DE1439300A1 - Haltemagnet als Ausloeser fuer elektrische Geraete - Google Patents

Haltemagnet als Ausloeser fuer elektrische Geraete

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DE1439300A1
DE1439300A1 DE19631439300 DE1439300A DE1439300A1 DE 1439300 A1 DE1439300 A1 DE 1439300A1 DE 19631439300 DE19631439300 DE 19631439300 DE 1439300 A DE1439300 A DE 1439300A DE 1439300 A1 DE1439300 A1 DE 1439300A1
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DE
Germany
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holding
holding magnet
magnet according
holding force
iron body
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Application number
DE19631439300
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English (en)
Inventor
Helmut Roesch
Rudolf Scherbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H77/00Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
    • H01H77/02Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
    • H01H77/06Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electromagnetic opening
    • H01H77/08Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electromagnetic opening retained closed by permanent or remanent magnetism and opened by windings acting in opposition
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
    • H01H71/321Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Haltemagnet als Auslöser für elektrische Geräte
    Es sind bereits als Auslöser für elektrische Geräte Haltemag-
    nete bekannt, die durch remanenten Magnetismus die Haltekraft
    für den Anker erzeugen und den Anker beim Auftreten einer
    Fremderregung, die dem remanenten Magnetismus entgegenwirkt,
    abfallen lassen. Solche Haltemagnete, kurz genannt Remanenzmag-
    nete, zeichnen sich durch eine große Empfindlichkeit beim Aus-
    lösen aus. Schon sehr kleine Ströme genügen, um durch die Fremd-
    erregung den Anker-zum Abfall zu bringen. Deshalb hat man die
    Remanenzmagnete auch schon als Auslöseorgane für kochempfind-
    liche Fehlerstromschutzschalter vorgesehen.
    Die Auikabe der Erfindung besteht darin, an solchen Remanenz-
    9
    magneten di-e Haltekraft für den Anker und die Auslöseempfind-
    lichkeit zu steigern. Erfindungsgemäß wird dieso durch besondere
    Auswahl des zur Erzeugung der Haltekraft dienenden Werkstoffes
    erreicht. In dem Magnetkreis ist ein Werkstoff mit-einer Remanenz
    0
    von etwä 5 bis 10.103 GaUß und einer Koerzitivkraft von etwa
    0,5 bis 10 Oersted enthalten. Als Werkstoff hierfür eignen sich
    insbesondere Kohlentöffstähle mit-etwa 0,1 bis 0,»4 % Kohlen-
    . ,
    Stoff, z.H. die auf dem Markt befindlichen Stähle St 35, S#t 34 K,
    St 50-2. Der*Haltemagnet gemäß der Erfindung besitzt außer einer
    sehr großen Empfindlichkeit beim Auslösen eine gesteigerte
    Haltekraft. Der Haltemagnet gemäß der Erfindung zeichnet sich
    somit zugleich durch eine besondere Kleinheit gegenüber Halte-
    magneten anderer Bauart aus. An dem Haltemagnet gemäß der Erfin-
    dung ist die Haltekraft so groß, daß der unter Wirkung einer
    Zugfeder stehende Anker beim Auslösen unmittelbar, also ohne
    Zwischenschaltung eines mechanischen Kraftspeichers oder eines
    Hilfsstromkreises, auf den Schaltmechanismus des elektrischen
    Gerätes einwirken kann. Das Einwirken des Ankers auf den Schalt-
    mechanismus ist sehr zuverlässig. Infolge der vergrößerten
    Haltekraft hat der Remanenzmagnet gemäß der Erfindung eine sehr
    große Sicherheit gegen Fehlauslösungen bei Erschütterungen:
    Bemißt man den erfindungsgemäßen Haltemagneten so, daß er bei
    der gewünschten Haltekraft die kleinstmögliche Auslöseleistung
    besitzt (Optimierung), so kann es vorkommen, daß an dem Halte-
    magnet gemäß der Erfindung der Eisenkörper so klein wird, daß
    die Wicklung für die Fremderregung nicht mehr untergebracht
    werden kann. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn in dem.
    ruhenden Eisenkörper des-Haltemagneten Bauteile aus hochperme-
    ablem Werkstoff vorhanden sind. Hierzu gehören die tisen-Niekel-
    Zegierungen. Solche Bauteile vorgrößern für die Unterbringung
    der Wicklung den Eisenkörper, ohne dde optimalen Daten den Mag-
    netkreises nennenswert zu verändern. Die Vergrößerung deb Eisen-
    körpers geschieht vorzugsweise durch Verlängerung seiner die
    Wicklung tragenden Schenkel.
    Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß die An-
    lageflächen zwischen dem ruhenden Eisenkörper und dem Anker
    so gestaltet werden, daß im Lauf der Zeit keine Veränderungen
    eintreten, die eine Vergrößerung des Luftspaltes zufolge haben,
    der wegen der Erzeugung der hohen Haltekraft so klein wie mög-
    lich gehalten wird. Diese Aufgabe läßt sich durch Verwendung
    von rostfreien martensitischen Chrom-Nickel-Stählen', z.B. den
    auf dem Markt befindlichen Stahl X8 Cr 17, lösen. Solche Stähle
    haben zugleich die obengenannte erwünschte magnetische Eigen-
    schaft. Zur Lösung der eben genannten Aufgabe trägt auch dazu
    bei, daß der Anker aus hochpermeablem Werkstoff besteht. Man
    kann auch an dem ruhenden Eisenkörper die Schenkel von ihren
    Enden ausgehend auf ihrer Länge teilweise oder ganz aus hoch-
    permeablem Werkstoff herstellen. Durch diese Ausbildung des
    Haltemagneten ist eine hohe Sicherheit gegen Korrosion an den
    Anlageflächen zwischen Eisenkörper und Anker erzielt. Bestehen
    die Schenkelenden des ruhenden Eisenkörpers aus dem die Halte-
    kraft erzeugenden Werkstoff, so haben zweckmäßig die dem Anker
    zugewandten Flächen des Eisenkörpers einen Korrosion verhin-
    dernden Oberflächenschutz ohne Auftrag, der z.B. durch Diffu-
    sion aufgebracht ist. Unter Umständen genügt es', wenn diese
    Fläche mit einem durch Auftrag, z.B. durch Aufdampfen, herge-
    stellen, die Korrosion verhindernden Oberflächenschutz ver-
    sehen sind.
    In der Zeichnung sind 'zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
    dargestellt,.
    Der Haltemagnet (RemanenzmagnettY gemäß der Erfindung, der als
    Auslöser für elektrische Geräte dient, hat einen ruhenden
    Eisenkörper 1 und einen unter der Wirkung einer Zugfeder 2
    stehenden Anker 3. Zwischen dem ruhenden Eisenkörper und dem
    Anker ist-ein Duftspalt 4 vorhanden, der durch Schleifen der
    Bauteile so klein wie möglich gehalten ist. 5 ist die Wicklung
    einer Fremderregung, die vorzugsweise auf beiden Schenkeln
    des U-förmig ausgebildeten Eisenkörpers 1.untergebracht wird.
    Diese Wicklung wird beim Auslösen des Haltemagneten von einem
    Strom durchflossen. Insbesondere ist es der im Fehlerfalle auf-
    tretende Fehlerstrom in einer elektrischen Anlage, die durch
    einen Fehlerstromschutzschalter überwacht wird. Dieser Fehler-
    strom wird über einen Summenstromwandler an die Wicklung 5 heran-
    geführt.
    Erfindungsgemäß ist in dem Magnetkreis des Haltemagneten zur
    Erzeugung der Haltekraft ein Werkstoff mit einer Remanenz von
    5 bis 10.103 Gauß und einer Koerzitivkraft von etwa 0,5 bis 10
    Oersted enthalten. Dieser Werkstoff kann den ganzen U-förmigen
    ruhenden Eisenkörper 1 bilden. Ig der Zeichnung ist eine vor-
    teilhafte Ausbildungsform des ruhenden Eisenkörpers dargestellt.
    In der Figur 1 sind an dem Eisenkörper 1 nur der Mittelteil
    und Teile der Schenkel von dem 'aus dem die Haltekraft erzeugen-
    den Werkstoff hergestellt. In der Figur 2 ist lediglich der
    Mittelteil des Eisenkörpers von diesem Werkstoff gebildet.
    Diese Bauteile sind in beiden Figüren mit 1' bezeichnet. In
    beiden Ausführungsbeispielen bestehen die übrigen Teile des
    ruhenden Eisenkörpers 1@, die mit 1" bezeichnet sind, aus hoch-
    permeablem Werkstoff. Die Teile 1" erstrecken-sich in dem Aus-
    führungsbeispiel der Figur 1 auf einen Teil der Länge, in dem
    Ausführungsbeispiel der Figur 2 auf die ganze Länge der Schenkel.
    Hierdurch ist.eine Vergrößerung der Schenkellängen erzielt, die
    bei der an sich vorhandenen Kleinheit des Haltemagneten notwendig
    ist, um die Wicklung 5 an dem Eisenkörper unterzubringen. Die
    Verbindung zwischen den Bauteilen 1' und 1" wird vorzugsweise
    durch Zusammenschweißen erzielt. Werden die Bauteile 1", die
    von den Schenkelenden ausgehend sich teilweise oder ganz auf die
    Länge der Schenkel erstrecken, und der Anker 3 aus einem hoch-.
    permeablem Werkstoff gefertigt, der zugleich von einer Nickel=
    Eisen-Legierung gebildet ist, so ist vorteilhafterweise ein
    sicherer Schutz gegen Korrosion an den Anlageflächen zwischen
    dem ruhenden Eisenkörper 1 und dem Anker 3 erzielt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Haltemagnet als Auslöser für elektrische Geräte, insbeson- dexe fehlerstromschutzschal.ter, dessen Haltekraft durch remanenten Magnetismus erzeugt ist, dem zum. Auslösen eine fremderreg=g entgegenwirkt, dadgrah gekennzeichnet, daß .in dem)Magnetkreis zur Erzeugung der Haltekraft ein Werk- , stoff mit einer.Remanenz von etwa 5 bis 10.103 Gauß und eine- Koerzitivkxaft von 0,5 bis 10 Oersted enthält. 2. Haltemagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Haltekraft erzeugende Werkstoff von einem Kohlenstoff- stahl mit etwa 0,1 bis 0,4 % Kohlenstoff gebildet ist. 3. Haltemagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Haltekraft erzeugende Werkstoff von einem martensitischen Chrom-Nickel-Stahl gebildet ist. 4. Haltemagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Magnetkreis, vorzugsweise in dem ruhenden Eisenkörper (1), Bauteile aus,hochpermeablem, zweckmäßig nickelhaltigem Werkstoff vorhanden sind. 5. Haltemagnet nach Anspruch Lund 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ruhenden Eisenkörper (1) die Schenkel von ihren Enden ausgehend auf ihrer Länge teilweise oder ganz von Bauteilen (1") aus hochpermeablem, nickelhaltigem Werkstoff gebildet sind)
    6. Haltemagnet nach Anspruch ', dadurch gekeYlhzeichrtet, daß bei Schenkelenden, die aus dem die Haltekraft erzeugenden Werk- stoff bestehen, die dem Anker zugewandten Flächen des Eisen- körpers einen Korrosion verhindernden Oberflächenschutz ohne Auftrag, z.H. durch Diffundieren, haben. ?. Haltemagnet nach Ansptuch 'i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schenkelenden, die aus dem die Haltekraft erzeugenden Werk- Stoff bestehen, die dem Anker zugewandten@Flä.chen des Eisen- körpers einen durch Auftragen, insbesondere Aufdampfen, erzeugte Korrosion verhindernden Oberflächenschutz haben.
DE19631439300 1963-10-26 1963-10-26 Haltemagnet als Ausloeser fuer elektrische Geraete Pending DE1439300A1 (de)

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BE (1) BE649432A (de)
CH (1) CH419347A (de)
DE (1) DE1439300A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410596A1 (de) * 1984-03-22 1985-09-26 Siemens Ag Elektromagnetischer ausloeser fuer fehlerstromschutzschalter
FR2793947A1 (fr) * 1999-05-20 2000-11-24 Thermocompact Sa Relais a haute sensibilite, et procede pour sa fabrication

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410596A1 (de) * 1984-03-22 1985-09-26 Siemens Ag Elektromagnetischer ausloeser fuer fehlerstromschutzschalter
FR2793947A1 (fr) * 1999-05-20 2000-11-24 Thermocompact Sa Relais a haute sensibilite, et procede pour sa fabrication

Also Published As

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AT259671B (de) 1968-01-25
BE649432A (de) 1964-10-16
CH419347A (de) 1966-08-31

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