem Schlitz 26 geführten Bolzens 25 ausgeben,
wenn man den Wechselstrommagneten so aus- geschwenkt, wodurch der in dem Punkt 27 anlegen
würde, daß seine normale Zugkraftkurve nur 65 gelenkte Hebel 29 verschoben wird. Dieser letztere
verhältnismäßig wenig oberhalb der vorspringenden Hebel ist in dem Gelenkpunkt 30 mit dem Rahmen
Stufenkanten der Kraftbedarfskurve verläuft. Man 20 bzw. 22 verbunden. Der Hebelarm 24 weist mehmuß
nämlich damit rechnen, daß bei Spannungs- rere Bohrungen 28 auf, so daß eine Regelbarkeit des
Verschiebemaßes ermöglicht ist. Aus Fig. 4 ist deutlich zu erkennen, daß bei einer Verschiebung
des mit dem Anker verbundenen Rahmens 19 um eine Strecke 31 der Rahmen 20 um die wesentlich
größere Strecke 32 verschoben wird, so daß die Spirale 17 um die Differenz der Strecken 33 und 34 auseinandergezogen
wird.
Dies gilt auch für ein weiteres in F i g. 5 schematisch
dargestelltes Ausführungsbeispiel, bei welchem an dem Anker ein magnetisch wirksames, sich über
die gesamte Breite des Ankers erstreckendes Bauelement 35 in dem Gelenkpunkt 36 angebracht ist.
Dieses Bauelement wird bei Bewegung des Ankers 16 in Richtung auf den Magnetkern 14 hin entgegen der
Kraft der Feder 39 in die gestrichelt gezeichnete Lage 35 α ausgelenkt. Hierzu dient ein Kurvenstück 37,
auf dessen Kurvenfläche 38 das freie Ende des Bauelementes 35 gleitet. Auch aus diesem Lösungsprinzip
wird deutlich, daß der magnetische Nebenschluß mit fortschreitender Bewegung des Ankers immer
mehr außer Wirkung gebracht wird.
Zur noch besseren Anpassung des magnetischen Nebenschlusses bzw. der Zugkraftkurve an die Bedarfskurve
ist es sehr zweckmäßig, die Bauelemente, die den Nebenschluß bilden, in ihrer örtlichen Lage
gegenüber dem Magnetkern und dem Anker durch feststehende oder sich gegebenenfalls drehende Kurvenscheiben
zu steuern. Es ist ferner denkbar, die Kurvenscheiben auswechselbar einzurichten, so daß
die Bewegung der magnetischen Nebenschlußorgane geändert werden kann und eine leichte Umstellung
des Wechselstrommagneten auf andere Kraftbedarfskurven möglich ist.
Claims (5)
1. Wechselstrommagnet für Schütze oder ähnliche Geräte mit einem beweglichen, vom Anker
35 mittels einer mechanischen Vorrichtung betätigten magnetischen Nebenschluß zur Anpassung
der Zugkraftkurve des Magneten an die Kraftbedarf skurve, dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetische Nebenschluß an dem zwischen Anker und Magnetkern bestehenden
Arbeitsluftspalt angeordnet und in seiner Bewegung durch ein Hebelsystem oder eine Kurvenscheibe
in Abhängigkeit vom Ankerweg gesteuert ist.
2. Wechselstrommagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische
Nebenschluß aus einer den Arbeitsluftspalt umgebenden Spirale aus magnetisch wirksamem Material
gebildet ist, welche durch ein Hebelsystem infolge der Anzugsbewegung des Ankers auseinandergezogen
wird.
3. Wechselstrommagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische
Nebenschluß von einem seitlich am Arbeitsluftspalt angeordneten Bauteil aus magnetisch wirksamem
Material gebildet ist, welches am Anker drehbar gelagert ist und auf einer am Magnetkern 0 ) j
angebrachten Kurvenscheibe gleitet, derart, daß es beim Anziehen des Ankers vom Magnetkern
abgeschwenkt wird.
4. Wechselstrommagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke des magnetischen Neben- ; Schlusses nach einer vorgegebenen Kurve gesteuert
wird.
5. Wechselstrommagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet mehrere Arbeitsluftspalte hat und daß an mindestens zwei dieser Arbeitsluftspalte
magnetische Nebenschlüsse angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST020287 | 1963-02-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1439514A1 DE1439514A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1439514B2 true DE1439514B2 (de) | 1970-06-04 |
Family
ID=7458522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631439514 Pending DE1439514B2 (de) | 1963-02-13 | 1963-02-13 | Wechselstrommagnet für Schütze oder ähnliche Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1439514B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0304746A1 (de) * | 1987-08-25 | 1989-03-01 | WEBER S.r.l. | Elektromagnetisch gesteuertes Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungsmotoren |
-
1963
- 1963-02-13 DE DE19631439514 patent/DE1439514B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0304746A1 (de) * | 1987-08-25 | 1989-03-01 | WEBER S.r.l. | Elektromagnetisch gesteuertes Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungsmotoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1439514A1 (de) | 1970-06-04 |
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