DE1436257A1

DE1436257A1 - Rueckflussfilter

Info

Publication number: DE1436257A1
Application number: DE19631436257
Authority: DE
Inventors: Russel David Hammond
Original assignee: Auto Klean Strainers Ltd
Current assignee: Auto Klean Strainers Ltd
Priority date: 1962-08-17
Filing date: 1963-08-16
Publication date: 1969-09-25
Also published as: DE1279650B; GB1026803A; NL296750A

Description

#Rückflußfilter Die Erfindung bezieht sich auf Rückflußfilter, bei denen Schmutzteilchen, die an der Oberflache eines gelochten Filterelementes hängen bleiben, fortgespült werden können, indem die Flüssigkeit durch das Filterelement in zu der normalen Strömungsrichtung entgegengesetzten Richtung geleitet wird.
Bine derartige Reinigung kann erreicht werden, indem man den normalen Flussigkeitsstrom durch das Filter umkehrt, so daß ein Teil der von dem Filterelement bereits gereinigten Flüssigkeit, die auch bereits genügend Druck hat, zum Fortspülen von Schmutzteilchen oder anderem verwendet wird, oder es kann aber auch eine besandere Reinigungsflüssigkeit durch das Filterelement gepumpt werden.
Die zurückgeleitete Flüssigkeit kann jedoch fortgeleitet oder aber zu einem Behälter geleitet werden, damit nie gereinigt und wieder verwendet wird.
Filterelemente haben runde, zylinderische oder kegelstumpfartige Form, und aus wirtschaftlichen Griinden ist es erwünscht, daß derartige Filterelemente eine axiale Lange haben, die beträchtlich grdßer als die größte Querausdehnung senkrecht zu der Längsachse ist. Filtereinheiten, die derartige Elemente aufweisen, haben im allgemeinen Fliissigkeitsdurchtrittskanäle, die runde Form haben und mindes-tens teilweise von dem gelochten Filterelement begrenzt werden. Es ist bekannt, dal3 Flüssigkeit, die längs einesgelochten Rohres entlang strömt, das Bestreben hat, zum End des Rohres und nicht durch die gelochte Wandung zu fliessen. Es wurde fertgestellt, daß die Filterelemente von Rückflußfiltern nicht immer gleichförmig auf der gesamten Filterfläche gereinigt werden, oder aber, daß eine @ Menge von zurilckfliessender Fl2ssigkeit verwendet werden muß, um eine gleichmässige Reinigung zu gewährleisten.
Die Erfindung ist daher auf ein Rüekflußfilter gerichtet, bei dem die gesamte Fläche des Filterelementes gleichmässig rein gespült werden kann. Die Erfindung ist ferner auf eine Filtereinheit gerichtet, bei der eine Rückleitung der Fliissigkeit für eine gleichmässige Reinigung des Filterelementes mit einem Minimum an rückgeleiteter Flüssigkeit erreicht werden kann. Ferner ist die-Erfindung auf eine Rizckflussfiltereinheit gerichtet, die ein rohrförmiges Filterelement aufweist, dessen Länge beträchtlich größer als die größte Querausdehnung senkrecht zur Längsachse ist.
Das Rüokflußfilter nach der Erfindung weist ein Filterelement in einem Flüssigkeitsstrom zwischen einem Flüssigkeitseinlauf und einem Flilssigkeitsauslauf auf, wobei der erste Teil des Kanales auf der Auslaufseite des Filterelementes, der die Binlauföffnung für die zurückströmende Flüssigkeit bildet, zum Flüssigkeitseinlauf hin konvergiert, so daß in cinem Querschnitt, der durch die Einlauf- und Auslaufoffnung geht, dieser erste Teil von ersten Flächen begrenzt wird, die einen spitzen Winkel miteinander bilden ,und wobei der Teil des Kanales auf der Einlaufseite des Filterelementes, der einen Auslauf für aie räckströmende Flüssigkeit bildet, bildet, dem Flüssigkeitseinlauf hin konvergiert, so daß im Querschnitt durch Einlauf und den Auslauf dieser Teil durch zweite Flächen begrenzt wird, die einen spitzen Winkel miteinander bilden.
Erfindungsgemäß ist ein Rüokflußflüssigkeitsfilter mit einem geraden langen Flüssigkeitskanal zwischen einem Flüssigkeitseinlauf und-auslauf vorgesehen, wobei ein Filterelement in dem Kanal angeordnet ist, do daß in einem Querschnitt durch den Einlauf und den Auslauf das Vilement einen spitzen Winkel zur Langsrichtung des Teiles des Kanales an der Auslaufseite des Elementes bildet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Beispiels näher erläutert, wobei alle beschriebenen Merkmale filr sich wie auch in beliebiger Kombination zueinander erfindungswesettlich sind.
Die Zeichnungen zeigen in Fig. @3 Ausführugnsbeispiele für ein Filter nach der Erfindung, und zwar im Längsschnitt, bei denen Teile fortgeschnitten sind.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, weist eine Filtereinheit ein zylinderisahes Gehäuse 7 von rundem Querschnitt mit einem Flüssigkeitseinlauf 2 in der Bitte am unteren Ende 3, ein geschlossenes oberes Ende 4 und einen Flüssigkeitsauslauf 5 in der Seitenwandung des Gehäuses am oberen Ende auf. Eine zylinderische Filtereinheit 6 von rundem Querschnitt, die aus Drahtgaze bestehen kann, ist in der Mitte des Gehäuses 7 angeordnet, wobei das untere Ende 7 geschlossen und das obere Ende an der Gehäusewandung befestigt ist, so daß der Teil des Gehäuses außerhalb des Filterelementes nur mit dem Einlauf 2 in Verbindung steht, während der Teil des Gehäuses innerhalb des Filterelementes nur mit dem Auslauf 5 in Verbindung steht. Bine konische Prall-oder Trennwand 8 aus fliissigkeitsundurchlässigem Material befindet sich in dem Filterelement 6o Sie hat einen solchen Durchmesser, daß sie dicht in das Element hineinpasst und am unteren Ende 7 des Filterelementes abgedichtet ist. Das obere Ende der Prallwand endet auf gleicher Höhe mit dem oberen Ende der Einheit 6. Ein ringförmiger länglicher Fltissigkeitskanal befindet sich zwischen der Oberfläche der Trenn-oder. Prallwand d der Wandung 7 des Gehäuses, wobei das Filterelement in dem Kanal angeordnet ist, das bei normalem Betrieb der Filtereinheit die zu filternde Flüssigkeit durch den Einlauf 2 und-dann in den ringfbrmigen Raum, der das Filterelement 6 umgibt, sowie durch das Filterelement 6 und wieder hiervon heraus durch den Auslauf 5 strömt. Wenn die Filtereinheit umspült werden soll, gleich welche Methode hierzu angewandt wird, so wird die rückgeleitete Flüssigkeit in die entgegengesetzte Richtung durch die Einheit von dem Auslauf 5 zum Einlauf 2 geleiteto Es wird hier angenommen, daß die Außenfläche des Filterelementes 6 etwa gleichmässig mit. Teilchen überzogen ist, die aus der Flüssigkeit herausgefiltert sind, die durch das Filter in normaler Weise geströmt ist, obgleich in der Praxis-eine größere Zusammenballung derartiger Teilchen gewöhnlich am oberen Ende des Filterelementes auftritt.
Der Fliissigkeitsweg, der zurückgeleiteten Flüssigkeit weist einen ersten Teil 9 auf, der im Querschnitt von Fig. 7 durch erste Flachen begrenzt ist, die eine : Innenfläche des Elementes 6 und die Wand der Prallwand 8 aufweist, die einen kleinen spitzen Winkel miteinander bilden, sowie einen zweiten Teil 10, der in dem Querschnitt von Fig. 1 durch zweite Flache begrenzt ist, die die Außenfläche des Filterelementes 6 und die Wandung des Gehäuses 1 aufweisen, die parallel. zueinander verlaufen. Daher konvergiert der e-pa-te Teil des Kanales in Richtung des Weges der rückströmenden Flüssigkeit. Er beschränkt die Menge der zurückströmenden Flüssigkeit, die am Teil 10 herunter# und nach außen. aus dem Filterelement 6 zu dessen # Ende fliessen kann.
Haher kann eine im wesentlichen gleichmässige Strömung an der gesamten Oberflache des Filterelementes 6 erreicht werden, um zu gewährleisten, daß Teilchen, die daran hängen geblieben sind, ausnahmslos durch die zurückströmende Flüssigkeit fortgespült werden, so daß eine gleichmässige Reinigung des Filterelementes erzielt wird. Der zweite Teil des Kanals divergiert zum Einlauf hin, so daß eine entsprechende Flüssigkeitsströmung während des Ritekspitlens aufgenommen wird.
Wie aus Figo 2 hervorgeht, ist der mittlere Teil 77 des Gehäuses 7 konisch, so daß er zum Auslauf 5 hin enger wird. Er enthält ein zylinderisches FilteSlement 6 aber in diesem Falle ist das bbere Ende des Filterelementes geschlossen, und das untere Ende ist mit Hilfe eines fliissigkeitsdichten Ringes 12 mit dem Gehäuse verbunden. Daher steht der Teil des Gehäuses außerhalb des Filterelementes nur mit dem Einlauf 2 und der Teil des Gehäuses innerhalb des Filterelementes nur mit dem Auslauf 5 in Verbindung. Bei dieser Anordnung konvergiert der erste Teil 9 des Flüssigkeitskanales zum Einlauf2 hin, so daß eine ähnliche Beschränkung der zurückfliessenden Strömflüssigkeit wie bei der Ausführung nach Fig. 1 erreicht wird, wodurch gewährleistet ist, daß Teilchen, die auf der gesamten Innenfläche des Filterelementes 6 sich befinden, fortgespült werden. Außerdem divergiert der zweite Teil 10 des Stromungskanals zum Einlauf hin, so daß der zweite Teil eine entsprechende Flüssigkeitsmenge beim Rückspülen aufnehmen kann.
Da der Teil 77 im Durchmesser zum unteren Ende hin zunimmt, kann das gewünschte Ergebnis erreicht werden, ohne daß die Gehäusewandung parallel zu der Prall-oder Trennwand 8 ist, solange wie die Querschnittsfläche des Flüssigkeitskanales zwischen dem Einlauf 2 und dem Auglauf j) nicht zunimmte Fig. 3 zeigt eine Anordnung mit einem konischen Gehäuse ähnlich wie Fig. 2 wobei ein Stapel 13 von plattenartigen Filterelemente vorgesehen-ist.. Das obere Ende des Stapels ist an dem Gehäuse mit Hilfe eines Ringe 8 befestigt. Der Stapel wird durch eine Stange 14 in seiner Lage gesichert. Der Teil 15 des Stapels ist konisch und parallel zu dem Teil 11 des Gehäuses.

Claims

Patentansprüche 1. Rückflußfilter, bei dem ein ringförmiges Filterelement zwischen einen Strömungskanal zwischen dem Flizssigkeitseinlauf und-Auslauf angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal ringförmig ausgebildet ist und einen ersten Teil an der Einlaufseite des Filterelementes und einen Einlaß finir Rückspülflüssigkeitaufweist, der zu dem Flüssigkeitseinlauf konvergiert, so daß in einem Querschnitt, der durch'den Einlauf und den Auslauf geht, der erste Teil durch Flache begrenzt wird, die einen spitzen Viinkel zueinander bilden. und ein zweiter Teil an der Einlaufseite des Blementes vorgesehen ist und eine Auslauföffnung für uie Rückspülflüssigkeit bildet, das das Element zu dem Fliissigkeitseinlauf divergiert, so daß in einem Querschnitt, der durch den Einlauf und den Auslauf geht, der zweite Teil durch zweite Flächen begrenzt wird, die einen spitzen @inkel miteinander bilden.
Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß-diese zweiten Flachen eine Fläche des Filterelementes und eine flässigkeitsdichte Wandung aufweisen.
3. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsdichte Wandung einen Teil des Filtergehäuses bildet,
4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsdichte Wandung einen Teil einer Prall-oder Trennwand in dem Gehäuse bildet.
5. Rßckflußflüssigkeitsfi-lter-Einheit, bei der ein gerader länglicher Flüssigkeitskanal zwischen einem Einlauf und einem Auslauf vorgesehen ist und ein ringförmiges Filterelement in dem Kanal sich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal ringförmig und konzentrisch mit dem Element ausgebildet ist, so daß in einem Querschnitt, der durch den Einlauf und den Aualauf geht, das Element einen spitzen Winkel mit der Längsrichtung des Teiles des Kanals an der Auslaufseite des Elementes bildet.
6. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement einen spitzen Winkel mit der Längsrichtung des Teiles des Kanales an der Einlaufseite des Filterelementes bildet.
7. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche in dem Bereich des Filterelementes zwischen Einlauf und Auslauf nicht zunimmt.
8. filter nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche gleich (constant) bleibt.