DE1437276C - Schaltungsanordnung zum Verwandeln einer binär codierten Steueradresse in mehrere binär codierte Arbeitsadressen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verwandeln einer binär codierten Steueradresse in mehrere binär codierte ArbeitsadressenInfo
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- DE1437276C DE1437276C DE1437276C DE 1437276 C DE1437276 C DE 1437276C DE 1437276 C DE1437276 C DE 1437276C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Verwandeln einer Steueradresse in mehrere
Arbeitsadressen. Einrichtungen zur übersetzung binär codierter Dezimalzahlen in binäre Zahlen sind bekannt;
bei diesen werden die Einheitsziffern der binär codierten Dezimalzahl durch Annäherung mittels
UND- und ODER-Kreisen aufgerundet, und die aufgerundeten Zahlen werden mittels logischer Elemente
in eine binäre Zahl übersetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speichervorrichtung bestimmter Stellenzahl zur Speicherung
wesentlich größerer binär codierter Informationen zu verwenden, deren Stellenzahl ein Mehrfaches
des Stellenplatzes der Speichervorrichtung beträgt. Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung
zum Verwandeln einer codierten Steueradresse in mehrere Arbeitsadressen mit einer Speichervorrichtung,
deren Speicherstufen über ein logisches Netzwerk mit mehreren Ausgangsleitungen verbunden sind,
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zahl der Ausgangsleitungen gleich der Zahl der Speicherstufen
ist, daß zusätzliche Eingänge für das logische Netzwerk vorgesehen sind und daß ein Verzögerungskreis
vorgesehen ist, um in aufeinanderfolgenden Zeitperioden Signale an die zusätzlichen Eingänge des
logischen Netzwerks zu geben, so daß. auf Grund einer Steueradresse auf den Ausgangsleitungen nacheinander
Arbeitsadressen erscheinen, welche infolge der Ausbildung des logischen Netzwerkes voneinander
abweichen. jo
Die Schaltungsanordnung ermöglicht es, eine Speichervorrichtung mit z. B. 12 Speicherstufen, welche
zur Speicherung dreistelliger, binär codierter Dezimalziffern geeignet ist, zur Abgabe einer 36 Bit enthaltenden
Information zu verwenden. Eine gespeicherte Steueradresse wird mehrmals nacheinander zur Erzeugung
einer Arbeitsadresse ausgewertet, wobei in einer zweiten und dritten Zeitperiode die Arbeitsadresse
vermittels der von Hilfssignalen beaufschlagten UND-Kreise
gegenüber der ursprünglichen Arbeitsadresse verändert sind. Auf diese Weise können unter Verwendung
einer für 12 Bits bemessenen Speichervorrichtung die für eine Verarbeitungsvorrichtung
benötigten 36 Bits gewonnen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. I die Schaltung einer Ubersetzungsvorrichtung,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Zeitsteuervorrichtung,
·
Fig.
der Steueradresse zur Darstellung. Für die Speicherung
jeder codierten Dezimalziffer werden die Werte 5, 4, 2 und 1 eines Bi-Quinärcode verwendet werden.
ein logisches UND-Tor und
- F i g. 4 ein logisches ODER-Tor.
Die Eingangsinformation oder Steueradresse, weiche aus drei binär codierten Dezimalziffern besteht, wird in eine Speichervorrichtung eingebracht, welche 12 Flip-Mops enthält, die die Bezeichnungen CH5, CH4, CH1, CH1, CT5, CT4, CT1, CT1, CU5, CU4, CU1 und CVx tragen. Die Flip-Flops CtZ5, CU4, CU1 und CU1 bringen das wichtigste Bit, das drittwichtigste, das zweitwichtigste und das Bit mit geringster Bedeulung der Einerziffer der Steueradresse zur Darstellung. Auf ähnliche Weisi· stellen die Flip-Flops CT5, CT4, CT1 und C'I\ das wichtigste, das drittwichtigste, das /weitwichtigste Bit und das Bit von geringster Wichtigkeit de/ /cliner/iffer der Steueradresse dar. Die fl5 Flip-Flops CH5, CH4, CH1 und CH1 bringen das jeweils wichtigste, dritt- und zweitwichtigste Bit und das Bit von geringster Wichtigkeit der Hundertziffer
- F i g. 4 ein logisches ODER-Tor.
Die Eingangsinformation oder Steueradresse, weiche aus drei binär codierten Dezimalziffern besteht, wird in eine Speichervorrichtung eingebracht, welche 12 Flip-Mops enthält, die die Bezeichnungen CH5, CH4, CH1, CH1, CT5, CT4, CT1, CT1, CU5, CU4, CU1 und CVx tragen. Die Flip-Flops CtZ5, CU4, CU1 und CU1 bringen das wichtigste Bit, das drittwichtigste, das zweitwichtigste und das Bit mit geringster Bedeulung der Einerziffer der Steueradresse zur Darstellung. Auf ähnliche Weisi· stellen die Flip-Flops CT5, CT4, CT1 und C'I\ das wichtigste, das drittwichtigste, das /weitwichtigste Bit und das Bit von geringster Wichtigkeit de/ /cliner/iffer der Steueradresse dar. Die fl5 Flip-Flops CH5, CH4, CH1 und CH1 bringen das jeweils wichtigste, dritt- und zweitwichtigste Bit und das Bit von geringster Wichtigkeit der Hundertziffer
hlen | 0 | Tabelle I | |
1 | |||
[Xvimal/iffcr | ■> | ||
3 | |||
A | 4 5 |
||
B | 6 | ||
C | 7 | ||
8 | |||
9 | |||
F | |||
G | |||
// | |||
Bi-Quinärcodc MSB I /..VB |
|||
. 5421 ■ | |||
0101 | |||
0110 | |||
Olli | |||
(H)OO | |||
0001 | |||
0010 | |||
(H)I I | |||
0100 K)(H) |
|||
1001 | |||
1010 | |||
1011 | |||
1100 | |||
1101 | |||
1110 | |||
1111 |
Der in Tabelle I wiedergegebene Code ist derart geordnet, daß die Ziffern 0 bis einschließlich 4 mit den
Ziffern 5 bis einschließlich 9 symmetrisch mit der Ausnahme zusammenfallen, daß eine 0 die wichtigste
Bit-Stelle 5 der Ziffern 0 bis einschließlich 4 einnimmt, wogegen eine 1 die wichtigste Bit-Stelle 5 der Ziffern 5
bis einschließlich 9 einnimmt. Somit kann dieselbe Schaltung für alle Ziffern von 0 bis einschließlich 9
angewendet werden, vorausgesetzt, daß für die wichtigste Bit-Stelle 5 geeignete Vorkehrungen getroffen
worden sind. Ferner führen in den Fällen, da die dritte Bit-Stelle 4 den Wert I enthält, die zweite Bit-Stelle 2
und die Bit-Stelle 1 von geringster Wichtigkeit je den Wert 0. Dies trifft deshalb zu, weil sich ein nicht
numerischer Wert ergeben würde, wenn ein Bit in einer von beiden Stellen zugelassen wird, wenn die dritte
Bit-Stelle eine 1 enthält. Die zweite Bit-Stelle und auch die Bit-Stelle von geringster Wichtigkeit verändern
sich von Ziffer zu Ziffer gemäß einem normalen' binären Abzählverfahrcn. Wird z. B. eine erste Gruppe
von einzugebenden A-Steucradressen so gewählt, daß sie in den dritten Stellen der Zehner- und Hunderterziffer
den Wert 0 enthalten, dann kann diese zu einer ersten Arbeitsadresse durch ein nach Wunsch vorgenommenes
Hinzufügen von einem Bit in diesen Reihen verändert oder modifiziert werden. Eine zweite
Gruppe von einzugebenden B-Steueradressen kann so gewählt werden, daß sie in den dritten Bit-Stellen
der Zehner- und Hunderterziffern Bits enthalten; aus diesen läßt sich eine Arbeitsadresse dadurch
erzeugen, daß ein Bit zu der Stelle von geringster Wichtigkeit oder mit der zweiten Bit-Stelle der
Hunderter/iffer addiert wird.
Die Tabelle II und Ha /eigen Gruppen A, B, C und D von Steueradressen, die die Bildung von
Arbeitsadressen auf oben beschriebene Art ermöglichen. Bei Verwendung der in der Tabelle der Steuer-
adressen angegebenen Ziffern ist es möglich, zu Anfang einen Satz von Steueradressen zu wählen,
deren Ziffern voneinander unterschiedlich und einmalig sind. Tabelle II enthält die Gruppen dreistelliger
Dezimalziffern und Tabellella deren Codierung.
A | B | C | D |
000-004 100-104 200-204 300-304 101-014 110-114 210-214 310-314 020-024 120-124 220-224 320-324 030-034 130-134 230-234 330-334 |
040-044 140-144 240-244 340-344 |
400-404 410-414 420-424 430-434 |
440—444 |
Tabelle II a A-Steueradressen
lh | lh | |
000 | 0 | 0 |
001 | 0 | 0 |
002 | 0 | 0 |
003 | 0 | 0 |
(H)4 | 0 | 0 |
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012 | 0 | 0 |
013 ■ | 0 | 0 |
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021 | 0 | 0 |
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023 | 0 | 0 |
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030 | 0 | 0 |
031 | 0 | 0 |
032 | 0 | 0 |
033 . | 0 | 0 |
034 | 0 | O |
100 | 0 | 0 |
101 | 0 | 0 |
102 | 0 | 0 |
103 | 0 | 0 |
104 | 0 | 0 |
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111 | 0 | 0 |
112 | 0 | 0 |
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114 | 0 | 0 |
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Hi | », |
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0 | 1 |
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0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
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1 | |||||
1 | |||||
1 | |||||
1 | |||||
1 | |||||
1 | |||||
1 | |||||
1 |
U1 | U1 |
0 | 0 |
0 | 1 |
1 | 0 |
1 | 1 |
0 | 0 |
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1 | 0 |
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1 | 0 |
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0 | 0 |
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1 | 0 |
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0 | 0 |
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1 | 0 |
1 | 1 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 1 |
1 | 0 |
1 | 1 |
H, | 0 | H2 | 1 | 0 | Ά | T2 | T1 | Us | υ* | U1 | 0 | |
134 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 |
20 2()0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
201 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
202 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
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204 | 0 | Ό | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
25 210 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
211 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
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30 214 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | Ό |
220 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
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.231 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
40 232 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
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5ο 310 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |||
311 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
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H 314 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | |||
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334 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||||
1 | ||||||||||||
1 | ||||||||||||
1 |
B-Steueradressen
H5 | H4 | H2 | H1 | T5 | T4 | T2 | 0 | Vi | C4 | 0 | |
040 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
041 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
042 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
043 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
044 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
140 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
141 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
142 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
143 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
144 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
240 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ()■ | 0 | ||
241 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
242 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
243 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
244 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||
340 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
341 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |||
342 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |||
343 . | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
344 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |||||
ο ι ο
H5 | H4 | H2 | H1 | T5 | 7* | T2 | T1 | Vs | ν* | V2 | C1 | |
443 | O | 1 | O | O | O | 1 | O | O | O | O | 1 | 1 |
444 | O | 1 | O | O | O | 1 | O | O | O | 1 | O | O |
»1«-Bits befinden sich immer in der T4-SIeMe.
C-Steueradressen
C-Steueradressen
T1
O
O
O
O
O
O
O
O
O
H3 | H4 | H2 | H1 | T5 | T4 | T2 | |
400 | O | 1 | O | O | O | O | O |
401 | O | 1 | O | O | O | O | O |
402 | O | 1 | O | O | O | O | O |
403 | O | Ί | O | O | O | O | O |
404 | O | 1 | O | O | O | O | O |
410 | O | 1 | O | O | O | O | O |
411 | O | 1 | O | O | O | O | O |
412 | O | 1 | O | O | O | O | O |
413 | O | 1 | O | O | O | O | O |
414 | O | 1 | O | O | O | O | O |
420 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
421 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
422 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
423 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
424 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
430 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
431 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
432 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
433 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
434 | O | 1 | O | O | O | O | 1 |
V5 | C4 | C2 |
O | O | O |
O | O | O |
O | O | 1 |
O | O | 1 |
O | 1 | O |
O | O | O |
O | O | O |
O | O | 1 |
O | O | 1 |
O | 1 | O |
O | O | O |
O | O | O |
O | Ό | 1 |
O | O | 1 |
O | 1 | O |
Ό | O | O |
O | O | O |
O | O | 1 |
O | O | 1 |
O | 1 | O |
»!«-Hits bei /Z4 sind vorhanden.
D-Stcueradressen
D-Stcueradressen
H5 | H4 | H2 | H, | T5 | T4 | |
440 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
441 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
442 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
T2 |
1
T1 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
C5 | C4 | C2 |
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 1 |
Stellen H4 und T4 sind gefüllt.
Die in den Tabellen II und Ha angegebenen Steueradressen sind so angeordnet, daß sie Nullen in
den wichtigsten Bit-Stellen der Ziffern in den Einer-, Zehner- und Hunderterreihen aufweisen. Die wichtigsten
Stellen können Einsen oder Nullen enthalten. Die Bildungsregeln für die Arbeitsadressen bleiben für
alle übrigen Bit-Stellen gleich. Der Wert der wichtigsten Bit-Stelle der Steueradresse wird unmittelbar
verwendet, und das entsprechende Bit dci Arbeitsadresse ist immer gleich diesem Bit der Steueradresse.
Eine Steueradresse wird in den Flip-Flops der Speichervorrichtung gespeichert und verbleibt dort in unverändertem
Zustand während des gesamten Betriebsablaufs der Anlage. Die Ausgangssignalc dieser Flip-Flops
und weitere bestimmte Signale weiden auf Ausgangsleitungen EH5, EH4, EH2, EH1, ET5, ET4,
ET2, ET1, EU5, EU4, EU2 und EU1 übertragen. Die
auf diesen Leitungen erscheinenden Adressen werden nach bestimmten Regeln verändert, je nachdem ob die
Steueradresse in die Gruppen A, B, C oder D fällt. Das Veränderungsverfahren wird nachstehend beschrieben.
Die Bauart der Flip-Flops der Speichervorrichtung ist bekannt. Die Flip-Flops führen Speicherung des
Wertes Null oder im Rückeinstellzustand an der Null-Leitung negative oder niedrige Spannung und
an der Eins-Leitung hohe Spannung, während bei der Speicherung einer 1 oder im Einstellzustand die
Ausgangsspannung der Null-Leitung positiv oder hoch ist und die Ausgangsspannung der Eins-Leitung
. negativ oder niedrig ist. Die Eins-Leitung 10 des Flip-Flops CU1 ist mit der rechten Eingangsklemme
eines »UND«-Tores 6 verbunden, dessen linke Eingangsklemme an die Null-Leitung 12 des Flip-Flops
CT4 angeschlossen ist. Der Ausgang des »UND«- Tores 6 wird zu einem »ODER«-Tor 16 gegeben, an
das die Leitung EU1 angeschlossen ist. Die Eins-Leitung
18 des Flip-Flops CU2 ist mit einer Klemme , eines »ODER«-Kreises 20 und mit dem einen Eingang
eines »UND«-Kreises 4 über eine Leitung 22 verbunden. Die Eins-Leitung 24 des Flip-Flops CU4 ist an
einen Eingang eines »ODER«-Kreises 26 und über eine Leitung 28 an einen Eingang eines »UND«-
Krcises 5 angeschlossen. Die Eins-Leitung des Flip-Flops CU5 führt unmittelbar zu einem »ODER«-
Krcis 30, an den die Leitung EU5 angeschlossen ist.
Die Eins-Leitung 34 des Flip-Flops CT1 führt unmittelbar
zu einem »ODER«-Kreis 32, an den die Leitung ET1 angeschlossen ist. Die Eins-Leitung 38
. des Flip-Flops CT2 führt direkt zu einem »ODER«-
Kreis 36 der Leitung ET2. Die Eins-Leitung 40 des
Flip-Flops CT4 liegt an einem Eingang eines »UND«-
(>o Kreises 4, an einem Eingang eines »UND«-Kreises 3,
an einem Eingang des »ODER«-Kreiscs 26 und schließlich an einem Eingang des »UND«-Kreises 5.
Die Eins-Leitung 44 des 1''IiP-FIoPsC/, liegt unmittelbar
an einem »ODER«-Krcis 42 <1·.μ Leitung
<>.'< ET5. Die Eins-Leitung 46 des Flip-Flops'( Ii1 ist mit
dem Eingang eines »ODER«-Totes 48 vn blinden, an
das die Leitung £/f, angeschlossen ist. Die Eins-Leitung
des Flip-Flops CH2 führt 711 einem »ODER«-
Kreis 52 der. Leitung EH2. Die Eins-Leitung 54 des
Flip-Flops CH4 ist mit einem Eingangeines »ODER«-
Kreises 56 verbunden, dessen anderer Eingang durch einen B-Impuls gespeist wird. Weiterhin liegt die
Eins-Leitung 54 des Flip-Flops CH4 am Eingang eines »UND«-Kreises 2, dessen anderer Eingang einen
B-Impuls empfängt, und an einem Eingang eines »UND«-Kreises 1, dessen anderer Eingang einen
/!-Impuls empfängt. Der Ausgang des »UND«- Kreises 2 liegt an einem weiteren Eingang des
»ODER«-Kreises 52, während der Ausgang des »UND«-Kreises 1 durch eine Leitung 47 mit einem
weiteren Eingang des »ODER«-Kreises 48 in Verbindung steht. Der Eins-Ausgang" des Flip-Flops CH5
führt über eine Leitung 58 zu einem »ODER«- Kreis 60, an den die Leitung EH5 angeschlossen ist.
Die Schaltung der »UND«-Kreise 1 bis 6 ist in F i g. 3 dargestellt. Der »UND«-Kreis der F i g. 3
enthält eine erste Diode 100 und eine zweite Diode . 102, die mit ihren Kathoden über einen Widerstand
an einer negativen Spannungsquelle liegen. Eingangsspannungen werden an den durch »X« und »Y«
gekennzeichneten Klemmen gegeben, an die die Anoden der jeweiligen Dioden 100 und 102 angeschlossen
sind. .
Das Ausgangssignal wird von der durch »Z« gekennzeichneten Klemme abgenommen. Wenn negative
Impulse an beide Klemmen »X« und »7« gegeben werden, wird ein negativer Impuls am Ausgang
der Klemme »Z« erzeugt. Sollte jedoch ein positiver Impuls entweder am Eingang »X« oder am Eingang
»y« auftreten, dann ist der Ausgang »Z« positiv. Mit
anderen Worten, wenn die Eingänge bei »X« und »Y« negativ oder niedrige Spannungen führen, dann ist die
Ausgangsspannung an der Klemme »Z« auch negativ oder niedrig, während bei positiver oder hoher Eingangsspannung
an den Klemmen »X« oder »Y« die Ausgangsspannung bei »Z« auch positiv oder hoch ist.
Die Ausdrücke hoch und positiv sowie niedrig und negativ sind hier auswechselbar verwendet und sollen
in diesem Sinne verstanden werden. \ : ·
Das in Fi g. 4 dargestellte »ODER«-Tor besteht
aus zwei Dioden 200 und 201, deren Anoden über einen Widerstand an einer positiven Spannungsquelle
liegen. Impulse werden über die Klemmen P und Q an die Kathode der Diode 200 bzw. 201 gegeben. Das
Ausgangssignal wird von einer KlemmeR genommen. Das »ODER«-Tor erzeugt ein negatives oder niedriges
Ausgangssignal an der Klemme R bei Auftreten eines einzelnen negativen oder niedrigen Impulses an der
Klemme P und der Klemme Q.
Es sei angenommen, daß eine Steueradressc aus der
Gruppe A der Tabelle II in die Flip-Flops der Speichervorrichtung eingegeben wurde. Während einer ersten
Zeitperiode stehen Ausgangssignale an den Leitungen EH4, EH2, EH1, ET4, ET2, ET1, EU4, EU2 und EU1
entsprechend der Einstellung der einzelnen Flip-Flops zur Verfugung. Die Flip-Flops ClZ5, CT5 und
CH5 sind bei allen Steueradressen der Tabellella
auf 0 gestellt; die Ausgangsspannungen an den Leitungen ElZ5, ET5 und EH5 sind daher hoch. Die
Flip-Flops CH4 und CT4 sind für eine Adresse der
Gruppe A nicht eingestellt. Das niedrige Ausgangssignal an der Null-Leitung 12 des Flip-Flops CT4
bereitet das »UND«-Tor vor. Das hohe Ausgangssignal der Eins-Leitung 40 des Flip-Flops CT4 sperrt
die »UND«-Torc 3,4 und 5. Das hohe Ausgangssignal des Flip-Flops C//4 an der Leitung 54 sperrt die
»UND«-Tore 1 und 2 und liefert an den »ODER«- Kreis 62 ein einziges hohes Eingangssignal. Während
der ersten Zeitperiode ist die an den A'usgangsleitungen der »ODER«-Kreise auftretende Arbeitsadresse
dieselbe wie die Steueradresse an den in der Tabelle II mit A gekennzeichneten Gruppe auf-,
geführten Ziffern. Zum Beispiel würde, wenn die Flip-Flops den Wert 004 speichern, nach Tabelle Ha
der Ausgang des »ODER«-Kreises 26 zur Leitung EU4
ίο negativ sein, wogegen de'r Ausgang von allen anderen
»ODER«-Kreisen positiv liegen würde. Während einer zweiten Zeitperiode wird die gespeicherte Adresse
in ihrer Ausgangswirkung verändert. Die Flip-Flops der Speichervorrichtung werden zur Erzeugung weiterer
Arbeitsadressen während aufeinanderfolgender Zeitperioden nicht verändert. Die Ausgangswirkung
wird dagegen mittels der verschiedenen Tore gemäß' der jeweiligen Zeitperiode verändert. Um die Wahl
einer zweiten Arbeitsadresse zu bewirken, wird ein Λ-Impuls während der gesamten zweiten Zeitperiode
an den »ODER«-Kreis 62 gegeben, so daß die Leitung ET4 ein Signal 1 erzeugt, gleichgültig, ob es sich Um
den wirklichen Wert der gespeicherten Steueradresse handelt oder nicht. Somit wird die zweite Arbeitsadresse
eine 1 an der Ausgangsleitung ET4 für alle
Steueradressen in Gruppe A aufweisen, obwohl keine Steueradresse in Gruppe A einen Impuls in der
CTi-Position enthalten kann. Der an das »UND«- Tor 1 abgegebene Impuls A bleibt unwirksam, weil
der zweite Eingang des »UND«-Tores 1, der von der Eins-Ausgangsklemme des Flip-Flops CH4 gespeist
wird, während jeder Steueradresse der Gruppe A positiv ist und das Tor 1 sperrt..
Während einer dritten Zeitperiode wird die Ausgangswirkung der gespeicherten Steueradresse ein
zweites Mal verändert, um eine dritte Arbeitsadresse,
zu liefern. Diese Adresse wird von der Steueradresse durch Zuführung eines B-Impulses an den »ODER«-
Kreis 56 erzeugt. Dadaurch erscheint eine 1 an der Leitung EH4, obwohl das Flip-Flop CH4. nicht eingestellt
ist. Der an das »UND«-Tor2 gegebene B-Impuls ist unwirksam, weil der Eins-Ausgang des
Flip-Flops CH4 für eine Steueradresse in der Gruppe A
. immer positiv ist. Somit wird die Arbeitsadresse während dieser dritten Zeitperiode gleich der Steueradresse
zusätzlich einer an der Leitung EH4 eingesetzten
1 sein, gleichgültig, was die anderen gespeicherten Werte sind.
Wenn nun angenommen wird, daß eine in der Gruppe B der Tabelle II liegende Steueradresse gespeichert
worden ist, würden die folgenden Arbeitsadressen während der nachfolgenden Zeitperioden
erzeugt werden. Die Steueradressen der B-Gruppe, die immer eine 1 in der Stelle T4 haben, bewirken am
Flip-Flop CT4, daß ein negatives Ausgangssignal an
der Eins-Klemme erzeugt wird, was zur Folge hat, daß die »UND«-Kreise 3, 4 und 5 in Bereitschaft
gesetzt werden und die Leitungen ElZ4 und ElZ2 ein
konstantes negatives' Ausgangssignal führen. Das positive Ausgangssignal an der Null-Leitung 12 des
Flip-Flops CT4 sperrt das »UND«-Tor 6. Die Flip-Flops
CT1 und CT2 sind bei Speicherung einer Adresse
in der B-Gruppe immer im Null-Zustand, wodurch ein positives Signal an den Eins-Leitungen von beiden
6S Flip-Flops zur Verfügung steht. Da weiterhin der
Flip-Flop CH4 eine Null für alle Adressen der B-Gruppc speichert, liefert er auch über seine Eins-Leitung
an die »UND«-Krcisc 1 und 2 und an den
»ODER«-Kreis 62 ein positives Signal. Die Wirkung des positiven Signals an der Null-Leitung des Flip-Flops
CT4 zum »UND«-Tor 6 bewirkt, daß kein Ausgang auf den Zustand des Flip-Flops CUx erzeugt
werden kann. Wenn das »UND«-Tor 6 keinen Ausgang erzeugt, kann der »ODER«-Kreis 16 kein Signal
auf der Leitung EUx erzeugen. Es wird jedoch ein
EU1 -Signal erzeugt, wenn eine 1 in den Flip-Flops
CU4. und CT4. gespeichert wird, so daß das »UND«-
Tor 5 den »ODER«-Kreis 16 speisen kann, wodurch sich ein Ausgang auf der Leitung EU1 ergibt.
Das Ausgangssignal der Leitung ECZ1 folgt der
Einstellung des Flip-Flops CU4.; die Ausgangssignale
der Leitungen EU4. und EtZ2 haben den Wert 1, gleichgütlig
wie die jeweiligen Flip-Flops CU4 und CiZ2
eingestellt sind, und das Ausgangssignal der Leitung EU5 wird für die Fortdauer des Betriebes 0 sein. Die
Ausgangsleitung ET1 wird der Einstellung des Flip-Flops
CU1 folgen, wogegen der Ausgang ET2 der Einstellung
des Flip-Flops CU2 folgen wird, wobei die Ausgänge ET4. und ET5 0 bleiben. Der Ausgang auf
der Leitung EiZ1 steht im Einvernehmen mit der
Einstellung des CHrFlip-Flops, und FH2 folgt CH2.
Die Ausgangsleitungen EH4 und EH5 bleiben in
diesem Beispiel 0.
Um während der zweiten Zeitperiode eine zweite Arbeitsadresse für eine Steueradresse aus der B-Gruppe
der Tabelle II zu erzeugen, wird die während der ersten Zeitperiode erzeugte Arbeitsadr.esse durch Einfügen
eines Impulses auf der Ausgangsleitung ETi verändert.
Dies kommt dadurch zustande, daß ein /!-Impuls während der zweiten Zeitperiode zum Eingang
des »ODER«-Tores 62 geführt wird. Daraus ergibt sich eine zweite Arbeitsadresse, die dieselbe ist
wie die erste Arbeitsadresse, ausgenommen, daß eine 1 an der Leitung ETi erscheint. Der /4-Impuls beim
»UND«-Tor 1 beeinflußt die Leitung EHx nicht, da
der Flip-Flop CH4. sich im Null- oder Wiedereinstellzustand
für jegliche Steueradressen der Gruppe B befindet.
Die dritte Arbeitsadresse wird von der ersten Arbeitsadresse durch Einfügen eines B-Impulses an
den »ODER«-Kreis 56 erzeugt, wodurch eine 1 auf der Leitung EH4. erscheint, gleichgültig was der Inhalt
des Flip-Flops CZi4 ist. Der B-Impuls, der an das
»UND«-Tor 2 gegeben wurde, ist deshalb unwirksam, weil der Flip-Flop CZi4 für eine Adresse der B-Gruppe
immer eine 0 gespeichert hat.
Wird die Steueradresse 40 gespeichert, dann sind die Flip-Flops wie folgt eingestellt: CH5, CH4, CH2
und CH1 sind alle auf 0 gestellt. CH5, CT2 und CT1
sind auf 0 gestellt, wogegen CT4. auf 1 gestellt ist. Die
Flip-Flops CtZ5, CU4, CU2 und ClZ1 speichern alle
eine 0. Die Ausgangssignale sind wie folgt: Die Leitungen EtZ1, EU5 bleiben 0, ElZ4 und ElZ2 führen
eine 1, die Ausgangsleitungen ET5, ET4, ET2 und ETJ
bleiben alle 0, wie auch die Leitungen EH5, EH4, EH2
und EHx. Während der zweiten Zeitperiode wird
dasselbe Arbeitsadressenmuster gezeigt, wobei jedoch die Ausgangsleitung ET4 ein Signal 1 führt. Während
der dritten Zeitperiode ist die Arbeitsadresse gleich der eingegebenen Adresse mit Ausnahme, daß jetzt
ein Impuls auf der Leitung EH4 vorhanden ist.
Wird eine Steueradresse aus der C-Gruppe der Tabelle Il eingegeben, dann wird während der ersten <>s
Zeitperiode eine Arbeitsadresse mit folgenden Werten erzeugt: Die Ausgangssignalc an den Leitungen ElZ5,
EtZ4, EU2 und EU1 sind dieselben wie die in den
jeweiligen Flip-Flops ClZ5, ClZ4, ClZ, und ClZ1 gespeicherten;
die Ausgangssignale auf den Leitungen ET5, ET2 und ET| sind gleich den in den jeweiligen
Flip-Flops CT5, CT2 und CT1 gespeicherten. Die
einzige Ausnahme ist derart, daß der Ausgang auf der Leitung ETi 1 sem wird, gleichgültig, wie der jeweilige
Flip-Flop CTi eingestellt ist.. Die Leitung EH4 führt ein Signal 1 auf Grund der Einstellung des Flip-Flops
CH4., das für eine Stcueradresse der Gruppe C immer
eine 1 speichert. Die Ausgangssignale auf den Leitungen EH2 und EH1 werden wegen der Einstellung der
jeweiligen Flip-Flops CH2 und CHS 0 sein, weil diese
Flip-Flops für die Steueradressen der C-Gruppe 0 speichern. Der Ausgang des Flip-Flops CH5 ruft
ein Signal 0 auf der Leitung EH5 hervor.
Die während der zweiten Zeitperiode erzeugte Arbeitsadresse ist dieselbe wie die Arbeitsadresse, die
in der ersten Zeitperiode erzeugt worden ist, zusätzlich eines Ausgangsimpulses auf der Ausgangsleitung EH{.
Weil FIiP-FlOpCH4 immer 1 speichert, wodurch ein
negativer Impuls über die Leitung 54 an das »UND«-
Tor 1 gegeben wird, wenn eine Steueradresse der Gruppe C vorhanden ist, gibt dieses unter dem Einfluß
des A-Impulses einen negativen Impu|s über Leitung47
an den »ODER«-Kreis 48, so daß die Ausgangsleitung
EH1 einen negativen Impuls führt. Der Λ-Impuls an
dem »ODER«-Kreis 62 beeinflußt das Ergebnis nicht, da eine 1 immer an die Leitung ETi durch den Flip-Flop
CH4 für eine Steueradresse der Gruppe C geliefert wird..
Die dritte Arbeitsadresse während der dritten Zeitperiode ist gleich der Adresse, die während der ersten
Zeitperiode erzeugt wurde mit der Ausnahme, daß ein Bit an die zweitwichtigste Stelle der Hunderterziffer
hinzugefügt wird, weil ein ß-Irnpuls an das »UND«-Tor 2 gegeben wird. Da der Eins-Ausgang
des Flip-Flops CH4 während einer Steueradresse der
Gruppe C immer negativ ist, liefert das »UND«-Tor 2 unter dem Einfluß des B-I mpulses einen negativen
Impuls an den »ODER«-Kreis 52, so daß Leitung EH1
ein Signal 1 rührt. Der an das »ODER«rTor 56
gegebene B-Impuls beeinflußt den Ausgang an der Leitung EH4 nicht, weil bereits durch den Flip-Flop
CH4 für eine Steueradresse der Gruppe C ein Signal 1
liefert. ' .
Die Steueradressen der Gruppe D entwickeln Arbeitsadressen, die hauptsächlich durch die im Flip-Flop
CT4. gespeicherte 1 und durch die im Flip-Flop
CH4 gespeicherte 1 bestimmt werden. Die von
der Steueradresse erzeugte Arbeitsadresse nimmt in der' ersten Zeitperiode folgende Gestaltung an: Die Leitungen
EU4 und ElZ2 führen Signal 1, gleichgültig, wie die
jeweiligen Flip-Flops CU4 und CtZ2 eingestellt sind,
wogegen das Signal der Leitung EtZ1 dem Inhalt des
Flip-Flops CtZ4 folgt anstatt dem des Flip-Flops CtZ1.
Das Signal der Leitung EU5 folgt dem Flip-Flop CtZ5
und ist in diesem Beispiel 0. Der Ausgang der Leitung
ETJ folgt dem Ausgang des Flip-Flops CtZ1 anstatt dem
in diesem Beispiel in Betracht kommenden Flip-Flop CTJ, und ähnlich folgt das Ausgangssignal der
Leitung ET2 dem Ausgang des Flip-Flops ClZ2. Das
Ausgangssignal der Leitung ETi wird während des gesamten Betriebsablaufs 1 bleiben, wogegen das
Signal der Leitung ET5 0 bleiben wird. Die Signale
der Leitungen EH5, EH2 und EH1 bleiben während
einer Gruppe-D-Steueradresse 0, während die Leitung EH4 1 bleibt, weil alle Steueradressen der
Gruppe D eine 1 in den Flip-Flops CH4, speichern.
Während.der zweiten Zeitperiode wird die während der ersten Zeitperiode entwickelte Arbeitsadresse so
umgeändert, daß sie eine Ziffer in der Hunderter-Bit-Stelle
mit geringster Wichtigkeit enthält, indem ein Bit über den »ODER«-Kreis 48 zur Leitung EH1
unter dem Einfluß eines /l-lmpulses geleitet wird.
Das am Ausgang des Flip-Flops CH4 verfügbare Signal bleibt während jeder der Gruppe D zugehörenden
Steueradressen im Eins-Zustand. Das Signal 1 auf der Leitung 54 verhindert, daß das Aufbringen
des /1-Impulses an das »ODER«-Tor 62
das Signal auf der Leitung ET4. beeinflußt.
Während der dritten Zeitperiode wird eine Arbeitsadresse, die der ersten Arbeitsadresse ähnlich ist,"
entwickelt mit der Abweichung, daß nun ein Bit in der zweiten Bit-Position der Hunderterziffer auf
Grund des Aufbringens des Impulses auf den »UND«- Kreis 2 am Ausgang der Leitung EH2 verfügbar ist.
Der andere Eingang zu diesem »UND«-Kreis 2
15 wird durch den Eins-Ausgang des Flip-Flops CH4
geliefert, der bei einer Steueradresse der Gruppe D beständig vorhanden ist. Die Tatsache, daß der
Flip-Flop CH4. während aller der Gruppe D zugehörenden
Steueradressen 1 ist, bestimmt auch die Unwirksamkeit des B-Impulses, den Wert auf der
Ef/4-Leitung zu ändern.
Die dargelegten Betriebsabläufe sind durch die Tabellen IHa bis IHd zusammenfassend wiedergegeben.
Am Kopf von jeder Tabelle ist der Zustand von bestimmten Flip-Flops angegeben, die das Ergebnis
beeinflussen. Die drei Reihen unter der Überschrift MAR geben die Ziffernstelle der Ursprünglichen
Steueradresse an, die in diesen bestimmten Flip-Flops untergebracht sind. Die neun Reihen
unter der Überschrift 1, 2 und 3 geben die Signale auf den Ausgangsleitungen an, die sich auf Grund
der während der drei Zeitperioden erzeugten Arbeitsadressen ergeben.
Tabelle III a CT4=O
CU2 | CU, | EUi | I | MAR | MU1 | ElZ4 | 2 | EU, | EUi | 3 . | EU, | |
0. | 0 | 0 | EU, | 0 | 0 | EU, | 0 | 0 | EU, | 0 | ||
-ClZ4 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | |
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
0 | 1 | I | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
0 · | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||
1 | ||||||||||||
Tabelle III b CT4. =
• MAR
CU2 | CU, | ElZ4 | 1 | EU, | ElZ+ | 1 | EU, | ElZ4 | 3 | EU, | |
CUi | 0 | 0 | 1 | EU, | 0 | 1 | EU, | 0 | 1 | EU1 | 0 |
0 | 0 | 1 | ' 1 | 1 | 0 | . 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 |
0 | 1 | 0 | 1 | 1 | .0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 |
0 | _ 1 | 1 | 1 . | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | ,1 | 1 | 0 |
0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1 | 1 | ||||||||
Tabelle III c " CH4, CU2 und ClZ1 =
CTi | CT2 | CT, | ET4 | ET, | ET, | MAi ET4 |
1 2 ET, |
ET, | ET4. ■ |
'3
ET, |
ET1 |
O O O O -- | O O 1 O |
O Ί O 1 O |
O
O O O O |
ο.
0 1 1 0 |
0
1 0 1 0 |
1 1 1 1 1 |
0
0 1 1 O |
0 . 1 0 1 O |
.0 0 0 ο 0 |
0 0 1 I 0 |
0 ι . · 0 1 0 |
1 | O | O | ο | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | ι | Q wenn ClZ1 = 1 |
1 | O | O | O | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 wenn ClZ2= 1 |
1 | O | O | ö | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 WMUi CU1 und i- ClZ2 «1 sind |
Tabelle III d
MAR
CH2 | CH1 | ΕΗΛ | 1 | . EH1 | EH4 | 2 | EH1 | EIh | .1 | EH1 | |
CHx | O | 0 | 0 | EH1 | 0 | 0 | EH2 | 0 | 0 | ||
O | O | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | EIl1 | 1 | |
O | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
O | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | |
O | O | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | ||
1 | .0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | ||||
1 | .0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | |||||
1 | 1 | 0 | .1 | 0 | 1 | 0 | |||||
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||||
1 | 0 | 0 | 1 . | 1 | 1 | 0 | |||||
1 | 0 | ||||||||||
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung zur
Erzeugung der verschiedenen Steuerimpulse enthält am Eingang ejnen »ODER«-Kreis 401, der ein Ausgangssignal
auf eine Leitung 403 liefert. Mit der Leitung 403 ist ein Verzögerungsnetz 405 verbunden,
das so gewählt ist, daß es den Eingangsimpuls, lange
genug verzögert, um das Herauslesen der gespeicherten Steueradresse im ersten Zeitintervall zu ermöglichen.
An das Verzögerungsnetzwerk 405 ist über eine Leitung 409 ein Verzögerungs-Flop 407 angeschlossen.
Der Verzögerungs-Flop 407 erzeugt an der Klemme zu Beginn der zweiten Zeitperiode das Signal A.
Der Verzögerungs-Flop 407 kehrt nach Ablauf seiner Verzögerung in seinen Aus-Zustand zurück. Der
Ausgang des Verzögerungsnetzwerkes 405 ist auch über eine Leitung 413 mit einem zweiten Verzögerungsnetzwerk
415 verbunden, das so bemessen ist, daß sein Ausgangssignal bis zur Beendigung der zweiten
Zeitperiode verzögert ist. Am Ende der Verzögerungspefiode wird ein Signal über eine Leitung 417 an
einen weiteren Verzögerungs-Flop 419 gegeben. Der. Ausgang des Verzögerungs-Flops 419 erzeugt an einer
Leitung 421 das Signal B. Nach Ablauf seiner Verzögerung kehrt der Verzögcrungs-FIop 419 s'clbst-
tätig in seine Ausgangslagc zurück. Die Anordnung verbleibt sodann in Ruhe, bis an einem der Eingänge
des »ODER«-Krcises 401 ein Startsignal auftritt.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Verwandeln einer binär codierten Steueradresse in mehrere binär
codierte Arbeitsadressen mit einer Speichervorrichtung, deren Speicherstufen über ein logisches
Netzwerk mit mehreren Ausgangslei'tungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Ausgangsleitungen (EU1 bis EH5) gleich der Zahl der Speicherstufen (CiZ1
bis CH5) ist, daß zusätzliche Eingänge (A, B) für
das logische Netzwerk vorgesehen sind und daß ein Verzögerungskreis (F i g. 2) vorgesehen ist,
um in aufeinanderfolgenden. Zeitperioden Signale an die zusätzlichen Eingänge des logischen Netzwerkes
zu geben, so daß auf Grund einer Steueradresse auf den Ausgangsleitungen nacheinander
Arbeitsadressen erscheinen, welche infolge der Ausbildung des logischen Netzwerkes voneinander
abweichen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstufen
(CUx bis CH5) der Speichervorrichtung zur Speicherung
einer mehrstelligen Dezimalzahl in biquinär codierter Form geeignet sind und daß mit den
Speicherstufen, welche den kennzeichnenden Wert von vier Einheiten jeder biquinär codierten Dezimalstelle
entsprechen, je ein Baustein (1, 2, 3, 4, 5) • des logischen Netzwerkes verbunden ist, der bei
Vorliegen dieses kennzeichnenden Wertes die Stellenwerte aus anderen Ausgangsleitungen (EH1,
EH2, ET1, ET2, EUi) verändert und hierdurch
Arbeitsadressen erzeugt, deren Stellenwerte nicht dem biquinären Code entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
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