DE1438811A1 - Anordnung zum waermekraftelektrischen Fahrzeugantrieb - Google Patents
Anordnung zum waermekraftelektrischen FahrzeugantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L50/00—Electric propulsion with power supplied within the vehicle
- B60L50/10—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by engine-driven generators, e.g. generators driven by combustion engines
- B60L50/12—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by engine-driven generators, e.g. generators driven by combustion engines using AC generators and DC motors
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
SIEMENS
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE AKTIENGESELLSCHAFT
Berlin und Erlangen f 43 8 8 11
Φ BERUN-eieMENSSTADT
PLA 65/0013
Anordnung zum wärmekraftelektrischen Fahrzeugantrieb
Eb ist bekannt, bei einem wärmekraftelektrischen Antrieb von
Fahrzeugen mit einer Gasturbine hoher Drehzahl ala Wärmekraftmaschine
eine kondensatorerregte Asynchronmaschine als Generatur
zu verwenden. Die Spannung des Generators wird durch
Gleichrichter zur Speisung der Gleichstromfahrnotoren des Antriebes gleichgerichtet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
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als Generator eine Maschine mit kontaktlosem vollen Eisenläufer
mit oder ohne Käfigwicklung verwendet werden kann, der sich für
die hohen Fliehkräfte betriebssiener bauen läßt. Außerdem wirkt sich die bei den hohen Drehzahlen auftretende hohe .frequenz der
Spannung günstig auf die Abmessungen des für die Erregung erforderlichen
Parallelkondensators aus. Die Abmessungen des
Kondensators werden um so kleiner je höher die Frequenz wird. Daher ist der Generator und der Kondensator auch bereits für
Mittelfrequenz bemessen worden.
Es ist ferner bekannt, zur S-euex-ung eines wärmekraitelektrisciien
fahrantriebs, bei dem der Läufer des Drehstromgenerators von einer
Erregermaschine erregt wird, die Spannung der Fahrmotoren dur-αα
Steuerung des Erregerstromkreises des Generators vorzunehmen.
Durch die Erfindung wird die Steuerung eines wärmekraf telektrisciien
Antriebes mit einem kondensatorerregten Asynchrongenerator verbessert.
Gemäß der Erfindung wird zur Erregung des Äsynchrongenerators zusätzlich zu den umschaltbaren Konctensatorgruppen
eine parallelgeschaltete Blindleistungsmaschine verwendet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Frequenz des Generators "niciri;
genau konstant gehalten werden muß, weil dieser unmittelbai den
Gleichrichter speist, so daß die Antrie-bsmaschine des Generators
mit ihrer natürlichen Kannlinie betrieben werden Kann, j'ernererhält
man stabile Schnittpunkte zwischen der Generatorkennlinie
und der Kennlinie des Erregerkreises dadurhh, daß die freaiderregte
Blindleistungsmaschine stets diesen Schnittpunkt herstellt.
Ohne sie würde man im ungesättigten Bereicii keinen stabilen
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Schnittpunkt erhalten. Mit ihrer Hilfe aber kann man bis zu kleinen Spannungen herunter sicheres Arbeiten erreichen, auch
wenn die Kondensator gerade außerhalb des Selbsterregungsbereiches
liegt. Die kleinste Spannung ist lediglich durch die Verlustleistung der Blindleistungsmaschine bestimmt. Dabei
wird dieses vorteilhafte Arbeiten der Blindleistungsmaschine ohne großen Aufwand erreicht, weil sie im wesentlichen nur
den kleinen Unterschiedsbetrag awisehen Maschinenkennlinie und Kondensator gerade aufbringen muß. Um den ganzen Spannungsbereich des Generators bis zur normalen Sättigung bei höchster
Spannung zu bestreichen, ist eine Unterteilung der Kondensatoren in zwei Gruppen gewöhnlich ausreichend, wobei eine Gruppe zudem
dauernd eingeschaltet sein kann. Außerdem ergibt sich als weiterer Vor-teil, daß der Generator mit gleichbleibender Drehzanl
angetrieben werden kann, so daß man der Gefahr enthoben ist, unter Umständen während des Betriebes im kritischen Drehzahlbereich
fahren zu müssen.
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Bs ist ferner vorteilhaft, erfindungsgemäß dem Asynchrongenerator
Kondensatoren, gegebenenfalls mit Paralleldrosseln, in Reihe zu schalten. !Dadurch kann ein Teil der Ständer- und
Lauferstreuung des Asynchrongenerators kompensiert werden und
dio parallel geschalteten Drosselspulen verhindern eine uner\riinschte
Selbsterregung mit einer weit unterhalb der Betriebsfrequenz liegenden Frequenz.
Im folgenden sei die Erfindung anhand des in Figur 1 dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Der Asynchrongenerator 1 für hohe Drehzahlen mit einem Massivläufer
wird von der Gasturbine 2 angetrieben. Parallel zum Asynchrongenerator 1 liegen die in zwei Gruppen aufgeteilten Kondensatoren
3 und 4, die den Hauptteil des Blindleistungsbedarfs
des Asynchrongenerators decken. Die Kondensatoren 3 und 4 lassen sich über die Schalter 5 und 6 je nach Bedarf zu-
oder abschalten. Weiterhin liegt die Blindleistungsmaschine 7 parallel zum Asynchrongenerator 1. Sie ist über den Schalter-8
zu- und abschitbar. Die Blindleistungsmaschine 7 kann mit Vorteil als eine vielpolige Mittelfrequenzmaschine des V/echselpoltypes
ausgeführt sein.
In Reihe zu dem Asynchrongenerator 1 liegen die Kondensatoren
9> die zur Kompensation der Streuung des Asynchiongenerators
dienen und bewirken, daß die Gleichspannung an den Fahrmotoren
10 bei Belastung nur wenig absinkt.
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Die von dem Asynchrongenerator 1 gelieferte Spannung wird, von
den Gleichrichter 11 gleichgerichtet, den Fahrmotoren 10, die parallel an der Fahrmotorsammeischiene 12 angeschlossen sind,
zugeleitet. Der Fahrmotorsammeischiene 12 ist der Wirkwiderstand 13 vorgeschaltet, der als gemeinsamer Anlaßwiderstand
für die Fahrmotoren 10 dient und durch den die Fahrmotorspannung unterhalb der durch die Blindleistungsmaschine 7 vorgeschriebenen
Mindest spannung herabgeregelt v/erden kann.
Un die Fahrmotorspannung bei schwanknnder Belastung gleich zu
halten, ist in vorteilhafter Yfeise ein Spannungsregler vorgesehen,
dor bei absinkender Spannung die Erregung der Blindleistungsmaschine
über einen Feldsteller 14 vergrößert.
Die Anordnung wirkt folgendermaßen:
Zur Erregung des Asynchrongenerators 1 wird dieser bei abgeschalteter
Blindleistungsmaschine 7 und abgeschalteten Fahrmotoren 9 mitsugeschalteten Kondensatorbatterien 3 und 4 von
der Gasturbine 2 hochgefahren. Bei einer bestimmten Drehzahl erregt sich dann der Asynchrongenerator 1 mit Hilfe der Kondensatoren
3 und 4. In der Figur 2 ist dies durch den Schnitt der Leerlaufkennlinie des Generators (U ) mit der Leerlaufkennlinie
der Kondensatoren U- dargestellt. Dann wird die Blindleistungsmaschine 7 zugeschaltet und der Antrieb bis
zu seiner vollen Drehzahl hochgefahren. Diese Drehzahl wird dann während des gesamten Betriebes des wärmekraftelektrischen
Antriebes konstant gehalten.
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Damit die Fahrmotoren 9 angefahren werden können, wird der Asynchrongenerator 1 bei seiner Nenndrehzahl durch gruppenweise
s Abschalten der Kondensatoren und durch Erregungssteuerung der Blindleistungsmaschine auf eine kleine Spannung herabgeregelt.
Dies geschieht innerhalb des in Figur 2 gestrichelt eingezeichneten Spannungsbereichs. Die Spannung U-. darf nicht
unterschritten werden,da sonst der Wirkleistungsbedarf der
Blindleistungsnaschine nicht gedeckt v/erden kann. Man kann aber in vorteilhafter Weise die Spannung an den Fahrmotoren
noch durch den gemeinsamen Anlaßwiderstand 13 herabsetzen.
Liegt somit die kleinstmögliche Gleichspannung an den Fahrmotoren
9> so wird zum Anfahren der Fahrmotoren die Erregung während des Hochlaufs bis auf den hochstzulässigen Wert erhöht,
wobei die Kondensatorgruppen gegebenenfalls in.mehreren Stufen auf große Kapazität geschaltet v/erden, derart, daß vor dem
Umschalten auf eine andere Stufe die Erregung der Bliiidleistungsmaschine
auf einen kleineren Wert gebracht wird, worauf nach dem Umschalten wieder bis zur vollen Erregung ausgefahren wird
usw., bis die volle Spannung der Fahrmotoren erreicht ist.
Bei normalem Betrieb des wärmekrafteIektrisehen Fahrzeugantriebes
wird lediglich die Drehzahl der Fahrmotoren beeinflußt, indem wie bereits beschrieben - die Generatorspannung verändert oder
bei den Fahrmotoren selbst eine Feldschwächung vorgenommen wird. Das Bremsen der Fahrmotoren kann neben der üblichen V/eise auch
mit besonderem Vorteil dadurch erfolgen, daß im Gleichrichter gesteuerte Zweige vorgesehen sind. Dazu müßten mindestens drei
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Zweige des Gleichrichters gesteuerte Zellen erhalten. Diese ermöglichen
es, eine Umkehrung des Energieflusses dadurch zu erhalten, daß nun dem Asynchrongenerator von den Fahrmotoren Strom
zugeführt wird, so daß dieser als Motor läuft. Dazu müssen die Fahrmotoren mit Fremderregung betrieben werden.
Gemäß der weiteren Erfindung können auch die Generatoren mehrerer
wärmekraftelektrischer Antriebe parallelgeschaltet werden. Der parallel zu schaltende Generator wird bei bereits parallelgeschaltetem
Kondensator so weit hochgefahren, daß er sich noch nicht erregt und dann parallelgeschel tet und auf die volle Drehzahl
hochgefahren. Auf diese Weise erhält das Feld des neuen Generators gleich die richtige Phasenlage, so daß nicht in
falscher Phasenlage der Spannungen geschaltet werden kann. Dies wäre möglich, wenn sich der zuzuschaltende Generator bereits
χ or dem Zuschalten erregt hätte.
8 Ansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (8)
- % U38811- PLA 65/0013Patentansprüchej 1 J Anordnung zum wärmekraftelektrisehen Jahrzeugantrieb unter Verwendung eines mit Hilfe von umschaltbaren Eondensatorgruppen erregten Asynchrongenerators, der von einer Wärmekraftmaschine honer Drehzahl, z.B. von einer Gasturbine, angetrieben wird und über einen Gleichrichter die G-leicnstroinfahrmotoren speist und bei dem die Spannung der Fahrmotoren vom Erregerstromkreis des Asynchrongenerators gesteue:t wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung des Asynchrongenerator zusätzlicn zu den umschaltbaren Kondensator&ruppen eine parallel geschaltete Blindleistungsmaschine verwendet wird.
- 2. Anordnung nacn Anspruch 1 , dfdurcii gelteanzeichnet, daß dem .!synchrongenerator Kondensatoren, gegebenenfalls mit Pcralleldrosseln, in Reihe geschaltet sind.
- 3. -nordnung nach Anspruch 1, öadurcn gekennzeichnet, daß die Erregung der Blindleistunr-cmaschine \'on einem Spannungsregler gesteuert wird, der die G'::neratorspannung als Regelgröße hat und dessen Sollwert entsprechend der gewünschten G-eneratcrspannung gesteuert wild.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,; de: Gleichrichter gesteuerte Zweige enthält, die sowohl stromloses Lb er schalten von einer Stui'e au:' die ...riere als auch Breoisen ermöglichen.BAD ORIGINAL 3 098 08/0 236PLA 9/810/4265
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß i3 Fahrmotoren fremd erregt sind.
- 6. Ve rfahren zum Betrieb des wärmekraftelektrisehen Antriebs nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anfahren der Fahrmotoren die Kondensatorgruppen auf kleinste Kapazität geschaltot oder ganz abgeschaltet v/erden und die ürregung der Blindleistungsmaschine so eingestellt wird, daß die kleinstmögliche Gl3ichspannung an den Fahrmotoren liegt und daß die Erregung während des Hochlaufs bis auf den größtzulässigen Wert erhöht v.rird, wobei die Kondensatorgruppen gegebenenfalls in mehreren Stufen auf große Kapazität geschaltet werden, derart, daß vor dem Umschalten auf eine andere Stufe die Erregung der Blindleistungsmaschine auf einen kleineren Wert gebracht v/ird, worauf nach dem Umschalten wieder bis zur vollen Erregung ausgefahren v/ird usw., bis die volle Spannung der Fahrmotoren erreicht ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromfahrmotoren mit einem gemeinsamen Anlaßwiderstand angefahren werden.
- 8. Verfahren zum Parallelschalten mehrerer Generatoren von wärmckraftolektrischen Antrieben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zuzuschaltende Generator bei bereits parallel geschaltetem Kondensator soweit hochgefahren wird, daß er sich noch nicht erregt und dann parallel geschaltet und auf volle Drehzahl hochgef^r - wird. 9098 08/023^ bad ORlG1NAU
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DES0095521 | 1965-02-18 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE19651438811 Pending DE1438811A1 (de) | 1965-02-18 | 1965-02-18 | Anordnung zum waermekraftelektrischen Fahrzeugantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1438811A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2530093A1 (fr) * | 1982-07-10 | 1984-01-13 | Kugelfischer G Schaefer & Co | Convertisseur electrique de couple |
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-
1965
- 1965-02-18 DE DE19651438811 patent/DE1438811A1/de active Pending
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US4543505A (en) * | 1982-07-10 | 1985-09-24 | Fag Kugelfischer Georg Schafer Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Electric torque converter |
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