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Verfahren zur Herstellung sackartiger Behälter aus Kunststoff, die
-im -gefüllten Zustand eine prismatische oder quaderförmige Gestalt aufweisen, Vorrichtungen
zur Durchführung eines derartigen Verfahrens sowie danach hergestellte Behälter.
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o . s
Zusatz zu Patent.
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(imtl o ,Aktz a : D 41 365 V1 Ib / 54b) Die Erfindung betrifft ein
Verfahren zur Herstellung sackartiger Behälter, die im befüllten Zustand eine etwa
prismatische oder quaderförmige Gestalt besitzen., gemäss Patent o . o o (Patentanmeldung
.Amtl. lktz. Z 41 365 VIIb/54b), Vorrichtung zür Durchführung eines solchen Verfahrens
sowie Behälter, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt sind.
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Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von Böden bei sackartigen
Behältern, die im befüllten Zustand eine prismatische oder quaderförmige Gestalt
haben (Kastensäcke), beschrieben, nach dem vor der Verschweissung eines Kreuzbodens
ein verschwei ssungshinderndes Trennmittel in den gefalteten Boden derart eingelegt
wird, dass sich der gesamte Boden bis auf die Einfü llöffnung an den miteinander
zu verbindenden
Stellen verschweißen lÜt und daß nach dem Schweißen
das Trennmittel wieder aus der Einfüllöffnung herausgezogen Werden kann. Das `trennmittel
ist dabei vorzugsweise schwertartig ausgebildet und durchsetzt während der Verschweißung
ein im Bereich der Einfüllöffnung befindliches Ventil, während sein frei-e-,-s-
Ende unterhalb einer der Dreieckstasche, die die Enfüllöffnung aufweist, gegenüberliegenden
zweiten Dreieckstasche befindlich ist, die bei der Bildung des Kreuzbodens entsteht.
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Der im Bereich der Einfüllöffnung angeordnete Ventileinsatz wird dabei
gemäß dem Hauptpatent entweder als Folienabschnitt bei der Bodenbildung mit eingelegt,
der in Gebieten, in denen eine Verschweißung mit benachbarten Wandungsteilen bei
der Ausführung der endgültigen Bodenverschweissung nicht stattfinden soll, entsprechend
durch ein geeignetes weiteres Trennmittel abgedeckt wird. Statt ein besonderes Ventilblatt
zu verwenden, ist es nach dem Hauptpatent auch vorgeschlagen worden, für den Fall,
daß die Behälter aus schlauchartigen Abschnitten gebildet werden, diese schlauchartigen
Abschnitte in Endbereichen derart mit Kröpf schnitten zu versehen, daß die zur späteren
Ventilbildung erforderlichen Wandungsteile einstückig mit den Schlauchabschnitten
vereinigt sind..
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Diese Möglichkeiten der Ventilgestaltung haben sich in der Praxis
zwar durchaus bewährt, jedoch hat sich ergeben, daß es wünschenswert sein kann,
die Ausrüstung sackartiger Behälter m.it Ventilen noch weiter zu vereinfachen..
Denn bei den vorgeschlagener. Möglichkeiten besteht die Notwendigkeit, bei der Bodenfaltung
außer der. eigentlichen. Bodenteilen auch noch eine entsprechende Faltung des für
das Ventil. vorgesehenen Blettes vorzunehmen, bzw. den besonderen Kröpfschnitt anzubringen,
was zu einer verwickelteren
Schnittführung und überdies zu einem
gewissen Materialverlust (Verschnitt) führt.
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Ausgehend von diesen Erkenntnissen kennzeichnet sich ein Verfahren
zur Herstellung von sackartigen Kunststoffbehältern mit einer Einfüllöffnung und
in gefülltem Zustand etwa prismatischer Gestalt, bei dem vor der Bildung des Behälterbodens
ein vorzugsweise schwertförmiges, verschweissungshinderndes Trennmittel auf eine
der beiden dreiecksförmigen Taschen, die beim Aufschlagen gegenüberliegender Wandungsteile
eines zum Behälter zu verarbeitenden Schlauchabschnittes entstehen, aufgelegt und
dabei mit seiner Spitze unter die zweite. Dreieckstasche geschoben wird, gemäß Patent
. . . o . : (Patentanmeldung Amtl. Aktz.
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Z 41 365 VIIb/54b), erfindungsgemäß dadurch, daß das Trennm?ttel vor
dem Einschlagen der Bodenteile zum Kreuzboden mit einem Ventileinsatz versehen wird.
Somit kann für den Ventileinsatz ein geeigneter Schlauchabschnitt verwendet werden,
der als solcher bereits seine endgültige Gestalt besitzt, wenn der Boden des Behälters
gebildet wird, so daß auf dessen Faltung kein besonderes Augenmerk mehr gerichtet
zu werden braucht.
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Insbesondere kann ein solcher Schlauchabschnitt auf das schwertartige
Trennmittel so weit aufgezogen werden, daß es nach dem Einführen der Spitze des
Trennmittels in die zweite Dreieckstasche die erste Dreieökstasche teilweise überlappt.
Längs der Kanten des Trennmittels, das dabei gleichzeitig als Faltführung dient,
können dann die darüber hinausstehendän Bodenteile zum Kreuzboden eingeschlagen
werden. Im Anschluß hieran wird der fertig gefaltete Boden durch Quernähte, die
innerhalb des Bereiches der Dreieckstaschen liegen sowie durch eine Längsnaht verschweißt,
die
sich zwischen den Quernähten innerhalb des Gebietes erstreckt, in dem sich die eingeschlagenen
Bodenteile überlappen.
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Dabei werden durch die Quernähte Wendungsbereiche der eingeschlagenen
Bodenteile der zweiten.Dreieckstasche verbunden, wobei durch die unterhalb dieser
Dreieckstasche befindliche Spitze des Trennmittels eine Verschweißung mit darunterliegenden.Behälterwandungsteilen
verhindert wird; zum anderen kommt es im Gebiet der ersten Dreieckstasche, in dem
der Ventileinsatz angeordnet ist, zu einer Vereinigung der eingeschlagenen Bodenteile
mit der diesen zugewandten Außenseite des Ventileinsatzes sowie zu einer Verschweißung
der zweiten Ventileinsatz-Außenseite mit der dieser benachbarten Wandung der ersten
Dreieckstasche. Die letzterwähnte Verschweißung ist etwa dadurch möglich, daß das
Trennmittel aus einem wärmeleitenden Werkstoff besteht, so daß die Schweißhitze
an die Verbindungsstelle der zweiten Ventilaußenseite mit der darunter liegenden
Taschenwandung zu gelangen vermag; falls das Trennmittel selbst nicht aus einem
wärmeleitfähigen Material besteht, kann es aus der Ventilöffnung herausgezogen und
anschließend ein Stempel aufgebracht werden, durch dessen Anpreßdruck die in der
Quernaht an der ersten Dreieckstasche gespeicherte Schweißhitze an die Stelle übertragen
wird, an der das Ventil mit der ersten Dreieckstasche verbunden werden mußo Der
Durchgangsquerschnitt des Ventileinsatzes muß dabei durch einen besonderen Foiienabschnitt
ausgefüllt sein, der wohl einen Durchgang der Schweißhitze zuläßt, eine Verschweißung
der einander gegenüberliegenden Innenseiten des Ventileinsatzes dagegen verhütet.
Ein solcher Folien abschnitt kann entweder dem Ventileinsatz von*vornherein fest;
zugeornnet ;:ein uns such :such r'ertigstellung
der Verschweißung
darin verbleiben, oder er kann als gesondertes Blatt zusammen mit dem Ventileinsatz
auf dqs Trennmittel aufgezogen und nach Abschluß der Bodenbildung aus dem Ventilquerschnitt
entfernt werden Statt den Ventileinsatz auf das--Trenn--mittel aufzuziehen, kann
dieser -auch entweder auf dessen Ober- oder dessen Unterseite angeordnet werden,
bevor die Bodenteile um das schwertartige Trennmittel herumgeschlagen werden, wobei
dann wiederum geeignete Maßnahmen vorzusehen sind, um den Durchlaßquerschnitt des
Ventileinsatzes vor einer Verschwei.ßung zu schützen, eine Verbindung mit angrenzenden
Wandungs teilen dagegen zu bewirken. Das Anordnen eines Ventileinsatzes an der Ober-
bzwe Unterseite des schwertartigen Trennmittels bringt den Vorteil mit sich, d aß
der Querschnitt des Ventileinsatzes in diesen Fällen nicht auf die Breite des schwertartigen
Trennmittels abgestimmt zu sein braucht, so da.ß bei der Verwendung des jeweils
gleichen Trennmittels Ventileinsätze unterschiedlicher Größe Verwendung finden können.
.auf die Anordnung verschweißungshindernder Trennungsmittel im Inneren des Ventileinsatzes
kann verzichtet werden, wenn die Ventileinsätze zweischichtig aufgebaut sind, wobei
die vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Behälterwandungen, etwa Polyäthylen,
bestehende Außenschicht von vergleichsweise niedriger Schweißtempera,Lur Schweißverbindungen
mit, angrenzenden Behälterwandungstellen eingeht, während die aus Werkstoff höherer
Schweißtemperatur, beispielsweise Polyamid, bestehende innere Schicht bei der Verschweißung
der Ventilaußenseiten mit der. benachbaLten Behälterwandungen nicht erfa ßt wird
Die
Längs- und Quernähte, mittels derer die Bodenteile miteinander verschweißt werden,
können linien- oder flächenförmig ausgebildet sein. Dabei ergeben sich insbesondere
bei der Verwendung flächenhaft ausgebildeter Schweißnähte eine Reihe von Vorzügen_,-die
zu einer Herabsetzung der an den Nahtstellen wirks säen Spannungen und zu einer
in vielen Fällen erwünschten Versteifung des Bodens führen. Vorzugsweise im Bereich
der ersten Dreieckstasche,,der der Ventileinsatz zugeordnet ist, kann eine Verbindungsquernaht
bis an Schrägkanten der eingeschlagenen Dreieckstasche, gegebenenfalls auch bis
zum dort befindlichen Ventileinsatz herangeführt werden. Dabei ergibt sich wiederum
eine Versteifung der davon betroffenen Wandungsteile, die sich besonders günstig
auf das Einführen eines Einfüllstutzens in den Ventileinsatz auswirkte, weil dieser
infolge der Versteifung den bei der Einführung des Füllstutzens ausgeübten Kräften
besser standzuhalten vermag als eia. weicher, unversteifter Ventileinsatz.
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Bei der vorgesehenen Ausbildung der zwischen den Quernähten. sich
erstreckenden Längsnaht als Flächennaht kann ein zu entleerender Sack längs einer
Linie aufgeschnitten wer-.den, die sich innerhalb des Bereiches der Flächennah-1,
befindet. Das führt zu dein großen Vorteils daß iKan an die nach dem Einschneiden
entstehende Öffnung a.zgrenzend, Randgebiete erhält, die als Teile der Fläch-ennah.t
iv. Verhältnis zu den Behälterwandungen verstärkt Bind und eIne gewisse Eigensteifigkeit
besitzen. Infoigedgssen kann nach Entleerung des Behälters die von den. v:a°s tä..i@en.
Randstreifen begrenzte Einschnittüffnun@ - unter Abdeckung darunter befindlicher
Bodentei.-Le ei-, en t:: sprechendes Trennmittel -. in wesentli oh e_.nfa.clerer
`:<: @:
wieder durch Schweißung verschlossen werden, als das
bei einer in unbehandeltes und weiches, nachgiebiges Wandungsmaterial eingeschnittenen
Öffnung der Fall wäre. Das Material des Behälterbodens verschweißt-dabei auch an
den Stoßkanten einwandfrei. Gegebenenfalls kann bei der Wiederverschließung der
in die Flächennaht eingeschnittenen Entleerungsöffnung ein Materialstreifen mit
aufgelegt werden, damit zwischen die Stoßkanten zusätzliches Material einfließt.
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Bei. der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich eine
als Trennmittel wirksame Vorrichtung als zweckmäßig erwiesen, bei der in die Gebiete
des Bodens, die an einer Verschweißung gehindert werden sollen, das Trennmittel
nicht; unmittelbar* als starrer Arm eingebracht wird, sondern bei dem ein zunächst
frei geführtes flexibles Band von dem starren Schwert mitgenommen wird, wenn dieses
Schwert, das im wesentlichen senkrecht an dem frei zugeführten Band angeordnet ist,
in den Bodenbereich verlegt wird. Das flexible Band verläuft dann parallel zur Ober-,$n'?
zur Unterseite des Schwertes, wobei es außerdem dessen freäes Ende; umgibt. Beim
Entfernen des Schwertes aus dem Bodengebiet nach der. Fertigstellung des Bodens
kommt es dang' nicht zu einer reinen Gleitbewegung zwischen Trenn-und angrenzenden
Wandungsteilen, sondern das flexib--l.e Band kann in diesem Falle von den benachbarten
Waa dungste;Ii.len abgeschält werden. Dadurch ergibt sich die Möglichke?_t, das
Trennmittel dem Bodengebiet nahezu unmittelbar naqh Ausführung der Verschweißung
zu entnehmen, während sonst, wenn der starre Arm üelbst das Trennmittel bildet,
ohne daß sich zwischen ihm und den Behälterwandungsteiien eine Zwischenschicht befindet,
abgewartet werden muß, bis sich die Schweißzonen so weit abgekühlt haben, daß eine
saubere
Trennung zwischen den angrenzenden Flächen erfolgen kann.
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Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung sollen in Verbindung
mit Ausführungsbeispielen-erläutert werden, die nachstehend anhand der zugehörigeh
Zeichnung beschrieben werden.
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Darin zeigen Fig. 1 das zum Boden eines Behälters zu verarbeitende
Ende eines Schlauchabschnittes, dem ein verschwei.ßuneshinderndes, schwertartiges
Trennmittel mit einem darübergezogenen Ventileinsatz zugeordnet ist, Fig. 2 wiederum
das Ende eines Schlauchabschnittes das zum Behälterboden verarbeitet werAen soll,
mit einem schwertartigen Trennmittel, bei dem der Ventileinsatz auf der Oberseite
des Trennmittels angeordnet ist; Fig. 2 a einen Längsschnitt durch einen besonders
ausgestalueten Ventileinsatz nach den Fig. 1 oder 2 längs der Linie Ha - IIa; Fig.
2 b einen Längsschnitt durch einen zweischichtig aufgebauten Ventileinsatz; Fig.
3 ln,perspektivischer Teilansicht den -Bodenbereich eines Behälters nach dem Einschlagen
der Bodenteile um das Trennmittel und dem lferschwei@en mittels einer doppel-T-formigen,
flächenhaft ausgebildeten Schweißnaht; Fig. 4 in perspektivischer Ansicht ein Teilgebiet
eines Behälters, bei dem eine Quernaht bis die Schrä#.kanten der eingeschlagenen.
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Dreieckstaschenteile (einfach schraffiert)
heran-
bzw. in das Ventilgebiet (doppelt schraffiert) hineingeführt ist; Fig. -5 eine besondere
Ausbildung des verschweissungshindernden Trennmitels; Fig. 6 eine Vorrichtung zur
Raffung eines Behälters, so daß dieser als Innensack in einen-Außenbehälter durch
dessen Einfüllöffnung eingeführt werden kann, Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig.
6 nach teilweiser Raffung des Innenbehälters; Fig. 8 in persp ektivischer Ansicht
einen fertig gestellien Behälter, der mit einer Anordnung zur Entlüftung versehen
ist; Fig. ° in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den Aufbau der Entlüftungsanordnung
der Fig. 8 gemäß Linie IX = IX. Im einzelnen läßt Fig. 1 einen Schlauchabschnitt
10 aus Kunststoffolie erkennen, der in Endbereichen so verschlossen werden soll,
das der fertige Behälter nach der Befüllung eine prismatische oder quaderförmige
Gestalt annimmt. An einer Stirnseite des Schlauchabschnittes 10 sind einander gegenüberliegende
Wandungstezle derart von.el.nandergeschl agen, daß die dreieckförmigen Taschen.
11 und. 12 mit den Grundlinien 111 und 121 entstehen. Die erste Dreieckstasche 11
soll dabei mit einem Ventil versehen werden. Hierzu wird dem Bodengebiet das schwertförmige,
vorzugsweise starre Trennmittel 14 zugeordnet, dessen freies Ende 141 unterhalb
der.zwel.,'ten Dreieckstasche 12 liegt, während
.das Trennmittel
14 im Bereich der ersten Dreieckstasche 11 ah deren Oberseite verläuft. Der Ventileinsatz
20 ist auf das Trennmittel 14 aufgezogen, so daß er nach dem Einschieben des freien
Endes 141 des Trennmittels 14 in die Dreieckstasche 12 die erste Dreieckstasche
11 teilweise überlappt. Es werden hierauf'die das Trennmittel 14 überragenden Bodenteile
101 und 102 um die Längabegrenzungskanten des Trennmittels 14 herumgeschlagen, so
daB sie sich, wie in Fig. 3 veranschaulicht, in einem Gebiet 103 überlappen. Mittels
geeigneter Einrichtungen, beispielsweise erhitzter Schweißstempel oder dergleichen,
werden dann die Quernähte 25, 26 und die Längsnaht 27 hergestellt. Durch die Längsnaht
27 werden sämtliche im Überlappungsgebiet 103 befindlichen Wandungsteile miteinander
verbunden, während eine Verschweißung daruriterliegender Wandungsflächen durch die
Anwesenheit des Trennmittels verhindert wird. In gleicher Weise kommt es zu einer
Vereinigung der sich im Gebiet der Schweißnaht 26 überlagernden Schlauchwandungsteile.
Auch hier verhütet die unter die zweite Dreieoistasche 12 geschobene freie_Spitze
des Schwertes 14 eine Verbindung mit darunterliegenden Wandungsteilen.
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Die Nähte 25, 26 und 27 können sowohl als einfache Liniennähte als
auch in Form breiter, flächenhaft ausgebildeter . Nähte ausgeführt sein. Flächenhafte
Nähte sind linienförmigen Nähten dabei grundsätzlich dadurdi überlegen, daß angreifende
Zugkräfte sich über einen größeren Bereich verteilen und damit nur geringere Spannungswerte
auftreten, als bei schmalen Liniennähten. Die flächige Ausgestaltung der Nähte bringt
außerdem aber weitere Vorteile mit sich, auf die weiter unten eingegangen wird.
Die
Schweißnaht 25 erfaßt zunächst die Wandungsteile, die oberhalb des Trennarmes 14
liegen, einschließlich der oberen Außenseite des Ventileinsatzes 20. Die Verschweißung
der unteren Außenseite des Ventileinsatzes 20 mit der dieser zugewandten Außenwandung
der-ersten Dreieckstasche 11 1äßt sich entweder dadurch erreichen, d aß das Trennmittel
14 aus einem wärmeleitenden Werkstoff besteht, so daß es zwar zu keiner Verschweißung
der einander gegenüberliegenden Innenseiten des Ventileinsatzes, wohl aber zu einer
Verbindung der Ventilunterseite mit der Dreieckstasche kommt..Oder es besteht die
weitere Möglichkeit, das Trennmittel unmittelbar nach Ausführung der Verschweißung
aus dem Bodenbereich herauszunehmen und im Anschluß daran einen Schweißstempel auf
die Schweißnaht 25 aufzusetzen, so daß in dieser- gespeicherte Schweißhitze in die
Zone, in der sich die Ventilunterseite und die Oberseite der Dreieckstasche gegenüberliegen,
zu gelangen und dort eine Schweißverbindung zu bewirken vermag. In diesem letzteren
Falle i.st durch ein gesondertes Trennmittel innerhalb des Ventileinsatzqusrschnittes
dafür Sorge zu tragen, daß der Ventildur chlaß frei. bleibt und von der Verschweißung
nicht mit erfaßt wird. Dieses gesonderte Trennmittel kann etwa durch ein Folienblatt
gebildet sein, das zusammen mit dem Ventileinsatz auf das Schwert 14 aufgezogen
oder nach der Entfernung des Schwertes 14 in den Ventildurchlaß eingebracht wärd6
Dieses Polienblatt muß dabei ebenfalls die Eigenschef t besitzen, wohl trennend
zu wirken, trotzdem aber die in der Schweißnaht 25 enthaltene Hitze an die Ventilunterseite
gelangen zu lassen` Da die von außen zugefWirte Schweißenergie im Bereich de.Schweißnaht
25 die Verbindungsstelle der Ventilunterseite mit der Dreieckstasche über den Wärmewiderstand
des im Querschnitt
des Ventileinsatzes befindlichen Trennmittels
hinweg erreichen muß, ist es zweckmäßig, für die Herstellung der Quernaht 25 einen
Schweißstempel vorzusehen, der entw Ur stärker erhitzt ist, als die Schweißflächen
für die eCL Ausführung der beiden weiteren Nähte-26-und 27 oder aber länger auf
das Verschweißungsgebiet 25 einwirkt, als die Schweißstempel für die beiden erwähnten
weiteren Nähte. Es war bereits auf die Vorzüge flächenhaft ausgebildeter Schweißnähte
hingewiesen worden. Hinsichtlich der Längsnaht 27 ergibt sich dabei dann der weitere
Vorteil, daß der Behälter, wenn er entleert werden soll, längs der Linie 271 aufgeschnitten
werden kann, die sich innerhalb des Bereiches der Naht 27 erstreckt, so daß die
dadurch entstehende Öffnung von im Verhältnis zu den weiteren Behälterwandungen
verstärkten Randstreifen eingefaßt ist. Infolgedessen kann die Einschnittöffnung
nach Entleerung des Behälters in einfacher Weise wieder durch Schweißung verschlossen
werden, weil durch die gegebene Eigensteifigkeit der Randstreifen ein sauberes Aneinanderlegen
dieser Streifen gewährleistet ist. Erforderlichenfalls kann auf das Gebiet mit der-
zu verschließenden Einschnit töffnung ein Blatt aus dem gleichen ?Material wie der
Schlauchabschnitt aufgelegt werden, so daß *bei der Verschweißung zusätzlich Werkstoff
zwischen die S toßkanten einfließen kann.
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Wie in Fig" 1 weiter dargestellt, kann auf die zweite Dreieckstasche
12 eine Gegenzunge 16 aufgelegt werden" deren Breite im wesentlichen der Breite
des Trennmittels 14 entspricht. Diese Gegenzunge hat die Aufgabe, als Niederhalter
zu wirken und eine einwandfreie Faltung auch im Bereich der zweiten Dreieckstasche
12 beim Einschlagen der überstehenden Bodenteile 7_01 und 102 sicherzustellen-,
Nacherfolgter Faltung wird diese Gegenzunge 16 aus dem Boden-
Bereich
herausgenommen, damit es zu der erwünschten Verschwei.ßung der übereinanderliegenden
Bodenteile durch die Quernaht 26 kommen kann.
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Statt den Ventileinsatz über das Trennmittel 14 zu ziehen, kann dieser
auch einfach an einer Außenseite des Trennmittels angeordnet werden, d.h., er kann
auf die Oberseite des Trennmittels aufgelegt werden, wie das in Fig. 2 gezeigt ist,
oder er kann zwischen die Unterseite des Trennmittels 14 und die Oberseite der Dreieckstasche
11 gebracht werden. Damit entfällt die Notwendigkeit, den Ventileinsatz auf das
Trennmittel 14 aufzuziehen; außerdem kann die Breite des Ventileinsatzes 20 unabhängig
von der Breite des Trennmittels 14 gewählt werden. Bei. der Verschweißung werden
in dem in Fig. 2 gezeigten Falle zunächst nur die Bodenteile miteinander verschweißt
und mit der Oberseite des Ventilschlauches verbunden. Eine Verbindung des Ventil-
. Schlauches mit der darunterliegenden dreiecksartigen Tasche tritt dagegen noch
nicht ein, weil das Trennmittel eine Verschweißung verhindert. Nach dem Herausziehen
des Trenuimittels ist eine weitere Schweißung erforderlich, die den Zweck hat, den
Ventilschlauch nunmehr mit der darunterliegenden drei eckartigen Tasche in Verbindung
zu bringen. Hierzu ist es erforderlich, daß der Ventileinsatz in seiner Innern mit
einem gesonderten Trennmittel versehen ist.
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Bei der Herstellung der letztgenannten Verbindung ist darauf zu achten,
daß die Innenseite der ersten Dreieckstasche 11 keine Verbindung mit den darunter
befindlichen Behälterwandu.gsteilen eingeht. Das kann beispielsweise dadurch sichergestellt.
werden, daß die Hitze der in diesem Bereich wirksamen. Schweißbacke so eingestellt
wird., daß sie gerade ausreicht, um auch die Verbindungsstelle zwischen dem Ventileinsatt
und
der Dreieckstasche noch zu erfassen, während sie nicht mehr genügt, um auch eine
Verbindung der Dreieckstasche mit den Behälterteilen zustande kommen zu lassen.
Es kann aber auch, wie das in ähnlicher Weise vorstehend bereits angedeutet wurde,
nach-der Entfernung des Trennmittels ein nicht erwärmter Schweißstempel auf die
Quernaht 25 im Bereich der ersten Dreieckstasche 11 aufgebracht werden. Infolge
der flächenhaften Ausbildung der Schweißnaht ist in dieser eine vergleichsweise
große Hitzemenge gespeichert (insbesondere, wenn der dort befindliche Schweißstempel
stärker erhitzt ist oder länger einwirkt, als die übrigen Stempel), weil das als
Werkstoff etwa in Frage kommende Material Polyäthylen nur einen niedrigen Wärmekoeffizienten
besitzt, der eine schnelle Ableitung der Schweißhitze vermeidet. Die dann beim Andrücken
des umerwärmten Schweißstempels an die Schweißzone 25 in das Gebiet zwischen Ventileinsatz
und Dreieckstasche gelangende Wärme genügt, um dort eine Ver@söhweißung zustande
kommen zu lassen, ist jedoch zu gering, und außerdem auch die Dreieckstasche mit
den darunterliegenden Behälterwandungsteilen zu verschweißen.
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Ein besonderer Vorteil eines derartigen Verfahrens zur Herstellung
einer Schweißverbindung mittels eines nicht erwärmten Druckstempels ist vor allem
auoh darin zu sehen, daß die Andruckfläche des Stempels nachgiebig ausgebildet sein
kann, so daß sie sich allen im Schweißgebiet angetroffenen Unebenheiten anpaßt und
damit eine gleichmässige Verschweißung im,gesamten Nahtbereich gewährleistet. Die
Verwendung eines derartigen, mit einer nachgiebigen Andruckfläche versehenen Schweißstempels
eignet sich daher auch besonders in den Fällen, in denen die Quernaht 25
entyeder seitlich bis an die Schrägkanten 112 und llx |
der eingeschlagenen Teile der ersten Dreieckstasche 11 |
(einfache Schraffur) oder sogar bis in den Bereich des |
Ventileinsatzes 20 (einfache und IppeltE Schraffur) ge- |
füp:.t werden soll, wie das in Fige _ 4 veranschaulicht |
Ist. Eine derartige Ausbildung der Schweißnaht ist bei- |
s-pic;ls-weise insofern zweckmäßig, als dadurch eine ge-. |
wisse Versteifung der an sich weichen Folie erreicht u.nd |
daher das Einführen eines Einfüllstutzens in den Ventil.- |
e°insatz erleichtert wird |
Ein-, starr ausgebi.ld yte ~idruckfläche eines Stempels kör£-i-- |
nr.d. 1 f., .:# r.. ) (# r-# # einzelnen
'j@.i 'e@.l erew (?hen an dz- aus- |
@.@läl :_egenier Geb'ä an leg@._T, durch die
Kanten 112 |
u<<.. _ 1 St,,.,fßn gebilrv.e t , w'erd'_;@@ durvh die
der ebene Ver- |
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so daß sie nur bis in die Nähe der Sackkanten, nicht aber unmittelbar
bis dorthin reichen. Das hat zur Folge, daß zu beiden Seiten der Quernahtenden schmale
Kanäle verbleiben, so daß man befürchten mußte, däß infolge dieser Kanäle keine
ausreichend dichte Verschließung des Behälters zustande kommen konnte.
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So war in dem Hauptpatent beispielsweise vorgeschlagen worden, die
in Richtung der Faltlinien 23, 24 verlaufenden Faltkanten der Dreieckstaschen (vgla
gestrichelte Linien in Fig. 3) nicht genau parallel zu den Faltlinien 23, 24 zu
legen, sondern so zu führen, daß zwischen diesen und den Faltlinien ein Winkel eingeschlossen
wird. Dadurch rücken die auf die Grundlinie der Dreieckstaschen stoßenden Faltlinien
dieser Taschen etwas näher zusammen; die Quernähte können dann über die ganze zwischen
den beiden schräg verlaufenden Faltkanten der Dreieckstaschen liegende Strecke geführt
werden und damit den erwünschten.vollständigen Absahluß des Behälters sicherstellen.
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Im Verlaufe weiterer Untersuchungen hat sich jedoch herausgestellt,
daß die vorerwähnten schmalen Kanäle, die bei paralleler Ausrichtung der Faltkanten
der Dreieckstaschen zu den Faltlinien 23 und 24 verbleiben, wenn-die Quernähte nicht
über die ganze Bodenbreite durchgeführt werden, praktisch ahne Bedeutung sind und
die Dichtigkeit des Behälters nicht beeinträchtigen. Es körnen daher im Rahmen der
vorliegenden Erfindung die Faltkanten der Dreieckstaschen parallel zu den Linien
23, 24 verlaufen, wobei die Quernähte 25, 26 dennoch nur eis nahe an diese Linien
herangeführt werden müssen, ohne da!j die Dichtigkeit eines solchen Behälters darunter
leiden würde" Die Faltung und Versc'_hweissung in dieser Weise vorzunehmen, ist
deshalb als vorteilhaft anzusehen, weil die ;Schrägführung bei der Faltung der
Dreieckstaschen sich wesentlich umständlicher gestaltet |
als die Parallelf ührung, |
Als Ventileinsatz kann grundsätzlich ein einfacher Schlauch |
entsprechender Abmessungen verwendet w?rden, der vorzügs-=-
. |
weise' aus gleichem Werkstoff besteht wie der_ Schlauchä@b-
_ |
schnitte Es besteht jedoch die Möglich eit, einen Solchen =" |
Schlauch auch in besonderer Weise derart vorzubehandeln |
. ,, y . a - , *r |
da. sich ein Abschnitt dickerer und ei* Abschnitt dunAe@ |
Wandstärke ergibt... Bekanntlich läBt.siL ein .fur_;,dle i; |
in Rede stehendeSehälterfertigung in 'rage kommender Merk |
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Stoff wie @o1yäthylen. gut recken. Es @k@nn daher ei-n :Vene
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tileinsato.:20 'längs der aus .Fig # : 1 odef 2 , ersichtlich
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Linie -20ae-eingespannt und von :dem; freisn Ende ,20d ..heT,;,iaa |
über den ganzen-,,Querschnitt-des Veriti>insatz,es: gle:, °`-. |
mäUg'vexteilte °'Zugkraft ausgeübt werdten.-'Dann" ble. r . |
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in .der Figa 2a ,links der Einspannlinie 20c lieged' F n |
tilabs,chnitt 20a unverändert, 'während der awlä |
_Einspannlnie . 2dc'y'undf dem En'd'e' 20d he indlic e`@ 3
.s |
'e%1tr ,r-11Crfi,c1 .`.,.:r -3.3 7,5 |
a`.ni'.ßb_.gereckt wird, E-so daß @d i e;`ärid'a |
B 'e re en sprec #-hend abnimmt. . |
Der (!ei't ausgebildete Ventileinsatz ,wird dem!.. |
b`öden -sä zugeordnet, da13 der dickwand ge -Abschnlt#. ` . |
die Einfüllmündüng bildet' - während dedünnwandi##eA _ |
schnitt .'20b zum: Behälterinneren hin zeigt. Auf" diese
X e@ #`Y |
se erhält m:Ln ein Ventil, das wohl do t; -wo der
FUll-'r'@@ |
stutzen -eingeführt wird, eine möglich t große EigenstaVI@_. |
fi#;ket besittr, so-:dß ein` Au sknicke vermieden wird
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sieh' ab err'iri d am. Gebiet, `i'n dem der ei* n# |
@Ierschl @^ |
zustande xoinmen soll, besonders weich`.und.nauhgLebig ,Ter
. |
hält, so ,dab sich :die gegenüberlieaenen Ventilwänduner ,-` |
noch en 'er Uy@d`@ Lh@ |
kommener aneinanderlegen, als das bei einem entsprechenden ungereckten
Ventil der Fall ist.
-
Vorstehend war die Rede von Trennmitteln, durch die einander gegenüberliegende
Ventilinnenaeitön abgedeckt werden müssen, um eine- Verbindung--zwisohen ihren bei
der
Herstellung der Bodenschweißung zu verhindern. Man kann darauf verzichten,
jeweils ein gesondertes Trennmittel in den 'Ventileinsatz einzubringen, wenn man
einen
ge-
eigneten, aus zwei Schichten aufgebauten Ventileinsatz 20 gemäß
Fig. 2b verwendet. Die äußere Schicht
20e eines solchen Ventilschlauches
besteht vorzugsweise aus
dem
gleichen Werkstoff wie der Schlauchabschnitt
10, etwa Polyäthylen, und besitzt eine vergleichsweise niedrige Schweißtemperatur.
Die innere Schicht 20f dagegen'iat aus einem Material höherer Schweißtemperatur
gebildet, beispielsweise Polyamid. Demgemäß gehen bei Herstellung der Bodenschweißung
wohl die Außenseiten des Ventilschlauches eine Verbindung mit angrenzenden Wandungeteilen
ein, während die Innenschichten 20f von dem Schweißvorgang nicht erf aßt
werden, so daß der Ventilschlauch voll durchlässig bleibt. Mit Fig. 5 ist eine besondere
Ausbildung des versehweisnungshindernden Trennmittels wiedergegeben. Über die erste
Dreieckstasche 11 und die zweite Dreieckstasche 12 wird hier nicht der schwertförmige
Arm unmittelbar geschoben, sondern er ist dabei von einem Band 31 umgeben. Dieses
Fand, das bei 34 befestigt ist, hängt zunächst frei
(vgl. unterbrochene Linien), wobei es unter dem Einfluß |
eines an seinem Ende befestigten Gewichtes 32 oder einer |
t nncreifenden Feier steht, so CL |
-'aß (,las Band 31 unter |
':orspannung ga'halten wird. In Höhe das |
Führungsrollen 35 und 36, die zwischen sich einen Schlitz freilassen,
dessen Breite ausreicht, um eine Führungsschiene und eine doppelte Zage des Bandes
31 hindurchtreten zu lassen Das Band 31 selbst ist flexibel ausgebildet und besteht
aus einen Werkstoff wie Polytetrafluoräthylen (Teflon (R) ), das sich für den vorgesehenen
Zweck als Trennmittel besonders eignet, ereil es eine vergleichswe..se hohe Schmelztemperatur
besitzt und somit bei der Verach=weißung der Behälterwandungsteile mit diesen keine
Verbindung eingeht, dennoch aber die gewünschte Weichheit und Flexibilität besitzta
Die rechtwinklig zu deut Band 31 ausgerichtete Führungsschiene 3
7 wird in
Richtung des Pfeiles M auf das freihängende Band 31 hin bewegt. Sie erfaßt dieses
bei 33 und niLmt es durch den von den Führungsrollen 35 und 36 begrenzten Schlitz
hindurch mit. Zusammen mit dem Band 31
wird die Führungsschiene 37 mit ihrem freien Ende in die |
zweite Dreieükstlasche 12 eingeführt, wobei sie die erste |
Dreieckstasche 11 überdeckt Auf die Oberseite des Ban- |
aew 31 wird vier Ventileinsatz 20 aufgelegt. Die die aus |
Führungsschiene 37 und Band 31 bestehende Trennmittelan- |
ordnung überragenden Bodenteile 101 und 102 werden nun |
wiederum um die Faltlinien 23 und 24 kreuzbodenartig zu- |
c?.uandergeschlagsn. Nach Herstellung der Schweißnähte, |
ä:.:.ich, . d.e@i in. Fig. 3 gezäigten Nähten 25 bis 27, wird |
F.@°i.x°ungsachiene 37 wieder aus dem Bodengebiet heraus-- |
^rzel` lufo..ge der- Einwirkung der von. der Gewicht 32 |
bzw, einer geeigneter. Feder ausgeübten Kräfte folgt das |
Ba= 3-, der Rückbeweg"abg der Führungsschiene 37. |
L@- f #` Part dabei #.m Verhältnis zu angrenzenden Wandungatei- |
1. u1,12 |
Behälters eine Abschälbewegung aus, so daß die |
Trennmittelanordnung unter diesen Umständen unmittelbar nach Beendigung
des Schweißvorganges aus dem Bodengebiet herausgenommen werden kann. Im Gegensatz
hierzu kommt es dann, wenn als Trennmittel eine einfache Schiene ohne Zwischenlage
eines Bandes verwendet-wird-,-zu einer Gleitbewegung zwischen Wandungsteilen und
benachbarten Schienen, wenn diese entfernt werden. Eine solche Gleitbewegung macht
es daher erforderlich, zunächst die Abkühlung und Erstarrung der Schweißzonen abzuwarten,
weil sonst in diesen Bereichen eine Beeinträchtigung des \Wandungsmaterials erfolgen
könnte. Die durch die Zwischenschaltung des Bandes 31 eintretende Abschälbewegung
dagegen ermöglicht eine Entfernung des Trennmittels auch schon dann, wenn die Schweißzonen
sich noch in einem plastischen Zustand befinden. In einem solchen plastischen Zustand
befindliche Kunststoffteile sind nämlich in normaler Richtung einwirkenden Kräften
gegenüber wesentlich unempfindlicher, als gegenüber solchen, die in tangentialer
Richtung angreifen. Mit Ventileinsätzen versehene Behälter, wie sie der Erfindung
zugrunde liegen, müssen häufig in Außenbehälter, beispielsweise einen Papiersack
eingebracht werden, der eine widerstandsfähige Hülle bilden soll. Das kann@in der
Weise geschehen, daß eine Seite des Papiersackes offen gelassen wird und der aus
Kunststoff bestehende, dichte Innenbehälter von dieser Seite her in den Papiersack
eingebracht wird. Da Papiersäcke im allgemeinen automatisch hergestellt werden,
bedeutet ein solches Vorgehen eine wesentliche Verteuerung, da die zweite, zunächst
offengelassene Seite des Außenbehälters in einem besonderen Arbeitsgang verschlossen
werden muß.
-
Für derartige Anwendungszwecke ist es daher gemäß der Erfindung
weiter
vorgesehen, die als Innensäcke zu verwendenden Behälter zu raffen und in diesem
Zustand durch die Einfüllöffnung des .Außenbehälters in diesen einzuführen. In Fig.
6 ist eine Vorrichtung veranschaulicht, die sich in vorteilhafter Weise zur Durchführung
eines derartigen Verfahrens eignet. Mittels einer Klammer 51 wird der Behälter 10
an-seinem einen Ende eingespannt. Beidereeits des Behälters 10 befinden sich eine
erste und eine zweite Gruppe kammartig angeordneter Platten 52a - e und 53a - f.
Die der ersten und der zweiten Gruppe angehörenden Platten sind jeweils im Vsrhältnis
zueinander um eine halbe Teilung versetzt, Wie aus Fig. .7 hervorgeht, können aufeinanderfolgend
die Platten 52a - e in die darunter befindlichen Zücken zwischen den Platten 53a
- f abgesenkt werden. Die Schrittfolge beginnt dabei mit der der Klammer 51 zunächstliegenden
Platte 52a, so daß nach deren Absenkung die Wölbung 105a entsteht. Hierauf wird
die nächste Platte 52b zwischen die Lücke geführt, die die Platten 53b und 53c zwischen
sich einschließen. Auch bei dieser Bewegung wird wieder rein Teil des zwischen den
Plattengruppen liegenden Behäl-, ters 10 mitgenommen, so daß die nächste Wölbung
105b zustande kommt. In gleicher Weise werden anschließend die weiteren Platten
52c - e abgesenkt, bis schließlich der gesamte Behälter 10 schlangenlinienförmig
gerafft ist.
Nach Beendigung des Raffvorganges karan der Behälter 10 |
sei t?._ich aus den. ineinanderliegenden Plattengruppen 52a
- s |
und 53a -V f herausgenommen werden, da diese einseitig of- |
fen sind. Nach der Raffung beansprucht der Behälter 10 ei- |
ner, so klenenidalli es möglich ist, ihr, in diesem |
Zi.istC!rj.G. die Eivif u.llöffnung r.inel
in |
dessen Innenraum einzuführen.
-
Mit den Figuren.8 und 9 schließlich ist eine vorteilhafte Möglichkeit
veranschaulicht, um einen Behälter gemäß der Erfindung mit einer Anordnung zur.Entlüftung
des Behälterinnenraumes zu versehen. Eine solche Entlüftungsanordnung ivt einmal
notwendig, um die beim Einfüllen des-Füllgutes in den Behälter verdrängte Luft entweichen
laesen"zu können, zum anderen dazu, um den zwischen den einzelnen Füllgutpartikeln
eingeschlossenen Luftmengen Gelegenheit zu ge-. ben, auch nach der Befüllung noch
nach außen treten zu können.
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Der Aufbau der Entlüftungsanordnung 60 der Fig. 8 ist im einzelnen
mit einem längs der Linie IX - IX geführten Querschnitt in Fig. 9 dargestellt. Ein
Teil der Wandung des Behälters 10 ist einseitig mit einer Deckschicht 62 versehen.
Zwischen der Deckschicht 62 und der Behälterwandung befindet sich eine Zwischenschicht
61 aus einem feinmaschigen Gewebe. Sämtliche drei Schichten weisen Entlüftungsöffnungen
601, 611 und 621 auf, die gemeinsam jeweils durchgehende Entlüftungskanäle bilden,
die einen Austausch von Luft außerhalb und innerhalb des Behälters ermöglichen.
Würden die beiden zusätzlichen Schichten 61 und 62 fehlen und lediglich die Wandung
des Behälters 10 mit den Entlüftungsöffnungen 601 versehen sein, so bestünde eine
erhebliche Gefahr, daß die Behälterwandung an diesen Stellen einreißt. Durch di'e
die Behälterwandung in diesem Gebiet überdeckende Gewebelage erfolgt eine ausreichende
Verstärkung der Entlüftungszone, wobei die Zwischenschicht 61 in der Lage ist, dort
angreifende Zugbeanspruchunger wirksam abzufangen. und somit die geichwächte Behälterwandungszone
vor
einer Zerstörung zu bewahren. Durch die Anordnung der weiteren Deckschicht 62, deren
Verbindung mit der Behälterwandung so gehalten ist, daß beide Zagen fliessend ineinander
übergehen, was durdi geeignete Verschweissung ohneSeiteres möglich ist, wird der
äußere Flächenverlauf der Wandung des Behälters 10 trotz Anwesenheit der
Verstärkungslage 61 glattgehalten. Irgendwelche Angril:Ef spunkt e oder -flächen,
die zu einer Beschädigung der Entlüftungsanordnung führen könnten, sind damit vermieden.
Die Verschweißung der Deckschicht 62 mit der Behälter-Wandung braucht sich dabei
nicht nur auf einen äußeren Ringbereich zu erstrecken, sondern kann indem gesamten
Entlüftungsgebiet vorgenommen sein. Die einander gegen-Überliegenden Innenseiten
der Behälterwal Jung einerseits und der Deckschicht andrerseits sind dann durch
die Maschen der Gewebelage 61 hindurch miteinander verbunden.