DE143641C - - Google Patents

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DE143641C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das neue Bohrwerkzeug hat den Zweck, den Schnittwinkel der Messer entsprechend der Art des Materials (ob weich, hart, zähe oder spröde) und der Art des Bearbeitens (ob schruppen oder schlichten) einstellen zu können, so daß sämtliche vorkommenden Bohrarbeiten mit im Profil gleichgehaltenen Messern ausgeführt werden können.
Dies wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die Bohr- oder Fräsmesser im Querschnitt die Form eines Kreisabschnittes erhalten und durch Zwischenlagen eines mehr oder weniger spitzen Keiles zwischen ihre die Schneidkanten bildenden geraden Flächen in beliebige Schnittwinkel eingestellt werden können.
Auf der Zeichnung ist das neue Bohrwerkzeug in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht und
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach Drehung des Werkzeuges um 900 aus der Stellung nach Fig. i.
Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt die Messer allein mit einem spitzeren Keil als ihn Fig. 2 veranschaulicht.
Die Messer d, deren Querschnitt die Gestalt eines Kreisabschnittes besitzt, werden in eine im Querschnitt kreisrunde Bohrung der Bohrstange g gesteckt, so daß sie zusammen mit einem zwischen sie geschobenen Keil c die Bohrung ausfüllen, mag der Keil flach sein, wie in Fig 2, oder spitz, wie in Fig. 3. Durch entsprechende Wahl des Keiles c kann also das Einstellen der Schneidwinkel ganz wünschgemäß bewirkt werden, und die arbeitenden Kanten χ der Messer liegen dementsprechend mehr oder weniger weit von der Mittellinie u-v des Kreisquerschnittes der Bohrung der Stange entfernt (vergl. Fig. 3 mit Fig. 2).
Durch Anziehen einer Druckschraube α wird unter Vermittelung eines Zwischenstückes b der Keil c derart zwischen die Messer d gepreßt, daß sich dieselben vermöge ihrer dem Durchmesser des Loches angepaßten Rückenlinie selbsttätig in den gewünschten Schnittwinkel einstellen und alsdann sicher festgehalten werden. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Schneidkante des Stahles eine gerade oder gekrümmte Linie bildet.
Zum Einstellen der Messer in ihrer Längsrichtung (s. Fig. 1) erhalten dieselben an der Rückseite ein Plangewinde h, in welches ein durch Einsteckstifte oder dergl. zu bewegender Ring e greift, wie dies bereits bekannt ist. Zwei Gegenmuttern f haben den Zweck, den Ring e in seiner Lage festzuhalten bezw. gegen die Messer zu drücken.
Bei längeren Bohrstangen, welche mehrere Löcher zur Aufnahme von Messern besitzen, ist nur nötig, das Zwischenstück auszuwechseln. Um diesen Bohrstangen durch das Gewinde, welches über die ganze Länge geschnitten wird, die Führung nicht zu nehmen, erhalten dieselben ein mehrgängiges Gewinde, dessen Steigungswinkel kleiner als der Reibungswinkel ist, von welchem aber nur ein Gang geschnitten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Bohrwerkzeug, gekennzeichnet durch im Querschnitt die Form eines Kreisabschnittes besitzende Messer (d), weiche mittels eines zwischen ihre geraden Flächen gelegten Keiles (c) in einer im Querschnitt kreisrunden Bohrung der Bohrstange (g) gehalten werden, so daß durch Anwendung eines mehr oder weniger spitzen Keiles die Messer bezw. ihre die Schneidkanten bildenden geraden Flächen in beliebige Schnittwinkel eingestellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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